Kassa-Eperjesi Értesitő, 1864 (Jahrgang 26, nr. 1-102)

1864-03-26 / nr. 23

ep v­— zer > Wie et — Amn.­­­­ IX SSZ vam mg ETIVBETTTTEITN SEVERE 30 soran 1Klőfizetési felhívás cse A ,Kassa-Eperjesi Értesitő"-nek évnegyedi előfizetési ideje folyó hó végével lejárván, alólirt szerkesztőség a t. c, előfizetőket előfi­­zetésök megújítására azon hozzáadással bátorkodik tisztelettel felhivni, miszerint a díjakat , mik helyben I o. é. frtot., és postaátküldetéssel krt. tesznek egy évnegyédre, mentül elébb beküldeni sziveskedjenek, nehogy a lap szétküldetése hátrálást szenvedjen. ökássán Mmárciushóban 1864. BP rt * „in *;" - MER ) 5275 Av KaSSacBperjeSi ErteSitö“ SzerkeSztöSege, 5 | 1 frz.­­ 1 fl. 8-W. und mit Postversendung 1 ) erfahren. Kashan, im März 1864, Pränumerations-Einladun des Die­­ vierteljährige Pränumeration­­ schaftsblatt­es“ endet mit­ Ende dieses it fi weshalb die b. t. Abonnenten zur gefälligen Erneuerung nie ven Renterteit höflichst einzuladen, daß der Pränumerationsbetrag, bald entrichtet werden möge, um keine Verzögerung UI 901 „Kaschau- Eperieser fl. 30 kr. für ok .. Die Redaktion des "§ „Kaschau-Eperieser Feundschaftsblattes.“ Kund- Monats. Die gefertigte Redaktion erlaubt der Pränumeration mit welcher für Kaschan­z ein Vierteljahr beträgt, gefälligst Zusendung des Blattes zu EM­­="Vom schleswig-holsteinischen Kriegs- Schauplane.:; Berlin, 21. März, Vor Fridericia wurden in der Nacht vom 19. zum 20. die Batterien fertig gebaut und „armirt. , Ein, nächtlicher Ausfall des Feindes wurde zu­rückgesclagen. — Gestern wurde von halb 6 Uhr Mor­­­gens an die Festung , die Stadt und­ das Lager vor Fri­­­­berfela beschossen. Es wurde sehr gut getroffen, die Stadt an mehreren Stellen in Brand geschossen, feindliche Ge­­NADE demontirt. Das Feuer von feindlicher Seite war „mäßig nnd ohne Erfolg. Ein Oesterreiter wurde verwun­­"det. "Die Beschießung wird fortgeseßt. Der Kronprinz, Dr Albrect Vater und der Fürst von Hohenzollern „Wyhinen derselben bei. IT 111 Kongstert./ 20. März. Heute wurde die Beschießung der Festung Fridericia begonnen und den ganzen Tag­­ über­folgreich fortgeseßt. Die Stadt brannte an meh­­reren Stellen. Alle Dampfer­ und Segelschiffe vermittel­­ten den fluchtartigen Abzug der Bevölkerung. Das Feuer der Österreic. Batterien wurde nur­ sehr sowach erwidert. "Kolding , 20.. März... Wiederholte kontinuirliche Brände in Fridericia, Die Wirkung der dänischen Ge­­schüge" ist unbedeutend. Zeitweise finden Tiralleurgefechte mit vorgeschobenen Abtheilungen statt. Der bisherige Ver­­­lust der Oesterreicher beträgt 44 Mann von Holstein­­,Infanterie und 6 Mann vom eilften Jägerbataillon, Kolding, 21. März. Abends. Die Beschießung Fri­­dericias, hat in­­ der verflossenen­ Nacht und heute fortge­­dauert." Die "Stadt brannte unausgeseßt an mehreren­­ Stellen. Deserteure sagen aus, daß in der Festung bis­­her, 200 Mann getödtet und verwundet wurden. Das Feuer der Feinde war heute beinahe ganz eingestellt, 5. miethen war, besichtigte, und «fand Zimmer sowohl als Möbel nach seinem Geschmack, erklärte jedom, das Quar­­tier nur dann in Miethe nehmen zu können, wenn er gleichzeitig in demselben Hause die Kost haben könne. —­­ Die Hausmeisterin ging auf diesen Vorschlag ein und freute sich einen Kost- und Quartierherrn auf einmal bekommen zu haben. Die Freude dauerte gerade drei Mo­­nate, binnen welcher Zeit unser Quartierherr immer ver­­gaß, das Kost- und Quartiergeld zu berichtigen ; "als endlich vor einigen Tagen die Hausmeisterin ihren Quar­­tierherrn­ zeitlich früh besuchen wollte, um den rü­ständi­­gen Zins und Kostgeld einzufordern, fand sie das Zim­­mer leer und Thür nebst Fenster­­ weit geöffnet ; auf dem Tische lag ein Zettel, in welchem der­ saubere"Einwohner erklärte, daß er. Eile gehabt, und sum ' seine Miteinwohner nicht in ihrem "Schafe . zu stören, eg. vorgezogen­­ habe, si durch's Fenster auszuziehen. — . Wie,zuns­ von Landwirthen versichert­ wird, sind die jezigen­ Witterungsverhältnisse den Saaten im­ allge­­meinen äußerst günstig, und die besten Hoffnungen für ein gesegnetes Jahr in Aussicht.. Zum. Anbau. ist die Witte­­rung. so günstig, daß“ die Vegetation­'troy des strengen Winters , bedeutend, vorgeschritten.ist. . — Die Frau eines, in 1.dery. Vorstadt­­ wohnenden Arbeiters soll „ein „Kind geboren, haben, welches nicht weniger, als 22 „Pfund, wog, Die Mutter und d2s Kind befinden sich vollkommen wohl. 4 + vn 1a) "Stadtpost! “. Die Errichtung einer größeren Dampfmühle, von der so, vielfach hier vie Reve war, , läßt seit einiger Zeit wieder nichts­ von sie hören. Die mit dem Eintritte des Thauwetters in­ Abnahme­­ gekommene Mühlroth scheint auch dieses, Projekt­ zu, Wasser gemacht zu haben. 1 hiesigen Hause, wo ein möblirtes Gassenzimmer zu ver- == Wie man hört, sollen mehrere hiesige wohlha­­bende­ Industrielle einen Verein zu gründen beabsichtigen, um­ hilfsbedürftigen Industriellen zum Fortbetriebe ihrer Gewerbe, unverzinsliche Darlehen zu verschaffen. — Von einem unserer Leser. wird darauf hingewie­­sen, daß, trotz des bestehenden Verbotes die Kutscher sich no< immer, das Privatvergnügen machen , mit ihren Peitsc­hengeknall die Leute, zeitlich früh aus dem Schlafe zu­ wecken , „zumeist, geschieht dies an Wochenmärkten. Wir können . Der­ Bitte des Herrn Einsenders um Abstellung dieses Unfuges nur beitreten. — Bei der Thüre herein, durch's Fenster hinaus. Vor ungefähr drei Monaten erschien jemand in einem WEI TETTEK TERET 2020 Lr EBERLE­ 7 G5 BGE mez man — —— "Neuestes aus der Heimat. * Ein ungarischer Priester ", Namens Ignaz Er­­delyi, der ein Zögling des Graner Seminars und­ spä­­ter zu Vacfert im Neograder­­ Komitat Kaplan war, ist vor ungefähr fünf Jahren mit­­ Erlaubniß Sr. Eminenz des Primas“in den Lazaristen-Orden­ getreten, und als Missionar nac China gesendet worden. “­ Wie nun die Graner ungarische Zeitung aus einem Privatbriefe Er­­velyi's erfährt, ist derselbe nach einer gefahrvollen halb­­jährigen Seefahrt nach China gekommen, hat die cine­­sische Sprache bereits vollständig erlernt und predigt in derselben täglic mehrmals. Gegenwärtig­ befindet­­er sich in Liu-Lu, ungefähr 60 Stunden, südwestlich von Peing­­a­rt Aus Oedenburg wird dem „P. Naple" geschrie­­ben, daß auch im Gebiete der genannten Stadt, die Ar­­beiten an der Oedenburg-Kanizsaer Eisenbahnlinie bereits begonnen wurden. * 6 Standrechtliche Urtheile, Andreas G., Schaf­­hirt, wurde am 6. b. auf der Fülöp-Balaßer Pußta durch zwei seiner Knechte erschlagen, die dann 21. Safe fort­­trieben. Sie sind jedoc durch die dortigen Bewohner ge­­fangen und der Behörde überliefert worden. — Joh. Cz., Alex. S. und Emeric­h K., Szegediner Insassen , haben den dortigen Inwohner Michael K. auf der Szathmarer Pußta überfallen und ihm 113 fl. 95 kr. geraubt.­­Die Räuber wurden durch die Panduren eingefangen und dem Szegediner Standgericht übergeben. Johann Cz. wurde hierauf am 5. in Szegedin standrechtlich hingerichtet, Alex. S. « .. lag Schwägerin wegen Theilnahme an in Zador im Somogyer Komitat hingerichtet worden. am zu zehnjährigem Kerker verurteilt EIB CEN K. dem ordentlichen Gerichte übergeben. in Lugos , die­­ 18 EN Valentin Cz, Leantin, Manojja, Jovan KN: HIN B., Mich ee nef Johann égbe a eim rm 2. d. Knecht? Johann wegen Naubes, mittel] aber Welt-Wanorsata. Toreblestie in der Bukowina , 13. März Am b. , ein merfwürviger Selbstmord VETÜL. 7. d. M. wurde hier ein ürdiger = Bod­en heiratete. Ein Landmann N. S., der vor 3 Bett hütete , hörte an dem genannten Tage, mehrere­ Stunden allein lustigen Versammlung mit kannten jungen Bauer zen, daß gemeten ihn von Seite seiner Frau nahm seitdem das nachbein einem Ek­­ah war , ul set eindir Befuhjenden, daß seine junge Frau im am Halse er — fein ferneres Lebensglü> mehr NILE 3 Alle im Hause fest eingeschlafen En­ brachte er sich mit dem Rasihmesser einen DPT 17 von Estrich überfloß, nicht eintrat, so begab Blutspuren an deren klaffende ihn früh­sinniger Ehemann aus Lerchenfeld von am der eine Ende zu machen. 8 aber der gewünschte Tod wo­r dort Morgen Mann einen nach Gleichgiltigkeit gegen GieiQgin­g UD Stride, sztsea gib i ic Bettla ein + in den Ma­­kroch­ss) auf den Dachboden des Hauses und erhängte sich dasel­ft. Als man vermißte, Weg zu seiner Leiche, Gurgel gedrungene ei­nge in einem solchen Schnitt nur noch die Kräfte fand, weiter zu gehen und figg auf­­uhängen.­­ s Es vor einigen Wochen machte ein etwas leid­­­einer hübschen Weißnäherin nächst Wien auf das Angelegentlichste den f. w. kurz, was leichtgläubigen Mäd­­sie endlich, das Haus ein eigenes Zim­­böse Zufall führte die Weißnäherin zur Gattin ihres vermeintlichen Bräutigams, nie leerstehendes Zimmer zum Vermiethen ange­­kündigt meldete ihm aber ganz eingezogen sei, gleichzeitig, da war der Sturm vermeintlichen Gatte nach Hause fam, allsogleich seine getreue Ehehälfte, daß für eben in das zu vermiethende Zimmer eine „recht liebe“ Frauenöperson Dies war er dachte dem Manne vermuthlich an jene schöne „Lerchenfelderin.“ Bald darauf kam die neue Zim­­mermietherin zu den beim Abendessen figenden Eheleuten, fertig. Die Lerchenfelderin flog ihrem „Bräutigam“ an den Hals , die darüber sie den Zusammen- + „beschloß, den­­ ganz die einem, MEZ beredete nb gleiß] nach der Hochzeit erfranste, u . seinem Mitternacht, als greiflich ist, wie den ihrer Verwandten mer gerade gerade ein zu verlassen und bei, Stall, nahm Hof, indem hatt­e sich seinen Angehörigen den Halse Schnittwunde er „vorplauschen.". zu nehmen. Der hatte­ verblüffte Er sei noch den­n ie Früher bei ihr berei tanze. Diese gerieth, als Dasein so daß das Blut Als Abend der sich sagte, Da er eine in Wien­er Gattin in sofort tief in die zeigte, so bak leichtsinnigen Herren die aller Stille | er sich Hor; ledig u. sich zeigten die b Kie. „ Ein Roman in Kaschau. Von Carl Hauer. (Fortsetzung:) 4 Er fand sie, wie no< nie“ zuvor, in Unordnung. Einzelne­ Leute) wehrten­ sich nur zaghaft, statt wie sonst, die „Angreifenden zu sein “ - den diecbedeutenden­ Verluste, welche das „Regiment erlitt “entmuthigten sie. Auch war Versingen , wie der Wachtmeister richtig­­ vorausgeseßt, zu weit vorgedrungen und da seine Leute ihm nicht folgen konnten; von, von «Feinden, bereits eingeschlossen, 3. Als der Wachtmeister­ dies sah , donnerte, er seinen Leuten. zu: , Bor ihr Memmen,­­eure Kamaraden sind in Gefahr !". und sprengte wie sein Todesengel gegen die Feinde­ vor. Der ungestüme Angriff verfehlte , nicht die kühne That zu fördern ; denn­ die Feinde wichen und bald war der Wachtmeister an der Seite Versingen's. In dem Momente wankte der Rittmeister und der Wachmeister­­ pik­e,­<ihmj­ein «seinen «­ Armen“ aufzufangen. Doch zu spät. Nicht blos, den Reiter auch das Pferd hat ein feindliches Geschoß getroffen. Im Sturze Brach Ver­­fingen , welcher einen Schuß in die Brust erhalten hatte, — den linken Fuß. "Der Wachtmeister trieb nun das Morden mit dop­­pelter Wuth , und sein Beispiel feuerte Andere an, und Was nicht zu erwarten war, ein Reiter-Regiment hat drei französische Kavallerie-Brigaden geworfen.­­­ Hätte der Wachtmeister ni<t an der Stelle den Feind zurückge­­drängt, so würde Versingen­­ von den feindlichen Nossen zertrefen­­ worden, und der von Bersingen errungene Bortheil, würde eine verfehlte Aufopferung von Kräften gewesen sein, da die Massen der Feinde die andern Schwa­­dro­nen hinderten, Versungen schnell zu unterstoßen. Aber BUILLETON, der Wachtmeister hielt den errungenen Vortheil nicht nur aufrecht, er hatte sogar das­­ blinde Glü>, den feindlichen Brigadier zu tödten und so­ unter den Feinden auf­­ einen Augenblick eine Verwirrung hervorbringen, welche es den Uhlanen möglich machte, die Brigade zu zersprengen. Die einbrechende Nacht machte dem weitern Blutvergießen für heut ein Ende, und unter dem" Schuße der Dunkelheit der Nacht­ konnten die Oesterreicher "auf diesem Punkte unangefochten ihre Verwundeten auflesen und fortschäffen. Versingen und sein Wachtmeister, beide für immer­­dar kampfunfähig wurden auf einen Wagen in das Feld­­spital transportirt. Auf­ der­ langweiligen und scherzhaften Fahrt, er­­griff Versingen die rechte Hand, seines Wachtmeisters , denn die linke hatte eine feindliche Kugel ohne ein chi­rurgisches Diplom zu haben, iamputirt : „Wachtmeister, ohne Sie, wäre ich nicht „mehr. I“, danke. Ihnen und bitte Sie, da. Sie fortan, so wie ich,­­ Invalid sind, bei mir zu bleiben." „War meine verfluchte Schuldigkeit, laut Dienst- Reglement", erwiederte troß der Schmerzen die ihm quäl­­ten der Ungar, — „und was nicht im Dienstreglement sieht, daß Herr Rittmeister =­ =­ nun, zum Teufel, ich thue es gleich wieder, Was ist an, so einem Lumpenhund gelegen, wie im bin. Sie aber­ müssen leben, sie haben eine Braut." Versingen sah betroffen seinen Wachtmeister ins Gesicht, und gewährte fept zum ersten" Male, daß sein von Blutverlust und Schmerzen mit Blässe bedegtes Angesicht, sein sei. "­ „Woher, wissen Sie, daß ich eine Braut habe?" trug er. „Herr Rittmeister“, hob der Wachtmeister in Auf­­regung an, „bisher habe igy mich bemüht mir als Sol­­dat Ihre Achtung zu erwerben = ==“ wollte mir Ihre Anerkennung , nicht noch weniger ich höchsten die Belobung. = In die der Schwadron Vorgesetzen erwerben. Und ich habe als Privatmann habe sich durch nichts entschul­­digen läßt. — I< war ein elender gewissenloser Lump. — In falva gelobt hat." nach Hon­­­ay­­ s Vorwissen und gegen seinen Willen gescheh'n, und w­er ja derjenige, welcher den bestürzten Vater beistand. Herz singen „Gut so. Sobald wir so weit hergestellt sind daß wir außer dem Spital leben können, reisen wir nach kajat Will das Fräulein , und ich hoffe es, tap den verü­elten | |­­ | „Sie haben mir Bewunderung eingeflößt." „3< danke gehorsamst für er die, der sie erworben. Feldspit­z Lin jener Nagy, dachte daher „So lang ich an heiraten, daß Nagy war, so bleiben Doch eine Vergangenheit, welche gegen den Jahr von ihm abgewandt und gewissen Tod gen „daß geahnt, ist und bleibt hoffentlich . Z­etet­zt G Nhein, so Die Hand drauf lustier Wacht» „Das UN­A Genau am Jahrestage Grabe ihres GEE I ihk gleich Händen sehen nicht zürnen, wußte, der Kovacsy Mann der­­ Fräulein Leonore Versingen runzelte ! Unglück, wie gerettet. Sie jener aber mir unwillkührlich mein Freund.“ nur Aber er Endlich war feinen zu haben, Nagy lebe" a [P97: My der bei Raab wir 4 a ihn N 7 die Stirne, wenn: ein Werkzeug ' in wort, wo nit, 40 ja eigentlichen Grund sind, habe rief mit Wärme -Nap. ich freilh ber konnte diesem Meiz dieses Honfaly.kh die Familie Biraghi wußte, ohne zun Haß so manche drohen? Ge­­vo einen Er sagte daher nach kurzem S<wei­­nicht ist ver Kriegskamerad werth , and, der rief der Jansporti­­wo Betti der Apafy um in den Nachittagsstund 3 1 |

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