Neuer Weg, 1952. november (4. évfolyam, 1114-1137. szám)
1952-11-01 / 1114. szám
AUS DEM INHALT: IV. Jahrg. Nr. 1114 Sonnabend, 1. November 1952 8 Seiten 20 Bani — Wahlstreit in der Wallstreet (Seite 8j — Arbeiter, Techniker und Ingenieure werden fiiftbesondere Leistungen ausgezeichnet (Seite 2) — Im Reschitzaer Lehrkombinat (Seite 5) — Rede Wyschinskijs in der Sitzung des Politischem Ausschusses der UNO-Vollversammlung am 29. Oktober zur koreanischen Frage (Seite 6—7) Die Wahlkommissionen der Wahlkreise haben die Kandidatur des Genossen Gh. Gheorghiu-Dej und die Kandidaturen anderer Führer der Partei und Regierung registriert Am 31. Oktober 1952 fand die Sitzung der Wahlkommission des Bukarester Wahlkreises ,,Griviţa Roşie“ statt. Der Vorsitzende der Wahlkommission des Wahlkreises, Gen. Matei loan, brachte der Wahlkommission zur Kenntnis, dass der Generalsekretär des Zentralkomitees der RAP und Ministerpräsident Ge - nosse Gh. Gheorghiu-Dej die Kandidatur im Buka - rester Wahlkreis „Griviţa Roşie“ angenommen hat, wo er von den Werktätigen der Unternehmen: Griviţa Roşie-Komplex, B.C.-Depot, Ausrüstungen Griviţa, der Spinnerei „Dacia“, „Textila Grivita“, „Sovrompetrol“, I. T. B.-Bucureşti Noi, Bahnhof Griviţa, des Technologischen Instituts, Automotoren, „Partizana“ u. a. als Kandidat vorgeschlagen worden war. Die Wahlkommission hat beschlossen, die Kandidatur des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, des Kandidaten der Volksdemokratischen Front für die Wahlen in die Grosse Nationalversammlung, im Wahlkreis „Griviţa Roşie“ zu registrieren. An dem gleichen Tag haben die Wahlkommissio-nen der Wahlkreise auf Grund der Vorschläge der Werktätigen aus zahlreichen Unternehmen und Institutionen folgende Kandidaturen registriert: Die Kandidatur des Genossen Emil Bodnăraş im Wahlkreis Suceava; Die Kandidatur des Genossen Petre Borilă im Wahlkreis Stalinstadt-West; Die Kandidatur des Genossen Iosif Chişinevschi im' Wahlkreis „Haus der Scânteia“; Die Kandidatur des Genossen Chivu Stoica im Wahlkreis Jassy-Süd; Die Kandidatur des Genossen Dumitru Coliu im Wahlkreis Ploeşti-Nord; Die Kandidatur des Genossen Miron Constantinescu im Wahlkreis Galatz-Ost; Die Kandidatur des Genossen Petru Groza im Wahlkreis Klauseriburg-Süd; Die Kandidatur des Genossen Alexandru Moghioroş im Wahlkreis Tg. Mureş-Nord; Die Kandidatur des Genossen Constantin Pârvulescu im Wahlkreis Craiova-Ost. Zu Ehren des7. November «nt/ d loo.ooo Lei aus dam Betriebsfonds frei gemacht Im Kampf um die vorfristige Erfüllung der Aufgaben steigerten die Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Fabrik „Electrotehnica“ ihre Bemühungen, um neue Erfolge zu Ehren des 7. November und der Wahlen von Abgeordneten in die Grosse Nationalversammlung zu erzielen. Infolge der Erweiterung des sozialistischen Wettbewerbs und durch Anwendung der Arbeitsmethoden sowjetischer Btaehanowarbeiter sowie auf Grund der initiative Nicolae Vasu gingeia die Ar. beiter dieser Fabrik bedeutende Verpflichtungen zu Ehren des 7. November Sie verpflichteten sich, die Selbstkosten uan 2.15®/« herabzusetzen, aus dem Betiiebsfond 100.000 Lei frei zu bekom-men und den Jahirespla« bis zum 6. November zu erfüllen. Die Verpflichtungen beginnen Wirklichkeit zu werden. Durch Aneignung der fortgeschrittenem Arbeitsmethoden erfüllte die Pressabteilung unter der Leitung von Constantin Moise den Jahresplan am 27. Oktober. Im der Abteilung wurden ferner acht Arbeiter nach der Kol!ear.Methode Qualifiziert. Unter der Anleitung der Grundorganisation urad mit Unterstützung ideír Gewerkschaft erzMte auch die Qualitätsbrigade des Stachancwarbeiters Michael Hoprich bis zum Augenblick eine Planüberschreifumg von 112,6*/«. In der Brigade ze'chnete sich der Bestarbeiter Gheorghe Zărigrădeanu ans, der täglich Werkstücke von hoher Qualität liefert. Bedeutende Erfolge erzielte im Kampfe um die Erfüllung der Planaufgaben auch der Dreher Lincu Drăguşin, der auf Grund sowjetischer Arbeitsmethoden seine Planaufgaben gegenüber dem September um 207°/o überschritt. Die täglich von den einzelnem Arbeitern erzieltem Erfolge führten dazu, dass das ganze Kollektiv der Fabrik aus dem Betriebsfonds 1C0.000 Le; freimachen konnte. Die Fabrik arbeitet seit dem 20. Oktober für dias Sol! des 20. November. Aus Freude über diese Erfolge, kämpfen die Arbeiter der Fabrik „Eieetrotehrvoa“ für die Beerdigung des gesamten Plans bis zum 6. November. Das Kollektiv der , .Dynamo”-Werke hat den Jahresplan vorfristig erfüllt Beim Betreten des Hofes der Fabrik für Maschinen und elektrische,» Ausrüstungen „Dynamo” bleiben die Blicke auf einem Produktionsdiagramm haften. Eine dicke blaue Linie zeigt die Planaufgaben, und neben ihr eine andere, rote Linie, die Planerfüllung. Am 29 Oktober, d. h. in weniger als 10 Monaten, wurde der Jahresplan erfüllt. Der neuerrungene Sieg erfüllte die Herzen von Hunderten von Arbeitern mit Freude, der sie in einem Telegramm an Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej Ausdruck verliehen „Das Arbeitskollektiv des .Dynamo'iWerkes’, schreiben die Arbeiter, „das mit Schwung für die Verwirklichung der zu Ehren des 7. November, des Jahrestages der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution. und zu Ehren der Wahl von Abgeordneten in die Grosse Nationalversammlung eingegangenen Verpflichtung, den Jahresplan in 9 Monaten und 28 Tagen zu erfüllen, kämpft, berichtet Ihnen, dass es diese Verpflichtung bereits erfüllt hat Der Gesamtproduktionsplan wurde im Verhältnis von 100, 35°/» am 85. Oktober verwirklicht”. Um den Sieg der Planerfüllung zu feiern, haben sich Hunderte von Erbauern elektrischer Maschinen gestern nachmittag zu einem begeisterten Meeting .versammelt. Auf diesem Meeting wurden die (Worte des Fabrikdirektors Gen. Gh. Dăscălescu, der den Sieg verkündete, mit einem Beifallssturm begrüsst. Indem er eine Analyse der Planerfüllung machte, unterstrich der Redner der Reihe nach die besonderen Erfolge der Arbeiter der Bestsektionen. So hatte die Sektion für Apparatebau ihren Plan bereits am 15. September erfüllt. Im Transformatoren-Werk, der Sektion der Jugend, war der Pian am 27. September, tmd in der Sektion für Kohle und Bronze — Bürsten am 10. Oktober erfüllt warden. Alle diese Errungenschaften — führte der Redner aus — wären ohne die ständige Hilfe der Sowjetunion auf dem Gebiete der technischen Dokumentierung oder der Rohstofflieferungen, welche die Planerfüllung gesichert haben, unmöglich gewesen. Der Schwung, mit dem Hunderte von Maschinenbauern arbeiteten, stellt gleichfalls einen entscheidenden Faktor dar. 90% der gesamten Fabrikbelegschaft stehen im sozialistischen Wettbewerb, an der Spitze mit den 88 Stachanowarbeitern und 293' Bestarbeitern. Viele unter ihnen, wie zum Beispiel Tanase Albu, Ion Mateica, Vasile David, Mircea Dombrovschi, Haralmbie Filişanu u. a. haben bis jetzt mehrere JahresnOT- mem erfüllt. Um die Arbeiter des ,,Dynamo”-Werkes zu ihren Erfolgen zu beglückwünschen, ergriffen auch die Genossen Dumitru Coman seitens der Leitung des Ministeriums für Elektroenergie und elektrotechnische Industrie und Alecu Tone seitens des Exekutivkomitees des Verbandes der Metallo-Chemisehen Gewerkschaften das Wert. Hierauf sprachen die Stachianowarbeiter Mircea Dombrovschi, Khevel Jose und Vasile David über ihre Arbeitserfolge und gingen neue sozialistische Arbeitsverpflichtungen ein. Die ganze fortschrittliche Menschheit rüstet zum Völkerkongress für den Frieden *> Mitte Dezember wird in Wien der Völkerkongress für dem Frieden eröffne!, dieses grosse Treffen der friedliebenden Menschheit, dieses in der Geschichte nie dagewesene repräsentative Forum aller Länder und Nationen des Erdballs. Der Kongress tritt zu einem Zeitpunkt zusammen, da sieh die internatioinale Lage infolge der aggressiven Handlungen des amerikanisch-englischen imperialistischen Blocks zuspitzt. Immer unerträglicher wird für die Völker der kapitalistischen Länder ule Last der auf Geheiss der USA-Machthaber betriebenen Militarisierung. Unter der Flagge des „Antikommunismius“ und der „Verteidigung der Freiheit“ vollzieht sich die faktische Unterwerfung und Ausplünderung der alten, seit langem bestehenden bürgerlichen Staaten und ihrer Kolonien durch die Vere’nigten Staaten. Der amerikanische Imperialismus tritt heute als blutrünstiger Aggiessor und als Weltgemdarm auf. Er versucht überal’, wo es nur möglich ist, die Freiheit zu ersticken und den Faschismus zu züchten. Davon zeugen der in letzter Zeit verstärkte faschi. stische Terror nicht nur in den USA, sondern auch Ln Frankreich, Italien und Japan, die von den Amerikanern inspirierte Schaffung faschistischer Terrororganisationen in Westdeutschland und andere volksfeindliche Massnahmen der Reaktion. Die amerikanisierten Machthaber der kapitalistischen Länder verstärken im Bündnis mit den rechtssozialistischen Bonzen und dem Tito-Gesindel die Offensive gegen die demokratischen Rechte und Freiheiten der Werktätigem, sie geben die rationalen Interessen zugunsten der Finarzmagraaien der Wallstreet pireis und iioffen dabei auf deren Unterstützung bei der Erfüllung der von der amenkaciisehen Kriegskamaritla diktierten schändlichen Mission: der Unterdrückung ihrer eigenen Völker. Immer offensichtlicher wird die Ahsicbt/der USAImperialistem, ganze Völker iii ihr blindes Werkzeug, in Kanonenfutter für die Erkämpf ung der Weltherrschaft der amerikanischen Monopolherren zu verwandeln. In der Praxis der aggressiven, räuberischen Politik begegnen die amerikanischen Imperialisten jedoch ernstzunehmenden Schwierigkeiten. Im imperialistischen Lager hat sieh in letzter Zeit der Kampf um Rohstoffe und Absatzmärkte stark zugespitzt. Verschärft haben sich die Gegensätze zwischen den Vereirigten Staaten und den anderen kapitalistischen Ländern infolge der wachsenden Bestrebungen dieser Länder, aus dem amerikanischen Joch auszubrechen und, den Weg der selbständigen Entwicklung einzuschlagen. In Frankreich und Italien weisen jetzt prominente Politiker, die roch vor kurzem schwiegen, die frechen Forderungen der amerikanischen Monopolherren und der amerikanischen Kriegskamarüla offen zurück. Immer stärker machen sich die nationalen Gefühle des englischen Velkes geltend, es wird sich der Notwendigkeit bewusst, die schwere und gefährliche Lege zu überwinden, in die es von seinen amerikanischem „Freunden“ im Einvernehmen mit den Regierern Englands rücksichtslos gebracht wurde. In allen sozialen Schichten Wes Deutschlands und Japans schwillt der stürmische Protest gegen das brutale Militärdiktat der amerikarischen Okkupanten. Immer höher sehlägt die Woge der Entrüstung und des flammenden Hasses der versklavten Völker gegen die amerikanische Unterdrückung. Die Friedensbewegung des gesamten Volkes wächst umd erstarkt, es entsteht eine breite Arntikriegskoalition verschiedener Klassen und sozialer Schichten, die an einer Entspannung der internationalen Lage und an der Abwendung eines reuen Weltkrieges interessiert sind. In d’eser Situation wird der Völkerkongress das Z'el verfolgen, Menschen aller Richtungen, Gruppierusigen un j Vereinigungen jeder Art, die die Abrüstung. Sicherheit und nationale Unabhängigkeit, die freie Wahl ihrer Lebenswe'se sowie eine Entspannung in den irternstienalen Beziehungen herbei führen wollen. zu vereinen. In Wien zusammengetreten, werden Menschen verschiedener Nationen und verschiedener Lebensweise in fve'er Diskussion solche Forderungen und Vorschläge gemeinsam erörtern, die zur Erhaltung des Friedens und zur Abwendung eines neuen Krieges beitragen sollen. Die Erreichung dieses Ziels wäre unter den gegenwärtigen *) Aus „Für dauerlw-jten Frieden, jüir Volksdemokratie!”.,