Neuer Weg, 1967. november (19. évfolyam, 5752-5777. szám)
1967-11-21 / 5769. szám
] Cie Zeitung erseheint tăglieh (ausser Montag). Abonnements einmonatig 6,50 Lei, vierteljährig 19,50 Lei, halbjährig 39 Lei, ganzjährig 78 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. pNeuerWeg Organ der Volksräte der Sozialistischen Republik Rumänien ♦ ' / Proletarier aller Länder, vereinigt Redaktion and Verwaltung! Bukarest, Piaţa Sdnteii, Telefoni 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Red aktionsvertrebungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediaseh, Hunedoara, Lugoseh, Agnetheln, Bistrita 19. Jahrgang / Nr. 5769 Bukarest, Dienstag, 21. November 1967 Einzelpreis 25 Barff \ Im Licht der Dokumente des OktoherpSenums Der Weg Hersteller—Verbraucher kann verkürzt werden Millionen für Transportkreuzungen / Nachteile unüberlegter Konzentration Von Univ.-Prof. Mihail Levente Die Direktiven des ZK der RKP über die Vervollkommnung der Leitung und Planung der Volkswirtschaft umreissen ein weitgespanntes Programm zur weiteren Entwicklung und Modernisierung des Innenhandels. Den Handelsunternehmen kommt unter anderem die Aufgabe zu, die Transportkosten stetig zu verringern. Der Absatzumfang wird in diesem Jahr 81 Milliarden Lei — gegenüber 36 Milliarden Lei im Jahre 1959 — erreichen, so dass die wirtschaftliche Bedeutung dieser Aufgabe noch augenfälliger wird. Bekanntlich bilden die Transportausgaben einen besonders grossen Teil der Umlaufsspesen. Der Anteil dieser Ausgaben je 1000 Lei abgesetzter Waren fiel (im Innenhandelsministerium) von 22,07 Lei 1959 heuer auf 19,67 Lei. Zieht man den wachsenden Warenabsatz in Betracht, werden die Transportspesen 1970 je 1000 Lei abgesetzter Waren 18,48 Lei ausmachen ; obwohl eine Verringerungstendenz festgestellt werden kann, ist der absolute Umfang dieser Spesen mit Rücksicht auf den fühlbar zunehmenden Absatz in stetem Anstieg begriffen. Daher wird es auf den ersten Blick klar, wie nützlich es für die Gesellschaft wäre, die Transportspesen auch nur um ein einziges Prozent zu senken. Die zur Zeit in Kraft stehende Gesetzgebung verankert das Prinzip, wonach die Lieferung der Waren ab Lager des Lieferbetriebs erfolgt. Infolgedessen haben in der Regel die Handelsunternehmen die Transportkosten zu tragen. Bekanntlich ist der Lieferbetrieb berechtigt, die Warenprüfung allein vorzunehmen und die Lieferung abzufertigen, wenn der Abnehmer nicht vertreten ist. Sehr oft aber entsprechen die Angaben in dem vom Lieferbetrieb aufgesetzten Warenprüfschein keinesfalls denen der vom Abnehmer gemachten Feststellung. Daraus entwickeln sich zeitraubende und auch kostspielige Streitfragen. Vorteile der Direktbelieferung Wollen die Handelseinheiten dem Lieferbetrieb die Sorge um den Warentransport abnehmen, haben sie gar nicht die Möglichkeit dafür, weil das Vertreter in den Warenlagern sämtlicher Lieferanten voraussetzt, die die Waren übernehmen, das Verpacken sowie andere Manipulationen beaufsichtigen und entsprechende Transportbedingungen sichern müssten. Die Praxis beweist, dass dort, wo der Lieferbetrieb die Waren an ihren Bestimmungsort bringt, keine Unstimmigkeiten zwischen den Vertragspartnern Vorkommen. Das gilt z. B. für die Lieferungen von Milch, Fleisch, Selchwaren u. a. Der Lieferbetrieb, der für den Transport aufzukommen hat, sorgt von selbst für eine möglichst wirtschaftliche Zulieferung, von der nächstgelegenen Produktionseinheit aus und lastet die Kapazität des Fuhrwerkparks möglichst voll aus. Wie könnte man die Schäden und Streitigkeiten beheben, die sich aus der gegenwärtigen Vertragsart ergeben ? Eine ideale Lösung wäre die direkte Belieferung der Absatzstellen durch die Lieferbetriebe. Selbstverständlich müsste der Handel in diesem Fall dem Lieferanten einen Teil des Handelsrabatts — der heute dem Grosshandel zukommt, wobei dieser die Spesen für die Belieferung der Kaufläden trägt — überlassen. Der Anwendungsbereich der direkten Belieferung ist jedoch nicht allumfassend. Sie bezieht sich auf Artikel, die nicht allzuweit vom Absatzmarkt erzeugt werden, im allgemeinen auf Nahrungsmittel. Frachtkosten grösser als Selbstkostenersparnisse Unter den gegenwärtigen Umständen, da Direktlieferungen vom jeweiligen Beschluss der beiden Vertragspartner abhängen, also für die Industrie (die bedauerlicherweise annimmt, ihr einziges Anliegen müsse die Produktion zu den eingeplanten Selbstkosten frei Betrieb sein) nicht verbindlich sind, kommt es zu einem Vorgang, dem vom wirtschaftlichen Standpunkt manches Fragwürdige anhaftet. Um die Selbstkosten zu senken, greift die Industrie tatsächlich zu einer klassischen Methode, nämlich zu der, die Produktion zu konzentrieren, sie von den Konsumtionsstellen zu entfernen. Ist es wünschenswert, diesen Prozess zu fördern ? Unserer Ansicht nach nicht, insbesondere nicht dort, wo die durch Konzentration erzielten Selbstkosteneinsparungen geringer sind als die zusätzlichen Transportspesen. Um obige Ausführungen zu veranschaulichen, sei daran erinnert, wie sich die Versorgung von Fleisch und Selchwaren entwickelte. Sie konzentrierte sich in mehreren Landesteilen in den Regionszentren, was dazu führte, dass 20 Schlachthäuser und Selchereien in Argeş, Bacău, Galatz, Maramureş, Oltenien, Ploieşti und Klausenburg aufgelassen wurden. Die hauptsächlichen Folgen der Konzentration der Fleischproduktion waren : Rohstoffe und Fertigprodukte erforderten viel zu lange Transporte (die Beförderung der Tiere von den Ankaufstellen zum Schlachthaus der Region und des Fleisches in umgekehrte Richtung, zuweilen in die gleichen Ortschaften). Die mangelhafte Verwertung des Fleisches und der anfallenden Nebenprodukte — Organe — hat zur Folge, dass diese nur in den Städten mit Schlachthäusern abgesetzt werden, die sie nicht immer vollständig abnehmen können, während sie in anderen Ortschaften einschliesslich der Gaststätten, nicht erhältlich sind ; einige Schlachthäuser verfügen über keine Kapazitäten zur Verarbeitung der anfallenden Organe und verwerten sie daher unwirtschaftlich (verarbeiten sie zu Futtermehl usw.). Wegen der zu langen Strecken und des Mangels an geeigneten Transportmitteln (Gefrierwagen u. a.) gelangt das Fleisch manchmal ln nicht ganz einwandfreiem Zustand auf den Markt. Was die rhythmische Belieferung betrifft, sind besonders im Winter, wenn manche Strassen unbefahrbar werden, grosse Lücken zu verzeichnen. Selchwaren auf Spazierfahrten 1962—1966 wurden in den Regionen Banat, Bacău, Kronstadt, Klausenburg. Hunedoara, Oltenien, Ploieşti und Suceava 22 Selchereien mit einer Jahresleistung von rund 3000 Tonnen aufgelassen. Ferner ist auch darauf hinzuweisen, dass in manchen Regionen die Produktionskapazität der Betriebe und Abteilungen den Bedarf nicht vollständig deckt und daher beträchtliche Mengen Fleisch aus anderen Regionen herangebracht werden müssen. So z. B. bezieht die Region Argeş alljährlich 900 Tonnen Selchwaren aus Bukarest und Mediasch (aus Entfernungen von 112 bzw. 212 Kilometern), die Region Galatz etwa 700 Tonnen aus Konstanza und Jassy (aus über 250 Kilometer Entfernung) und die Region Oltenien rund 800 Tonnen aus 200 Kilometer fernen Städten wie Bukarest und Hermannstadt. Im Landesmassstab beliefen sich die aus sehr entfernten Ortschaften herangebrachten Fleischmengen 1966 auf über 4000 Tonnen. Diese Ferntransporte führen zu periodischen Lücken in der Versorgung und zur Einengung des Angebots. Am meisten betroffen sind die Regionen Argeş, Oltenien, Galatz und Ploieşti. Die Konzentrierung der Produktion in wenigen Fabriken ohne gleichzeitige Erhöhung der Verladekapazität bewirkte, dass die Transportmittel lange warten müssen, unwirtschaftlich ausgewertet werden und es in den Läden zu Versorgungslücken kommt. So z. B. verfügt die Selchwarenfabrik Bacău, die 80 Prozent des Bedarfs der Region deckt, nur über eine einzige Abfertigungsstelle. Ähnlich verhält es sich auch in Ploieşti, Craiova, Klausenburg, Deva usw. Um diese Unzulänglichkeiten auszumerzen, wären etwa folgende Massnahmen nötig : Wiedereinrichtung einiger Produktionseinheiten und -abteilungen (Schlachthäuser, Selchereien, Weinund Spirituosenabfüllstellen), die in den letzten Jahren aufgelassen wurden. Als erstes wären die Produktionsabteilungen in jenen Regionen und Ortschaften wieder ins Leben zu rufen, wo der gegenwärtige Produktionsstand den Bedarf nicht zu decken vermag. (Fortsetzung auf Seite S) Die Konferenzen der Regionsparteiorganisationen Sonntag, den 19. November, fanden die Arbeiten der Konferenzen der Regionsparteiorganisationen Banat, Kronstadt, Klausenburg, Galatz, Jassy, Maramureş und Ploieşti statt, die in Vorbereitung der Landeskonferenz der Rumänischen Kommunistischen Partei vom 6. Dezember 1. J. einberufen wurden. Es nahmen teil Mitglieder und stellvertretende Mitglieder der Komitees und Büros der betreffenden Organisationen, Mitglieder der Rayons- und Stadtparteibüros und -komitees, Delegierte der Parteiorganisationen aus Industriebetrieben, sozialistischen Landwirtschaftseinheiten, aus Bau- und Transportbetrieben, aus wissenschaftlichen und Kulturinstitutionen, Vertreter der lokalen Staatsorgane, der Massenund gesellschaftlichen Organisationen. Ausserdem waren Abteilungsleiter beim ZK der RKP, Minister, Vertreter einiger Zentralinstitutionen und Journalisten zugegen. Auf der Tagesordnung der Konferenzen standen die Erörterung des Direktivenentwurfs zur Vervollkommnung der Leitung und Planung der Volkswirtschaft entsprechend den Bedingungen der neuen Etappe der sozialistischen Entwicklung Rumäniens und des Entwurfs der Grundprinzipien zur Verbesserung der administrativ-territorialen Organisation Rumäniens und zur Systematisierung der dörflichen Ortschaften sowie die Wahl der Delegierten zur Landeskonferenz der RKP. Die Ersten Sekretäre der Parteiorganisationen, die Genossen Ion Cîrcei — Region Banat, Gheorghe Pană — Region Kronstadt, Aurel Duca — Region Klausenburg, Constantin Dăscălescu — Region Galatz, Miu Dobrescu — Region Jassy, Iosif Uglar — Region Maramureş .und Dumitru Balalia — Region Ploieşti, sprachen über die vom letzten Plenum des ZK der RKP angenommenen Dokumente und unterstrichen, dass die Verwirklichung der Bestimmungen dieser Dokumente einen wertvollen - Beitrag zur Vervollkommnung aller Seiten des sozialen Lebens, zum Voranschreiten des sozialistischen Aufbaus darstellt. Die Erörterungen der Konferenzen bewiesen den tiefgründigen Realismus der Politik unserer Partei und brachten gleichzeitig die Entschlossenheit der Kommunisten, des ganzen Volkes zum Ausdruck, die beim letzten Plenum des ZK der RKP vorgeschlagenen Massnahmen auf dem vom IX. Parteitag gewiesenen Weg in die Tat umzusetzen. Die Konferenzen unterstrichen die Zustimmung der Kommunisten, aller Bürger des Vaterlandes zur Aussenpolitik der Partei und der Regierung. Zum Abschluss der Diskussionen richteten die Konferenzteilnehmer an das Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei, Genossen Nicolae Ceauşescu, Telegramme, in denen ihre Zustimmung und ihre aktive Unterstützung der von der Partei vorgeschlagenen Massnahmen zum Ausdruck kommen. Telegramme Der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Chivu Stoica, sandte dem König von Laos, Sri Savang Vatthana, herzliche Glückwünsche zu seinem 60. Geburtstag. König Sri Savang Vatthana brachte in einem Telegramm seinen lebhaften Dank für die übermittelten Glückwünsche zum Ausdruck. AUF SEITE 6 t Sport vom Wochenende Gefahr vor dem Tor der DDRMannschaft. Nach der empfindlichen 0 '.^-Niederlage von Samstag abend spielten unsere Jungen im zweiten Spiel gegen das erfahrene DDR-Team bedeutend besser und erzielten nach Ablauf einer schönen und interessanten Partie ein verdientes Unentschieden • Das 0:1 kann revidiert werden Gerhard Simonis berichtet aus Berlin • Pokalfinale : Bukarest — Jugoslawien Vom Internationalen Handballturnier um den Städtepokal • C-Liga meldet Rumänien unterstützt Indiens Erdölförderung Anlagen für die Raffinerie von Haldia Erdölfachleute auch in die DDR und nach Algerien Bukarest. — Anlagen für die Fabrikation von ölen wird Rumänien nach Indien liefern. Dies geht aus einem in Delhi Unterzeichneten indisch-rumänischen Abkommen über die Zusammenarbeit beim Bau der Erdölraffinerie ln Haldia hervor. Bekanntlich wurde auch die erste staatliche Raffinerie Indiens bei Gauhati in Zusammenarbeit mit Rumänien errichtet. In letzter Zeit wurden rumänische Erdölfachleute auch von anderen Ländern zur Zusammenarbeit auf gef ordert. Vor kurzem ist eine Gruppe in die DDR gefahren, um dort an der Inbetriebnahme einer von Rumänien dem Kombinat von Böhlen gelieferten Anlage für atmosphärische Destillation (Leistungskapazität 1,3 Millionen Tonnen) mitzuhelfen. Kurz vor der Abreise nach Algerien stehen vier Brigaden rumänischer Erdölfachleute, um hier vier 3-DH-Bohranlagen, die an die „Sonatrach“-Gesellschaft geliefert wurden, aufzustellen. Vorgesehen ist ferner auch die Reise einiger Fachleute in die Türkei, um dort die erste diesem Land gelieferte rumänische Bohranlage zu montieren. Sehneereicher Sonntag . Bukarest. — Die ersten Schneefälle, gefolgt von einer merklichen Abkühlung im ganzen Land wurden am Sonntag in den nördlichen Gebieten des Landes verzeichnet. Aus Predeal wurde am Nachmittag sogar Schneegestöber gemeldet, das zeitweilig den Autoverkehr behinderte. Vom Bukarester Meteorologischen Institut wird mitgeteilt, dass die Schneedecke am Sonntag auf dem Raräu 11 Zentimeter hoch war, in Fundata 14 Zentimeter betrug, in Predeal die 5 Zentimeter nicht überschritt und in Bistritz, Odorhei, Kronstadt, Piteşti, Mühlbach und Karansebesch einen Zentimeter erreichte. Ausnahmen bildeten nur Cîmpulung Moldovenesc und die Nordmoldau mit einer Schneedecke von 4 Zentimetern. Allerdings ist der Schnee bereits am Montag geschmolzen, das Wetter wieder etwas sonniger geworden und für die nächsten Tage, ausser dem Hochgebirge, mit weiteren Schneefällen nicht zu rechnen. Tagesnotizen Hundert Kunstfotos aus seinem 18- jährigen Schaffen zeigt der bekannte bukarester Fotoreporter Armand Rosenthal auf einer Ausstellung im Brezoianu-Saal. Ein Grossteil davon wurde bereits auf internationalen Ausstellungen preisgekrönt. Zu einem Volksfest verwandelte sich am Sonntag die Hundert-Jahrfeier der Schule von Leiesti (Region Oltenien). Heute unterrichten in der Schule 15 Lehrer über 300 Schüler. „Organisierung der Reparaturarbeiten" war das Thema eines vom Kronstädter Regionsvolksrat in Hermannstadt veranstalteten Erfahrungsaustausches der Mechanisatoren. Es wurden Vorschläge unterbreitet, die zu einer besseren Organisierung der Reparaturarbeiten in den MTS der Region Kronstadt beitragen sollen. Im Rahmen der Vortragsreihe „Wissenschaft und Kultur", die wöchentlich in der Aula der Temesvarer Universität stattfinden, sprach Rektor Prof. Dr. habil, loan Curea, Mitglied des internationalen Astronomieverbands, zum Thema „Die Milchstrasse, unsere Sternenwelt". Bicaz-Stausee für Tourismus genutzt Bacău. — Am rechten Ufer des Bicaz-Stausees begann der Bau eines Hafengebäudes, das ausser den Verwaltungsräumen auch Wartesäle, Fahrkartenschalter und eine Bar haben wird. Ferner werden hier, am Fusse des Ceahläu-Gebirges, mehrere Villen, ein Motel mit 40 Zimmern und ein Restaurant aufgeführt. Die schöne Lage des Sees soll so für den Touristenverkehr genutzt werden. Auch sollen auf ihm in Zukunft alle grossen Ruderwettbewerbe ausgetragen werden. Anlagen für die Sportler sowie eine Tribüne für das Publikum stehen im Plan. Morgen beginnt unser neuer Fortsetzungsroman Mit kaltem Ein Tatsachen-Krimi von Truman Capote Vier Schüsse zerreissen die Stille der Nacht — der Nacht vom 14. auf den 15. November 1959. „Vier Schüsse“, schreibt Truman Capote, „beendeten sechs Menschenleben.“ Das sind die vier Mitglieder der Farmerfamilie und die beiden kaltblütigen Mörder, die ihr Verbrechen mit dem Leben sühnen. Jenseits der dramatischen Handlung steht die Landschaft des Mittelwest, das Leben dieser Menschen, so wie es nur wenige kennen. Und am Gegenpol des Verbrechens, des Absurden, des Tragischen — das Vertrauen in die Vernunft und die Kraft des Menschen. • Ein internationaler Erfolgsroman im „Neuen Weg“ • Ein Buch, das in Europa und in Amerika zum Gesprächsthema wurde Abreise des Versitzenden des Föderativen Exekutivwetsches der SFR Jugoslawien Der Vorsitzende des Föderativen Exekutivwetsches der SFR Jugoslawien, Mika Spiliak, der gemeinsam mit seiner Gattin auf Einladung des Vorsitzenden des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Ion Gheorghe Maurer, und dessen Gattin unserem Land einen Freundschaftsbesuoh ahgestattet hart, ist Sonntag abend aus der Hauptstadt ahgereist. Zur Verabschiedung der Gäste hatten sich auf dem Băneasa-Bahmhof eingebunden diie Genossen Ion Gheorghe Maurer mit Gattin, Janos Fazekas, Stellvertretender Vorsitzender des Minisiterrates, mit Gattin, Alexandru Boabă, Minister für Erdöl, Emil Drăgănescu, Minister für Elektroenergie, George Macovescu, Erster Stellvertretender Aussenmiinister, Vasiile Şandru, Stellvertretender Aussenminister, sowie Aurel Mălnăşan, Botschafter Rumäniens in Belgrad, und andere offfe zlettle Persönlichkeiten. Ferner waren der Botschafter Jugoslawiens in Bukarest, Jafcsa Petrie, und Bortschaftsmitglieder zugegen. ★ Der Vorsitzende des Föderativen Exekutivwetsches der SFR Jugoslawien, Mika Spiliak, besuchte Sonntag gemeinsam mit seiner Gattin die Stadt Konstanza und die Sdhwiarzmeerküste. Die Gäste befanden sich in Begleitung von Janos Fazekas, Stellvertretendem Vorsitzendem des Minisiterrates, und dessen Gattin,, Vasil'e Şandru, Stellvertretendem Aussenminister, Aurel Mălnăşan, Botschafter Rumäniens in Belgrad, Petre Nicolae, Vorsitzendem des Exekutivkomitees des Stadtvölksrates Konstanza, Jaksa Petric, Botschafter (Fortsetzung aui Seite 1) Telegramm GENOSSEN NICOLAE CEAUŞESCU Generalsekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei Bukarest — Rumänien Im Namen des Präsidiums des Zentralkomitees der Nationalen Be-, freiungsfront Südvietnams bringen wir der Rumänischen Kommunistischen Partei, der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien und dem rumänischen Volk unseren aufrichtigen Dank für die wertvolle Hilfe zum Ausdruck, die sie dem politischen Programm der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams gewährt haben — ein neuer Beweis der Freundschaft und Solidarität zwischen dem südvietnamesischen Volk und dem rumänischen Brudervolk, wodurch die Streitkräfte der Volksbefreiungsarmee und das südvietnamesische Volk in ihrem Kampf gegen die amerikanischen Imperialisten, für die nationale Rettung ermutigt werden. Das südvietnamesische Volk, das an den endgültigen Sieg glaubt und sich der Zustimmung, der Hilfe und der immer grösseren Unterstützung seitens der Sozialistischen Republik Rumänien, der sozialistischen Länder und der friedliebenden Völker der ganzen Welt erfreut, ist sicher, dass es die amerikanischen Aggressoren vollkommen besiegen wird, um aus Südvietnam ein unabhängiges, demokratisches, friedliebendes, neutrales und auf blühendes Land zu machen, das den Weg der friedlichen Wiedervereinigung seines Vaterlands beschreiten wird. Wir wünschen dem rumänischen Volk von Herzen, dass es unter der Führung der RKP und der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien neue grossartige Erfolge beim Aufbau eines mächtigen und blühenden Landes erziele als aktiver Beitrag zur Verteidigung des Friedens in Europa und in der Welt. Die Freundschaft und Solidarität zwischen dem südvietnamesischen und dem rumänischen Volk mögen sich immer mehr festigen und entwickeln ! NGUYEN HUU THO Vorsitzender des Präsidiums des ZK der NBF Südvietnams Antipa-Feier mit internationaler Beteiligung Wissenschaftler von Weltrang in Bukarest erwartet Bukarest. — Zum 100. Geburtstag Grigore Antipas, des Gründers der rumänischen Hydrobiologie und des naturgeschichtlichen Museums in Bukarest, wird in der ersten Dezemberhälfte eine wissenschaftliche Tagung abgehalten. Die Organisatoren der Tagung — das Unterrichtsministerium, die Akademie, das Ministerium für Lebensmittelindustrie, das Staatskomitee für Wasserbewirtschaftung und das Staatskomitee für Kultur und Kunst — haben bekannte Wissenschaftler aus Bulgarien, Frankreich, der DDR, aus Westdeutschland, Italien, Jugoslawien, Ungarn, aus den USA und der Sowjetunion eingeladen. Ferner werden eine Ausstellung mit Fotos, Dokumenten und Handschriften des Gelehrten eröffnet und eine Broschüre über das Leben und Werk des rumänischen Wissenschaftlers und ein Gedenkband herausgebracht. Filmteam stellt sich vor Kronstadt. — Die Hauptdarsteller des neuen rumänischen Spielfilms „Die Trajanssäule“ (er wird in Zusammenarbeit mit einer westdeutschen Filmgesellschaft gedreht) stellten sich am Sonntag im Kronstädter Carpaţi-Hotel der Presse vor. Ausser den rumänischen Schauspielern Amza Pellea, Ştefan Ciubotăraşu, Ilarion Ciobanu, Emil Efotta, Florin Piersic und Gheorghe Dinică wirken in diesem Film (Drehbuch Titus Popovici, Regie Mircea Drágán), der den Ereignissen während des letzten Krieges der Dazier gegen die Römer (106—114) und der Entstehung des rumänischen Volkes gewidmet ist, auch die italienische Schauspielerin Antonelia Lualdi und der Engländer Richard Johnson mit.