Neuer Weg, 1967. november (19. évfolyam, 5752-5777. szám)

1967-11-21 / 5769. szám

] Cie Zeitung erseheint tăglieh (ausser Montag). Abonnements einmonatig 6,50 Lei, vierteljährig 19,50 Lei, halbjährig 39 Lei, ganzjährig 78 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Brief­trägern und den freiwilligen Zeitungs­verteilern entgegengenommen. pNeuerWeg Organ der Volksräte der Sozialistischen Republik Rumänien ♦ ' / Proletarier aller Länder, vereinigt Redaktion and Verwaltung! Bukarest, Piaţa Sdnteii, Telefoni 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Red aktionsvertrebungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediaseh, Hunedoara, Lugoseh, Agnetheln, Bistrita 19. Jahrgang / Nr. 5769 Bukarest, Dienstag, 21. November 1967 Einzelpreis 25 Barff \ Im Licht der Dokumente des OktoherpSenums Der Weg Hersteller—Verbraucher kann verkürzt werden Millionen für Transportkreuzungen / Nachteile unüberlegter Konzentration Von Univ.-Prof. Mihail Levente Die Direktiven des ZK der RKP über die Vervollkommnung der Lei­tung und Planung der Volkswirt­schaft umreissen ein weitgespanntes Programm zur weiteren Entwick­lung und Modernisierung des In­nenhandels. Den Handelsunterneh­men kommt unter anderem die Auf­gabe zu, die Transportkosten stetig zu verringern. Der Absatzumfang wird in diesem Jahr 81 Milliarden Lei — gegenüber 36 Milliarden Lei im Jahre 1959 — erreichen, so dass die wirtschaftliche Bedeutung die­ser Aufgabe noch augenfälliger wird. Bekanntlich bilden die Transport­ausgaben einen besonders grossen Teil der Umlaufsspesen. Der Anteil dieser Ausgaben je 1000 Lei abge­setzter Waren fiel (im Innenhan­delsministerium) von 22,07 Lei 1959 heuer auf 19,67 Lei. Zieht man den wachsenden Wa­renabsatz in Betracht, werden die Transportspesen 1970 je 1000 Lei abgesetzter Waren 18,48 Lei ausma­chen ; obwohl eine Verringerungs­tendenz festgestellt werden kann, ist der absolute Umfang dieser Spe­sen mit Rücksicht auf den fühlbar zunehmenden Absatz in stetem An­stieg begriffen. Daher wird es auf den ersten Blick klar, wie nützlich es für die Gesellschaft wäre, die Transport­spesen auch nur um ein einziges Prozent zu senken. Die zur Zeit in Kraft stehende Gesetzgebung verankert das Prin­zip, wonach die Lieferung der Wa­ren ab Lager des Lieferbetriebs er­folgt. Infolgedessen haben in der Regel die Handelsunternehmen die Transportkosten zu tragen. Bekannt­lich ist der Lieferbetrieb berechtigt, die Warenprüfung allein vorzuneh­men und die Lieferung abzuferti­gen, wenn der Abnehmer nicht ver­treten ist. Sehr oft aber entsprechen die An­gaben in dem vom Lieferbetrieb aufgesetzten Warenprüfschein kei­nesfalls denen der vom Abnehmer gemachten Feststellung. Daraus ent­wickeln sich zeitraubende und auch kostspielige Streitfragen. Vorteile der Direktbelieferung Wollen die Handelseinheiten dem Lieferbetrieb die Sorge um den Wa­rentransport abnehmen, haben sie gar nicht die Möglichkeit dafür, weil das Vertreter in den Warenla­gern sämtlicher Lieferanten voraus­setzt, die die Waren übernehmen, das Verpacken sowie andere Mani­pulationen beaufsichtigen und ent­sprechende Transportbedingungen sichern müssten. Die Praxis beweist, dass dort, wo der Lieferbetrieb die Waren an ih­ren Bestimmungsort bringt, keine Unstimmigkeiten zwischen den Ver­tragspartnern Vorkommen. Das gilt z. B. für die Lieferungen von Milch, Fleisch, Selchwaren u. a. Der Lieferbetrieb, der für den Transport aufzukommen hat, sorgt von selbst für eine möglichst wirt­schaftliche Zulieferung, von der nächstgelegenen Produktionseinheit aus und lastet die Kapazität des Fuhrwerkparks möglichst voll aus. Wie könnte man die Schäden und Streitigkeiten beheben, die sich aus der gegenwärtigen Vertragsart er­geben ? Eine ideale Lösung wäre die direkte Belieferung der Absatz­stellen durch die Lieferbetriebe. Selbstverständlich müsste der Han­del in diesem Fall dem Lieferanten einen Teil des Handelsrabatts — der heute dem Grosshandel zukommt, wobei dieser die Spesen für die Be­lieferung der Kaufläden trägt — überlassen. Der Anwendungsbereich der di­rekten Belieferung ist jedoch nicht allumfassend. Sie bezieht sich auf Artikel, die nicht allzuweit vom Absatzmarkt erzeugt werden, im allgemeinen auf Nahrungsmittel. Frachtkosten grösser als Selbstkostenersparnisse Unter den gegenwärtigen Umstän­den, da Direktlieferungen vom je­weiligen Beschluss der beiden Ver­tragspartner abhängen, also für die Industrie (die bedauerlicherweise annimmt, ihr einziges Anliegen müsse die Produktion zu den einge­planten Selbstkosten frei Betrieb sein) nicht verbindlich sind, kommt es zu einem Vorgang, dem vom wirtschaftlichen Standpunkt man­ches Fragwürdige anhaftet. Um die Selbstkosten zu senken, greift die Industrie tatsächlich zu einer klas­sischen Methode, nämlich zu der, die Produktion zu konzentrieren, sie von den Konsumtionsstellen zu entfernen. Ist es wünschenswert, diesen Pro­zess zu fördern ? Unserer Ansicht nach nicht, insbesondere nicht dort, wo die durch Konzentration erziel­ten Selbstkosteneinsparungen gerin­ger sind als die zusätzlichen Trans­portspesen. Um obige Ausführungen zu ver­anschaulichen, sei daran erinnert, wie sich die Versorgung von Fleisch und Selchwaren entwickelte. Sie konzentrierte sich in mehreren Lan­desteilen in den Regionszentren, was dazu führte, dass 20 Schlacht­häuser und Selchereien in Argeş, Bacău, Galatz, Maramureş, Oltenien, Ploieşti und Klausenburg aufgelas­sen wurden. Die hauptsächlichen Folgen der Konzentration der Fleischproduk­tion waren : Rohstoffe und Fertigprodukte er­forderten viel zu lange Transporte (die Beförderung der Tiere von den Ankaufstellen zum Schlachthaus der Region und des Fleisches in umge­kehrte Richtung, zuweilen in die gleichen Ortschaften). Die mangelhafte Verwertung des Fleisches und der anfallenden Ne­benprodukte — Organe — hat zur Folge, dass diese nur in den Städ­ten mit Schlachthäusern abgesetzt werden, die sie nicht immer voll­ständig abnehmen können, während sie in anderen Ortschaften ein­schliesslich der Gaststätten, nicht er­hältlich sind ; einige Schlachthäu­ser verfügen über keine Kapazitäten zur Verarbeitung der anfallenden Organe und verwerten sie daher unwirtschaftlich (verarbeiten sie zu Futtermehl usw.). Wegen der zu langen Strecken und des Mangels an geeigneten Transportmitteln (Ge­frierwagen u. a.) gelangt das Fleisch manchmal ln nicht ganz einwand­freiem Zustand auf den Markt. Was die rhythmische Belieferung betrifft, sind besonders im Winter, wenn manche Strassen unbefahrbar wer­den, grosse Lücken zu verzeichnen. Selchwaren auf Spazierfahrten 1962—1966 wurden in den Regio­nen Banat, Bacău, Kronstadt, Klau­senburg. Hunedoara, Oltenien, Plo­ieşti und Suceava 22 Selchereien mit einer Jahresleistung von rund 3000 Tonnen aufgelassen. Ferner ist auch darauf hinzuwei­sen, dass in manchen Regionen die Produktionskapazität der Betriebe und Abteilungen den Bedarf nicht vollständig deckt und daher be­trächtliche Mengen Fleisch aus an­deren Regionen herangebracht wer­den müssen. So z. B. bezieht die Re­gion Argeş alljährlich 900 Tonnen Selchwaren aus Bukarest und Me­­diasch (aus Entfernungen von 112 bzw. 212 Kilometern), die Region Ga­latz etwa 700 Tonnen aus Konstan­za und Jassy (aus über 250 Kilome­ter Entfernung) und die Region Ol­tenien rund 800 Tonnen aus 200 Ki­lometer fernen Städten wie Buka­rest und Hermannstadt. Im Landes­­massstab beliefen sich die aus sehr entfernten Ortschaften herange­brachten Fleischmengen 1966 auf über 4000 Tonnen. Diese Ferntransporte führen zu periodischen Lücken in der Versor­gung und zur Einengung des Ange­bots. Am meisten betroffen sind die Regionen Argeş, Oltenien, Galatz und Ploieşti. Die Konzentrierung der Produk­tion in wenigen Fabriken ohne gleichzeitige Erhöhung der Verlade­kapazität bewirkte, dass die Trans­portmittel lange warten müssen, unwirtschaftlich ausgewertet wer­den und es in den Läden zu Ver­sorgungslücken kommt. So z. B. ver­fügt die Selchwarenfabrik Bacău, die 80 Prozent des Bedarfs der Re­gion deckt, nur über eine einzige Abfertigungsstelle. Ähnlich verhält es sich auch in Ploieşti, Craiova, Klausenburg, Deva usw. Um diese Unzulänglichkeiten aus­zumerzen, wären etwa folgende Massnahmen nötig : Wiedereinrichtung einiger Pro­duktionseinheiten und -abteilungen (Schlachthäuser, Selchereien, Wein­­und Spirituosenabfüllstellen), die in den letzten Jahren aufgelassen wur­den. Als erstes wären die Produk­tionsabteilungen in jenen Regionen und Ortschaften wieder ins Leben zu rufen, wo der gegenwärtige Pro­duktionsstand den Bedarf nicht zu decken vermag. (Fortsetzung auf Seite S) Die Konferenzen der Regionsparteiorganisationen Sonntag, den 19. November, fan­den die Arbeiten der Konferenzen der Regionsparteiorganisationen Ba­nat, Kronstadt, Klausenburg, Ga­­latz, Jassy, Maramureş und Ploieşti statt, die in Vorbereitung der Lan­deskonferenz der Rumänischen Kommunistischen Partei vom 6. De­zember 1. J. einberufen wurden. Es nahmen teil Mitglieder und stellvertretende Mitglieder der Ko­mitees und Büros der betreffenden Organisationen, Mitglieder der Ray­ons- und Stadtparteibüros und -ko­­mitees, Delegierte der Parteiorgani­sationen aus Industriebetrieben, so­zialistischen Landwirtschaftseinhei­ten, aus Bau- und Transportbetrie­ben, aus wissenschaftlichen und Kulturinstitutionen, Vertreter der lokalen Staatsorgane, der Massen­­und gesellschaftlichen Organisatio­nen. Ausserdem waren Abteilungsleiter beim ZK der RKP, Minister, Ver­treter einiger Zentralinstitutionen und Journalisten zugegen. Auf der Tagesordnung der Kon­ferenzen standen die Erörterung des Direktivenentwurfs zur Vervoll­kommnung der Leitung und Pla­nung der Volkswirtschaft entspre­chend den Bedingungen der neuen Etappe der sozialistischen Entwick­lung Rumäniens und des Entwurfs der Grundprinzipien zur Verbesse­rung der administrativ-territorialen Organisation Rumäniens und zur Systematisierung der dörflichen Ort­schaften sowie die Wahl der Dele­gierten zur Landeskonferenz der RKP. Die Ersten Sekretäre der Partei­organisationen, die Genossen Ion Cîrcei — Region Banat, Gheorghe Pană — Region Kronstadt, Aurel Duca — Region Klausenburg, Con­stantin Dăscălescu — Region Galatz, Miu Dobrescu — Region Jassy, Iosif Uglar — Region Maramureş .und Dumitru Balalia — Region Ploieşti, sprachen über die vom letzten Ple­num des ZK der RKP angenom­menen Dokumente und unterstri­chen, dass die Verwirklichung der Bestimmungen dieser Dokumente einen wertvollen - Beitrag zur Ver­vollkommnung aller Seiten des so­zialen Lebens, zum Voranschreiten des sozialistischen Aufbaus darstellt. Die Erörterungen der Konferen­zen bewiesen den tiefgründigen Rea­lismus der Politik unserer Partei und brachten gleichzeitig die Ent­schlossenheit der Kommunisten, des ganzen Volkes zum Ausdruck, die beim letzten Plenum des ZK der RKP vorgeschlagenen Massnahmen auf dem vom IX. Parteitag gewie­senen Weg in die Tat umzusetzen. Die Konferenzen unterstrichen die Zustimmung der Kommunisten, al­ler Bürger des Vaterlandes zur Au­­ssenpolitik der Partei und der Re­gierung. Zum Abschluss der Diskussionen richteten die Konferenzteilnehmer an das Zentralkomitee der Rumäni­schen Kommunistischen Partei, Ge­nossen Nicolae Ceauşescu, Telegram­me, in denen ihre Zustimmung und ihre aktive Unterstützung der von der Partei vorgeschlagenen Mass­nahmen zum Ausdruck kommen. Telegramme Der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumä­nien, Chivu Stoica, sandte dem König von Laos, Sri Savang Vatthana, herzliche Glückwünsche zu seinem 60. Geburtstag. König Sri Savang Vatthana brachte in einem Telegramm seinen lebhaften Dank für die übermittelten Glückwünsche zum Ausdruck. AUF SEITE 6 t Sport vom Wochenende Gefahr vor dem Tor der DDR­­Mannschaft. Nach der empfindli­chen 0 '.^-Niederlage von Samstag abend spielten unsere Jungen im zweiten Spiel gegen das erfahre­ne DDR-Team bedeutend besser und erzielten nach Ablauf einer schönen und interessanten Par­tie ein verdientes Unentschieden • Das 0:1 kann revidiert werden Gerhard Simonis berichtet aus Berlin • Pokalfinale : Bukarest — Jugo­slawien Vom Internationalen Handball­turnier um den Städtepokal • C-Liga meldet Rumänien unterstützt Indiens Erdölförderung Anlagen für die Raffinerie von Haldia Erdölfachleute auch in die DDR und nach Algerien Bukarest. — Anlagen für die Fabrikation von ölen wird Ru­mänien nach Indien liefern. Dies geht aus einem in Delhi Unterzeichne­ten indisch-rumänischen Abkommen über die Zusammenarbeit beim Bau der Erdölraffinerie ln Haldia hervor. Bekanntlich wurde auch die erste staatliche Raffinerie Indiens bei Gauhati in Zusammenarbeit mit Rumänien errichtet. In letzter Zeit wurden rumäni­sche Erdölfachleute auch von an­deren Ländern zur Zusammenarbeit auf gef ordert. Vor kurzem ist eine Gruppe in die DDR gefahren, um dort an der Inbetriebnahme einer von Rumänien dem Kombinat von Böhlen gelieferten Anlage für atmo­sphärische Destillation (Leistungs­kapazität 1,3 Millionen Tonnen) mitzuhelfen. Kurz vor der Abreise nach Algerien stehen vier Brigaden rumänischer Erdölfachleute, um hier vier 3-DH-Bohranlagen, die an die „Sonatrach“-Gesellschaft ge­liefert wurden, aufzustellen. Vor­gesehen ist ferner auch die Reise einiger Fachleute in die Türkei, um dort die erste diesem Land ge­lieferte rumänische Bohranlage zu montieren. Sehneereicher Sonntag . Bukarest. — Die ersten Schnee­fälle, gefolgt von einer merklichen Abkühlung im ganzen Land wurden am Sonntag in den nördlichen Ge­bieten des Landes verzeichnet. Aus Predeal wurde am Nachmittag so­gar Schneegestöber gemeldet, das zeitweilig den Autoverkehr behin­derte. Vom Bukarester Meteorologischen Institut wird mitgeteilt, dass die Schneedecke am Sonntag auf dem Raräu 11 Zentimeter hoch war, in Fundata 14 Zentimeter betrug, in Predeal die 5 Zentimeter nicht über­schritt und in Bistritz, Odorhei, Kronstadt, Piteşti, Mühlbach und Karansebesch einen Zentimeter er­reichte. Ausnahmen bildeten nur Cîmpulung Moldovenesc und die Nordmoldau mit einer Schneedecke von 4 Zentimetern. Allerdings ist der Schnee bereits am Montag geschmolzen, das Wet­ter wieder etwas sonniger geworden und für die nächsten Tage, ausser dem Hochgebirge, mit weiteren Schneefällen nicht zu rechnen. Tagesnotizen Hundert Kunstfotos aus seinem 18- jährigen Schaffen zeigt der bekannte bukarester Fotoreporter Armand Ro­senthal auf einer Ausstellung im Bre­­zoianu-Saal. Ein Grossteil davon wur­de bereits auf internationalen Aus­stellungen preisgekrönt. Zu einem Volksfest verwandelte sich am Sonntag die Hundert-Jahr­feier der Schule von Leiesti (Region Oltenien). Heute unterrichten in der Schule 15 Lehrer über 300 Schüler. „Organisierung der Reparaturar­beiten" war das Thema eines vom Kronstädter Regionsvolksrat in Her­mannstadt veranstalteten Erfahrungs­austausches der Mechanisatoren. Es wurden Vorschläge unterbreitet, die zu einer besseren Organisierung der Reparaturarbeiten in den MTS der Region Kronstadt beitragen sollen. Im Rahmen der Vortragsreihe „Wissenschaft und Kultur", die wö­chentlich in der Aula der Temesva­­rer Universität stattfinden, sprach Rektor Prof. Dr. habil, loan Curea, Mitglied des internationalen Astrono­mieverbands, zum Thema „Die Milch­strasse, unsere Sternenwelt". Bicaz-Stausee für Tourismus genutzt Bacău. — Am rechten Ufer des Bicaz-Stausees begann der Bau ei­nes Hafengebäudes, das ausser den Verwaltungsräumen auch Wartesäle, Fahrkartenschalter und eine Bar ha­ben wird. Ferner werden hier, am Fusse des Ceahläu-Gebirges, mehre­re Villen, ein Motel mit 40 Zimmern und ein Restaurant aufgeführt. Die schöne Lage des Sees soll so für den Touristenverkehr genutzt wer­den. Auch sollen auf ihm in Zu­kunft alle grossen Ruderwettbewer­be ausgetragen werden. Anlagen für die Sportler sowie eine Tribüne für das Publikum stehen im Plan. Morgen beginnt unser neuer Fortsetzungsroman Mit kaltem Ein Tatsachen-Krimi von Truman Capote Vier Schüsse zerreissen die Stille der Nacht — der Nacht vom 14. auf den 15. November 1959. „Vier Schüs­se“, schreibt Truman Capote, „beendeten sechs Men­schenleben.“ Das sind die vier Mitglieder der Farmer­familie und die beiden kaltblütigen Mörder, die ihr Ver­brechen mit dem Leben sühnen. Jenseits der dramatischen Handlung steht die Land­schaft des Mittelwest, das Leben dieser Menschen, so wie es nur wenige kennen. Und am Gegenpol des Verbre­chens, des Absurden, des Tragischen — das Vertrauen in die Vernunft und die Kraft des Menschen. • Ein internationaler Erfolgsroman im „Neuen Weg“ • Ein Buch, das in Europa und in Amerika zum Gesprächsthema wurde Abreise des Versitzenden des Föderativen Exekutivwetsches der SFR Jugoslawien Der Vorsitzende des Föderativen Exekutivwetsches der SFR Jugosla­wien, Mika Spiliak, der gemeinsam mit seiner Gattin auf Einladung des Vorsitzenden des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Ion Gheorghe Maurer, und dessen Gattin unserem Land einen Freund­­schaftsbesuoh ahgestattet hart, ist Sonntag abend aus der Hauptstadt ahgereist. Zur Verabschiedung der Gäste hat­ten sich auf dem Băneasa-Bahmhof eingebunden diie Genossen Ion Gheorghe Maurer mit Gattin, Janos Fazekas, Stellvertretender Vorsit­zender des Minisiterrates, mit Gat­tin, Alexandru Boabă, Minister für Erdöl, Emil Drăgănescu, Minister für Elektroenergie, George Maco­­vescu, Erster Stellvertretender Au­­ssenmiinister, Vasiile Şandru, Stell­vertretender Aussenminister, sowie Aurel Mălnăşan, Botschafter Rumä­niens in Belgrad, und andere offfe zlettle Persönlichkeiten. Ferner waren der Botschafter Ju­goslawiens in Bukarest, Jafcsa Pe­trie, und Bortschaftsmitglieder zuge­gen. ★ Der Vorsitzende des Föderativen Exekutivwetsches der SFR Jugosla­wien, Mika Spiliak, besuchte Sonn­tag gemeinsam mit seiner Gattin die Stadt Konstanza und die Sdhwiarz­­meerküste. Die Gäste befanden sich in Begleitung von Janos Fazekas, Stellvertretendem Vorsitzendem des Minisiterrates, und dessen Gattin,, Vasil'e Şandru, Stellvertretendem Aussenminister, Aurel Mălnăşan, Botschafter Rumäniens in Belgrad, Petre Nicolae, Vorsitzendem des Exe­kutivkomitees des Stadtvölksrates Konstanza, Jaksa Petric, Botschafter (Fortsetzung aui Seite 1) Telegramm GENOSSEN NICOLAE CEAUŞESCU Generalsekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei Bukarest — Rumänien Im Namen des Präsidiums des Zentralkomitees der Nationalen Be-, freiungsfront Südvietnams bringen wir der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien und dem rumänischen Volk unseren aufrichtigen Dank für die wertvolle Hilfe zum Ausdruck, die sie dem politischen Programm der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams gewährt haben — ein neuer Beweis der Freundschaft und Solidarität zwischen dem südvietnamesischen Volk und dem rumänischen Brudervolk, wodurch die Streitkräfte der Volks­befreiungsarmee und das südvietnamesische Volk in ihrem Kampf gegen die amerikanischen Imperialisten, für die nationale Rettung ermutigt werden. Das südvietnamesische Volk, das an den endgültigen Sieg glaubt und sich der Zustimmung, der Hilfe und der immer grösseren Unter­stützung seitens der Sozialistischen Republik Rumänien, der sozialisti­schen Länder und der friedliebenden Völker der ganzen Welt erfreut, ist sicher, dass es die amerikanischen Aggressoren vollkommen besie­gen wird, um aus Südvietnam ein unabhängiges, demokratisches, fried­liebendes, neutrales und auf blühendes Land zu machen, das den Weg der friedlichen Wiedervereinigung seines Vaterlands beschreiten wird. Wir wünschen dem rumänischen Volk von Herzen, dass es unter der Führung der RKP und der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien neue grossartige Erfolge beim Aufbau eines mächtigen und blühenden Landes erziele als aktiver Beitrag zur Verteidigung des Frie­dens in Europa und in der Welt. Die Freundschaft und Solidarität zwischen dem südvietnamesischen und dem rumänischen Volk mögen sich immer mehr festigen und ent­wickeln ! NGUYEN HUU THO Vorsitzender des Präsidiums des ZK der NBF Südvietnams Antipa-Feier mit internationaler Beteiligung Wissenschaftler von Weltrang in Bukarest erwartet Bukarest. — Zum 100. Geburts­tag Grigore Antipas, des Gründers der rumänischen Hydrobiologie und des naturgeschichtlichen Museums in Bukarest, wird in der ersten De­zemberhälfte eine wissenschaftli­che Tagung abgehalten. Die Organi­satoren der Tagung — das Unter­richtsministerium, die Akademie, das Ministerium für Lebensmittel­industrie, das Staatskomitee für Wasserbewirtschaftung und das Staatskomitee für Kultur und Kunst — haben bekannte Wissenschaftler aus Bulgarien, Frankreich, der DDR, aus Westdeutschland, Italien, Jugo­slawien, Ungarn, aus den USA und der Sowjetunion eingeladen. Fer­ner werden eine Ausstellung mit Fotos, Dokumenten und Handschrif­ten des Gelehrten eröffnet und eine Broschüre über das Leben und Werk des rumänischen Wissen­schaftlers und ein Gedenkband her­ausgebracht. Filmteam stellt sich vor Kronstadt. — Die Hauptdarsteller des neuen rumänischen Spielfilms „Die Trajanssäule“ (er wird in Zu­sammenarbeit mit einer westdeut­schen Filmgesellschaft gedreht) stellten sich am Sonntag im Kron­städter Carpaţi-Hotel der Presse vor. Ausser den rumänischen Schau­spielern Amza Pellea, Ştefan Ciubo­­tăraşu, Ilarion Ciobanu, Emil Efotta, Florin Piersic und Gheorghe Dinică wirken in diesem Film (Drehbuch Titus Popovici, Regie Mircea Drá­gán), der den Ereignissen während des letzten Krieges der Dazier ge­gen die Römer (106—114) und der Entstehung des rumänischen Volkes gewidmet ist, auch die italienische Schauspielerin Antonelia Lualdi und der Engländer Richard Johnson mit.

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