Neuer Weg, 1965. szeptember (17. évfolyam, 5081-5106. szám)
1965-09-16 / 5094. szám
fm Hüttenkombinat Reschitza Techniker verbessern Produktionsgang Planjahrvorbereitungen erbringen weitere Reserven Die Direktiven des IX. Parteitags der RKP über die Entwicklung der Volkswirtschaft in den Jahren 1966—1970 umreissen den grossen Aufschwung unserer eisenschaffenden Industrie : X970 sollen rund 4,1 Millionen Tonnen Roheisen, 6,3 Millionen Tonnen Stahl und 4,4 Millionen Tonnen Walzgut erzeugt werden. Den Hauptbeitrag wird das Hüttenkombinat „Gheorghe Gheorghiu-Dej“ in Galatz erbringen, doch in den bestehenden Hüttenwerken kann — wie es auch in den Direktiven heisst — durch Erhöhung der Auslastungskennziffer der Hüttenaggregate noch vieles zur Erzielung des vorgesehenen Produktionszuwadhses getan werden. Im Hüttenkombinat Reschitza erzielte man heuer beispielsweise bedeutende Ergebnisse durch eine intensivere Nutzung der innerbetrieblichen Reserven. In der Erzidnterfabrik wurden konstruktive Änderungen am Rüttelsieb, an der Kühlanlage und anderen Anlagen vorgenommen, wodurch die Stillstandszeiten gegenüber dem Vorjahr um fast ein Drittel vermindert wurden. Dies hat in grossem Masse zu der Zusatzproduktian von über 35 000 Tonnen selbstverschlackendem Sintererz in fünf Monaten bedgetragen und letzten Endes auch in der besseren Tätigkeit der Hochöfen seinen Niederschlag gefunden. Unter Anleitung der Werkparteiorganisation wird die Aktion zur Aufdeckung und Nutzung der Betriebsreserven weitergeführt, an der sich zahlreiche erfahrene Fachkader beteiligen. Kollektive von Fachleuten — Ingenieure, Ökonomen, Techniker usw. — prüfen an verschiedenen Arbeitsplätzen die Möglichkeiten zur besseren Organisierung der Produktion und bringen konkrete Vorschläge ein. So haben die Ingenieure Dumitru Panescu, Johann Stuhl und Torna Merşavina nach eingehender Prüfung der Sachlage eine Reihe organisatorischer Massnahmen zur besseren Nutzung der Härteöfen vorgeschlagen, die eine Leistungssteigerung um 450 Tonnen warmbehandelter Metallstücke im Monat gewährleisten. Das ergibt einen zusätzlichen Reingewinn von über 100 000 Lei im Monat und eine wesentliche Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse. Im Bandagenwalzwerk, wo im vorigen Jahr die Qualitätsergebnisse nicht zufriedenstellend waren, richteten sich die Vorschläge vor allem auf die Verbesserung der Radkränze und -scheiben. So ist z.' B- durch die Einführung neuer Verfahren die Ausschussquote von Monat zu Monat kleiner geworden — gegenwärtig ist sie um 30 Prozent kleiner als im vorigen Jahr —, während sich die mechanischen Eigenschaften der Erzeugnisse verbesserten. Bedeutende Betriebsreserven sind also in allen Werkabschnitten vorhanden. Die wirksame Beteiligung der Fachkräfte und der ganzen Belegschaft' an der von der Parteiorganisation geleiteten Aktion, die jetzt im Endspurt zur Erfüllung des laufenden Planjahres neuen Aufschwung erhielt, wird uns zu neuen Erfolgen bei der Leistungssteigerung der Betriebsausrüstungen, bei der Verbesserung der Erzeugnisse und bei der fühlbaren Senkung der Selbstkosten verhelfen. Stefan Klein Stellvertretender Leiter des Planungsdienstes im Hüttenkombinat Reschitza Auch im Kraftvarkehrsbetrieb Entsprechend den von Partei und Regierung im Juni 1964 vorgeschlagenen Massnahmen zur Lohnerhöhung bei Angestellten aller Kategorien, billigte der Ministerrat der Sozialistischen Republik Rumänien kürzlich durch den Beschluss Nr. 940 vom 9. September 1965 die Erhöhung der Tariflöhne für Schofföre, Motorrad- und Strassenschlepperfahrer, das technische, Bedienungsund Leitungspersonal, für Ingenieure, Fachökonomiker und das Verwaltungspersonal der Kraftverkehrsbetriebe. Gemäss den Bestimmungen dieses Beschlusses werden die Tariflöhne des Personals dieser wichtigen Sparte der Volkswirtschaft im Durchschnitt um 10 Prozent erhöht. Entsprechend der Arbeit und dem Kraftfahrzeug wird einigen Kategorien ein grösserer Gehaltszuwachs gewährt. Für Schofföre, die Sonderkraftfahrzeuge fahren, d. h. Fahrzeuge, auf die verschiedene Aggregate montiert sind — Kranwagen, fahrbare Generatorsätze. Strassenreinigungswagen usw. —, wird in der Bestimmung ausser der Erhöhung der Tariflöhne auch eine 5—20prozentige Zulage vorgesehen. Die Liste dieser Fahrzeuge sowie die Erhöhungsquoten der Tariflöhne werden vom Ministerium für Verkehrs- und Fernmeldewesen mit der Begutachtung des Staatskomitees für Fragen der Arbeit und der Löhne und nach Beratungen mit dem Zentralrat der Gewerkschaften festgesetzt. In Anbetracht der vorgenommenen organisatorischen Verbesserungen des Kraftverkehrs sieht der kürzlich gefasste Beschluss eine Erhöhung der Tariflöhne von mehr als 10 Prozent für einige Kategorien des Bedienungspersonals vor, wie : Fahrleiter, Fahrdienstleiter, Kassierer—Schaffner usw., wobei Inhalt und Umfang der Arbeit Bowie die Ausbildung berücksichtigt werden. Gleichzeitig mit der Gehaltserhöhung erfolgt eine Abstufung der Betriebe, Autobasen und Transportkolonnen nach verbesserten Abstufungskriterien, die das Staatskomitee für Fragen der Arbeit und Löhne ausgearbeitet hat. Durch denselben Beschluss werden die neuen Quoten sowie die Grenzwerte der Tariflöhne festgesetzt ; dementsprechend werden die Kraftverkehrsbetriebe des Ministeriums für Verkehrs- und Fernmeldewesen einen Teil ;der Kosten für Arbeitskleidung der Angestellten tragen. Ein weiterer Beschluss des Ministerrats der Sozialistischen Republik Rumänien — Nr. 939 vom 9. IX. 1965 — bezieht sich auf die Gewährung von Zulagen und die Einstufung der Schofföre in verschiedene Qualifizierungsklassen. Für das Fahren von Lastzügen (Zugfahrzeug und Anhänger) ist eine 10—30prozentige Zulage vorgesehen, die den Schoffören und Strassenschlepperfahrern gewährt wird, entsprechend der Länge, Anzahl und Nutzlast der Anhänger. Ferner wird den Schoffören der Rettungswagen für Handhabung und Instandhaltung verschiedener Apparate, für besondere Arbeitsbedingungen während der Fahrt und Arbeitseinsatz als Krankenträger eine 10—20prozentige Zulage gewährt, die nach dem Tariflohn der dritten Qualifizierungsklasse berechnet wird. Der Beschluss regelt ferner die Einstufung der Schofföre ailer sozialistischen Organisationen in die II., I. und Sonderklasse, u. zw. wird diese Einstufung von den technischen Sonderkommissionen der regionalen Kranverkehrsbetriebe vorgenommen, die im ersten Trimester eines jeden Jahres funktionieren. Die Einstufung in die dritte Qualifizierungsklasse führt jede einzelne sozialistische Organisation aut Grund des Schofförausweises durch, der nach Absolvierung der Berufsschofförschulen erworben wird. Beide Beschlüsse treten ab 1. September 1965 in Kraft. Arbeitsberatung beim Obersten Landwirtschaftsrat Mittwoch fand beim Obersten Landwirtschaftsrat eine Beratung statt, die in erster Reihe die Vorbereitungen für den Herbstanbau sowie die zeitgerechte Ernte der Herbstkulturen zum Gegenstand hatte. An der Beratung nahmen teil die Genossen: Iosif Banc, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrats, Nicolae Giosan, Vorsitzender des Obersten Landwirtschaftsrats, leitende Persönlichkeiten des Ministeriums für Nahrungsmittelindustrie, des Zentralverbands der Konsumgenossenschaften, des Staatskomitees für die Verwertung von Agrarprodukten sowie anderer Zentralinstitutionen. Ferner beteiligten sich die für Landwirtschaftsfragen verantwortlichen Sekretäre der Regionsparteikomitees, die Vorsitzen-den der Regionslandwirtschaftsräte, die Direktoren der Gostat-Trusts, die Leiter der MTS-Regionsdienststelien. Die Beratung unterstrich, dass die Bodenvorbereitung sowie der Saatgutaustausch vorrangige Arbeiten sind, deren Beendigung die entscheidende Voraussetzung für einen reibungslosen Anbau ist. Besonders auf Anbauparzellen, die mit Herbstfrüchten bebaut sind, deren Reife in diesem Herbst verspätet, ist eine schnelle Erntearbeit und darauffolgende Ackerung geboten. Ein weiteres Thema der Beratung war der Transport und die Lagerung der Ernte sowie die Übernahme von vertragsmässigen Lieferungen. Zum Abschluss der Beratung ergriff Genosse Iosif Banc das Wort. t á Notiert und kommentiert Im Stich gelassen ln unserer Gemeinde geschehen, wie ja überall, so manche Dinge: viele, die es verdienen, gelobt zu werden, leider auch solche, die anzuprangern sind. Das in der Folge Geschilderte gehört letzterer Kategorie an. Nicht archäologische Interessen, wohl aber Freude am Theater bewogen zahlreiche Kleinsanktpeterer und Baratzhausener, sich schon eine Woche vor der angekündigten Aufführung des Stückes „Der Schatz des Justinian" durch das Temesvarer Deutsche Staatstheater in Ketfel die Eintrittskarten zu besorgen. Man versprach ihnen, der Bus des Theaters werde die Zuschauer aus beiden Dörfern rechtzeitig zur Vorstellung bringen. Die aus Totina — das ist der Spitzname von Kleinsanktpeter — waren daher bass erstaunt, als am Abend der Vorstellung der Bus auch nach halb acht noch nicht erschienen war. Die Ungeduldigsten unter ihnen schwangen sich auf die Sättel ihrer Motor- bzw. Fahrräder und jagten flugs ins Ketfeler Kulturheim. Die Aufführung hatte zwar noch nicht begonnen, Plätze gab's aber keine mehr. Wenigstens keine freien. Die Daheimgebliebenen warteten bis ein Viertel vor acht, da riss auch ihnen die Geduld. Man dachte an die drei Lastkraftwagen der LPG. Zwei waren aber schon für den Hanftransport vorbereitet, so wandte man sich an den Fahrer des dritten Wagens, Jakob Tasch, und der hatte Verständnis für die theaterfreudigen Leute. Mit Windeseile brachte er sie zum Ort der Vorstellung. Später erfuhr ich, dass die aus Baratzhausen mehr Glück gehabt hatten als wir. Der Bus des Theaters hatte sie knapp vor Beginn nach Ketfel gebracht. Kurt Kühn Kleinsanktpeter Manieren auf der Linie 21 Ich hab's selbst erlebt: Wenn die Rede auf das Kronstädter Transportunternehmen kam (und das gewöhnlich, wenn man die Unzulänglichkeiten am eigenen Leibe zu spüren bekam), winkten die meisten mit einer abschlägigen Geste: Schad’ um die Worte, chronischer Fall. Das hat sich natürlich geändert; das Transportunternehmen erhielt eine ganze Reihe neuer Busse, neue Linien wurden angefahren, zur allgemeinen Zufriedenheit hat sich die Sache auch mit der Pünktlichkeit gebessert. Und trotzdem! Du willst, zum Beispiel, hinaus nach Säcele. Abgefahren wird vom Steagul-Roşu- Werk. Busse sind genügend da. Uber Unpünktlichkeit verliert man auch keine Worte. Trotzdem drängt sich alles Hals über Kopf, mit Ellenbogen und Faustregel durch die Türen des Busses mit der Nummer 51915 BV. Falls man sich die Frage stellen sollte, warum sich die Fahrgäste wohl zu solchem Unsinn hinreissen lassen, „sieht“ man in der nächsten Minute die Antwort : Noch hängen dicke Trauben an den Türen, da braust der Bus los. Einige Fahrgäste werden mitgeschleift, es wird geschrien und geschimpft. Der Fahrer aber beobachtet feist lächelnd das Ganze im Rückspiegel. Falls sich einer getrauen sollte, ob dieser Benzinkutschermanier die Boxerfigur des Fahrers anzusprechen, kann er was erleben. Der „Kapitän" dieses Busses ist eine traurige Berühmtheit. Leider nimmt das Transportunternehmen diese Manieren der Linie 21 stillschweigend hin. Zwecks Genauigkeit: So geschehen am 4. September anno 1965 um 16 Uhr. Willi Z ei dn er Und die leeren Nektarflaschen ? Es ist ein grosses Verdienst unserer Industrie für alkoholfreie Getränke, dass seit Anfang dieses Jahres in steigendem Masse Fruchtsäfte (Nektar) aus Aprikosen, Pfirsichen und Weichsein zum Verkauf gelangen. Das „flüssige Obst" enthält wertvolle, lebenswichtige Stoffe, wie Fruchtzucker, Fruchtsäuren, Mineralstoffe und Vitamine, und hat daher für die Förderung und Pflege unserer Volksgesundheit nicht nur als willkommene- Erfrischungs- und Genussmittel, sondern auch als Nahrungsmittel Bedeutung. Ein Erfrischungsgetränk, das noch dazu der Gesundheit dienen soll, muss natürlich auch billig sein. Deshalb ist es unverständlich, warum die Flaschen, in denen Nektar verkauft wird, nicht wie alle übrigen leeren Flaschen und Gläser von den Sammelstellen zurückgekauft werden. Dadurch liegt der Preis einer Nektarflasche um etwa 60 Bani bis zu einem Leu höher. Gibt es keine Abhilfe ? Wir wünschen uns in Zukunft mehr und billigeres „flüssiges Obst“. Alfred Hann Hermannstadt Letzte Vorbereitungen für Prag Am 19. September : Fussball-WM-Qualifizierungsspiel CSSR-Rumänierh / Unser Aufgebot mit Lereter und lonescu / Aufstellung erst 24 Stunden vor Anpfiff bekannt Bloss drei Tage sind es noch bis zu dem mit Spannung erwarteten Rückspiel CSSR—Rumänien, ein Treffen, das für die Qualifizierung ins Endtürnier der Fussball-WM entscheidend ist. Gelingt unserer Auswahl in Prag ein Sieg, hat sie Aussicht, ins End'turnier zu ziehen. Die durch zwei Niederlagen im Qualifizierungsturnier gehandicapte CSSR wird auf alle Fälle versuchen, sich für die in Bukarest erlittene Niederlage zu revanchieren. Wie steht es nun in Prag und Bukarest mit den Vorbereitungen ? Der Fernschreiber meldet aus Prag, dass dort auch Sonntag normaler Meisterschaftsbetrieb war, bei welcher Gelegenheit alle für das tschechoslowakische Aufgebot in Aussicht genommenen Spieler noch einmal getestet wurden. Für das Aufgebot stellt Slovan Bratislava, die übrigens im Spiel am Sonntag gegen Slavia Prag 0:1 verlor, sechs Spieler: den Tormann Vencel sowie Popluhar, Hrdlicka, Jokl und Cvetler. Von den anderen Mannschaften kommen die Torhüter Schmucker und Kramerius sowie Lala, Bomba, Kvasnak, Pluskal, Mraz, Mazny, Valosek, Vesely, Vecerek, Gaborik, Neiss, Ken Knebort, Kabat und Kravarik. Dukla Prag, die sonst immer viele Spieler stellte, hat nur zwei Mann im Aufgebot, Knebort und Pluskal. Trainer Josef Marko, der mit der Vorbereitung des Aufgebots beschäftigt ist, äusserte sich optimistisch über den Ausgang des Spiels, besonders nach dem 2:0-Sieg gegen Österreich in Linz, wo die Mannschaft ohne Masopoust, Schroif u. a. ältere Spieler angetreten war. „Das Spiel vom 19. September ist für uns nicht so sehr wegen der Aussicht, uns zu qualifizieren, wichtig, als vielmehr des-halb, weil es eine wichtige Etappe im Aufbau einer neuen Mannschaft darstellt, die das Erbe der Elf antreten soll, die in Chile so gut abgeschnitten hat.“ Probegalopp in Snagov Freitag morgens sieben Uhr tritt unsere Fussball-Auswahl auf dem Luftweg die Reise nach Prag an. Das letzte Probespiel des Aufgebots, in dem auch Lereter und lonescu dabei sind, fand am Mittwoch in Snagov gegen das B-Liga- Team Flacăra Moreni statt. Es traten dazu an : lonescu, I-Iajdu, Popa, Nunweiller III, Hălmăgeanu, Greavu, Dan Coe, Gergely, O. Popescu, Lereter, Pîrcălab, Ivansuc, Sasu, Badea, D. lonescu, Sorin Avram. Unsere Auswahl in guter Schusslaune gewann mit 9:1 (2:1). Die Aufstellung der Mannschaft, die am Sonntag auf dem Strakov-Stadion antreten soll, werden die Trainer Covaci und Oană erst 24 Stunden vor dem Anpfiff des 181. Treffens unserer Landesauswahl bekanntgeben. Übrigens wurden von den bisher ausgetragenen 180 Spielen 78 gewonnen, 33 endeten unentschieden, und 67 gingen verloren. Das Torverhältnis 334:345. Zum Abschluss die Wertung in unserer Gruppe vor dem Spiel von Sonntag : 1. Portugal 2. Rumänien 3. CSSR 4. Türkei 4 4 0 0 9:2 8 3 2 0 1 5:2 4 2 0 0 2 0:2 0 3 0 0 3 1:9 0 Spiele und Turniere Paris. — In ihrem ersten Spiel um den Fussball-Messepokal trennten sich Stade Frangais und FC Porto torlos. Havanna. — In der 14. Runde des internationalen Schachturniers verlor der Spitzenreiter Ivkov (Jugoslawien) seine erste Partie. Er verlor nach 75 Zügen gegen Cholmow. Nachdem Ciocîltea gegen Smysslow verloren hatte, siegte er diesmal gegen den belgischen Grossmeister O’Kelly. Weitere Ergebnisse : Smysslow — Tringoff 1:0 ; Perez — Szabó 1:0 ; Fisher — Cobo 1:0 ; Donner — Bilek 1:0; Parma—Pietsch 1:0. Smysslow übernahm mit 11 V* Punkten erneut die Führung, gefolgt von Ivkov mit 11 Punkten. Ciocîltea belegte mit 7 Punkten den 9. Platz. New York. — Der Profiweltmeister im Schwergewicht Cassius Clay erklärte, dass er einverstanden sei, Floyd Patterson als seinen Herausforderer zu betrachten. Das Treffen soll noch bis Ende des Jahres in Los Angeles oder in Schweden zur Austragung kommen. Oslo. — Es wurde beschlossen, dass das Europapokalendspiel am 11. Mai 1966 in ei rief' noch’ unbekannten Stadt ausgetragen werden soll. Das Finale im Pokal der Pokalsieger wurde für den 4. Mai 1966 anberaumt. Es wurda auch ein Vorschlag unterbreitet, wonach der Ländereuropapokal in eine Fussball-Europameisterscheft umgewandelt werden soll. Berlin. — Die internationale Eishockeysaison der DDR wurde eröffnet. Die Auswahl der DDR verlor gegen Schweden 1:4. San Sebastian. — Die Radweltmeisterschaften 1966 werden im August in Westdeutschland zur Austragung kommen. Die Radcrossweitmeisterschaften sind für den 27. Februar in San Sebastian anberaumt. “wü"ÄD' tDj ms WEITER WM Wettervorhersage für den 17., 18. und 19. September Schönwetter und warm. Wechselnd bewölkt. Im Nord westen bedeckt und vereinzelt Regen. Schwacher bis mässiger Westwind. Temperatur anfangs ansteigend, später gleichbleibend. Nachttiefstwerte zwischen 5 und 15 Grad, Tageshöchs'twerte zwischen 20 und 30 Grad. Zu Beginn der Zeitspanne örtlich Nebel. Torregen in Detta Start zur Banater Fussballregionsmeisterschaft Aul zwölf Banater Fussballplätzen ist am Sonntag der Startschuss zur Regionsmeisterschaft 1985/66. gefallen. Doch nur wenige Treffen haben den Erwartungen entsprochen. Es scheint, dass es bei fast allen Mannschaften vor allem im Angriff ernstlich hapert. Der Grund : Man ist zu sehr auf Defensive eingestellt, was dem Spiel viel von seiner Schönheit und Spannung nimmt. Lediglich in Detta hat es Tore geregnet. Die Gastgeber hatten einen ganz grossen Tag und spielten CFR Lugosch mit 8:0 buchstäblich an die Wand — sonst sind bloss ein, zwei Tore gefallen, und das ist zweifellos ein Armutszeugnis. Die Ergebnisse : Südgruppe : Dinamo Temesvár — Progresul Temesvár 2:1 ; Agmonia Zăvoi — Metalul Oţelul Roşu 0:0 ; Izvorul Bokschan — Metalul Bokschan 1:1 ; Metalul Topletz — Muncitorul Reschitza 2:1 ; Minerul Neu-Moldova — Minerul Orawitza 0:1 ; Nera Bcsowitsch — Laminorul Nadrag 1:2. Nordgruppe : UM Temesvár — Şoimii Temesvár 1:1 ; Luptătorul Lippa — Ceramica Hatzfeld 0:2 ; Progresul Tschakowa — Progresul Petschka 1:0 ; Chimia Margina — Unirea Grosssanktnikolaus 2:2 ; IC Arad — Teba Arad 1:0. N. B. Überraschung in Bogarosch Zur Banater Handballregionsmeisterschaft Nur drei Spiele gelangten am letzten Sonntag zur Austragung. Trotzdem gab es ein unerwartetes Ergebnis : Tutunul Temesvár bezwang in Bogarosch die spielstarke Ortsmannschait Roter Stern mit 11:9 l Eine Überraschung, die also bestätigt, dass Tutunul zweifellos mit grossen Chancen um den Regionstitel ringt. IC Arad, der zweite Titelanwärter, hat diesmal ohne Anstrengungen Dacia Gertjanosch mit 30:9 übertrumpft. Allerdings hatten die Gertjanoscher nur eine Art Zwerg mannschaft gestellt, die selbstverständlich nicht Schritt halten konnte. Ganz gut haben sich die Neupetscher in Temesvár gehalten : Electrometal — Unirea 19:16 ! Mit etwas mehr Ruhe in entscheidenden Augenblicken. hätten die Gäste die einseitig und schwerfällig operierenden Electrometal-Handballer besiegen können. An diesem Sonntag fanden auch die ersten drei Frauenspiele der Saison statt. Es gab haushohe Siege, die den Beweis erbringen, dass einige Mannschaften nur mitmachen, weil eben eine gewisse Zahl notwendig ist, um eine Meisterschaft zu halten. Die Ergebnisse : Wollindustrie — Viitorul 25:7 ; SSE Arad — Lyzeum Nr. 4 II 18:7 ; Tricoul Roşu Arad — UTA 14:4. NW-Kritik hilft Die Doppelfilmvorführungen — davon war in dein Beitrag „Vier Stunden im Kino“ von Gerhard Werder aus Marpod die Rede—sind auf keine Anweisung der zuständigen Behörden der Region zurückzuführen, teilt uns das Krons'tädter Unternehmen für Filmbetrieb mit. Wenn es noch vorkommt, dass in Gemeinden an einem Abend zwei Streifen nacheinander gezeigt werden, so sind dafür die zuständigen Stellen des Rayons verantwortlich. „Wir werden dafür sorgen, . daşs sich ähnliche Veranstaltungen nicht mehr wiederholen“, heisst es abschliessend im Antwortschreiben. Ihren Dank spricht uns die Leitung des Bukarester Modehauses für die kritischen Bemerkungen zu den deutschen Texten der Zeitschrift „Moda“ Nr. 49 aus. Sofort nach dem Erscheinen des Artikels „Schwarze Oblaten“ (NW Nr. 5024) wurde der übrigens „autorisierte“ Übersetzer durch einen neuen ersetzt. Prinzipiell einverstanden ist der Temesvarer Stadtvolksrat mit den Bemerkungen und Hinweisen des Artikels „Fest auf der Strasse“ (NW Nr. 5028), der sich mit der Art und Weise, wie in Temesvár die Trauungsfeiern abgehalten werden, auseinandersetzt. Obwohl noch nicht alles so ist, wie es sein sollte, heisst es im Antwortschreiben des Volksrats, wurde diesbezüglich doch so manches getan, um den Bund fürs Leben in einem würdigen, festlichen Rahmen zu vollziehen. Die Trauungen, und dies sei hier hervorgehoben, werden dreimal wöchentlich vom Vorsitzenden, von den stellvertretenden Vorsitzenden oder von den anderen Mitgliedern des Exekutivkomitees des Stadtvolksrats vorgenommen. Das Zimmer des Abgeordneten dien't nur vorübergehend als Trauungssaal. Es wurden bereits Massnahmen getroffen, um zu diesem Zweck einen neuen Raum einzurichten. Der Vorschlag unserer Leserinnen Inge Gärtner und Martha Mantsch, vor dem Mediascher Autohof neue Sitzgelegenheiten zu schaffen, wurde von IRTA Mediasch berücksichtigt. Der Stadtvolksrat hat dafür einen freien Platz in der Päcii-Strasse bereitgestellt, der demnächst hergerichtet werden soll. Chronik Beim Journalistenverband fand Mittwoch nachmittag eine Pressekonferenz in Verbindung mit der bevorstehenden Eröffnung des XII. Kongresses des Internationalen Anglerverbandes und der Weltmeisterschaften im Angeln statt. Es nahmen Vertreter der Zentralpresse und in Bukarest beglaubigte Korrespondenten der Auslandspresse teil. Tiţă Florea, Vorsitzender des Verbandes der Jäger und Angler (AGVPS), sprach über einige Aspekte der Organisierung und des Verlaufs dieser Veranstaltungen. Spanpressplatten PAL in verschiedenen Grössen • leicht • widerstandsfähig • gute Wärme- und Schalldämmung PAL IST VERWENDBAR i Für Möbel s • anstelle von Paneel Im Bauwesen i • für Lambrls • für Blindböden • als Fussböden mit Plastbelag • für Zimmertüren • für leichte Wände und Zimmerdecken Weitere Verwendungsmöglichkeiten : • Schiffskabinen • Anschlagtafeln • Ausstellungsstände usw. 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Unter dem trauerumflorten Porträt Mihail Macaveis wurden Kränze niedergelegt, seitens des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei, des Bukarester RKP-Stadtkomitees, des Instituts für Parteigeschichte, des Leitungskollektivs und der Angestellten des Aussenministeriums, des Rumänischen Instituts für Kulturelle Verbindungen mit dem Ausland und des Komitees ehemaliger antifaschistischer Häftlinge. An der Bahre des Verstorbenen hielten Mitglieder des ZK der RKP, alte Kämpfer der Arbeiterbewegung, Parteifunktionäre und Funktionäre der Massenorganisationen Ehrenwache. Die letzte Wache bestand aus den Genossen Constantin Drágán, Florian Dănălache, Ion Pas, Ion Popescu-Puţuri, Gheorghe Stoica, Gheorghe Vasilichi, Marin Florea lonescu, Traian Dudaş, Stellán Niţulescu und Alexandru Buican. Auf seinem letzten Weg gaben dem Verstorbenen zahlreiche Bukarester das Geleit. Hinter dem Leichenwagen schritt eine Militärgarde mit trauerumflorter Fahne. Die Trauerversammlung fand auf dem Plateau vor dem Krematorium „Cenuşa“ statt. Im Rahmen der Trauerfeier ergriffen die Genossen Ion Popescu- Puturi, Ion Pas und Florian Dănălache das Wort. Mihail Macavei war unter die Fahne des revolutionären Kampfes getreten, um dem rumänischen Volk ein neues Leben aufzubauen; er stand in den Reihen jener, die am historischen Parteitag vom Mai 1921 teilgenommen hatten, sagte Gen. Ion Popescu-Puţuri. An der Seite der Kommunisten, Demokraten und Antifaschisten hatte er sei-ne Stimme machtvoll erhoben für die Verteidigung der demokratischen Rechte und Freiheiten, der grundlegenden Interessen des Volkes, er hatte die Gefahr angeprangert, die der Faschismus auf inund ausländischem Gebiet darstellte. Er hatte als Vertreter der demokratischen und antifaschistischen Bewegung Rumäniens an zahlreichen internationalen Kongressen und Konferenzen teilgenommen. Mihail Macavei war ein treuer Sohn der Partei; seine grenzenlose Ergebenheit für die erhabene Sache der proletarischen Revolution durchzieht wie ein leuchtender Faden sein ganzes Leben, betonte in seinen Ausführungen Gen. Ion Pas. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender und später als Ehrenvorsitzender des Rumänischen Instituts für Kulturelle Verbindungen mit dem Ausland hat Mihail Macavei beachtlich dazu beigetragen, das wahre Bild des neuen Rumänien im Ausland bekanntzumachen, die internationalen Beziehungen unseres Landes weiterzuentwickeln. Gen. Florian Dănălache sagte : Mihail Macavei war davon überzeugt, dass sein Platz an der Seite des Volkes 1st, in den Reihen der Partei, die die Arbeiterklasse, das Volk im Kampf für Sozialismus leitet. Er hatte als Parteimitglied noch aus dem Jahre 1919 die Genugtuung, den vollen Sieg des Sozialismus auf rumänischem Boden zu erleben — eine Sache, der er sein Leben gewidmet hatte. Unsere Kommunistische Partei, das rumänische Volk werden nie vergessen, dass auch Genosse Mihail Macavei, dessen Andenken stets in unserem Herzen weiterleben wird, einen Beitrag zu diesem historischen Sieg geleistet hat. Nach einem Augenblick stillen Gedenkens fand die Trauerversammlung unter den Klängen der „Internationale“ ihren Abschluss. Die Ehrenkompanie schoss die Salven zur letzten Ehrung. Besuche der finnischen Parlamentsdelegation Die finnische Parlamentsdelegation unter Leitung von Parlamentspräsident Karl August Fagerholm besuchte Mittwoch die Region Ploieşti in Begleitung der Abgeordneten Stanciu Stoian und Mircea Rebreanu sowie des Botschafters Finnlands in Bukarest, Martti Johannes Salomies. In der Raffinerie Brazi wurden die Delegationsmitglieder vom Minister für Erdöl, Alexandru Boabă, dem Vorsitzenden des Regionsvolksrats Ploieşti, Gheorghe Stan, sowie von Ingenieuren und Technikern der Raffinerie begrüsst. Der Generaldirektor der Raffinerie, Ing. Bujor Olteanu, sprach über den technologischen Prozess der Erdöldestillation sowie über den hohen Mechanisierungs- und Automatisierungsgrad der Raffinerie. Die Delegationsmitglieder besichtigten sodann die Weinbauversuchsstation Valea Călugărească. Zu Ehren der Gäste gab der Vorsitzende des Regionsvolksrats ein Essen. Auf dem Weg nach Kronstadt besichtigten die Delegationsmitglieder neue Wohnviertel in Ploieşti und die Kurorte im Prahovatal. Dänische Parlamentsdelegation in Klausenburg Im weiteren Verlauf ihrer Reise durch die Region Klausenburg besuchte die dänische Parlamentsdelegation unter Leitung des Parlamentsvorsitzenden Julius Bomholt Mittwoch die Versuchsstation für Gartenbau, das Onkologische Institut und den Botanischen Garten in Klausenburg. Am Abend gab der Vorsitzende des Regionsvolksrats, Clement Rusu, ein Essen zu Ehren der Gäste. Technisches Komitee In Bukarest finden die Arbeiten der 15. Jahreskonferenz des Technischen Komitees für Plaste statt, das der Internationalen Organisation für Standardisierung angehört. Es beteiligen sich über 200 Fachleute — Doktoren der Wissenschaften, Professoren und Chemieingenieure aus Forschungsinstituten und grossen Plastewerken aus 18 Ländern, darunter aus England, Belgien, Bulgarien, der Tschechoslowakei, Frankreich, Italien, Ja für Plaste tagt pan, Polen, den USA, Schweden und der UdSSR. Auf der ersten Plenarsitzung sprach Mihail Fiorescu, Minister für Chemieindustrie, der die Bedeutung dieser internationalen Zusammenkunft unterstrich und die Entwicklung der Plasteindustrie in unserem Land hervorhob. Die Arbeiten der Konferenz werden in 10 Arbeitsgruppen fortgesetzt. 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