Kaschauer Zeitung, Juli-September 1876 (Jahrgang 38, nr. 76-114)

1876-09-16 / nr. 108

bestand, mit Spannung wartete. Als diese gegen Mittag, durch viele Freude und Verehrer des Jubilars vermehrt, erschienen war­, da, brachen sich donnernde „Üljen“-Rufe Bahn und der alte. Herr erkannte jedenfalls in der Achtung, Anerkennung und Anhänglichkeit seiner Untergebenen die Früchte seiner besonderen Leutseligkeit und Freundlichkeit gegen Jeder­­mann tiefgewurzelt in Aller Brust verpflanzt. Möge unser verehrter Jubilar lange no< ungeschwächt wirken und in unserer Mitte in ungetrübter Zufriedenheit weilen, „denn auch , Herrengrund“ ist ein Paradies, wenn man „Frieden­ sucht, „recht thut, und­ wenig wünscht ! Hierauf folgte ein Fest-Bankett, an welchem sämmtliche hiesige Beamte und mehrere fremde Gäste theilnahmen, — daßr es hiebei an kernigen Toasten und heiterer Laune nicht gemangelt hat, braucht nicht erst besonders erwähnt zu werden — waren ja doch Herren darunter, deren köstlicher Humor so manche ernste Mienen bei solchen Gelegenheiten zu ver­­scheuchen vermag. j Igls, 12. September, X Die Saison morte ist in unserem Städtchen wie gewöhnlich mit dem Beginne des Schuljahres beendet. Die lebensfrohe­­ Schuljugend bringt auch in unsere, während der Ferien fast verödeten Straßen Leben, warm pulsirendes Leben. Zahlreich, über 450 Schüler, haben sie auch heuer sich einge­­funden ; die Zahl, der in ultima linea bog der Stadt, respective Bürgerschaft, zu Gute kommenden Schüler wäre aber gewiß noch beträchtlicher, wenn der Brodkorb nicht so­­ hoch gehängt würde. — Bei den exorbitanten Forderungen,­­ welche für Wohnung, Kost 2c. gestellt werden, und in welchen “ die Jglöer, vielleicht einzig in ihrer Art Großes leisten, spricht es gewiß nur für die Vorzüglichkeit der Schule, die in An­betracht der Tüchtigkeit der Lehrkräfte außer Zweifel steht, wenn da Jugend groß alldem in feld ansehnlicher Zahl sich hieher rängt. Auch am k. ung. Seminar hat, nachdem am 4. und 5. die Lehrbefähigungs-, am 6. die Nachprüfungen stattgefunden, der Unterricht begonnen. Bedauerlich ist der continuirlich-wieder­­kehrende Lehrerwechsel an dieser Anstalt. Auch dieses Jahr ver­­ließ uns Seminarlehrer Kárpáti, indem er nach Raab versetzt wurde. "Die hiedurt erledigte Stelle erhielt Nagy, bisher in Sarospatak.­­ Die ev. Gemeinde hat ihre Volksschule durch Anstellung zweier neuer Lehrkräfte erweitert. Ans Gymnasium aber, hat dieselbe, aa<dem der Vater und Begründer der Schule, Professor“ Dr. Tav­assi, wegen Kränklichkeit auf ein Jahr Urlaub erhielt, Bo> aus Pest als Supplent berufen. Auch der Bau der katholischen Schule, schreitet rüstig vorwärts und wird diese Anstalt, bis auf den großen Nach­­­theil, daß je weder Garten no< Schulhof besitzt, voraus­­sichtlich­ allen pädagogischen Anforderungen entsprechen. Aber nicht nur auf dem Gebiete des Schulwesens herrscht “bei uns eine Rührigkeit und Opferfreudigkeit, die den Ver­­gleich mit andern, größeren Städten nicht zu scheuen braucht, auch das Feuerwehrwesen erfreut sich einer seltenen Theilnahme, “und nimmt einen für die Zukunft zu schönen Erwartungen berechtigenden Aufschwung. Bei dem in Arad abgehaltenen III. ung. Feuerwehrtage war auch unsere freiwillige Feuerwehr, dem uns zu Gesichte gekommenem Programme zufolge, durch ihren eben so tüchtigen als für die Sache begeisterten Obercommandanten T. Putsch in hervorragender Weise, vertreten. Nächst unserer opferwilligen Commune haben wir es diesem Manne zu verdanken, daß “der nächste Feuerwehrtag 1876 in unsern Mauern abgehalten werden wird, was gewiß zu Förderung dieser gemeinnügigen Institute in Oberungarn, viel beitragen wird. Am 10. d. M. feierte die hiesige Feuerwehr die 1000. Nachtwache. Das Wachtlocal war zur Feier des Tages mit Blumen gesehmict. Blumenkränze und Guirlanden zierten die Eingänge zu demselben. Beinahe die ganze Breite des Thores „füllte ein riesiges Transparent aus, das nebst den Feuerwehr- Emblemen die Inschrift „Heute ist die 1000. Nacht, daß wir bezieh'n die Feuer-Wacht !" trug. “ Abends versammelte sich die Mannschaft­ in den­ Bräuhaus-Localitäten, wo­bei Bier und kameradschaftlicher Conversation die Zeit angenehm verfloß. Daß auch Toaste gesprochen wurden, braucht nicht erst aus­­brüchlich erwähnt zu werden. Auf das Wohl des Begründers der Feuerwehr-Institution in Ungarn, des Grafen Szechenyi, erhob Obercommandant Putsch sein Glas und zum zweiten Mal ließ eben derselbe den Präsidenten des ung. Feuerwehrtages , Baron Bänhidi leben. Beide, sowie auch die vorangegangenen und nachfolgenden Toaste — wer zählt sie alle? — fanden allgemein Anklang und wurden mit begeisterten Elfen aufgenommen. Durch solch­kameradsc­haftliches Zusammensein knü­pft sich fester und fester das Band der starkmachenden Einigkeit. Die durc Kasten­­vorurtheile aufgerichteten Schranken stürzen ein, und die gleiche Uniform hebt die das gesellscaftliche Leben beengenden Classen­­und Rangabstufungen total auf, und „ein einig Volk von Brüdern" ist es, das da kämpft : „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr! Zigle, das, wenn es nach dem Willen Einiger ginge, zu einer Großgemeinde degradirt werden sollte, fängt an großstädtische Manieren anzunehmen. Zum Laufe dieses Jahres haben wir leider schon den zweiten Selbstmord zu registriren. — Der in Bürgerkreisen allgemeiner Achtung sich erfreuende, überall gerngesehene hiesige Bürger T . . ., welcher sich in rangirten Vermögensverhältnissen befand, und seiner Familie mit seltener Liebe zugethan war, hat in einem Anfalle von Geisteszerrüttung seinem Leben ein Ende gemacht. Am 9. trugen sie den braven Mann zu Grabe. Möge die Erde ihm leicht sein ! Pe­reBÜäßere:Be Kk Kr,]6]GGB]»mpbBt[] [ e] Schulwesen. — Schulstatistik. Im Agramer Comitate, mit Aus­­nahme der Städte Agram, Karlstadt und Sissek, unterrichteten mit Schluß des verflossenen Schuljahres 97 Lehrkräfte. Fünf Schulen mußten wegen Mangels an Lehrkräften geschlossen werden. Das Agramer Comitat zählt mit Ausnahme der genannten drei Städte der lezten Volkszählung zufolge 220.146 Seelen, somit kommen circa 2270 Personen auf eine Lehrkraft, oder noch deutlicher gesprochen, je 300 schulpflichtige Kinder. Würde man nun alle diese zum Schulbesuche zwingen, so wären noch drei­ Mal so viel Schulen nothwendig. Im Verlage von Karl Schalke in Leipzig erschien : Buchführung für Handwerker und kleinere Sefsäfsien ee: €. &S­tullmann. 3 Drubogen. Preis nur 45 kr. 8. W. Wir haben hier ein Büchlein vor uns, das vor Allen, für die es geschrieben ist, die vollst, Beachtung verdient! Wurde doch nu< jüngst von mehreren gewerblichen Fachzeitschriften auf die Nothwendigkeit eines solchen Werk­ens hingewiesen und den Handwerkern u. f. w. dringlich ans Herz gelegt, sich der Buch­führung zu befleißigen. Freilich, wohl jeder der Herren Handwerker hat eine Buchführung, sei sie auch in vielen Fällen noch so mangelhaft, ja sei es selbst nur die Schiefertafel, aber in der Regel eben nur eine Buchführung nach seiner Art, in die­­ kein Zweiter sich zurecht finden wird. Und darin liegt der Uebelstand, ja, wir möchten sagen, das Gefährliche, denn so lange das Haupt einer Familie besteht, mag man damit ausreichen, fällt es aber pröglich weg, so müssen die Hinterbliebenen auf gut und fi­cher Redlichkeit Anderer anheim geben, und gar oft mehr oder minder Schaden erleiden! Buchführung ermöht Vertrauen, Vertrauen zu sich selbst, | | Vertrauen seiner Mitbürger, herrscht aber über Einnahme und Ausgabe ein gewisses Dunkel und sind die Finanzverhältnisse in Nebel gehüllt, so schwindet das Vertrauen, der Kredit, und man sagt mit Recht: dort ist polnische Wirthschaft ! Hat der Handwerker oder kleinere Geschäftsmann erst einige Zeit richtig Buch geführt, so wird er bald die Vortheile und den Segen erkennen, die er aus der Buchführung, wie sie sein sein soll, ergeben, und sich nie wieder von ihr trennen mögen. Für die gewerblichen und Fortbildungs-Schulen endlich wird sich verständlich einfach veranlagte Werken als das das ungemein praktise und erwünschteste Hilfe- und Lehrmittel erweisen, und kann es nicht warm genug empfohlen werden. ne mean | | | | Offener Sprechsaal. Zahnschmerzen i­ an­dens fun, wir­d augenblicklich und dauernd durch den berühmten indischem Extrakt beseitigt. Derselbe sollte seiner vortrefflichen Wir­­rung halber in keiner Familie fehlen. Nur echt zu haben in­­ Fl. a 35 und 70 kr. im Alleindepot für Kassau bei Apor­theker Carl Wandraschek. B. 2­8 Mondeswecsel und muthmaßliche Witterung : Neumond am 17. um 11 Uhr 11 M. Nachts, mit einer bei uns unsichtbaren Sonenfinsterniß und heiterem und guten Herbstwetter. Wochen-Kalender für den Monat September 1876. Wochen- und Kalender für s.ılsu Monatstage Katholiken, Protestant. DEU wie e Sonntag |17| A 15 Lambert ® | A 14 Lamb. |54216 6|1 Montag 18 | Thomas Siegfried 54316 4 Dienstag 19 | Konstantin Sidonia 5 4516 2 Mittwoch 20 | Euftag. Qt, TF | Fausta 5 4616 0 Donnerstag |21 | Matthäus Matthäus 5 471560891008 Freitag 22 | Mauritius + | Moriz 5 4815 56 a Samstag 123] Thekla II. + | Thekla 5:5015.541 8 Literarisches. Von der neuen illustrirten Zeitschrift : „Der Hund", Organ für Züchter und Liebhaber reiner Racen. Redigirt von R. von Schmiedeberg (Berlag von Paul Wolff in Leipzig), liegen jetzt die Nummern 6, 7, 8, und 9 vor Aus dem interessanten Inhalt derselben erwähnen wir : Allgemeine Grundsätze bei der Thierproduction. Von Director Dr. Rueff. II. Ueber die Bedeutung der Inzucht. — Die Ausstellung in Dresden. — Programm der internationalen Hunde-Ausstellung zu Ham­­burg. — Der Altdeutsche Leithund. -- Der Setter. — Programm der Hunde-Ausstellung in Köln. Einladung an alle Kenner und Freunde des Hundes zur Bildung eines Vereins für Zucht und Schaustellung von Race-Hunden in Berlin. Von H. Wagenführ. — Ausstellung im Haag. — Die Nationale Hunde-Austellung im Crystal Palace zu London. — Windhund-Rennen des Norddeutschen Hetz-Club. — Die Verwendung des Hundes zu Sanitätszwecken — Bericht über die Ausstellung in Hamburg. Seltene Klugheit. — Probeschwimmen zu Maidstone. — Literatur. — Familiennachrichten. — Porträts mit ansprechendem Text von folgenden Hunden: Elda Pride of the Border, Prince, Murphy und Bella. Die Zeitschrift erscheint monatlich 2mal a 4 Seiten in Folio-Format und kostet halbjährlich 1 fl. 70 kr. handlungen und Postanstalten sowie 8. W. Abonements nehmen alle Buch­­die Verlagshandlung entgegen. ‚Die neueste Nummer (18) der Illustrirten Frauen-Zeitung (vierteljährl. Abonnementspreis fl. 1. 50. 8. W.) enthält: I. Das Moten- Blatt: Promenaden- und Reit-Anzüge, Herbstmäntel und Paletot, gestridte Tücher, hohe Taillen- und Kleiderärmel, Hüte, Hauben, Haarfrisuren, Kragen nebst Cravaten und passendem Taschentuch, Schleppenträger, Gürtels,nur mit Fächerkette, Rehfell-Teppich, Neglige- oder Arbeitskorb und Wäschebeutel mit Buntsticherei. Handtuch, verziert mit Kreuzstich­­bordüren, gehäkelter Schwammbehälter und Börse. Kleiderbürste, Arbeits­­kästchen und Mappe mit Gilberstiderei. Dede in venetianscher Stiderei auf Leinwand. Zeitungshalter (Waldmosaik). Bunt- und Weißstidereien, gehäkelte Soigen und Einsätze. Bordü­ren und Spitzen in Tülldurchzug. Verschiedene Muster und Ausführungen für gestrichte und gehäkelte Tücher 2c. 2e. mit 62 Abbildungen und einem großen colorirten Modenkupfer. U. Das Unterhaltungs-Blatt : Clara Ziegler. Von Emma Laddey. — Von der Höhe. Von Ottilie Wildermuth. (Sc­luß.) Im Berliner Thier­­garten. Bon W. von Dünheim. X. (Sc­hluß.) — Einige Capiteln über Spitzen. Von Jacob Falke. III. (Schluß) — Verschiedenes : Literari­­sches 2x. Wirthschaftliches : Candirte und glack­te Früchte (nach französischen Recepten). — Briefmappe. — Frauen-Gedenktage. — Ferner folgende Illustrationen : Clara Ziegler als Medea. Aus dem Berliner Thiergarten : Ansicht der Sieges-Allee mit sechzehn Randansichten. Von Emil Doepler. — Alte Spitzen: Punto grosso; vom Taufkleid König Karls I. von England. Venetianischer point de rose (Roselina). Altarbehang in point de Genes, Expedition der Illustrirten Frauen-Zeitung in Berlin. W. Potsd­amer­ Straße 38. Lotterie. Bei der am 13. d. M. in Lemberg stattgefundenen Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen: 18, 20, 55, 22, 54. — Nächste Ziehung am 27. September. — Spielschluß Dienstag 26. September um 8 Uhr Früh. 4 Bei der am 13. b. M. in Prag stattgefundenen Lotto­­ziehung wurden folgende Nummern gezogen: 40, 26, 66, 81, 12. — Nächste Ziehung am 27. September. — Spiele­schluß Dienstag 26. September um 8 Uhr Früh. Bei der am 13. b. M. in Hermannstadt stattgefundenen Lotto-Ziehung wurden folgende Nummern gezogen: 16, 87, 81, 68, 51. — Nächste Ziehung am 27. September. = Spielschluß Dienstag 26. September um 8 Uhr Früh. Telegraphische Course vom 14. und 15. September. 14. Sept. | 15. Sept. 59/, Metalliques 4. EE 66.65 || 66.65 5 °%/, Nationalanlehen , STEC ANGE 69.75 || 69.75 Aulehen 1860 112.— || 112.10 Bankaktien NEE DEREN ERNEST 859 — || 859.— I un oe ae RENNEN Se 150.60 || 149.20 London é szánt­ákos LINE 121.15 || 121.80 Silber 101.50 | 101.60 Dukaten . Hi­re HAT 5.81­5.82 Napoleondor­a 9.67 9.70 100 Mark | 59.40 | 59.65­­­ ­ Kundmachung. Mit Bezug auf die Kund­­mach­ungen vom 1. und vom 6. Sep­­tember d. 3., wird bekannt gegeben, daß bei dem k. k. Filial-Verpflegs- Magazin zu Erlau, die Subar­­rendirungs-Berhandlung anstatt am 23. am 25. dann, die Offerts-Berhandlung betreff des Brennholzbedarfes, am 25. September I. 9. abge­­halten werden wird. K. k. Militär-Verpflegs-Magazins- Verwaltung Kascau, am 13. Septem­­ber 1876. 718 1-3 Die in dem Pfarrhause der griechisch - katholischen Glaubensge­­nossen zu Kaschau, an dem Gla­­cis Nr. 1 befindlichen und durch die hierortige Cataftral-Direction 4266. 700 3­-3 1 Rundmachung, Vertragsmäßig vermietheten eben­erdigen Wohnungen, beste­­hend aus 4 Zimmern, 2 Küchen und 1 Kammer, sind bis zum legten Juni 1877 weiter zu vermiethen und stündlich zu beziehen. — Das Nähere ist im „Hotel Europa“ in den Amts-Localitäten der Catastral-Direction zu erfragen. Kaschau, den 6. Septb. 1876. Nichtamtliche Anzeigen. A benyeki és úgy nevezett kassai hegy alatti IKOPOS= xmálz, folyó évi okt» ber hó 5-én, reggel 10 óra­­kor tartandó árverelésen, az 1877-ik január 1-ső napjától számitandó 3 évre fognak bérbe adatni. — Az árverezni kivánók 200 frt bánatpénzzel el­­látva jelenjenek meg Kassán, Fő-utcza 90. szám, 1-ső emelet 722 1-3 Den hochgeehrten Damen Kaschau's und der Umgebung, beehre ich mich hiermit ergebenst anzuzeigen, dass ich von meiner Budapester und Wiener Einkaufsreise zurückgekehrt bin, und Damenhüte in neuester, modernster Form für die Herbst- und Wintersaison um staunend billige Preise anzubieten vermag, und erlaube mir hiermit zum schätzbaren. Besuche meines Moden­­geschäftes höflichst einzuladen. Hochachtungsvoll Therese Jetzinger, Modistin, 724—1 Mühlgasse, Haydn'sches Haus. Ein oder auch zwei ordentliche Lehrjungen, aus gutem Hause, welche der un­­garischen und deutschen Sprache mächtig sind, werden sofort aufge­­nommen. Gute Rechner und Schönstreiber haben Vorzug. Franz Köncs. Eisenhandlung in Mi­skolcz, 725--1 Das Budamerer Compossessorat verpachtet das Alas-Wirths­­haus im Dorfe selbst und das Alas-Wirthshaus unter dem Kaschauer Berge auf 3 nach­­einanderfolgende Jahre, vom 1. Jän­­ner 1877 an. — Die Lieitation wird am 26. September I. J., Vormittags 9 Uhr, abgehalten werden, wozu Pachtlustige, mit einem Reit­­gelde von 200 fl. versehen, eingeladen werden. 701 2—3 welche in Allen Kranken,­­in kürzester Zeit durch ein tausend­­fach bewährtes, rationelles Heil­­verfahren von ihren Leiden befreit sein möchten, kann die Lektüre des berühm­­ten, bereits in 60. Auflage erschienenen, 500 Seiten starken Buches : „Dr. Airy's Naturheilmethode“ nicht dringend genug empfohlen werden. Preis 60 kr. 5. W., zu beziehen durch jede Buch­handlung oder gegen Einsendung von 12 Briefmarken a 5 fr. auch direct von Richter’s Verlags-Anstalt in Leip­­zig. WW“ Die in dem Buche abge­­druckten zahlreichen glänzenden Atteste bürgen dafür, daß Niemand dies illu­­strirte Werk unbefriedigt aus der a legen wird. Thatsachen beweisen! 497—6 Eine grosse Wohnun auf der Hauptgasse Nr. 116, bestehend aus 4 Zimmern mit Balkon, Küche, Keller und Holzlammer, ist vom 1. Oktober I. J. an, oder auch früher, zu vermiethen. — Näheres bei der Administration dieses Blattes zu erfragen. 696 3--3 5000 fl. sind im ganzen Betrage, oder theil­­weise, unter Sicherstellung zu haben. — Näheres Nr. 4, ebenerdig. Schmiedgasse 717 2-2 Bladö birtok. Zemplenmegyei Füzesser községben, a nagy-mihälyi és bändezi vasuti äl­­lomäsoktöl 8/, órányira fekvő, s négy hold belsőség, azon úri lak­­ház, kitünő gazdasági épü­­letek, 156 hold első osztályu szántóföld s ebben 30 kaszás rétből álló tagositott ne­­mesi birtok, kedvező feltételek mellett eladatik. Bövebb értesi­­tést ad Németh László, h. köz- és váltó-ügyvéd, mint Nagy-Mihälyban. megbatalmazott 695 2—3 INSERA TE Hemtliche Anzeigen, Avis für Damen! Pacht-Anzeige, | | | | | | 1.008 | B | | |

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