Oedenburger Zeitung, 1919. Oktober (Jahrgang 51, nr. 118-141)

1919-10-09 / nr. 125

­ > . ..... “ . Hier­zu zu ihrem Lehrer. Einen Tüdxen Beiweis Dieses einen Gefühles Lieferten die Zöglinge der hiesigen Honold-Ober­­realchm­le horgekern Rarmittags, alß­­ Pe dem Major vd. Bzilagyi, ihren htkkgelienten Lehrer Teiteten und samt dem Kommandanten er Linle, Mater Bela v. KiSR uabnielen Slaweraben bei Gäriben­­den, dem Diajoren ein herzliches Webes weh­­zuriefen, als er in die Buhend­e- Akademie berufen, nefere Siabi ver­ließ. Biel Zurcher Haben diese Ehrung. Senbachet, und man bachte ich, bak die Anhängltätet der Schule: sowohl rem Lehrer als auch die Schäler ehrte.­­ Kontrollorgane des Wohnungsamtes. Die Nichtvenaiung der Berfagungen 208 Wohnungsamts malen e8 zur Kotwendie feit, Beh die Einhel­ung Ber M Wohnung dserer­uung Bird zus­a­mmenjöäretibenbe Aontroll­organe Übersräft und die tailäd­­- Miche Lage auf dem Wege des Nah: Foren: aufhelärt Werbe, Wie bes­pannt, zieht die Nihianmeldung einer leerwerdenden Wohnung, sowie die eigenmächige Mobsangsveränderung mub die Verbeiml­lung vom­­ Stemben Das Meheri tret an gäs erfahren na­ch.­­Die heurige Weintefe. In unserer Meingegend haben die Hleingrumnds« Befiger die MWeinlese bereits am Kiesem Montes begonnen, während sie bei den Mittel und Großgrundbefikern im Laufe der nächsten Woche vor fi gehen m wird.. Bei ihnen wurde der Ber­ginn teilweise auch darum verzögert, weil die meiten­­ Arrbeitskräfte mit den Herbstanbau beschäftigt sind und der Aufnahme frischer Medien­sträfte fir verschiedene Schwierigkeiten in den­­ Meg stellen. Im allgem­einen Ta qualitativ eine gute Drittelernte er­­wartet werden. Die Geogegend, welche von den Sproftligaden weniger hart Betroffen wurde, Quirlerwasser dürfte quantitativ eine Mittelernte abgeben, während lettere unter dem Mittel bleiben dürfte. In der­ Gegend­­ unserer Stadt dürften ziela 24—25.000 Seltoliter (gute Aittelernte zirka 40.000 Hektsliter) Mo gefeltert werden. Die Mitglieder der Einkaufsaruppe der öffentlichen Angestellten haben seit 31. August kein Mehl erhalten. Ren muß“ darauf Nachsicht nehmen — heißt ed da gleich — dab bie Ber: . Hältnifse ganz besonders fäiwierige sind. Zugegeben , aber ist denm die Eintaufsgruppe nicht gerade wegen dieser „besonders Schm­­erigen Ber: Hältnifse” geschaffen worden? Ai “­ter normalen Berbältwißen it ja eine­r Einlaufsgruppe überhaupt nicht not­wendig. Wir wollen aber bei sbigen Standpuntt vertreten und an die birel­ Beteiligten weitergeben. E& wird gewiß nügen. Also geehrte und verehrte Mägen aller öffentligen At gestellten, ich bitte zur Senntnis zu nehmen, daß es wegen der läwieri­­gen Verhältnisse­ kein Mehl gibt, urren und Senurren if untersagt. Balte. Schuhverteillung. Die Damen­ und Kinderschuhe. Die, wie berichtet, neun­lich Bier einlangten, wurden bereits von den einzelnen Bezirken übernom­­men, don wi»­ sie an die Rendlierung zum Breite von 70 bis­ 200 Pronen Bas Baar zur Abgabe gelangen. Steckbriefliche­ Verfolgung. Nach Meldung der Postdirektion von Oedent­­­urg hatte die Außenschaft­ von­­ Frauenhaid unter Führung eines Sars den Neufeld ein Telegramm um das rumänische Oberk­ommando in Bubas pest abgesandt, in welchem sie die sofortige­­ Belebung der­ Semtitate M­ieselburg und Oedenburg verlangen. Die Militär- und Zivilbehörden ord­­neten die stedbriefliche Bertnlini­e Zu den Neufeld an, nach welcher­­ nannter im Auffindungsfalle sofort an verhaften und der näc­hsten Militärs oder Zivilbehörde auszuliefern ist. iR erhaunlich, Dar für eine interessante Stadt Deden: "Burg auf einmal gewerben if. Tag. täglie tauchen wißbegierige, waldhed­e, aus Aneri­e importierte, Soxrnalisten oder fremdländiche, Buntelhäutige Mu­ftenen aus der fertiften Afıtla­­gegend auf, um die musterhaften wird weltberühmten Cink­ätaungen unseres altehrwürsigen Hrähmwinters und die Stimmung bed Belles auf der Braben­­zinde einem gründlichen Studium zu unterziehen. Ka, wir Ihnmen darauf gar nicht genug Holz sein, Daß die frumemmnpfigen Tremblinge, mitt der eleganten Händeaym­akit und dem geringelten Saar unsere, eble, unga­­rische Sprache so geläufig bekerr­en. Teg für Tag taugt eine ‚sogenannte englische Milfion auf, verkappte femi­­n­e Gel hüftafänglinge unsered Lan­­des, die mit allerhand Beglaubigungs­­söreichen ausgerüstet, großartig auf­­treten, bei der­ Eisenbahn ganze Küpees Belegen Laffen und den anderen Reisenden Badarh die Bläke Weis sehmen, Zertil marenivaggend ar per­­sonengäge anlenpein­­ uns bus alles alg engliige Milfionl Wie wäre es, wenn man ihnen ein Klein­menig zart auf die Eingerhen Haufen wirc­e? Die Freude an Miftonsspiel würde ihnen dann Tier vergeben! Rein Zugsverkehr an Sonntagen in Oesterreich. Wegen der herrschen­­­der Kohlenast wurde in Oesterreich s an 13. Oktober an Biß auf weiteres an Sonntagen der gesamte Fern- und Nachzugssertest eingestellt.. Auf die Tetertage bezieht ich diese Verordnung nicht. Mit den ersparten Kohlenm­en­­gen plant man die Einführung von Sertellgügen auf den Hauptverk­hrs­­linien, je wurde auc). bereits Bor­­ferge getroffen, daß die Schnellzug­­verbindung mit Bularek Aber Buda= peit hergestellt werde. Telegramme. Tür Beute, Die Ab­­­wechselung lieben, ist die Gektüre der Wiener Zeitungen eine Zeich­enung, die der Des Kinos nichts nach­­gibt. 88 wird jedem Geschmack entsprochen, jeder Barteistellung Ne­­nung getragen, jeder Wunsch erfüllt. Einige Beispiele dafür: „Glänzender Sieg der rufsischen Bolichewiiten; die­­ Position Lenins fester als je, Denilin_entscheidend geschlagen, wällig vernichtet." Nächte Depeiche: „Benin wil nan Süsamerija flüchten, die Bolichem wiiten vollständig geschlagen, Beteräburg Pur Denilin von Ma3­ fau abgeschliffen.“ Wir seien: „Der der engliigen Stegierung drbllig er­­schüttert. Die Verhandlungen engliie Eisenbahnsireit Hat die Bage­­­ende giftig gek­ettert.” „Bei Eisenbahnere­­­ifreit ein Fehlschlag, Die Regierung Offizierstell- Mäd- Matild Till, Wäsden; Teldinger, Städt, Feuerwerker und Sa­­rolina Werner, Mädchen; Georg Galler, S­uhmachermeister und Luk­e Siczi, Snabe; Michael Moder, Tag­­löhner und Marie Pohl, Snabe; gefertigter, alt. je.” Ferner: „Der weiße Terror in Ungarn wütet sehr ed­­lich. Sudenverfolgungen sind an der Tagesordnung.“ „Es gibt seinen weißen Terror, Oberst Nathan Harp»­wig hat ihn persönlich überzeugt, daß sie Suden auf’ Belle aufgehoben sind. “Diese Auslese mäßt sich endlos fortlegen: „Ungarische Delegierte nach ‚Baris bestellt.“ „Mit Ungarn wird nicht verhamdelt.“ „Der Völlerbu­nd in ein Hirngeliinst, kann niemals zu Stande kommen.“ „Der Bölkerbund is gefiert, erste Sigung im IJamiar.“­­ Ledermann kommt auf seine Nennung. Bad: Tau mal Besseres wünschen ? der — er bleibt alles beim Alten... Aus dem Matrikelamte. Gebur-­ ten: Tapszierer und GSulanma , Schranz, Ferdinand Rerfäbaummayer, | Minden; Michael Tremmel, Obere feuerwerter Knabe; Ludwig MiSH, vertreter­­ und Marie Nemeih, und Clifabeth Ken, | hen; Samuel Biegel, Taglühker und | Michael | und Clisabeth Kofer, Kaufmann und Adelheid Mül- Alexander Felete, Bahnbediensteter und Marie Heiget, Müdggen ; Adolf Piser­­ler, Bunde; Theofil Bierbaum, Stein­­rich und Elisabeth Bierbaum, Mäp­­chen; Michael Breikinger, Wirtschafts­­bürger und Siflo Söll, Mädchen ; Ludwig Feier, Vortrat und Hauilde Horvath, Mädchen; Adolf Baur, Schriftfeger und Natalie Letzi, Snabe; Ludwig Dorn, Wirtschaftghitrger und Elisabeth Hauer, Knabe; Karl Teich­­tinger, Sabelléarbeiter und Katharina Handler, Mädchen; Solef Nemeth, Gendarmerie-Feldwebel und Iren Sdre, Knabe z; Michael­ Bauer, Wirts­­chaftsbürger und Susanna Gabriel, Mädchen; Stefan Pap, MWagenstöner Parie­­r, Mädgen.­­ Eheschließungen: gang, Friseur und Bigella &lödt, Spyrou— Ezelbömdli; Franz Hank,­­ Kaufmann und Saiefa Boldis, Gepron; Samuel Gil, Schlofser und Ka­­roline Fürst, Sopran; Eduard Soef­­fer, Schäftsdiener und Anna Nes­meth, Sopron; Ferdinand Groß, Wirtschaftssärger an; Katharina Rod, Sopron. Endedfälle: Helene 23 Jahre, Zungentubervulose ; Kaufmann, 51 Sabre, Stanz Biäler, Szemzb, Gustav Herzfehler;­­Mirtipastäbliger, 12 Sabre, Aderverfaltung; Solanı Ne­­neh, Mellner, 43 Jahıe, Lungentus berfulose ; Kerl Brunter, Mechaniker, 32 Jahre, Berbclutung; Katharinge Unge, 6 Monat, Darmlatarıh ; Hal Koch, 9 Tage, Krämpfe; Ma­­thias Huber, 1 Monat, Darınlatarıh ; Anton Barouits, 49­­ Jahre, Dar geihmwar ;. Georg Stradl, 53 Jahre, Nierenentzündi­n­g; Adalbert Hanaf, 6 Jahre, Darmlatarch; Heinrich Neid, 10 Monat, Kinderschwäche ; Daniel Hady, Schuhmacher, 71 Jahre, Herzfehler; Michael Zepter, Tag­­löhner, 32 Jahre, Geigwür; Karl .­­­chl, Wirtsgaftäbiger, 59 Jahre, reb2. Die Schmugglerei nimmt so große Dimensionen an, Daß bereitß eine Direrte Gefahr für die Approdisionie­­rung des Sormitates beficht. "Unser Regierungskommissär wandte­n­ Bieß­­berkol­ an die Negierung mit dem Bori Klage, Die Sretzpolizei zu wire stärken und sie Brachalformationen zer­­­tätigen Mithilfe geien . Das Schmugglerugieren anzumeisen. ‚Frucht der Kommuunistenerziehung.­­ Der in­ der Minelissafe wohnhafte­­ Revner Bang Wolf wurde gestern, während er sein Mittan sichläfden empfindlich befisälen. In der be fand sich in der fraglosen­­ Zeit zur der 14jährige R. n. welcher | einen, Spatenstiel richtete. Str früßer | Neißige und bet­eibene Junge War seit der­ Bolfhetoisenzeit nit ' zum Wiederertennen. ..&s . trieb in dies herum, führte Tömnuffige Neben und tonsumierte‘ eine Manenge Bachwerk, 289 er die Geldmittel Dazu hernahm, £ sättelhaft. Als Franz Wolf­er waßte, war der Junge und Bus Seld (60 Seranen Blaugeld), melche sit in der inneren Tasche Dei andgezuges­e­nen in über einen Stuhl gehängten­­ Nodes befant, verfäßwunden.­ Dem Anigabe zu: jolen, den Biel­­en Sünder mit unide I Sugenbriester wird die Nenlihzeit zurldzur y 1 sie I führene Eine Österreichische Diebin.­­ Malitnitz im Gefangenenlager von Pe­denmaztt, Sosef Podztil, erkattete die Hazeige wegen Diebahlz gegen die ihm "geitern eine Deiterreigerin, Nachmittag aus dem offenen Wäld­e­­ihren? in seiner Wohnung eimen in son 300 Kronen entwendete. Die Polizei nahm­ das junge Mäd­­chen fest und fand bei ihr mit Aus­nahme­ von 4 Kronen die geheblem Summe bot: der Nährige Schüler Ladilaus & * Iaghpi dDieser Tage aus der Wohnung seiner Eltern verschwand­­ und seitdeme vermißt i wird.. Bei seinem Berjchtwii­den hatte er einen grimlichgramen zug, kurze Hose und einen gramm Hut an. Im Auffindungsfalle Hit Beszpremer Bolizeihauptmannschaft verständigen.­­ .8elott-MiDer Amme­led Wirtschaftsburser Samt-the­wurde sestern nachtzZ Uhrind Kilometer Entfernung von der Sta auf der Wolffer Straße neben­­ Meingärten mit einer Schußwunde der rechten Schläfe noS lebend an gefunden. Neben ihm an sein Fay­rad und im seiner inneren Nottafe fanden sie 1400 Szonen leer. wurde ins sädtishe Spital­­ trans­portiert, wo er am­ Vormittag halb 9 Uhr, shn­e die Besinnung wieder zu erlangen, werj­ied. In seine Notizbuche fanden ss Abschiedszeilen an seine Braut und an seinen jüngere Bruder vor. Zur Bürgernichte Selbstmord­s erfahren wir, daß Sam Hamer, der aus einer wohlhaben­d Wirtschaftsbürgerfamilie stammt, von ‚einigen Wochen seine zwei Weingärten um 14.000 Kronen verkaufte und mit dem Gelbe auf das Michmeihfell vom Agendorf ging. Hauer, der es etwas unterhielt, zeigte ih seit 4 Zeit nicht mehr bei seinen Angehörige biß geflern das traurige AO erfolgte. Seth­selsmni feuchten­nähte . Witwe Frau Anton Kantcsar aux Großzinkendsrs stahlen unbekannte Lok­flügel stiegen Enten undlC Henn­e im Werte von­ 2009ronen BUT-Z von den gestohlenen Enten kehrtecst freundlich schnad­elnd und mit den Schwänzen wadelnd zum Kanickär zurüc, welchie Hocherfreus ihre Lieblinge am Kopfe Eraute. —­­Dem Ladenbacher Kutscher Johann. Stir wurden von seinem Felde 150 Kilogramm Erdäpfel im Werte von 300 Kronen ausgegraben und ger Ä­ftohlen. — Dem Ladenbacher Ad­mis nifirator Aladne Lagler wurden 300 Kilogramm Groäpfel und 20 Ki­logramm­ Bohnen (im Gesamtwerte von 600 Kronen) entwendet. Tätern ist man bereits auf der Spur Alnsere Leer machen wir anfmer am, dab Schlaf, Speises, Hefe simmer­, Tapezierer­, Eisen- und Meslingm­öbel, ferner Bureau, Mäde 7 denshame und Rächeneinsißkungen, = fomie Bivner, Spiegel ac. im Möbel­bass Leopold Kopkein, Graben­sande Nr. 62, wieder zu haben­ sind Maul- und Klauenseuche. Die Maul: san Alenenfende, welche ‚buch Das HAndanern der großen­ Trockenheit und Ber Dadurch bedingten Ber Weidetränzplage und Dürre bed sale einen aroken Umfang annahm, greift­­ im­er mehr um fi. Kalt Fein Sehöft Be in Ocbenburg bleibt Box ihr vertont. Allee im der­ Zeit vom. 25. Septem­­ber 618 zum heutigen Tage wurden von SO Barteler Ein­aufangzfäle im­­ Viehhestande angen­eldet. Am Särtesten ist Bad MWirticheftähürgerbiertel, ber­­onders die Gegend der Pleinen und Santt Wh­eeltegafie betroffen. Zum Sid nimmt diesmal die Seuche einen m! Them Berlauf­ in daß noch Teines der ert Rn ae Fuge A zum Zuge bes |­­als bie Gegend des L Biel, | | $ "rabeas Semenn, Sänebermeiter | Yemit Siune | "Bohn der Talchner, Nabe, Bet von Reszorem teilt mit, F Stanz Ge‘ Der Täter auß ihrer undersperrten­­ gem 3 ee BIeSR are 2a­­. Komorn-Neustadt in un­­seren Bänden. OteinamangerZ Oktober Sk. stern nacy miiags haben unseres­­­Patrillen Komorn Neustadthos Lix (märom-Ujväros) wieder beseßt nachdem sich die Rumänen zu = Br hatten. «

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