Kaschauer Zeitung, Juli-September 1874 (Jahrgang 36, nr. 52-78)

1874-09-16 / nr. 74

SEEN OKOS­­ TETTE KEEN 3 et le als daß sie — beim Reskript gemäß — mit dem­ Sanitäts­­kosten zusammen mit 5 °/, gede>t werden könnte. Da demnach die Arbeitskraft unseres Komitats zur Instandhaltung der 48*/2 Meilen betragenden Komitats8»­­straßen nicht genügend ist, ist auch unsere diesfällige Er­­klärung billig und gerecht, daß wir die Erhaltung der Staatsstraßen nur bei entsprechender Detirung übernehmen können. (Fortsetzung folgt.) 4 5 Sinne des Wortes U Übertriebener Sparsamkeit was nicht nur zum Resultate hatte, daß wir bei festgestellt, der aus der Staatskasse erhaltenen knappen Dotation von Jahr zu Jahr mit einem Deficit kämpfen, sondern die Erfahrung hat unsere Komitatskommunität auch davon überzeugt, daß es im Interesse einer guten und richtigen Verwaltung ge­­boten sei, unser Budget zu erweitern und unsere Ausgaben beinahe in jedem Zweige der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen. Indem daher, dem im Reskripte enthaltenen Ent­­wurfe gemäß unserer Domestikalkassa nur 10*­, unserer Staatssteuer, also etwa 48.000 fl. zur Verfügung stünden, so müßten wir Auch einen bedeutenden Theil des gegenwär­­tigen und in der That mit übertriebener Sparsamkeit fest­­gestellten Kostenvoranschlags durc eine auf die Einwohner unseres Komitats auszuwertende Nachtragssteuer degen. — Die im Sinne des Reskriptes der Domestifalfaffa wäre demnach durtzuführende Errichtung bei uns mit der Ausschreibung einer Nachtragssteuer, gleichbedeutend welche wieder durc die neuen Auslagen, welche eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Verwaltung in Anspruch nimmt, namhaft erhöht würde, während die trotz der im ganzen Komitate zwangsweise betriebenen Steuerexekutionen beste­­henden bedeutenden Steuerrückstände einen handgreiflichen Beweis liefern, daß die in Folge ihrer ausnahmsweisen Lage von den Lasten einer alljährlich in der Umgebung von Kaschau stattfindenden Militär-Concentrirung, und den durch die Waffenübungen verursachten Schäden betroffene Einwohnerschaft unseres Komitats auch gegenwärtig mit Steuern überbürdet ist. Wir wünschen demnach das Anslebentreten der Dome­­stikalkassa in der Weise, daß derselben der bisherige Percent­­satz unserer direkten Staatssteuern zur Verfügung gestellt und diese Kasse einer zur De>ung der Kosten einzelner bis­­her vom Staate verwalteten, jezt aber dem Wirkungskreise der Selbstverwaltung zu überlassenden Verwaltungszweige entsprechenden Detirung theilhaftig gemacht werde. Wir wünschen das leitere um so mehr, da die eben bezeichneten Verwaltungskosten bisher ausschließlich aus der Staatskassa bestritten wurden, und dieselben demnach Detirung billigerweise der Domestikalkassa ohne entsprechende nicht zugewiesen werden können,­­ weil ferner, da die Municipalbehörde nicht nur die Repräsentantin der Ortsinteressen, sondern auch ein wichtiger Faktor und Vermittler der Verwaltung des Gesammtstaates ist, es auch billig und gerecht ist, daß für die Degung ihrer Kosten der Staat selbst Sorge trage, und endlich, weil unsere Komitatskommunität ihre in Folge der Einrichtung einer den Anforderungen der Zeit ent­­sprechenden Verwaltung namhaft größeren Kosten in der That durch eine Nachtragssteuer zu deen bemüßigt sein wird. J­nsbesondere müssen wir die Aufmerksamkeit Ew. Excellenz auf die das Gebiet unseres Komitats durchziehenden Staatsstraßen, und die Erhaltungskosten derselben senken, welche wir ohne eine entsprechende Detirung nicht über­­nehmen können. Die das Gebiet unseres Komitats durchziehenden, und „nicht so sehr örtlichen, als vielmehr strategischen Interessen entsprechenden Staatsstraßen stehen nämlich weder mit der Arealgröße, nor mit der Steuerkraft unseres Komitats im Verhältniß und nehmen dabei als Kriegsstraßen weit größere Erhaltungskosten in Anspruch, als dies bei gewöhn­­lichen Landstraßen der Fall Das letztere weist der ist. unter ./* beiliegende amtliche Ausweis des Kaschauer kön. Ingenieuramtes nach, gemäß welchem im Jahre 1873 die Erhaltung der das Gebiet des Abaujer Komitats durchziehenden Staatsstraße 114,040 fl. kostete. Diese Summe beträgt beinahe 26­0/o der direkten Steuer unseres Komitats, ist daher unvergleichlich größer. Lokal-Nachrichten. — Y Auszeichnung. Der k. k. Oberstabsarzt I. Klasse Dr. Vinzenz Walter, Sanitätschef des Militär-Kommando in Kaskau, welchem „für seine sehr ersprießlichen Berufs­­dienstleistungen überhaupt, insbesondere während der rechten Cholera-Epidemie“ der eiserne Kronen-Orden III. Klasse verliehen wurde, ist von Sr. Majestät mit Allerhöchst unter­­zeichnetem Diplom in den Ritterstand mit dem Prädi­­kate „Waltenau" erhoben worden. — Schlußmanöver. Sonntag am 13. b., Nach­­mittags 1 Uhr, war für sämmtliche zur Concentrirung hier vereinigte Truppen die Ausrüstung zu dem dreitägigen Schlußmanöver bestimmt. Durch den am selben Tage schon von Früh an niederströmenden und andauernden Regen sah sich jede der Herr Militär-Kommandant in Berücksichtigung für die Mannschaften veranlaßt, humanster die Aus­­rüstung bis auf weitere Ordre einzustellen. Der Ausmarsch erfolgte demnach Montag Früh 7 Uhr bei heiterer, wenn auch kühler Witterung. Die Truppen, welche in die Nord­­und Südarmee getheilt waren, traten ihren Marsch an, und zwar marschirte die Nordarmee auf der Eperieser Straße bis Budamér, die Südarmee aber über Olc8vár bis Benya­­kovcze, von welcher Stellung aus die Bem­üdung zur Auf­suchung des Feindes geschah, welche auf den von Budamér westlich gelegenen Höhen stattfand. Bei dem hierauf erfolg­­ten energischen Angriffe der Südarmee wurde die den Feind repräsentirende Nordarmee geworfen und bis nach Habzson verfolgt, wo die Bivouaks bezogen wurden, während sich die gesclagene Nordarmee bis nach Samos zurückzog und dort gleichfalls bivouakirte.­­­ Dienstag am 15. d. erhielt die Nordarmee aus Eperies Verstärkungen, die in den Urlau­­bern und Reservisten des k.k. Instr.-R­mts. Ritter v. Schmer­­ling Nr. 67 bestanden, die um 8 Uhr Früh gegen die Hö­­hen westlich von Lemes vorrückten, und im Vereine mit der Nordarmee die Südarmee angriffen. Hier entspann sich ein lebhafter Kampf, der drei Stunden währte. Das unausge­­föst rollende Gewehrfeuer, untermischt mit starkem Kanonen­­donner gab ein lebhaftes Bild des wirklichen Krieges. Nach beendigtem Kampfe sah sich die Südarmee genöthigt, bis Budamör zurückzuziehen, wo abermals Bivouaks be­­zogen, Menage abgekocht und der Mannschaft Ruhe gegönnt wurde, worauf um 6 Uhr Abends der Abmarsc­hag Ka­­schau erfolgte, wo die Truppen schon bei herannahender Nacht anlangten und sofort in ihre Quartiere abrückten. Das Hauptquartier war an beiden Tagen in Budamer im Ujhazy' schen Kastelle. Heute ist allgemeiner Ruhetag. Am 17. b. M. erfolgt der Rufmarsch der Truppen in ihre früher innegehabten Stationen, sowie auch die seit 3 Jahren hier in Garnison gelegene 4. und 5. Batterie des 5. Artillerie-Regimentes nach Budapest abmarschirt, dagegen verbleiben die 1. und 2. Batterie desselben Regi­­ments hier; auch vom 34. Justi.-Regimente gehen zwei Compagnien nach Rimpombat ab. Das 39. Honved- Bataillon, die drei Mitrailleusen-Batterien, die 17. und 18. Honved-Husaren-Escadron rüsten heute ab und tritt die Mannschaft in Urlaub. Nach beendeter Concentrirung erfolgt die Beurlaubung für jene, die die dreijährige Dienstzeit beendet haben ; die Rekruten-Einberufung erfolgt am 1. Oktober d. JI. — = Roggen-Lieferung. In das kön. Gramarkan zu Schmölling sind bis 15. Oktober b. 3. 200 Meten troener, reiner, und mindestens 78pfündiger Roggen zu liefern ; es werden demnach alle diejenigen, die diese Liefe­­rung zu übernehmen wünschen, aufgefordert, dem kön. ung. Bergamte zu Schmölling den Preis pro Metzen mittelst eines einfachen Briefes bis 25. September d. J. anzuzeigen. — Polizeiliches. G. K., ein berüchtigter Dieb, welcher erst kürzlich eine zweijährige Kerkerstrafe in Mun­­kács abgebüßt hat, trieb sich seit einigen Tagen in mehreren Scaniklokalen unserer Stadt herum, und erregte auch auf­­fällig große Zehen die Aufmerksamkeit der stadt. Polizei. Aufsichtsorgane. In Folge dessen behufs Ausweis seiner Existenzmittel arretirt und vor das Stadthauptmannamt gebracht, wurde dessen Untersuchung vorgenommen und hier­­nach ein Geldbetrag von 80 fl., Uhren und dergleichen Werthgegenstände bei ihm vorgefunden, über deren rechtli­­chen Besig­er sich nicht auszuweisen vermo<te und die wahrscheinlich von neuerlichen Diebstählen herrühren. Die weitere Untersuchung in Bezug derselben wurde vom 1. Vice- Stadthauptmann Herrn Lothorn bereits energisch eingeleitet, und dieses gefährliche Individuum bis zur Erhebung der­­selben in Haft genommen. — Eine Bitte. Vorgestern hat eine Frau bei Besorgung eines Einkaufs in der Hauptgasse einen Geld­­betrag von 160 fl. ö. W. verloren. Der Verlust wurde zwar unmittelbar darnach durch den städtischen Tambour publicirt, bis zur Stunde verlautet jedoch nichts von der Zurückabe dieser Baarschaft. Es wird“ uns zu großer Freude gereichen, wenn es uns gelingen würde, den redlichen Finder durch diese unsere Aufforderung zu vermögen, das Geld der armen, befümmerten Frau zur Nachgabe an die­­selbe in der II. Abtheilung der hiesigen Stadthauptmann­­schaft abgeben zu wollen. Es geschieht dieducch nicht nur eine redliche, sondern auch eine gute That. — Eingebraut und dem kön­ ung. Gerichte zur Amtshandlung übergeben, wurde der am 11. d. mit dem Pester Nachtzuge in Begleitung eines Panduren angekom­­­­mene und bis zum Anbruch des nächsten Morgens im Hotel Lederer Nachtquartier nehmende, wie bekannt von­­ hier flüchtig gewordene Stadtrepräsentant und k. k. pens. Major Stefan Hollaky. Der Untersuchungsrichter hat, wie wir vernommen haben, mit demselben bereits mehrere sehr umfangreiche Verhöre vorgenommen. Wir sehen dem End­­resultate derselben mit um so größerer Spannung entgegen, da diese leidige Geschichte größte Sensation erregt, in unserer Stadt in weitesten Kreisen . Eine Ehestandsgeschichte, die in Miskolcz den 1. Akt begonnen hatte, spielte diese Woche in Kaschau den zweiten ab. V. H. und J. S., ersterer Steinbruder, letzterer Lithograph, arbeiteten in obbesagter Stadt nicht nur in einem Geschäfte, sondern nahm auch der jugendliche Litho­­graph bei dem verheiratheten Steinbruder Quartier. Die weitere Folge hievan war, daß die Frau sich in den Litho­­graphen und dieser wieder in die Frau verliebte und beide sträflichen Umgang pflegten, was dem­ Auge des Gatten um so weniger verborgen bleiben konnte, da ja sogar seine Nachbarschaft hievon Kenntniß hatte. Nach mancherlei häuslichen Scenen, die zu beschreiben wir hier nicht Raum finden, mußte der Ehegatte wegen Konditionsverlust Mis­­folcz verlassen und die Wanderschaft antreten, welche ihn nach Kaschau führte, woselbst er als Agent einer hiesigen lithographischen Anstalt engagirt wurde. Mittlerweile störte nichts das unlautere Treiben der beiden Liebenden, welche wohl nicht Kenntniß haben mochten, daß der Rächer ihres Schisals in Kaschau bedienstet sei, wo sie vorige Woche ankamen, um sich ein stilles Heim daselbst zu begründen. Durch einen Zufall vom Gatten der­­ Senilleten, Der himmelblaue Domino. Novelle aus dem Englischen. (Wortregung.) „Eine sehr geheimnißvolle Geschichte !" dachte ich, „aber dies Papier wird mir ja Aufschluß geben“. Daß die Sache mit Gefahr verbunden, war gewiß, sonst hätte man mir diese Waffe nicht gegeben ; ich hielt den Dolch einigemal in das Licht einer zunächst befindlichen Lampe und prüfte seine Klinge, als ich plötzlich einen schwar­­zen Domino vor mir stehen sah. „Er ist scharf genug, ich stehe dafür“, sagte derselbe, „man verlangt nur von Euch, daß ihr ihn gut handhabt. Ic habe Euch am nächsten Wege erwartet, wo, wie ich glaubte, unsere Zusammenkunft verabredet war. Hier ist ein Papier, welches Ihr auf seinem leide befestigen werdet. Io werde veranlassen, daß er unter dem Bors­tande der Empfangnahme einer wichtigen Nachricht sich hier einfinde. Nach seinem Tode werdet Ihr dieses Paquet an seiner Brust verstehen. Versteht 30r mich ? Verfehlt ihn nicht ; denkt an die tausend Zechinen ; hier ist mein Ring, welchen ich zurüclösen werde, sobald Euer Werk vollführt ist. Die Losung ist : Milano. Aber mich darf man hier nicht sehen. Warum nahmt ihr einen himmelblauen Do­­mino? Er ist viel zu auffallend, als daß man sich unbe­­merkt zurückziehen könnte“ — und nachdem und den Ring übernommen hatte, verschwand ich das Paquet der schwarze Domino im Schatten der Pomerazenbäume, die uns umgaben. Io war starr vor Erstaunen; dort stand ich, in meiner Hand zwei Schreiben, ein Paquet, einen Dolch und einen Diamantring. „Dies eine Mal" — dachte ich — „hat man mich gewiß für einen Andern gehalten, denn ein Bravo bin ich nicht. Hier brüten sie an irgend einer Ständlichkeit, welche ich vielleicht verhindern kann. „Warum nehmt ihr einen himmelblauen Domino?" sagte er. Ich kann mir auch dieselbe Frage stellen: Was zum Henker kam ich hieher in diesem himmelblauen Domino, und über­­haupt warum im Domino?" 39 zog den Ring an den Finger, stelte den Dol< und das Paquet in die Brusttasche und eilte an der andern Seite des Palais in den Garten, um die räthselhafte Mit­­theilung zu lesen, welche Freund Albert mir in die Hand gebrücht hatte, und als ich meinen Weg verfolgte, bewäl­­tigte mich meine Vorliebe für das Seltene und Wunderbare in einem solchen Grade, daß ich an dem Geheimnißvollen und Gefährlichen meines Abenteuers ein wirkliches Ver­­gnügen zu fühlen anfing, und mich entschloß, da ich nun einen Dolch zu meiner Vertheidigung hatte, und mich ges­­ichert fühlte, bis zur völligen Entwicklung der Sache weiter zu gehen. Ic schritt vorwärts, bis ich auf der andern Seite des Palastes die lezte Lampe erreichte. Ja hielt das ges heimnißvolle Papier ins Licht; es war italienisch und von Frauenhand geschrieben. „Wir entschlossen uns zu fliehen, weil wir hier, von allen Seiten von Dolchen bedroht, keine Hoffnung haben in Sicherheit leben zu können. Wir sind überzeugt, Ber­­eihung zu erlangen, sobald die Papiere, welche Albert mit der heutigen Post erhalten hat, und die er ihnen beim nächsten Zusammentreffen übergeben wird, in die Hände meines Vaters gelangen. Für die Weiterbeförderung unseres Schatzes bedürfen wir Ihrer Hilfe. Unsere Pferde sind bereit, und bringen uns in wenig Stunden auf einen sicheren Ort ; aber wir müssen uns darauf verlassen, daß Sie uns in Ihrer Kutsche nachfolgen und dasjenige mitbringen, was unsere nothwendige Eile schwer hindern würde. Wenn Albert mit Ihnen abermals zusammentrifft, wird er Ihnen sagen, wo Sie es finden. Folgen Sie uns schnellstens nach und seien Sie unseres Dankes versichert. N.S. 39 s­reibe sehr eilig, denn ich kann mich von meinem Vater keinen Augenblic entfernen, ohne von demselben vermißt und gesucht zu werden. Viola". Was bedeutet dies Alles? Albert hat mir von Briefen, die er mit der Post erhalten haben sollte, kein Wort erwähnt. Viola­ den Namen hörte ich nie von ihm. Sie sagte: „Lesen Sie dies, und Sie werden Alles er­­fahren”. I< soll gehenkt werden, wenn ich jetzt nicht in einer eben so großen Finsterniß herumtappe, wie früher ! I< soll ihnen mit dem Schage in meiner Kutsche folgen — und niemand sagt mir wohin? Ja denke es ist sein Vorhaben, eine reiche Erbin zu entführen. B Verdammter himmelblauer Domino! Hier stehe ich mit zwei Schreiben, einem Paquet, einem Dolche und einem Ringe, ein zweites Paquet soll ich noch erhalten und einen Schag in meine Obhut nehmen. Nun, die Geschichte muß sich entwiceln — ich kehre auf meinen Standort zurück; aber schauen wir vorerst was auf dem Papiere steht, welches ich an der Kleidung des Mannes befestigen soll, nachdem ich ihn er­­dolcht habe. Ic hielt dasselbe in den Schein einer Lampe, und las, mit großen Buchstaben geschrieben : Lohn des Verräthers! „Kurz und bündig“, murmelte ich, und stete das Papier wieder in die Tasche; „Jezt aber gehe ich auf den bezeichneten Platz, denn eine Stunde ist wahr­­­­scheinlich schon vorbei“. Während ich meine Schritte nach dem besagtem Orte richtete, dachte ich wiederholt an Violas Mittheilung : „von allen Seiten von Dolchen bedroht!" Albert kann doch diese Person nicht sein, mit deren Ermordung mich der Schwarze Domino betraute — und da< könnte dies sein — und hier werden sich vielleicht Andere zu mir gesellen, ehe die Stunde vorüber. — Ein Gedanke durchbirgte meine Seele:

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