Neuer Weg, 1970. március (22. évfolyam, 6477-6502. szám)

1970-03-31 / 6502. szám

Seite 2 prozessierere,e Leit, ich un mei Noc/iber /wer de Goss, de Vetter Jakob, sin so anenanner gerot, dass mei Aldi uns schteere hat misse, sunscht . . . sunscht hätt ich mich noch vergess ! Mir han nämlich iwer allerhand Sache dischkuriert un drbei han ich ehm gsaat, dass ich mich die Täch iwerzeit han, dass es uf dere Welt nirgends so viel braches Land gewe tut, wie in de Kepp vun de Mensche. Drui er : „Red doch ke Schtiwl za mm, Sepp !" — „Was heescht do Schtiwl !“, han ich fuchtich wie e Ganauser gsaat. „Wann de Richard, e junge Mann mit Schule, was im Kopp nőtt, no mecht er sich sicher annerscht uffiere mit seine Schwierleii. So awer ..." — „Was willschf ? Hat se dann jemand gezwung, ihre scheenes Haus in de Kreizgass zu verkaafe un uf Temeschwar zum Inge in die kleeni Blockhauswohnung war re f" — „Nee, gezwung hat se wirklich nie­mand. Aw er es Inge is doch ihre en­­ziches Kind, un de Richard hat se io bal uf de Hand rumgetraa ..." — „Bis er des Geld for des weissi Luxusautó im Sack ghat hat. Jetz awer sin se ehm schun im Wech, die Wes Leni un de Vetter Matz. Weescht was ich mache mecht, Sepp ?" — „Na, was dann ?" — „Zum Fischkal mecht ich gehn ! Jo, zum Fischkal un dann vors Gericht !" Leit, wie ich des gheert han, han ich genuch ghat. „Mit de eigeni Kinner pro­zessiere ?" han ich gsaat. „Nee, des is es Allerletschti !" Druf ment trucke de Veiter Jakob „Na un ? Oder menscht du am End, de Martin, mei Bruder, de hätt uf meim Vatter sei Kleegarte in de Schulgass, de wu jo rechtsweje mein war, so mirnix, dirnix verzieht, wann ich ke gute Fischkal an de Hand ghat hätt ? Nee !" Ich soan eich, ich han mich nimmi zruckhale kenne : „Hascht schun recht, Jakob. Die Dummheit is jo angeblich aach vun dem do owe verschenkt gin, nor werd se halt vun manche Leit zu oft missbraucht", han ich gsaat un sin uf ne zu. Grad dann is awer mei Aldi rinkum un hat mich, wie so e giftichi Schlang vun une bis nuf angschaut, bis ich kleen sin gin wie e Kerchemaus. De Vetter Jakob awer hat sich, ohni Hund oder Narr zu saan, usm Schtaab gemach. No eener Weil han ich ihr dann scheen, ruhich verzählt, for was de Vet­ter Jakob un ich uns so gekepplt han. Sie hat sich die Sach angheert un ... Leit, noch nie war ich so eenich mit mei­ner Aldi wie an dem Tach. „Weeschf, Sepp", hat se gement, „de Neid is halt e Aueglas mit geele Gläser, des wu gar vieli ufhan. Des war frieher so un is heil leider immer noch so. Na erinner dich doch mol, han net nor bei uns in Um­seck zwee Fischkale vun unser Schwowe­­leit ihre Prozessierereie gelebt ? Un wie han se gelebt! Zehnmol besser wie de reichschti Bauer /" Leit, ich han iwer die Sach nach lang nogschtudiert un han festschtelle misse, dass manche Schwoweleit die Prazes­­siererei wirklich aach heit net losse kenne. Solche wie de Vetter Jakob un sei Bruder, die wu sich weger am Schlick Garte so verfeind han, dass se sich netmol meh Gunfach saan, gets leider noch vieli. Eemol is es de Garte, dann is es e Haus, dann verkaafe die Alte alles un gewe de Kinner des Geld, die awer wolle se uf eemol nimi kenne, wie des mit de Wes Leni un mitm Vetter Matz passiert is, die von jetz wirklich zum Gericht gehn wolle, dann klaat e Schwägerin ihre Schwor in un verlangt die Hälft vum Haus un vun de Inrich­tung, weil sie ihre krebskranki Schwester im Schpital doch die Aue zugedruckt hat un die es ihr mitm Tod uf de Zung angeblich verschproch hat, un ... Leit, es Geld werd unneetich beim Finschter nausgeworf, Verwandtschafte gehn aus­­naner un was wees ich was noch alles. Muss dann des sin ? Vertraat Eich doch, Leit! Seid net neidisch un falsch I Unser Lewe is doch so korz, un de Tod, de dauert jo so lang ! ! Sepp Z o r n i c h Umseck (For die Richtichkeit garantiert 'm 8er­­wanger sei Niklos) Gatte vom Geliebten seiner Frau ermordet Urteil lautet auf 20 Jahre Gefängnis Hunedoara (NW). — Zu 20 Jahren Ge­fängnis Wegen Totschlags wurde Marin Mihäilescu aus Paroşeni verurteilt. Mihäi­­lescu hatte schon seit längerem ein Ver­hältnis mit der Frau des Lupenier Eisen­bahners Spiridon Obraz, die schliesslich ihren Mann und ihre drei Kinder — das älteste ist 12 Jahre alt — verhess. Längere Zeit hindurch hatte Obraz das Verhältnis geduldet, um den Kindern die Mutter zu erhalten. Nachdem ihn die Frau verlassen hatte, bemühte er sich, sie wieder heimzubringen und besuchte sie in der Wohnung von Mihäilescu. Bei die­sem Besuch schlug Mihäilescu Obraz mit der Axt den Schädel ein und brachte ihm dann mehrere Messerstiche bei. Alle Wunden waren tödlich. Vor Gericht er­wies sich Frau Obraz als fanatische Ver­teidigerin des Geliebten. Leidtragende bleiben lediglich die Kinder. Sie sehen in der Mutter einen Komplizen des Mörders ihres Vaters und weigern sich, weiter bei ihr zu bleiben. Professor nahm Geld Petroşeni (NW). — Den vertrauten An­blick der Schulbank wird Prof. Ion Gogu aus Bărbăteni bei Petroşeni demnächst mit der Anklagebank vertauschen müssen. Der Professor hafte sich einerseits die Naivität der Eitern, andererseits die schlechten Zensuren mancher Schüler zu­nutze gemacht, um seine verjubelte Kasse wieder zu füllen. Unter verschiedenen Vorwänden und Versprechungen borgte er sich hohe Sum­men. für deren Rückerstattung er keine Deckung hatte. Um einen angeblichen Verkehrsunfall zu vertuschen, hatte er von Ana Kováit 3000 Lei geborgt, mit dem Versprechen, das Geld dem­nächst zurückzugeben. Der gleichen Summe kann auch Josif Gergely nach­trauern. Glücklicherweise hatte Ion 01- teanu nicht soviel Geld flüssig, half aber mit 700 Lei aus. Er erhielt das Verspre­chen, dass seine Kinder durch Gogus Für­sprache die Aufnahmeprüfung ins Lyzeum von Petroşeni bestehen werden. Weitere Geschädigte des Professors sind Gheorghe Oprosa, der 4000 Lei vorstreckte. um angeblich Gogus Bruder vor einer Ge­fängnisstrafe zu retten, und Gheorghe Datcu, der gleich mehrmals mit grösseren Summen herhalten musste. Beethovenkonzerte und seltene Kammermusik Kronstädter Musikvorschau Was die Kronstädter Philharmonie im Beethovenjahr dem Publikum bisher an Umfang und auch an musikalischer Lei­stung bot. war bedeutend. Wir erinnern an die abendfüllenden Beethovenkonzerte mit Radu Lupu (alle Klavierkonzerte au sser dem vierten), an die Beethovensinfo­nien, die beiden Romanzen für Violine und Orchester usw. Was aber bringt das Beethovenfestival dem Kronstädter Pu­blikum weiterhin, da ja, wie das der Sekretär der Philharmonie. Hermann Nikolaus in einem NW-Gespräch ankün­digte, sämtliche bedeutende Beethoven- Werke in diesem Jahr zur Aufführung ge­langen sollen ? Noch ein abendfüllendes Beethovenkonzert — die III und VI Sin­fonie — ist für den 18. Juni angesetzt. Als Dirigent will man den in Bukarest, Temesvár. Kronstadt und Mediasch be­reits bekannten Leiter des Münchner Kammerorchesters, Hans Stadelmair. ver­pflichten. Die Donnerstagkonzerte sollen in dieser Spielzeit noch das 4. Klavier­konzert, die VIII. Sinfonie und natürlich das bisher vermisste Violinkonzert ins Programm aufnehmen. Damit auch wäre die Reihe der Beethovensinfonien — au­sser der IX. - und der Konzerte abge­schlossen. Auf die „Neunte“, die in drei Jahren aufeinanderfolgend (1962—1964) mit Erfolg aufgeführt werden konnte, will man selbstverständlich nicht verzichten Schwierigkeiten bereitet der Chor Die damals 300 Mann starken vereinten Chöre — Tractorul. Eisenbahndirektion und Lehramtgewerkschaft — kommen heute leider nicht mehr in Frage. Man wird höchstwahrscheinlich an den Craiovaer Chor appellieren, und sollten die Dinge günstig liegen, ist mit der Aufführung der „Neunten“, in einem ausserordentlichen Konzert, noch im April zu rechnen. So­weit das Beethovenjahr. Besonders nennenswert im Konzertpro­gramm der Philharmonie wäre noch das Auftreten einiger sehr bekannter Solisten wie : Valentin Gheorghiu. Radu Aldules­­cu (Dvorak-Celtokonzert), Ştefan Ruha (Beethoven-Violinkonzert), Sidney Harth, USA (Brahms-Violinkonzert). Sonst die üblichen Routinekonzerte, die sich über den Rang der uns schon zur Genüge be­kannten Darbietungen nicht hinwegheben können, Aufhorchen muss man bei einem Ein­blick in das Programm des von Anselm Honigberger geleiteten Kammerorchesters. Die angenehmste Überraschung bietet uns das Orchester mit dem für den 19. April anberaumten Konzert : Vier Kon­zerte für Blasinstrumente an einem Abend ! Es Ist eben das. was die Musik­freunde - und nicht nur die aus Kron­stadt — immer wieder vermissen. Doch zum Programm. Das Flötenkonzert von Pergolesi. Konzert für Oboe von Cimarosa, das Hornkonzert Nr 4 von Mozart und eine Bearbeitung für Posaune des Haydn- Hornkonzertes Solisten der drei ersten Konzerte sind Studenten des Klausenbur­ger Konservatoriums. Die Posaune bläst Hans Andrae von der Kronstädter Phil­harmonie. Auch das Mai-Konzert des Kammerorchesters steht in grossen Zügen fest und dürfte durch seine Zusammen­stellung nicht geringeres Interesse er­wecken : Konzert für Kontrabass von Vanhal (Solist der Kronstädter Wolfgang Güttler von der Philharmonie „George Enescu“) und das Vivaldi-Cellokonzert (Solist Reinhold Schäser, Professor am Jassyer Konservatorium). A. Z. Kommentar / Information NEUER WEG / 31. März 1970 ) i Fogarascher Festung unter Verjüngungskur Für Fortsetzung der Restaurierungsarbeiten 2,3 Millionen Lei bereitgestellt / Bootsfahrten im Wehrgraben Fogarasch (NW). — Rund um die Fo­­gai'ascher Festung, auf dem Mihai-'Vi­­teazul-Platz, werden in diesem Jahr weitgehende' Verschönerungsarbeiten durchgeführt. Mit Teilarbeiten für die Neulegung der Gehsteige und Alleen wurde bereits begonnen. Das grosse und vieldiskutierte Vorhaben für die Neule­gung des Teichs soll Anfang April in Angriff genommen werden. Der rund um die Festung laufende Wehrgraben soll deshalb um einen Meter tiefer ge­legt wérdehl Die Ausschachtungsarbeiten (35 000 Kubikmeter Erde) sollen zum Grossteil mechanisiert erfolgen. Die Ko­sten sind mit 1 300 000 Lei veranschlagt worden. Der Teich um die Festung soll auch mit einer Bootsanlegestelle ausge­stattet. werden. Diese grosszügige Und längst fällige Aussenmodernisierung wird die alte Festung schon Ende dieses Jahres in ei­nem neuen Rahmen vorstellen. Während der Stadtvolksrat die Aussenverschöne­­rung mit grossem Aufwand und Hoch­druck vortreibt, werden in der Festung selbst von Fachleuten der Generaldirek­tion für historische Baudenkmäler gross­angelegte Rastaurierungsarbeiten weiter­geführt. Wie. Bauleiter Gustav Vollrath erklärte, sind die RestaunerungsVorhaben der äusseren Wehrmauer, die eine Länge von fiOO Metern aufweist, bereits zu 85 Prozent durchgeführt. Am Kastell im Burghof sind die Instandsetzung der Aussenwände zu 75 Prozent, die Innen­überholung zu 50 Prozent durchgeführt. Bis Ende Mai wollen die Bauleute die Innenausfertigung der Kapelle sowie das erste und zweite Stockwerk des Südwest­turms zum Abschluss bringen. Danach werden die Ausfertigungsarbeiten im Stockwerk I an elf Räumlichkeiten im Süd- und Westteil des Kastells epoche­getreu fortgesetzt. Der Wert, der bisher vorgenommenen Restaurierungsarbeiten an der Fogara­scher Festung beläuft sich auf über elf Millionen Lei. Die in diesem Jahr be­reitgestellte Summe beträgt 2 300 000 Lei, Das Kastell der Fogarascher Festung wird heuer die fünfzig Bauleute, darun­ter Steinmetze. Maurer, Tischler und Zimmerleute, voll beschäftigen. Nach Meinung der Fachleute werden die Re­­staurierungsarbeiten der Fogarascher Festung aber noch etwa drei Jahre andauern, bis dieses wertvolle Objekt neuhergerichtet seiner Bestimmung als touristischer Anziehungspunkt überge­ben werden kann. ' ____________ Lokalchronik Blumenthaler Kulturheim eröffnet Festprogramm mit neuem Kehrer-Einakter Temesvár (NW). — Am Sonntag wurde in der stattlichen Banater Heckengemein­de Blumenthal in festlichem Rahmen das komplett umgebaute und erweiterte Kul­turheim eröffnet. Nach kurzen Ansprachen des Gemeinde­­bürgermeisters Liviu Miuţ und des Kul­turheimdirektors Helmut Guti folgte ein dreistündiges Festprogramm. Die Theater­gruppe führte Hans Kehrers neuesten Ein-Wettbewerb „Radioexpedition der Pio­niere“ beteiligen, und eine Theatergrup­pe wird unter Leitung des Schauspielers Iulian Copacea ebenfalls in der Haupt­stadt mit dem Programm „Ein Schnee­glöckchen für die geliebte Partei" auftre­­ten. Kulturprogramme werden von Ara­­der Schülergruppen auch in Piatra Neamţ und im Arader Marionettenthea­ter gegeben. Zu den wichtigsten' Sport­veranstaltungen gehören der Fussball­­wettkampf um den UTA-Pokal. Tschechische Gäste Temesvár (NW). — Zwei Gäste aus der Tschechoslowakei, der Dirigent Pavel Po­­korni und der Bariton Hynek Maxa von der Oper aus Olomouc, weilen gegenwär­tig an der Temesvarer Staatsoper. Pavel Pokorni dirigiert am 1. und 3, April die Aufführung von „Don Carlos“ bzw. „Lo­hengrin“, in denen Hynek. Maxa den Mar­quis von Posa bzw. den Telramund singt. Hans Jung, der beliebte Tenor der Te­mesvarer Staatsoper, trat während einer kurzen Unterbrechung seines Gastaufent­halts an der Basler Oper am Sonntag in Temesvár in der „Lustigen Witwe“ auf. Finale der Schülerolympiade íestgelegt Bukarest (NW). — Die Landesphase der Olympiade, an der Schüler der theore­tischen Lyzeen, Fachlyzeen und Berufs­schulen teilnehmen, findet im Munizi­­pium Bukarest statt. Bei Mathematik vom 17. bis 19. April, bei Physik-Chemie vom 26. bis 28. April, bei rumänischer Literatur vom 10. bis 12. Mai. An der diesjährigen Schülerolympiade haben sich rund 100 000 Schüler beteiligt, dass sind 45 000 mehr als im vergangenen Jahr. im so die Zahl der Plätze mit Hilfe von Vnrtra? über Naturschutz /gebatterien von 6000 auf 15 000 erhöht vum ^ erden. In Crevedia, um bei unserem Mu-Temesvár (NW). — 1970 — das internaferbeispiel zu bleiben, hat man die ur- «enauit a Maj tionale Jahr des Naturschutzes — wirjprüngliche Fleischproduktion von 44 kg je Hermannstadt, Tel. 1 23 85. im Rahmen der deutschen Vortragsreihe d t ter Geflügelhalle mit der Zeit Zentralgelegenes Appartement in Mediasch zu der Temesvarer Volksumversitat dur/üuf 75 kg gebracht. Nicht unwesentlich verkaufen. Näheres Gheorghe-Doja-strasse eine zweite Veranstaltung gewürdigt Di^st der Produktionsgewmn durch die Sen- Nr. ■> a ,-orbereitet. Ausser ..... - - • - -........... mal spricht Prof. Erich Pfaff über die > tionalparks der USA und zeigt gleich? | tig Farbdias und Farbfilme über die treffenden Gebiete. Der Vortrag fit Mittwoch, den 1. April, 18 Uhr, im I morsaal der Volksuniversität statt Sprechstunden in Mühlbach Der Kreisrat Alba der Werktätigen deutscher Nationalität hat vor kurzem Sprechstunden eingeführt. Die Audien­zen werden in Mühlbach, beim Sitz des Stadtvolksrates, im Audienzzimmer ab­gehalten, und zwar nach folgendem Pro­gramm : Montag zwischen 16 und 18 Uhr Sonnabend zwischen 10 und 12 Uhr. akter „Die Liebesprobe“ auf, der hier le­bende Heimatdichter Peter Barth sprach eigene Gedichte, während Hans Kehrer als „Vetter Matz von Hopsenitz“ Schwänke in schwäbischer Mundart bot und die von Hans Geiss geleitete Blumenthaler Blas­kapelle zwei Konzertstücke spielte. Zum guten Gelingen des Abends trugen auch die Laienkünstler des zur Gemeinde ge hörenden Dorfes Aliosch mit Liedern und Gedichten bei. Liederabend in Reschitza Reschitza (NW). — Vor über 700 Zu­schauern trat die Rumänische Oper aus Bukarest mit einem Lieder- und choreo­graphischen Programm in Reschitza auf. Dabei wirkten namhafte Künstler wie Zenaida Pally, Tleana Iliescu, Elena Da­cian. Martin Ştefănescu u.a. mit. Ihr Auf­tritt wurde mit reichem Beifall belohnt. Ein reiches Fevienprogramm Arad. (NW). — Ein reichhaltiges Fe­­rienprogramm bat der Arader Munizi­palrat für Pioniere v Ausflügen und Rundreisen, die nach Bu­karest, Klausenburg, Hunedoara und ins Prahovatal führen, sollen während der Ferien auch zahlreiche Sport- und Kul­turveranstaltungen stattfinden. So wer­den sich Arader Pioniere zwischen dem 7. und 9. April in Bukarest an dem Gute Kino-Zeiten im April Aus dem Premierenrepertoire der nächsten Wochen Das April repertoire der Kinopremie­ren ist qualitativ ausgeglichener und auch abwechslungsreicher als in den vergangenen Wochen. Zu beanstanden ist daran höchstens die mangelnde Ak­tualität. Denn die besten Filme des Pro­gramms sind bereits sieben, acht oder gar zehn Jahre alt. Das gilt zunächst für den tschechischen Streifen „Das Pique-As“, mit dem der begabte und inzwischen weltberühmte junge Regis­seur Milos Forman 1963 debütierte und bei verschiedenen internationalen Fest­spielen wie in Locarno. Venedig oder Oberhausen preisgekrönt wurde. Zu den Hauptdarstellern gehören Ladislau Ja­­kim. Paula Martinkova und Jan Vostril. Ebenfalls sieben Jahre liegt auch das Entstehungsdatum von Joseph Loseys eindrucksvollem Filmdráma „Für Vater­land und König“ zurück, das im Rah­men der Woche des englischen Films in Bukarest zu sehen war und auch vom rumänischen Fernsehfunk gesendet wur­de. Wir erinnern daran, dass der her­vorragende Hauptdarsteller dieses Films, Tom Courtenay. 1964 in Venedig als be­ster Schauspieler preisgekrönt wurde. Einer der prominentesten Regisseure der Filmgeschichte. Fritz Lang, ist im April-Programm mit einem Abenteuer­film vertreten, der vor zehn Jahren, also 1960, seine Uraufführung erlebte: „Die 1000 Augen des Doktor Mabuse“. Er hat eine internationale Starbesetzung, mit Dawn Adams, Peter van Eyck und Wer­ner Peters an der Spitze. Von einem der bedeutendsten italieni­schen Regisseure, Carlo Lizzani, werden wir in den nächsten Wochen zwei seiner jüngsten Filme sehn. Bei der „Geliebten Gramignas“ handelt es sich um eine ita­lienisch-bulgarische Koproduktion mit Stefánia Sandrelli und Gian Maria Vo­lonte in den Hauptrollen. Der zweite Film, „Der Rächer", ist ein Western, in ' dem neben Lou Castel und Barbara I Frey auch der bekannte Schriftsteller drei iper­ür­und Fümkünstler Pier Paolo Pa; aL*s Darsteller mitwirkt. Von beachtlichem Niveau Literatur-Verfilmungen des Ap*P toires. Über die Verfilmung ö genjew-Romans „Ein Adelsnes’ seit der Premiere des Films (vor ;üona­­ten) in der internationalen presse viel Lobendes erschienen. De£e so* wjetische Regisseur Andrei *lkow- Kontschalowski hatte sich b« durch sein Spielfilmdebüt „Der er^ehrer“ einen Namen gemacht. Mit*1 Fi|m „Die Familie Tot" hat deifarische Regisseur Zoltán Fábri das’aus er' folgreiche Bühnenstück gle Titels von István Örkényi auf /einwand übertragen. Zu der Öchneten Schauspielerbesetzung Imre Simkovits, Vera Venczel. A^áger und István Darvas. Ein interaler Pr«is in Moskau empfiehlt /chechisch­­sowjetischen Gemeinsc^Irn "Die Lanfieri-Kolonie“. den tnge Prager Regisseur Jan Schmidt einer No­velle von Alexandr Gr*r6llt hat-Die sowjetischen sthteuern au­sserdem noch zwei F,um Premie­renprogram bei : .,Jei'bend um U Uhr“ (mit Margarita *ina ln der Hauptrolle) und ,,Me*r’ der Kapi­tän“. Aus den DEFA,S stammt das Lustspiel „Mit mir Madame“, in dem wir u. a. Ann* Büreer und Manfred Krug wie/'1"1 werden, und aus Westdeutscheein Abenteuer­film mit Senta Bf ■,Lange Beine, lange Finger* sowj Dokurnentarfilm über Sexual-Erzi« »Kelga“, ange­kündigt. j F ernengel Zum 25. Jahrestag der BefreiungUngarns Feierliche Ordens- und Medaillenüberreichung in der Botschaft der Ungarischen VR Anlässlich des 25. Jahrestages der Be- Der Redner erinnerte an die Heldenta­­freiung Ungarns fand Samstag nachmittag ten rumänischer Truppen in den Kämpfen in der Botschaft der Ungarischen VR in um Budapest ; danach gingen sie auf Bukarest die feierliche Überreichung von tscheschoslowakisches Gebiet über und ""J— ’ " ’ ' setzten Schulter an Schulter mit der So­wjetarmee den Kampf für die Vernichtung der hitleristischen Streitkräfte fort. Auf ungarischem Territorium beteiligten sich rumänische Soldaten an der Befreiung von 1237 Ortschaften, darunter 14 Städten. Über 42 000 rumänische Soldaten fanden dabei den Heldentod oder wurden schwer verletzt. Orden und Medaillen statt, die der Prä­sidialrat der Ungarischen Volksrepublik einigen Veteranen des antifaschistischen Krieges, Generalen, Offizieren und Solda­ten, die aktiv an den Kä/npfen für die Zerschmetterung der Krieg/maschine Hit­lerdeutschlands, für die Befreiung Un­garns vom faschistischen doch teilgenom­men haben, verliehen hat. Dem Festakt wohnten be': die Genos­sen Paul Niculescu-Mizil, Gleorghe Stoica, Generaloberst Ion Ioniţă, Aussenminister Corneliu Mänescu, Armeigeneral Iacob Teclu. Vorsitzender des Jrganisationsko­­mitees der Veteranen des ntifaschistischen Krieges, Funktionäre des ZK der RKP, Leiter von Zentralinstitutinen und gesell­schaftlichen Organisationa, Vertreter des wissenschaftlichen und Kllturlebens unse­res Landes, aktive Genelle und Generale i. R., ehemalige Kämpjr im Antihitler­krieg und Journalisten. Im Namen des Präsidilrates überreichte Botschafter Serene Mitin den Genossen Gheorghe Gheorghiu Ind Mihai Andro­­nescu den „Orden der Ungarischen Volks­republik“. Die Genoss) Gheorghe Stoica, Leonard Mociulski ul Polihror. Dumi­­trescu erhielten den iotbannerorden. 15 Teilnehmern an den ämpfen für die Be­freiung Ungarns wide die „Jubiläums­medaille zum Anden,n an die Befreiung“ überreicht. Der Botschafter r? Ungarischen VR sagte bei der Ubfeichung : An den Kämpfen für die bfreiung Ungarns be­teiligten sich an cf Seite der Sowjetar­mee auch rumäni/te Militäreinheiten. Die Sowjetarmee leite zusammen mit den rumänischen StrJträften in der ersten Wir betrachten die überreichten Aus­zeichnungen als ein Zeichen unserer gren­zenlosen Dankbarkeit für die Hilfe zu un­serer Befreiung, für die gebrachten Opfer und als einen erneuten Beweis der brü­derlichen Freundschaft, die unsere beiden Nachbarländer verbindet, der traditionel­len Beziehungen zwischen unseren Völkern zum Wohle unserer gemeinsamen Sache, des Sozialismus und des Friedens. Generalleutnant i: R. Polihron Dumi­­trescu dankte im Namen der Ausgezeich­neten für die ihnen erwiesene Ehre. Wir sehen in diesen Auszeichnungen einen Beweis der Würdigung des Beitrages, den das rumänische Volk, unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei, nach dem bewaffneten Aufstand vom 23. August 1944, zum Sieg der Antihitlerkoali­tion leistete, als eine Ehrung des Kampfes, den 210 000 rumänische Soldaten, Offiziere und Generale führten, eine Ehrung des Opfers jener 42 000 rumänischen Helden, die in Ungarn ihr Blut und ihr Leben für die Befreiung des Landes vom faschisti­schen Joch hingaben. Die Errichtung der Volksmacht und der Aufbau der sozialistischen Gesellschafts­ordnung in unseren Ländern schufen Vor­aussetzungen dafür, die Freundschaft zwi-Oktoberwoche 19*ine wuchtige Offensive sc’len dem rumänischen und dem ungari­-• -ti. rr:«! ___ j- -r-, sfhf»n Vnllr fiir rii» /Uo ein. Ihr unmitteh'es Ziel war die Be freiung von Deb^en und ganz Nord­ostungarn. Um 6 Stadt wurde erbittert gekämpft. Am 2 Oktober 1944 wurde De­brecen von Truppen und Ein­heiten der I. /dänischen Armee besetzt. Für ihre heroine Haltung und für ihre Erfolge in die? Kämpfen erhielt, die ru­mänische FreijliSendivision, die an der Befreiung der^öt teilnahm, den Namen „Tudor Vladirescu — Debrecen“. Am 1. November erckten Formationen der so­wjetischen V der rumänischen Armee auf der ganf Strecke zwischen Csap und Tokaj die heiss ; nach langwierigen Kämpfen w*e am 3. Dezember auch .lie Stadt Misk- das zweitgrösste Industrie­zentrum dAandas, befreit ; damit war ganz Nordfarn frei. sehen Volk, für die die fortschrittlichsten Söhne beider Völker im Laufe der Jahr­hunderte kämpften, auf eine neue, höhere Stufe zu heben, sie unablässig zu fördern und zu entwickeln. Wir sind überzeugt, schloss der Redner, dass sich die Beziehungen politischer, wirt­schaftlicher und kulturell-wissenschaftii­­cher Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern auch in Zukunft zum Wohle des rumänischen und des ungarischen Volkes, der Einheit aller sozialistischen Länder und der Sache des Weltfriedens erfolg­reich entwickeln werden. Nach der Überreichung der Auszeich­nungen fand eine Cocktail-Party statt, die in einer freundschaftlichen, herzlichen Atmosphäre verlief. Koopenq1 folgt, hm j innerhalb des LPG-Sektors er­­t,nt die Zusammenarbeit in der Fortsiung des Leitartikels kung des spezifischen Futterverbrauchs. Heute wird mit weniger als 3 kg Misch­­futter 1 kg Geflügelfleisch erzeugt. Die Vorzüge einer Geflügelzucht im in­dustriellen Stil sind damit klar umrissen. Die massive Steigerung der Produktion ist ___ _ _ ____UCI I lUUUMIÜII I5T Zusamr?e9un9 finanzieller Mittel, die den auf diesem Gebiet ohne eine lückenlos be­­. „ -1- u:-'— ’ herrschte Technologie nicht zu bewältigen. Aufbai/°sser bisher dimensionierter Anlagee'nen breitangelegten Produk­­tionsfli moderne Technologie und höhe­ren Clnn sichern. Diese Betriebe wer­­den ceinsam bewirtschaftet, wobei jede lPG k/innanteile nach Massgabe des ei­­„erieleitrags erhält. So wird beispiels- Jyejs,er Geflügelzuchtkomplex von Afu­­maui Bukarest heuer 3 Millionen Stück gaJ/idel liefern und den Genossen­­scţ,Dauern der beteiligten LPGs Jahres­­gj^men in der Höhe von 22 Millionen Lg/ngen. Diese Systeme werten nicht nur ökonomischen Kapazitäten, sondern a, die technischen besser aus: In den ,yrn eingerichteten Geflügelzuchtkom­­jn werden 230—250 Eier je Legehenne ^1, Craiova, Mihăileşti-lfov) produziert. ist wesentlic-h mehr, als ein durch­­tittliches Bauernhuhn zu leisten imstan­­ist. Bei einer guten Klimatisierung der pme ist auch die Nutzung der Produk­­nsfläche weitaus höher: In den Hallen _ . _ .................... «w.l I IUIICII Kulturhaus „Friedrich Schiller“ Donnerstag, den 2. April 1970, 19,30 Uhr. Vortrag'zum Thema: Al. I. Cuza — Staatsmann und Patriot. Es spricht : Michael Kroner, Doktorand der Ge­schichtswissenschaften, Redakteur der „Karpatenrundschau“. Anschliessend ein Kulturprogramm unter Mitwirkung bekannter Künstler der Hauptstadt. K/jß/ner Anzeiger Bienenhaus mit 28 Völkern zu verkaufen. Carol Markert, Dorobanţilor 13, Hunedoara. (900 M) Verkaufe Renault 8 Major, weiss, 17 000 km. -------- - ■ --------- (51 N) (75 450) ^CeAsniamataM, óh. ded&i 12 füMtcuuA: • ÜBERLANDLEITUNGEN 1-400 KV • ERDKABEL VON 1-Ő5 KV • UMSPANN- UND SCHALT5TA­TfONEN • mUSTRIESCHALTANLAGEN ^ -, ■>» DAS UNTERNEHMEN STELLT FACHARBEITER AN. - ELEK­TRIKER, MONTEURE VON LEITUNGEN UND STATIONEN. NÄHERE AUSKÜNFTE UNTER TELEFONNUMMER ;1.65.00 UND 1.10.57 (3386)

Next