Plastischer Zauber, Kerényi Jenő (2009)
Jenő Kerényi, einer der erfolgreichsten und produktivsten ungarischen Bildhauern des 20. Jahrhunderts, wurde vor 100 Jahren im November 1908 geboren. Aus diesem Anlass zeigt die Berliner Botschaft der Republik Ungarn in Zusammenarbeit mit der renommierten ungarischen Kunstsammlung „Körmendi-Csák" eine Auswahl seiner Werke. Die repräsentative Schau stellt Bronze-Kleinplastiken und Denkmal-Entwürfe des Künstlers vor. Der 1975 verstorbene Kerényi war mit ausserordentlicher Begabung gesegneter Bildhauer, er galt in Hinsicht seiner künstlerischen Qualitäten als der Erbe von so namhaften, durch moderne Spiritualität charakterisierten französischen Bildhauern, wie Rodin, Bourdelle und Maillol. Kerényi suchte immer nach bewegten, impulsiven oder sinnlichen Beispielen und Themen aus uralten Mythen. Seine Skulpturen wie die des ungarischen Bauernführers Dózsa, des Heiligen Franziskus oder Kopernikus, stellen die menschlichen und künstlerischen Ideale eines strengen inneren Glaubens dar. Seine Spätwerke zeichnen sich durch eine expressive Flächengestaltung aus, deren emotionelle Grundlage die Tragik des Krieges bedeutet. Jenő Kerényis Schaffen wurde mit zahlreichen, bedeutenden nationalen und internationalen Kunstpreisen anerkannt, er erhielt auch die höchste ungarische Auszeichnung, den „Kossuth Preis". Die Botschaft der Republik Ungarn lädt Sie herzlich ein zur Eröffnung der Gedenkausstellung „Plastischer Zauber" Werke des vor 100 Jahren geborenen Jenő Kerényi einer bestimmenden Gestalt der ungarischen Bildhauer-Kunst Termin: Donnerstag, 06. November 2008, 18 Uhr, Botschaft der Republik Ungarn 10117 Berlin, Unter den Linden 76 Grußwort: Dr. Sándor Peisch Botschafter Einführung: Márta Pallag Kunsthistorikerin Kuratorin der Ausstellung Die Ausstellung ist zu besichtigen bis zum 15. Januar 2009 Montag bis Donnerstag 10.00 - 16.00 Uhr Freitag 10.00 - 13.00 Uhr Um Antwort wird gebeten auf beiliegender Antwortkarte bis 29. Okt. Fax: 030 203 10 105 oder veranstaltungen@kum.hu