Neuer Weg, 1969. november (21. évfolyam, 6377-6402. szám)

1969-11-21 / 6394. szám

Seite 2 -imf nt-.f 1 iiiTilnÜi » tl 1 rti.W Viii 'li'ii' fllifoil» Slalomfahrt zum Führerschein Seit kurzem Fahrprüfung nach neuen Methoden Mit 40 Punkten von 46 möglichen erste Hürde genommen „Hans Schuster! Verkehrsregeln: 39 Punkte, durchgefallen; Fahrprüfung: Nicht bestanden..." Oer Milizoffizier blätterte ruhig weiter in seinen Akten, ruft Namen um Namen f auf, während Kandidat Schuster die ^^Hiobsbotschaft noch immer nicht fassen kann. Er steht da und wartet auf ein Wunder. Niemand wird die Fahrprüfer bezichti­­.gen können, sie hätten in letzter Zeit bei der Ausübung ihres Amtes zuviel Milde walten lassen ; im Gegenteil, etwa die Hälfte der Kandidaten kam beim ersten Anlauf nicht ans verlockende Ziel Und musste sich zweimal, mitunter sogar drei­mal stellen, um in den Besitz der begehr­ten Papiere zu kommen.- ■'** "r~ strenger geprüft. Seit kurzem werden die Führerschein-Anwärter nach neuen Me­thoden auf ihre Fahrtauglichkeit getestet. Dazu Iordache Cristea,' stellvertretender Leiter des Ressorts Verkehr des Bukare­­ster Milizinspektorats : „Auf die Strasse dürfen nur Schofföre • zugelassep. werden.’ die ein Fahrzeug ein­wandfrei; beherrschen, so dass sie sich auch in verzwickten Verkehrssituationen zurecht finden können. Im Vorjahr haben Amateurfahrer in einer bestimmten Zeit­spanne nach Erwerbung des Führerscheins etliche hundert Unfälle mit tödlichem Ausgang verursacht, Eine Gegenmassnah­me : Seit dem 20.. September werden hö­here Ansprüche, was das theoretische und praktische Können anbetrifft, gestellt.“ „La sală“ — so wird im Fachjargon der erste Teil der Prüfung bezeichnet, wo die zukünftigen Autolenker beweisen müssen, dass sie mit den Verkehrsregeln nicht auf Kriegsfuss stehen. Bis zur Einführung der neuen Prüfungsmethoden Hwar ein Frage­bogen mit 27 Fragen zu beantworten. Mit 23 einwandfrei beantworteten Fragen war man schon am rettenden Ufer. Jetzt um­fasst der „chestionar“ 30 Positionen. Für 4 Fragen werden je drei, für drei Fragen je zwei und für die restlichen Fragen je ein Punkt gutgeschrieben. Wucht "£3?'ii2PV' men 46 Punkte. Mit 40 erzielten Punkten wird man bereits als „versetzt“ erklärt, d. h., man darf sich zur „conducere“ stel­len.' Die am reichlichsten honorierten Fra­gen beziehen sich auf Verkehrssituationen, die auf den ersten Blick einfach anmu­ten, nachher aber sich als recht kompli­ziert entpuppen. Auf dem Bukarester Prüfungsgelände: Auf einer schmalen Strasse fünf Jalons in regelmässiger Entfernung aufgestellt. Der Abstand zwischen den einzelnen Ab­steckpfählen : anderthalb Wagenlängen des Fahrzeuges, mit dem man sich zur Prüfung einfindet. Das sportliche Bild ergänzt ein Milizoffizier mit der Stoppuhr in der Hand. Es kann losgehen : Slalom­fahrt, Wenden, verschiedene Parkmanö­­vej, für den Anfänger recht schwierig — stern. W 'e fallen schon bei der geringsten Berüh­rung), kann man sein Glück von neuem versuchen, doch ohne Zeitdraufgabe ! Dann folgt, vorausgesetzt, dass alles wie am Schnürchen gegangen ist, der näch­ste Programmpunkt: Eine Fahrt durch die Stadt, wobei der Kandidat zeigen muss, wie er überholt, wie er Vorfahrt gewährt, wie er von einer auf die andere Fahrspur wechselt, wie er... Bei minima­len Fehlern wird ein Auge zugedrückt, doch wenn der Offizier befiehlt, in eine Strasse einzubiegen, die für Verkehr ge­sperrt ist, der Fahrer aber das entspre­chende Verkehrszeichen übersieht' und beflissen der.'Aufforderung nach kommt — dann beispielsweise soll man sich keine Hoffnungen mehr machen. Noch eine Einzelheit: Zur Fahrprüfung kann man sich nur mit Fahrschul-PK Ws oder mit ’Aütps ein-Ste-llén,' tile: die Hand­bremse an einer bestimmten Stelle haben, wie es der Fall bei Skoda 1000 MB, Re­nault, Dacia und Trabant ist. Erfreut über die neuen Prüfüngsmetho­­den werden wohl die wenigsten Kandi­daten sein. Doch es geschieht in ihrem eigenen sowie im Interesse einer zügi­gen, unfallfreien Abwicklung des Ver-H. K. Mi; ’• '• • •' Grosseinbruch In Ciudanoviţa Universalkaufhaus wurde ausgeräumt Keschitza. — 53 Uhren sowie Kleidungs­stücke und Schuhe im Werte von rund 41 000 Lei haben zwei beschäftigungslose Jugendliche bei einem Einbruch in das Universalkaufhaus der Gemeinde.. Ciuda­noviţa, Kreis Karasch-Severin, -gestohlen.-. Die beiden, Ion Busca und Mihai Sitavu, drangen durch das Fenster an der.Hof­seite des Gebäudes in das Innere des La­dens ein. Die Fensterscheibe war hier nämlich vor einiger^ Tagen eingeschlagen worden. Anstelle einer neuen Scheibe wurde bloss ein Karton in das Fenster gesetzt. Die Jugendlichen konnten unge­sehen aus dem Geschäft verschwinden, da man es auch versäumt,hatte, einen Nacht­wächter anzustellen. Bereits einige Tage nach dem Einbruch konnte Ion Busca von der Miliz gefasst werden. Busca gab seine Mittäterschaft zu, erklärte aber, der Hauptschuldige am Einbruch sei Mihai Sitavu. Dieser konnte in Temesvár gestellt werden, wo er sich in Gesellschaft der Bukaresterin Elena Panait vor allem in Gaststätten aufhielt. Sitavu gestand nach seiner Verhaftung, schob aber einen Teil der Schuld auf Elena Panait, die mittlerweile verschwun­den ist. Die Milizorgane haben die Fahn­dung nach der Bukaresterin äufgenom­­men. ■ überfall am-Hohenstein r - !-*■- —. --it—(,.k. ..... ,-A, — .. ... I ' '/t„ -L.i Kronstadt (NW). — Beim Aufstieg zum Hohenstein wurden die Kronstädter Stu­denten Silviu I. und Florian O. von einem unbekannten Mann überfallen. Der Unbe­kannte stach mit dem Messer auf die bei­den Studenten ein und entriss einem von ihnen die Handtasche, in der sich eine grössere Geldsumme befand. Der Mann konnte in Predeal gestellt weiden. Es handelt sich um den bereits mehrmals vorbestraften Vasile M. aus Slatina, gegen den ein Eilverfahren eingeleitet wurde. Moped fuhr gegen Lastzug Kronstadt (NW). — Bei einem schran­kenlosen Eisenbahnübergang in der Nähe von Kronstadt fuhr der Fogarascher Mo­ped-Fahrer Irimie P. in einen von Her­mannstadt nach Kronstadt verkehrenden Lastzug. Der Moped-Fahrer war auf der Stelle tot. Temesvár: 25 Jahre für Raubmörder Staatsanwalt hatte Todesstrafe beantragt Temesvár (NW). — Am Donnerstag sprach das Temescher Kreisgericht das Urteil gegen den 24 Jahre alten Va­sile Veres (Laci), den Mörder der "Elisa­beth Gayer aus : 25 Jahre Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte die Todesstrafe bean­tragt. Wie wir berichteten, war Elisabeth Gayer im Februar dieses Jahres in ihrer Wohnung auf bestialische Weise ermordet worden. Der Mörder, der erst drei Wo­chen vorher nach der Verbüssung einer vierjährigen Gefängnisstrafe aus dem Gefängnis entlassen worden war, war mit seinem Opfer durch seine Mutter bekannt geworden, die in der gleichen Wohnung mit Elisabeth Gayer wohnte. Aus Mitleid liess ihn die Frau einige kleinere Haus­arbeiten verrichten. Bei dieser Gelegen­heit, gelängte er in ihr Zimmer, wo sich manches befand, was er der Mühe wert betrachtete, mitgehen zu lassen. Schon nach wenigen Tagen nützte er die Ab­wesenheit Frau Gayers, um in das Zim­mer einzudringen und einige Wertsachen ju entwenden. Die Bestohlene erstattete Anzeige. Der Verdacht richtete sich in erster Linie gegen ihn, man konnte ihm jedoch fürs erste nichts nachweisen, da er seine Beute (zwei Uhren und drei Armbänder) rechtzeitig weggeschafft hatte. Dadurch ermutigt, drohte er, sich zu rächen und Frau Gayer zu ermorden. Am Abend des 14. Februar trank er sich Mut an, läutete an der Wohnungstür seines Opfers, und als die Frau ihm öffnete, be­gann er mit einer Eisenstange auf sie ein­zuschlagen. Als sie sich nicht mehr be­wegte, zerrte er sie in die Wohnung hin­ein, wo er sie liegenliess. Nach der Tat versuchte er sich zu reinigen und die Spu­ren zu verwischen. Da er aber reichlich Fingerabdrücke hinterlassen hatte, konnte er noch in der gleichen Nacht verhaftet werden. hí in Temesvars grösste Brücke wächst Auch in der Nacht wird gearbeitet / Stadtverkehr wird umgeieitet * Temesvár (NW). —.Die grösste Brücke der Stadt wächst aus dem Fundament: Zjşjj; 2£it wird an der neuen Bega-Brücke, d(é;jdas Stadtzentrum mit dem Universi­­tayiertet. mit der Sporthalle und dem li-mai-Stadion verbinden soll, Tag und Nacht gearbeitet. Wie bereits berichtet, begann der Bau der; lang erwarteten Bega-Brücke bereits im 'jvergangenen Sommer. Bei einer Ge­­saiijtbreite von 23 Metern wird sie eine 14 Meter breite, Vierspurige Fahrbahn scnvţie zwei je 4,5 Meter breite Gehsteige umfassen. Da die Brücke bereits ausser­halb der normalen Schiffahrtszone auf dem Bega-Kanal liegt, kommt man mit eiiifr Höhe von nur 3,40 Metern über den Normalwasserstand aus, wodurch die bei deij| meisten alten Bega-Brücken stören­­-,.defi hohen Zufahrtsböschungen vermie­den werden können. Zugleich mit der Fertigstellung der neuen Brücke wird auch der hölzerne Fussgängersteg, der hier die Bega überspannt'verschwinden, ebenso wie die hässlichen Rohrleitungen unterhalb der Brücke, einschliesslich der Zuleitungen für das Thermalbad, das be­kanntlich in unmittelbarer Nähe der Brücke errichtet wird. Um die Brücke gleich nach Bauabschluss, der noch für 1970 vorgesehen ist, voll in den Verkehr einzugliedern, wird, wie vor kurzem be­kannt gegeben wurde, auch die neue vierspurige Strasse vom Opern-Platz direkt zur Michelangelo-Strasse, dem­nächst in Angriff genommen. Die zweite Verkehrsader, die an dem sich gegen­wärtig noch in Bau befindlichen neuen Hotel der Stadt vorbeiführen und den Anschluss an den Nordsektor des Innen­ringes machen soll, -wird 1971 in Angriff genommen. HÜ Nachtarbeiten an der neuen Bega-Brücke Foto: Peter Ehrlich, Temesvár Lokalchronik „Oirtdresdoch“ wieder gefeiert as“ verbrannt Schässburg (NW). — Nach länge­rer Unterbrechung wurde vergange­nen Sonntag der „Oindresdoch“ (Andreas- Tag), auch „OindresdonzHjgenannt. in Trap­pold wieder gefeiert* - 'iÖleW.'33fauch ge­mäss. wurde bei diesem ■■ «ieWenbürgisch­­sächsischen Volksfest der’ „Andreas“, eine aus Stroh gefertigte-Puppe, bereits einen Tag vorher von den jungen Burschen durch die Gemeinde getragen. Anschlie­ssend' fand ein Kulturprogramm statt, bei dem die Şinggruppe, unter Leitung von Lieder sang. Es 'foígfé sodann“ cTäs fäbnÄ- artlustspiel „Am zwien Krezer“ von, Anna Schuller-Schullerus, das von einigen Schülern der Bergschule gegeben'.wurde. Mit einem Trachtenaufmarsch fand der künstlerische Teil des Abends seinen Ab­schluss. Anschliessend spielten die Adju­vanten zum Tanze auf. Das Andreas-Fest ist in mancher Hin­sicht ein Ernteschlussfest. In verschiede­nen Gemeinden Siebenbürgens trägt das Fest verschiedene Benennungen. Warum in Trappold gerade Andreas zum Na­mensgeber des Festes wurde, kann heute nicht mehr genau festgestellt werden. Mög­licherweise steht die Bezeichnung mit dem Namenstag von Andreas, der am 29 Nobember gefeiert wird, in Verbindung. „Andreas“ dürfte, auch als SymboL,-eines Bauern angesehen werden, der nun seine Arbeiten abgeschlossen hat, was auch durch die Verbrennung der Strohpuppe auf dem Dorfplatz dargestellt werden soll. Bei der Verbrennung werden- Lieder ge­sungen und lustige Verse und Sprüche aufgesagt. Nach dem Verlöschen der Flammen, nach getaner Arbeit also, tritt bis kommendes Frühjahr eine Ruhepause ein. „Periniţa" in Arad " (NW).’ Mit einem reichhaltigen Programra m’ît" Volksliedern Und -tänzen trat das'VölKäkuHStensernble „Periniţa“ in zwei Herstellungen ■ im Arader Kulturpa­lais auf. Ganz besonders haben einige So­listen wie Ana Balaci, Maria Pietraru und Ştefania Rareş gefallen, die vom Publi­kum mit reichem Beifall belohnt wurden. Apfelernte beendet Hermannstadt (NW). — Eine Zusatzpro­duktion von 800 Tonnen Äpfeln haben die Öbstfarmen des Hermannstädter Land­wirtschaftsbetriebs nach Abschluss Ihrer Ernte zu verzeichnen. In Hahnbach bei­spielsweise, wo die Obstfarm von Ing. Ma­ria David geleitet wird, gelang es durch zeitgerechte Anwendung agrotechnischer Mittel je Apfelbaum mehr als 100 Kilo­gramm zu, ernten. Alexander Ternovits in Siebenbürgen Gastspiel des „Josefstädter Franzis“ mit „Banater Jux“ Temesvár (NW). — Der bekannte Te­­mesvarer Schauspieler Alexander Temo­­vits startet am 22. November eine längere Siebenbürgen-Tournee, in deren Verlauf er in mehreren Städten und grösseren Ort­schaften auftreten wird. Der als „Josef­­städtler Franzi“ be’kanntgewordene Ko­miker hat seinem als bunten' Abend ge­dachten Programm den Titel „Banater Jux“ gegeben. Zusammen mit ihm treten dabei auch die Schlagersolisten Ewald Mihailow und Sonja auf. Das Orchester „Premier" unter Prof. Hans Fritz bestrei­tet den musikalischen Teil des Pro­gramms. Mit dem gleichen Programm ist Ter­novits vergangenen Sommer in Mamaia, Eforie Nord und Mangalia Nord vor rund 20 000 Ausländern aufgetreten. Mitte Ja­nuar soll es auch auf einer Auslands­­touţ-nee gezeigt werden. Das Programm der Siebenbürgen-Tour­nee : 22. November : Mediascb (17 und 20 Uhr); 23. November : Schässburg (17 und 20 Uhr) ; 24. November i Agnetheln (17 und 20 Uihr); 26. November i Zeiden (17 und 20 Uhr) ; 27. und 28. November : Kronstadt (jeweils zwei Vorstellungen um 17 und 20 Uhr); 29. November i Grossau (17 Uhr) und Heltau (20 Uhr) ; 30. November und 1. Dezember: Her­mannstadt (je zrwei Vorstellungen, 17 und 20 Uhr); 2. Dezember : Mühlbach (20 Uhr). Technik plus Genossenschaftsdemokratie (Fortsetzung von Seite i) durchgängigen Mechanisierung im Jahr 1970 fest in die Hand' nehmen." Ein zweiter Aspekt, zu dieser Sache: Die Mechanisierungsbetriebe der Land­wirtschaft haben sich bisher zu wenig um die agrarische Finalität ihrer Arbeit ge­kümmert. Ihr Interesse reichte über die Ausführung der , einzelnen Lartdwirt­­schaftsarbélt nicht: hinaus,;. Bisher war das so; Die Maschine hatte zu ackern, zu eggen oder anzubauen, und dafür war vom Nutzniesser ein Preis zu entrichten. Was diese Ackerung oder Pflegearbeit der LPG an Ertrag brachte, das berührte:den Interessenkreis des Mechanisierungsbetrie­bes mitnichten. NW : Wie wollen Sie das ändern 7 Leopold Köbér Das wurde bereits ge­ändert — durch das neue Lohnsystem in den Mechanisierungsbetrieben. Der Trak­torist wird heute auch danach entlohnt, was auf den von ihm bestellten Feldern wächst. NW: Zur ersten, weiter oben erwähnten Ebene gehört, wie gesagt, auch die Me­thode, darunter verstehen wir nicht nur das Agrotechnische, sondern die Konzept­­arbeit, die sich auf Planung und Pro­duktionsorganisierung erstreckt. Was wird da Ihrer Ansicht nach richtig, und was wird weniger richtig gemacht ? Leopold Kober : Auf diesem Gebiet soll unter allen Umständen mit grösserer Sorgfalt-als bisher von den örtlichen Pro­duktionsmöglichkeiten (Boden, Klima, Verkehrswege, Arbeitskräfte, Tradition) ausgegangen werden. In dieser Hinsicht haben wir unsere sehr bestimmten Vor­haben. Das Leitmotiv der Arbeit ist es, eine weitgehende Übereinstimmung zwi­schen volkswirtschaftlichen Erfordernis­sen und lokalen Kapazitäten zu realisie­ren. Natürlich ist der Staatsplan eine bin­dende Grösse unserer Volkswirtschaft, und doch hat das Produktionsprofil der einzel- - nen Wirtschaft weitgehend ihr eigenes, aus den örtlichen Verhältnissen hervor­gegangenes Profil zu sein. Die Berücksich­tigung dieser Grundtatsache ist meiner; Ansicht nach die Basis einer Produk­tionsplanung, die realistisch ist und so­mit Erfolg verspricht, NW: Was ist auf der zweiten Ebene zu tun, auf dem Gebiet des Gesellschaft­lichen, der Gemeinschaftsarbeit 7 Leopold Köbér : Diese zusammenfassen­de Frage erfordert eine ebenso zusam­mengefasste Antwort. Ich muss mit der Genossenschaftsdemokratie beginnen. Sie ist das einzige wirkungsstarke Element, das die Kräfte richtig zusammenfasst und den Willen, die Vielzahl von Befähi­gungen, die es in einer Genossenschaft gibt, auch in der schwachen, in die an­gemessenen Wege zu leiten. Diese Genossen­schaftsdemokratie also soll überall, das heisst nicht nur in der Genossenschaft, sondern auch ausserhalb, angefangen vom LPG-Verband bis zum Landwirtschafts­ministerium, ihrem Geiste und ihrer Rol­le entsprechend aufgefasst und respek­tiert werden : von den Genossenschafts­bauern als eine Arbeits- und Lebensregel in der LPG, die im grösseren Rahmen der Gesetze des Landes, der Wirtschaft und unserer gesamten Gesellschaft zu se­hen und zu verstehen ist, und von allen Institutionen, mit denen die LPG in ei­nem Partnerschafts- oder Arbeitsverhält­nis steht, als der unantastbare Le­bensmodus dieser Gemeinschaft. Im übrigen ist ein grundlegender Satz, der diesen Gedanken ausdrückt, im LPG­­Statut enthalten, wonach die Generalver­sammlung der Genossenschaftsbauern das höchste Entscheidungsforum jeder LPG ist. NW : Die Entwicklungsbasis der LPGs — nicht nur in Ihrem Kreis, Genosse Vor­sitzender — lässt sich, um wieder einmal Zusammenzufassen., wohl auf folgende Formel bringen : Technik plus Genossen­­schaftsdemokratie ist Entwicklung der LPGs. Leopold Köbér : Das liesse sich so for­mulieren. Und noch etwas gehört dazu : Ohne die Sicherung dieser beiden Fakto­ren geht unsere Rechnung bestimmt nicht auf. NW : Wir danken Ihnen für dieses Ge­spräch. ■HU': U* ' vţ: J H' ....-... ..... Information: NEUER WEG l 21. November 1969 ....................-............................ Bis wann kann man den „Neuen Weg" abonnieren? Zahlreiche NW-Leser richteten sich mit dieser Frage an unsere Zeitung, da in den einzelnen Gemeinden und Städten der ver­schiedenen Kreise Unstimmigkeiten beim Abonnieren entstanden waren. Wir kom­men diesem Leserwunsch nach und brin­gen die detaillierten Termine, bis zu wel­chen 3ia,-Ihr?Abonnement- erneuern kön*, nen i Kreis ALBA : in den Gemeinden : 26. November (in Seiden : 25. November) ; in den Städten : 25. November; in der Kreis­stadt : 27. November. Kreis ARAD : in den Gemeinden : 26. November ; in den Städten : 26. November; ln der Kreisstadt : 26. November. Kreis BISTRITZ ; in den Gemeinden : 26. November ; in den Städten : 26 Novem­ber ; in der Kreisstadt: 27. November. Kreis KRONSTADT: in den Gemein­den : 25. November: in den Städten: 28. November ; in der Kreisstadt : 28. Novem­ber. Kreis KARASCH-SEVERIN : in den Gemeinden : 25. November ; in den Städ­ten : 26. November : in der Kreisstadt : 27. November. Kreis HUNEDOARA : in den Gemein­den : 26. November ; in den Städten : 27. November ; in der Kreisstadt : 27 Novem­ber. . Kreis MUREŞ : ln den Gemeinden : 25. "November ; in den Städten : 25. November; in der Kreisstadt : 27. November. Kreis SATHMAR : in den Gemeinden: 25. November ; in den Städten : 26. No­vember : in der Kreisstadt : 26. November. Kreis HERMANNSTADT : in den Ge­meinden : 25. November ; in den Städten : 26. November ; in der Treisstadt : 26. No­vember. Kreis TEMESCH : in den Gemeinden: 26. November ; in den Städten : 20. No­vember ; ln der Kreisstadt : 27. November. Mnnlilplnm BUKAREST: 27. Novem­ber. ’ So hätten Sie richtig getippt! PRONOEXPRESS Wettbewerb Nr. 47 vom 19. November 1969 I. Ziehung : 23 SS 3 4 28 1 Prämienfonds : SIS 133 Lei n. Ziehung : 16 11 S 41 6 22 30 Prämienfonds : 268 215 Lei Delegation des ZK der RKP zum Parteitag der KP Chiles Donnerstag vormittag reiste eine Dele­gation des Zentralkomitees der Rumäni­schen Kommunistischen Partei nach San­tiago de Chile ab. Sie besteht aus den Genossen Dumitru Popescu, Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, sowie Constantin Vasiliu, Stellver­tretender Abteilungsleiter beim ZK der RKP, und wird auf Einladung der Kom­munistischen Partei Chiles an deren Xl% Parteitag teilnehmep,. Auf dem Flughafen Bäneasa verabschie« deten sich—von der Delegation die Ge­nossen Mihai Gere, Stellvertretendes Mit­glied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, Ghizela.Vass und Bujor Siói), Abteilungsleiter, beim ZK der RKP, sowie Parteifunktionäre. Empfänge 9 Ankünfte 9 Abreisen Mittwoch nachmittag empfing Genosse Dumitru Popescu, Mitglied des Exekutivko­mitees, Sekretär des ZK der RKP, die Dele­gation von Funktionären der KP der Tsche­choslowakei, die unser Land auf Einladung des ZK der RKP zwecks Erfahrungsaus­tausch besucht. Geleitet wird die Delegation von Dr. Jaromir Obzina, Stellvertretender Leiter der Abteilung für Unterricht, Wis­senschaft und Kultur des ZK der KPTsch. Am Empfang, der in einer herzlichen, ka­meradschaftlichen Atmosphäre verlief, nahm Genosse Vasile Vlad, Stellvertretendes Mit­glied des ZK der RKP, Leiter der Abteilung für Auslandsbeziehungen des ZK der RKP, teil. Der interimistische Geschäftsträger der CSSR in Bukarest, Anton Kamenicky, war ebenfalls zugegen. Clarence Palmby, Stellvertretender . Land­wirtschaftsminister der USA, ist ln Bukarest eingetroffen. Aus der CSSR zurückgekehrt ist Akad. Ho­­ria Hulubei, Vorsitzender das Komitees fün Kernenergie. Er hat der CSSR an der Spitze einer Spezialistengruppe auf Einladung der Tschechoslowakischen Kommission für Atom­energie einen Besuch abgestattet. Aus dem Iran zurüekgekehrt-ist die Vorsit­zende des Landesrates der Frauen. Prof. Su­­zana Gädea. Sie folgte an der Spitze einer Frauendelegation einer Einladung der Mut­ter Ihrer Kaiserlichen Majestät Farah, Frau Farideh Diba, der Stellvertretenden Vorsit­zenden der iranischen Frauenorganisation. Genosse Vasile Nlcolclolu, Sekretär des ZK des VKJ, ist nach Moskau gereist. Er besucht die Sowjetunion auf Einladung des ZK des Komsomol. Flugzeug- und Schiffbaukästen aus Plast und Holz Preis zwischen 10 und 80 Lei Puppen aus Plast, mit Haar, Sprechvorrichtung, beweglichen Augen und Gliedmassen Preis zwischen 57 und 187 Lei Spiele und mechanisch oder elektrisch betriebenes Spielzeug in reicher Auswahl Polytechnische Baukästen (2991) darclee 4 Der Star unter den Rundfunkempfängern mit ausgezeichneter Tonwiedergabe! Vier Wellenlängen, zwei Lautsprecher, Anschluss für Tonbandgerät und Plattenspieler, Tonblende Preis ; 1720 Lei Kann auch in 10—18 Monatsraten bezahlt werden (2970)

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