Der Spiegel, 1840. július-december (13. évfolyam, 53-105. szám)

1840-08-01 / 62. szám

fű r Kunst, Eleganz un- Mode. Dreizehnter Jahrgang. Halbjähriger Preis 4 fl., mitPoftverfcndung 5 fl. Auf Velinpapier mit ersten Kupferabdrüken 5 ft. u. postfrei 6 fl. L.M.—Man pränumerirt im Kommiffionsamt zu Ofen iFcstung, außerhalb beS Waffcrthors), in C. Millers u. I. WagncrS Kunfthandl. in Pesth u. bet allen k.t. Postämtern. G2. Sonnabend, 1. August. 1840. Sophie Crébtllon. Nach dem Französischen. I. Gegen Ende des Jahres 1749 wurde in einem Hause der Straße Cassette ein Fest bereitet. Claude CrMllon, der Sohn, feierte mit einigen hiezu gela­denen Freunden den neuen Triumph, den so eben sein ausgezeichneter Vater, Prosper Crebillon , nach einem dreiundzwanzigjährigen Stillschweigen durch seine Tragödie „Catilina" errang. Der Sohn Cr^billon, dem seine schlüpfrigen Schrif­ten eine so traurige Berühmtheit verschafften, war ein Mann von Rechtschaffen­heit und guten Sitten. Er heurathete sehr früh; Wittwer geworden, gab er eine Tochter, sein einziges Kind, das er anbetete, zur Erziehung in ein Klo­ster. Zur Zeit dieser Begebenheit hatte er sie so eben daraus zurükgenommen. Die Vertrauten und gewöhnlichen Freunde des jüngern Cr6billon waren bereits angekommen. Dies waren Coll6, Panard und Gallet, alle drei fröhliche Liederdichter, die er bei sich vereinigt hatte, um seinen Vater zu feiern. Endlich kam auch der alte, ungeachtet seiner dreiundsiebenzig Jahre noch immer muntere

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