Neuer Weg, 1968. szeptember (20. évfolyam, 6012-6037. szám)
1968-09-11 / 6021. szám
Seite 2 t I A Rede des Genossen P Vor allem möchte ich Ihnen, den Arbeitern, Arbeiterinnen, Ingenieuren und Technikern, den Kommunisten und Parteilosen, dem Leitungskollektiv dieses Werkes den Brudergruss des Zentralkokomitees unserer Partei, den Gruss des Generalsekretärs des Zentralkomitees, Vorsitzenden des Staatsrates unseres Vaterlandes, unseres lieben Genossen Nicolae Ceauşescu, übermitteln. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für diesen Empfang, eine Kundgebung des völligen Vertrauens Ihrer Belegschaft in die Politik der Partei zum Aufbau des Sozialismus, zur Entwicklung der Beziehungen brüderlicher Freundschaft zu den verbrüderten kommunistischen und Arbeiterparteien. Ich möchte ganz besonders die Genugtuung unterstreichen, die wir bei der Mitteilung empfanden, dass die von der Parteileitung, von Genossen Nicolae Ceauşescu gegebenen Hinweise anlässlich des vor einigen Monaten hier gemachten Besuches durchgeführt wurden. Ich möchte Sie zu all diesen Leistungen beglückwünschen und betonen, dass Sie durch diese Erfolge einen bedeutenden Beitrag zur Ausstattung unserer Industrie mit modernen Maschinen von hoher Technik, zur Verwirklichung der Politik der Partei, der sozialistischen Industrialisierung Rumäniens erbringen. Die Entwicklung Ihres Werkes ist ein Symbol für die Entwicklung unseres gesamten Vaterlandes, sagte Genosse Paul Niculescu-Mizil. Er unterstrich, dass unsere Partei der Maschinenbauindustrie die grösste Aufmerksamkeit widmet, und wies darauf hin, dass das Exekutivkomitee des Zentralkomitees der Partei Aufgaben festgelegt habe, die nicht nur zur Erfüllung, sondern auch zur Überschreitung der Vorhaben des Fünfjahrplans führen, was den Maschinenbau sowie den Bau von Werkzeugen und Aggregaten anbelangt. Eines der charakteristischen Hauptmerkmale des gesellschaftlichen Lebens in Rumänien, das besonders in diesen Tagen mit grösster Kraft zur Geltung kam, sagte der Redner, ist die grosse Einheit der Arbeiter, Bauern und Intellektuellen, aller Werktätigen, ungeachtet der Nationalität, im Dienste des Aufblühens des sozialistischen Vaterlandes. Wir sind der unbeirrbaren Überzeugung, dass unser Volk und unser Land durch nichts auf diesem Wege aufgehalten werden kann. Der stärkste Beweis hierfür ist eben die Geschlossenheit des ganzen Volkes um die Partei, um das Zentralkomitee, mit Genossen Ceauşescu an der Spitze, ist der unbeirrbare Entschluss der Massen, unsere kühnsten Träume zu verwirklichen, die Politik der Partei durchzuführen. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir durch die Stärkung des sozialistischen Rumäniens nicht nur unsere vorrangige Pflicht dem rumänischen Volke gegenüber erfüllen, sondern dass wir gleichzeitig auch einer unserer internationalistischen Verpflichtungen nachkommen. Wir gehen von der Auffassung aus, dass je besser jedes einzelne sozialistische Land, jedes einzelne, den Sozialismus aufbauende Volk arbeitet, je grösser und besser die Erfolge sind, die es erzielt, desto stärker wird das sozialistische Welsystem, desto grösser der Einfluss des Sozialismus in der Welt. Unsere Partei, unsere sozialistische Republik bilden einen aktiven Faktor des sozialistischen Weltsystems, der Familie der kommunistischen und Arbeiterparteien, der Front, die gegen Imperialismus, für sozialen Fortschritt, für nationale Unabhängigkeit und Frieden in der ganzen Welt kämpft. Es ist Ihnen bekannt, dass unser Land in den Mittelpunkt seiner Aussenpolitik die Freundschaft, die brüderliche Zusammenarbeit, die Solidarität und das Bündnis mit allen sozialistischen Bruderländern stellt. Wir sind fest entschlossen, diese Politik aufgrund der Prinzipien des sozialistischen Internationalismus, des Marxismus-Leninismus, aufgrund der Achtung der Unabhängigkeit und nationalen Souveränität, der Gleichberechtigung, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten und des kameradschaftlichen Beistands unaufhörlich auszubauen. Wir sind überzeugt, dass die Entwicklung aufgrund dieser Prinzipien der Beziehungen der Freundschaft und des Bündnisses mit allen sozialistischen Ländern sowohl den lebenswichtigen nationalen Interessen des rumänischen Volkes als auch den allgemeinen Interessen der Sache des Sozialismus und des Friedens in der Welt entspricht. Unsere Partei ist zutiefst mit dem Volke verbunden, sie ist aus den Reihen der rumänischen Arbeiterklasse, aus den Reihen des rumänischen Volkes entstanden. Gleichzeitig ist sie eine zutiefst internationalistische Partei. Unsere Partei schenkt der Entwicklung der internationalistischen Beziehungen zu allen kommunistischen und Arbeiterparteien grösste Aufmerksamkeit, sowohl zu jenen, die in den sozialistischen Ländern die Rolle der Regierungsparteien innehaben, als auch zu jenen, die in den kapitalistischen Ländern, sei es legal oder unter schweren, illegalen Bedingungen kämpfen, sowie zu den nationalen Befreiungsbewegungen, zu den Bewegungen, die, sei es mit der Waffe in der Hand oder unter anderer Form, gegen den Imperialismus, für die Bekundung des Lebensrechtes, für die Freiheit ihrer Völker kämpfen. In diesen Tagen haben wir die Freude, Genossen Gian Carlo Pajetta, Mitglied des Politbüros und des Vorstands der Kommunistischen Partei Italiens, in unserem Lande zu empfangen. Genosse Ceauşescu und andere Mitglieder der Parteiführung hatten Meinungsaustausche und führten Gespräche mit Genossen Pajetta über Probleme im Zusammenhang mit der Entwicklung der Beziehungen zwischen der Rumänischen Kömmunistischen Partei und der Kommunistischen Partei Italiens, über die gegenwärtige Lage innerhalb der internationalen Arbeiterbewegung sowie über die internationale Lage. Ich habe das Vergnügen, Sie zu informieren, Genossen, dass wir im Laufe dieser Gespräche, die in einem Geiste verliefen, der die Beziehungen zwischen unseren Parteien kennzeichnet — gegenseitige Achtung und herzliche Kameradschaft —, zu einer ähnlichen Einschätzung der Probleme gelangt sind. Diese ähnliche Denkungsweise, diese gemeinsame Art, an die Probleme heranzugehen, entspringt dem gemeinsamen Anliegen, sowohl dem der Rumänischen Kommunistischen Partei als auch dem der Kommunistischen Partei Italiens, alles zu unternehmen, um die Beziehungen zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien zu normalisieren, um in dieser schwierigen Lage im Geiste der Überwindung der Schwierigkeiten zu handeln, um einen Weg ausfindig zu machen, alle Probleme im Geiste der Ausweitung und der Festigung der internationalistischen Solidarität der kommunistischen und Arbeiterparteien zu lösen. Wir gehen von dem Gedanken aus, dass jede einzelne kommunistische Partei der Vertreter, die Stimme der Arbeiterklasse ihres Landes, des Volkes ist, dem sie angehört, und gleichzeitig gehen wir von der Idee aus, dass die Kraft der kommunistischen und Arbeiterparteien in ihrer Tätigkeit liegt, die Beziehungen der Solidarität zwischen ihnen auszubauen, ihre internationalistische Einheit zu festigen. Gerade in der Entwicklung dieser Beziehungen der brüderlichen Grundlage des Internationalismus, aufgrund der Achtung vor dem Recht jeder einzelnen Partei, über alle ihre innenoder aussenpolitischen Fragen zu bestimmen, gerade darin sehen wir die Garantie für die Dauerhaftigkeit der Beziehungen zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien. In diesem Zusammenhang möchte ich betonen. Genossen, dass die Beziehungen, die sich unaufhörlich zwischen der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Kommunistischen Partei Italiens entwickeln, Beziehungen völliger internationalistischer Solidarität sind. Einen bedeutenden Beitrag zur Festigung dieser Beziehungen erbrachten die. Begegnungen zwischen Genossen Luigi Longo, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, und Genossen Nicolae Ceauşescu sowie die gegenseitigen Treffen und Besuche anderer Führer unserer Bruderparteien. Uns freuen die Erfolge der Kommunistischen Partei Italiens, die sich als eine der bedeutendsten Kräfte des politischen Lebens in Italien, als unermüdlicher Kämpfer für die Lebensinteresseri der Arbeiterklasse, des italienischen Volkes, für Demokratie und sozialen Fortschritt Geltung verschafft hat. Die Tätigkeit ist bekannt, die die Kommunistische Partei Italiens, als eine der aktivsten Abteilungen der kommunistischen und Arbeiterbewegung auf aussenpolitiechem Gebiet, im Dienste der Festigung der Beziehungen der Einheit zwischen den Bruderparteien entfaltet. Wir begrüssen Genossen Gian Carlo Pajetta und entbieten dadurch gleichzeitig der Kommunistischen Partei Italiens, ihrer Führung und dem italienischen Volk den Brudergruss der internationalistischen Solidarität unserer Partei, ihrer Führung, des ganzen Volkes, und bringen unsere Wünsche für den Erfolg der Kommunistischen Partei Italiens in der gesamten von ihr geleiteten revolutionären Tätigkeit zum Ausdruck. Unsere ganze aussenpolitische Tätigkeit geht von der Grundidee aus, dass die Kraft und die Macht unserer Bewegung in der Einheit liegt. Die Einheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung, die Einheit der sozialistischen Länder ist es, was dem Kampf der ganzen antiimperialistischen Front IJraft und Stärke verleihen kann, was dem Kampf für die Gewährleistung des Weltfriedens, für den Triumph der Ideen des Sozialismus Kraft und Stärke geben kann. Deshalb, Genossen, schätzen wir die Einheit der kommunistischen und Arbeiterparteien, deshalb schätzen wir c^ie Einheit der sozialistischen Länder. Wir gehen von der Auffassung aus, dass ganz gleich wie gross auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien, zwischen den sozialistischen Ländern sein mögen, dass jenes, das überwiegt, gerade das ist, was uns eint — unser gemeinsamer Entschluss, unermüdlich für den Sieg des Sozialismus, für den Sieg des Friedens, unserer gemeinsamen marxistisch-leninistischen Ideologie zu kämpfen. Deshalb sind die Rumänische Kommunistische Partei, das Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei entschlossen, auch künftighin alles zu tun, was von ihnen abhängt, um ihren ganzen Beitrag zur Sache der Festigung der brüderlichen Beziehungen zwischen den sozialistischen Ländern, zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien, zur Sache der Einheit der ganzen antiimperialistischen Weltfront zu erbringen. Abschliessend entbot Genosse Paul Niculescu-Mizil der Belegschaft der Fabrik die besten Wünsche für Erfolg in ihrer Tätigkeit, die im Dienste der grossen Sache des Gedeihens des sozialistischen Rumäniens steht. Vor allem möchte ich Sie bitten, meinen bewegten Dank für ihren herzlichen Gruss entgegenzunehmen, sagte Genosse Gian Carlo Pajetta. Der Gruss der Arbeiter, der Werktätigen, ist für das Herz der kommunistischen Kämpfer das wärmste, das herzlichste, das angenehmste. Das Vertrauen der Arbeiterklasse, ihre aktive Beteiligung am Kampf sind wesentliche Voraussetzungen für die Stärke der kommunistischen Partei. Unser Gruss an die rumänischen Werktätigen und rumänischen Kommunisten, unser Gruss als italienische Kommunisten, kommt seitens derer, die ihr Land als einen wesentlichen Faktor des Aufbaus des Sozialismus in der Welt betrachten, seitens derer, die ihr Werk, ihr Schaffen als einen wichtigen Teil des Schaffens der Millionen und aber Millionen Menschen ansehen, die eine neue Gesellschaft aufzubauen wünschen, die an eine friedliche und freie Zukunft für die ganze Menschheit glauben. Es ist dies eine Verpflichtung, die auch wir in unserer Arbeit fühlen. In vollem Gefühl der Verantwortung unserem eigenen Volke gegenüber vergessen wir keinen Augenblick, dass wir auch jenseits unserer Grenzen blicken müssen. Das war so, als die Werktätigen unseres Landes auf Strassen und Plätzen zum Kampf auszogen, als unsere Studenten in Universitäten kämpften, als unsere Bauern Ihre Häuser verhessen, um ihren Protest zu bekunden. Wir haben immer gefühlt, dass die Kraft der Werktätigen unseres Landes ein Teil unserer Kraft, der Kraft der Kommunisten ist, und wir haben immer die Ansicht vertreten, dass unsere Erfolge einen Beitrag zum gemeinsamen internationalen Kampf sein können. Das war so, als wir den grossen Erfolg bei den Wahlen vom Mai dieses Jahres errangen i Wir haben die Gegner besiegt, wir haben die Schwierigkeiten überwunden, weil wir das Wort Einheit aussprachen und weil wir unter der roten Fahne kämpften, auf der zu lesen steht: .Proletarier aller Länder, vereinigt euch unter dem Zeichen des proletarischen Internationalismus. den auch Sie in ihrer Arbeit fühlen. Ihr, die ihr an Maschinen arbeitet, die das Ergebnis des Schaffens und der Klugheit der Menschen aus allen Ecken und Enden der Welt sind, ihr wisst, dass heute ein jedes Land unbedingt mit den anderen Ländern der Welt verbünden ist, sagte der Redner. Ebenso wie jeder vori euch sich bewusst ist, dass er seine Arbeit nicht allein für sich, nicht allein für seine Familie, sondern auch für das sozialistische Rumänien leistet, ebenso ist sich und muss sich jedermann immer mehr bewusst sein, dass jedes Ding, das er vollbringt, für die Werktätigen, ftűdén Sozialismus in aller Welt gilt. Es gibt im Kampf harte, schwierige und selbst schwerwiegende Augenblicke. Weshalb sollten wir Kommunisten sie ignorieren ? Weshalb müssen wir, die wir Revolutionäre sind, dies verbergen oder diese Augenblicke mit Worten tarnen, die den Tatsachen nicht entsprechen ? Denn, wenn es wahr ist, dass jeder unserer Erfolge ein Erfolg aller Werktätigen ist, so ist es ebenso wahr, dass auch die schweren Augenblicke, die Schwächen und selbst die Fehler auf allen lasten. Unser Wunsch, die grossen Schwierigkeiten der gegenwärtigen Lage zu überwinden, ist vor allem ein internationalistischer Wunsch. Wir sind erfreut, sagen zu dürfen, dass wir den gleichen Wunsch, da» gleiche internationalistische Verantwortungsgefühl, wie Genosse Mizil sagte, bei den Führern eurer Partei, bei eurer Partei gefühlt haben. Ich habe den Eindruck, die gleichen Gefühle, die gleichen Verpflichtungen, und, ich muss es sagen, liebe Genossen, in dieser schwierigen Lage die gleiche kommunistische Begeisterung auch in euren Augen zu sehen, in eurem Beifall zu fühlen, und ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich euren Willen als Proletarier so auslege. » Italien hat in einem schweren Partisanenkrieg gekämpft, das italienische Volk hat den Befreiungskrieg siegreich geführt und, indem es sich vom Faschismus, von der deutschen Unterdrückung befreite, seinen Wunsch nach Unabhängigkeit, seinen Willen nach Freiheit bekunden wollen und bekundet. In jedem Krieg aber haben wir gelernt, wie notwendig die Zusammenarbeit mit den Völkern ist; aus den Opfern jedes Krieges haben wir gelernt, die Partei zu lieben. Die italienischen Kommunisten waren bemüht, in diesen Jahren an der Spitze ihres Volkes zu stehen, um die Verbindungen zur Arbeiterklasse, zu allen Werktätigen auszubauen und zu festigen. Wir haben zusammen mit Genossen Togliatti gearbeitet, uo> einen italienischen Weg zum Sozialismus ' vorzüzeichnen. Wir haben gelernt, dass wir ohne uns auf die nationalen Traditionen zu stützen, ohne die besonderen Umstände zu kennen, unter denen ein Volk lebt, nicht daran denken können, voranzuschreiten. Wir haben auch gelernt, dass diese Besonderheiten und dieser nationale Weg, die Selbständigkeit einer jeden Partei, keineswegs zum Internationalismus in Widerspruch stehen, sondern ein wesentlicher Bestandteil sind. Diejenigen, die in ihrem eigenen Land ihre Pflicht nicht bis ans Ende erfüllen, diejenigen, die nicht für die Menschen ar< beiten, in deren Mitte sie leben, für die Jugend, für ihre Kinder, können ihre revolutionäre Tätigkeit zusammen mit den anderen nicht verwirklichen, sie können ihre Bemühungen nicht mit denen verflechten, die den Sozialismus aufbauen, sie können sich nicht als Kämpfer in den Reihen derer betrachten, die manchmal selbst mit der Waffe in der Hand gegen den Imperialismus kämpfen. Aus diesem Grunde teilen wir die hier zum Ausdruck gebrachte Ansioht, dass die Einheit das Ziel ist, das erreicht werden muss, dass sie in unserem gemeinsamen Kampf eine wesentliche Waffe ist | diese effektive Einheit jedoch muss auf die Gegebenheiten Bedacht nehmen, unter denen wir heute unsere Tätigkeit entfalten. Deshalb haben wir uns angesiehte dieser Lage in erster Reihe an die Kommunisten und Werktätigen unseres Landes gewandt, um jeglichen Versuch de» Imperialisten und Kriegshetzer, auf Spaltungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien zu bauen, abzuwehren. Wi* sind der Ansicht, dass wir die Verantwortung offen und voll und ganz übernehmen müssen. Und aus diesem Grunde dürfen wir mit aller Aufrichtigkeit sagen, dass unsere Solidarität, dass unsere Brudergefühle für das tschechoslowakische Volk und die Kommunistische Partei der Tschechoslowakei in diesen schweren Tagen in unserem Wunsch und Wil* len ihren Niederschlag finden, so zu handeln, dass sobald als möglich die erforderlichen normalen Voraussetzungen sichergestellt werden für die Wiederaufnähme des Aufbauwerks des Sozialismus, der normalen und brüderlichen Beziehungen zu allen kommunistischen und Arbeiterparteien, zum revolutionären Vortrupp in allen Teilen der Welt. Wir müssen einig sein, um die Tätigkeit in der Tat zusammen .entfalten, um unsere Rolle im Kampf gegen den Imps-, rialismus erfüllen zu können. Wenn Hunderte und Tausende patriotische Partisanen in Vietnam gegen die amerikanisch* Aggression kämpfen, wenn Millionen Männer, Frauen und Kinder infolge dieses Aggressionskrieges leiden, so müsse» wir unsere vereinten Schläge — unsere Waffe gegen den Imperialismus richten. Aus diesem Grunde sind wir der Ansicht, unseren internationalistischen Beitrag selbst und gerade in diesem schwierigen Augenblick zu erbringen, indem wir den Vorschlag erneuern, mit allen italienischen Werktätigen vereint, für Freiheit, Frieden und Sozialismus zu kämpfen. Aus diesem Grunde betrachten wir die brüderliche Freundschaft und Zusammenar-. heit mit den rumänischen Werktätigen und den rumänischen Kommunisten als einen Bestandteil unseres. Vertrauens und als Wahrung unserer internationalistischen und revolutionären Verpflichtung, weil wir den Standpunkt vertreten, dass das, was wir in diesen Jahren zusammen geschaffen haben, nicht vergeudet werden darf. Aus diesem Grunde bin ich erfreut, sagen zu dürfen, dass wir das, was wir in diesen Tagen zusammen getan haben, als nützlich für das sozialistische Rumänien und für Italien ansehen, das zum Sozialismus voranschreiten will, als nützlich für den Weltfrieden und für die Zusammenarbeit zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien aller Länder. Rede des Genossen Gian Carlo Pajetta W&hrmd de» Meeting» in der Bukarester Fabrik fiír Werkzeugmaschinen und Aggregate NEtTBK !WBC f TÎ, September tm Besuch der Genossen Gian Carlo Pajetta und Paul Iticulescu-Mizil in der Bukarester Fabrik für Werkzeugmaschinen und Aggregate Genosse Gian Carlo Pajetta, Mitglied des Politbüros und des Vorstands der Kommunistischen Partei Italiens, der sich auf Einladung des ZK der RKP in unserem Land befindet, stattete Montag mittag gemeinsam mit Genossen Paul Niculescu-Mizil, "Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, der Bukarester Fabrik für Werkzeugmaschinen und. Aggregate einen Besuch ab. Die Gäste befanden sich in Begleitung des Genossen Dumitru Popa, Stellvertretenden Mitglieds des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Ersten Sekretärs des Munizipalparteikomitees Bukarest. Bei ihrem Eintreffen in der Fabrik wurden die Gäste von Nicolae Constantin, Stellvertretendem Minister für Maschinenbauindustrie, sowie von Vertretern der Leitungsorgane der Fabrik herzlich begrüsst. Der Generaldirektor der Fabrik, Ing. Aurel Bozgan, erläuterte die Anliegen der Belegschaft zur Differenzierung und Vervollkommnung der Werkzeugmaschinen und hob die Ergebnisse hervor, die bei der Verwirklichung der von der Partei vorgezeichneten Richtlinien erzielt wurden. Danach wurden die wichtigsten Produktionsabteilungen besichtigt, wo den Gästen die neuesten Errungenschaften der Fabrik vorgeführt wurden : Karusselldrehbänke und Portalfräsen, hochtechnische Erzeugnisse, die sich in verschiedenen Konstruktionsphasen befinden. Anschliessend wurde die Baustelle der neuen, auf dem Fabrikgelände errichteten Objekte besichtigt. Die Herzlichkeit und die kameradschaftlichen Gefühle, mit denen die Arbeiter, Techniker und Ingenieure die Gäste begrüssten, kamen dann machtvoll auf dem Meeting zum Ausdruck, das anschliessend an die Fabrikbesichtigung abgehalten wurde. Dieses Meeting gab Anlass zu einer begeisterten Kundgebung der Freundschaft und internationalistischen Solidarität zwischen der rumänischen und der italienischen Kommunistischen Partei, eine Bekundung der uneingeschränkten Zustimmung der Werktätigen zu den Beziehungen brüderlicher Zusammenarbeit, aufgebaut auf den Prinzipien der gegenseitigen Achtung, des gemeinsamen Kampfes für die Einheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung, aller fortschrittlichen Kräfte der Welt, Prinzipien, die von unserer Partei gefördert werden. „Ihr Besuch“, betonte in seiner Eröffnungsrede Nicolae Popa, Sekretär des Werkparteikomitees, „ist ein Ausdruck der guten Beziehungen des Einvernehmens, der Freundschaft und der Zusammenarbeit zwischen unserer Partei und der Kommunistischen Partei Italiens.“ Der Redner wies darauf hin, dass sich die ganze Belegschaft voller Begeisterung dem Kampf zur Verwirklichung der Aufgaben widmet, die dem Betrieb aus dem vom IX. Parteitag und der Landeskonferenz der RKP zur multilateralen Entwicklung des Vaterlandes, zur Vervollkommnung des ganzen ökonomischen und sozialen Lebens festgelegten Programm erwachsen, und betonte, dass alle Erfolge, die nach dieser Richtung hin erzielt wurden, ein beredter Beweis der Zustimmung der Arbeiter, Techniker und Ingenieure dieses Betriebes zur Innen- und Aussenpolitik unserer Partei sind. Wir unterstützen einhellig die internationalistische Politik unserer Partei und unseres Staates, eine Politik voller Verantwortung, revolutionärer Prinzipientreue und Festigkeit, unterstrich der Redner, die beharrlich die unaufhörliche Festigung der Beziehungen der Freundschaft und der Zusammenarbeit mit den kommunistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder und der anderen Länder verfolgt und die Prinzipien der Unabhängigkeit und Souveränität, der Gleichberechtigung und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten, des gegenseitigen Vorteils und des kameradschaftlichen Beistands strengstens beachtet.“ „Es bereitet uns ein besonderes Vergnügen, auch bei dieser Gelegenheit festzustellen“, sagte der Arbeiter Manolache Niculescu, „dass sich die Beziehungen der Achtung und der internationalistischen, brüderlichen Zusammenarbeit zwischen unseren kommunistischen Parteien unaufhörlich entwickeln und der Sache der Festigung, der Einheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung, dem Sieg der edlen Ideen des Marxismus- Leninismus, der noch nachdrücklicheren Bekräftigung der Kampfsolidarität der antiimperialistischen Kräfte in der Welt von heute dienen. Wir bitten Sie, Genosse Gian Carlo Pajetta, der italienischen Arbeiterklasse, den Kommunisten Italiens, unseren internationalistischen Brudergruss, die Gefühle der Solidarität und der Hochachtung zu übermitteln, die wir für die Tätigkeit und den ■ Kampf der Kommunistischen Partei Italiens gegen Ausbeutung, für die Wahrung der Lebensinteressen des Volkes hegen.“ Der Redner betonte, dass die Gäste diese Fabrik zu einer Zeit besichtigen, da die ganze Belegschaft der Arbeiter und Ingenieure eine umfassende, schöpferische Tätigkeit zur Verwirklichung der Aufgaben entfaltet, die ihnen aus dem vom IX. Parteitag und der Landeskonferenz der Rumänischen Kommunistischen Partei ausgearbeiteten Programm für die Vollendung des Aufbaus des Sozialismus in unserem Vaterland zukommen, und sagte : „Wir bemühen uns, auf der Höhe dieser Aufgaben zu sein, und wir können Ihnen versichern, dass für unsere ganze Belegschaft die Fabrikrrjarke, ihr Ansehen, die Sorge um eine Produktion von hohem qualitativem Niveau, vorrangige Anliegen sind.“ „Ihren Besuch, Genosse Gian Carlo Pajetta, in' unserem Werk“, sagte Ing. Mircea Creţu, „betrachten wir als einen neuen Ausdruck der Beziehungen enger Zusammenarbeit zwischen unseren Kommunistischen Parteien, er bietet uns die freudige Gelegenheit, den Kommunisten Italiens einen herzlichen Gruss und unsere freundschaftlichen Wünsche für neue Erfolge in ihrem Kampf um Freiheit, Fortschritt und Erfüllung der Ideale und der Bestrebungen der Werktätigen zu übermitteln. Die ganze Belegschaft unseres Werkes sowie das gesamte rumänische Volk verfolgen mit lebhaftem Interesse die Tätigkeit der italienischen Arbeiterklasse, ihren Kampf zum Wohle des ganzen Volkes. Die Belegschaft unseres Werkes verfolgt mit besonderem Interesse und uneingeschränkter Zustimmung die von internationalistischer Verantwortung durchdrungene Tätigkeit der RKP, die darauf ausgerichtet ist, dass bei der Lösung der geschaffenen Lage die Vernunft, der Geist der Achtung und des Einvernehmens siege, damit Lösungen gefunden werden, die zur Festigung der Einheit des sozialistischen Weltsystems, der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung führen sollen. Wir bringen auch bei dieser Gelegenheit unsere tiefe Zustimmung zu 'den in der Erklärung der Grossen Nationalversammlung der Sozialistischen Republik Rumänien enthaltenen Prinzipien zum Ausdruck, wir unterstützen den festen Entschluss unserer Parteiführung mit Genossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze, alles zu unternehmen, damit zwischen den sozialistischen Ländern, zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien gute Beziehungen der gegenseitigen Achtung und des wechselseitigen Vertrauens hergestellt werden.“ Von lebhaften und anhaltenden Hurrarufen und Beifall begrüsst, ergriffen das Wort die Genossen Paul Niculescu-Mizil, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums, Sekretär des ZK der RKP, und Gian Carlo Pajetta, Mitglied des Politbüros und des Vorstands der Kommunistischen Partei Italiens. Ihre Reden wurden wiederholt dusch Beifall und Hurrarufe unterstrichen, eine Bekundung der völligen Zustimmung zu dem von unserer Partei zur weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den kommunistischen und Arbeiterparteien der ganzen Welt, zur Festigung der Einheit des sozialistischen Lagers und der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung geführten Kampf.