Neuer Weg, 1974. február (26. évfolyam, 7693-7716. szám)
1974-02-01 / 7693. szám
Pi« Zeitung erscheint täglich (ausser liontag) Abonnements! einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 26. Jahrgang / Nr. 7693 tmtmmi ~ J-^i—' ' *' *'" TM"’g I BIBLIOTECA „ASTRA" SIBIU j umatm uwKXinL.'aB Heute unsere KuIturbeiläge Neuer Weg Tageszeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit ^ Bucureşti, Freitag, 1. Februar 1974 I Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung s Bucureşti^ Piaţa Scinteii, Telefon : 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediaseh, Hunedoara, Lugoseh, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Togesspieqri UNESCO-Tagung abgeschlossen Bukarest. — Die erste Tagung des Konsultativrates des europäischen UNESCO-Zentrums für Hochschulunterricht mit dem Sitz in Bukarest hat ihre Arbeiten beendet. Es wurde vereinbart, die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Hochschuizentren und die gegenseitige Unterstützung bei Forschungen für den Hochschulunterricht weiter auszubauen. Dafür soll u. a. ein umfangreicher Dokumentationsfonds über inneren Aufbau des Hochschulstudiums, Studiumsdauer und Prüfungsmodalitäten geschaffen werden. Hans Liebhardt beglückwünscht Bukarest. — In einem Schreiben beglückwünschte der Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der Sozialistischen Republik Rumänien, Akademiemitglied Zaharia Stancu, Hans Liebhardt zu seinem 40. Geburtstag. In dem Schreiben wird auf die Verdienste Liebhardts bei der Entwicklung der zeitgenössischen Literatur unseres Landes hingewiesen und der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass der Autor das literarische Gegenwartsschaffen um weitere wertvolle Werke bereichern wird. Grabkirche von Ştefan cel Mare restauriert Jassy. — Die Restaurationsarbeiten an der Grabkirche von Ştefan cel Mare und am Schatzturm in Putna wurden vor kurzem abgeschlossen. Zur Zeit arbeiten die Restaurateure an mehreren Gebäuden, die zum Museumskomplex gehören. Zugleich wird ein neues Museum für Putna gebaut. Heimäy wird aufgebaut Reykjavik. — Ein Jahr nach dem Ausbruch des Vulkans Helgafjelud auf der Insel Heimäy südlich von Island sind etwa 2000 der zuvor 5300 Einwohner in die teilweise von Lava und Vulkanasche überdeckte Hafenund Fischereistadt zurückgekehrt. In dem lange Monate fast menschenleeren Vestmannävar waren rund 800 Häuser verschwunden, völlig zerstört oder beschädigt worden. Nur 400 blieben bewohnbar, Schule, Geschäfte und selbst das Kino sind wieder geöffnet und an der Wiederherstellung des Krankenhauses wird gearbeitet. Vulkanausbruch beobachtet Tokio. — Die Besatzung eines japanischen Fischkutters hat den Ausbruch eines unterseeischen Vulkans im Pazifik rund 1500 Kilometer südöstlich von Tokio beobachtet. Gesteinsmassen wurden aus dem Wasser bis zu 20 Meter hoch in die Luft geschleudert. Italiener für Scheidung Rom. — Die Mehrheit der Italiener will die vor drei Jahren eingeführte Möglichkeit der Ehescheidung beibehalten. Nach dem Ergebnis einer Umfrage in 125 Gemeinden haben sich 63 v. H. für die Scheidung ausgesprochen. Voraussichtlich im Mai werden die wahlberechtigten Italiener über diese Frage an den Wahlurnen befinden müssen, ob das Gesetz beibehalten wird. Meteoriteneinschlag? London. — Eine geheimnisvolle Detonation, die etwa 100 Kilometer weit zu hören war, hat in einer der vergangenen Nächte die Bewohner von Wales aufgeschreckt. Die alarmierte Polizei suchte zunächst erfolglos nach dem Grund für den Knall. Ersten Vermutungen zufolge könnte es sich um einen Meteoriten handeln, der in dem dünnbesiedelten Bergland von Wales eingeschlagen ist. HBBBRBBBflBBflHBBflHSHHHBBHBHDH * Rumänisch-jordanische Gespräche abgeschlossen Der Vorsitzende des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, Nicolae Ceauşescu, und Seine Majestät Hussein Ibn Talal, König des Haschemitischen Königreichs Jordanien, setzten Mittwoch ihre offiziellen Gespräche über Probleme von gemeinsamem Interesse hinsichtlich der Beziehungen zwischen beiden Ländern sowie über einige Aspekte der gegenwärtigen internationalen Lage fort. Die beiden Staatschefs beendeten sodann die Gespräche im Beisein der an den Verhandlungen teilnehmenden rumänischen und jordanischen Persönlichkeiten : rumänischerseite — Ilie Verdeţ, Erster Gl «11 .. Art rl aw rinn AilJIl. »JLCUVDl uiV/tonuoi * ui j. mvu --------sterrates, Ion Păţan, Stellvertretender Vorsitzender des Ministerrates, Aussenhandelsminister, Aussenminister George Macovescu, Generaloberst Ion Gheorghe, Erster Stellvertreter des Ministers für Landesverteidigung und Generalstabschef, Vasile Pungan, Berater des Staatsratsvorsitzenden, sowie Mihai Levente, Botschafter der Sozialistischen Republik Rumänien im Haschemitischen Königreich Jordanien; jordanischerseits — Premierminister Zaid ALRifai, General Amer Khammash, politischer Berater Seiner Königlichen Majestät, Zuhair Mufti, Staatsminister für Auswärtige Angelegenheiten, Khalil Salem, Vorsitzender des Landesrates für Planung, General Zaid Bin Shaker, Generalstabschef der Streitkräfte, und Brigadier Abboud Salem, Kommandant der Königlichen Luftstreitkräfte. Präsident Nicolae Ceauşescu und Seine Majestät König Hussein prüften die Ergebnisse der rumänisch-jordanischen Gespräche, die Dienstag im Geiste der von den beiden Staatschefs festgelegten Vereinbarungen über die Wege zur Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit in der Wirtschaft und in anderen Tätigkeitsbereichen stattgefunden hatten. Es wurde vereinbart, dass beide Länder ihre Beziehungen auf vielfältigen Ebenen weiterhin fördern und im Interesse der beiden Völker, der Verwirklichung ihres Strebens nach Fortschritt und Wohlstand _ i.-..; „1. --II ~ — cub vv K/ivom ovsiioJLx. * * Mittwoch, den 30. Januar, fand der Rumänien-Besuch Seiner Majestät Hussein Ibn Talals, König des Haschemitischen Königreichs Jordanien, seinen Abschluss, Der hohe Gast wurde von Präsident Nicolae Ceauşescu zum Flughafen Otopeni begleitet. Dem Abschiedszeremoniell zwischen dem rumänischen Staatschef und König Hussein wohnten offizielle rumänische und jordanische Persönlichkeiten sowie zahlreiche Bukarester bei. Präsident Nicolae Ceauşescu wünschte König Hussein eine gute Reise. Er sprach noch einmal seine Genugtuung aus über Besondere Aufmerksamkeit galt im Laufe der Gespräche der Nahostlage, den Modalitäten zur friedlichen, politischen Lösung der komplexen Probleme in dieser Zone für die Herbeiführung eines gerechten und dauerhaften Friedens. Dabei wurde der gemeinsame Wunsch bekundet, das Zusammenwirken bei der Lösung der internationalen Hauptfragen, beim Aufbau einer gerechten Welt des Friedens und der Sicherheit, der Verständigung und Kooperation der Völker fortzuführen und auszubauen. Die Gespräche verliefen in einer freundschaftlichen Atmosphäre des Einvernehmens und der warmen Herzlichliciu. die hervorragenden Ergebnisse des Besuchs und verlieh seiner Überzeugung Ausdruck, dass er von neuem Gelegenheit haben werde, sich mit dem jordanischen König zu treffen. König Hussein dankte herzlich für die Gastfreundschaft, die ihm während seines ganzen Besuchs entgegengebracht wurde, und unterstrich seinerseits die Nützlichkeit und die Bedeutung der Bukarester Gespräche für die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Das königliche Flugzeug startete um 16 Uhr. 1Gärtner überall flott bei der Arbeit? In diesem Jahr sind 3,9 Millionen Tonnen Gemüse zu realisieren / Kreis Temesch: Unterschiedliche Leistungen bei der Überholung der Landmaschinen Bukarest. —Von den Arbeiten, die gegenwärtig in der Landwirtschaft zu bewältigen sind, entfällt ein grosser Teil auf die Gemüsebauern. Viel zu tun hat man vor allem in jenen Wirtschaften, die massiv Frühgemüsebau betreiben. Und dazu zählen auch Einheiten der Kreise Temesch und Arad. Gegenwärtig ist man u. a. mit dem Ausbringen von Stalldünger und der Herrichtung der Folienzelte beschäftigt. Da in diesem Jahr insgesamt 3,9 Millionen Tonnen Gemüse — um 1075 000 Tonnen mehr als im Vorjahr — zu realisieren sind, ist es notwendig, sämtliche Arbeiten zeitgerecht und unter besten Bedingungen durchzuführen. In diesem Zusammenhang teilt die einschlägige Zentrale mit, dass von den 152 000 Quadratmetern Frühbeeten kaum 60,000 Quadratmeter besät wurden. Folglich ist danach zu trachten, das Versäumte in kürzester Zeit nachzuholen. Auch mit anderen Arbeiten ist man in einigen Kreisen im Rückstand geblieben. So wurde im Genossenschaftssektor der Stalldung bisher erst zu 70 Prozent auf die Gemüsefelder geführt. Während in den Kreisen Arad, Braşov und Karasch- Severin diese Arbeit zügig entfaltet wird, zählen Sibiu, Temesch und Mehedinţi zu den Nachzüglern. Temesvár. — Die Reparatur der Landmaschinen ist in allen SML des Kreises Temesch in vollem Gange, da man sich dessen bewusst, ist, dass nur ein einwandfreies Funktionieren aller Geräte den reibungslosen Verlauf der Frühjahrsarbeiten gewährleisten kann. Die Durchführung der Generalüberholungen in spezialisierten Zentren sichert vor allem eine gründlichere und qualitativ hochwertigere Instandsetzung der Landmaschinen. Allerdings sind von Einheit zu Einheit unterschiedliche Leistungen festzustellen. Während z. B. Warjasch, Perjamosch und Gottlob praktisch alle Akkerschlepper betriebsklar haben, sind m Detta, Sackelhausen und Dudeştii Vechi erst knapp die Hälfte der Traktoren fahrtüchtig gemacht worden. Auch innerhalb der einzelnen SML wird sehr unterschiedlich gearbeitet. Es ist zwar richtig, dass der Trecker als wichtigste Landmaschine Vorfahrt hat, doch sind die Sämaschinen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ebenso wichtig. Gottlob z. B. hat, wie bereits erwähnt, alle Traktoren einsatzbereit gemacht, aber die Sämaschinen stehen noch zum Grossteil in der Werkstatt. Bethausen, das im Rahmen der erwähnten Arbeitsteilung für die Instandhaltung der Transportmittel zuständig ist, hat die Lastanhänger restlos repariert, in Billed aber ist man damit im Rückstand geblieben. Auch diesmal bremst Ersatzteilmangel den flotten- Gang der Arbeit. So fehlt es beispielsweise an Kurbelwellen und an Bestandteilen für die Spritzgeräte. Neuer Vorschlag im Bergarbeiterkonflikt Premier sucht Generalstreik zu verhüten London (Agerpres). — Der britische Premierminister Edward Heath hat einen neuen Versuch unternommen, den Arbeitskonflikt in den Kohlenzechen Nordenglands, Schottlands und in Wales beizulegen. Auf einer Sondersitzung des Kabinetts machte er den Vorschlag, die Vertreter der Trade-Union-Gewerkschaften und des britischen Industriellenverbands zu einem Treffen unter Beteiligung des Premierministers einzuberufen. Auf diesem Treffen, das baldmöglichst einberufen werden soll, würden die Probleme, die zu dem Konflikt geführt haben, neuerlich einer Prüfung unterzogen werden. Bekanntlich nehmen die 270 000 britischen Kohlenkumpel an einer Urabstimmung teil, durch die über die Ausrufung eines Generalstreiks Anfang März d. J. entschieden werden soll. Transamazonia-Strasse eröffnet Brasilia (Agerpres). — Eine der wichtigsten Strassen der Welt — die Transamazonia-Strasse — wurde vom Staatspräsidenten Brasiliens, Emilio Garrastazu Medici, in eifier Feierstunde in den Dienst gestellt. Für die Verwirklichung diesér Strasse mit einer Gesamtlänge von 5400 Kilometern, die durch das Amazonendschungel im Herzen Südamerikas führt, waren ein grosser Arbeitsaufwand und bedeutende Investitionen notwendig. Die Bauarbeiten begannen im August 1970, und zwar gingen die Abschnitte der Trasse von entgegengesetzten Punkten aus — vom Cruzeiro do Sol, in der Nähe der Kordilleren, nach dem Osten des Landes und von der Atlantikküste ins Innere des Dschungelgebiets. Die beiden Abschnitte der Trasse wurden am 15. Dezember 1973, mitten ini Dschungel, 300 Kilometer südlich der Stadt Mariaus, vereinigt. Dort fand auch die feierliche Eröffnung der Strasse statt. Trotz ihres Namens „Transamazonia“ trifft die Strasse überhaupt nicht mit dem gleichnamigen Strom zusammen, der in einer Entfernung von 300 Kilometern nördlich fliesst. Die Transamazonia-Strasse — die 75 Meter breit ist, wovon der Fahrdamm nur 7 Meter einnimmt — besteht aus gestampfter Erde. Einzelne Strassenabschnitte sollen asphaltiert werden, sobald ein Verkehrsfluss . von mindestens 600 Fahrzeugen im Tag-zu verzeichnen sein wird. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing die Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing am áo. Januar die Delegation des Obersten Sowjets der Sowjetunion unter Leitung von Iwan Samoilowitsch Gruschezki, Stellvertretender Vorsitzender des Präsidiüms des Obersten Sowjets der UdSSR, Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der Ukrainischen SSR, die auf Einladung der Grossen Nationalversammlung unser Land besucht. Dem Empfang wohnten bei die Genossen .- Emil Bodnaraş, Gheorghe Pană, Gheorghe Rădulescu, Ilie Verdeţ, Ştefan Voitec, Mihai Dalea, Ştefan Andrei, Mari» Oro^a Stellvertretend? Vorsitzende -der Grossen Nationalversammlung, Comeliu Mänescu, Vorsitzender der Rumänischen Gruppe der Interparlamentarischen Union, und Alexandru Sencovici, Vorsitzender der Ständigen Kommission der Grossen Nationalversammlung für Industrie, Bau- und Verkehrswesen. Der Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR gehörten an: Konstantin Iwanowitsch Galanschin, Abgeordneter des Nationalitätensowjets, Minister für Zellulose- und Papierindustrie der UdSSR, Schamama Machmudali-Kizi Gassanowa, Stellvertretende Vorsitzende des Unionssowjets, Vorsitzende des Kolchos „1. Mai“ von Aserbaidshan, Schafet Kospanowitsch Kospanow, Stellvertretender Vorsitzender der Kommission für gesetzgebende Vorschläge des Unionssowjets, Erster Sekretär der Region Uralsk von Kasachstan, Wladimir Leontje witsch Kudrjawzew, Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalitätensowjets, Kommentator der Zeitung „Iswestija“, Jewgeni Iwanowitsch Klimtschenko, Mitglied der Kommission für Industrie des Nationalitätensowjets, und Anatoli Michailowitsch Petrow, Sekretär der Kommission für Industrie des Unionssowjets, Die Gäste wurden von W. I. Drosdenko, Botschafter der Sowjetunion in Bukarest, begleitet. Der Leiter der Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR übermittelte Genossen Nicolae Ceauşescu einen herzlichen Gruss seitens der Genossen L. I. Breshnew, Generalsekretär des ZK der KPdSU, N. W. Podgornyi, Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, und A. N. Kessygin, Vorsitzender des Ministerrates der Sowjetunion, sowie Wünsche für neue Erfolge des rumänischen Volkes beim Aufbau der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Genosse Nicolae Ceauşescu dankte und übermittelte im Namen der Partei- und Staatsführung den Genossen L. I. Breshnew, N. W. Podgornyi und A. N. Kossygin, dem Politbüro des ZK der KPdSU und dem Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR einen herzlichen Gruss und den Völkern der Sowjetunion Wünsche für vollen Erfolg bei der Verwirklichung des Programms zum kommunistischen Aufbau. Der Stellvertretende Vorsitzende des Obersten Sowjets der UdSSR teilte Eindrücke vom Besuch in unserem Land mit, bekundete herzlichen Dank für die Gastlichkeit und Freundschaft, die den Delegationsmitgliedern, überall während ihres Besuchs in unserem Land entgegengebracht wurden, und würdigte die Leistungen, die das rumänische Volk unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei erzielt hat. Im Laufe des Gesprächs wurde mit Genugtuung unterstrichen, dass sich | zwischen den beiden Parteien, Ländern und Völkern enge Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit herausgebildet haben, die sich unablässig entwickeln, dass die Verbindungen in allen Tätigkeitsbereichen erstarken. Dabei wurde hervorgehoben, dass die Begegnungen und freundschaftlichen Gespräche zwischen den Genossen Nicolae Ceauşescu und L. I. Breshnew, sowie die erzielten Vereinbarungen jedesmal Faktoren von besonderer Bedeutung für die unentwegt ansteigende Entwicklung der vielseitigen rumänisch-sowjetischen Beziehungen bildeten und gleichzeitig der allgemeinen Sache des Sozialismus und des Weltfriedens dienten. Im allgemeinen Zusammenhang der ergebnisreichen Entwicklung der Zusammenarbeit beider Länder sind die traditionell gewordenen gegenseitigen Besuche von Parlamentsdelegationen ein Ausdruck des gemeinsamen Wunsches, die Freundschaft, die die Völker Rumäniens und der Sowjetunion eint, weiterhin enger zu gestalten, und bieten Gelegenheit zu einem besseren gegenseitigen Kennenlernen der Anliegen und Leistungen beim sozialistischen und kommunistischen Aufbau. Die Begegnung verlief in herzlicher, freundschaftlicher Atmosphäre, 19 Frachter im Heimathafen Konstanza. — Wie die Generaldirektion für Zivilschiffahrt NAVROM bekanntgibt, sind in den letzten Tagen 19 Schiffe unter rumänischer Flagge im Hafen von Konstanza eingelaufen. Zahlreiche rumänische Frachter, darunter die Prahova, Dobrogea, Năsăud, Eforie, Brad, Slatina, Galaţi und Oradea, ankern zur Zeit in verschiedenen Häfen Europas und des Orients, wo sie Erzeugnisse der rumänischen Maschinenbauindustrie, Chemieindustrie, Forstwirtschaft und der .Industrie für Baumaterialien löschen. Weitere 20 Öltanker, Erzund andere Frachter befahren die Ozeane der Welt und halten Kurs auf Port Elisabeth, Philadelphia, Tripolis, London, Beirut, Trieste und Alexandria. Turbine in Probelauf Bukarest. — Die Montage des ersten Hydroaggregats von 22,5 MW haben die Monteure der Kraftwerkbaustelle Tafniţa am Someş abgeschlossen. Zur Zeit befindet sich die Turbine in Probelauf. Ausserdem hat die Baustellenbelegschaft einen ersten Abschnitt des Druckstollens zwischen der Druckkammer und der Kraftwerkzentrale in Mărişelu fertiggestellt. Zugleich arbeiten die Monteure am zweiten Aggregat von 25,5 MW. Wetibewerbsgewinner ermittelt Sibiu (NW). — Das Exekutivkomitee des Kreisvolksrats Sibiu hat aufgrund der Vorschläge der Kommission des Wettbewerbs für die bestbewirtschafteten Ortschaften des Kreises, die Gewinner dieses Wettbewerbs für das Jahr 1973 bekanntgegeben, Der erste Preis im Wert von 70 000 Lei wurde der Gebirgsgemeinde Tilişca zugesprochen, den zweiten und dritten Preis (50 000 bzw. 35 000 Lei) erhielten die Gemeinden Meschen und Poplaca. Gute Leistungen haben ferner die Einwohner von Alzen, Birthälm, Bürgisch, Cristian-Sibiu, Miercurea Sibiului, Sadu und Sălişte aufzuweisen. Wie wird das Wetter? Gestern: Relativ warmes Wetter bei leicht veränderlichem Himmel. Im Norden und Westen des Landes war der Himmel vorwiegend bedeckt ; morgens und abends örtlich Nebel. Tiefstwerte in der Nacht zum Donnerstag zwischen minus 16 Grad (Miercurea Ciuc) und null Grad (Lugosch). Gestern um die Mittagszeit wurden Temperaturen zwischen minus 12 Grqd (Fogarasch) und 3 Grad (Orawitza) gemessen. Tageswerte in Bukarest zwischen minus 2 und null Grad. Weiterentwicklung: In den nächsten 24 Stunden wird in allen Landesteilen ein leichter Temperaturanstieg zu verzeichnen sein. Der Himmel bleibt veränderlich bis bedeckt, örtlich sind leichte Niederschläge zu erwarten. Schwacher bis massiger Ostwind. Naehttiefsttemperaturen zwischen minus 12 und minus 2 Grad ; Tageshöchstwerte zwischen minus 2 und 8 Grad, örtlich höher im Südwesten des Landes. Gebirge : Veränderliches Wetter bei vorwiegend bedecktem Himmel, zeitweise Schneefälle. Die Schneedecke : Predcai — 49 cm, Omul — 17, Paring — 60, Hohe Rinne — 26, Sinaia — 10, Semenik — 90, Ţarcu — 14, Rgräu — 60, Ceahlău Toaca — 13. I Rundschau international Europa-2-Rakete kommt ins Museum Teuerstes Stück aus der ELDO-Konkursmasse findet in Belgien letzte Heimstatt Brüssel. — In der belgischen Gemeinde Redu (Provinz Luxembourg) soll ein Raumfahrt-Museum entstehen, in dem die Besucher auch jene Europa-2-Rakete bestaunen können, die zwar nie richtig funktionierte, immerhin aber das Paradestück hochfliegender Raumschiff-Träume war, bis die westeuropäische ELDO (Organisation zur Entwicklung von Trägerraketen) zu Grabe getragen wurde. Mit der „Europa 2“, deren Entwick- für Westeuropa die Tür zum Weltraum iMní-Or-61" ko?let,e’. wollt®n die auf schiessen. Dieser Schuss ging aber ELDO-Grunderstaaten (Belgien, Frank- . ... , . ...... , reich, Holland, Italien, Grossbritannien, nack tunten los und bald sprach, man Bundesrepublik Deutschland) vor. Jahren (Fortsetzung auf Seite 2) Von Genossen Nicolae Ceauşescu empfangen: , Der tunesische Journalist Abdallah al-Kahlaoui Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing am 31. Januar den tunesischen Journalisten Abdallah al-Kahlaoui, Sonderberichterstatter der Zeitung „Al Amal“, Organ der Sozialistischen Destur- Partei. Der Zusammenkunft wohnte Genosse Cornel Burtică, Stellvertretendes Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, bei. Genosse Nicolae Ceauşescu gewährte der tunesischen Tageszeitung „Al Amal“ bei dieser Gelegenheit ein Interview. Der argentinische Verleger Guillermo Nolasco Juarez Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Donnerstag Guillermo Nolasco Juarez, Direktor des Verlages „Juarez“ in Buenos Aires, zusammen mit dessen Gattin, Frau Dolores Juarez. Im argentinischen Verlag „Juarez“ er-schien 1972 der Band „Nicolae Ceauşescu — Die Friedensphilosophie einer modernen Gesellschaft“, der sich eines grossen Erfolgs erfreute. Dem Gespräch, das bei dieser Gelegenheit stattfand, wohnte Genosse Ştefan Andrei, Sekretär des ZK der RKP, bei. Die Zusammenkunft verlief in herzlicher, freundschaftlicher Atmosphäre. Sparaktionen ermöglichen Importverzicht Aiud: Brennstoff für die Beheizung einer Kleinstadt erwirtschaftet / Fachleute decken neue Sparquellen auf Sebeş (NW). — Das Metallurgische Werk von Aiud ist ein Schwerpunktbetrieb und somit auch einer der grössten Energieverbraucher des Kreises Alba. Deshalb hat man vor allem hier wirksame Massnahmen zur Senkung des Normverbrauchs an Elektroenergie und Brennstoff getroffen. Durch gut vorbereitete und zielstrebig verfolgte Aktionen haben die kumulierten Einsparungen bereits beachtliche Höhen erreicht. Mit der erwirtschafteten Elektroenergie können beispielsweise nahezu 500 Tonnen Stahl erschmolzen, mit dem eingesparten Brennstoff 3320 Wohnungen ein Jahr lang geheizt und mit dem Sparkoks etwa 2000 Tonnen Roheisen erstellt werden. Der straffere Energie- und Brennstoffhaushait wirkt sich auf die Betriebsbewirtschaftung zweifellos günstig aus. Dennoch wurde auf diesem Gebiet noch lange nicht alles geleistet, was im Bereich der Möglichkeiten liegt. Im Metallurgischen Werk von Aiud werden noch nicht alle Sparreserven genutzt, die Energieverschwendung hat man noch nicht endgültig ausgeschaltet. Maschinen lau-fen leer, die Heizung einiger Hallen ist noch unwirtschaftlich, das Wärmemessgerät der Schmiede ist nicht funktionstüchtig, während an einigen anderen Anlagen die Temperaturen überhaupt nicht gemessen werden. Nach einer kritischen Einschätzung der Sachlage sollen diese Verschwendungsquellen nun ausge(Fortsetzung auf Seite 5)