Neuer Weg, 1963. november (15. évfolyam, 4511-4536. szám)
1963-11-08 / 4517. szám
* Uinentbehrliches Rüstzeug or einigen Wochen hat das neue v Parteilehrjahr begönnet). Zehntausende Werktätige haben ihr Studium im Rahmen der verschiedensten .Lehrformen wiedpraufqenommen oder nehmen zum erstenmal am politischen Unterricht teil. Innerhalb der ' umfassenden politischen und ■ ideologischen Arbeit, die unsere (Partei in den breitesten Schichten unserer Werktätigen entfaltet, nimmt das Parteistudium eine führende Stellung ein. Hauptziel' dieses Unterrichts ist das gründliche Studium der marxistisch-leninistischen Lehre, eine gute Kenntnis der von unserer Partei für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung geführten Politik, der Mittel und Wege zur Erfüllung der Zielsetzungen, die der III. Parteitag und die Plenartagungen des ZK der RAP gewiesen haben, sowie die Klärung der wesentlichsten Fragen des Weltgeschehens und der zeitgenössischen gesellschaftlichen Entwicklung. Ausgehend von den Erfahrungen vergangener Jahre, haben die zuständigen Parteiorgane eine Reihe von Massnahmen getroffen, um das Parteistudium den erhöhten Ansprüchen unserer, gegenwärtigen Entwicklungsetappe genügen zu lassen. Diese Massnahmen — eine bessere und vielseitiaere Vorbereitung der Propagandisten, eine grössere Zahl von Lehrmaterialien, die sich vor allem durch eine sehr konkrete Bezugnahme auf die Wirklichkeit des sozialistischen Aufbaus in unserem Lande und durch, die Darstellung der Erfahrungen unserer Partei beim Aufbau des Sozialismus auszeichnen, eine bessere Differenzierung der einzelnen Studienformen, damit dem unterschiedlichen Bildungsgrad und dem konkreten Tätigkeitsbereich der einzelnen Lehrgangsteilnehmer besser Rechnung getragen werden kann — zielen ab auf die weitere Hebung des theoretischen Niveaus des Parteiunterrichts und auf die Steigerung seiner Wirksamkeit. Bei der Vorbereitung des neuen Parteilehrjahres wurde nicht nur darauf geachtet, allen Mitgliedern und vor allem den neuen Mitgliedern der Partei die Möglichkeit eines organisierten Studiums zu bieten, sondern auch danach getrachtet, alle Parteikandidaten und eine möglichst grosse Anzahl von Mitgliedern der Aktive der Parteilosen und der Aktive der VdWJ-Organisationen am politischen Unterricht teilnehmen zu lassen. Gerade hier sind die Arbeitskreise zum Studium des Statuts der RAP und der Geschichte der RAP von grosser Bedeutung. In diesen beiden Studienformen werden die grundlegenden Kenntnisse über die organisatorischen Prinzipien unserer Partei und über ihre Geschichte in systematischer Weise vermittelt. Einen vorrangigen Platz nimmt das Studium der Politischen Ökonomie und verschiedener Fragen unserer Wirtschaftspolitik ein. Auf diesem Gebiet wurden neben den bekannten Arbeitskreisen auch Abendschulen für Wirtschaftsfragen der Industrie und der Landwirtschaft organisiert sowie Sonderlehrgänge mit einer Unterrichtsdauer von zwei bis drei Jahren, an denen Betriebsleiter, Chefingenieure, Sekretäre der Parteigrundorganisationen und Vorsitzende der Betriebskomitees teilnehmen. Ferner finden für Agronomen und Leitungskader unserer Landwirtschaft Seminare für Agrarökonomie statt. Das wachsende politische und ideologische Wissen der Parteimitglieder ermöglichte es, eine Reihe anderer Studienformen weiter zu entwickeln, wie zum Beispiel die Arbeitskreise zum Studium der Grundlagen des Marxismus-Leninismus und des dialektischen und historischen Materialismus, das Selbststudium der Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus und der Parteidokumente. Welche Einwirkung hat das Parteistudium auf alle Gebiete unseres Lebens, auf die Lösung der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Aufgaben, wie wirkt es ein auf die Herausbildung und Entwicklung eines sozialistischen Bewusstseins, wie trägt es bei zur Erziehung der Parteimitglieder und der breiten Massen der Werktätigen im Geiste der sozialistischen Moral und des „Kampfes gegen die bürgerliche Ideologie ? Das sind die Hauptkriterien, nach denen die Wirksamkeit des Parteistudiums beurteilt werden kann. Unter den Briefen, die unsere Redaktion täglich erreichen, finden wir auch viele Berichte und Meinungen über den Ablauf und die Wirksamkeit des Parteistudiums in den verschiedenen Betrieben und anderen Einheiten unseres Landes. So schreibt uns z. B. der Kommunist Andreas Zackel, Qualitätskontrolleur in der Mediascher Lederwarenfabrik „8. Mai", unter anderem : „Ich gehöre einem Jahrgang an, der die Schule noch vor 1944 beendet und damals selbstverständlich nichts über die Geschichte unserer Partei erfahren hat. Ich studiere jetzt schon das zweite Jahr Parteigeschichte. Ich kann sagen, dass das hier Gelernte nicht nur mein Denken beeinflusst, sondern auch meine -Arbeit. Der schwere und opfervolle Kampf der Kommunisten in den Jahren der Illegalität, die genaue und gründliche Kenntnis der wissenschaftlich begründeten Politik, die unsere Partei beim Aufbau des Sozialismus in unserem Lande verfolgt, spornt mich genauso wie Hunderttausende andere Arbeiter unseres Landes an, ehrlich und, gewissenhaft zu arbeiten und mein berufliches Können weiter zu vervollkommnen, um auf der Höhe der Aufgaben zu sein, die uns von der Partei gestellt werden." Und Ing. Erhard Bonfert schreibt : „Im vergangenen Studienjahr nahm ich an einem Lehrgang für Politische Ökonomie teil, der in unserem Betrieb stattfand. Wir besprachen hier eine Reihe hochaktueller Fragen des wirtschaftlichen Aufbaus in unserem Vaterland und lernten, die praktische Erfahrung, die wir uns im Laufe der Jahre erworben hatten, nun auch theoretisch zu untermauern. Meine tägliche Arbeit erhielt durch dieses Studium einen viel grösseren Gesichtskreis. In diesem Studienjahr nehme ich nun an einer höheren Unterrichtsform feil. Ich besuche die Abenduniversität des Temesvarer Stadtparteikomitees, Abteilung Politische Ökonomie. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Studium meiner Arbeit als Leiter der Planabteilung eines metallverarbeitenden Betriebes von grossem Nutzen sein wird." Viele Tausende Werktätige unseres Landes, Kommunisten und Parteilose, haben sich von der Nützlichkeit des Parteistudiums überzeugt. Von seiner Nützlichkeit für ihre tägliche Arbeit und für die Entscheidungen, die sie in ihrem Leben zu treffen haben. Das ideologische und politische Wissen ist ihnen zum unentbehrlichen Rüstzeug geworden. Daher wissen sie die vielseitigen Möglichkeiten zu nützen, dis für ein gründliches Studium der marxistischleninistischen Wissenschaft und der grundlegenden Fragen unseres sozialistischen Aufbaus geschaffen wurden. V> 96 Proletarier aller Länder, vereinigt euch f Abonnemente : Einmonatig 5.50 tei, vierteljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4; 50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zei tungsverteilern entgegengenommen Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 1414 72). Verwaltung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch. Agnetheln, Bistritz Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik .15. Jahrgang/Nr. 4517 Bukarest, Freitag, 8. November 1963 Sechs Seifen — 30 Banî Bei gutem Wetter gut vorangekommen Mediasch (NW). — Die Staatsgüter des Rayons Mediasch haben in etwa zwei Wochen beinahe die Hälfte der vorgesehenen Herbsttiefackerungen bewältigt. Fortgeschritten sind die Staatsgüter Blasendorf und Langenthal, wo ausserdem 80 Hektar Weinreben eingegraben wurden. Diese Arbeit und der Herbstschnitt werden nun auch in den Kollektivwirtschaften mit viel Umsicht vorgenommen. Besonders die bekannten Weinbauwirtschaften, darunter Kleinschelken, Frauendorf und Micäsasa, haben sie auf 20—30 Hektar durchgeführt. Das auch weiter aussergewöhnlich gute Herbstwetter und die Freistellung von Arbeitskräften ermöglichen es,, in beiden Fällen die Plantennine mühelos einzuhalten. KREISELPUMPEN jeder Art sind die Spezialität des Bukarester Werks für Pumpen- und Landmaschinenbau. Neuerdings werden auch Turbopumpen mit doppelseitigem Einbau gefertigt, die, von Elektro- oder Verbrennungsmotoren angetrieben, im Gemüsebau gute Dienste leisten. — Unser Bild: Neue Pumpensätze werden versandfertig gemacht Foto : Agerpres Maschinenbauer beste Sparer Bukarest. — Über 178 Millionen Lei sparten die Metall- und Maschinenbaubetriebe des Landes in den ersten drei Trimestern dieses Jahres zusätzlich ein. .Die Selbstkosten wurden in dieser Zeitspanne gegenüber den Planbestimmungen um 1,1 Prozent verringert. Den grössten Beitrag leisteten hierfür die Maschinenbaubetriebe. Der Meinung der Fachleute dieses Produktionszweiges zufolge sind die Einsparungen grösstenteils auf die Senkung der Produktionskosten und auf die Ausweitung der modernen Verfahren und der fortgeschrittenen Technik zurückzuführen. Drei Wohnungen statt zwei Kronstadt (NW). — Grossplatten für drei Wohnungen können heuer im Kronstädter Betrieb für Baufertigteile in der gleichen Zeit hergestellt werden, die man im Vorjahr zur Fertigung von Grossplatten für zwei Wohnungen benötigte. Diese bedeutende Produktionssteigerung wurde durch Verwendung von Ultraschallvibratoren beim Giessen der Wände erzielt. 4500 Banater Arbeiter in Fachkursen Temesvár (NW). — Rund 4500 Arbeiter beteiligen sich an verschiedenen Fachkursen zur beruflichen Weiterbildung, die in den Betrieben der Region stattfinden. Im Temesvarer metallurgischen Unternehmen UMT vervollständigen zur Zeit über 2Ó0 Schlosser, Dreher, Giesser und Fräser ihre Fachkenntnisse in drei- bis sechsmonatigen Lehrgängen. Im ersten Halbjahr haben ferner 5200 Arbeiter aus 20 Unternehmen sowie 2000 Traktoristen aus den Banater MTS und von den Staatsgütern solche Fachkurse absolviert. m'm Ä, B. Jfclp «*??? X mmmm * ippipiir I ^jwpr* H S i •* mm m i^gj IMüi ist heute auch Jassy, das alte Kulturzentrum der Moldau. Allein in diesem Jahr werden hier 1700 Neubauwohnun-SoziaSisHsche Grossbaustelle gen gebaut. Ebenfalls heuer sind zwei neue, moderne Schulen fertig gestellt, ein mächtiges Gebäude für die Jassyer” Zweigstelle der Akademie der RVR errichtet und an die Universität ein neuer Flügel anqebaut worden. Zwei breite Boulevards mit Doppelfahrbahn, Dutzende neue Handelskomplexe und umfassende Trinkwasseranlagen haben aus Jassy eine moderne Stadt gemacht, die letzt ausser den alten CoKencwiirdiakeiten mit Stolz noch mehr neue zeigen kann.'Der in den letzten Jahren entstandene Uniriipfatz Tunser Bild) ist eine davon Foto : Agerpres Empfang zum 46. Jahrestag der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution Anlässlich des 7. November, des 46. Jahrestags der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution, gab der Ausserordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Sowjetunion in der RVR, I. K. Sh egali n, Donnerstag abend in den Räumen der Botschaft einen Empfang. Am Empfang nahmen teil die Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej, Gheorghe Apostol, Emil Bodnăraş, Petre Borilă, Nicolae Ceauşescu, Chivu Stoica, Alexandru Drăghici, Ion Gheorghe Maurer, Alexandru M oghioroş, Alexandru Bîrlădeanu, Dumitru Coliu, Leonte R ă u t u, Leon tin S ă 1 ă j an, Ştefan V o i t e c, Mihai D a 1 e a, Gh. Gaston Marin, Gogu Rădules c u, Constantin T u z u, Mitglieder des ZK der RAP, des Staatsrats und der Regierung, Leiter der Massenorganisationen und der Zentralinstitutionen, Wissenschaftler, Kultur- und Kunstschaffende, Generale und hohe Offiziere, rumänische Journalisten und Korrespondenten der Auslandspresse. Ferner waren in der RVR beglaubigte Chefs der diplomatischen Missionen und Mitglieder des Diplomatischen Korps zugegen. Während des Empfangs brachten die Genossen I. K. Shegalin und Gheorghe Gheorghiu-Dej Trinksprüche aus. Der Empfang verlief in einer herzlichen, besonders freundschaftlichen Atmosphäre. Ansprache des Genossen Ansprache des Genossen I. K. Shegalin Gh. Gheorghiu-Dej Werter Genosse Gheorghe Gh.eorghiu-Dej ! Werter Genosse Ion Gheorghe Maurer! Liebe Genossen und Freunde ! Geehrte Damen und Flerren ! Vor 46 Jahren vollzog sich ein denkwürdiges historisches Ereignis. Der grosse Lenin verkündete die Gründung des ersten Arbeiter-und- Bauern-Staates der Welt. In einer historisch gesehen verhältnismässig kurzen Zeitspanne hat unser Volk unter der weisen Führung der KPdSU einen gewaltigen Weg — von den Salven des Panzerkreuzers „Aurora“ bis zum Start der Raumschiffe — zurückgelegt. Der von den Sowjetmenschen mit eigenen Händen aufgebaute Sozialismus hat in den vergangenen 46 Jahren unser Vaterland von Grund auf umgestaltet, so dass es aus einem rückständigen Agrarland zu einer fortgeschrittenen Industriemacht geworden ist. Unter der Führung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und ihres Zentralkomitees mit Nikita Sergejewitsch Chruschtschow an der Spitze haben die Werktätigen unseres Landes bei der Durchführung der Beschlüsse des XXII. Parteitags unserer Kommunistischen Partei grosse Erfolge errungen. Das moralische Antlitz, das Bewusstsein des Sowjetmenschen haben sich gewandelt. Heute ist er ein ganz neuer Mensch, der tatkräftige Erbauer des Kommunismus, der Mensch der Zukunft. Durch die Arbeit dieses Menschen wird der jahrhundertealte Traum der arbeitenden Menschen der ganzen Welt —- die Schaffung einer lichtvollen kommunistischen Zukunft — Wirklichkeit. Um diese edle Aufgabe zu erfüllen, braucht das Sowjetvolk, wie die Völker der ganzen Welt, den Frieden. Die Sowjetunion führt konsequent eine Politik der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung. Beredte Beweise dafür erbringen eines der ersten Dokumente der Sowjetmacht, das vor 46 Jahren Unterzeichnete Dekret über den Frieden, ebenso wie der vor kurzem Unterzeichnete Moskauer Vertrag über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im Weltraum und unter Wasser. Heute werden die FriedensKräfte durch einen mächtigen Vortrupp, die grosse Gemeinschaft der sozialistischen Länder, vertreten. Die Rumänische Volksrepublik leistet einen grossen Beitrag zur Festigung und Entwicklung der Geschlossenheit des sozialistischen Lagers. Die Sowjetmenschen freuen sich aufrichtig über die Erfolge des rumänischen Brudervolks, das unter Führung der Rumänischen Arbeiterpartei und ihres Zentralkomitees mit Gheorghe Gheorghiu-Dej an der Spitze entschlossen auf dem Weg der Vollendung des sozialistischen Aufbaus voranschreitet. Gestatten Sie mir. am 46. Jahrestag der Sozialistischen Oktoberrevolution allen Werktätigen Rumäniens in ihrem Kampf für die Vollendung des sozialistischen Auibaus neue grosse Erfolge zu wünschen. Liebe Genossen und Freundei Geehrte Gäste! Wir und Sie leben in einer herrlichen Zeit, da die Ideen des Kommunismus breite Volksmassen erfasst haben und so zur grössten materiellen Kraft geworden sind. Diese Ideen sind allmächtig, weil sie zutiefst wahr sind und von der historischen Erfahrung der Sowjetunion, aller sozialistischen Länder bestätigt werden. Die Ideen des Marxismus- Leninismus, die Siege der sozialistischen Länder eröffnen den Menschen die weitesten Perspektiven der neuen Welt. Die Zukunft gehört dem Sozialismus und dem Kommunismus, die Frieden, Arbeit, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und das Glück aller Völker auf Erden gewährleisten. Gestatten Sie mir, auf das weitere Gedeihen der Rumänischen Volksrepublik einen Trinkspruch auszubringen. Auf neue grosse Erfolge des fleissigen und begabten rumänischen Volkes bei der Vollendung des sozialistischen Aufbaus. Auf die immerwährende und unerschütterliche Freundschaft des sowjetischen und des rumänischen Volkes. Auf die Geschlossenheit und Einheit aller Länder des unbesiegbaren Lagers des Sozialismus. Auf die ruhmreiche Rumänische Arbeiterpartei — den Inspirator und Organisator aller Siege des rumänischen Volkes. Auf die Gesundheit unseres grossen Freundes, Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, auf die Gesundheit der Mitglieder des Politbüros, auf die Gesundheit der Mitglieder des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei. Auf die rumänische Regierung mit Genossen Ion Gheorghe Maurer an der Spitze. Auf die Gesundheit der Mitglieder des Staatsrats der RVR. Auf die Freundschaft und Zusammenarbeit der Völker unseres Planeten. Auf den- Weltfrieden. Auf die Gesundheit aller Anwesenden ! Geehrter Genosse Botschafter! Liebe Genossen und Freunde! Meine Damen und Herren ! Gestatten Sie mir, im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, des Staatsrats, des Ministerrats und des ganzen rumänischen Volkes dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, dem Präsidium des Obersten Sowjets, dem Ministerrat und dem Sowjetvolk anlässlich des 46. Jahrestags der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution einen Brudergruss und die herzlichsten Glückwünsche zu entbieten. In den seit dem Sieg der Oktoberrevolution vergangenen Jahren haben die Sowjetmenschen eine leistungsfähige, in vollem Aufschwung begriffene Wirtschaft aufgebaut und ihr Vaterland in eine erstrangige Industriemacht verwandelt. Die historischen Leistungen des Sowjetvolks bei der Entwicklung von Wirtschaft und Kultur, bei der Schaffung des Wohlstands der Werktätigen und die erfolgreiche Verwirklichung der grossartigen Zielsetzungen des Programms zum entfalteten Aufbau des Kommunismus stellen den grössten Beitrag zur weiteren Festigung der Gemeinschaft der sozialistischen Länder, der Kräfte des sozialen Fortschritts und des Friedens dar. Zwischen der Sowjetunion und Rumänien, zwischen unseren Völkern und Parteien entwickeln und festigen sich unaufhörlich Beziehungen brüderlicher Freundschaft und vielseitiger Zusammenarbeit. Unser Volk freut sich über die beachtlichen Leistungen des Sowjetvolkes wie über seine eigenen Erfolge und übermittelt den sowjetischen Werktätigen an diesem Festtag Wünsche für neue Siege, für das Erblühen und Gedeihen der Sowjetunion. Der' Kern aller Fragen unserer Epoche ist die Gewährleistung des Friedens. Die Sowjetunion, die Sowjetregierung, haben sich durch ihre unermüdlichen Bemühungen um die Herbeiführung einer Atmosphäre der Entspannung, der Verständigung und der Zusammenarbeit in den zwischenstaatlichen Beziehungen, um die Verhütung der Gefahr eines neuen Weltkriegs grosse Verdienste vor den Völkern der Welt erworben. Die leninistische Friedenspolitik der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Staaten findet einen starken Widerhall in der Welt, erfreut sich der Sympathie und der Unterstützung aller friedliebenden Völker. Gemeinsam mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern kämpft die Rumänische Volksrepublik beharrlich für den Triumph der Prinzipien der friedlichen Koexistenz aller Staaten ohne Unterschied der Gesellschaftsordnung. Der ganze Verlauf der Ereignisse beweist, dass sich diese Prinzipien immer nachdrücklicher als die einzig richtigen und vernunftgemässen Grundsätze in den internationalen Beziehungen behaupten. Hierher gehört auch der Abschluss des Vertrags über das Verbot der Kernwaffenversuche in drei Medien, unter dessen ersten Signataren sich die Rumänische Volksrepublik befindet. Obgleich dieser Vertrag die grundlegenden Fragen des Kampfes für die Verhütung eines neuen Weltkriegs nicht löst, ist er ein beachtlicher Erfolg der Politik der friedlichen Koexistenz und kommt den seit langen Jahi'en von der Weltöffentlichkeit geäusserten Forderungen nach Einstellung der Kemtests entgegen, die eine Gefahr für die Bevölkerung des ganzen Erdballs darstellen. Wir kämpfen konsequent für die Durchführung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung als einzigen erfolgversprechenden Weg zur Beseitigung der Kriege aus dem Leben der Gesellschaft und erachten es als notwendig, jeden Schritt, jede Massnahme zu unterstützen, die zur Entspannung in den zwischenstaatlichen Beziehungen und zur friedlichen Lösung der internationalen Streitfragen beitragen können. Die Rumänische Arbeiterpartei und die Regierung unseres Landes werden auch in Zukunft zum Ausbau der friedlichen Zusammenarbeit aller Länder, zur Festigung der brüderlichen Freundschaft mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern, zum Sieg der Sache des Friedens und des Sozialismus ihren vollen Beitrag leisten. Gestatten Sie mir, einen Toast auf das grosse Sowjetvolk auszubringen, auf die unerschütterliche Freundschaft des sowjetischen und des rumänischen Volkes, auf den bewährten und kampfgestählten Führer des Sowjetvolkes, die ruhmreiche Leninsche Kommunistische Partei der Sowjetunion; auf ihr Zentralkomitee und die Sowjetregierung ; auf die Gesundheit des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der ‘kommunistischen Partei der Sowjetunion und sowjetischen Ministerpräsidenten, Genossen Chruschtschow; auf die Gesundheit des Botschafters der Sowjetunion in Bukarest, Genossen Shegalin ; auf den Frieden und die Völkerfreundschaft ; auf die Gesundheit aller Anwesenden ! Resolution über Südrhodesien-Frage angenommen UNO-Vollversammlung empfiehlt englischer Regierung Einberufung einer Konferenz aller Parteien New York, Ap/NW: Auf der Vollsitzung der UNO-Vollversammlung vom 6. .November wurde mit 73 Stimmen gegen zwei (SAR und Portugal) bei 18 Stimmenthaltungen eine Resolution gebilligt, ln der erklärt wird, dass die überwiegende . Mehrheit der afrikani-sehen Bevölkerung Südrhodesiens noch immer nicht die wichtigsten politischen Rechte besitzt und die Regierung der weissen Minderheit darum bemüht ist. sich an der Macht zu halten, um ihre Unterdrückungspolitik gegen die Afrikaner fortzusetzen. Die vom Treuhänder-Ausschuss empfohlene Resolution verlangt von der englischen Regierung, dem Land die Unabhängigkeit erst dann zu gewähren, wenn die Mehrheit in diesem Gebiet auf Grund des allgemeinen Wahlrechts die Macht übernimmt. Die Vollversammlung legt der englischen Regierung erneut nahe, dringlich eine Konferenz unter Beteiligung von Vertretern aller politischen Parteien Südrhodesiens einzuberufen. Die Konferenz hat die Aufgabe, Verfassungsmassnahmen auszuarbeiten, die zur Unabhängigkeit führen sollen, und einen möglichst nahen Termin für die Verkündung der Unabhängigkeit festzusetzen. Ebenfalls am 6. November billigte die UNO-Vollversammlung den Bericht des UNO-Generalsekretärs U Thant über die Erfüllung seiner Aufgaben im Zusammenhang mit dem zwischen Holland und Indonesien geschlossenen Westirian-Abkommen. Der UNO-Generalsekretär schuf einen UNO-Fonds. um der indonesischen Regierung beim wirtschaftlichen und sozialen Aufbauwerk in Wesfcirian zu Hilfe zu kommen. Dr.-Marinescu-Feier in Paris Paris, 7. Agerpres-Korrespondenz : Unter den Auspizien der Medizinischen Akademie beging die Französische Gesellschaft für Neurologie den 100. Geburtstag Prof. Gheorghe Marinescus. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten waren anwesend. Die Tochter und der Sohn Prof. Marinescus und der Gesandte der RVR in Paris, Dr. Victor Dimitri u, waren ebenfalls zugegen. Prof. Leon M i c h a u x, Vorsitzender der Französischen Gesellschaft für Neurologie, und Akad. Arthur Kreindler sprachen über die Persönlichkeit Prof. Dr. Marinescus. Im. Namen der Akademie der RVR wurde Prof. Leon Michaux die letzte Ausgabe in französischer Sprache der Weike Prof. Gheorghe Marinescus und die Gedenkmedaille, die in unserem Lande anlässlich des 100. Geburtstags des grossen Gelehrten geprägt wurde, überreicht. Friedensatom-Weltkonferenz 1964 New York, 7. (Agerpres.) — Der wissenschaftliche Konsultativausschuss, der seine Tätigkeit beim UNO-Generalsekretär U Thant entfaltet, gab bekannt, dass die dritte Weltkonferenz zur friedlichen Nutzung der Atomenergie vom 31. März—9. September 1964 in Genf stattfindet. Verstärkte Partisanentätigkeit in Südvietnam Befreiungsfront fordert Erfüllung der Forderungen des Volkes Saigon, Ap/NW : In Saigon wurden die nach dem Sturz Ngo Dtnh Diems verhängten Verkehrsbeschränkungen aufgehoben. Das Standrecht wird jedoch beibehalten. Gemäss offiziellen Angaben wurden in den Kämpfen, dje während des Staatsstreichs in Saigon stattfanden, 33 Personen getötet und 233 verwundet. Es handelt sich dabei vorwiegend um Zivilisten. UPI zufolge geht aus den amerikanischen Militärstatistiken hervor, dass sich die Partisanentätigkeit in ganz Südvietnam und vor allem im Mekong-Delta verstärkt hat. Die Partisanen haben zahlreiche strategische Lager angegriffen und viele dort Internierte befreit. Sowohl die südvietnamesischen als auch die amerikanischen Behörden „verliehen ihrer Besorgnis darüber Ausdruck“, dass die Partisanen grosse Waffenmengen erbeutet haben, stellt die gleiche Agentur fest. Die Befreiungsfront Südvietnams verlangte von der neuen Landesregierung die Erfüllung der wichtigsten Forderungen des südvietnamesischen Volkes. Es wird vor allem die Vernichtung sämtlicher strategischen Dörfer und Viertel verlangt, ferner die Befreiung der politischen Häftlinge, imgeachtet ihrer Anschauungen, die Respektierung der demokratischen Freiheiten, die Beseitigung der Überreste des Diktaturregimes, die Einstellung der Verfolgungen und Vergeltungsmassnahmen. die Abschaffung sämtlicher halbmilitärischer Organisationen, der Zwangsrekrutierung und Militarisierung der Jugend und der Staatsbeamten sowie die Aufhebung aller ungerechten Steuern. Kumpel stellen aus Lupeni (NW). — Der Zirkel für bildende Kunst des Klubs der Gewerkschaften in Lupeni bereitet eine Ausstellung vor, an der sich 18 Mitglieder des Zirkels mit Arbeiten beteiligen. Insgesamt sollen 50 Bilder ausgestellt werden. Die besten dieser Arbeiten will man dann zu einem Album zusammenfassen, das dem 20. Jahrestag der Befreiung unseres Vaterlandes vom faschistischen Joch gewidmet sein soll. Der Arbeiter Emil Csátai malt an einem Bild mit dem Titel „Streik 1929“. Der Grubenarbeiter Constantin Popa betitelt sein Bild „Befreiung der Gefangenen“. Aus der Gegenwart inspiriert sind die Arbeiten der Bildhauer Iosif Marton, Rudolf Janowetz, Valeria Petrişor u. a. Kurz berichtet Die Erfüllung des lokalen Wirtschaftsplans war Gegenstand dar 6. Tagung des Stadtvolksrats Agnetheln. Abgeordnete und Gäste unterbreiteten Vorschläge für kommunalwirtschaftliche Arbeiten, für die Verbesserung der Winterversorgung, Verschönerungsarbeiten u. a. Einen zusätzlichen Reingewinn von 1,5 Millionen Lei und Einsparungen von 3 325 000 Lei erzielten die Maschinenbauer der Hermannstädter „Metalurgica" in den ersten zehn Monaten d. J. durch rationelle Metallbewirtschaftun.q. Über das Plansoll hat in den ersten vier Novembertagen die Brigade Constantin Mocius im Reschitzaer Stahlwerk 120 Tonnen Rohstahl geliefert. Im Oktober war die Brigade des Vorschmelzers Vasile Achim mit 1889 Tonnen Martinstahl zusätzlich besonders erfolgreich. 69 Dorfkinos wurden heuer in der Region Klausenburg eingerichtet. Bis Jahresende sollen weitere 21 Kulturheime mit Projektionsapparaten versehen werden. 45 Tonnen Zucker über den Plan konnte das Kollektiv der Brenndorfer Zuckerfabrik am 5. November liefern. Dies ist die höchste Tagesleistung der jetzigen Kampagne. Seit Beginn dieses Monats konnte die Fabrik den Plan um mehr als 120 Tonnen Zucker überschreiten.