Neuer Weg, 1971. június (23. évfolyam, 6863-6888. szám)
1971-06-01 / 6863. szám
Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements i einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommeri I —»Mil ■<rnv rrrnniii 28. Jahrgang / Nr. 6668 Bukarest, Dienstag, 1. Juni 1971 ]ilHBHOTECA„ASTRA' SIBIU Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Redaktion und Verwaltung: Bukarest, Piata Scinteii, Telefon: 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 16 92 (Verwaltung). Telex : 011 618. — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz. Schässburg. Sathmar Einzelpreis 30 Bani Partei- und Regierungsdelegation nach Peking abgereist Genosse Nicolae Ceauşescu stattet der Chinesischen VR einen Freundschaftsbesuch ab Die Partei- und Regierungsdelegation der Sozialistischen Republik Rumänien unter Leitung des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates, der von seiner Gattin Elena Ceauşescu begleitet wird, hat Montag vormittag die Hauptstadt verlassen und sich nach Peking begeben. Die Delegation wird auf Einladung des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei und der Regierung der Chinesischen Volksrepublik diesem Land einen offiziellen Freundschaftsbesuch abstatten. Der Delegation gehören an die Genossen : Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Präsidiums des ZK der RKP, Vorsitzender des Ministerrates, Manea Mănescu, Mitglied des Exekutivkomitees, des Ständigen Prä-sidiums, Sekretär des ZK der RKP, Stellvertretender Vorsitzender des Staatsrates, Dumitru Popa, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der RKP, Erster Sekretär des Munizipalparteikomitees Bukarest, Ion Iliescu, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, George Macovescti, Mitglied des ZK der RKP, Erster Stellvertretender Aussenminister, und Aurel Duma, Mitglied des ZK der RKP, Botschafter Rumäniens in Peking. Zusammen mit der Delegation ist auch Tschan Hai-fun, Botschafter der Chinesischen VR in Rumänien, abgereist. Auf dem Flughafen Bäneasa begleiteten die Delegation die Genossen : Emil Bodnaraş, Paul Niculescu-Mizil, Gheorghe Pană, Gheorghe Rădulescu, Virgil Trofin, Ilie Verdeţ, Maxim Berghianu, Florian Dănălache, Emil Drăgănescu, Janos Fazekas, Petre Lupu, Leonte Răutu, Gheorghe Stoica, Ştefan Voitec, Iosif Banc, Petre Blajovici, Miron Constantinescu, Mihai Dalea, Mihai Gere, Ion Ioniţă, Vasile Patilineţ, Ion Stănescu, Mihai Marinescu und Ion Pătam, zusammen mit ihren Gattinnen. Mitglieder des ZK der RKP, des Staats rates und der Regierung, Leiter von Zentralinstitutionen und gesellschaftlichen Organisationen, Generale, rumänische Journalisten und Ausländskorrespondenten hatten sich ebenfalls eingefunden. Ferner waren zugegen : Kang Iyng Syp, Botschafter der Koreanischen VDR, Nguyen Dang Hanh, Botschafter der DR Vietnam, Damdinnerengiin Bataa, Botschafter der Mongolischen VR in der Sozialistischen Republik Rumänien, die in Rumänien beglaubigten Chefs diplomatischer Missionen sowie andere Mitglieder des Diplomatischen Korps. Zahlreiche Bukarester waren zur Verabschiedung der Delegationsmitglieder erschienen. Sie riefen im Sprechchor : „RKP, RKP !“, „Ceauşescu — RKP !“, „Ceauşescu und das Volk !“. Die Genossen Nicolae Ceauşescu und Ion Gheorghe Maurer erwiderten herzlich die Kundgebungen der Sympathie und Achtung sowie die Wünsche für eine gute Reise, die die Anwesenden an sie richteten. Pioniere sowie rumänische, chinesische, koreanische, vietnamesische und mongolische Jugendliche überreichten dem Generalsekretär der Partei und den anderen Partei- und Staatsführern Blumen. Direktsendung für Österreich Konstanza. — Sonntag mittag zwischen 12 und 13 Uhr veranstaltete Radio Wien in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Automobilklub aus den Räumen der Gaststätte „Europa" des Seebades Eforie Nord eine direkte Rundfunkübertragung für Österreich, Bayern und die Schweiz. Zweck der Sendung war es, weiten Hörerkreisen die Urlaubsgestaltung an der rumänischen Schwarzmeerküste bekannt zu machen. In zwanglosen Gesprächen des Sendeleiters mit ausländischen Touristen schilderten diese ihre Eindrücke. Zwischendurch wurden Einlagen mit rumänischer Volksmusik eingeblendet. Gemischte Handelsgesellschaft Bukarest. — Kürzlich Unterzeichnete das rumänische Aussenhandelsunternehmen „Terra“ mit der amerikanischen Firma „Robert B. Anderson Co. Ltd.“ einen Vertrag über die Schaffung der gemischten Handelsgesellschaft „Romanda“. Geschäftsobjekt dieser Gesellschaft ist es, die Handelsaustausche zwischen Rumänien, den USA und anderen Ländern auf Grund der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Vorteils auszubauen. Wie wird das Wetter? Die letzten 48 Stunden: Überwiegend veränderlich, im Südosten gewittrige Regenschauer am Nachmittag. In Oltenien, Muntenien, aber auch in der Nordmoldau massig bis stark bewölkt. Schwache bis mässige Winde. Wetterentwicklung : Das über Mittel- und Südosteuropa lagernde Tiefdruckgebiet zieht in Richtung Ost ah. Dadurch leichte Aufheiterung, aber durch das Eindringen einer Kaltluftfront merkliche Abkühlung. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 5 und 15 Grad, Tageswerte 15 bis 25 Grad. Schwache bis mässige Winde. Gebirge : Überwiegend bewölkt, am Nachmittag gewittrige Regenschauer. Temperatur im Sinken. Heute, morgen, übermorgen Eine Bildbeschriftung zum Tag des Kindes Von Anni F r o n i u s Vor Tagen kam ein Mann in die Redaktion und brachte ein Kinderbild. „Das ist mein Sohn“, sagte er. „Könnte man das Bild nicht in der Zeitung veröffentlichen ?“ Ein schöner Sohn ! In unserer Fotothek liegen die Fotos vieler Söhne und Töchter. „Sind sie alle so schön ?“ Man kann einem Vater nicht gut sagen : „Alle“. Man nimmt das Bild und legt es zu den anderen, und eines Tages wird die Reihe auch an den Sohn dieses Vaters kommen, und er wird zwischen schwarzen Buchstaben hervorlachen, und die ganze Seite wird mitlächeln. Solch eine grosse Wandlung kann manchmal ein kleines Bild hervorbringen. Ich glaube die Parallele zum Leben können Sie selber ziehen, ohne unbedingt sentimental zu werden. Sentimentalität hat meiner Meinung nach mit Kindern nichts zu tun. Dafür aber echtes Gefühl. Es muss sich wohl keiner dessen schämen, wenn in ihm beim Anblick eines Kindes echtes Gefühl aufkommt. Wie banal es auch klingen mag, Kinder lassen viele Seiten in uns klingen, ob idir nun selber Kinder haben oder nicht. Sie erinnern uns an unsere eigene Kindheit und auch daran, dass jedes Kind die Zukunft in sich trägt. Deshalb verdient jedes Kind die Aufmerksamkeit eines jeden Erwachsenen. Und vielleicht geht man gar nicht zu weit, wenn man behauptet, die Kinder auferlegen den Erwachsenen auch viele Verpflichtungen, womit nicht nur die Pflichten der Eltern gemeint sein sollen. Kinder werden geboren, gehen zur Schule, und plötzlich sind sie unsere Arbeitskollegen und gehen ein Stück des Weges mit uns, und dann lösen sie uns ab. Das alles klingt so einfach, so selbstverständlich. Dass es gar nicht so einfach war, den Kindern diesen Weg zu ebnen, vergisst man nur allzu leicht im Trubel des Alltags. Heute müssen sie verpflichtend Zehnklassenschulen besuchen, morgen werden sie uns überflügelt haben mit ihren Kenntnissen im Bereich der Technik und der Wissenschaft. Übermorgen werden sie vielleicht von den Sternen Besitz ergreifen, zu denen wir Nacht für Nacht sehnsüchtig hinauf schauen. Die Tiefe der Meere und die Höhen des Weltalls werden sie erobern ... Unsere Zuversicht, unseren Optimismus haben wir ihnen mitgegeben. Sie wachsen in jene Zukunft hinein, in der die Sorgen und Kümmernisse unserer Gegenwart längst in Vergessenheit geraten sein werden. Es ist schwer, aus Dutzenden Kinderbildern jenes auszuwählen, das am 1. Juni, dem Internationalen Kindertag, dem Festtag der Kinder unseres Landes, für alle Kinderbilder stehen kann. Gesund, zuversichtlich, gepflegt. Kinder, die mit ihren frohen Gesichtern unsere Städte und Dörfer froher machen. AUFRUF des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit WERKTÄTIGE IN STADT UND LAND! BÜRGERINNEN UND BÜRGER DER SOZIALISTISCHEN REPUBLIK RUMÄNIEN! Der Landesrat der Front der Sozialistischen Einheit hat auf seiner Plenartagung unter Teilnahme von Vertretern aller Massenorganisationen, aller gesellschaftlichen, Genossenschafts- und Berufsorganisationen unseres Landes, der Vertreter der Arbeiter, Bauern und Intellektuellen, der Frauen und Jugendlichen, der Werktätigen jeder Nationalität den Entwurf des Fünfjahrplans zur Entwicklung der Volkswirtschaft in der Zeitspanne 1971—1975, der der Grossen Nationalversammlung der Sozialistischen Republik Rumänien zur Billigung unterbreitet wird, erörtert und einstimmig gebilligt. Der Landesrat schätzt dieses Programm des Gedeihens unseres Vaterlandes hoch ein. Es ist das Ergebnis der beharrlichen Tätigkeit der Partei- und Staatsführung, einer umfassenden öffentlichen Konsultation, die im ganzen Land, in Industriebetrieben, Landwirtschaftseinheiten, Institutionen, durch die Presse und unter Teilnahme aller Kategorien von Werktätigen durchgeführt wurde. Der Entwurf des neuen Fünf jahrplans entspricht vollauf den vom X. Parteitag der Rumänischen Kommunistischen Partei festgelegten Zielsetzungen ; er nutzt die neuen, in dieser Zeitspanne der Ausarbeitung des Plans aufgefundenen Reserven, sieht höhere Kennwerte vor, als sie in den Direktiven des Parteitags enthalten sind, und eröffnet die weite Perspektive einer rascheren ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung unseres Vaterlandes. Der Fünfjahrplan orientiert die Volkswirtschaft auf ein rasches Wachstum und iegt das Hauptgewicht auf die qualitativen Seiten der Tätigkeit, auf die rasche Entwicklung der modernen Industriezweige j er trägt den von der zeitgenössischen wissenschaftlich-technischen Revolution erhobenen Anforderungen Rechnung. Eine der Hauptfragen des neuen Fünfjahrplans ist gleichzeitig die beschleunigte Entwicklung der Agrarproduktion, die Schaffung einer intensiven hochleistungsfähigen Landwirtschaft. In dieser Etappe fällt der Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung eine erstrangige Rolle zu. Die Wissenschaft ist dazu berufen, zur Erfüllung der Aufgaben des Fünfjahrplans unmittelbar beizutragen. Die weitere Vervollkommnung des öffentlichen Unterrichts, der Berufsausbildung, entsprechend den gegenwärtigen und künftigen Anforderungen von Wirtschaft und Kultur, sind desgleichen wesentliche Faktoren des ökonomischen und gesellschaftlichen Fortschritts. Weitergeführt werden die Bemühungen zur Vervollkommnung der Leitungsarbeit in allen Tätigkeitsbereichen, wobei eine immer umfassendere Beteiligung der Werktätigen an der Beschlussfassung und an der Durchführung der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungsprogramme zu gewährleisten ist. Die gesamte Tätigkeit, die wir in diesem Fünfjahrplan entfalten werden, verfolgt die weitere Steigerung des materiel len und geistigen Lebensstands der Bevölkerung — das höchste Ziel der gesamten Politik unserer Partei und unseres Staates In der Volkswirtschaft werden eine grosse Anzahl neuer Arbeitsplätze geschaffen, ein Massnahmengefüge zur allgemeinen Er höhung der Gehälter durchgeführt, die Einkünfte der Bauern schafi gesteigert, die Renten erhöht, die Kinderbeihilfe ver bessert, der Wohnbau in erhöhtem Tempo fortgesetzt und die für sozial-kulfureüe Aktionen vorgesehenen Geldmittel vermehrt Die Durchführung des Fünfjahrplans 1971—1975 wird unser Land auf eine neue Entwicklungsstufe heben, einen neuen Schritt auf dem Wege der Annäherung an den Entwicklungsstand der wirtschaftlich entwickelten Länder bedeuten, auf dem Wege der Verwirklichung der vom X. Parteitag der Rumänischen Kommunistischen Partei festgelegten Hauptzielsetzung — dem Aufbau der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Der Landesrat schätzt die tüchtige, von patriotischem Schwung erfüllte Arbeit, die von den Werktätigen in Ştadt und Land für die Erfüllung des Plans dieses Jchres sowie die zu Ehren des ruhmreichen 50. Jahrestags der Rumänischen Kommunistischen Partei erzielten Erfolge hoch ein. Diese Leistungen veranschaulichen in überzeugender Weise den realistischen Charakter der festgelegten Zielsetzungen sowie den starken Wi derhall, den die Bestimmungen des Fünfjahrplans im Bewusstsein der Werktätigen hervorgerufen haben. Sie veranschaulichen den Elan und den Fleiss, mit denen sie unter Führung der Partei die Verwirklichung dieser Bestimmungen in Angriff geno mmen haben. Die bisherigen Leistungen lassen gleichzeitig erkennen, dass es in allen Tätigkeitsbereichen noch bedeutende Reserven gibt, sie lassen die Notwendigkeit und die Möglichkeit erkennen, diese durch die vereinten Bemühungen aller Werktätigen zu nutzen. Um den neuen Fünfjahrplan beispielhaft zu erfüllen, um die materiellen und geistigen Reserven des Landes voll und ganz aufzubieten, richtet der Landesrat der Front der Soziali stischen Einheit an alle Arbeiter, Bauern und Intellektuellen, an aller Bürger in Stadt und Land, Rumänen, Ungarn, Deutsche und Bürger anderer Nationalität, jung und alt, Männer und Frauen, an das ganze Volk, folgenden Aufruf : (Fortsetzung aui Seite 3) Vorhaben Tagung des Temescher Kreisvolksrates fe. Temesvár. — Samstag und Sonntag fand die 10. Tagung des Temescher Kreisvolksrates statt. Auf der Tagesordnung standen die Erfüllung der Verpflichtungen im patriotischen Wettbewerb sowie Umorganisierungen in der Lokalindustrie, wodurch das Unternehmen „Extraceram“ gegründet wurde, welches das Unternehmen für Baustoffe und das Steinbruchund Bergbauunternehmen von Lugosch vereinigt. Aus dem von Vasile Daju, Erster Stellvertretender Vorsitzender des Kreisvolksrats, vorgelegten Bericht ging hervor, dass die Eigenverpflichtungen zu Ehren des Jahrestags der Partei eingelöst wurden. Allein die Betriebe der Lokalindustrie buchten eine zusätzliche Warenproduktion im Werte von 17,2 Millionen Lei, während von der Jahresverpflichtung, 150 Millionen durch patriotischen Einsatz der Bürger zu erwirtschaften, 97 Millionen Lei bereits verwirklicht sind. Die Tagung wurde sodann in Sondersitzungen der ständigen Kommissionen fortgesetzt und fand am Sonntag in einer gemeinsamen Sitzung aller Abgeordneten und Gäste ihren Abschluss. Togesspiegel Zweimal Gold für Rumänien Berlin. — Zwei Goldmedaillen wurden rumänischen Büchern auf der Leipziger Buchausstellung verliehen. Bekanntlich beteiligen sich an dieser europäischen Grossveranstaltung Verlage, Buchillustratoren und Graphiker aus 61 Ländern. Die rumänischen Exponate erhielten ferner noch vier Silber-, sechs Bronzemedaillen und sieben Trostpreise. Zu den prominentesten Gästen des rumänischen Standes zählte auch der Minister für Kultur der DDR, Klaus Gysi. In Menton dabei Paris. — Am ersten Filmfestival von Menton (Frankreich) zum Thema „Murik und Tanz im Film“ beteiligt sich Rumänien mit drei Kurzstreifen der Regisseure Aurel Miheles, Alccu Croitoru und Mirel Ilieşu. Ausser Wettbewerb werden die Filme „Darclée“ und „Wiedergeburt“ vorgeführt. Die rumänische Delegation steht unter Leitung von Mircea Drágán, Sekretär des Verbandes der Filmschaffenden. Ferienfunk sendet wieder Konstanza. — Gestern hat an der Schwarzmeerküste der unter dem Namen „Radio Vacanţa“ bekannte Ferienfunk seine Sendungen wiederaufgenommen. Täglich werden auf Wellenlänge 206 Meter, zwischen 9 und 14 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr Musik und. Nachrichten in rumänischer, deutscher, englischer, russischer und französischer Sprache ausgestrahlt. Der Ferienfunk stellt seine Sendungen nach Saisonschluss am 3. Oktober 1971 ein. Ätna ruht noch immer nicht Catania. — Seit 54 Tagen ergiesst der Ätna seinen Lavastrom in Richtung Mittelmeerküste. Der Lavastrom hat sich in zwei breite Arme geteilt, der eine hat schon einige Siedlungen verschüttet und bedroht nun das Dorf Fornazzo. Fachleute behaupten, dies sei der grösste Ausbruch des Ätna in den letzten 43 Jahren. Nach Wuppertal nun Zugunglück in Essen Essen. — 24 Stunden nach einem der grössten Zugunglücke Westdeutschlands, das wie gemeldet in Wuppertal geschah und 45 Menschenopfer forderte, stiessen in Essen 100 Meter voider Einfahrt in den Bahnhof zwei Züge zusammen, wobei 15 Personen schwer verletzt wurden. Bisherige Erhebungen führen diese Karambolage auf die Nichtbeachtung der Verkehrszeichen zurück.