Kaschauer Zeitung, Januar-März 1874 (Jahrgang 36, nr. 1-25)

1874-02-14 / nr. 13

tri­ a­­ - Gebiet von Lahedsch gehörte von alter Zeit her der Pforte und diese hatte den jedigen Sultan von Lahedsch vor eini­­gen Jahren als Gouverneur dort eingesetzt. Nach und nach fing dieser jedoch an, sich, wahrscheinlich von England dazu aufgemuntert, als unabhängigen Herrn dieses Gebietes zu gerb­en und proklamirte sich zulegt als Sultan von Lahedsch. Die Pforte beachtete Anfangs diese Umstände gar­ nicht, als aber unlängst Zwistigkeiten zwischen dem Usurpator und seinem älteren Bruder ausbrachen, denunzirte letzterer den Sultan bei der Pforte, die in Folge dessen dem Usurpator den­ Befehl ertheilte, die Stadt ihrem Abgesandten zu über­geben und seine Stelle niederzulegen, widrigenfalls Zwangs­­maßregeln gegen ihn erfolgen würden.­­ Der Sultan von Lahedsch leistete diesem Befehl keine Folge, und rief den Schuß des englischen Gouverneurs von Aden an. Er ging persönlich hin und erzählte dem General Schneider, daß türkische Truppen in Lahedsch eingerückt seien und die tür­­kische Flagge auf den Wällen aufpflanzten. General Schnei­­der begleitete selbst in der Eigenschaft eines politischen Agenten die unter dem Kommando des Obersten Macenzie gegen Lahedsc abru>enden Truppen. Lahedsch wurde von den Türken in Folge aus Konstantinopel eingetroffener Be­­fehle geräumt, die Engländer setzen den Sultan wieder ein, dbemolk­ten das Kastell und hielten den Bruder des Sultans als Gefangenen in Aden zurück. In Aden selbst war unter den Engländern die Ueberzeugung verbreitet : die Türken hätten im Einverständnis mit dem Vicekönig von Aegypten, der zu gleicher Zeit das am westlichen Ufer des rothen Meeres liegende Gebiet in Besitz nahm, nur deshalb La­­hedsch. belegt, um Herren des Suez-Kanals zu werden und den Engländern in gewissen Eventualitäten diese Straße nach Indien zu versperren. Dieser Verdacht gegen die Pforte wurde auch schon bei andern Gelegenheiten gehegt, und erhielt neue Nahrung, als für siich von der türkischen „Regierung alle englischen Ingenieure und Maschinisten aus­­ den Arsenalen und von ihrer Panzerflotte entlassen wurden. Die allgemeine mohammedanische Bewegung in Asien­­ wird vielleicht schon in naher Zukunft von großer Bedeu­­tung werden. In Konstantinopel erwartet man nämlich „eine vornehme Mohammedanerin, die unter dem Vorwande­l einer Pilgerfahrt nach Mekka unzweifelhaft eine politische „und zwar sehr wichtige Mission hat. ‚Verwandte des Attaligh Ghazi von Alt-Schahar, welche Sie ist eine nahe schon bei der Vertreibung der Chinesen aus jenem Land „und bei der Gründung des Thrones des Attaligh eine her­­vorragende Rolle gespielt hatte. Solche Reisen pflegen ge­­wöhnlich politische Zwecke und­­ ganz greifbare Resultate zu haben. So besuchte im vorigen Sommer ein afghani­­scher Prinz Konstantinopel, verweilte daselbst mehrere Wo­­chen im Kloster der Uzbeg-Derwische, welches als Haupt­­heerd der mohammedanischen Agitation bekannt ist, und kurz nach seiner Abreise kam die telegraphische Meldung nach­­ Europa: der Emir von Afghanistan habe dem Sultan er­­­­klärt, ihn unter gewissen Bedingungen als Oberherrn aus­zuerkennen, wobei wir jedoch noch bemerken, daß jener afgha­­nische Prinz durch Herrn Elliot, von englischen Gesand­­ten in Konstantinopel dem Sultan vorgestellt, und überhaupt bei jeder Gelegenheit patronisirt worden ist. Doch dürfte es leicht geschehen, daß sich England in dieser Beziehung verrechnet. Aus Bengalen meldete man erst unlängst, daß­­ Werke ist, obgleich man sehr noch nicht im Stande ist, die „ein mohammedanischer Mantei in der Provinz herumwandere­n und prophezeie, daß in 15 Jahren ein mohammedanischer Herrscher den indischen Thron besteigen werde. Ein engli­­­scher Stratege hat darauf aufm­erksam gemacht, daß es die­­ Türkei selbst ist, die gegen Indien vorrüge, daß sie sich in­­ Arabien auszubreiten, ihre dortigen Stellungen zu befesti­­­­gen und eine Flotte im persischen Meerbusen zu installiren suche. Alles deutet darauf hin, daß etwas Großes im einzelnen Faden dieser J Intrigu­e bis auf ihren Ursprun­g zu verfolgen, doch ist es ein wichtiges Anzeichen, daß der r­us­­sische Gesandte in Konstantinopel, Herr v. Ignatiew, vor seiner Abreise nach St.­Petersburg außer­dem Besuche des Großweisiers, nur noch die des persischen Gesandten und des Bocharli Suleiman Effendi, Scheichs der Derwische von Uzbeg empfing und mit ihnen konferirte. Auch aus Afghanistan sind wichtige Nachrichten ein­­getroffen. Seied Nur Mohammed Schah, der Abgesandte des Emirs an den Vicekönig von Indien, kehrte vor eini­­gen Wochen nach Kabul zurück und hatte eine lange Unter­­redung mit dem Emir. Auch die Subsidien und Waffen, welche die indische Regierung ihm mitgab, sind bereits in Kabul eingetroffen. Das wichtigste Resultat der Mission ist die Proklamirung des jüngeren Sohnes des Emir, Ser­­dar Abdullah Chan, zum Thronfolger des Emir. Die Thatsache, die schon längere Zeit vorbereitet war, wurde Anfangs December v. J. in einem großen Darbar den Großen des Reichs öffentlich verkündigt, und führt der junge Serdar Abdullah Chan seitdem bei allen Darbars den Vorsitz. Der ältere Sohn des Emir und gegenwärtig Gou­­verneur von Herat, Jakub Chan, der durch die erwähnte Thatsache zurü­cgefetz wurde, soll keine Notiz von derselben genommen haben und gegen seinen Vater sehr aufgebracht sein. Der Emir ist voll ängstlichen Argwohns­­ gegen ihn­­ und läßt insgeheim nachforschen, ob die verschiedenen Chane und Häuptlinge in Kabul nicht geheime Beziehungen zu Jakub Chan pflegen. Daß dieser wichtige Schritt des Emir zu Gunsten seines Lieblings, des jüngeren Sohnes, mit Zu­­stimmung, vielleicht auf Veranlassung der englischen Regie­­rung und im Vertrauen auf ihren Schuß geschehen — Jakub Chan ist ein unversöhnlicher Feind der Engländer — kann daraus geschlossen werden, daß die Mutter Abdullah Chans in ihrer Freude über die Erhe­­bung ihres Sohnes 180 mit Geschenken und Früchten be­­ladene Kameele für den Hof des Vicekönigs in Calcutta nach Pescha ver sandte. Weitere Berichte aus Kabul mel­­den: Jakub Chan habe seinem Vater, dem Emir, geschrie­­ben, ihm schleunigst Truppen nach Herat zu senden, sonst könne er ihm für die Sicherheit dieses wichtigen Platzes nicht bürgen. Der Emir scheint bereits Vorräthe und Truppen nach Dschellalabad gesehrt zu haben, und es heißt, daß er sich in Kurzem persönlich dahin begeben wird. An­­deren Nachrichten zufolge sollen diese Anstalten dem Gebiete von Bajur gelten, dessen Annektirung der Emir beabsichtigt, der überhaupt seit der Rückkehr seines Abgesandten von Calcutta eine große Unternehmungslust an den Tag legt. Wenn es sich bestätigt, daß die Häupter der von den Rus­­sen zersprengten Turkmenenstämme nach Herat zu Jakub Chan gekommen sind und mit ihm Pläne schmieden, so ist dies für die Engländer troß der persönlichen Mißstimmung Jakub Chans gegen dieselben nur günstig, da die Turkme­­nen stets erbitterte Feinde Rußlands sein werden. In Buchara soll große Mißstimmung und Aufregung unter den Rasses und Mollahs gegen die Russen herrschen, weil diese das Land noch immer nicht räumen wollen. Sie haben an Jakub Chan geschrieben und ihn um Rath und Beistand ersucht. Die Russen sollen gegen Murroni vor­gerückt sein, dessen Bewohner ihr Hab und Gut fortge­­schafft haben und den Russen Widerstand leisten wollen. Auch die Franzosen entwiceln seit Kurzem eine sehr lebhafte Thätigkeit in den an Cocinchina grenzenden Ge­genden. In Mandalay, der Hauptstadt von Birma, ist eine französische Mission angelangt, welche zur Aufgabe har ben soll, den König zu veranlassen, Ober-Birma nach Saigun zu eröffnen, eine Handelsstraße von Ferner wird aus Jinnan berichtet, es wimmele dort von Franzosen, und die Straße zwischen Bahmo und dem südwestlichen China werde frei sein. Die Franzosen sind emsig bemüht, regelmäßige Verbindungen zwischen den Provinzen­ dieses Theiles von China und ihrer neuen Kolonie in Tonkin herzustellen. Sie haben nict nur Cochinchina, sondern auch das ganze frü­­here Königreich Annam unter ihre Botmäßigkeit gebracht und einen Vertrag mit dem König von Birma gefäloffen, was in hohem Grade das Mißtrauen der Engländer erregt. Diese besorgen, Frankreich werde in nächster Zukunft sein Protektorat vom linken Ufer des Mekong auf das rechte ausdehnen, und hegen die Meinung, Frankreich habe dem König von Birma den Rest seiner Besitzungen garantirt, jedoch unter Bedingungen, welche dem englischen Interesse zuwiderlaufen. Auffallend ist es allerdings, daß kürzlich ein Mitglied der birmanischen Königsfamilie in dem den Engländern gehörigen Distrikt von Henzoda verhaftet wor­­den ist, wo er die Bevölkerung für seine Pläne bear­­beitet hat. So sieht sich nun England im Westen „von­ Indien duch das Vorrücken der Russen, Vernehmungen Frankreichs bedroht. Im Osten durch die Uni Es ist daher leicht be­­greiflich, daß es im Centrum Asiens zwischen China und Rußland eine Allianz und einen Stügpunkt in Alti-Schahar sucht, was der Zwei der so überaus wichtigen, in den Blättern vielbesprochenen Mission nach Jarkand ist. An der Seite dieser Expedition steht der Diplomat T. D. Forsyth als bevollmächtigter Abgesandter des Vicekönigs, und ihn begleiten : Oberstlieutenant Gordon vom Generalstabe, Dr. Bellew, Kapitän Chapman von der Artillerie, Kapitän Trotter vom Genie, Kapitän Biddulph und der Geologe­­ Stoticzka. Dur den Reisenden Shaw, der­ nach­­ Leh vorausgesei&t war, wurden alle Vorbereitungen getroffen, um der Expedition den beschwerlichen Uebergang über das Karakorum-Gebirge zu erleichtern. Hr. Forsyth verließ Leh mit dem Hauptquartier seiner Expedition am 29. Septem­­ber v. J., als der zu einer solchen Reise günstigsten Zeit. Schon daß Offiziere aller Waffengattungen an der „Mis­­sion“ theilnahmen, läßt darauf schließen, daß neben den di­­plomatischen ganz besonders militärische und strategische Pläne verfolgt wurden, doch haben diese kenntnißreichen Of­­fiziere auch eine Reihe wissenschaftlicher Beobachtungen und vor Allem sicherer Orts­bestimmungen in den hochinteressan­­ten Landschaften, die sie bereisten, gemacht *). In den Uebungslagern in Indien herrscht einstweilen troß der drohenden Hungersnote eine sehr lebhafte Thätig­­keit, eine ganze Reihe interessanter Manöver wird ausge­­führt, besonders im Lager von Burki, wo unter den Augen des Oberbefehlshabers eine neue Angriffstaktik des Gene­­rals Thesiger probeweise einstudirt wird. Am 5. Januar sollte ein neues Lager in Bangalor eröffnet werden. Der Vicekönig ist von seiner Rundreise nach Lu>non und Allahabad am 12. December v. a. nach Calcutta zu­­rücgekührt, wo er eine Gesandtschaft des Königs von Siam empfangen hat, welche wegen einer Grenzregulirung sich dahin begeben hatte. Der junge König von Siam hat am 15. December seine Wiederkrönung und seinen Regierungs­­antritt gefeiert und bei dieser Gelegenheit die alte Sitte des Niederwerfens und des Rutschens auf den Knieen vor dem Könige und Personen höheren­ Ranges mittelst feierlichen Manifestes abgeschafft. In seiner Thronrede erklärte er, er habe die Ueberzeugung gefaßt, daß ein Land, wo eine solche sklavisce Sitte herrsce, unmöglich gedeihen könne. Man verspricht sich viel von der Regierung dieses jungen und intelligenten Königs, der schon auf seiner Reise in Indien im Jahre 1871 Beweise seiner höheren Befähigung gege­­ben hatte. Aus Karatschi wird berichtet , Seied Selim, der Sohn des verstorbenen Imam von Mascat, habe Gwadar genom­­­ mn Anmerk. d. Red. Die wissenschaftlichen Ergebnisse dieser Reise werden wir nächstens in einem eigenen Artikel bringen. 1 V u 2 DS Sen AIRE ZDENEK TK­ ORDER CTL WAS, 2 RON Tee TE SIBEREB EREN fort, Sevilleton. 1 Eine Rache Novelle aus dem­ Dänischen von B. von Rimberg. (Fortlegung:) „Wie ich dir sage, du hättest wirffich sehr wohl daran­­ gethan, das Papier zu nehmen, Jeanette !" sagte der Ba­­­­ron mit leiser Stimme, „und es war im Grunde sehr gut bedacht, daß du mir dieses Dokument entziehen und es doch käme es in die Hände seiner Mut­­­ aufbewahren wolltest. „Wer, meiner Frau, so wäre es vorbei mit dem ganzen Glüc „seiner­ Zukunft. Ihr Bruder hat — Gott weiß wie — Kunde von der Existenz dieses Papieres erhalten, und er legt es mit ganzer Macht darauf an, desselben habhaft zu „werden; und sie — ist es nun aus übertriebener Liebe zu ‚Ihrem Bruder, oder aus Furcht vor ihm, der immer ihren Willen tyrannisirt hat, ist es eine unnatürliche Stimmung . gegen Joseph — genug, sie würde kein Bedenken tragen,­­ Letzteren für Jenen aufzuopfern. ‚ Rücfichten mich bewegen, in einer solchen Sache nach Um­­­­­ständen zu Werke zu gehen. — Den einzigen Ausweg, der alles Unheil heben und Alles ausgleichen würde, kenne ich ‚freili wohl, allein“ — hier zögerte der Baron mit einem­­ Lächeln. 68 kam mir vorhin vor, als wenn deine eigenen Reußer m­­­­­Ein Schauer durchriefelte den Körper des jungen Mädchens. „Ja, mein liebes Kind!" fuhr der Baron ernster „ich habe oft über die Sache nachgedacht, aber stets das Mittel verworfen. Nur — muß ich dir dos sagen =­­gen beim Anfange unseres Gesprächs, wenn sie — mit deiner Erlaubniß — doch irgend eine wahre Meinung ha­­ben sollten, einzig und allein zu diesem Resultat führen könnten. Oder hätte ich dich gänzlich mißverstanden ? Das Fräulein schwieg: „Ich habe, wie gesagt, in diesem Punkte viele Be­­denklichkeiten gehabt. Die größte und wichtigste war, daß Ihr wohl Beide zu einem solchen Arrangement wider­­legen und es zerstören würden : Du h­ab, ich bin nicht blind für Josephs große Mängel, und könnte dies nicht verdenken — und er, mit seiner unbändigen Natur, er würde sich dagegen sträuben, weil er, wie ein Kind, es als einen Zwang, als eine Fessel seiner Freiheit betrachten möchte. Außerdem — ich habe meiner sterbenden Schwester versprochen, dir das Leben so licht und eben zu machen, als es in meiner Macht stünde. Und das Mittel dazu sollte eine solche Ehe sein? Großer Gott!" seufzte flüsternd der Baron, indem er einen raschen Blick durc die offene Saalthür warf, aus welcher die schmetternden Töne kamen. „Und eine solche Ehe!" Er schwieg. Auch das Fräulein verblieb lange in Schweigen, die Augen auf den Boden geheftet. Auf einmal erhob sie sich, legte ihren Arm dem Baron um die Schulter und flüsterte ihm ein paar Worte ins Ohr. „Du willst ? “ Du glaubst? brach der Baron in Verwunderung und Entzüden aus, „nun, Gott sei gelobt, wenn es geschehen kann. Aber ach, ich fürchte seinethalben !“ „Wenn er will”, sprach die junge Dame halblaut, „so unterwerfe ich mich ihrem Willen ; jedoch mache ich es zu einer unabweisbaren Bedingung, daß die Zeit, deren es bedarf, um unsere Bedingung vorzubereiten, ganz kurz sein muß, und daß unser äußeres Verhältniß sich in keiner Hin­­sicht verändert, daß nimmt“ — hier hielt es nicht einen gewissen Charakter an, sie inne. „I< verstehe dich ! — Sei ohne Furcht, mein Kind!“ wiederholte der Baron, „kenne ich meinen Joseph recht, so würde er selbst Alles dessen gern überhoben sein, was eine Verlobung bezeichnet — Alles dies — schon gut, "ich verstehe big! Nichts, durchaus nichts soll dir in den Weg gelegt werden, — wenn ich erst mit ihr gesprochen habe!" Und er ging in das Seitenzimmer zu der Baronesse. Das Fräulein war an die Lampe getreten, deren volles Licht ihr blasses Gesicht bestrahlte. Lange stand sie hier ernst und nachsinnend ; wenn man der Wanderung ihrer Gedanken hätte folgen können, würde man deutlich den Weg aufgefunden haben, auf welchem sie zulegt zu dem Schuss k­am: „I< will es, und ich muß siegen!“ der sich so malerisch in der kühnen Bewegung aussprach, mit welcher sie in der Stube auf und nieder zu gehen begann. Beim Abendtische versammelte man sich. Die Baros­nesse war in Aufregung gewesen und ihre Augen trugen Spuren von Thränen ; allein sehr war sie ruhig und resig­­nirt. Der Baron blickte zufrieden umher, wie einer, der sich zu einem gewonnenen­ Siege Zeugen wünscht. Auch Joseph fand sich ein. Still und seiner Gewohn­­heit zuwider in sich selbst verschlossen, rette er sich, genoß aber nichts. Mit Verwunderung schaute ihn seine Mutter an; die rohe, lärmende Lustigkeit, die ihr sonst so sehr an ihm gefiel, und sie ergößte, war verscwunden, und der alte Baron faßte nach Tische sogar den Muth, dem Sohne , seine Pläne und Bedingungen vorzulegen. Zur großen Ueber­­raschung beider Eltern hörte Joseph zwar ohne Freude, aber auch ohne Widerstreben auf ihre Worte, ging mit Besonnenheit auf jeden Vorschlag ein und unterwarf sich jeder Bedingung. (Schluß folgt.) Fe Du weißt selbst, welche

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