Fragmenta Faunistica Hungarica 11. (1948)

1948 / 1. szám - Loksa Imre: Beiträge zur Kenntnis der Steinläufer-, Lithobiiden-Fauna des Karpatenbeckens. II.

Beitrage zur Kenntnis der Steinläuier-, Lithobiiden-Fauna des Karpatenbeckens. IÍ. (Mit 17 Abbildungen) Von Dr. i. Loksa In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit den Lithobius-Arten des Karpatenbeckens, welche am Coxosternum des Kieferfusses, je 2 Zähne (eventuell als Abnormität 3—2) besitzen und bei welchen das 9., 11. und 13. Tergit hinten jederseits in einen Fortsatzlappen ausgezogen ist. Bei einem Vergleich der hier mitgeteilten Fundortsangaben mit den Angaben in J. D a d a y ’ s Monographie „Myriopoda Regni Hungáriáé” fäll)- sofort auf, dass zahlreiche Angaben fehlen. Die Erklärung dieses Umstandes ist folgende: Die Sammlung, welche die Grundlage für die Abfassung der Monographie Daday’ s bildete, wurde auch von mir untersucht. Ais Ergebnis dieser Untersuchung musste ich nun feststellen, dass ein sehr grosser Prozentsatz der Exemplare falsch bestimmt war, weshalb sehr viele Fundortsangaben verändert, bezw. weggelassen werden mussten. Alle Fundortsangaben, welche ohne Anführung des Sammlers und Datums mitgeteilt werden und nach welchen ein ! steht, stammen von Exemplaren aus der Sammlung Dada y’s. Die Arlbeschreibungen der Monographie D a d ay’s erfolgten nicht auf Grund der Daday vorliegenden Exemplare aus dem Kar­patenbecken. Die lateinischen Diagnosen sind nämlich nichts an­deres als Abkürzungen der Diagnosen aus der Monographie R. Lat­­zel’s: Die Myriopoden der Österreichisch-Ungarischen Monarchie (1880). Dafür spricht der Umstand, dass Daday genau dieselben Massiangaben, Augendiagramme, Fühlergliederzahlen, usw. angibt, wie sie auch Latzei publizierte, selbst in solchen Fällen, in wel­chen Latz el keine Angaben über vollentwickelte Exemplare geben konnte, da ihm nur junge Exemplare bei der Beschreibung zur Ver­fügung standen. Bestimmungstabelle der ? cT. 1 a Die Kralle des 15. Beinpaares einfach...............................2 1 b Am 15. Beinpaar mit einer Nebenkralle.............................4 2 a Auf der Dorsalseite der 14. Tibia stehen in der zweiten Hälfte des Gliedes 16-18 stabförmige, abgestumpfte Borsten. Auf der Dorsalseite der 15. Tibia steht am distalen Ende ein kräftiger, scharf umrissener Höcker mit kleinen Borsten an seiner Spitze. Fühler 33-34 gliederig ................................. ...................................nodulipes Scarabanciae subsp. nov. 2 b Die 14. Tibia ohne stabförmige Borsten, die 15. Tibia ohne Höcker. Fühler 38-46 gliederig........................................3

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