Neuer Weg, 1969. január (21. évfolyam, 6118-6142. szám)

1969-01-29 / 6140. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements: einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien 21. Jahrgang / Nr. 6140 Bukarest, Mittwoch, 29. ]anuar 1969 9 Proletarier aller Länder, vereinigt eucjhl Redaktion und Verwaltung: Bukareit, Piaţa Scinteii, Telefon : 17 00 10, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt) Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Einzelpreis 30 Bani ßlßU07i:CA„ASTRA"l SIBIU KOMMU über die Erfüllung des Staatsplans zur Entwicklung der Volkswirtschaft der Sozialistischen Republik Rumänien im Jahre 1968 Xm Jahre 1968 — dem dritten Jahr des Fünfjahrplans — erzielten die Werktäti­gen, die das vom IX. Parteitag der Ru­mänischen Kommunistischen Partei fest­gelegte Programm und die Beschlüsse der Landeskonferenz begeistert verwirklichen, neue bedeutende Leistungen auf dem Weg der Vollendung des sozialistischen Aufbaus in unserem Vaterland. In sämtlichen Bereichen des wirtschaft­lichen und sozialen Lebens waren beacht­liche Ergebnisse zu verzeichnen. Die Auf­gaben des Fünfjahrplans für die Periode 1966—1968 wurden erfolgreich erfüllt. Die sozialistische Industrialisierung, die Mo­dernisierung der Landwirtschaft sowie die Entwicklung der Wissenschaft, Kultur und Kunst gingen in zügigem Rhythmus wei-ter. folgende Daten gekennzeichnet i um 11,8 Prozent gegenüber den im Fünf- dustrieerzeugnisse 1968 war im Vergleich jahrplan vorgesehenen 9,2 Prozent stieg, zum Plan und den Leistungen von 1965 Die Produktion der hauptsächlichen In- und 1967 wie folgt: Über 560 neue Produktionskapazitäten und wichtige Objekte sowie andere Inve­stitionen wurden in Betrieb genommen, was das Produktionspotential in sämtli­chen Wirtschaftszweigen erhöht und die materielle Grundlage für die sozial-kul­turelle Tätigkeit sowie die Dienstleistun­gen für die Bevölkerung erweitert. Der Plan der Bruttoproduktion — ein­schliesslich der Planzusätze im Laufe des Jahres — wurde zu 100,4 Prozent erfüllt, so dass eine zusätzliche Produktion von über einer Milliarde Lei zu verzeichnen ist. Die Einheiten der Handwerksgenossen­schaft erfüllten den Plan der Warenpro­duktion und der Dienstleistungen zu 104,8 Prozent. Der Plan der Warenproduktion und der Dienstleistungen in den Einhei­ten der Konsumgenossenschaft wurde zu 104,6 Prozent ausgeführt. Die 1968 erzielte Bruttoindustrieproduk­tion überschreitet die in der gesamten Periode des ersten Planjahrfünfts (1951— 1955) erstellte. Gegenüber 1967 ist die Bruttoindustrie­produktion 1968 um 11,6 Prozent gestie­gen, was einem Produktionszuwachs im Werte von 24,9 Milliarden Lei entspricht. Während der ersten drei Jahre des Planjahrfünfts ist die Bruttoindustriepro-Die höchsten Zuwachsraten wurden in den Industriezweigen erzielt, die die bes­sere Auswertung der Rohstoffe sichern und eine wesentliche Funktion bei der Hebung des technischen Standes der Wirtschaft ausüben — Elektro- und Wär­meenergie, Metallurgie, Maschinenbau und Das Nationaleinkommen wuchs, und auf dieser Grundlage investierte der Staat be­trächtliche Fonds für die Entwicklung der Wirtschaft, den Wohnungsbau und die Deckung des Bedarfs der Bevölkerung. Der Wohlstand der Werktätigen erhöhte sich, was seinen Ausdruck in dir Steige­rung der Bareinkünfte, des Warenabsat­zes und des Verbrauchs der Bevölkerung fand, ebenso in der Zahl der ihrer Be­stimmung übergebenen neuen Wohnun­gen, in der Ausweitung des Handels- und Dienstleistungsnetzes, in der Vervoll­kommnung des Unterrichtswesens und in der Ausdehnung des ärztlichen Beistands. Das Bild der gesamten Entwicklung der Volkswirtschaft im Jahre 1968 wird durch Die Aktion zur rationellen Produktions­und Arbeitsorganisierung wurde 1968 fort­gesetzt ; das schuf günstige Bedingungen für die zweckmässigere Nutzung der ma­teriellen Mittel und der Arbeitskräfte, für die Hebung des technischen Produktions­standes und die Steigerung des wirtschaft­lichen Nutzeffekts. In den wichtigsten Ministerien, zentra­len Wirtschaftsorganisationen und Indu­strieeinheiten der Volksräte wurde der Plan der Bruttoindustrieproduktion wie folgt erfüllt I duktion um 41,8 Prozent, mit einer durch­schnittlichen Jahreszuwachsrate von 12,3 Prozent gegenüber den 10,7 Prozent, die der Fünfjahrplan für diese Periode vor­sah, gestiegen. In derselben Zeitspanne erhöhte sich die Produktion von Produk­tionsmitteln im Jahresdurchschnitt um 13,5 Prozent, so dass sie die Bestimmun­gen um 11,0 Prozent überbot; in der Kon­sumgüterproduktion war eine durch­schnittliche Jahreszuwachsrate von 10,3 Prozent gegenüber den im Fünf jahrplan festgelegten 10,1 Prozent zu verzeichnen. In den Industriezweigen stieg die Brut­toproduktion im Jahre 1968 im Vergleich zu 1965 und 1967 wie folgt i Chemie — und deren vom Fünfjahrplan für 1966—1968 festgelegten Aufgaben er­füllt und überboten wurden; ein hohes. Entwicklungstempo erreichte auch die Leichtindustrie, deren Produktion in der­selben Zeitspanne im Jahresdurchschnitt Bedeutende Mengen Roh- und Hilfs­stoffe, Maschinen und Ausrüstungen so­wie Konsumgüter wurden planzusätzlich verwirklicht, wodurch der Bedarf der Volkswirtschaft und der Bevölkerung in grösserem Masse befriedigt werden konn­ten. Bei einigen Erzeugnissen der chemi­schen und metallurgischen Industrie wur­den die Bestimmungen nicht erfüllt, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass einige Produktionskapazitäten nicht zu den eingeplanten Fristen in Betrieb ge­nommen upd die projektierten technisch­ökonomischen Kennwerte nicht erreicht wurden. Die Nichterfüllung der Aufga­ben bei einigen Lebensmittelprodukten ist vor allem den Auswirkungen der Dürre in der ersten Hälfte des Jahres 1968 zu­zuschreiben. Im Jahre 1968 stieg das Industriepo­tential des Landes durch die Inbetrieb­nahme von rund 200 wichtigen Produk­tionskapazitäten und Objekten. In der Elektroenergieindustrie wurden Elektrogengruppen mit einer installierten Kraft von mehr als 460 000 kW, mehr als 960 km Hochspannungsleitungen von 220 und 110 kV an das Verbundnetz ange­schlossen. In der Erdölindustrie wurden neue An­lagen zur Herstellung von Mineralölen mit einer Jahresproduktion von 40 000 Tonnen angelassen. In der eisenschaffenden Industrie wur­den im Hüttenkombinat Galatz dem Be­trieb übergeben : eine Erzsinterfabrik, ein 1700-m3-Hochofen, ein Stahlwerk mit Sauerstoffkonverter, eine Slebing-Walz­­strecke von 2 500 000 Tonnen Walzgut. Ferner wurde eine Blooming-Walzstrecke von 3 Millionen Tonnen Stahlbarren im Hüttenkombinat Hunedoara, eine Röhren­walzstrecke im „Republica“-Werk, eine Stahlzieherei in Címpia Turzii, eine Fa­brik für Schweisselektroden sowie eine Anlage für gezogenen Draht im Werk von Buzău in Betrieb genommen. In der Maschinenbauindustrie sind neue Produktionskapazitäten in der Bukarester Fabrik für Automatisierungselemente an­gelaufen ; im „Tractorul“-Werk Kronstadt wurde die Abteilung für Warmbehandlung und in der Elektromotorenfabrik von Pi­teşti eine Werkhalle mit einer Jahreska­pazität von 250 000 Asynchronelektromo­toren in Betrieb genommen. In der chemischen Industrie wurde eine ’Anlage von 60 000 Tonnen elektrolyti­schem Ätznatron im Chemischen Kombi­nat von Rimnicu-Vilcea und im Zellulo­se- und Papierkombinat von Suceava ei­ne Abteilung mit einer Kapazität von 66 000 Tonnen Papier angelassen. In der Baustoffindustrie begannen den Betrieb i die sechste Zementstrecke von 320 000 Tonnen in der Zementfabrik Bir­­seşti-Tîrgu-Jiu, eine Fabrik für kerami­sche Sandsteinrohre und eine Abteilung für Fayenceplatten und keramische Sand­steinbodenplatten mit einer Leistungsfä­higkeit von 450 000 m* Fayenceplatten, 300 000 Quadratmeter feine Sandsteinplat­ten, 500 000 m* rote Sandsteinplatten beim Unternehmen für Feinkeramik­erzeugnisse für Bauzwecke Bucureşti-Mili­­tari. In der Holzverarbeitungsindustrie wur­den die Fabrik für Möbeltapezierung in Mizil sowie eine Abteilung mit einer Jah­reskapazität von 6,4 Millionen m* Fur­nier in der Möbel- und Fumierfabrik Konstanza ihrer Bestimmung übergeben. In der Leichtindustrie sind angelaufen i die Fabrik für Wollwirkwaren „Bucu­reşti“, die Seidenweberei „Victoria“ Jassy, die Spinnerei für Chemiegarne und -fa­sern sowie für Baumwollgarne Olteniţa. Durch Neuausstattung und Modernisie­rung wurde die Produktionskapazität des Textilbetriebs Piteşti um 10 Millionen ms Baumwollgewebe vergrössert; im Un­ternehmen „Independenţa“ Craiova um 1 270 000 m* Baumwollgewebe ; im Un­ternehmen „România muncitoare“ Klau­senburg um 250 000 ms Seidengewebe ; im Textilwerk Heltau um 500 000 m* Plüsch­teppiche. In der Nahrungsmittelindustrie nahmen den Betrieb auf: die Zuckerfabrik in Bu­zău, die Fabrik für Gemüse- und Obst­konserven in Feteşti, der Müllerei- und Bäckereikomplex Jassy sowie die Fabrik für Teigwaren und Biskuits in Jassy. Im Laufe des Jahres 1968 wurden bei der Hebung des technischen Niveaus der Produktion durch Ausstattung der in Be­trieb genommenen Industrieeinheiten mit Ausrüstungen von hoher Technizität neue positive Ergebnisse erzielt. Es stieg der Automationsgrad der Produktion von Stahl, Walzgut, Chemieerzeugnissen und Webwaren. In der chemischen Industrie wurden mit Anlagen, deren wichtigste Arbeitsvorgänge automatisiert sind, rund 60 Prozent der Schwefelsäureproduktion und fast die ganze Produktion von Am­moniak und Ammoniumazetat erzielt. In der Textilindustrie stieg die Anzahl der automatischen und halbautomatischen Webstühle gegenüber Ende 1967 um 21 Prozent in den Baumwollwebereien, um 12 Prozent in den Wollwebereien und um 46 Prozent in den Seidenwebereien. Zur Optimierung der technischen Ver­(Fortaetzunl auf Seit« D ' ' I. Industrie 1968 in Prozenten gegenüber i 1965 1967 Sozialprodukt 130,2 107,5 Nationaleinkommen 126,2 107,0 Bruttoindustrieproduktion 141,8 111,6 Landwirtschaftliche Bruttoproduktion 112,2 96,4 Investvolurnen aus zentralisierten Staatsfonds 144,4 111,1 Produktion bei Bau und Montagen 153.9 113,2 Aussenhandelsvolumen 139,8 103,5 Zahl der Lohnempfänger 111,0 102,1 Arbeitsproduktivität in der Industrie 126,6 106,8 Warenabsatz durch den sozialistischen Handel 128,8 108,8 Bareinkünfle der Bevölkerung 131,1 108,0 — Bareinkünfte der Familien der Lohnempfänger 133,3 108,0 — Bareinkünfte der Bauernfamilien 125,2 107,9 Sozial-kulturelle Ausgaben aus dem Staatshaushalt 137,3 111,0 Prozente Das Ministerium für Elektroenergie 100,0 Das Ministerium für Bergbau 101,5 Das Ministerium für Erdölindustrie 101,4 Das Ministerium für Metallurgische Industrie 101,2 Das Ministerium für Maschinenbauindustrie 100,7 Das Ministerium für Chemieindustrie 101,1 Das Ministerium für Bauindustrie 101,0 Das Ministerium für Forstwirtschaft 100,0 Das Ministerium für Leichtindustrie 101,4 Das Ministerium für Nahrungsmittelindustrie 101,1 Das Ministerium für Kraft-, Schiffs- und Flugverkehr (Industrieeinheiten) 100,3 Das Ministerium für Eisenbahnwesen (Industrieeinheiten) 102,0 Die Volksräte (Industrieeinheiten) 101,2 1968 in Prozenten gegenüber i 1965 1967 Elektro- und Wärmeenergie 171,8 114,2 Brennstoffe 118,1 106,4 Eisenmetallurgie (einschliesslich Förderung von Eisenerzen) Nichteisenmetallurgie (einschliesslich Förderung 146,6 115,7 von Nichteisenerzen) 153,7 112,3 Maschinenbau und Metallbearbeitung 156,1 116,7 Chemie, Zellulose und Papier 174,5 116,9 Baustoffe 141,8 118,3 Holzgewinnung und -Verarbeitung 119,5 106,6 Leichtindustrie 139,7 108,7 Nahrungsmittelindustrie 125,7 105,2 Messeinheit c0 1 d uCJ 10 é «-» IM dT, 1968 ln •/• gegenüber 1 TJou& Proze Plane lung 1965 1967 Roheisen 1000 Tonnen 2992,0 93,5 148,2 121,8 Stahl 1000 Tonnen 4751,0 96,3 138,7 116,2 davon i Stahllegierungen 1000 Tonnen 316,5 103,9 164,2 114,2 Fertigwalzgut 1000 Tonnen 3393,4 100,2 144,6 116,7 Geförderte Kohle 1000 Tonnen 17020,2 100,8 140,7 113,3 Gefördertes Rohöl 1000 Tonnen 13285,3 100,2 105,7 100,6 Naturgas Mio. cbm 21934,5 100,2 125,7 106,0 Elektroenergie Mio. kWh 27793,1 100,0 161,4 112,2 Primäraluminium und Aluminiumlegierungen Tonnen 76274 100,4 889,2 144,5 Werkzeugmaschinen für Metallzerspanung Stück 11693 106,8 163,2 120,7 'Automatisierungsmittel Mio. Lei 511,9 100,4 352,1 175,5 Diesel- und Elektroloks für Hauptlinien Stück 167 100,6 151,8 125,6 Lastkraftwagen und Zugmaschinen Stück 25407 103,9 177,6 123,5 Geländewagen Stück 5643 102,0 154,5 100,6 Traktoren Stück 21200 100,5 133,9 120,7 Wälzlager 1000 Stück 20105 100,3 148,1 115,3 Sodaerzeügnisse Tonnen 754088 97,1 127,4 116,1 Monohydrierte Schwefelsäure Tonnen 772611 96,0 142,9 113,8 Mineraldünger (100% Reinnährstoff) Tonnen 602548 84,8 205,8 112,2 Gasruss Tonnen 54873 101,5 149,5 104,6 Synthesekautschuk Tonnen 53962 100,4 175,1 105,2 Plaste und Kunstharze (100%) Tonnen 129531 100,4 171,6 120,1 Chemiefasern, und -game Tonnen 53491 97,4 255,3 113,1 Reifen für Kraftfahrzeuge, Traktoren und Flugzeuge 1000 Stück 1828,7 101,6 149,6 110,1 Papier Tonnen 380472 97,7 155,9 113,1 Zement 1000 Tonnen 7026 100,0 130,0 110,8 Tafelglas (2 mm Dicke) 1000 m2 28342 100,1 108,0 103,3 Schnittholz 1000 m3 5238 99,3 104,7 98,6 Möbel Mio. Lei 4404 102,3 158,4 114,2 Webwaren 1000 m5 522238 100,3 120,1 104,9 Wirkwaren 1000 Stück 104259 100,6 133,9 108,2 Textilkonfektionen Mio. Lei 10205 104,8 144,5 105,6 Schuhwaren 1000 Paar 61515 100,4 144,5 108,8 Fernsehgeräte 1000 Stück 160,5 100,3 159,5 113,3 Rundfunkgeräte 1000 Stück 388,2 100,8 120,1 105,7 Kühlschränke Stück 148330 101,6 118,5 97,2 Fleisch Tonnen 429098 99,5 139,5 107,5 Fleischpräparate und -konserven Tonnen 105214 104,2 144,8 111,0 Bier 1000 hl 3511 100,3 131,7 106,0 Trinkmilch (einschliesslich Pulvermilch) 1000 hl 3879 100,9 143,3 109,1 Käseerzeugnisse Tonnen 58863 95,1 110,9 110,9 Butter Tonnen 28572 87,1 131,3 94,8 Zucker Tonnen 383654 74,5 95,5 86,1 Speiseöl Tonnen 267840 103,0 155,7 104,6 Für die Wahlen vom 2. März 160 710 Kandidaten nominiert Entwicklung der einzelnen Kreise in Bildern und Zahlen Die Zahl der nominierten Volksratskan­didaten ist bis gestern auf 160 710 angestie­gen. Davon kandidieren 133 248 für die Gemeindevolksräte, 12 224 für die Stadt­volksräte, 7185 für die Muniziipalvolks­­räte und 8053 für die Kreisvolksräte. Die Wahlkampagne wird mit vielfälti­gen Mitteln fortgesetzt. Zur genauen Er­läuterung der Bestimmungen des Wahl­gesetzes werden ln vielen Dörfern Bera­tungen veranstaltet. Auch Dokumenta­tionsstellen wurden eingerichtet, wo umfangreiches Anschauungsmaterial über die Entwicklung der Kreise in den letzten Jahren auf liegt. Allein im Kreis Galatz gibt es 181 solcher Stellen. .... _ .. In neun Kreisen haben schon alle Wahlkreise ihren Kandidaten. In die Wählerlisten wurden bisher 88 Prozent der Wahlberechtigten eingetragen. NW-Lesertreffen: Bekenntnis zur Nationalitätenpolitik unserer Partei Je 400 Leser bei den Begegnungen in Grosssanktnikolaus und Schönau / Dichter-Debüt vor NW-Freunden / Komposition für den Jahrestag der Zeitung / Jung und alt auch bei den Aussprachen in Glogowatz und Grossau Temesvár (NW). — Uber 400 Leser und Freunde unserer Zeitung fanden sich Montag abend im Festsaal des einstigen Rayonsvolksrats Grosssanktnikolaus zum NW-Lesertreffen anlässlich des 20. Jah­restags der Zeitung ein. Die Redaktion war durch Nikolaus Berwanger und Wal­ther Konschitzky vertreten. ULei der Bühne hatten die Gastgeber ein ein­drucksvolles Spruchband mit der Auf­schrift „NW 1949 — 1969“ angebracht. Michael Loibl, stellvertretender Direk­tor des städtischen Lyzeums, würdigte in seiner Eröffnungsansprache das Ereignis mit Worten der Anerkennung. Er sagte u. a.: „In all diesen Jahren stand unsere Zeitung der Bevölkerung deutscher Na­tionalität mit Rat und Tat zur Seite. Wir danken für diese tatkräftige Unterstüt­zung. „Sodann übermittelte Nikolaus Ber­wanger den Gruss der Zeitungsleitung an alle Grosssanktnikolauser und bot einen kurzen Überblick über die Entwicklung unserer Zeitung bis zu dem, was sie heu­te für unsere Leser bedeutet. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kreis­rates Temesch der Werktätigen deutscher Nationalität sprach er über die marxi­stisch-leninistische Lösung der nationalen Frage in unserem Vaterland und wies u. a. auf die bisherige Tätigkeit des Kreis­rates sowie huf Vorhaben zur Förderung der Kulturarbeit in deutscher Sprache und der Pflege der althergebrachten Traditio­nen hin. An der darauffolgenden Diskussion be­teiligten sich zahlreiche Leser, darunter viele Jugendliche, die auf das Niveau der Zeitung, des NW-Kalenders und vor allem auf die Jugendseite eingingen. Es spra­chen : Kurt Kratochwill, Helga Böjim, Norbert Leber, die zwei kleinen Lese­­(Fortsetzung auf Seite 3) Wie wird das Wetter? Bei leichten Schneefallen und schwachem bis massigem Wind hat das Kaltwetter der letzten Tage im ganzen Land, mit Ausnahme des südlichen Banats, auch gestern angedau­ert. Die Tiefstwerte schwankten zwischen mi­nus 15 und minus 27 Grad (Joseni). In den kommenden drei Tagen wird vor allem in den südwestlich gelegenen Gebieten ein Tempera­turanstieg erwartet. Stellenweise Niederschlä­ge in Form von Schnee ; im Westen Schnee­regen und Regen. Massiger Westwind. Tiefstwerte zwischen minus 12 und minus 2 Grad ; Höchstwerte zwischen minus 8 und plus 2 Grad. Stellenweise Nebel. Telegramm GENOSSEN ION GHEORGHE MAURER Vorsitzendem des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest Ich danke Ihnen aufrichtig für die mir anlässlich meiner. Ernennung zum Vor­sitzenden der Regierung der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik über­mittelten herzlichen Glückwünsche. Ich teile Ihre Überzeugung, dass sich' die traditionelle Freundschaft zwischen den Völkern unserer beiden Länder unablässig zum Wohle_ unserer Völker, zur Festigung der Einheit der sozialistischen Länder und des Friedens in der ganzen Welt entfalten wird. OLDRICH CERNIK Vorsitzender der Regierung der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik Die Urzeln sollen leben! Foto I Dieter M o y r e r Urzeln heissen diese vermummten Gestalten. Wir berichten darüber auf Seite 3 :

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