Neuer Weg, 1970. szeptember (22. évfolyam, 6631-6656. szám)

1970-09-16 / 6644. szám

Waagerecht: 1. Festspiele.' 6. Verhältniswort, 7. Ab­­schiedsgruss, 9. wenig warm, 10. unverfälscht, 11. Zeichen für Iridium, 12. Augenblick, 13. Einbringen der reifen Feld- und Gartenfrüchte, 16. Sologesangstück, 17. Doppel­vokal, 19. Zeichen für Zinn, 20. Musikveranstaltungen, 23. Auerochs, 24. Bejahung, engl. i=y, 25. dauernder Aufent­haltsort, 27. Puderart, 28. Ver­hältniswort, 31. Tasteninstru­ment. Mz„ 34. Umlaut, 35. Wasserstrudel, 36. Wettbewerb rum., Senkrecht : 1. Raubvogel, Mz., 2. berühmter rum. Gei­genvirtuose und Komponist, 3. Schaubühne, 4. Saiteninstru­ment, 5. weibl. Vorname (Ko­seform von Louise), 8. nicht weich. 14. weibl. Vorname (Kurzform), 15. rum, männl. Vorname, 17. Lehre vom Schall, 18. Hauptschlagader, 19. Himmelskörper, 21. Streif, 22. Fluss, span., 26. menschen­förmige Zauberwurzel, 28. jap. Urbewohner, 29. Gewässer, 30. nord. Münzeinhéit, 32. männl. Vorname, 33. Sache, lat., Rätselhafte Scherenschnitte Vier Scherenschnitte auf der linken Seite der Zeich­nung, Autokennzeichen von ebensoviel Ländern auf der rechten. Je ein Scherenschnitt und ein Autokennzeichen gehören zusammen. Ihr müsst nun erraten, welche, und welche Länder sie darstellen. Rätsel-Reime Der arme Tropf hat einen Hut und keinen Kopf. Und hat dazu nur einen Fuss und keinen Schuh. Der Tag ist mir verhasst, die Nacht ist mein Vergnü­gen. Zwar Federn hab ich nicht, doch kann ich wacker fliegen. Ein eisernes Pferdchen und ein flächsernes Schwänz­chen, je ärger das Pferdchen ■ springt, je kürzer wird das Schwänz­chen. Ich gehe alle Tage aus und bleibe doch in meinem Haus. Es hat einen Rücken und kann nicht liegen, es hat zwei Flügel und kann nicht fliegen, es trägt 'ne Brille und kann nicht sehen, es kann wohl laufen, aber nicht gehen. Viele Dinge kunterbunt Da hat ein Zeichner zu we­nig Papier gehabt und hat darum viele Dinge durchein­ander und übereinander ge­zeichnet. Wieviel Dinge sind es und wie heissen sie ? Vertauschte Herzen Karin — Milte — Stern — Tante — Linse. Bei den vorstehenden Wör­tern ist jeweils der Buchstabe in der Mitte — also gewisser­­massen das Herz — gegen ei­nen anderen auszutauschen, so dass sich wieder neue sinn­volle Hauptwörter ergeben. Bei richtiger Lösung des Rät­sels nennen die neuen „Her­zen“, hintereinander gelesen, einen schmucken und nützli­chen Vogel. T ÁUICPST SUCHT SION MOTORRAD (¥) Von Pauline Schneider Möglicherweise ist Herr Bon­nort mit dem Mann im roten Anzug befreundet oder gar ver­wandt. Vielleicht kennen sich die beiden seit langem. Wahr­scheinlich- waren sie einmal Schulfreunde. Während all diese Gedanken in Augusts Kopf . durcheinan­derwirbeln, verlangsamt das Motorrad wieder die Fahrt, und die Affen beginnen auf ihm allerlei Kunststücke zu. vollfüh­ren. Sie steigen auf den gro­ssen Affen hinauf und bilden eine schöne Affenpyramide, den kleinsten Affen an der Spitze. Dann springen sie hinunter, und schon kommen ändere Af­fen in die Manege gehopst. Wie viele sirţjd es denn ? Fünf, nein, sechs. Und alle steigen auf das Motorrad, und man muss sich nur wundern, wie so viele Affen auf einem Motor­rad Platz finden. Aber die Nummer. August, du darfst nicht vergessen, die . Nummer ! Wieder ruft sich Au­gust zur Ordnung’ und schaut angestrengt durch den Gucker auf das -Motorrad, das jetzt mit 'den vielen Affen rings um die Manege “ fährt. Es kostet ihn .eine grosse Willensanstrengung, an die Nummer des Motorrads zu denken, wenn er all die drolligen Affen vor seinen Au­ge» hat. Dabei sind sie so ul-kig gekleidet, schauen so ko­misch in ihren Hosen, Jacken und Kappen aus. Wann hat sich der Fahrer diese rotka­rierte Mütze aufgesetzt, diese grosse, dunkle Brille ? Er ist ein richtiger Sportsmann. Und seine Hose ist aus gleichem Stoff wie seine Mütze. Unter seinen Fahrgästen gibt es Af­fenjungen und Affenmädchen. Die Affenjungen tragen lange bunte Hosen und farbige Tri­kots und die Affenmädchen karierte Röckehen und Blusen mit Puffärmelcnen. Um ihre Köpfe sind bunte Bänder ge­schlungen, die in grossen Schleifen zwischen den Ohren enden. Träume nicht. August ! Die Nummer, die Nummer ! : Aber wie sehr sich August die Au­gen aus dem Kopf schaut, kann er die Nummer nicht sehen, denn am hinteren Teil des,Mo­­tors hängen — wie ein Vor­hang — die Affenschwänze hinunter, lang, furchtbar fang, viele Affenschwänze. Eine ^Se­kunde lang glaubt August'i es seien mehr Schwänze als ; Af­fen. Aber von einem Affen’ mit zwei Schwänzen hat er noch nie gehört. Gibt eş überhaupt eine solche Affenart ? Kann ein Affe zwei Schwänze haben, wie er zwei Ohren hat ? Nein, ausgeschlossen. Halt.! Das Mo­torrad muss ja auch vorn .eine Nummer haben. Freilich. Die­ses Pech. Am. vorderen Teil des Motorrads hängt eine Gir­lande, nein, nicht aus Blumen, sondern aus kleinen verschie­denfarbigen Glühbirnen, die aufleuchten und sogleich verlö­schen, wieder aufleuchten und wieder verlöschen. Schau, sie bilden Worte : Affen-Moto-Cross ! Wie schön ! Aber die Nummer ! August hat jede Hoffnung verloren, die Nummer des Motorrads zu er­fahren. Was soll er tun ? Viel­leicht wenn er das Ende der A Cfen vor Stellung abv/artet und sich in die Kulissen ein­schleicht und dort. .. Ja, das ist eine glänzende Idee. In den Kulissen sitzen ja die Af­fen nicht auf dem Motorrad und auch die Girlande aus Glühbirnen wird man wohl ab­­nehmen. Eine Runde, noch eine und noch eine. Die Affen vollfüh­ren ihre Kunststücke, aber Au­gust ist ungeduldig geworden. Endlich, endlich fahren die Af­fen in einer höhen, hohen Py­ramide in die Kulissen, hop­sen aber sogleich wieder in die Arena, die Affenjungen neh­men die Kappen ab und ver­neigen sich vor dem klatschen­den Publikum,, und die Affen­mädchen knixjéh so komisch, dass August für einen Augen­blick lang all seine Sorgen vergisst und mit den anderen lacht und Beifall klatscht. (Fortsetzung folgt) Auflösungen Kreuzworträtsel Waagerecht : I. vag, 4. Aspik, 9. Agrippina, 11. Seal, 12. Rest, 13. Ente, 14. Elea, 15. Sau, 17. l.s., 18. Mal, 21. Eklipse, 25. Odin, 27. Lear, 28. Renommee, 29. Iser, 30. Rat, 33. Ren, 35. Ur, 36. Ilie, 38. OSTA, 40. Re, 41. Nippon, 43. Aus, 45. Spurt, 46. Alter, Senkrecht : 1. Vase, 2. Agen­da, 3. Grat, 4. AP, 5. Spreu, 6. Piel, 7. Insel, 8. Kataster, 10. iles, 16. All, 18. Maori. 19. Leine, 20. Speer, 22. Knorren, 23. ile, 24. Sa. 26. Des, 31. Au­tor, 32. Trants, 34. Noppe, 36. Iran, 37. Leu, 39. Spur, 42. ist, 44. Sa., Was steht neben dem Kaffeesack ? Ja was kann schon neben einem Kaffesack stehen? Eine Kaffeemühle, um den Kaffee klein zu kriegen. Wo ist der Schwimmeister? Eigentlich ist es gar nicht schwer, den Schwimmeister zu finden. Stellt das Bild auf den Kopf, dann findet ihr zwischen Ufer, Angelrute und Weide das Konterfei des Ge­suchten. \ Was ist das ? Der Hase, der Zwiebel Wer war es ? Buch, Busch Für die Kleinen Lässt du es los, so fliegt esfort, hoch in die Luft, von Ort zu Ort. Es sieht aus wie eine Katze, • hat Haare wie eine Katze, schnurrt wie eine Katze und ist doch keine Katze. Omas Kanapéé Der Fritz sitzt hier noch ziemlich brav auf Omas Kanapee. Doch sieh, schon auf dem nächsten Bild, springt jäh er in die Höh'. Die Federn, ivelche biegsam sind, die federn ihn zurück, und dass ihm heil das Köpfchen blieb, das ist ein wahres Glück. Dann kommt er wieder unten an, sein Schreckruf tut erschallen : „Oh helft mir doch, seht ihr denn nicht, ich bin grad’ durchgefallen ? !“ Text : Hugo Zetn Zeichnungen : Helmuth Lehrer DIE SfflHDHUNH KOMMT Der Falke und die Schildkröte Ein Falke war mit einer Schildkröte befreundet. Eines Tages sagte die Schildkröte : „Ich finde, du fliegst zu schnell. Wäre es nicht ratsa­mer, etwas langsamer zu fliegen ?“ Der Falke lachte und erwiderte : „Liebe Freundin, was verstehst du vom Fliegen ? Was man nicht .versteht, darüber sollte man nicht sprechen.“ Damit flog der Falke aufs Meer hinaus, immer weiter und immer weiter. Schliesslich wurde er müde und suchte nach einem Ruheplatz. Aber es war kein Land in Sicht. Endlich kam ein Schiff. Ganz ausser Kraft liess sich der Falke herniederfallen, um auf dem Schiff auszu­ruhen. Weil er übermüdet war, konnte er sich nicht mehr wehren, und so ergriff ihn ein Matrose und tötete ihn. Als die Schildkröte erfuhr, welches Ende ihr Freund genommen hatte, klagte sie laut. Das hörte eine Elster, und die meinte : „Ja, das kommt davon, wenn man sich zuviel einbil­det. Auf einen Ratschlag soll man immer hören, auch wenn er von kleinen Leuten stammt.“ * (Indonesisches Märchen) Zeichnung : Gert FabrTtius -------------------------------------­ NcuerWeg H H^J| NpuarUfog Am ersten Schultag Die Ferien sind zu Ende Wir reichen uns die Hände Und rufen jetzt mit Freude aus, „Hurra, die Ferien sind aus !“ Die Schultasche ist ordentlich Vom Abend eingepackt. Wir werden immer darauf achten, Was die Genossin sagt. Darum wünschen alle Schüler Zu diesem grossen Feste, Den lieben Lehrerinnen Das Aller-Allerbeste ! Halrun Habenicht III. C-Klasse Allgemeinschule Nr. 8 Temesvár x- Zum Schulbeginn Mit dem ersten Tag in der Schule beginnt wieder ein neuer Schritt ins Leben. Neu vor allem für die Kleinsten, die in diesem Schul­jahr lernen müssen, still in der Bank zu sitzen, aufmerksam zuzuhören und fleissig zu sein. Fleissig und gut lernen müssen aber nicht nur die Kleinsten, sondern alle Schüler und Pio­niere. Denn, ihr müsst wissen : Das Land braucht euer Lernen, euren Fleiss, eure Gründ­lichkeit. Am ersten Schultag hat wohl keiner von euch grosse Augen gemacht, dass er statt fun­kelnagelneuen Lehrbüchern, wie sonst, in die­sem Jahr auf seinem Platz gebrauchte vorge­funden hat, die er nach Ablauf des Schuljahrs an jüngere Mitschüler weitergeben wird — ein bescheidener Beitrag der Schuljugend zu den landesweiten Bemühungen um Wirtschaftlich­keit. Dank dieser Massnahme mussten für das Schuljahr 1970—1971 nur 19,4 Millionen Exemplare gedruckt werden statt 27 Millionen, obwohl neue Bücher, z. ß. für die X. Klasse der Allgemeinschule hinzugekommen sind ; zu­dem war das Soll erhöht worden, weil im Frühjahr bedeutende Bestände von Büchern durch die Überschwemmung vernichtet worden waren. Am ersten Tag nach diesen Ferien dür­fen wir mit Genugtuung noch einmal hervor­heben, dass Pioniere und Schüler durch ihren patriotischen Einsatz in Stadt und Land zur Beseitigung und Überwindung der Folgen je­ner Katastrophe beigetragen haben. Die „Raketenpost" wünscht euch einen guten Start ins neue Schuljahr 1970—1971. Am schönsten war das Meer Mediascher Schüler erinnern sich an die Ferientage in Sălişte und Năvodari Ein Sandburg-Bau-Wettbewerb und meterlange Muschelketten Schade, dass ich keinen Fo­toapparat bei mir hatte ! Heinz-Georg Imrich hätte ich nämlich sehr gerne geknipst. Er ist ein sehr höflicher und hilfsbereiter Junge, der es verdient hätte, vielen Kindern vorgestellt zu werden. Ich lernte ihn im Schulhof der Mediascher Allgemein­schute Nr. 6 kennen. Ende Mai, als ich diese Schule be­sucht hatte, war im Schulhof knöcheltiefer Schlamm gele­gen, und die Schüler hatten schulfrei gehabt, weil das Wasser Parkett und einen Teil der Bänke zerstört hatte. Jetzt spielte man Fussball. „Schön, in den Ferien, was ?“ fragte ich einen blon­den Jungen, der sich später als Heinz-Georg Imrich vor­stellte. Er nickte eifrig und erzählte, dass er in Năvodari am Meer und im Ferienlager in Sălişte gewesen wäre. „Wa­ren viele aus eurer Schule dort ?“ wollte ich wissen, Da lernte ich Heinz-Georgs Höflichkeit kennen. Er bot sich nämlich sogleich an. durch ein paar Strassen zu laufen und Mitschüler „her­beizutrommeln“, die auch in Ferienlagern gewesen waren. Rund 200 Kinder dieser Schu­le waren in diesem Sommer zwei bis sechs Wochen in Să­lişte und gut Dreiviertel da­von überdies auch noch zwei bis drei Wochen am Meer. Somit waren alle Kinder, die im Frühjahr unter der Hoch­wasserkatastrophe gelitten ha­ben, in diesem Sommer ko­stenlos auf Erholung. Ein Mann, ein Wort — Heinz-Georg hielt sein Ver­sprechen, und die Schüler waren alle bald zur Stelle. Ich will euch ein paar Jun­gen und Mädchen vorstellen : Dieter König, Inge Eitel, Eri­ka Pitters und Edith Wolff aus der VI. B, Heinz-Georgs Mitschüler ; Doina Bläjan aus der VI. A, Aglaia Paicu aus der VII. A, Arpad Bertolon, loan Barbu und Teodor Raciu aus der VIII. A. Die Erinnerungen an die Ferienaufenthalte waren noch ganz frisch, und so dauerte es auch nicht lange, bis wir laut und viel diskutierten, und kei­ner konnte einen Satz richtig zu Ende sprechen, weil immer schon ein anderer etwas zu berichten hatte. Das Meer wurde einstimmig als der schönste Ferienplatz befunden. Manche waren zum ersten Mal dort gewesen. Wasser, Sand und Sonne wa­ren ein grosses Erlebnis. Man baute Burgen, ja sogar Sand­­burgen-Bau-Wettbewerbe wur­den ausgetragen ; man sam­melte Muschete, grosse und kleine, weisse und gr’aue, und machte meterlange Ketten für alle daheim ; ausserdem sollen in diesem Jahr in der Handarbeitsstunde Muschel- Kassetten angefertigt werden, verriet Lehrerin Imrich. die auch mitgefahren war, damit das viele „Rohmaterial“ auf­­gebraucht werde. Ausserdem gab es einen Liederabend im Pionierlager von Năvodari, für den man alte Lieder auf­frischte und neue erlernte. Heinz-Georg begleitete auf dem Akkordeon. Als in der Nachbarschaft daş^ internaţionale Pionierla­ger''eröffnet wurde, sahen die Kinder zu. „Die Pionierblas­­kapelle des Konstanzaer Pio­nierhauses hat sehr schön ge­blasen“, erfuhr ich, Heinz- Georg aber ergänzte, dass die Mediascher Pioniere ebenfalls eine gute Blaskapelle hätten. Sie übt im Pionierhaus unter der Leitung von Prof. Hans Stirner. Natürlich wurden auch das Aquarium, das Mosaik und die Sternwarte in Konstanza besucht. Über die Ferienlager in Să­lişte kann man ebenfalls nur Schönes und Gutes erzählen. Dort wurde vor allem „aus­­geflogen“. Es gibt genügend schöne Hänge und Bergwie­­sen, die sich lür Tagesausflü­ge eignen. Im Klub wurde Schach, Tennis und Mühle gespielt ; die Mädchen hand­arbeiteten und lasen oder sassen einfach im Gras und erzählten einander ; die Jun­gen spielten Fussball, mit wechselseitigem Glück. Ein­mal gewann die Fussball­­mann schaft der Dorf jungen, dann wieder gewannen die Jungen vom Pionierlager. Die Erinnerungen wollen sich schier nicht erschöpfen lassen. Oh, du schöne und immer zu kurze Ferienzeit ! Heute sitzen meine neuen Freunde wieder in ihren Schulklassen und lernen. Und ich hoffe, wenn ich demnächst wieder einmal in ihrer Schu­le vorbeikomme, ebensoviel Gutes und Schönes über die Schulzeit zu erfahren, wie sie mir über die Ferien erzählt haben. Mphm'Wmdmi Die schönsten „Burgen“ gibt es im Sommer am Meer Foto : O. Cahane Unser Heimatdörfchen Mein I-Ieimatdürfchen heisst Mortesdorf. Es liegt in einem tiefen, engen Tal, und ist von hohen Bergen umgeben. Von Osten grüsst uns der reife Obstgarten, von Süden die stolzen Berge. Durch mein Heimats­dörfchen schlängelt sich ein hurtiges Bächlein. Die Wellen hüpfen über die Steine. Zuerst nimmt es nur wenig Wasser mit sich, aber dann sprudelt es immer lustiger dahin. Zu beiden Seiten er­heben sich schöne Bauernhäuser. An diese Häuser schliessen Höfe an. In der Mitte des Dorfes befindet sich eine gewölbte, alte Brücke. Unweit davon, ragt eine Turmspitze in den blauen Himmel. Mächtige Ring­mauern umschliessen die Kirche. Mein Heimatsdorf ist zu allen Jahreszeiten schön. Im Frühling, schwellen die Knospen an den Bäumen. Es er­wacht ein neues Leben, die Bäume blühen und die -Bächlein rauschen. Im Sommer wenn die Abendglocken läuten, f kommen die Menschen i vom Felde nach Hause. Am Horizont wandert der friedliche Mond. Der Herbst ist die schönste Jahreszeit. Die Blätter färben sieh in bunten Farben. Über Nacht kommt dann der Winter und streut eine ! weisse Schneedecke aus. Ich liebe mein Heimat­dörfchen. Wir alle lieben es. Maria Stamp, j VI. Klasse Mortesdorf Ausflug nach Bicaz Die Schüler der III.,' IV. und V. Klasse un­ternahmen einen Ausflug nach Bicaz, an dem wir auch teilnahmcn. Am Morgen des 16. Juni, stiegen wir fröhlich in den . Autobus ein. Mit uns kamen auch einige Professoren. Wir fuhren durch viele schöne Städte und Dörfer. In Sovata betrachteten wir den Bärensee, in dem auch einige Jungen ba­deten. Dann fuhren wir zum Roten-See, wo wir in einer Hütte übernach­teten. Unsere Hütte war von hohen Bergen um­geben. Morgens ging die Reise weiter nach Bicaz. Mit dem Autobus fuhren wir bis zum Bicaz- Staussee, auf dem wir mit dem Schiff eine klei­ne Fahrt unternahmen. Unweit des Staudammes war unsere Rütte, wo wir zum letztenmal über­nachteten. Mongens pack­ten wir uns die Sachen und kehrten fröhlich über Schässhurg - heim, Katharina Stamp und Regina Schuller VI. Klasse, Mortesdorf

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