Neuer Weg, 1970. május (22. évfolyam, 6529-6553. szám)

1970-05-03 / 6529. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag) Abonnements : einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 22. Jahrgang / Nr. 6529 DU Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest, Sonntag, 3. Mai 1970 Einmütiges Bekenntnis zur Politik der Partei Am l.Mai 1970: Die Werktätigen Rumäniens sind entschlossen, unsere sozialistische Gesellschaft unablässig zu festigen Viele Jugendliche und ein Blumenmeer —das ivar kennzeichnend für den Maiaufmarsch der Temesvarer Werktätigen Foto : Walther Konschitzky Am 1. Mai 1970 blieb es auf dem Bukarester Fliegerplatz, dem Ort so vieler und grossartiger Kundgebungen in den Jahren des Sozialismus, ru­hig. Dunkle drohende Wolken und eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Kälte haben in diesem Jahr den traditionellen Mai-Aufmarsch der Buka­rester Werktätigen verhindert. In allen anderen Städten unseres Landes jedoch, wo es die Wit­terungsverhältnisse erlaubten, fanden grosse Kund­gebungen statt, auf denen die Werktätigen Rumä­niens ihr festes, unerschütterliches Bekenntnis zur Innen- und Aussenpolitik unserer Partei bekunde­ten. In Temesvár, Arad und Klausenburg, in Hu­nedoara, Reschitza, Galatz und in anderen Städten, wo Arbeiter, Bauern und Intellektuelle. Rumänen, Deutsche, Ungarn und Angehörige anderer Natio­nalitäten aufmarschierten, gelobten die Werktätigen unserer Partei- und Staatsführung am 1. Mai, dem Tag der internationalen Solidarität mit allen Werk­tätigen, die für Freiheit, Frieden und sozialen Fort­schritt kämpfen, unablässig für die weitere Festi­gung unserer sozialistischen Gesellschaft zu wirken. Vor 80 Jahren und heute Temesvár (NW). — In doppeltem Sinn war die diesjährige Demonstration der Zehntausenden Werktätigen, Intellektuel­len, Studenten, Jugendlichen und Sport­ler, die trotz des eisigen Windes in lan­gen Kolonnen an der Ehrentribüne vor­beizogen, für Temesvár von besonderer Bedeutung : Genau 80 Jahre sind es, seit die Arbeiter Temesvars in einem macht­vollen Aufzug, dem säbelrasselnden Mi­litäraufgebot zum Trotz, zum erstenmal ihren Kampftag feierte. Und so wie da­mals die Arbeiterschaft dieser seit eh und je vielsprachigen Stadt gemeinsam für Recht und Brot demonstrierte, so zogen auch diesmal Werktätige rumänischer, deutscher, ungarischer und serbischer Na­tionalität gemeinsam in nichtendenwol­lendem Festzug an der Ehrentribüne vorbei, * nachdem Genosse Trandafir C o­­c î r 1 ä, Sekretär des Kreisparteikomitees, in einer kurzen Ansprache die Erfolge der Temesvarer Werktätigen bei der Er­füllung der von der Partei gestellten Aufgaben würdigte und die Mai-Kund­gebung eröffnete. An der Spitze des Umzugs die Kolon­nen der bewaffneten Arbeitergarden. Es folgen die Silberfanfaren der Pioniere und dann der Strom der Werktätigen. Brausender Beifall empfängt die Beleg­schaft der „Electrobanat“, die mit ihren vielfältigen Erzeugnissen, von den Ta­schenlampenbatterien bis zur komplexen Elektroausrüstung für Strassen-, ' Schie­nen- und Wasserfahrzeuge, den Ruf ih­rer Fabrikmarke weit über die Landes­grenzen hinaus bekannt gemacht haben. Bereits Ende des vergangenen Jahres hatten sie mit einem Vorsprung von mehr als einem Jahr die Erfüllung der ursprünglichen Vorhaben des Fünfjahr­­plans gemeldet. Auch diesmal ist ihre Wettbewerbsbilanz ansehnlich. Die Plan­überbietungen belaufen sich auf mehrere Millionen Lei. Worauf sie aber besonders stolz sind, ist die grosse, moderne Pro­­duktionshalle, die gleich am Ende der Aufmarschstrasse emporragt und nach In­betriebnahme den Gesamtausstoss des Betriebes wesentlich erhöhen wird. Es folgen die Ingenieure, Elektriker und Monteure des regionalen Elektrizi­­tätsuntemehmens. Bloss 70 Ortschaften gab es zu Kriegsende in ihrem heute drei Kreise umfassenden Wirkungsbereich, die über elektrische Beleuchtung verfügten. Heute sind es mehr als das lOfache, näm­lich 825. Dann die Schlosser, Dreher und Schweisser des grössten Maschinenbaube­triebs der Stadt, der UMT, auf dex-en WerVgelände nun auch die grösste Fa­fFortsetzunE auf Seite 2) Im Geiste der sozialen Rechtlichkeit: Beschluss über Steuerneubildung mit Genugtuung aufgenommen Finanzminister Florea Dumitrescu zur Berechnung der Lohn- und Einkommenssteuern Bukarest (NW). — Mit grosser Genugtuung wurde im ganzen Land der Beschluss des Exekutivkomitees des ZK der RKP, des Staatsrates und des Minister­rates über die Erhöhung einiger Grundlöhne, die Senkung und Neubildung der Lohn- und Einkommenssteuern aufgenommen. Über zwei Millionen Lohnempfän­ger mit Gehältern bis zu 1210 Lei werden jährlich zusätzliche Einkünfte im Werte von fast einer Milliarde Lei erzielen, während die Steuer von weiteren zwei Mil­lionen Angestellten (mit Gehältern von 1210 bis 1700) Lei unverändert bleibt. Diese zusätzlichen Einkünfte erzielen vor allem die Arbeiter der Lebensmittel-, Leicht­­und Lokalindustrie, der kommunalwirtschaftlichen Betriebe, des Handels- und Gaststättenwesens sowie Angehörige des Verwaltungspersonals verschiedener Tä­tigkeitsbereiche. So werden z. B. von insgesamt 5797 Mitarbeitern deş Bukarester Baumwoll­­kombinats Nr. 3 4179 höhere Grundlöhne beziehen, 486 werden sich eines Steuer­nachlasses von 30 Prozent erfreuen, und 1132 verbleiben mit der gleichen Steuer­quote. In einer Presseerklärung teilte Finanz­minister Florea Dumitrescu einige Einzelheiten im Zusammenhang mit der Neuberechnung der Steuern für mehr als 1700 Lei betragende Löhne und an­dere Einkünfte mit: Das Prinzip der Pro­gressivität wolle ein vertretbares Verhält­nis zwischen den Einkünften verschiede­ner Personen gewährleisten und unge­rechtfertigt. hohe Unterschiede vermin­dern. In diesem Sinne werden die Lohn­­und Einkommenssteuern ab 1700 Lei er­höht. Bei einem Gehalt von 1800 Lei monatlich wird die Steuer um 2 Lei und bei einem Gehalt von 2000 Lei um 5 Lei mehr betragen. Daraus geht hervor, dass die Steuererhöhung für ein» grosse Zahl von Lohnempfängern unerheblich ist und sie im Geiste der sozialen Rechtlichkeit von keiner fühlbaren Herabsetzung ihres Einkommens betroffen werden. Ein Ge­halt von 2500 Lei wird mit 20 Lei mehr als bisher und ein Gehalt von 3000 Lei mit 35 Lei mehr als bisher besteuert. Eine grössere Steuererhöhung ist bei Gehäl­tern von über 3000 Lei vorgesehen. So wird zum Beispiel ein Monatsgehalt von ’ 4000 Lei mit 16,2 Prozent besteuert, was eitler tatsächlichen Erhöhung von 75 Lei gleichkommt; bei einem Einkommen von 5000 Lei beträgt die Erhöhung 115 Lei, was einer Gesamtbesteuerung von 17 Pro­zent gleichkommt, die dann dem Prinzip der Progressivität zufolge bei einem Ein­kommen von 10 000 Lei 19.3 Prozent be­trägt. Zu beachten ist. dass alle Stcuernach­­iässe, die gegenwärtig Personen gewährt werden, die mehr als drei Personen zu erhalten haben und einen Grundlohn bis zu 2500 Lei beziehen, sowie Trägern von Titeln und Orden der Sozialistischen Re­publik Rumänien und anderen Kategorien von Lohnempfängern auch weiterhin in Kraft bleiben. Die Neuregelung betrifft auch jene Einkünfte, die aus verschiedenen Quellen bezogen werden. Bis jetzt wurde jeder Einkommensteil des betreffenden Ange­stellten an jedem einzelnen Arbeitsplatz getrennt besteuert. Künftig werden die von verschiedenen Arbeitsstellen bezoge­nen Einkünfte kumuliert besteuert, um auch in diesen Fällen das Prinzip der Progressivität gewährleisten zu können. Der vorliegende Beschluss spricht für die beständige Bemühung unserer Partei­­und Staatsführung um die ständige Stei­gerung des Lebensstands der Bevölke­rung, um die Vervollkommnung eines dem sozialistischen Leistungsprinz'o entsnre­­chenden Verteilungssystems. für eine konsequente Verwirklichung dér gesell schaftlichen Gerechtigkeit und Rechtlich­(Fortsetzung von Seite 2) Kronstadt lieferte LKW Nr. 200000 Kronstadt (NW). — In den Kronstad­­ter LKW-Werken verhess Dienstag der 200 000 Lastkraftwagen das Montageband Dieser Erfolg, mit dem die Lastkraftwa­genbauer den 1. Mai begingen, stellt das Fachkönnen der Kronstädter Maschinen­bauer ein übriges Mal unter Beweis. In den LKW-Werken sind bisher insgesamt 37 Bauvarianten entwickelt und in Se­rienfertigung genommen worden. Heuer stehen nicht weniger wie 14 Lastkraftwa­gentypen im Fertigungsprogramm, von de­nen ein Grossteil auch ins Ausland gelie­fert wird. Gleichzeitig sind umfangreiche Vorbereitungen im Gange, die ab 1971 die Herstellung einer neuen, mit Dieselmoto­ren bestückten LKW-Familie ermöglichen sollen. Nun auch Linienverkehr in Otopeni Bukarest (NW). — Der neue Bukarester Flughafen Otopeni wurde für den regel­mässigen Linienverkehr freigegeben. Da­durch werden nun alle Auslandsflüge von TAROM und die Flüge der interna­tionalen Fluggesellschaften von diesem Flughafen aus abgewickelt. Der alte Flug­hafen der Hauptstadt — B&neasa —bleibt nur für den Inlandverkehr geöffnet. Bekanntlich fand die offizielle Eröff­nung des internationalen Flughafens Bu­­karest-Otopeni bereits am 8. April in Anwesenheit der Partei- und Staatsfüh­rer statt. In Bukarest-Otopeni werden alle modernen Flugzeugtypen, darunter auch die Überschallflugzeuge Tupolew 144 und Concorde sowie Maschinen vom Typ Boeing 747, bei allen meteorologi­schen Bedingungen landen können. Der neue Flughafen hat ein Abfertigungsver­mögen von 1,1 Million Fluggästen im Jahr. Man rechnet mit jährlich 36 000 Landungen und Abflügen. 50 neue Wirkwarenmodelle Arad (NW). — In Frankfurt, Paris, Lon­don, Wien, Brüssel und anderen Messe­städten Europas, wie auch in Libyen, Sin­gapur, Kenia und Syrien hatten die Ara­­dér Wirkwaren bei den letzten Ausstel­lungen Erfolge zu verzeichnen. Daraufhin erhielt „Tricoul Roşu“ weitere Exportauf­träge, und ein Kollektiv unter Leitung ven Ing. Margareta Mus can ging daran, neue Wirkwarenmodelle auszuarbeiten. Der grösste Teil ist für die Abnehmer in der Bundesrepublik Deutschland, der Sowjet­union, Schweden, Frankreich und der Schweiz gedacht. Erntemaschinen in Serienfertigung Hermannstadt (NW). — In Serienfer­tigung übergegangen ist im Hermann­städter Reparaturenwerk für Landwirt­schaftsmaschinen URS eine in den Bu­karester Semănătoarea-Werken entwik­­kelte Erntemaschine für Gras und Futter­pflanzen. Nachdem die Herstellung der Nullserie dieses neuen Erzeugnisses be­reits abgeschlossen ist, will man noch in diesem Trimester den eisten Seriensaiz von 1000 Stück liefern. Laut Angaben der Werkleitung kann diese Maschine sowohl beim Ernten von Gras, Klee und Luzerne als auch der Grünmasse für Si­lofutter verwendet werden. Wie wird das Wetter? Gestern: Ausflügler, die über die Mai- Feiertage im Prahova-Tal oder in der Schu­lerau entspannen wollten, wurden von für diese Jahreszeit ungewöhnlich heftigen Schneefällen überrascht. Im Gebirge und im Südosten Siebenbürgens erreichte die Schnee­decke 0,5 m, über 2000 Meter sogar über 1 m. Bei abwechselnd bewölktem Himmel war das Wetter in den letzten 24 Stunden im allge­meinen recht kühl. In Siebenbürgen und in der Moldau hat es zeitweise geregnet, ört­liche Regenfällc wurden auch im Banat und in Muntenien verzeichnet. Die Höchsttempe­raturen schwankten zwischen 4 Grad bei Kronstadt und 16 Grad bei Caracal, die Tiefstwerte zwischen minus 2 Grad bei Curtea de Argeş und 9 Grad bei Sulina. Wetterentwicklung: Bei verhältnis­mässig niedrigen Temperaturen bleibt das Wetter weiterhin veränderlich. Starke Be­wölkung und örtliche Regenfälle wurden für den Nordwesten angesagt. Im Gebirge muss mit weiteren Schneefällen gerechnet werden. Proletarier a tier Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bukarest Piaţa Scinteii, Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 1217 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch. Agnetheln, Bistritz. Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Der Vorsitzende des Staatsrates, Nicoiae Ceauşescu, empfing den Aussenminister Islands Der Vorsitzende des ätaatsrates der So­zialistischen Republik Rumänien, Nicoiae Ceauşescu, empfing im Palais des Staats­rates den Aussenminister Islands, Emil Jonsson. Beim Empfang waren Aussenminister Corneliu Mänescu und der Botschafter Rumäniens in Island. Vasile Pungan, an­wesend. Der Generalsekretär im Aussenministe­­rium Islands, Petur Thorsteinsson, und der Botschafter Islands in Rumänien. Od dur Gudjonsson, waren zugegen Es wurde mit Genugtuung festgestellt, dass die Beziehungen zwischen Rumänien und Island sehr gut sind — und immer gut waren — und es wurde der Wunsch zum Ausdruck gebracht, durch gemeinsa­me Bemühungen die umfassenden Mög­lichkeiten auszuwerten, die vorhanden sind, um die bilateralen, gegenseitig vor­teilhaften Beziehungen zu verstärken. Ferner wurde der Wunsch beider Völ­ker unterstrichen, mit allen Völkern, un­geachtet ihres sozial-politischen Systems, in Frieden und Einvernehmen zu leben, sowie das Interesse' das beide Länder für die Herstellung aer Sicherheit in Europa hegen, im Hinblick auf die Verwirkli­chung eines dauerhaften Friedens sowohl auf unserem Kontinent als auch in der ganzen Welt. Die Zusammenkunft fand m einer herz­lichen Atmosphäre statt. ★ Der Aussenminister Islands, Emil Jons­son, der seinen offiziellen Besuch in un­serem Lande auf Einladung des Aussen­­ministers der Sozialistischen Republik Ru­mänien, Corneliu Mänescu, beendete, hat die Hauptstadt verlassen. Eter Gast befand sich in Begleitung des Generalsekretärs des Aussenministeriuma Islands, Petur Thorsteinsson. Zur Begrüssung der Gäste hatten sich auf dem Flughafen Bukarest-Otopeni Au­ssenminister Cornelia Mänescu, Stellver­tretender Aussenminister Vasile Gliga, der Botschafter Rumäniens in Island, Va­sile Pungan, sowie hohe Beamte des Au­­ssenministeriums und des Aussenhandels­­ministeriums eingefunden. Oddur Gudjonsson, der Botschafter Is­lands in Rumänien, war zugegen. Erklärung der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien über die Lage in Indochina Die Regierung der Sozialistischen Ke­publik Rumänien hat mit tiefer Besorg­nis davon Kenntnis genommen, dass im Raum von Südostasien neue Spannungs­­elemente in Erscheinung getreten sind. Der Krieg in Vietnam gegen das vietna­mesische Volk ist noch nicht beendet. în Kambodscha wurde ein reaktionärer Staatsstreich verübt. Von der Luftwaffe der Vereinigten Staaten unterstützt, sind saigonesische Truppen in das Territorium Kambodschas eingedrungen. Die Zivilbe­völkerung ist Terrorakten und Massaker ausgesetzt. In Laos verschärfen sich die amerikanischen Militäraktionen gegen die patriotischen Kräfte. All dies schafft neue Gefahrenherde so­wohl für die Lage in Südostasien als auch für den Weltfrieden, es beeinträch­tigt den Kampf der Völker in diesem Raum der Welt zur Wahrung ihrer Frei­heit und Unabhängigkeit, zur selbständi­gen ökonomischen und sozialen Entwick­lung. Die Sozialistische Republik Rumänien verfolgt mit Sympathie den Kampf der t Völker zur Befreiung aus imperialisti­scher Herrschaft, für die Erringung und Wahrung der nationalen Unabhängigkeit, zur Durchsetzung und Förderung ihrer unveräusserlichen und unverjährbaren Rechte, über ihr Schicksal selbst zu be­stimmen, und spricht sich unbeirrbar für die Unterstützung dieses Kampfes aus. Die Regierung der Sozialistischen Repu­blik Rumänien hat mit Genugtuung von der Konferenz auf hoher Ebene der Völ­ker Indochinas Kenntnis genommen, an der die Delegation des Volkes von Kam­bodscha, unter Führung von Norodom Sianuk, Chef des Staates von Kambo­dscha, Vorsitzender der Vereinigten Na­tionalfront, die Delegation des Volkes von Laos, unter Führung des Prinzen Sufa­­nuvong, Vorsitzender der Patriotischen Front von Laos, die Delegation des Vol­kes der Südvietnamesischen Republik un­ter Führung von Nguyen Huu Tho, Vor­sitzender des Präsidiums des ZK der Na­tionalen Befreiungsfront Südvietnams, Vorsitzender des Konsultativrates der Südvietnamesischen Republik, die Dele­gation des Volkes der Demokratischen Republik Vietnam unter Führung von Farn Van Dong, Regierungschef der De­mokratischen Republik Vietnam, teilge­nommen haben. Die rumänische Regierung bringt ihre Solidarität mit der gerechten Sache die­ser Völker für die Wahrung der Freiheit, Unabhängigkeit und des Rechtes zum Ausdruck, über ihr Schicksal selbst zu bestimmen, und unterstützt die edlen Ziele ihres Kampfes in Übereinstimmung mit den Hauptprinzipien der Genfer Ab­kommen. Die rumänische Regierung be­­grüsst das Übereinkommen über den Ent­schluss dieser Völker, bei der Wahrung der Freiheit und der Unabhängigkeit ei­nes jeden dieser Länder aufgrund der ge­genseitigen Achtung, im Kampf gegen die imperialistische Aggression zusam­menzuarbeiten. Die rumänische Regierung und das ru­mänische Volk, die ihrer Besorgnis ange­sichts der Gefahr Ausdruck verleihen, die die Ausweitung der Militärkonflikte in Indochina darstellt, erklären ein übriges Mal, dass die Aggression der Vereinigten Staaten in Vietnam eingestellt und die Truppen der Vereinigten Staaten und de­ren Verbündeten aus Südvietnam abgezo­gen werden müssen, sie erachten es für notwendig, dass den aggressiven Hand­lungen gegen die Völker in diesem Raum der Welt ein Ende bereitet werde. Die Interessen des Friedens fordern ge­bieterisch, dass die heiligen Rechte der Völker auf Freiheit und Unabhängigkeit respektiert werden, sie fordern, dass es den Völkern Vietnams, Laos’ und Kam­bodschas überlassen werde, über ihr Schicksal selbst, ohne Einmischung von aussen, sowie über ihren Entwicklungs­weg zu entscheiden, dass es ihnen über­lassen werde, ihre Zukunft im Sinne ih­rer eigenen Interessen und Bestrebungen aufzubauen. Die rumänische Regierung und das ru­mänische Volk bekräftigen erneut ihre völlige Solidarität und uneingeschränkte Unterstützung des gerechten Kampfes der Völker von Indochina für die Frei­heit, Unabhängigkeit Und Wahrung ihrer nationalen Existenz, für die Sache des Fortschritts und des Weltfriedens. il!vestbauten mit Zeitvorsprung Bis zur Jahresmitte weitere 142 Einheiten produktionsreif Bukarest. Wie vom Ministerium für Industriebauten verlautet, stehen die Ar­beiten bei 120 von insgesamt 142 für die­ses Trimester vorgesehenen Investobjek­­ten sehr günstig und lassen einen ter­mingerechten oder sogar vorzeitigen Bau­abschluss erwarten. Auf dem Bauprogramm dieses Trimesters stehen unter anderem die 6-Zoil-Walzstrecke von Roman, die zweite Koksanlage bei der Raffinerie von Brazi, die Azetylenfabrik des Petro­­chemischen Kombinats Piteşti, das Holz­verarbeitungskombinat von Mühlbach, die Tafel- und Spezialglasfabrik von Buzău und die Molkerei von Craiova. Durch ein­gehende Analysen der Lageberichte kann­te eine gute Aufschlüsselung der Arbeits­kräfte und -kapazitäten vom Ministerium aus erreicht und die -Möglichkeit ge­schaffen werden, einige Investobjekte wie die Kühlschrankfabrik von Găeşti, die Abteilung für Kolbenringe des PKW-Werks von Piteşti, die Toxafen-Anläge von Borzeşti und die Anlage für Klebe­papier von Suceava, deren Inbetriebnah­me ursprünglich für die Trimester III und IV dieses Jahres vorgesehen waren, schon im zweiten Semester zum Bau­­und Montageabschluss zu bringen. Neben diesen eindeutigen Erfolgen sind aber bei 20 Objekten Unzulänglichkeiten festzustellen, die sich nicht so sehr auf die Zeitplanung der Bauarbeiten als viel­mehr auf die Anlieferung der Maschinen und Ausrüstungen beziehen und damit die Einhaltung der Anlauftermine in Frage stellen. Im ersten Trimester dieses Jahres hatten die Belegschaften der Ein­heiten des Ministeriums für Industrie­bauten dem Wirtschaftskreislauf 48 In­vestobjekte zu übergeben, eine Aufgabe, die sie bekanntlich ehrenvoll erfüllt ha­ben. Telegramme Seiner Exzellenz, dem Vorsitzenden des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien Bukarest Ich danke Eurer Exzellenz, dem Staatsrat und dem rumänischen Volke auf­richtig für die freundlichen Glückwünsche anlässlich meines Geburtstages und übermittle Ihnen herzliche, gute Wünsche. Hirohlto Anlässlich des Nationalfeiertages Sierra Leones sandte der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicoiae Ceauşescu, dem Gene­ralgouverneur ad-interim Banja Tejan-Sie ein herzliches Glückwunschtelegramm. In seiner Antwort dankte der Generalgouvemeur dem Vorsitzenden des Staats­rats für die übermittelte Botschaft

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