Neuer Weg, 1976. június (28. évfolyam, 8412-8437. szám)

1976-06-01 / 8412. szám

Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 28. Jahrgang / Nr. 8412 ■ «biblioteca „ I «?«■» JKggg ^ n MM MM jMBMT Pi Neuer Weg Tageszeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bucureşti, Dienstag, 1. Juni 1976 Proletarier aller Länder, vereinigt eusä ! Redaktion und Verwaltung : Bucureşti, Piaţa Scînteii. Telefon : 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 18 12 17 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe), — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz. Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani Mehrere Kreise melden: Fünfmonatssoll erfüllt Gute Sparergebnisse in Reschitza und Temesvár Reger Wettbewerb in den Schiltalgruhen Bukarest. — Die Planbestimmungen für die ersten fünf Monate vorfristig erfüllt haben die Belegschaften zahlreicher wichtiger Betriebe und sogar die ge­samte Industrie einiger Kreise. Durch den somit erzielten Planvorsprung sicherten sich die Werktätigen des Reschitzaer Hüttenkombinats Voraussetzungen, um Roh­eisen, Stahl und Walzgut im Wert von mehr als 20 Millionen Lei zusätzlich zu er­stellen. Ein Grossteil dieser Zusatzproduktion wird mit erwirtschaftetem Brennstoff und Elektroenergie realisiert. Mehr als 40 Betriebe des Kreises Bra­şov haben das Fünfmonatsziel vorfristig erreicht, darunter das Traktorenwerk, der Wälzlagerbetrieb, „Hidromecanica“, der Chemieanlagenbetrieb von Fogarasch, das Chemiekombinat von Viktoriastadt und die Raffinerie von Braşov. Am 29. Mai meldete die Industrie des: Kreises Galatz die Erfüllung des Fünfmonatssolls. Laut Schätzungen ermöglicht das, eine zusätz­liche Produktion im Wert von 220 Mil­lionen Lei zu erstellen. Hervorzuheben ist, dass die Industrieproduktion des Kreises Galatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahrs um etwa 20 Prozent gestie­gen ist. wobei fast Dreiviertel dieses Zu­wachses durch Steigerung der Arbeits­produktivität erzielt wurde. Mit einem Vorsprung von vier Tagen haben die Belegschaften der Industriebe­triebe des Kreises Covasna ihre Plan­auflagen für die vergangenen fünf Monate erfüllt, ebenso wie jene der Kreise Ilfov, Maramureş und Sathmar. Die Industrie des Kreises Sathmar lieferte planzusätz­lich seit Jahresanfang Exportprodukte im Wert von 2,4 -Millionen Valuta-Lei. Hunedoara (NW). — Im diesjährigen Wettbewerb haben die Schiltalkumpel seit Jahresbeginn mehr als 77 000 Tonnen Kohle überplan gefördert. 10 000 Tonnen Kohle haben allein die Bergarbeiter von Uricani seit Jahresbeginn zusätzlich ge­hauen, ein Viertel davon die Brigade Gheorghe Dranau. Auf gleicher Höhe steht auch die Leistung der Zeche von Lupeni. Diese Erfolge wurden beim „Tag der Brigadiere“ in Uricani gemeldet. Die Kumpel von Paroşeni haben ihrerseits mit 6100 Tonnen Zusatzkohle zum Ge­samterfolg der Schiltalzechen beigesteuert. Konstant wurden auch die Plansätze zur Eröffnung neuer Abbaustellen in Paro­şeni eingehalten und sogar um 350 Meter Stollen überboten. Temesvár (NW). — Von Erfolg ge­krönt sind, wie auch in den vergange­nen Jahren, die Bemühungen der Beleg­schaft des Temesvarer Maschinenbaube­triebs „6. März“ zur Verringerung des Metallverbrauchs. Gemäss dem Profil des Unternehmens — es erstellt bekanntlich Baumaschinen und -ausrüstungen — liegt der spezifische Metallverbrauch hoch, so­mit sind auch bedeutende Sparreserven zu erschliessen. Wie eine kürzlich gezo­gene Bilanz zeigt, konnten in diesem Jahr bereits 6000 kg Stahl — vor allem Walz­gut und Rohre — eingespart werden. Dies in erster Linie durch die Neuprojek­tierung einiger Grossserienerzeugnisse, wie Betonrüttler und Mosaikschleifma­schinen, deren Gewicht verringert wurde, wie auch durch die Senkung der Abfall­quote beim Zuschneiden von Metallteilen und die weitgehende Nutzung der anfal­lenden Werkstoffreste. Dadurch wurden die Voraussetzungen geschaffen, die dies­bezüglichen Jahresverpflichtungen im so­zialistischen Wettbewerb einzulösen. Beachtliche Erfolge bei der Senkung des Materialverbrauchs — Metall und Plaste — erzielte man auch im Werk­zeugmaschinenbetrieb „Electrotimiş“, wo man im Mai die Produktion von drei Ta­gen restlos aus eingespartem Material sicherte. 485 Lehrkabinette in den Schulen des Kreises Temesch Ausserschuilsche Tätigkeit — Bestandteil des Erziehungsprozesses Temesvár (NW). — In den Städten und Gemeinden des Kreises Temesch fanden in den letzten Tagen in Vorbereitung des Kongresses der politischen Erzie­hung und sozialistischen Kultur zahlreiche Kul turdarbietungen der Pioniere und Schüler statt. Die Teilnehmer an den Veranstaltungen — Rumänen, Deutsche, Un­garn, Serben und Angehörige anderer im Banat lebenden Nationalitäten — brach­ten patriotische Lieder und Gedichte sowie Szenetten und Volkslieder in ihrer Mut­tersprache sowie Volkstänze in ihren Trachten auf die Bühne. Im Schuljahr, das in wenigen Tagen abgeschlossen wird, ist in den rumäni­schen wie in den muttersprachlichen Ab­teilungen eine rege Kultur- und erziehe­rische Tätigkeit entfaltet worden. Den Schülern des Kreises Temesch standen in diesem Jahr neben den traditionellen Klassenräumen 485 Fachkabinette, 453 Schulwerkstätten sowie Schulgärten und Nutzflächen in schuleigenen Klein-LPG für einen modernen Unterricht und eine vielseitige Erziehung zur Verfügung. Wie Petru Radu, Generalinspektor des Teme­­scher Kreisschulinspektorats. erklärt, wird im Kreis — gemessen an den Lernergeb­nissen der Schüler — von Jahr zu Jahr ein effizienterer Unterricht erteilt, der den Forderungen der gegenwärtigen Ent­wicklungsetappe unserer Gesellschaft ge­recht zu werden bemüht ist. Es seien je­doch noch grössere Anstrengungen nötig, um die politisch-ideologische Erziehung — vor allem in den Klassenstunden — zu verbessern. Die Erziehung zur Arbeit, deren Er­gebnis nicht zuletzt an der in den Schul-Werkstätten erstellten Produktion messbar ist, war im Kreis Temesch im nun aus­klingenden Schuljahr die beste, die in den letzten Jahren verzeichnet werden konnte. Der Wert der eingeplanten Warenproduk­tion (29 Millionen Lei) wurde um sechs Millionen Lei überboten, der Wert der Arbeiten aber, die von Schülern beim Praktikum in den Landwirtschafts- und Industriebetrieben geleistet wurden, liegt um fünf Millionen Lei höher als die vor­gesehenen Vorhaben für das Schuljahr 1975/76. In der ausserschulischen Tätigkeit, ei­nem bedeutenden Faktor im gesamten Er­ziehungsprozess der Schuljugend, waren in diesem Schuljahr Zehntausende Schü­ler des Kreises in technischen, künstleri­schen, literarischen, Sport- und touristi­schen Lehrzirkeln erfasst. Allein von den Lyzealjahrgängen 1—4 machten rund 6000 Schüler in wissenschaftlich-technischen Zirkeln mit, 5303 sind Mitglieder von über 200 Kulturformationen, während über 6000 Leistungssport betreiben. Inter nationale Trassen Drobeta-Turnu Severin. — Zwei neue internationale Busstrecken — zwischen Drobeta-Turnu Severin und Ortschaften in Jugoslawien — will das Autotransportun­ternehmen Mehedinţi am 7. Juni eröffnen. Für die erste Trasse (Drobeta-Turnu Se­verin — Kladowa — Donji Milanovac) wurde die Abfahrt für 7 Uhr und die An­kunft am Bestimmungsort für 9,50 Uhr festgelegt. Die Rückfahrt beginnt um 19,30 Uhr, die Ankunft in Drobeta-Turnu Seve­rin erfolgt um 22,30 Uhr. Die zweite Trasse, die ebenfalls in Drobeta-Turnu Se­verin beginnt, führt von Donji Milanovac über Veliko Bradiste und Pozarevac nach Belgrad. Die Abfahrt von Drobeta-Turnu Severin ist für 21,00 Uhr festgesetzt, die Ankunft in Belgrad für , 4,40 Uhr. Die Rückfahrt wird am gleichen Tag um 10,00 Uhr angetreten, die Ankunft in Drobeta- Turnu Severin ist für 18,00 Uhr festgelegt. SO OOO Oretoänke Arad. — Die 60 000. Drehbank wurde dieser Tage im Arader Drehbankwerk montiert. Durch Inbetriebnahme und die bessere Auslastung der vorhandenen neuen Kapazitäten ist das Produktionspotential des Betriebs in den letzten Jahren bedeu­tend angestiegen. In diesem Jahr z. B. soll das Werk 2,7mal mehr produzieren als im ersten Jahr des vorigen Planjahrfünfts. Drehbänke aus Arad werden zur Zeit in rund 70 Länder in aller Welt exportiert. Tbgesspäejsi „Era socialistă“ Nr. 11 Bukarest. — Die Nr. 11/1976 der theoretischen und sozial-politischen Zeitschrift des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Par­­'tei, „Era socialistă“, ist soeben er­schienen. Die. Ausgabe enthält als Leitartikel den Beitrag ..Der revolu­tionäre Geist der politischen Erzie­hung und der sozialistischen Kultur“ sowie die Artikel „Hauptzielsetzun­gen in der politischen und kulturell­­erzieherischen Tätigkeit“ von Virgil Trolin, „Das Theater als Mittel der politischen Erziehung“ von Alexe Vi­­sarion, „Die erzieherische Rolle der Geschichte“ von Gh. I. Ioniţă, u._ a. Pinakothek in Athen eröffnet Athen. — Dreihundert Jahre neu­griechischer Kunst sowie Meisterwer­ke der mitteleuropäischen Malerei können Bewohner und Besucher Athens in der nationalen Pinakothek besichtigen, die vor kurzem vom griechischen Staatspräsidenten Kon­stantinos Tsatsos eröffnet wurde. Sechsundsiebzig Jahre nach der Gründung der Pinakothek im Jahre 1900 haben die Sammlungen in dem zentral gelegenen, mit allen zeitge­nössischen Einrichtungen ausgestatte­ten Museumsbau ihr Domizil gefun­den. Die meisten der 1700 Ausstel­lungsstücke, darunter Malerei., Skulp­turen. Miniaturen und Graphik, wer­den der Öffentlichkeit zum ersten­mal zugänglich gemacht. Neue Gerüchte um die „France“ Paris. — Um den seit Dezember 1974 am „Kai des Vergessens“ in Le Havre liegenden Luxusliner „France“ ranken sich wieder neue Gerüchte. Nachdem der ägyptische Plan, aus dem ehemaligen Paradestück der französischen Handelsmarine ein schwimmendes Luxushotel im Roten Meer zu machen, offensichtlich ge­scheitert ist, will nun eine brasiliani­sche Finanzierungsgruppe die „France“ angeblich als Ausstellungspalast in der Bucht von Rio de Janeiro schwimmen lassen. Die Gerüchte über einen Verkauf an die ausländische Finanzierungsgruppe wurden von den Behörden weder bestätigt noch de­mentiert. Die „France“ musste seiner­zeit stillgelegt werden, weil der Be­trieb des Luxusliners zu einem stän­digen Zuschussunternehmen wurde. Politik und Kultur Im Kraftfeld des herannahenden Kon­gresses erhält die wechselseitige Bedingt­heit der Begriffe Politik und Kultur von Tag zu Tag neue Dimensionen. Die un­ablässige Erhöhung des ideologisch-poli­tischen Wissens- und Erkenntnisstandes der breitesten Volksmassen vollzieht sich notwendigerweise gleichlaufend mit einer immer weitergefassten Bereicherung der Bildung eines jeden Bürgers Und das im Ergebnis der landesweiten Bemühun­gen für den Aufbau der vielsei­tig entwickelten sozialistischen Gesell­schaft, die uns voranbringen auf den Weg zu unserem höchsten Ideal; dem Kommu­nismus. Das Novemberplenum 1971 über die ideologische Tätigkeit, die eingehende Er­örterung dieses Fragenkreises auf dem XI. Parteitag, das bei dieser Gelegenheit erarbeitete und beschlossene Programm der Partei, die in den Reden des Genos­sen Nicolae Ceauşescu enthaltenen Wei­sungen, der Kodex der sozialistischen Ethik und Rechtlichkeit, die lange Reihe der Kundgebungen, die der Geschichte des Vaterlandes und unseres Volkes ge­widmet waren, und in der Feier des 55. Jahrestags der Gründung seines Vortrupps ihren Gipfelpunkt hatten, umspannen die Folge der Ereignisse, von denen »so viele Impulse und Leitlinien ausgegangen sind für den vielschichtigen Prozess der Voll­endung eines sozialistischen Bewusstseins von immer grösserer Fruchtbarkeit. Die Ergebnisse, die in diesen fünf Jah­ren im Bereich der politischen Erziehung und sozialistischen Kultur erzielt werden konnten, sind ihrerseits zu ebenso vielen Faktoren einer gesteigerten Dynamik der gesellschaftlichen Entwicklung geworden, im Zeichen eines Zeitalters, in dem sich im geistigen Leben unseres Volkes höchst Bedeutsames und Entscheidungsvolles zu­trägt : Im Bereiche des Unterrichts aller Stufen, bei der weiteren Ausbildung der Werktätigen, bei der Förderung der Schaffenskraft der Wissenschaftler, der Schriftsteller und Künstler, bei der Auf­findung neuer Möglichkeiten zur Auffä­cherung des ideologischen Studiums und der kulturellen Wissensvermittlung über­haupt., Unser ganzes Volk, alle unsere Menschen, ungeachtet ihrer Nationalität, haben ihre Aufnahmebereitschaft und -fähigkeit potenziert, was nicht ohne Er­gebnisse auf dem Arbeitsplatz selbst ge­blieben ist, in allen Bereichen der gesell­schaftlichen Tätigkeit und im täglichen Leben selbst. Die Prinzipien der soziali­stischen Ethik und Rechtlichkeit schlagen immer tiefere Wurzeln im Bewusstsein der Menschen und wirken immer ent­scheidender auf ihre Verhaltensweisen ein. Kritik und Selbstkritik wachsen im­mer mehr über verschiedene rein for­male Aspekte hinaus und werden immer wirksamer bei der Vervollkommnung un­seres eigenen menschlichen Universums. Die Literatur, die Musik, die bildenden Künste, das Theater, der Film hätten in diesen fünf Jahren echte Erfolge zu ver­zeichnen, die durch Werke vor allem ge­kennzeichnet waren, die aus dem stürmi­schen Geschehen der Gegenwart ihre Kraft schöpfen. Ja noch mehr, aus den Reihen der breiten Volksmassen stiegen und steigen neue Talente auf, machen sich echte Begabungen geltend im Be-reich der schönen Künste und der tech­nischen Fertigkeiten, für die Kunst des Wortes und die Verwertung der Folklo­re, des Tanzes und des Liedes, für die Aneignung all dessen, was in der Tradi­tion des Volkes lebendig ist und schöp­ferisch fruchtbar gemacht werden kann. Überall macht sich ein ausgeprägter Neuerergeist geltend : in Fabriken und Werken, auf den Grossbaustellen, in allen Anstalten und Institutionen. Und dieser Neuerergeist erwächst aus dem Wissensdurst und aus der Liebe zum Schönen, Als Empfänger und Schöp­fer der Kultur zugleich bewährt sich der sozialistische Mensch im Kollektiv und. im Kreise seiner Familie, im Bereiche seines eigenen Gewissens als Gestalter seiner eigenen Persönlichkeit und als ent­scheidender Faktor folglich auch bei der Entstehung neuer Dimensionen des re­volutionären Humanismus. Die zahlreichen Versammlungen, die zur Zeit in Vorbereitung des Kongresses der politischen Erziehung und sozialistischen Kultur stattfinden, die gehaltvollen Erör­terungen auf den erweiterten Plenarta­gungen der verschiedenen gesellschaftli­chen Körperschaften und staatlichen In­stitutionen, die begeisternden Telegram­me. die dem Zentralkomitee der Partei und ihrem Generalsekretär über erzielte Ergebnisse und neue Vorhaben berichten, und die eherne Einheit zum Ausdruck bringen, in der das ganze Volk zur Rumä­nischen Kommunistischen Partei steht, schaffen eine Atmosphäre von beispiel­loser mobilisatorischer Kraft. Sie sind ein überzeugendes Beispiel für den Durch­bruch eines sozialistischen Bewusstseins, das den höchsten Kennwerten unserer Gegenwart entspricht. Von George I v a ş c u Genosse Nicolae Ceauşescu empfing Genossen Konstantin F. Katuschew Sekretär des ZK der KPdSU Genosse Nicolae Ceauşescu, Generalse­kretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, empfing Samstag, den 29. Mai, in Snagov Genossen Konstantin F. Katu­schew, Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, der unserem Land auf Einladung des ZK der- RKP einen Freundschaftsbesuch ab­stattet. Der Zusammenkunft wohnte Genosse Ştefan Andrei, Stellvertretendes Mitglied des Politischen Exekutivkomitees, Sekre­tär des ZK der RKP, bei. Der Gast wurde von G. A. Kisseljew, Stellvertretender Abteilungsleiter beim ZK der KPdSU, und W. I. Potapow, Sektorenleiter beim ZK der KPdSU, be­gleitet. Im Rahmen des Gesprächs fand ein Meinungsaustausch über die Tätigkeit der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Kommunistischen Partei der Sowjet­union statt ; es wurde eine Reihe von Problemen der rumänisch-sowjetischen Beziehungen der Freundschaft und Zu­sammenarbeit geprüft. Neuerlich bekräftigt wurde der gemein­same Wunsch, die guten Beziehungen zwischen der' Rumänischen Kommunisti­schen Partei und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, zwischen der So­zialistischen Republik Rumänien und der Sowjetunion auszuweiten, in der Überzeu­gung, dass dies den Interessen des rumä­nischen Volkes und der Sowjetvölker voll­auf entspricht, desgleichen der Sache des Friedens und des Sozialismus, der inter­nationalen kpmmunistischen und Arbei­terbewegung zum Nutzen gereicht. Im Laufe der Unterredung kamen auch aktuelle Probleme des internationalen Le­bens, der kommunistischen und Arbeiter­bewegung zur Sprache. Genosse Nicolae Ceauşescu lud Genos­sen Konstantin F. Katuschew zum Essen ein. Die Begegnung verlief in einer Atmo­sphäre herzlicher Freundschaft. Der Kongress der Handwerksgenossenschaften abgeschlossen Telegramm an das ZK der RKP, an Genessen Nicolae Ceauşescu Die Vertreter der mehr als 310 000 Mitglieder der Handwerks­genossenschaften - Rumänen, Ungarn, Deutsche und Angehörige anderer Nationalitäten die am V. Kongress der Handwerksgenos­senschaften der Sozialistischen Republik Rumänien teilnahmen - dessen Arbeiten in einer höchst bedeutsamen Zeitspanne i,m Le­ben unseres Landes stattfanden, da das ganze Volk, das 1971-1975 grosse Leistungen erzielte, an die Verwirklichung des neuen Fünf­jahrplans, der historischen Beschlüsse des XI. ’ Parteitags geschrit­ten ist -I bekunden, hochverehrter, lieber Genosse Nicolae Ceauşescu, ihre begeisterte Zustimmung und grenzenlose Ergeben­heit aller Werktätigen dieses Bereichs gegenüber der Innen- und Aussenpolitik der Rumänischen Kommunistischen Partei, ein glanz­volles Beispiel der schöpferischen, wissenschaftlichen Anwendung der allgemeinen Prinzipien des Marxismus-Leninismus. Die Botschaft, die Sie im Namen des Zentralkomitees der Ru­mänischen Kommunistischen Partei, des Staatsrates und der Regie­rung an uns richteten, verehrter Genosse Generalsekretär, bildet ein programmatisches Dokument von ausserordentlicher Bedeutung für unsere ganze Tätigkeit. Die Einschätzungen und Orientierungen, die wir von Ihnen erhielten - und die. die ständige Anleitung und Unterstützung widerspiegeln, die die Partei- und Staatsführung der Entwicklung und Verbesserung der Tätigkeit der Handwerksgenos­senschaften gewährt schufen den allgemeinen Rahmen für die Arbeit, in dem die Teilnehmer am Kongress dem einmütigen Wil­len aller Mitglieder unserer Organisation Ausdruck verliehen, keine Mühe zu scheuen, um die ihnen aus den Dokumenten des XI. Parteitags der RKP zukommenden Ziele zu verwirklichen. Der Kongress der Handwerksgenossenschaften erörterte im Geiste der wertvollen in Ihrer Botschaft enthaltenen Weisungen mit Exigenz und Verantwortlichkeit die Aufgaben unserer Organisation bei der Durchführung der Parteipoiitik zur zügigen Entwicklung der Volkswirtschaft, zur steten Hebung des Wohlstands der Werk­tätigen, was Gelegenheit bot, bedeutsame Beschlüsse zu fassen, die zu einer vollständigeren Auswertung des Könnens und der Ar­beitskraft der Mitglieder der Handwerksgenossenschaften führen sollen, aller Ressourcen, über die wir verfügen, um den gegen­wärtigen Fünfjahrplan beispielhaft zu erfüllen. Entschlossen, die Dienstleistungstätigkeit an die Bevölkerung auf den Stand der Anforderungen der modernen Zivilisation zu heben, werden wir konsequent für die Entwicklung und Differenzierung der Dienstleistungen eintreten sowie für die Verbesserung ihrer Qua­lität, gemäss den Aufgaben, die das in diesem Sinn von der Par­tei- und Staatsführung für die Zeitspanne 1976-1980 vorgezeich­nete Programm festlegt, ein Programm, das aufgrund der von Ih­nen persönlich erteilten Weisungen ausgearbeitet wurde. Auf die­ser Grundlage werden wir das Dienstleistungsvolumen ständig er­höhen. Der Wert der Dienstleistungen wird sich im laufenden Fünfjahrplan verdoppeln. Besonderes Gewicht werden wir auf die Einführung und Ausweitung von der Bevölkerung viei gefragter Tä­tigkeiten legen und zugleich darauf achten, das Territorium der städtischen Ortschaften, besonders der neuen Wohnbauviertel, möglichst umsichtig zu erfassen. Eine Hauptrichtung unserer Tätigkeit in der kommenden Zeit­spanne werden Entwicklung und Erweiterung des Konsumgüteran­gebots für die Versorgung der Bevölkerung sein; die Warenliefe­rungen an den Marktfonds sollen Ende dieses Planjahrfünfts um mehr als 50 Prozent höher liegen als 1975. Wir werden uns nach den Anleitungen in der Botschaft orientieren, die Sie, hochver­ehrter Genosse Generalsekretär, an uns richteten, und uns noch eifriger darum bemühen, möglichst viele Haushaltsgeräte - zur Erleichterung der Hauswirtschaft für die Frauen - zu schaffen und zu erzeugen, elektrotechnische Artikel, die Kollektionen von Kon­fektionsmodellen, Schuhwaren, Wirkwaren, Lederwaren usw. mit hochwertigen Merkmalen und ästhetisch funktioneilen Eigenschaf­ten zu bereichern, wobei wir die auf örtlicher Ebene vorhandenen Ressourcen vollauf auswerten und die Tätigkeit operativ der Nach­frage der Bevölkerung anpassen werden. Desgleichen werden wir uns beharrlich dafür einsetzen, die Kooperation mit den staatlichen Betrieben zu vertiefen, um Serien von Werkstücken, Ersatzteilen und Bestandteilsätzen herauszubrin­gen; wir werden entschieden darin fortfahren, die eigenen Mög­lichkeiten für Schaffung und Herstellung der für die Selbstausstat­tung unserer Einheiten nötigen Ausrüstungen und Vorrichtungen auszuwerten, um so zur Verringerung des Imports beizutragen. Im Lichte der Direktiven des XI. Parteitags werden wir unab­lässig die Produktion von kunstgewerblichen und Volkskunstgegen­ständen entwickeln und in stets wachsendem Masse zur Auswer­tung der langjährigen und reichen Traditionen der rumänischen Folklore beitragen. Wir werden unbeirrt für die Steigerung des Beitrags der Hand­werksgenossenschaften zur Aussenhandelstätigkeit unseres Landes eintreten und die Produktion für den Export unablässig erweitern, indem wir neue, auf dem Auslandsmarkt wettbewerbsfähige Mo­delle und Sortimente schaffen, so dass das Gesamtvolumen des Exports 1980 gegenüber dem letzten Jahr des vorangegangenen Planjahrfünfts um 45 Prozent wächst. In unserer gesamten Tätigkeit werden wir unbeirrt für die Er­höhung der ökonomischen Effizienz eintreten, für die organisatori­sche, ökonomische und finanzielle Konsolidierung der Genossen­schaften, für Schutz und Ausbau des gesellschaftlichen Eigentums, wobei wir beharrlich die bessere Auswertung der. Werkstoffe und die Beseitigung aller Formen von Verschwendung anstreben. Unser Kongress analysierte den Inhalt der gesamten politisch­erzieherischen und kulturellen Massentätigkeit, die in unserem Be­reich entfaltet wurde, im Lichte des von der Partei erarbeiteten Ideologischen Programms, zu dessen Anregung und Entwurf Sie, verehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, den entscheidenden Beitrag leisteten, und versichert Ihnen, dass wir entschieden für die Ent­wicklung des sozialistischen Bewusstseins aller in den Handwerks­genossenschaften Tätigen wirken werden, für die volle Durchset­zung der Prinzipien sozialistischer Ethik und Rechtlichkeit im Leben, für die Pflege der Liebe und grenzenlosen Ergebenheit gegenüber dem Vaterland, gegenüber der Partei. Durch ständige Verbesserung des Arbeitsstils werden wir die un­ablässige Entwicklung der genossenschaftlichen Demokratie ge­währleisten, die immer aktivere Teilnahme der Genossenschafts­mitglieder an der Verwaltung und Bewirtschaftung unserer Ein­heiten. Im Namen aller Werktätigen der Handwerksgenossenschaften danken wir Ihnen von Herzen, teurer Genosse Nicolae Ceauşescu, für die unermüdliche Unterstützung und ständige Anleitung, die die Parteiführung und Sie persönlich uns gewähren, und verpflich­ten uns, keine Mühe zu scheuen, um unseren Beitrag zur Ver­wirklichung des grossartigen Parteiprogramms der Schaffung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Voran­­schreitens Rumäniens zum Kommunismus zu erhöhen. Der V. Kongress der Handwerksgenossenschaften der Sozialistischen Republik Rumänien Juni wird warmer als gewöhnlich Letzte Dekade reich an Niederschlägen Bukarest. — Wärmeres Juni-Wetter als gewöhnlich sagt die Bukarester Wetter­warte voraus. Die Niederschlagsmengen bleiben in den normalen Grenzen. Die meisten Regenfälle sind in der letzten Dekade des Monats zu erwarten. In der ersten Juni-Dekade ist unbe­ständiges Wetter bei veränderlichem bis bedecktem Himmel zu erwarten. Vor al­lem im Berg- und Hügelland ist mit Ge­witterregen zu rechnen. Die. nächtlichen Tiefstwerte schwanken in dieser Zeit­spanne zwischen 6 und 16 Grad, die Höchsttemperaturen zwischen 18 und 28 Grad. Die zweite Juni-Dekade bringt wahrscheinlich Schönwetter bei heiterem bis veränderlichem Himmel. Im Nord­westen des Landes sind trotzdem Nieder­schläge, vor allem als Gewitterregen, möglich. Die Tiefstwerte werden zwischen 7 und 17 Grad, die Höchstwerte zwischen 20 und 32 Grad schwanken. In der letzten Juni-Dekade ist nach anfänglichem Schönwetter ein leichter Temperaturrück­gang zu erwarten. Das Wetter wird un­beständig; in den meisten Landesteilen ist zeitweise Regen, örtlich auch Gewitter und Hagel zu erwarten. Die Tiefstwerte fallen auf 7 bis 17 Grad, die Höchstwerte schwanken zwischen 18 und 26 Grad. Zum „Tag des Kindes“ Beispielhafte Fürsorge Es ist bereits eine tiefverwurzeite Tra­dition — den Internationalen Kindertag, diesen Festtag unserer Kleinsten, dem im ganzen Land viele Veranstaltungen und Festlichkeiten vorangehen, diesen Tag feierlich zu begehen. Es ist kein Tag der grossen Bilanzen — dennoch aber Anlass für Millionen Kinder und Eitern unseres Landes, auch' bei dieser Gelegenheit den grossen materiellen Aufwand unserer Partei und unseres sozialistischen Staates zu würdigen für die Schaffung von im­mer besseren Lebens- und Lernbedingun­gen für alle Kinder des Landes, unge­achtet der Nationalität, für all das, was für die junge Generation getan wurde und auch weiterhin getan wird. Denn die Politik unserer Partei und Regierung ist in der Hauptsache darauf ausgerich­tet, den Kindern ein besseres und schö­neres Leben zu sichern, das öffentliche Bildungswesen zu fördern, sie widerspie­gelt die grosse und vorrangige Fürsorge des Staates für die Heranbildung einer kräftigen, physich und geistig gesunden jungen Generation, die, einmal erwachsen, mit Verantwortung und Begeisterung, das von ihren Vätern begonnene Werk xort­­setzt und sich als würdiger Erbauer des Sozialismus und Kommunismus behaup­tet. Spiegelbild dieser Bemühungen sind die von Jahr zu Jahr wachsenden Zuwen­dungen aus dem Staatsbudget sowie die immer grösseren von verschiedenen ge­sellschaftlichen Organisationen und Kör­perschaften bereitgestellten Fonds für den Ausbau der Unterrichtseinheiten, der Kin­derkrippen und -heime, von Spielplät­zen und Ferienlagern für alle Kinder un­seres Vaterlandes. Demzufolge besuchen dieses Jahr 812 000 Kinder die. 13 500 Kindergärten, was verglichen mit dem Schuljahr 1970/1971 praktisch eine Verdop­pelung bedeutet. Sie werden von nahezu 34 000 Kindergärtnerinnen betreut. Gab es 1970 bloss 430 Kinderheime, die 30 000 Kinder aufnehmen konnten, so erreichten sie Ende vergangenen Jahres die statt­liche Zahl von 765 und die von ihnen betreuten Kinder 73 000. Hervorzuheben hierbei auch die ständige Fürsorge un­serer Partei und unseres Staates, auch den Kindern aus den Reihen der mitwoh­­nenden Nationalitäten - Ungarn, Deut­sche, Serben u, a. - die gleichen Mög­lichkeiten zu bieten, ihnen schon im vor­schulpflichtigen Alter in staatlichen Unter­richtseinheiten eine Erziehung in ihrer Muttersprache zu sichern. So zum Beispiel besuchen zur Zeit mehr als 63 000 Kinder Kindergärten und Allgemeinschulen mit deutscher Unterrichtssprache, in denen über 3000 Erzieher und Lehrkräfte tätig sind. Es sind bestimmt die eindrucksvollsten Leistungen des Nachkriegsrumäniens in diesem sozialen Bereich, die je binnen (Fortsetzung auf Seite 3)

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