Neuer Weg, 1977. július (29. évfolyam, 8748-8774. szám)

1977-07-01 / 8748. szám

DJ« Zeitung erschein! täglich '(ausser Montag) Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. IBIBLIOTECA „ASTRA" Hk H I—SI.B1U 1 M M M -Neuer Wen Tageszeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Sdnteii. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion). 1815 32 (Leserbriefe). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, . Arad, Re­­schitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. 29. Jahrgang / Nr. 8748 Bucureşti, Freitag, 1. Juli 1977 Einzelpreis 30 Bani Werte Genossen ! Die Arbeiten des Plenums des ZK der RKP Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu Zum Abschluss der Arbeiten des Ple­nums möchte ich auf einige Probleme eln­­gehen, denen wir meines Erachtens un­sere Aufmerksamkeit zuwenden müssen, um die Beschlüsse, die wir heute fassten, in die Tat umzusetzen. Das Plenum erörterte Fragen von be­sonderer Bedeutung für die Verwirkli­chung der Beschlüsse des XI. Parteitags, des Parteiprogramms für die Schaffung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und das Voranschreiten zum Kommunismus. Wie auch im Parteiprogramm ausge­führt wird, sind die Probleme der Schaf­fung der vielseitig entwickelten soziali­stischen Gesellschaft besonders komplex, sie setzen die Vervollkommnung der Wirtschaftstätigkeit voraus, das Anwach­sen der Produktivkräfte sowie die Ver­vollkommnung der Produktionsverhältnis­se, der Erziehungsformen, der Formen der Teilnahme aller Werktätigen an der Leitung der Gesellschaft. Gerade deshalb ist es notwendig, ln unserer Tätigkeit konsequent darauf hinzuwir­ken, um in- der Periode, die wir jetzt durchmessen — die Periode des ersten Planjahrfünfts nach der Billigung des Parteiprogramms, ein integrierender Teil dieses Programms —, in allen Tätigkeits­bereichen das entschiedene Voranschrei­ten des Landes zu gewährleisten. Wie Sie gesehen haben, wird der ge­genwärtige Fünfjahrplan erfolgreich durchgeführt. Im vergangenen Jahr und in den sechs Monaten dieses Jahres ha­ben wir bedeutende Leistungen und so­gar eine Überbietung der Industriepro­duktion erzielt. Auch die Aufgabe der Steigerung der . Arbeitsproduktivität wur­de erfolgreich erfüllt, sowie eine Reihe von Massnahmen zur Erhöhung des tech­nischen Produktionsstandes, zur Steige­rung der ökonomischen Effizienz und zur Senkung des Materialaufwands wurden verwirklicht. Auf dieser Basis wurde der Plan für 1978 erstellt, den wir heute billigten und der die weitere zügige Entwicklung sämt­licher Bereiche der Volkswirtschaft ge­währleistet. Wie sich ergibt, starten wir von Anfang an mit einer ziemlich be­trächtlichen Überbietung des ursprünglich für die Entwicklung der Industrie im kommenden Jahr vorgesehenen Standes. Ich möchte jetzt nicht bei den Pro­blemen des Plans verweilen. Sie sind klar. Die Aufgaben entsprechen den Pro­duktionskapazitäten, der Ausstattung, über die unsere Wirtschaft in allen Zweigen verfügt. Um genauer zu sein: Wir haben sogar bestimmte Reserven an Pro­duktionskapazitäten, da selbst durch die Zusatzbestimmungen keine maximale Mo­bilisierung der Reserven bewirkt wird, über die unsere Wirtschaft verfügt. So­mit sind alle Bedingungen für die Durch­führung der Planbestimmungen des kom­menden Jahres, ja sogar für ihre Über­bietung, geschaffen. Um den Plan des kommenden Jahres und selbstverständlich auch den diesjäh­rigen erfolgreich zu verwirklichen, sind entschlossene Massnahmen notwendig, da­mit sämtliche Produktionskapazitäten mit den eingeplanten Kennwerten arbeiten und der Auslastungskennwert der Ma­schinen steigt, mit Rücksicht darauf, dass dieser noch unter den Bestimmungen des Fünfjahrplans liegt. Es sind entschiedene Massnahmen zur Hebung des technischen und des Quali­tätsstandes der ganzen Produktion not­wendig. Wir haben während der ersten anderthalb Jahre des Planjahrfünfts in diesem Bereich tatsächlich Gutes gelei­stet, doch ist es nicht weniger wahr, dass auch ein gewisses Zurückbleiben bei der Beherrschung einiger Maschinen und Ausrüstungen besteht, bei der Einführung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung in die Produktion sowie bei der Übernahme neuer Technologien. Vor allem gibt es ein Zurückbleiben bei schweren Werkzeugmaschinen, Traktoren, Kipplastern und anderen Erzeugnissen aus dem Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus. Es gilt, entschlossen für die Überwindung des Zurückbleibens einzu­treten, für die Erzielung eines Vorsprungs im Programm zur Aneignung und Inbe­triebnahme der Maschinen und Ausrü­stungen. Das Problem der Qualität, der Hebung des technischen Standes stellt sich je­doch für sämtliche Produktionszweige. Ich möchte mich jetzt nicht dabei auf­halten: Die Probleme wurden erörtert, die Aufgaben sind im Plan vorgesehen. Sämtlichen Ministerien, Parteiorganen und -Organisationen obliegt es, mit grösserer Entschlossenheit und Energie für ihre Erfüllung einzutreten. Eine besondere Frage, auf die wir ln Zukunft Gewicht legen müssen, ist die Erhöhung der Effizienz der Wirtschafts­tätigkeit. Das setzt voraus, dass entschlos­sener in Richtung auf die Verringerung des Materialverbrauchs, der Produktions­kosten hingewirkt wird. Im allgemeinen haben wir weiterhin trotz aller in den anderthalb Jahren dieses Planjahrfünfts erzielten guten Ergebnisse, sowohl in der Produktion wie bei den Investvorhaben einen höheren Verbrauch als in anderen Ländern. x Insbesondere müssen wir uns mit der substantiellen Verringerung des Brenn­stoff- und Energieverbrauchs befassen. Nach den uns vorliegenden Daten ver­brauchen wir bei einer Einheit eines in­ländischen Erzeugnisses doppelt so viel Brennstoff und Energie wie die entwickel­ten Industrieländer. Wir haben somit noch gewaltige Reserven. Es wird ver­geudet, es gibt hohe Kosten, Technolo­gien mit besonders hohem Verbrauch. Gleichzeitig wurde wenig für die Wieckr­­nutzbarmachung der Energie geleistet. In dieser Hinsicht wurden Programme er­stellt, und ich möchte jetzt nicht bei ih­nen verweilen. Ich will jedoch sehr ernst­lich darauf aufmerksam machen, dass das Problem der Verringerung, des Brenn­stoff- und Energieverbrauchs und des Materialverbrauchs im allgemeinen das Problem Nummer eins der ökonomischen Effizienz, der Erhöhung des Nationalein­kommens und der Entwicklung unserer Volkswirtschaft bildet. Wir haben auch eingehende Programme für die Wieder­nutzbarmachung von Sekundärerzeugnis­sen und Abfallverwertung, für ihre Er­fassung und Sammlung, einschliesslich von den Bürgern. Es ist notwendig, dass sämtliche staatlichen Körperschaften, di"» Parteiorganisationen und -organe ener­gisch für ihre Verwirklichung eintreten. Ein anderes Problem, dem wir erhöh­tes Augenmerk zuwenden müssen, ist die raschere Steigerung der Arbeitsprodukti­vität. In den ersten anderthalb Jahren des Planjahrfünfts haben wir auch in diesem Bereich einige gute Ergebnisse erzielt. Dennoch ist die Arbeitsproduktivität bei uns einigemal geringer als in den wirt­schaftlich entwickelten Ländern. Um aber die Aufgaben des XI. Parteitags sowie die Bestimm.;:-“- - SV. :• zu erfüllen, die vom wirtschaftlichen Standpunkt entwickelten Länder einzu­holen, gilt es, eine weitaus raschere Stei­gerung der Arbeitsproduktivität zu erzie­len. Sie kennen die Daten, die Sachlage, Sie wissen, dass das nichtproduktive Perso­nal noch gross und die Arbeitsprodukti­vität selbst in den Produktionssektoren gering ist. Die Wege zur rascheren Stei­gerung der Produktivität wurden eben­falls erörtert und im Plan festgelegt. Wir müssen entschieden auf dem Weg der Mechanisierung und Automatisierung der Produktion voranschreiten ebenso wie auf dem zum Abbau des nichtproduktiven Personals und seines Übergangs zu pro­duktiver Tätigkeit. Es besteht keinerlei Gefahr, dass irgend jemand ohne Arbeit bleibt. Eine grössere Anzahl, des in den Hilfsdienststellen vorhandenen Personals muss zu produktiver Tätigkeit versetzt werden. Ich möchte die Kreise, Betriebe und Ministerien, die hier die Erzielung einer zusätzlichen 2prozentigen Steige­rung der Produktivität gegenüber dem Plan meldeten, darauf aufmerksam ma­chen, sich nicht damit zu begnügen, sondern darauf hinzuwirken, eine weitaus höhere Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erzielen. Wir müssen uns dessen bewuss' sein, dass grosse Bemühungen notwendig sind, wenn wir das Zurückbleiben über­winden wollen. Ohne dies können wir die Programmbestimmungen nicht in die Tat umsetzen. Deshalb müssen das Pro­blem der weit rascheren Steigerung der Arbeitsproduktivität wie die Verringerung der Materialkosten und des Verbrauchs in der Produktion im Mittelpunkt unse­rer ganzen Wirtschaftstätigkeit stehen. Nur auf dieser Basis werden wir ein be­schleunigteres Anwachsen des National­einkommens erreichen. Wir bereiten die Orientierungen für den neuen Fünfjahrplan vor, um sie der Landeskonferenz vorzulegen, und haben einen betonteren Anstieg des National­einkommens im kommenden Planjahr­fünft im Auge, entsprechend den Bestim­mungen des langfristigen Plans. Zu die­sem Zweck ist es notwendig, im gegen­wärtigen Planjahrfünft, in jedem Jahr weit bessere Ergebnisse zu erzielen. Eine Frage, der wir ebenfalls beson­dere Aufmerksamkeit widmen müssen, ist die Frage der Investitionen. Es sind alle Bedingungen gegeben, um die im Plan vorgesehenen Vorhaben auszuführen. Not­wendig ist auch die Gewährleistung der zeitgerechten Inbetriebnahme sämtlicher vorgesehenen Kapazitäten. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres haben wir jedoch bei den Investvorhaben einen Rückstand von 9 Milliarden Lei. Die Lage wurde erörtert, und eine Reihe von JJ/ssnaljmen, wiinden getroffen; hier ha­ben einige Genossen , darüber berichtet, dass sie etwas von diesem Rückstand auf­geholt haben und diesen bis Jahresende vollständig wettmachen werden. Das ist eine Bedingung für die Erfüllung des Fünfjahrplans, der ökonomisch-sozialen Entwicklung des Landes. Ich möchte hier nicht auf Einzelhei­ten elngehen; es wurden mit den Mini­sterien nach Kreisen Massnahmen fest­gelegt. Dabei wurde jedoch das Problem der Arbeitskräfte aufgeworfen. Es ist schwer akzeptierbar, dass ein Kreis das Programm der Industrieinvestitionen und des Wohnungsbaus infolge von Arbeiter­mangel nicht ausführen kann, wenn wir in der Wirtschaft 350 000 nichtqualifizier­te Arbeiter und fast 600 000 Hilfsarbeiter zählen. Also, mit nahezu 1 Million Men­schen in diesen Sektoren beklagen sich die Genossen vom Bauwesen, ihnen fehl­ten 25 000 Arbeiter. - Ich möchte hier vor den Mitgliedern des Zentralkomitees und den Genossen, die Betriebe leiten, vor den Organen der Kreise darauf hinwei­­sen, dass wir entschlossen daran schrei­ten müssen, diejenigen, die nichtqualifi­zierte Arbeit leisten oder in Hilfsdienst­stellen beschäftigt sind, auf Investvorha­ben, auf Industriebauten und den Woh­nungsbau zu lenken. Selbst wenn wir 100 000 Menschen von einer Million neh­men, werden wir die normale Abwick­lung der Tätigkeit in keiner Weise be­einträchtigen. Praktisch sollten von drei Personen zwei weiterhin Hilfsdienste ver­richten und eine in den Investbereich übergehen. Für das laufende Jahr ist das Problem jedoch einfacher — es handelt sich darum, in diesen Bereich 50 000^ 60 000 Menschen zu versetzen. Auf die­sem Wege gilt es, binnen zwei bis drei Wochen den Bedarf an Arbeitskräften für Industrieinvestitionen, für den Wohnungs­bau sowie den Bau von sozial-kulturellen Objekten vollständig zu decken. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir den diesjährigen Wohnbauplan ergänzt haben und 220 000 Wohnungen zusätzlich errich­ten müssen. Im kommenden Jahr wer­den wir ebenso viele Wohnungen bauen und müssen daher alle Massnahmen tref­fen, um die notwendigen Arbeitskräfte für die vollständige Ausführung der in­dustriellen und sozial-kulturellen Investi­tionen sicherzustellen. In dieser Hinsicht dürfen wir keinerlei Rechtfertigung mehr zulassen. Im Bereich der Entwurfsarbeit hdben wir in dieser Hinsicht gute Erfahrung. Monatelang wurde darüber diskutiert, wo wir die Leute hernehmen sollen, die die Entwurfsarbeit sichern. Wir sind zu der Schlussfolgerung gelangt, zur Entwurfs­tätigkeit Fachleute aus den Ministerien, den Zentralen sowie Leute aus dem Be­amtenapparat der Planung und des Han­dels zu versetzen. Bisher wurden in der ganzen Wirtschaft 12 000 Personen in die­se Tätigkeit versetzt.,,. Die Entwurfctätig­­keit hat sifch verbessert und, falls es not­wendig sein sollte, werden wir noch eine Anzahl von Personen in diesen Sektor versetzen. Ich glaube nicht, dass man ir­gendwo das Fehlen derer fühlt, denen Arbeit in der Entwurfstätigkeit zugewie­sen wurde. Übrigens werden wir das Pro­blem des Einsatzes. des Apparats in den Ministerien und Zentralen besser analy­sieren müssen. Dieser darf kein Beamten­apparat sein, er muss herangezogen wer­den, um die wesentlichen Probleme zu lösen, die in dem einen oder dem an­deren Moment auftreten — bei der Ent­wurfsarbeit, dem technischen Beistand in Betrieben usw. Wir brauchen keine Leute, die in den Ministerien Papier vollschrei­ben. Den Zentralapparat fassen wir als einen Apparat auf, der anleitet, der Pro­bleme löst, durch den wir einheitlich wirken können. Bedauerlicherweise set­zen wir diesen Apparat bisher nicht ra­tionell ein. Somit ist im Investbereich eine um­sichtigere Verteilung der vorhandenen Arbeitskräfte notwendig, um die Erfül­lung der Planaufgaben unter guten Be­dingungen zu sichern. Wir haben von der Industrie und vom sozial-kulturellen Sektor gesprochen — dieselbe Massnahme gilt jedoch auch für die Investtätigkeit in der Landwirtschaft, wo ebenfalls Rückstände vorhanden sind. Kann man etwa aus der ziemlich gro­ssen Zahl der in der Landwirtschaft Tä­tigen nicht Gruppen oder Teams von 10—15‘ Personen in jeder Genossenschaft oder Gemeinde organisieren, die bei der Arbeit im Investbau eingesetzt werden sollen 7 Wird das die Kulturen in der betreffenden Gemeinde irgendwie beein­trächtigen ? Keineswegs. Einige Genossen glauben, wir hätten in Bukarest die Ar­beitskräfte, die wir ihnen schicken sol­len, damit sie ihren Investplan durch­ (Fortsetzung auf Seite 3) Die Grosse Nationalversammlung nahm Arbeiten der V. Tagung auf Donnerstag vormittag wurden die Ar­beiten der V. Tagung der siebenten Le­gislaturperiode der Grossen Nationalver­sammlung im Plenum wiederaufge­nommen. Mit langanhaltendem starkem Beifall be­­grüssten die Abgeordneten und Gäste das Eintreffen im Saal in den offiziellen Lo­gen des Genossen Nicolae Ceauşescu, des Genossen Manea Mänescu, der Genossin Elena Ceauşescu, der Genossen Emil Bobu, Cornel Burtică, Gheorghe Cioară, Lina Ciobanu, Ion Dincă, Emil_ Drăgă­­nescu, Janos Fazekas, Ion Ioniţă, Petre Lupu, Paul Niculescu, Gheorghe Oprea, zm Gheorghe Pană, Ion Păţan, Dumitru Po­­pescu, Gheorghe Rădulesou, LeonteRăutu, Virgil Trofin, Iosif Uglar, Ilie Verdeţ und Ştefan Voitec. Im Saal befanden sich desgleichen die Stellvertretenden Mitglieder des Politi­schen Exekutivkomitees und die Sekre­täre des ZK der RKP. An den Arbeiten der Tagung beteilig­ten sich als Gäste Mitglieder des ZK der RKP, Minister, Leiter von Zentralinstitu­tionen und gesellschaftlichen Organisatio­nen, Vertreter der Werktätigen, Persön­lichkeiten unseres wissenschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Lebens, rumänische Journalisten und Korrespon­denten der Auslandspresse.' In Bukarest beglaubigte Chefs diplo­matischer Missionen waren zugegen. Genosse Nicolae Giosan, Vorsitzender der Grossen Nationalversammlung, eröff­­nete die Sitzung des hohen gesetzgeben­den Forums der Sozialistischen Republik Rumänien. Auf Antrag des Büros der Grossen Na­tionalversammlung billigten die Abge­ordneten einstimmig folgende Tagesord­nung: (Fortsetzung auf Seite 7) I — n mn f ' .*4’ r - i Am Mittwoch, dem 29. Juni, fanden die Arbeiten des Plenums des Zentral­komitees der Rumänischen Kommuni­stischen Partei und des Obersten Ra­tes für ökonomische und Soziale Ent­wicklung ihren Abschluss, die unter dem Vorsitz des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumä­nischen Kommunistischen Partei, Prä­sident der Sozialistischen Republik Rumänien, stattgefunden haben. Als Gäste beteiligten sich die Ersten Sekretäre der Kreisparteikomitees, Ab­teilungsleiter beim ZK der RKP, eini­ge Kader der Ministerien und Zentral­institutionen sowie Chefredakteure der Zentralpresse, die nicht Mitglieder des Zentralkomitees sind. Im Rahmen des gemeinsamen Ple­nums ergriffen das Wort die Ge­nossen Ştefan Mocuţa, loan Avram, Virgil Trofin, Suzana Gâdea, Geor­ge Homoştean, Lina Ciobanu, Gheor­ghe Pop, Titus Popovici, Necu­­lai Agachi, Ilie Rădulescu, Ion Licu, Dezideriu Szilagyi, Mihail Florescu, Magdalena Filipaş, Ion Tudor, Gheor­ghe Bobocea, Eugen Barbu, Adalbert Crişan, Teodor Coman, Ion Traian Ştefănescu, Gelu Kahu, Cornel Burtică, Simion Dobrovici, Dumitru Ghişe und Dumitru Bălan. Zum Abschluss der Arbeiten ergriff Genosse NICOLAE CEAUŞESCU, Ge­neralsekretär der Rumänischen Kom­munistischen Partei, das Wort. Das Zentralkomitee der Rumänischen Kommunistischen Partei und der Oberste Rat für ökonomische und Soziale Entwicklung machten sich die vom Generalsekretär der Partei for­mulierten Einschätzungen, Orientie­rungen und Aufgaben vollinhaltlich zu eigen. Das Zentralkomitee der Rumäni­schen Kommunistischen Partei erör­terte und billigte die dem Plenum un­terbreiteten Dokumente und fasste entsprechende Beschlüsse. Das Plenum des ZK der RKP und des Obersten Rats für ökonomische und Soziale Entwicklung hoben die erstrangige Rolle des Generalsekretärs der Rumänischen Kommunistischen Partei, Genossen Nicolae Ceauşescu, bei der Anregung und Ausarbeitung dieses Massnahmenkomplexes hervor, der die Hauptbereiche unseres ökono­mischen, sozialen und politischen Le­bens erfasst, wie übrigens bei der ge­samten Tätigkeit zur steten Vervoll­kommnung der Organisation und Lei­tung unserer Gesellschaft in der gegen­wärtigen Etappe des sozialistischen Aufbaus, seinen wesentlichen Beitrag zur konkreten Verwirklichung des Parteiprogramms und der Beschlüsse des XI. Parteitags. 1. Das ZK der RKP billigte die Entwürfe zum einheitlichen Landes­plan zur ökonomischen und sozialen Entwicklung und des Staatshaushalts für das Jahr 1978. Das Plenum erachtete, dass die fun­damentalen Orientierungen des Plans und Haushalts für das Jahr 1978 der Linie der vom XI. Parteitag beschlos­senen Direktiven und Zielsetzungen entsprechen, und unterstreicht, dass die Bestimmungen für das kommende Jahr Bedingungen für die - Erzielung der für die Periode 1976—1980 fest­gelegten Rhythmen und Ausmasse si­chern, die Verbesserung der territo­rialen Standortverteilung der Produk­tivkräfte und auf dieser Grundlage Ä» den Fortschritt aller Landeskreise so­wie die Betonung der qualitativen Sei­ten 'der gesamten Wirtschaftstätigkeit. Die Ausarbeitung des Planentwurfs erfolgte unter der unmittelbaren An­leitung des Generalsekretärs der Par­tei, der die Bemühungen auf die Er­mittlung von Lösungen ausrichtete, die dazu bestimmt sind, das Potential un­serer Wirtschaft auf höherer Stufe auszuwertln, die Produktionskapazitä­ten intensiv auszulasten und die Ar­beitsproduktivität zu erhöhen, die Roh­stoff-. und Energiebasis, sämtliche Ressourcen rationell auszuwerten, deja Materialaufwand weiterhin zu verrin­gern, die Effizienz in allen Zweigen zu erhöhen und den Lebensstand der Bevölkerung unablässig zu heben. Die Gesamtheit der Bestimmungen des Plans und Haushalts für das lAmmende Jahr widerspiegelt das ständige Anliegen der Partei und des Staates um die entschiedene Verwirk­lichung der technisch-wissen.schaftii­­chen Revolution in unserem Land, um die Erhöhung des sozialistischen Ei­gentums und die weitere Entwicklung der materiellen Grundlage, die für die Durchführung des Parteiprogramms zur Errichtung der vielseitig entwik­­kelten sozialistischen Gesellschaft und das Voranschreiten Rumäniens zum Kommunismus notwendig ist. 2. Das ZK der RKP billigte das Programm zur Erhöhung der Retribu­tion und anderer Einkünfte, des Le­bensniveaus der Bevölkerung im Plan­jahrfünft 1976—1980, das von Genossen Nicolae Ceauşescu angeregt wurde, ein prägnanter Ausdruck der ständigen Sorge der Partei um die Hebung des (Fortsetzung auf Seite 2)

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