Neuer Weg, 1965. szeptember (17. évfolyam, 5081-5106. szám)

1965-09-16 / 5094. szám

fm Hüttenkombinat Reschitza Techniker verbessern Produktionsgang Planjahrvorbereitungen erbringen weitere Reserven Die Direktiven des IX. Partei­tags der RKP über die Ent­wicklung der Volkswirtschaft in den Jahren 1966—1970 um­­reissen den grossen Aufschwung unserer eisenschaffenden Industrie : X970 sollen rund 4,1 Millionen Ton­nen Roheisen, 6,3 Millionen Ton­nen Stahl und 4,4 Millionen Ton­nen Walzgut erzeugt werden. Den Hauptbeitrag wird das Hüttenkom­binat „Gheorghe Gheorghiu-Dej“ in Galatz erbringen, doch in den be­stehenden Hüttenwerken kann — wie es auch in den Direk­tiven heisst — durch Erhöhung der Auslastungskennziffer der Hüttenaggregate noch vieles zur Erzielung des vorgesehenen Pro­­duktionszuwadhses getan werden. Im Hüttenkombinat Reschitza er­zielte man heuer beispielsweise bedeutende Ergebnisse durch eine intensivere Nutzung der innerbe­trieblichen Reserven. In der Erz­­idnterfabrik wurden konstruktive Änderungen am Rüttelsieb, an der Kühlanlage und anderen Anlagen vorgenommen, wodurch die Still­standszeiten gegenüber dem Vorjahr um fast ein Drittel vermindert wur­den. Dies hat in grossem Masse zu der Zusatzproduktian von über 35 000 Tonnen selbstverschlacken­dem Sintererz in fünf Monaten bedgetragen und letzten Endes auch in der besseren Tätigkeit der Hochöfen seinen Niederschlag ge­funden. Unter Anleitung der Werk­parteiorganisation wird die Aktion zur Aufdeckung und Nutzung der Betriebsreserven weitergeführt, an der sich zahlreiche erfahrene Fach­kader beteiligen. Kollektive von Fachleuten — Ingenieure, Ökono­men, Techniker usw. — prüfen an verschiedenen Arbeitsplätzen die Möglichkeiten zur besseren Or­ganisierung der Produktion und bringen konkrete Vorschläge ein. So haben die Ingenieure Dumi­tru Panescu, Johann Stuhl und Torna Merşavina nach eingehender Prüfung der Sachlage eine Reihe organisatorischer Massnahmen zur besseren Nutzung der Härteöfen vorgeschlagen, die eine Leistungs­steigerung um 450 Tonnen warm­behandelter Metallstücke im Mo­nat gewährleisten. Das ergibt einen zusätzlichen Reingewinn von über 100 000 Lei im Monat und eine wesentliche Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse. Im Bandagenwalzwerk, wo im vorigen Jahr die Qualitätsergebnisse nicht zufriedenstellend waren, rich­teten sich die Vorschläge vor allem auf die Verbesserung der Rad­kränze und -scheiben. So ist z.' B- durch die Einführung neuer Ver­fahren die Ausschussquote von Mo­nat zu Monat kleiner geworden — gegenwärtig ist sie um 30 Prozent kleiner als im vorigen Jahr —, während sich die mechanischen Eigenschaften der Erzeugnisse ver­besserten. Bedeutende Betriebsreserven sind also in allen Werkabschnitten vor­handen. Die wirksame Beteiligung der Fachkräfte und der ganzen Be­legschaft' an der von der Parteior­ganisation geleiteten Aktion, die jetzt im Endspurt zur Erfüllung des laufenden Planjahres neuen Auf­schwung erhielt, wird uns zu neuen Erfolgen bei der Leistungssteige­rung der Betriebsausrüstungen, bei der Verbesserung der Erzeugnisse und bei der fühlbaren Senkung der Selbstkosten verhelfen. Stefan Klein Stellvertretender Leiter des Planungsdienstes im Hütten­kombinat Reschitza Auch im Kraftvarkehrsbetrieb Entsprechend den von Partei und Regierung im Juni 1964 vorgeschlage­nen Massnahmen zur Lohnerhöhung bei Angestellten aller Kategorien, bil­ligte der Ministerrat der Sozialistischen Republik Rumänien kürzlich durch den Beschluss Nr. 940 vom 9. September 1965 die Erhöhung der Tariflöhne für Schofföre, Motorrad- und Strassenschlep­­perfahrer, das technische, Bedienungs­und Leitungspersonal, für Ingenieure, Fachökonomiker und das Verwaltungs­personal der Kraftverkehrsbetriebe. Gemäss den Bestimmungen dieses Beschlusses werden die Tariflöhne des Personals dieser wichtigen Sparte der Volkswirtschaft im Durchschnitt um 10 Prozent erhöht. Entsprechend der Arbeit und dem Kraftfahrzeug wird einigen Kategorien ein grösserer Ge­haltszuwachs gewährt. Für Schofföre, die Sonderkraftfahrzeuge fahren, d. h. Fahrzeuge, auf die verschiedene Aggre­gate montiert sind — Kranwagen, fahrbare Generatorsätze. Strassenrei­­nigungswagen usw. —, wird in der Be­stimmung ausser der Erhöhung der Tariflöhne auch eine 5—20prozentige Zulage vorgesehen. Die Liste dieser Fahrzeuge sowie die Erhöhungsquoten der Tariflöhne werden vom Ministe­rium für Verkehrs- und Fernmelde­wesen mit der Begutachtung des Staatskomitees für Fragen der Ar­beit und der Löhne und nach Bera­tungen mit dem Zentralrat der Ge­werkschaften festgesetzt. In Anbetracht der vorgenommenen organisatorischen Verbesserungen des Kraftverkehrs sieht der kürzlich ge­fasste Beschluss eine Erhöhung der Tariflöhne von mehr als 10 Prozent für einige Kategorien des Bedienungs­personals vor, wie : Fahrleiter, Fahr­dienstleiter, Kassierer—Schaffner usw., wobei Inhalt und Umfang der Arbeit Bowie die Ausbildung berücksichtigt werden. Gleichzeitig mit der Gehaltserhöhung erfolgt eine Abstufung der Betriebe, Autobasen und Transportkolonnen nach verbesserten Abstufungskriterien, die das Staatskomitee für Fragen der Ar­beit und Löhne ausgearbeitet hat. Durch denselben Beschluss werden die neuen Quoten sowie die Grenz­werte der Tariflöhne festgesetzt ; dem­entsprechend werden die Kraftver­kehrsbetriebe des Ministeriums für Verkehrs- und Fernmeldewesen einen Teil ;der Kosten für Arbeitskleidung der Angestellten tragen. Ein weiterer Beschluss des Minister­rats der Sozialistischen Republik Ru­mänien — Nr. 939 vom 9. IX. 1965 — bezieht sich auf die Gewährung von Zulagen und die Einstufung der Schof­före in verschiedene Qualifizierungs­klassen. Für das Fahren von Lastzü­gen (Zugfahrzeug und Anhänger) ist eine 10—30prozentige Zulage vorge­sehen, die den Schoffören und Stra­­ssenschlepperfahrern gewährt wird, ent­sprechend der Länge, Anzahl und Nutzlast der Anhänger. Ferner wird den Schoffören der Rettungswagen für Handhabung und Instandhaltung ver­schiedener Apparate, für besondere Ar­beitsbedingungen während der Fahrt und Arbeitseinsatz als Krankenträger eine 10—20prozentige Zulage gewährt, die nach dem Tariflohn der dritten Qualifizierungsklasse berechnet wird. Der Beschluss regelt ferner die Ein­stufung der Schofföre ailer sozialisti­schen Organisationen in die II., I. und Sonderklasse, u. zw. wird diese Einstufung von den technischen Son­derkommissionen der regionalen Kran­verkehrsbetriebe vorgenommen, die im ersten Trimester eines jeden Jahres funktionieren. Die Einstufung in die dritte Qualifizierungsklasse führt jede einzelne sozialistische Organisation aut Grund des Schofförausweises durch, der nach Absolvierung der Berufs­schofförschulen erworben wird. Beide Beschlüsse treten ab 1. Sep­tember 1965 in Kraft. Arbeitsberatung beim Obersten Landwirtschaftsrat Mittwoch fand beim Obersten Land­wirtschaftsrat eine Beratung statt, die in erster Reihe die Vorbereitun­gen für den Herbstanbau sowie die zeitgerechte Ernte der Herbstkulturen zum Gegenstand hatte. An der Beratung nahmen teil die Genossen: Iosif Banc, Stellvertreten­der Vorsitzender des Ministerrats, Ni­­colae Giosan, Vorsitzender des Ober­sten Landwirtschaftsrats, leitende Persönlichkeiten des Ministeriums für Nahrungsmittelindustrie, des Zentral­verbands der Konsumgenossenschaften, des Staatskomitees für die Verwer­tung von Agrarprodukten sowie an­derer Zentralinstitutionen. Ferner be­teiligten sich die für Landwirtschafts­fragen verantwortlichen Sekretäre der Regionsparteikomitees, die Vorsitzen-den der Regionslandwirtschaftsräte, die Direktoren der Gostat-Trusts, die Leiter der MTS-Regionsdienststelien. Die Beratung unterstrich, dass die Bodenvorbereitung sowie der Saatgut­austausch vorrangige Arbeiten sind, deren Beendigung die entscheidende Voraussetzung für einen reibungslosen Anbau ist. Besonders auf Anbaupar­zellen, die mit Herbstfrüchten bebaut sind, deren Reife in diesem Herbst verspätet, ist eine schnelle Erntear­beit und darauffolgende Ackerung ge­boten. Ein weiteres Thema der Be­ratung war der Transport und die Lagerung der Ernte sowie die Über­nahme von vertragsmässigen Liefe­rungen. Zum Abschluss der Beratung ergriff Genosse Iosif Banc das Wort. t á Notiert und kommentiert Im Stich gelassen ln unserer Gemeinde geschehen, wie ja überall, so manche Dinge: viele, die es verdienen, gelobt zu werden, leider auch solche, die anzuprangern sind. Das in der Fol­ge Geschilderte gehört letzterer Ka­tegorie an. Nicht archäologische Interessen, wohl aber Freude am Theater be­wogen zahlreiche Kleinsanktpeterer und Baratzhausener, sich schon eine Woche vor der angekündigten Auf­führung des Stückes „Der Schatz des Justinian" durch das Temesva­rer Deutsche Staatstheater in Ket­­fel die Eintrittskarten zu besor­gen. Man versprach ihnen, der Bus des Theaters werde die Zuschauer aus beiden Dörfern rechtzeitig zur Vorstellung bringen. Die aus Totina — das ist der Spitzname von Kleinsanktpeter — waren daher bass erstaunt, als am Abend der Vorstellung der Bus auch nach halb acht noch nicht erschie­nen war. Die Ungeduldigsten unter ihnen schwangen sich auf die Sät­tel ihrer Motor- bzw. Fahrräder und jagten flugs ins Ketfeler Kul­turheim. Die Aufführung hatte zwar noch nicht begonnen, Plätze gab's aber keine mehr. Wenigstens keine freien. Die Daheimgebliebenen warteten bis ein Viertel vor acht, da riss auch ihnen die Geduld. Man dachte an die drei Lastkraftwagen der LPG. Zwei waren aber schon für den Hanftransport vorbereitet, so wandte man sich an den Fahrer des dritten Wagens, Jakob Tasch, und der hatte Verständnis für die theaterfreudigen Leute. Mit Win­deseile brachte er sie zum Ort der Vorstellung. Später erfuhr ich, dass die aus Baratzhausen mehr Glück gehabt hatten als wir. Der Bus des Thea­ters hatte sie knapp vor Beginn nach Ketfel gebracht. Kurt Kühn Kleinsanktpeter Manieren auf der Linie 21 Ich hab's selbst erlebt: Wenn die Rede auf das Kronstädter Trans­portunternehmen kam (und das gewöhnlich, wenn man die Unzu­länglichkeiten am eigenen Leibe zu spüren bekam), winkten die meisten mit einer abschlägigen Geste: Schad’ um die Worte, chro­nischer Fall. Das hat sich natürlich geändert; das Transportunternehmen erhielt eine ganze Reihe neuer Busse, neue Linien wurden angefahren, zur allgemeinen Zufriedenheit hat sich die Sache auch mit der Pünktlich­keit gebessert. Und trotzdem! Du willst, zum Beispiel, hinaus nach Säcele. Abge­fahren wird vom Steagul-Roşu- Werk. Busse sind genügend da. Uber Unpünktlichkeit verliert man auch keine Worte. Trotzdem drängt sich alles Hals über Kopf, mit Ellenbogen und Faustregel durch die Türen des Busses mit der Num­mer 51915 BV. Falls man sich die Frage stellen sollte, warum sich die Fahrgäste wohl zu solchem Un­sinn hinreissen lassen, „sieht“ man in der nächsten Minute die Ant­wort : Noch hängen dicke Trau­ben an den Türen, da braust der Bus los. Einige Fahrgäste werden mitgeschleift, es wird geschrien und geschimpft. Der Fahrer aber beobachtet feist lächelnd das Ganze im Rückspiegel. Falls sich einer getrauen sollte, ob dieser Benzinkutschermanier die Boxerfigur des Fahrers anzu­sprechen, kann er was erleben. Der „Kapitän" dieses Busses ist eine traurige Berühmtheit. Leider nimmt das Transportunternehmen diese Manieren der Linie 21 stillschwei­gend hin. Zwecks Genauigkeit: So gesche­hen am 4. September anno 1965 um 16 Uhr. Willi Z ei dn er Und die leeren Nektarflaschen ? Es ist ein grosses Verdienst un­serer Industrie für alkoholfreie Ge­tränke, dass seit Anfang dieses Jahres in steigendem Masse Frucht­säfte (Nektar) aus Aprikosen, Pfir­sichen und Weichsein zum Verkauf gelangen. Das „flüssige Obst" ent­hält wertvolle, lebenswichtige Stof­fe, wie Fruchtzucker, Fruchtsäuren, Mineralstoffe und Vitamine, und hat daher für die Förderung und Pflege unserer Volksgesundheit nicht nur als willkommene- Erfri­­schungs- und Genussmittel, son­dern auch als Nahrungsmittel Be­deutung. Ein Erfrischungsgetränk, das noch dazu der Gesundheit dienen soll, muss natürlich auch billig sein. Deshalb ist es unverständlich, warum die Flaschen, in denen Nek­tar verkauft wird, nicht wie alle übrigen leeren Flaschen und Gläser von den Sammelstellen zurückge­kauft werden. Dadurch liegt der Preis einer Nektarflasche um etwa 60 Bani bis zu einem Leu höher. Gibt es keine Abhilfe ? Wir wün­schen uns in Zukunft mehr und billigeres „flüssiges Obst“. Alfred Hann Hermannstadt Letzte Vorbereitungen für Prag Am 19. September : Fussball-WM-Qualifizierungsspiel CSSR-Rumänierh / Unser Aufgebot mit Lereter und lonescu / Aufstellung erst 24 Stunden vor Anpfiff bekannt Bloss drei Tage sind es noch bis zu dem mit Spannung erwarteten Rückspiel CSSR—Rumänien, ein Treffen, das für die Qualifizierung ins Endtürnier der Fussball-WM entscheidend ist. Gelingt unserer Auswahl in Prag ein Sieg, hat sie Aussicht, ins End'turnier zu zie­hen. Die durch zwei Niederlagen im Qualifizierungsturnier gehandi­capte CSSR wird auf alle Fälle versuchen, sich für die in Buka­rest erlittene Niederlage zu revan­chieren. Wie steht es nun in Prag und Bukarest mit den Vorberei­tungen ? Der Fernschreiber meldet aus Prag, dass dort auch Sonn­tag normaler Meisterschaftsbetrieb war, bei welcher Gelegenheit alle für das tschechoslowakische Auf­gebot in Aussicht genommenen Spieler noch einmal getestet wur­den. Für das Aufgebot stellt Slo­van Bratislava, die übrigens im Spiel am Sonntag gegen Slavia Prag 0:1 verlor, sechs Spieler: den Tormann Vencel sowie Popluhar, Hrdlicka, Jokl und Cvetler. Von den anderen Mannschaften kommen die Torhüter Schmucker und Krame­­rius sowie Lala, Bomba, Kvasnak, Pluskal, Mraz, Mazny, Valosek, Ve­­sely, Vecerek, Gaborik, Neiss, Ken Knebort, Kabat und Kravarik. Duk­­la Prag, die sonst immer viele Spieler stellte, hat nur zwei Mann im Aufgebot, Knebort und Plus­kal. Trainer Josef Marko, der mit der Vorbereitung des Aufgebots beschäftigt ist, äusserte sich opti­mistisch über den Ausgang des Spiels, besonders nach dem 2:0-Sieg gegen Österreich in Linz, wo die Mannschaft ohne Masopoust, Schroif u. a. ältere Spieler ange­treten war. „Das Spiel vom 19. September ist für uns nicht so sehr wegen der Aussicht, uns zu quali­fizieren, wichtig, als vielmehr des-halb, weil es eine wichtige Etappe im Aufbau einer neuen Mannschaft darstellt, die das Erbe der Elf an­­treten soll, die in Chile so gut ab­geschnitten hat.“ Probegalopp in Snagov Freitag morgens sieben Uhr tritt unsere Fussball-Auswahl auf dem Luftweg die Reise nach Prag an. Das letzte Probespiel des Auf­gebots, in dem auch Lereter und lonescu dabei sind, fand am Mitt­woch in Snagov gegen das B-Liga- Team Flacăra Moreni statt. Es tra­ten dazu an : lonescu, I-Iajdu, Popa, Nunweiller III, Hălmăgeanu, Grea­­vu, Dan Coe, Gergely, O. Popescu, Lereter, Pîrcălab, Ivansuc, Sasu, Badea, D. lonescu, Sorin Avram. Unsere Auswahl in guter Schuss­laune gewann mit 9:1 (2:1). Die Aufstellung der Mann­schaft, die am Sonntag auf dem Strakov-Stadion antreten soll, werden die Trainer Co­vaci und Oană erst 24 Stun­den vor dem Anpfiff des 181. Tref­fens unserer Landesauswahl be­kanntgeben. Übrigens wurden von den bisher ausgetragenen 180 Spie­len 78 gewonnen, 33 endeten un­entschieden, und 67 gingen verlo­ren. Das Torverhältnis 334:345. Zum Abschluss die Wertung in unserer Gruppe vor dem Spiel von Sonntag : 1. Portugal 2. Rumänien 3. CSSR 4. Türkei 4 4 0 0 9:2 8 3 2 0 1 5:2 4 2 0 0 2 0:2 0 3 0 0 3 1:9 0 Spiele und Turniere Paris. — In ihrem ersten Spiel um den Fussball-Messepokal trennten sich Stade Frangais und FC Porto torlos. Havanna. — In der 14. Runde des in­ternationalen Schachturniers verlor der Spitzenreiter Ivkov (Jugoslawien) seine erste Partie. Er verlor nach 75 Zügen gegen Cholmow. Nachdem Ciocîltea ge­gen Smysslow verloren hatte, siegte er diesmal gegen den belgischen Gross­meister O’Kelly. Weitere Ergebnisse : Smysslow — Tringoff 1:0 ; Perez — Szabó 1:0 ; Fisher — Cobo 1:0 ; Donner — Bilek 1:0; Parma—Pietsch 1:0. Smyss­low übernahm mit 11 V* Punkten er­neut die Führung, gefolgt von Ivkov mit 11 Punkten. Ciocîltea belegte mit 7 Punkten den 9. Platz. New York. — Der Profiweltmeister im Schwergewicht Cassius Clay er­klärte, dass er einverstanden sei, Floyd Patterson als seinen Herausforderer zu betrachten. Das Treffen soll noch bis Ende des Jahres in Los Angeles oder in Schweden zur Austragung kommen. Oslo. — Es wurde beschlossen, dass das Europapokalendspiel am 11. Mai 1966 in ei rief' noch’ unbekannten Stadt ausgetragen werden soll. Das Finale im Pokal der Pokalsieger wurde für den 4. Mai 1966 anberaumt. Es wurda auch ein Vorschlag unterbreitet, wo­nach der Ländereuropapokal in eine Fussball-Europameisterscheft umge­wandelt werden soll. Berlin. — Die internationale Eis­hockeysaison der DDR wurde eröffnet. Die Auswahl der DDR verlor gegen Schweden 1:4. San Sebastian. — Die Radweltmei­­sterschaften 1966 werden im August in Westdeutschland zur Austragung kom­men. Die Radcrossweitmeisterschaften sind für den 27. Februar in San Se­bastian anberaumt. “wü"ÄD' tDj ms WEITER WM Wettervorhersage für den 17., 18. und 19. September Schönwetter und warm. Wech­selnd bewölkt. Im Nord westen be­deckt und vereinzelt Regen. Schwacher bis mässiger Westwind. Temperatur anfangs ansteigend, später gleichbleibend. Nachttiefst­werte zwischen 5 und 15 Grad, Tageshöchs'twerte zwischen 20 und 30 Grad. Zu Beginn der Zeit­spanne örtlich Nebel. Torregen in Detta Start zur Banater Fussballregionsmeisterschaft Aul zwölf Banater Fussballplätzen ist am Sonntag der Startschuss zur Regionsmeisterschaft 1985/66. gefallen. Doch nur wenige Treffen haben den Erwartungen entsprochen. Es scheint, dass es bei fast allen Mannschaften vor allem im Angriff ernstlich hapert. Der Grund : Man ist zu sehr auf De­fensive eingestellt, was dem Spiel viel von seiner Schönheit und Span­nung nimmt. Lediglich in Detta hat es Tore geregnet. Die Gastgeber hat­ten einen ganz grossen Tag und spiel­ten CFR Lugosch mit 8:0 buchstäblich an die Wand — sonst sind bloss ein, zwei Tore gefallen, und das ist zwei­fellos ein Armutszeugnis. Die Ergebnisse : Südgruppe : Dinamo Temesvár — Progresul Temesvár 2:1 ; Agmonia Zăvoi — Metalul Oţelul Roşu 0:0 ; Izvorul Bokschan — Metalul Bok­­schan 1:1 ; Metalul Topletz — Munci­torul Reschitza 2:1 ; Minerul Neu-Mol­­dova — Minerul Orawitza 0:1 ; Nera Bcsowitsch — Laminorul Nadrag 1:2. Nordgruppe : UM Temesvár — Şoimii Temesvár 1:1 ; Luptătorul Lippa — Ce­ramica Hatzfeld 0:2 ; Progresul Tscha­­kowa — Progresul Petschka 1:0 ; Chi­mia Margina — Unirea Grosssanktni­­kolaus 2:2 ; IC Arad — Teba Arad 1:0. N. B. Überraschung in Bogarosch Zur Banater Handballregionsmeisterschaft Nur drei Spiele gelangten am letzten Sonntag zur Austragung. Trotzdem gab es ein unerwartetes Ergebnis : Tutu­nul Temesvár bezwang in Bogarosch die spielstarke Ortsmannschait Roter Stern mit 11:9 l Eine Überraschung, die also bestätigt, dass Tutunul zweifellos mit grossen Chancen um den Regions­titel ringt. IC Arad, der zweite Titel­anwärter, hat diesmal ohne Anstren­gungen Dacia Gertjanosch mit 30:9 übertrumpft. Allerdings hatten die Gertjanoscher nur eine Art Zwerg mannschaft gestellt, die selbstverständ­lich nicht Schritt halten konnte. Ganz gut haben sich die Neupetscher in Te­mesvár gehalten : Electrometal — Uni­rea 19:16 ! Mit etwas mehr Ruhe in entscheidenden Augenblicken. hätten die Gäste die einseitig und schwer­fällig operierenden Electrometal-Hand­­baller besiegen können. An diesem Sonntag fanden auch die ersten drei Frauenspiele der Saison statt. Es gab haushohe Siege, die den Beweis erbringen, dass einige Mann­schaften nur mitmachen, weil eben eine gewisse Zahl notwendig ist, um eine Meisterschaft zu halten. Die Ergeb­nisse : Wollindustrie — Viitorul 25:7 ; SSE Arad — Lyzeum Nr. 4 II 18:7 ; Tricoul Roşu Arad — UTA 14:4. NW-Kritik hilft Die Doppelfilmvorführungen — davon war in dein Beitrag „Vier Stunden im Kino“ von Gerhard Werder aus Marpod die Rede—sind auf keine Anweisung der zuständi­gen Behörden der Region zurückzu­führen, teilt uns das Krons'tädter Unternehmen für Filmbetrieb mit. Wenn es noch vorkommt, dass in Gemeinden an einem Abend zwei Streifen nacheinander gezeigt wer­den, so sind dafür die zuständigen Stellen des Rayons verantwortlich. „Wir werden dafür sorgen, . daşs sich ähnliche Veranstaltungen nicht mehr wiederholen“, heisst es ab­schliessend im Antwortschreiben. Ihren Dank spricht uns die Lei­tung des Bukarester Modehauses für die kritischen Bemerkungen zu den deutschen Texten der Zeit­schrift „Moda“ Nr. 49 aus. Sofort nach dem Erscheinen des Artikels „Schwarze Oblaten“ (NW Nr. 5024) wurde der übrigens „autorisierte“ Übersetzer durch einen neuen er­setzt. Prinzipiell einverstanden ist der Temesvarer Stadtvolksrat mit den Bemerkungen und Hinweisen des Artikels „Fest auf der Strasse“ (NW Nr. 5028), der sich mit der Art und Weise, wie in Temesvár die Trau­ungsfeiern abgehalten werden, aus­einandersetzt. Obwohl noch nicht alles so ist, wie es sein sollte, heisst es im Antwortschreiben des Volks­rats, wurde diesbezüglich doch so manches getan, um den Bund fürs Leben in einem würdigen, festli­chen Rahmen zu vollziehen. Die Trauungen, und dies sei hier her­vorgehoben, werden dreimal wö­chentlich vom Vorsitzenden, von den stellvertretenden Vorsitzenden oder von den anderen Mitgliedern des Exekutivkomitees des Stadt­volksrats vorgenommen. Das Zim­mer des Abgeordneten dien't nur vorübergehend als Trauungssaal. Es wurden bereits Massnahmen getrof­fen, um zu diesem Zweck einen neuen Raum einzurichten. Der Vorschlag unserer Leserin­nen Inge Gärtner und Martha Mantsch, vor dem Mediascher Au­tohof neue Sitzgelegenheiten zu schaffen, wurde von IRTA Me­­diasch berücksichtigt. Der Stadt­volksrat hat dafür einen freien Platz in der Päcii-Strasse bereitge­stellt, der demnächst hergerichtet werden soll. Chronik Beim Journalistenverband fand Mittwoch nachmittag eine Pressekon­ferenz in Verbindung mit der bevor­stehenden Eröffnung des XII. Kon­gresses des Internationalen Anglerver­bandes und der Weltmeisterschaften im Angeln statt. Es nahmen Vertreter der Zentralpresse und in Bukarest beglaubigte Korrespondenten der Aus­landspresse teil. Tiţă Florea, Vorsitzender des Ver­bandes der Jäger und Angler (AGVPS), sprach über einige Aspekte der Orga­nisierung und des Verlaufs dieser Veranstaltungen. 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Tausende Bukarester zogen im Laufe des Vormittags an der im Lokalgewerkschaftsrat auf gestellten Bahre vorbei und brachten dem Ver­storbenen eine letzte Ehrung dar. Unter dem trauerumflorten Porträt Mihail Macaveis wurden Kränze niedergelegt, seitens des Zentralko­mitees der Rumänischen Kommuni­stischen Partei, des Bukarester RKP-Stadtkomitees, des Instituts für Parteigeschichte, des Leitungs­kollektivs und der Angestellten des Aussenministeriums, des Rumäni­schen Instituts für Kulturelle Ver­bindungen mit dem Ausland und des Komitees ehemaliger antifa­schistischer Häftlinge. An der Bahre des Verstorbenen hielten Mitglieder des ZK der RKP, alte Kämpfer der Arbeiterbewe­gung, Parteifunktionäre und Funk­tionäre der Massenorganisationen Ehrenwache. Die letzte Wache be­stand aus den Genossen Constan­tin Drágán, Florian Dănălache, Ion Pas, Ion Popescu-Puţuri, Gheorghe Stoica, Gheorghe Vasilichi, Marin Florea lonescu, Traian Dudaş, Ste­llán Niţulescu und Alexandru Bui­­can. Auf seinem letzten Weg gaben dem Verstorbenen zahlreiche Bu­karester das Geleit. Hinter dem Leichenwagen schritt eine Militär­garde mit trauerumflorter Fahne. Die Trauerversammlung fand auf dem Plateau vor dem Krematorium „Cenuşa“ statt. Im Rahmen der Trauerfeier er­griffen die Genossen Ion Popescu- Puturi, Ion Pas und Florian Dă­nălache das Wort. Mihail Macavei war unter die Fahne des revolutionären Kamp­fes getreten, um dem rumänischen Volk ein neues Leben aufzubauen; er stand in den Reihen jener, die am historischen Parteitag vom Mai 1921 teilgenommen hatten, sagte Gen. Ion Popescu-Puţuri. An der Seite der Kommunisten, Demokra­ten und Antifaschisten hatte er sei-ne Stimme machtvoll erhoben für die Verteidigung der demokrati­schen Rechte und Freiheiten, der grundlegenden Interessen des Vol­kes, er hatte die Gefahr angepran­gert, die der Faschismus auf in­und ausländischem Gebiet darstell­te. Er hatte als Vertreter der demokratischen und antifaschisti­schen Bewegung Rumäniens an zahlreichen internationalen Kon­gressen und Konferenzen teilge­nommen. Mihail Macavei war ein treuer Sohn der Partei; seine grenzenlose Ergebenheit für die erhabene Sa­che der proletarischen Revolution durchzieht wie ein leuchtender Fa­den sein ganzes Leben, betonte in seinen Ausführungen Gen. Ion Pas. In seiner Eigenschaft als Vorsit­zender und später als Ehrenvorsit­zender des Rumänischen Instituts für Kulturelle Verbindungen mit dem Ausland hat Mihail Macavei beachtlich dazu beigetragen, das wahre Bild des neuen Rumänien im Ausland bekanntzumachen, die internationalen Beziehungen unse­res Landes weiterzuentwickeln. Gen. Florian Dănălache sagte : Mihail Macavei war davon über­zeugt, dass sein Platz an der Seite des Volkes 1st, in den Rei­hen der Partei, die die Arbeiter­klasse, das Volk im Kampf für So­zialismus leitet. Er hatte als Partei­mitglied noch aus dem Jahre 1919 die Genugtuung, den vol­len Sieg des Sozialismus auf rumänischem Boden zu erle­ben — eine Sache, der er sein Leben gewidmet hatte. Unsere Kommunistische Partei, das rumä­nische Volk werden nie vergessen, dass auch Genosse Mihail Macavei, dessen Andenken stets in unserem Herzen weiterleben wird, einen Bei­trag zu diesem historischen Sieg geleistet hat. Nach einem Augenblick stillen Gedenkens fand die Trauerver­sammlung unter den Klängen der „Internationale“ ihren Abschluss. Die Ehrenkompanie schoss die Sal­ven zur letzten Ehrung. Besuche der finnischen Parlamentsdelegation Die finnische Parlamentsdelega­tion unter Leitung von Parlaments­präsident Karl August Fagerholm besuchte Mittwoch die Region Plo­ieşti in Begleitung der Abgeord­neten Stanciu Stoian und Mircea Rebreanu sowie des Botschafters Finnlands in Bukarest, Martti Johannes Salomies. In der Raffinerie Brazi wurden die Delegationsmitglieder vom Mi­nister für Erdöl, Alexandru Boabă, dem Vorsitzenden des Regionsvolksrats Ploieşti, Gheorghe Stan, sowie von Ingenieuren und Technikern der Raffinerie begrüsst. Der Generaldirektor der Raffinerie, Ing. Bujor Olteanu, sprach über den technologischen Prozess der Erdöldestillation sowie über den hohen Mechanisierungs- und Au­tomatisierungsgrad der Raffinerie. Die Delegationsmitglieder besichtig­ten sodann die Weinbauversuchs­station Valea Călugărească. Zu Ehren der Gäste gab der Vor­sitzende des Regionsvolksrats ein Essen. Auf dem Weg nach Kronstadt besichtigten die Delegationsmitglie­der neue Wohnviertel in Ploieşti und die Kurorte im Prahovatal. Dänische Parlamentsdelegation in Klausenburg Im weiteren Verlauf ihrer Rei­se durch die Region Klausenburg besuchte die dänische Parlaments­delegation unter Leitung des Par­lamentsvorsitzenden Julius Bom­­holt Mittwoch die Versuchsstation für Gartenbau, das Onkologische Institut und den Botanischen Gar­ten in Klausenburg. Am Abend gab der Vorsitzen­de des Regionsvolksrats, Clement Rusu, ein Essen zu Ehren der Gäste. Technisches Komitee In Bukarest finden die Arbeiten der 15. Jahreskonferenz des Tech­nischen Komitees für Plaste statt, das der Internationalen Organisa­tion für Standardisierung angehört. Es beteiligen sich über 200 Fach­leute — Doktoren der Wissenschaf­ten, Professoren und Chemieinge­nieure aus Forschungsinstituten und grossen Plastewerken aus 18 Ländern, darunter aus England, Belgien, Bulgarien, der Tschecho­slowakei, Frankreich, Italien, Ja­ für Plaste tagt pan, Polen, den USA, Schweden und der UdSSR. Auf der ersten Plenarsitzung sprach Mihail Fiorescu, Minister für Chemieindustrie, der die Bedeutung dieser internationalen Zusammen­kunft unterstrich und die Entwick­lung der Plasteindustrie in unserem Land hervorhob. Die Arbeiten der Konferenz wer­den in 10 Arbeitsgruppen fortge­setzt. Für die Zubereitung verschiedener ■■■Hl Mehlspeisen !■■■■ MARGARINE BW I «Ä« î *~:v m* IHI IHS&J IHHHk ;»» marqa mmssmm 1 “" c iS Aus feinsten Pflanzenölen Mit Zusatz von Vitamin A und Ds Bester Rutterersatz • nahrhaft » schmackhaft * Unternehmen für Transportausrüstungen 520 KRONSTADT, sfr. Poenelor 2 SUCHT AB SOFORT: • Schofföre • Automechaniker • Ausrüstungsmechaniker • Autoelektriker für Baustellen im Stadtbereich von Kronstadt, Bausektor Ledigen sind Kantine und Unterkunft gesichert NEUER WEG (Nr. 5094) 16. September 1965 (40 280) Druck: întreprinderea Poligrafică „Informaţia“ -- Bukarest

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