Neue Zeitung, 2015 (59. évfolyam, 1-52. szám)

2015-10-09 / 41. szám

Neue Zeitung UNGARNDEUTSCHES WOCHENBLATT 59. Jahrgang, Nr. 41 Preis: 200 Ft Budapest, 9. Oktober 2015 Historische Gemeinschaftsleistung befreundeter Staaten Besonders angenehm ist es, den Tag der Deutschen Einheit in Ungarn zu fei­ern, sagte der deutsche Botschafter Heinz-Peter Behr beim Empfang am 5. Oktober im Kuppelsaal des Budapester Kunstge­werbemuseums. Die drei Hymnen und eine kleine musikalische Zusammen­stellung sang der Chor des Budapester Deut­schen Nationalitätengym­nasiums, begleitet von Gábor Kaltenecker auf dem Akkordeon. Die Fest­ansprache hielt Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. „Zusammen zur Einheit“ - mit einer Live-Installation, einem knapp 30 Quadratmeter großen Puzzle mit den Um­rissen der Bundesrepublik, erinnerte die Deutsche Bot­schaft an das 25. Jubiläum der deutschen Wiedervereini­gung. Die 28 überdimensionierten Teile wurden im Millenáris-Park in Budapest von den Puzzle-Paten der Ak­tion - Schülern, Studen­ten und jungen Künstlern, die die Teile gestaltet ha­ben - zusammengefügt. Das Deutschland-Puzzle ist noch bis zum 11. Ok­tober im Rahmen der in­ternationalen Kunstmesse „Art Market“ öffentlich zugänglich. Der deutsche Gesandte Dr. Manfred P. Emmes fasste die Puzzlebotschaft so zusammen: Die Aktion „Zusammen zur Einheit“ würdigt die deutsche Wiedervereinigung als eine historische Gemeinschaftsleistung befreundeter Staa­ten. Die Revolutionen gegen die kommunistischen Dik­taturen in Osteuropa im Jahre 1989 waren nicht nur die Voraussetzung für die deutsch-deutsche Annäherung, sondern auch für die fortschreitende europäische Integra­tion. Weitere Infos unter www.zusammen-zur-einheit.de Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth mit dem Chor des Budapester Deut­schen Nationalitätengymnasiums. Links: Botschafter Heinz-Peter Behr Treffen der Ombudsleute in Plintenburg Das Recht auf Asyl ist kein Privileg, sondern ein Men­schenrecht, heißt es in der Erklärung der Ombudsleute der Visegrád4-Staaten (Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen), die am 1. und 2. Oktober im Hotel Visegrád in Plin­tenburg tagten. Seit 2004 führen die Ombudsleute dieser Länder regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Thema war heuer die Situation der am meisten gefährdeten gesellschaft­lichen Gruppen, die deshalb besonderen Schutz brauchen. Gesprochen wurde u. a. über die Verwirklichung der Min­derheitenrechte in den vier Ländern. Unosirn sl vu £:* eh z ChrEfllthtt Seite 15-16 Nachrichten Imre Studer 1961 - 2015 Er setzte sich für sein Heimatdorf und das Deutschtum ein Seite 2 Seite 7-14 Ausgezeichnete Deutschpädagoginnen im Komitat Pesth Seite 3-4 9 77041 5 304345 1 5 0 4 1

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