Neuer Weg, 1975. augusztus (27. évfolyam, 8155-8180. szám)
1975-08-01 / 8155. szám
>v Anlässlich des Treffens in Helsinki Präsident Nicolae Ceauşescu hatte eine Begegnung mit dem Präsidenten der Republik Zypern, Erzbischof Makarios Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, traf Mittwoch vormittag in seiner Residenz in Helsinki mit Erzbischof Makarios, Präsident der Republik Zypern, zusammen. Der zypriotische Staatschef wurde von Aussenminister Yoannis Christopliides begleitet. Der Zusammenkunft wohnte Genosse George Macovescu, Aussenminister, bei. Präsident Makarios bekundete seinen Dank für das aktive Interesse Präsident Nicolae Ceauşescus und Rumäniens an den Zypern-Fragen, für die ständig eingenommenen Standpunkte unseres Landes zur Unterstützung einer gerechten und dauerhaften Lösung, für den effektiven persönlichen Beitrag des rumänischen Staatschefs zur Förderung der Sache des Friedens und der Verständigung in diesem Teil der Welt. Präsident Nicolae Ceauşescu bekräftigte erneut den Standpunkt Rumäniens zu den Wegen zur Lösung der Zypern-Frage und unterstrich, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen neue Bemühungen sowohl seitens der beiden Gemeinschaften, der interessierten Seiten wie der befreundeten Staaten nottun, um möglichst rasch eine dauerhafte Lösung zu erzielen, die das friedliche Beisammenleben und die Zusammenarbeit aller Bürger auf demokratischen Grundlagen der Gleichheit gewährleisten soll, die Erhaltung der Unabhängigkeit, der Souveränität und territorialen Integrität des zypriotischen Staates. Beide Seiten bekundeten ihre Genugtuung über die Entwicklung der Beziehungen zwischen Rumänien und Zypern und sprachen den Wunch aus, weiterhin für die Förderung der vielseitigen Zusammenarbeit zu wirken, im Interesse beider Völker, der Sache des Friedens und der Sicherheit in diesem Raum und in der Welt. Die Begegnung verlief in einer Atmosphäre warmer Herzlichkeit. i Die Zeitung erscheint täglich (ausser Bfontag) Abonnements einmonatig 8 Let, vierteljährig 24 tel. halbjährig 48 tei, ganzjährig 98 tei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern , entgegengenommen Ilik wm[ jBr-' 1^1 Mjff ^ Neuer Wen Tageszeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung ( Bucureşti, Piaţa Scinteii, Telefon s 17 60 10, 17 00 20 (Zentrale). 18 12 17 (Redaktion), 18 18 32 (Leserbriefe). — Redaktlonsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschltza, Mediasch, Hunedoara. Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schássburg. Sathmar 27. Jahrgang / Nr. 8155 Bucureşti, Freitag, 1. August 1975 Einzelpreis 30 Bani Für Frieden und Freiheit, für Zusammenarbeit in Europa Die Arbeiten der Gipfelkonferenz in Helsinki Helsinki (Agerpres). — Wie wir bereits berichteten, wurde Mittwoch in Helsinki die dritte Etappe der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa eröffnet, an der sich die Staatsbzw. die Regierungschefs der 33 europäischen Teilnehmerländer sowie die der USA und Kanadas beteiligen. . Die Bedeutung, die Rumänien diesem historischen Treffen beimisst, wird durch die Tatsache bekräftigt, dass unser Land in Helsinki vom Präsidenten der Republik, Genossen NICOLAE CEAUŞESCU, vertreten ist. Die anderen Teilnehmerstaaten sind durch folgende hohe Repräsentanten vertreten : Bruno Kreisky, Bundeskanzler Österreichs; Leo Tindemans, Premierminister Belgiens; Todor Shiwkoff, Erster Sekretär des ZK der Bulgarischen KP, Vorsitzender des Staatsrates der VR Bulgarien; Pierre Elliott Trudeau, Premierminister Kanadas; Gustav Husak, Generalsekretär des ZK der KP der Tschechoslowakei, Präsident der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik; Erzbischof Makarios, Präsident der Republik Zypern; Anker Joergensen, Premierminister Dänemarks; Pierre Gräber, Präsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft; Urho Kekkonen, Präsident der Republik Finnland; Valéry Giscard d’Estaing, Präsident Frankreichs; Erich Honecker, Erster Sekretär des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands; Helmut Schmidt, Bundeskanzler der BRD; Konstantin Karamanlis, Premierminister Griechenlands; Liam Cosgrave, Premierminister Irlands; Geir Hallgrimsson, Premierminister Islands; Aldo Moro. Ministerpräsident Italiens; Josip Broz Tito, Präsident der SFR Jugoslawien; Walter Kieber, Regierungschef von Liechtenstein: Gaston Thorn, Premierminister von Luxemburg: Anton Buttigieg, Vizepremier der Regierung Maltas; Harold Wilson, Premierminister Grossbritanniens; Andre Saint-MIeux, Regierungschef des Fürstentums Monako; Trygve Bratteli, Premierminister Norwegens; Joop den Uyl, Premierminister Hollands; Edward Gierek, Erster Sekretär des ZK der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei; Botschafter Fortunato De Almeida, der die Funktionen des Leiters der Delegation Portugals erfüllte, bis Präsident Costa Gomes in Helsinki eintraf; Gian Luigi Berti. Staatssekretär für auswärtige und politische Angelegenheiten der Republik San Marino; Carlos Arias Navarro, Premierminister Spaniens; Gerald Ford, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika; Olof Palme, Premierminister Schwedens; Suleyman Demirel, Premierminister der Türkei; János Kádár, Erster Sekretär des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei; Leonid Breshnew, Generalsekretär des ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion; Algostino Casaroli, Sekretär des Rates für öffentliche Probleme des Vatikans. Die Konferenz wurde vom' Präsidenten des Gastgeberlandes, Urho Kekkonen, eröffnet. Nachdem er die hohen Vertreter der 35 Teilnehmerstaaten begrüsst hatte, sagte der Präsident Finnlands: Die Europakonferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit stellt ein in der Geschichte des Kontinents beispielloses Ereignis dar. Dieser Erfolg ist nicht von den anderen auf internationaler Ebene gleichzeitig unternommenen Bemühungen getrennt, sondern im Gegenteil, ein wichtiger Teil der gegenwärtigen Entwicklung in der Welt — der Entspannung. Diese Konferenz, betonte der Redner, ist das Ergebnis des politischen Willens aller Teilnehmerstaaten, ihre gegenseitigen Beziehungen im Interesse ihrer Völker zu verbessern und reger zu gestalten; zugleich ist sie ein Ausdruck ihres Wunsches, zu Frieden, Sicherheit, Gerechtigkeit und Kooperation in Europa beizutragen. Es muss die Tatsache akzeptiert werden, fuhr der Redner fort, dass all unsere Länder ihre eigenen Interessen haben, die berücksichtigt werden müssen. Das ist nur natürlich, da die Konferenz keine Versammlung \ on Siegern, in einem Krieg oder ein Treffen der Grossnlächte ist. Es' ist eine Konferenz souveräner, unabhängiger und gleicher Staaten. . Ich glaube,, die „Schlussakte“ stellt ein äüsserst bedeutsames internationales politisches Dokument dar, da sie das Ergebnis der weitgehenden Berücksichtigung sämtlicher Probleme ist und ihr Inhalt unter gebührender’ Beachtung' der Interessen sämtlicher Staaten, gebilligt wurde, erklärte Präsident Kekkonen. Schön allein die Tatsache, dass diese Konferenz einberufen wurde, beweist, dass die Zeit, gekommen ist, . von Absichten zu Taten zu schreiten. Wir müssen an unsere eigenen Worte wiedererinnern, wonach die Festigung der Sicherheit in Europa sich gegen keinen Staat oder Kontinent richtet, sondern einen bedeutsamen Beitrag für den Frieden und die Sicherheit in ’der Welt leisten muss, schloss Präsident Urho Kekkonen. Danach hielt der Generalsekretär der Organisation der Vereinten Nationen, Kurt Waldheim, eine Eröffnungsansprache. Der Redner wies darauf hin,' dass das Treffen von Helsinki in unserem Jahrhundert, wenn nicht in der gesamten Menschheitsgeschichte, einzigartig dasteht, und sagte : „Heute ist es logisch, dass die Länder Europas und jene, deren Geschicke mit diesem Kontinent verknüpft sind, unabhängig von ihrer Ideologie oder ihrer Regierungsform, geeint sind, um den Frieden zu erhalten. Die Schlussakte der Konferenz widerspiegelt einerseits die Tatsache, dass der Frieden ohne Fortführung der Bemühungen aller interessierten Länder nicht gesichert werden kann und andererseits, dass er durch die Absolutierung des militärischen Gleichgewichts nicht garantiert werden kann. Die an dieser Konferenz teilnehmenden Länder werden gewöhnlich als sozialistisch oder kapitalistisch bezeichnet, als neutral oder nichtpaktgebunden, als Mitglieder der NATO oder des Warschauer Vertrags. Von. meinem Standpunkt sind sie in erster Linie Mitgliedstaaten der Familie der Vereinten Nationen. Ich sage dies, da es klar ist, dass die Prinzipien, die die UNO (Fortsetzung auf Seite 3) Der Präsident Finnlands, Urho Kekkonen, gab Diner Mittwoch' abend gab der Präsident Finnlands, Urho Kekkonen, im Präsidialpalais ein Diner zu Ehren der hohen Vertreter der Teilnehmerstaaten am Gipfeltreffen in Helsinki. Am Diner nahmen der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, sowie die Genossen Ştefan Andrei und George Macovescu teil. Anwesend waren die Staats- und Regierungschefs sowie die anderen politischen Persönlichkeiten der auf der Konferenz. vertrétenen Länder. Während des Diners brachte der Präsident Finnlands in Worten voller Achtung und Herzlichkeit einen Trinkspruch auf die hohen Gäste aus und wünschte der Konferenz vollen Erfolg. UNO-Generalsekretär Kurt Waldheim brachte einen Trinkspruch auf den Präsidenten Finnlands aus. Genosse Nicolae Ceauşescu gewährte einer Gruppe türkischer Journalisten ein Interview Wie bereits berichtet, empfing Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, am 28. Juli d. J. im Badeort Neptun eine Gruppe türkischer Journalisten und gewährte ihr ein Interview. FRAGE: Wie, glauben Sie, könnte eine bessere Zusammenarbeit der Balkanländer erzielt werden ? ANTWORT: Wie Sie wissen, erklärt sich Rumänien schon seit langer Zeit für die Entwicklung der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen allen Balkanländern, ohne Unterschied der Gesellschaftsordnung. Die Erfüllung dieser Forderung, die den Interessen aller Balkanvölker entspricht, macht eine aktive Einstellung seitens aller Regierungen notwendig. Dabei denke ich an eine Unterstützung der verschiedenen Körperschaften für Zusammenarbeit der Balkanländer — die im gegenwärtigen Augenblick funktionieren — durch die Regierungen, an Impulse zur Schaffung anderer Organe dieser Art, einschliesslich der Veranstaltung von Regierungstreffen. Dabei habe ich im Auge, dass verschiedene Streitfragen, wie zum Beispiel die Zypern-Frage, auf dem- Wege friedlicher Verhandlungen gelöst werden, wobei von der Notwendigkeit der Vermeidung jeder Spannung, von einer Politik der Freundschaft und Zusammenarbeit auszugehen ist. FRAGE: Welches ist Ihr Standpunkt zur Kooperation und gegenseitigen Hilfeleistung der Balkanländer im Wirtschaftsbereich ? ANTWORT : In erster Linie möchte ich erwähnen, dass Rumänien zu allen Balkanstaaten Beziehungen einer weitgehenden ökonomischen und technischwissenschaftlichen Kooperation unterhält. Meines Erachtens gibt es viele Bereiche — das Verkehrswesen, das Energieproblem, die Umweltfrage sowie verschiedene Formen der Kooperation in der Industrie- und Agrarproduktion —, in denen die Balkanländer gemeinsame Interessen haben und eine sehr enge Zusammenarbeit erreichen können. Zur Förderung dieser vielseitigen Kooperation wären vielleicht einige Initiativen der Handelskammern der Balkanländer und zweifellos eine stärkere Unterstützung seitens aller Regierungen angezeigt. B'RAGE: Wie erklären Sie den Abschluss eines Nichtangriffspaktes zwischen Rumänien und Portugal mit Rücksicht darauf, dass beide Länder verschiedenen Militärpakten angehören ? ANTWORT : Rumänien hat vor kurzem einen Freundschafts- und Kooperationsvertrag mit Portugal geschlossen. Der Abschluss dieses Vertrags ist ein natürliches Ergebnis der Ausşenpolitik Rumäniens zur vielseitigen Zusammenarbeit mit allen Ländern, ohne Unterschied der Gesellschaftsordnung, und das um so mehr, als uns mit Portugal alte Freundschaftsbeziehungen sowie bestimmte Affinitäten in Sprache und Kultur verbinden und inletzter Zeit sich in diesem Lande ein Prozess revolutionärer Umgestaltungen vollzieht, der eine immer stärkere Entwicklung des portugiesischen Volkes auf dem Weg des Fortschritts und' der Unabhängigkeit gewährleisten wird. Allgemeiner gesprochen könnte ich sagen, dass es nötig ist, um zur Auflassung der Militärblocks zu gelangen, die Zusammenarbeit zwischen den Ländern, die zu diesen beiden Blocks gehören, zwischen allen Staaten der Welt bedeutend zu entwickeln. FRAGE: Die Italienische Kommunistische Partei hat, was die Teilnahme der Italienischen Kommunistischen Partei am Parlamentsleben anbelangt, eine pluralistische Lösung vorgeschlagen. Das bedeutet, dass die IKP die Möglichkeit ins Auge fasst, auf parlamentarischem Wege, auf dem Wege von Wahlen ins Parlament zu (Fortsetzung auf Seite 3) Mähdrescher fahren in SLB letzte Runden Zweitfrucht auf einer Million Hektar angebaut Bukarest. — Noch einige Zehntau sende Hektar sind abzuernten, und die Bergung des Brotgetreides Ist abgeschlossen. Es handelt sich um Flächen in Siebenbürgen und im Norden des Landes, wo die Weizeneinbringung wetterbedingt später als in anderen Landesteilen einsetzt. Wie das Ministerium für Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie in diesem Zusammenhang informiert, fahren jetzt in den staatlichen Landwirtschaftsbetrieben die Mähdrescher letzte Runden. Die LPG haben bisher das Brotgetreide von nahezu zwei Millionen Hektar (fast 95 Prozent) unter Dach und Fach gebracht. Die Erntearbeiten 1975 waren die fruchtsaatgut bestellt; die diesbezüglichen schwersten der letzten Jahre. Anfang Planbestimmungen wurden zu 76 Prozent Juli wurden beachtliche Flächen mit realisiert. Auf Schlägen, wo das Saatschnittreifen Kulturen überschwemmt, so gut rechtzeitig ausgebracht wurde, entdass die Einbringung der Halmfrucht in wickeln sich die Pflanzen (Körnermais, vielen Kreisen unter extrem schweren Gemüse u.a.) gut, und es bestehen Aus- Bedingungen erfolgte. Da es vielerorts zu sichten auf eine reiche Zweiternte. Das starker Feldvernässung gekommen war, Fachministerium fordert die Einheiten konnte die Landtechnik nicht maximal auf, der Kulturenpflege der Zweitfrucht eingesetzt werden, das Korn musste auf grösste Aufmerksamkeit zu schenken, vielen Schlägen mit Sense und Sichel ge- In den Wirtschaften geht es jetzt auch schnitten werden. Genossenschaftsbauern, darum, entsprechende Mengen Futter- Mechanisatoren, SLB-Belegschaften und Vorräte für den Winter anzulegen. Bisher die vielen Erntehelfer aus den Städten haben die LPG mehr als 3,5 Millionen haben in diesen Wochen Hervorragendes Tonnen Futtermittel einsiliert. Während geleistet. Somit sind sie dem Aufruf des Genossen Nicolae Ceauşescu, alle Kräfte für die Bergung des Ernteguts einzusetzen, ehrenvoll nachgekommen. die LPG der Kreise Teleorman, Tulcea, Galatz, Bacău und Vrancea ihre diesbezüglichen Vorhaben mustergültig ver-Was den Zweitfruchtbau betrifft: Die wirklicht haben, sind in anderen Kreisen SLB haben rund 220 000 und die LPG (Arad, Temesch, Alba und Mureş) be- 805 000 Hektar mit verschiedenem Zweit- achtliche Rückstände festzustellen. Für konstruktive Zusammenarbeit Rumänien-Besuch des Präsidenten der USA, Gerald Ford, ein wichtiges Moment in der Geschichte der rumänischamerikanischen Beziehungen Auf Einladung des Präsidenten Nicolae Ceauşescu und der Genossin Elena Ceauşescu werden der Präsident der USA, Gerald Ford, und Frau Elisabeth Ford unserem Land vom 2. bis 3. August einen offiziellen Besuch abstatten. Dieser Besuch ist zweifelsohne ein wichtiges Moment in der Geschichte der Beziehungen zwischen Rumänien und den USA, denn er gestattet die Weiterführung des rumänisch-amerikanischen Dialogs auf höchster Ebene, der 1969 in Bukarest eingeleitet und während der USA-Besuche des Präsidenten Nicolae Ceauşescu in den Jahren 1970, 1973 und 1975 fortgesetzt wurde. Dass dieser Dialog wesentlich zum Ausbau der zwischenstaatlichen Beziehungen ünd der ökonomischen, wissenschaftlichtechnischen sowie industriellen Kooperation zwischen Rumänien und den USA beigetragen hat. braucht nicht erst betont zu werden, denn im Ergebnis der fruchtbaren Gespräche auf höchster Ebene wurden verschiedene Dokumente unterzeichnet, die den Rahmen für das erfolgreich« Zusammenwirken beider Staaten und Völker erweiterten. Erwähnung verdient dabei die Gemeinsame Erklärung über die bilateralen Beziehungen zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und den. Vereinigten Staaten von Amerika, die am 5. Dezember 1973 in Washington unterzeichnet wurde. In dieser Erklärung, in der u. a. festgestellt wird, „dass alle Staaten, ungeachtet ihrer Grösse, ihrer politischen. wirtschaftlichen oder sozialen Ordnung oder des Entwicklungsstands zu einem dauerhaften Frieden in der Welt beitragen müssen, der auf Freiheit. Gleichheit, Gerechtigkeit und Achtung der Menschenrechte auf gebaut ist“, sind die Prinzipien und Leitlinien für die Ausgestaltung der zwischenstaatlichen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen dem rumänischen und dem amerikanischen Volk verankert. Es sind dies die bekannten Prinzipien der friedlichen Koexistenz und die Grundsätze der UNOCharta, auf deren Grundlage das sozialistische Rumänien seine Beziehungen zu den Staaten der Welt, ungeachtet ihrer Gesellschaftsordnung, ausgebaut und damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Entspannung, zur Sicherung des Friedens und Fortschritts sowie zur Völkerverständigung erbracht hat. Die aufstrebende Entwicklung der Beziehungen zwischen Rumänien und den USA ist ein Beweis dafür, dass selbst Staaten, die räumlich weit auseinanderliegen und sich überdies durch vieles voneinander unterscheiden, eine erspnjassliche Zusammenarbeit entfalten können, wenn der gute Wille dazu vorhanden ist. Bekanntlich ist in den letzten Jahren das Volumen der Handelsaustausche zwischen Rumänien und den USA gewachsen, wurden die Grundlagen für die industrielle Kooperation erweitert. Dennoch blieben viele Möglichkeiten für den Ausbau der rumänisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen ungenutzt, vor allem, weil die dafür erforderlichen Rechtsgrundlagen fehlten. Diese und andere Probleme wurden von Präsident Nicolae Ceauşescu und Präsident Gerald Ford bei ihrer Zusammenkunft im Juni dieses Jahres behandelt. Sie stellten fest, dass sich die bilateralen Beziehungen positiv und im Einklang mit den in der Gemeinsamen Erklärung vom 5. Dezember 1973 fixierten Bestimmungen entwickeln, und betonten, dass es notwendig ist. Bemühungen im Hinblick auf die Erweiterung der Zusammenarbeit und auf die Ratifizierung des bilateralen Handelsabkommens zu unternehmen. durch das die Warenaustausche zwischen den beiden Ländern eine noch kräftigere Entwicklung erfahren werden. (Fortsetzung auf Seite 3) Tngesspieqel Sowjetische Gemäldeschau eröffnet Bukarest. — Eine sowjetische Gemäldeausstellung mit dem Titel „Das russische und das sowjetische Porträt“ wurde im Rahmen der rumänischsowjetischen Kulturaustausche im _ Kunstmuseum der SRR eröffnet. Ge' zeigt werden mehr als 70 Gemälde aus mehreren Museen und. Kunstga-lerien der Sowjetunion, die die Entwicklung der russischen und sowjetischen Porträtmaierei aus dem 18. Jahrhundert bis heute illustrieren. Sächsische Volkskunst in Călimăneşti Sibiu. — Das aus 30 Laienkünstlern bestehende sächsische Volkskunstensemble des Kulturheims von Kleinscheuern (Leitung Maria und Simon Weber) vertritt mit einem komplexen Folkloreprogramm (sächsische Tänze, Lieder und Schrammelmusik) den Kreis Sibiu beim diesjährigen Folklore Wettbewerb „Cântecele Oltului“, der in den ersten drei Tagen des Monats August im Badekurort' Călimăneşti stattfindet. Kunststipendiaten stellen aus Cluj-Napoca. — Eine Gruppenausstellung von Mitgliedern des Jugendkreises der Filiale Cluj-Napoca des Verbandes der Bildenden Künstler wurde im Kunstmuseum der Someşstadt eröffnet. Die jungen Künstler — Andrei Buták, Malerei, Ladislau Molnár, Graphik, und Emilian Mureşean, Kunstweberei — waren 1974/75 Stipendiaten des Ministeriums für Erziehung und Unterricht. Beste Pionier-Verkehrspatrouille ermittelt Piatra Neamţ. — Die Landesphase des VI. Wettbewerbs der Pionier- Verkehrspatrouillen wurde in Piatra Neamţ abgeschlossen. An der Veranstaltung, die vom Landesrat der Pionierorganisation in Zusammenarbeit mit dem Generalinspektorat der Miliz organisiert wurde, beteiligten sich 320 Pioniere, die in den Kreisphasen des Wettbewerbs als Beste hervorgetreten waren. Die Landesphase, bei der die kleinen ■ Verkehrsleiter zahlreiche theoretische und praktische Proben bestanden, dauerte eine Woche. Die ersten Plätze belegten die Partouillen der Allgemeinschule Nr. 15 Bukarest, des Lyzeums von Costineşti (Kreis Argeş) und des Pionierhauses von Giurgiu (Ilfov). Hitzewelle über Marokko Rabat. — Eine Hitzewelle sucht Marokko heim. In Kenitra, einer ?n Kilometer von Rabat entfernten Ort-' schaft, wurden 45 Grad Celsius im Schatten gemessen, in Rabat, Casablanca und Marakech 44 Grad. So hohe Temperaturen waren seit dem Jahre 1931 nicht mehr zu verzeichnen. Angaben des marokkanischen Wetterdienstes zufolge wurde diese Hitzewelle durch heisse Wüstenwinde ausgelöst.