Neuer Weg, 1957. május (9. évfolyam, 2498-2522. szám)
1957-05-03 / 2498. szám
Seite 2 NEUER WEG Nr. 2498 1. Mai-F et in den Pnovinzstädten — Telefonische Berichte unserer Eigenkorrespondenten — Rede des Genossen Gheorghe Apostel nes zu erfüllen und neue Voraussetzungen für die weitere Hebung des materiellen und kulturellen Lebensstandes des Volkes zu scharfen. Es lebe der l. Mai, der Tag der internationalen Solidarität der Werktäti(Fortsetzung von Seite 1) heit der internationalen marxistisch- t leninistischen Arbeiterbewegung — 1 das höchste Gut der internationalen Arbeiterklasse, das Unterpfand des Sieges im Kampf der Völker für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Unser freies Volk entbietet allen Árlicitem, Bauern und Intellektuellen, die in den kapitalistischen, kolonialen Arbeiter und Mechanisatoren der ,lind abhängigen Landern gegen Aus- Staatsgüter und MTS müssen nun eine l|nd Unterdrückung, für die intensive Arbeit entfalten, um die land- Lrnngung und Verteidigung der Unwirtschaftlichen Frühjahrsarbeiten und abhangigke. , für Frieden und sozialen die Kulturennflene rechtzeitirr durchzn- f ortscfir,lt kämpfen, seinen brüderlichen Gruss und wünscht ihnen voldie Kulturenpflege rechtzeitig durchzn führen und auf diese Weise die Grundlagen einer reichen Ernte -zu schaffen, damit die Versorgung der Industrie mit Rohstoffen und der Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Lebensrnitteln ohne Unterlass verbessert wird. len Erfolg in ihrem gerechten Kampf. Genossen ! In diesem Jahr wird der 1. Mai auf dem ganzen Erdball als Tag der Vereinigung der Werktätigen uni aller Die Werktätigen unseres Vatenandes fortschrittlichen und demokratischen hot7on Hon Kotfrarr Hör \\ tccencnlluFr. .... . .. . ,, schätzen den Beitrag der Wissenschaf ler und Kulturschaffenden, der Intelligenz, beim Aufbau des Sozialismus. Wir sind davon überzeugt, dass die Wisşenschaftler, die Kunst- und Kulturschaffenden beharrlich dafür kämpfen werden, dass Wissenschaft und Technik, Literatur und Kunst der Sache des Volkes, der Sache des Sozialismus und des Friedens immer weitgehender dienen. Kräfte der ganzen Welt im Kampf für die Verhütung eines neuen Weltkrieges, für die Verteidigung und Konsolidierung des Friedens gefeiert. Die Solidarität der Werktätigen der ganzen Weit, mit den Völkern des sozialistischen Lagers, voran die Sowjetunion, ist ein unüberwindliches Hindernis für die aggressiven imperialistischen Pläne. zweifellos werden die an der Aufrechterhaltung und Festigung des Friedens interessierten Völker der Welt, falls sie wachsam sein und geeint und konsequent vorbrüderlicher Liebe an das Land, " das gehen werden, die Verwirklichung der die sozialistische Gesellschaft erst malig aufgebaut hat — an unseren grossen Freund und Verbündeten, die Sowjetunion. In diesem Jahre treffen die Sowjet-kriegerischen Pläne und Machenschaften der imperialistischen Kreise verhindern und die internationalen Beziehungen auf den Weg der Entspan- _ __ _______= ... ........ ... ___... nung, auf den Weg der friedlichen i sen Nationalversammlung angenommen menschen und gemeinsam mit ihnen Zusammenarbeit zwischen den Völkern, I ^acJ die Werktätigen der ganzen Welt, zurückleiten können, | Abgeordneten bestehende Delegation unter Führung der kommunistischen Unser Volk — das sich seiner s,teht_ unter Leitung des Vorsitzenden und Arbeiterparteien, Vorbereitungen, grossen Kraft im Rahmen des starken um den 40. Jahrestag der Grossen sozialistischen Lagers bewusst ist, Sozialistischen Oktoberrevolution, die welches sich vom Prinzip — alle der Menschheit den Weg zum Kom- fflr einen und einer für alle — leiten munismus erschlossen hat, mit neuen lässt, unterstützt jeden Vorschlag, der Erfolgen in ihrem Kampf für Frie- dazu angetan ist, zur internationalen den, Demokratie und Sozialismus zu Entspannung zu führen, und wird auch begehen. fürderhin jeglichen Einmischungsver-Der Sozialismus — das Ideal, dem such in seine inneren Angelegenheiten die Hoffnungen der ganzen werktäti- entschieden zurückweisen. Diejenigen, gen Menschheit gelten — hat in der die den Kapitalismus zu exportieren UdSSR triumphiert und schreitet in versuchen, mögen samt und sonders der Chinösischen VR und in den zur Kenntnis nehmen, dass Gutsbesitvolksdemokratischen Ländern Europas zer, Fabrikanten _ und ausländische und Asiens siegreich vorwärts. Der Trusts nie und nimmer mehr etwas in Sozialismus hat sich zu einem mach- unserem teuren Vaterland zu suchen tigen Weltsystem entwickelt, das auf haben. die ganze historische Entwicklung der Unser Volk erachtet és als seine Menschheit einen ungeheuren Einfluss höchste Pflicht, mit allen Kräften zur ausübt. weiteren Festigung des grossen sozia-In den Ländern des sozialistischen listischen Lagers, mit der. grossen So- Lagers wird dieser 1. Mai im Zei- wjetunion, dem zuverlässigen Verdien eines ständigen Aufschwungs bündeten und Freund des rumänischen von Wirtschaft lind Kultur, im Zei- Volks an der, Spitze, beizutragen, eben des wachsenden Wohlstands der I, . _ Schaffenden, gefeiert. Mit jedem neuen Genossen! Erfolg der Volker der sozialistischen . , . , _ - • u Länder festigt sich und wächst das ^as Zentralkomitee der Rumänischen Vertrauen der Werktätigen der gan- Arbeiterpartei, die Regierung der Pilzen Welt in die Sache des Friedens manischen Volksrepublik und der Zentralrat der Gewerkschaften bringen und des Sozialismus. Wir senden unseren flammenden Gruss dem heroischen Sowjetvolk, dem Erbauer des Kommunismus, dem unerschütterlichen Verteidiger des Friedens, wir entbieten unseren brüder ihre unerschütterliche Überzeugung zum Ausdruck, dass die Werktätigen, voran unsere heroische und tüchtige Arbeiterklasse, ihre schöpferische Initiative und Kraft entfalten werden, um liehen Gruss dem grossen chinesischen die Aufgaben des zweiten Fünfjahrpia-Volk und allen Völkern, die den Sozialismus erfolgreich aufbauen. In den kapitalistischen Ländern begehen die Werktätigen den l. Mai in diesem Jahr im Zeichen des Kampfes gegen die grausame Ausbeutung, gegen das Sinken ihres Lebensstan- gen l des.^ für Frieden, Freiheit " und So- Es lebe die Rumänische Arbeiterparzialismus. . fei, die führende und organisierende J,n ÄÄÄÄ «r,ft Voll«,, der Inbewusster, dass nur durch ihre geeinte spnator aller unserer Siege! Kraft, nur dadurch, dass sie alle de- Es lebe das unerschütterliche Bollmokratischen jund fortschrittlichen werk des Friedens und des Sozialis- Kräfte der Gesellschaft um sich sam- mus, das Lager der sozialistimelt, eine nationale, den Interessen sehen Länder, mit der Sowjetunion an des Volkes entsprechende Politik ge- der Spitze! währleistet, den Versklavungsplänen Unter dem Banner des Marxismusdes Imperialismus Einhalt geboten Leninismus, unter Führung der Rumäwerden kann. nischen Arbeiterpartei, vorwärts zum In allen Ländern kämpfen die kom- Sieg des Sozialismus in unserem teumunistischen und Arbeiterparteien ent- ren Vaterland, der RUMÄNISCHEN schlossen für die Festigung der Ein- VOLKSREPUBLIK! Temesvár In langen Reihen ausgerichtete Tänzer, deren Trachten vom zarten Rot bis zum feierlich ernsten Schwarz ein buntes Farbenmeer darboten, waren eine eindrucksvolle und eindeutige Bestätigung der Worte, die Genosse Martin Isac, Erster Sekretär des Temesvarer Regionsparteikomitees, anlässlich der Eröffnung des 1. Mai-Zuges sprach : „Die in unserer Region wie überall im Lande beisammen - wohnenden Nationalitäten schaffen brüderlich vereint. Die wogenden Reihen der Tänzer, deren Trachten in allen Farben spielen, spreclten verschiedene Sprachen — rumänisch, deutsch, unf arisch, serbisch, bulgarisch — doch ie Träger dieser Trachten vereint dasselbe Streben;“ Gleichsam als Symbol der Verbrüderung und der Zusammengehörigkeit sind die Reihen der Trachtenträger mit unter den ersten, die den I. MailJmzug eröffnen. Rumänische Jugendliche aus der Ebene und den kleinen Gebirgsdörfern stellen sich zu einer Hora auf und die flotten Weisen bringen ihre J-ebensbejahung machtvoll zum Ausdruck. Ungarische Jungen und Mädchen, kräftige, gesunde Gestalten, tanzen einen Csardas vor der Tribüne. Und dann ertönen die Klänge eines Walzers, die überall dort zu hören sind, wo schwäbische Bauern Feste feiern. Frohsinn und Freude sprechen aus den Blicken der jungen deutschen Tänzer, die nach der Melodie der Volksweisen an der Tribüne vorbeiziehen. Serbische Jugendliche wirbeln im Volkstanz „Jikino kolo“ vorbei. Was hier, durch Trachten und Tänze zum Ausdruck kommt, findet dort, durch die Gruppen der Arbeiter ernsthafte Bestätigung. Da geht der deutsche Fachmann neben seinem rumänischen Arbeitskollegen. Wie ein feierliches Gelöbnis geht es von diesen Männern aus; gemeinsam die Errungenschaften unseres Volkes zu schützen. Das Band der Freundschaft und Verbrüderung wird immer enger geknüpft. Bei den jüngst stattgefundenen Wahlen von Abgeordneten in die Volksräte wurden 31% aller Abgeordneten aus den Reihen der mitwohnenden Nationalitäten gewählt. In mehr als 400 Schulen wird in der Muttersprache der nationalen Minderheiten unterrichtet. Von 1.500 Kulturgruppen werden in 400 das deutsche, ungarische, serbische und bulgarische Kulturerbe gepflegt, ln deutschsprachigen Gemeinden entfalten 42 deutsche Theatergruppen, 26 Chöre, 48 Blaskapellen, 57 Tanzgruppen und 7 Agitationsbrigaden eine fruchtbringende Kulturtätigkeit. Bis zum 1. Mai wurden in der Region Temesvár 51 Gemeinden durchgängig vergenossenschaftet. Zahlreiche deutsche Dörfer, wie Giselladorf, Darowa, Bakowa, Sanktandreas sind in dieser Zahl mitinbegriffen. Allein in diesem Jahr traten den Kollektivwirtschaften 8.000 Familien mit 18.000 ha bei. Darunter befinden sich Hunderte deutsche Landwirte, die die Vorteile der Vergenossenschaftung erkannt haben. Stalinstadt In der Stadt unter der Zinne, der Stadt der Metallarbeiter und Maschinenbauer leiteten Wettbewerbsaufrufe, Ehrenaufgebote, Aktionen zur Senkung des Gestehungspreises und Erzielung von Einsparungen die Feier des 1. Mai ein. Am Morgen des Festtages selbst wurde dann das Fazit gezogen. „ln den vier verstrichenen Monaten — sagte der Sekretär des Parteikomitees der Region Stalin, Genosse Ion Gurau ■— haben die Industriebetriebe unserer Region ihre Planaufgaben im Durchschnitt zu 107,2% erfüllt und Rohstoffe im Werte von 30 Millionen Lei erwirtschaftet. Vierzehn Industriebetriebe der Region Stalin sind Bestbetriebe ihres Produktionszweiges, darunter das Chemische Kombinat ,J. W. Stalin’, das Traktorenwerk, das Lastkraftwagenwerk, die Erdölraffinerie Nr. 9 und die Süsswarenfabrik .Dezrobirea’ in Stalinstadt.“ Nicht minder schöne Erfolge haben die sozialistischen Einheiten unserer Landwirtschaft verzeichnet. Der Grossteil der Kollektivwirtschaften in der Region Stalin verfügt über Grundfonds, die eine Million Lei übersteigen und seit Jahresbeginn betrug der Zu-' ström an neuen Mitgliedern 7.000 Bauemfamilien rumänischer, deutscher und ungarischer Nationalität. Die Kollektivwirtschaften und Staatsgüter wurden alle zu Grossproduzenten von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und zeichneten sich in den letzten Jahren durch hohe Hektarerträge bei Industriepflanzen aus. Der Vorbeimarsch an der Ehrentribüne wurde durch die Kolonne der Arbeitergarde eröffnet. Besonders eindrucksvoll war der Vorbeimarsch der Belegschaftsmitglieder des grössten Betriebes der Stadt, des Lastkraftwagemverks „Steagul Roşu“. Spruchbänder, allegorische Wagen und Produktionsdiagramme versinnbildlichten die Erfolge dieses Unternehmens. Uber 10.000 LKW haben die „Steagul Roşu“-Werke unserem Vaterland bereits geliefert und erst kürzlich wurde hier ein neuer Vollautomat in Betrieb gesetzt, der bei der Bearbeitung der Motorenblocks gleichzeitig 48 Arbeitsgänge ausführt. Den Abschluss der Kolonne bildeten die Angehörigen des Traktorenwerkes „Ernst Thälmann“. Unter ihnen marschierten viele Staatspreisträger, wie Meister Arthur Kasper, Ing. Seceleanu u. a. Die Spitze der Kolonne bildete eine Taktorengruppe der Type UTOS- 26, die sich durch ihre Vielseitigkeit und hohe Güte hohe Anerkennung erworben hat. Tausende Menschen, die an diesem 1. Mai-Morgen in Stalinstadt lachend, singend, beifallspendend und -empfangend an den Tribünen vorbeizogen, gaben durch Worte und Taten ihren festen Willen kund, alles für das Gedeihen ihres Vaterlandes, der Rumänischen Volksrepublik zu tun. Reschitza Die Arbeiterstadt wurde durch Fanfarenklänge geweckt. Ein sanfter Wind bewegte das junge Laub der Kastanien, Linden und der jungen Pappeln, die durch den leichten Frühlingsregen, der sie benetzt hatte, in prächtig irischem Grün prangten. Losungen und Bilder der Vorkämpfer der Arbeiterklasse, Porträts der Führer unserer Partei und rote Fahnen schmückten die Häuser der Stahlfeste Reschitza. Die Bewohner der Stadt begaben sich festlich gekleidet zu den Sammelstellen, in die Werksektoren, Institutionen und Betriebe und zogen von da aus in geschlossenen Kolonnen dem Platz der Republik zu, wo um 9,30 Uhr das Meeting stattfand. Nachdem Genosse Mihai Munteanu im Namen des ’ Regionsparieikomitees die Werktätigen der Stadt in rumänischer und deutscher Sprache begrüsst und der erste Sekretär des Stadtparteikomitees, Genosse Gheorghe Bîrsănescu, die Festrede gehalten hatte, wobei er die Werktätigen für die zu Ehren des 1. Mai erzielten Erfolge im sozialistischen Wettbewerb beglückwünschte, fand der Aufmarsch statt, den Pioniere und Schüler der rumänischen, deutschen und ungarischen. Schulen eröffne'‘.en. Ihnen folgten die Stahlwerker, die zu Ehren des 1. Mai über 10.500 t Stahl zusätzlich geschmolzen halten. Die von Vasile Mocea, Constantin Morarii! und Alexandru Biicateş geleiteten Schmelzerbrigaden, die im Maiwetlbewerb die Bestleistungen erzielten, sowie Josef Focht, Lorenz Köstner und all die anderen tüchtigen Stahlschmelzer und Giesser schritten, im Zuge mit. Kolonne um Kolonne zog unter Fanfarenklängen an der Ehrentribüne vorbei, Auf den ^Gesichtern der Arbeiter spiegelte sich die Freude am neuen Leben, das durch den opfervollen Kampf ihrer Vorgänger und die Fürsorge der Rumänischen Ar-i beiterpartei immer schöner und lichtvoller wird. Unter tosendem Beifall werden die J-okomotivenkonstrukteure begrüsst, die die Rote Produktionsfahne für das erste Vierteljahr 1957 erhalten haben. Drei Lokomotiven der Type 150.000 ist das Geschenk, das das fleissige Kollektiv zu Ehren des 1. Mai zusätzlich dargebracht hat. Der Meister und bewährte Neuerer Franz Urban, Johann Kilwanya, Thomas Winterlik lind viele andere Monteure und Schlosser sind unter den Besten der Abteilung. Mit über 4.200 t überplanmässig hergestelltem Walzgut begrüssten auch die Walzhüttenarbeiter den Festtag der Arbeiter. Die Hochofenarbeiter meldeten, dass sie über 1.750 t Rohguss über ihr Planaufgebot geschmolzen hatten. Peter Them marschierte freuderfüllt inmitten der besten Schmelzer, die wiederholt bewiesen haben, dass sie ihren Aufgaben gewachsen sind. Mit einem Zeitvorsprung von einigen lagen lieferten die Turbinenbauer eine 3.000 kW Turbine für die chinesische Volksrepublik. Nun melden sie, dass auch die zweite1 beendet ist. Auch die Belegschaftsmitglieder der Alten Maschinenfabrik hatten vier 45 mä Kompressoren und eine Duplexpumpe fertiggesiellt. Staatspreisträger, Bestarbeiter und über 30C Träger von Arbeitsorden und Arbeitsmedaillen nähmen am Aufmarsch teil. Kulturgruppen. Mitglieder der rumänischen, deutschen und ungarischen Theater- und Operettenensembles sowie Vertreter der verschiedenen Sportzweige bildeten den Abschluss des Festzugs. Bicaz Die Maifeier war für die Bauleute des Wasserkraftwerks „W. I. Lenin“ in Bicaz ein neuer Anlass, ihre Liebe und Ergebenheit gegenüber Partei und Regierung, ihre Solidarität mit den Werktätigen der ganzen Welt zu bekunden. Auf dem Meeting, bei dem jung und alt, Pioniere und Schüler, Arbeiter, Ingenieure und Techniker der Baustelle aufmarschierten, wurde zugleich auch Rückschau gehalten über die Arbeitserfolge der Baustelle: seit Jahresanfang wurden zusätzlich 7293 Kubikmeter Erdreich bewegt, 2486 Kubikmeter Beton über das Plansoll gegossen, 2 Millionen Lei eingespart. Ferner wurden im Maiwettbewerb 20.000 Tonnen Zenyent und 21.000 Tonnen Klinker zusätzlich erzeugt, während die Zentralwerkstätten die eingeplante Produktivität um 34,ö% Überboten. Tausende Werktätige marschierten vor der Tribüne auf und brachten erneut ihren Entschluss zum Ausdruck, auf dem von der Partei gewiesenen Weg weiterzuschreiten, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Selbstkosten zu senken, um das materielle und kulturelle Lebensniveau der Schaffenden zu heben. Hunedoara In Hunedoara fand die Maifeier auf dem Platz der Freiheit statt. Unter Fanfarenklängen marschierten die Werktätigen auf. Die Hochöfner, Stahl- und Walzwerker blicken auf stolze Arbeitserfolge zurück. So haben die Belegschaften der Öfen Nr. 1, 2 und 4 im Maiwettbewerb über 7000 Tonnen Roheisen zusätzlich geliefert, die Stahl- und Walzwerker 3280 Tonnen Stahl bzw. 3600 Tonnen Walzgut. Auch die Jugendbrigaden haben sich hervorgetan und bisher 22JXX) Tonnen Erz zusätzlich an die Hochöfen geliefert. Neue Gebäude des Kombinats wie die zweite Koksbatterie, d3s Elektrostahlwerk, ferner 72 Wohnungen wurden fertiggestellt. Die Maidemonstration wurde durch die Kolonne der Sportler von Hunedoara abgeschlossen. Nachmittags wurde ein Maifest im Chizidulwald organisiert. Hermannstadt Es ist bei einer Stadt fast wie bei dem Menschen. An Feiertagen legt auch sie ihr Festkleid an, tagelang dauern die Vorbereitungen, und wenn es dann so weit ist, erstrahlt sie in ' schönster Pracht. Und Hermannstadt, diese alte und doch junge Stadt, bildet keine Ausnahme. Einmal im Jahr, zum 1. Mai, erreicht diese Pracht ihren Höhepunkt. Ijter Grosse Ring ist ein wogendes Meer von schillernden Farben. In den Strassen herrscht lustiges Treiben, eine tausendköpfige , Menge im Fesltagsstaat säumt die Heltauergasse, die Molo'owstrasse, und immer mehr Menschen gesellen sich hinzu. Das alte Hermannstadt 3er winkeligen Gassen, der uralten = Häuser, der berühmten Hartenektfirme und der .unzähligen Treppen, das neue Hermannstadt der modernen Fabriken und Werke, der Kollektivwirtschaften und Produktionsgenössenschafien legten gemeinsam Bekenntnis ab für Tradition und Fortschritt, für die Sache der Arbeiterklasse. 30.000 Menschen sind es, die an diesem Vormittag des 1. Mai 1957 jubelnd an der Tribüne vorbeimarschierten, die auf dem Grossen Ring errichtet wurde. Ein riesiger Globus, der von vielen in rumänischer, sächsischer und ungarischer Volkstracht gekleideten Menschen getragen wird, versinnbildlicht die Verbrüderung der Nationalitäten und der internationalen Solidarität der Arbeiterklasse. Unter den Klängen der Blasmusik marschierten als erste die fleissigen Arbeiter der „Independenţa“-Werke an uns vorbei. Sic verkündeten stolz, dass der Gesamtproduktionsplan dieses Betriebes zu Ehren des 1. Mai beachtlich überschritten wurde und dass sie bereits für das Soll des 6. Juli arbeiten. Die Arbeiter der „Balanţa“, die ihnen folgen, haben ebenfalls gezeigt, dass sie tüchtig sind: die Arbeitsproduktivität erhöht und Einsparungen im Werte von 150.765 Lei erzielt — so lautet ihre Meldung. Die Belegschaft der „Elastic“ steigerte die Arbeitsproduktivität sogar um 39,8%. Die Gesamteinsparung der Hermannstädter Betriebe zu Ehren des 1. Mai beläuft sich auf nicht weniger als 5 Millionen Lei 1 Unaufhörlich, stundenlang zog dieser Menschenstrom an der Tribüne vorbei. Nachdem die Belegschaften der Schwerindustriebetriebe vorbeimarschiert waren, folgten in breiten Kolonnen die Einheiten des Transportund Fernmeldewesens, die Angestellten der Spitäler, der lokalen Handelsorganisationen und der Produktionsgenossenschaften. Hoch zu Ross defilierten die Kollektivbauern, die aus der Umgebung von Hermannstadt herbeigekomrnen waren, um ihrer Solidarität mit den Arbeitern in der Stadt Ausdruck zu verleihen. Den Abschluss dieser grossartigen Maidemonstration bildeten die Sportler der verschiedenen Hermannstädter Sportvereinigungen. Am Nachmittag des 1. Mai und am 2. Mai feiern die Hermannstädter im Jungen Wald, im Erlenpark und anderen Vergnügungs- und Erholungsstätten den schönsten Tag des Frühlings. Arad Festtagsstimmung herrschte bereits am Vorabend des grossen Feiertags tn der Maroschsiadt. Strassen und Häuser, besonder% der Bouievand der Republik, waren von den Werktätigen liebevoll mit Fahnen und Girlanden, Losungen und Bildern geschmückt worden. Beim F.inbruch der Nacht strahlten unzählige Glühbirnen in zauberhaftem Glanz auf. Dem traditioneller. Maiauigebot hatten sich heuer auch die Bauern des Rayons begeistert angeschlossen. Montag schon war die Aussaat der für die erste und zweite Dringlichkeitsperiode vorgesehenen Feldfläche restlos abgeschlossen worden. Im patriotischen Wettbewerb zeichneten sich die Gemeinden Schöndorf, Sanktmartin und Engelsbrunn besonders aus. Zu Ehren des 1. Mai gelang es, durch rege Aufklärungstätigkeit, die Gemeinde Sanktmartin und das Dorf Kreuzstätten durchgängig zu vergenossenschaften. Viele werktätige Bauern waren zur Maifeier in die Stadt gekommen. Reenwetter hinder e den Aufmarsch im reien. Doch die Arader Hessen es sich nicht nehmen, in grossen Kundgebungen die internationale Solidarität der Werktätigen zu feiern. Rumänen, Ungarn und Deutsche, die den Saal ries Kulturpalastes füllten, folg- Icn aufmerksam den Ausführungen des Regionsp3r;cisekrctärs, Genossen Váram. Der Redner wies auf die unerschütterliche Einheit der sozialistischen Länder hin und würdigte dann die von den Werktätigen der Region Temesvár erzielten Erfolge, besonders jene in Stadt und Rayon Arad. Oberplanmässig haben die Arbeiter der „Dimitroff“-Wcrke 20 Waggons erzeugt und 1.400.000 Lei eingespart, die „I. Rangheţ“-Fabrik ist zur Erzeugung von IJniversalfräsmaschinen übergegangen und hat den Bruttopinn zu 122% erfüllt. Grosse Planüberschreitungen und Einsparungen errangen die Textilwerkc „30. Dezember“ und „Teba“, während die „Tricoul Roşu" dem 1. Mai zu Ehren überplanmässig 16.000 Stück Baumwolltrikotagen und 7.000 Paar Strümpfe erzeugte. Werktätige deutscher Nationalität der verschiedensten Berufe, wie der Dreher Adam Schneider, der Waggonbauer Stefan Schlechter, die Weberinnen und Spinnerinnen Sofia Rung, Katharina Fuss und Barbara Kaiser, Brigadeleiter Jakob Hartmann, Karl Kollmann und Josef Dengl haben in den letzten Wochen und Monaten ihre Einsatzbereitschaft besonders zum Ausdruck' gebracht. Schässburg Auch diese alte sicbenbürgische Stadt liste, wie alljährlich, am 1. Mai Festgewand angelegt. Es war ein' aussergcwöhnlich ' schöner FrüMingsmorgen. Int Gegensatz zu gewöhnlichen Ruhetagen strömten schon in aller Früh .festlich gekleidete Menschen durch die Strassen und bald war die ganze Stadt von regem Treiben erfüllt. Auf dem 23. August-Platz wurde das Festmeeting abgehalten. Tausende Menschen, die Fahnen, Bilder, Spruchbänder und Blumen trugen, versammelten sich vor der geschmückten Ehrentribüne. In den ersten Reihen standen die so oft erfolgreichen Maschinenbauer der hiesigen „Nicovala“, die bekanntlich viele Monate und Jahre hindurch den Produktionsplan tegelmässig erfüllt und nicht selten auch bedeutend überboten haben. Zum 1. Mai meldeten die Maschinenbauer eine Planerfüllung von 110%. Dann folgten die fleissigen Textilarbeiter, die Eisenbahner, die Pionierarbeiter des neuen Kombinats für Fayence- und Glaswaren, GenossenschaLsmitglieder, Intellektuelle, Bauerndelegationen, Schüler und Pioniere. Alle konnten schöne Arbeitserfolge zu Ehren des 1. Mai melden. Dies ging auch aus der Festrede des ersten Sekretärs des Rayonsparteikomitees, Genossen Constantin Selegeanu, deutlich hervor. .So erfüllten die Industriebetriebe des Rayons die Planaufgaben für die ersten vier Monate dieses Jahres zu 107,1% und erzielten gleichzeitig Einsparungen im Werte von über 1 Million Lei. Den grössten Beitrag zu diesen Erfolgen leisteten die Maschinenfabrik, die Spiegelfabrik und die drei Textilbetriebe der Stadt, sowie die Handwerkergenossenschaft „Tlrnava“. Am Nachmittag fanden sich wieder Tausende von Werk'ätigen und Jugendlichen aut dem Sportplatz, in den Parkanlagen und auf dem 23. August- Platz ein, um den Sportveranstaltungen und den reichhalligen Kulturprogrammen beizuwohnen. Wirtschaft entwickelt und festigt sich. Uber 860.000 Familien werktätiger Bauern haben sich zu ritnri 12.000 Kollektivwirtschatten und landwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen. Die werktätige Bauernschaft des sozialistischen und F.inzelsektors, die Heute, am 1. Mai, denken wir in Genossen 1 Empfang zu Ehren der ausländischen Gewerkschaftsdeîegationen die Gäste und hiess sie in unserem Lande willkommen. Sodann informierte er die Mitglieder der ausländischen Gewerkschaftsdelegationen über die Hauptaufgaben der Gewerkschaften und ihren organisatorischen Aufbau. Die Zusammenkunft zwischen den Führern des Zentralrats der Gewerkschaften der RVR und den Mitgliedern der ausländischen Gewerkslchaftsdelegationen verlief in einer herzlichen und Genosse Gheorghe Apostol begrüsste ' freundschaftlichen Atmosphäre. Der Vorsitzende des Zentralrates der Gewerkschaften der RVR, Genosse Gheorghe Apostol, empfing Dienstag mittag die Mitglieder der Gewerkschaftsdelegationen aus der UdSSR, der Chinesischen VR, Österreich, Bulgarien, der ’CSR, Ägypten, Frankreich, der DDR, der DBR, Jugoslawien, Holland, Polen, Syrien, Ungarn sowie den Vertreter des Weltgewerkschaftsbundes, die zur Maifeier in unserer Hauptstadt eingetroifen sind. Festvorstellung zu Ehren der ausländischen GewerKschafisdelegationen Donnerstag abend gab das Gesangund Tanzensemble des ZR(^eine Festvorstellung zu Euren der at®,indischen Gewerkschaftsdelegationen und der Spitzenarbeiter des Landes, die an der Bukarester Mai-Feier teilgcnommen hatten. Anwesend waren ausser den Gästen und den Spitzenarbeitern die Mitglieder des Präsidiums des Zentralrats der Gewerkschaften, Vorsitzende der Zentralkomitees einer Reihe -von Gewerkschaften, Abteilungsleiter des ZRG sowie Gewerkschaftsfunktionäre. Die künstlerischen Darbietungen wurden mit grossem Beifall aufgenommen. Freitag, 3. Mai 1957 « 9 Momentaufnahmen von der Demonstration der Bukarester Werktätigen 1 RAP-Deiegation aus Belgien zurückgekehrt Donnerstag vormittag kehrte die Delegátion der Rumänischen Arbeiterpartei, die am XII. Parteitag der KP Belgiens teil genommen hat, in die Hauptstadt zu. rück. Der Delegation gehörten die Genossen Simion Bughici und loan Cotoţ, Mitglieder des ZK der RAP, an. Bei ihrer Ankunft auf dem Nordbahnhof wurden die Delegationsmitglieder von den Genossen Ion Pas und Ofel'a Manóié sowie von Aktivisten des ZK der RAP empfangen. Kulturabkommen zwischen Indien und der RVR unterzeichnet Am 30. April wurde in Delhi ein Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Indien un. terzeichnet. Das Abkommen bezweckt die weitere Festigung und Entwicklung der Freundschaftsbeziehungen der beiden Länder auf dem Gebiete der Kultur und Wissenschaft. Es sieht gegenseitige Besuche von Wissenschaftlern, Vertretern der Kulturorganisationen, der Schriftstollerverbände und anderer Organisationen sowie den Austausch von Studenten vor. Das Abkommen wurde von seiten der RVR vom Gesandten der RVR in Delhi, Mihail Magîieru und indischerseits vom Minister für Bildungswesen und wissenschaftliche Forschungen, Maulana Azad, unterzeichnet. Besuch aus Jugoslawien erwartet Die Grosse Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik hat eine Delegation der Jugoslawischen Bundesvolksversnmmlung eingeladen. unstf Land zu besuchen. , Die Jugoslawische Bundesvolksversammlung hat die Einladung der Grosder Volksversammlung von Montenegro, Dlazo Iovanovic. Sowjetische Gäste auf der Durchreise Die unter 'der Führung des Ministers für Landwirtschaft der UdSSR, W. W. Mazkewitsch, stehende Delegation der Sowjetunion, die in Sofia an der Kon, ferenz für Fragen über die Lieferung von landwirtschaftlichen Produkten teilgenommen hatte, hielt sich auf c*c Rückreise in unserer Hauptstadt auf. Gäste besuchten das Forschungsinstitut für Maisbau und besichtigten die Anbauflächen des Rayons Olteniţa, Region Bukarest. Dänischer Pastor beim Patriarchen Justinian Marina zu Besuch Der dänische Pastor Uffe Hansen, Mitglied des Weltfriedensrates, der auf Einladung dea Landeskomitees der RVR für die Verteidigung des Friedens unser Land besucht, stattete Dienstag vormittag der Patriarchie der rumänischorthodoxen Kirche einen Besuch ab. De r dänische Gast wurde vom Patriarchen Justinian Marina empfangen. Im Verlaufe der Unterredung wurde die Teilnahme des orthodoxen Klerus und der Diener der anderen Kulte an den Friedenskampfaktionen besprochen. Pastor Uffe Hansen würdigte die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Vertretern aller religiösen, bekenntnisse unseres Landes. Eröffnung eines Museums für bildende Künste in Jassy Zu Ehren dea 1. Mai wurde lm Jasşyer Kulturpalast das Regionstnuseum für büdende Künste eröffnet. Dies ist ein weiterer Beweis für di» Wertschätzung seitens des volksdemokra. tischen Regimes, der sich die im Laufe der Jahrhunderte von unserem . Volk, v°n dfn Völkern der Welt geschaffene Kunst erfreut. In den 14 Ausstel. í^SSha „sifd Über 600 Gemälde, gra£ÍÍSC TM A5elten und Skulpturen zu seheit' JBeiuc,her haben hier Gelegen. ÄsM-e1sterweJke der bildenden Künste wundern''5 UnÜ der ganzen Welt zu bs- Ausstellung für chinesische Volkskunst Im Museum für Volkskunst der RVR fand Montag nachmittag die Eröffnung einer Ausstellung für chinesische Volkskunst statt. Die Ausstellung bleibt bis zum 31. Mai geöffnet. Ausstellung „Aus der Tätig, kelt des Roten Kreuzes der RVR“ Dienstag wurde im Kultur, und Erholungspark „J. W. Stalin“ die vom ZK des Roten Kreuzes der RVR zu Ehren des 1. Mai organisierte Ausstellung „Aus ■der Tätigkeit des Roten Kreuzes der RVR“ feierlich eröffnet. Der Vorsitzende des Roten Kreuzes der RVR, Dr. O. Belea, sprach bei dieser Gelegenheit über das Wirken der Rotkreuz-Organisationen unseres Landes und unterstrich die Bedeutung dieser Ausstellung für die Popularisierung der Errungenschaften des Roten Kreuzes auf dem Gebiet der Gesundheitsbetreuung. Die Ausstellung bleibt bis zum 15. Juni geöffnet. Delegation der Gesellschaft für Medizinische Wissenschaften aus Madrid zurückgekehrt Die Delegation der Gesellschaft für Medizinische Wissenschaften der RVR ist Mittwoch abend aus Madrid zurückgekehrt. wo sie vom 19. bis zum 29. April an einer vom Lateinischen Ärztebund veranstalteten Arztetagung teilnahm. Der Delegation gehörten an : Akad. Dr. Dumitru Comblnescu und Dr. Dumitru Burlui von der Chirurgischen Klinik des ..Carol Davlla“-Krankenhauses. Internationales Kinderchor- Treffen in der DBR Zwischen dem 3. und 5. Mal dieses Jahres wird in Düsseldorf, München und anderen Städten der Deutschen Bundes, rspublik das vom „Rheinischen Kinder- und Jugendchor'' organisierte zweite internationale Treffen der Kinderchöre stattfinden. An dieser internationalen Veranstaltung nimmt auch der rumänische Kinder- Rundfunkehor unter Leitung des Diri. genten Ion Vanica teil.