Pannonia, 1879 (nr. 2-148)

1879-11-21 / nr. 140

mr „saaction und Administration Pannonia-Buchdruckerei und Verlags - Actien - Gesellschaft in Kaschau. In­sertionspreis eine öspaltige Petitzeile 5 kr. Bs Inserate ug werden angenommen bei der Admini­­stration des Blattes; ferner bei Haasen­­stein , Vogler in Pest, Wien, Berlin, München, Frankfurt a./M., Stuttgart, Hamburg und Bern Rudolf Mosse in Wien, Prag, München, Hamburg, Frank­­furt­­ a./M., Strassburg, Berlin, Zürich, Breslau und Nürnberg: Lang’s internationale Annoncen-Expedition in Pest. — Havas Laffite, Bullier & Co. in Paris, — G. L. Daube & Co. in Hamburg ‚und F­rankfurt a./M.— Jäger’sche Buchh. und Chr. Herrmann’sche Buchh. in Frankfurt a./M. — K. Schüssler in Hannover.— Stahe­’s Annoncen-Bureau in Würzburg. — F. W. Saalbach in Dresden. — A. Retsmeyer’s Central- Annoncen-Bnveau, Rudolf Mo and Deutsches Zeitungs Bureau ..! dank’ in Berlin. — Jacob Hamburg. — E. FK. Oblieght Nut Kunt. 1 in Florenz Zailschrift für DOTIÜSCHE, Social 0 IGP­OSSGL und volkswirnhchafich ORGAN FÜR HANDEL UND INDUSTRIE. jeder Sonntag, Mittw Prän mein Für So Ganzjährig . . . . « Halbjährig . » 2... Vierteljährig . . » » Mit Postvers: Ganzjährig. . . . Halbjährig . . . . . Vierteljährig . . . » und wollen sich die P. der Postanweisunger Unfrankirte Briefe an werden nicht anger Anonyme Briefe werden sichtigt, Manuscripte in kenem outet EEE ENISA NSN AN ze De de De Dee G GGS SS LS SLZ SELL LLL GFZ RIDES EIR TZE I ESL S OLE Rafdan, Freitag den 21, November Ur. 140 EEE IS LS ES AISERISISSERESESLR ERS ISIS ISIS IRIS IS ISLE IS LR LSIN LR ISIS ISIS ISIS ISLE LESS LSÄERES LER ISSE NAAR SESIS LSA LE ISLE IRE ISLES IEEE ISLES SO LR LEES ERLSILELSLS - In einer der lesten Sitzungen des ungarischen Abge­­ordnetenhauses gab es wieder einmal eine „Heß“, die eher in ein Wirtshaus als in ein Parlament paßte. Wenn die Urheber dieser tumultarischen Scenen bei­­spielsweise Herr Esalär und Consorten gewesen wären, wir würden darüber kein Wort verlieren, denn man kennt seine Pappenheimer und bedeckt ihre Ausschreitungen mit dem Man­­tel cristlicher Liebe und himmlischer Geduld.­­ Ein ganz anderes Aussehen aber hat es, wenn ein Mann wie Desider Szilágyi, der Führer einer großen Par­­tei, Veranlassung zu solchen Scenen gibt, die geeignet sind, das Ansehen des Parlamentes im Abgeordnetenhause zu schädigen. " Skandal ohne Ende,­ ­ Man bedenke übrigens um was es sich gehandelt hat. Die Tagesordnung der nächsten Situng sollte festgestellt werden. Der Präsident machte Propositionen, welche zu einer anfangs objectiven Auseinanderlegung führten, in der na­­mentlich Josef Madaraß sachlich die Vorschläge bekämpfte. Da erhob sich Szilágyi und erregt warf er die Behauptung hin, daß man unter Vergewaltigung der Minorität und ohne ihr Zeit zum Studium der Vorlagen zu gönnen, den Wehrgefeg-Entwurf vornehmen wolle, um die Entscheidung über den in Schwebe gebliebenen 8: 1 der bosnischen Borz­lage verschleppen zu können. In diese Auseinandersehung hinein fiel ein durchaus nicht verlegendes Wort von der Rechten und dieses war es, welches die Szenen hervorrief, die nicht den Mitgliedern des Parlaments, sondern der­­ In­­stitution des Parlamentarismus zu nicht reparirbarem Nach­­theil gereichen. I­­­n Herrn Szilágyi gefiel es nämlich, einem ganz unschul­­digen Mitgliede der Regierungspartei, welches gewiß nie die Suppe versalzen hatte, die Bemerkung zuzuschleudern, daß solche Herren mit Hintansezung der wichtigsten Landesinte­­ressen bereit seien, zu Allem „Ja“ zu sagen. IN kan das Gezeit z­u "Getbfe­­und" Gefreit , ein tumultuöser Lärm, vor welchem sich der Genius der Na­­tion trauernd flüchtete. Der Saal widerhallte von wüstem Getöse, es klang wie die Ankündigung des jüngsten Gerichts, und in den brausenden Wogen der Leidenschaft ging der Nimbus des ungarischen Parlamentes unter. Auch wir sind keine Freunde des Herrn Tisza und noch we­­niger seiner Trabanten , aber wir können uns jederzeit zu jener Höhe der Objectivität emporschwingen, um auch einem Szi­­lágyi Unrecht zu geben, wenn er thatsächlich ein Unrecht bei Wir können es nicht gutheißen, wenn man in einem Abgeordnetenhause von „Kopenmanieren“ und dzgl. spricht, denn ein derartiges Vorgehen untergräbt jede Auto­­rität und entwürdigt die ganze Nation. Noch weit mehr aber ist zu bedauern, daß diese Mord­­skandale manche Sensations-Blätter ermuthigen, daß Höchste auf dem Gebiete der Züggellosigkeit zu leisten.­­ Da So schreibt beispielsweise ein Pester Blättchen in ei­­nem Artikel welcher diese Vorfälle behandelt : Coleman Tisza hat den Ministersitz so beschmußt, daß­­ kein proprer Staatsmann denselben einzunehmen wagt . . . Wird die so dringend nöthige Reinigung noch lange auf sich warten lassen ? Wenn man einen Privatmannn auf diese Weise insul­­tirt, so kann man sich auf gejegliche oder ungesetzliche Weise Satisfaction verschaffen. Was soll ein Minister machen, dem man solche „nasse Fetzen in­ s Gesicht“ schleudert ? „gangen hat. SETZE EST TE SLR RR zzz ge e o­­d 44 e 3 Politische Nachrichten. Im ungarischen Abgeordnetenhause ging­ es wieder einmal bunt zu. Ein Scandal, hervorgeru­fen durch Herrn Szilágyi, gab zu einer turbulenten Scene Veranlassung, die im Leitartikel eingehend gewürdigt wird. * du, hre We MI * ur 2 Ueber den Porrhussieg, welchen der Ministerpräsident Tisza in der bosnischen Vorlage errungen, sprechen sich selbst die Organe der Regierung bestürzt aus.­­ Der „Log 5” sagt, Tisza müsse größere Entschlossen­­heit zum Widerstande nach oben,­­als zur Auswügung einer Pression nach unten zeigen, wenn sich gesunde Wechselbezie­­hungen zwischen der Regierung­­ und dem Parlamente entwi­­ckeln sollen. Der „Pesti Napl “" meint, die Regierung könne die gestrige Abstimmung nicht lange überleben, denn die Namen­­liste Derjenigen, welche für sie gestimmt, sei vernichtend für das Cabinet Nur die Hilfe der Namenlosen und der Kro­­aten ermögliche ihre Existenz. "Egyetértés" ruft aus: „Noch ein solcher Sieg und das Cabinet Tisza ist gefallen ! Wird es aber dann noch ein Ungarn geben, welches aus diesem Falle Noten ziehen kann ?“ = Magy­aro SA sprechen Ueberzeugung aus, daß nach der heutigen Ab­mmung „das Ministerium Tisza in das legte Stadium seines Bestandes getreten ist. Möge es welche Anstrengungen immer zu ma­­len entschlossen sein, die Nation hat längst eingesehen, daß diese Regierung Alles verdirbt, was sie berührt. Auch die Krone muß früher oder später einsehen, daß nur eine solche Regierung den Interessen des Thrones ent­­spricht, welche nicht blos die von Oben gewünschten Gesete durchzubringen vermag, sondern auch der Nation gute Dienste leisten kann. Das Cabinet Tisza überbietet sich selbst.“ Der hochofficiöse „Hon“ sagt: „Aufrichtig gestanden, wir vermögen uns dieses Sieges nicht zu freuen. Die Majo­­rität reichs ist klein, die Situation verworren, die Haltung Ocester­­ist ungewiß.“ Man sieht, das klingt wie ein Requiem. In der Sittung des ungarischen­­ Abgeordnetenhauses vom 19. d. M. wurde das Gutachten­ des­ Petitions-Aus­­schusses über die Memoranden des II. Gewerbes des landwirthsschaftlichen Landes-Congresses verhan glauben die Wichtigkeit beider Gegenstände nicht tönen zu müssen , ist doch die nationale Existenz mit tausend Fäden an das Aufblühen der ungari­dustrie und an das Wiederaufblühen der ungarische wirtsschaft gebunden. Nehmen wir die Sache wie sie ist­ Ungarn eine Klasse der Bevölkerung, auf die es sich froße diese Klasse ist nicht nur der Zahl nach, sondern an nationalen Zähigkeit nach berufen, die erste und gröf in der Kultur,Entwickklung Ungarns zu spielen. Es die Grundbesiker-Klasse. Mit bangem Herzen sehen n diese Klasse von Tag zu Tag depoffedirt wird, wie Haupt-Theil des nationalen Körpers, des noch lebend­onalen Körpers, und wir fragen nach den Ursachen Erscheinung. Und da machen wir sehr triste Erfah Nicht daß ist's, was Herr Istöczy als die Ursache de fallen unseres wirtsschaftlichen Lebens dahinstellt, in Uebergewicht des mobilen Capitals und feiner, Präp Vertreter, nicht die bis zum, Extrem getriebene Man Theorie schlägt die geistige und materielle Entwidkel: Fesseln. Ja, es ist wahr, der Grundbesiß ist leider nun mehr eine Hypotheke für theuere Anleihen, aber die Börse ist ein Feuerhaufen, laßt Kinder nicht damit so geht damit wie Männer um und dieses Feuer wird nicht verbrennen, sondern Wärme und Licht strahlen. Auch Frankreich und England an, dort wird es Ni­­­dem einfallen, die Börse der Urheberschaft aller so Webern zu zeihen. Dort ist die Börse kein Ziel für jistische Interessen, dort ist sie ein Mittel zum­­ stande der Nation. Dort spielen sich nicht Kinder mit Feuer, dort bewüßen es gesetzte und einsichtsvolle Mä zum Vortheile des Volkes. Herr Istóczy sollte daher diese Institution bekämpfen, er sollte mit seiner ganzen­­ : „In die wahnsinnige Verschwendung und das Verstandnikím­ CCH kämpfen. Dies sind die Ursachen des Verfalles ! Wir wünschen aufrichtig, die Gefäßgebung möge I­iel und Wege finden, diese entnervte Classe zu regenerü Sollte es Mi zu spät sein, hat Ungarn auch keine Ar sich zu grämen. Schaffen wir uns eine lebensfähige In­strie, eine solide lebensfähige Mittelclasse. Beherzigen­­ das Memorandum­ des 11. Gewerbetages, denn nur die „tiers &tat“ vermag der Nation für die zu Grunde gege­bene Grundbesiterclasse Entschädigung zu bieten. 11. A. * - Oesterreich hat einen großen Verlust erlitten. Am 1 d. M. starb der ehemalige Minister Baron Lasser im Alt, von 64 Jahren. * Aus London schreibt man vom 18. November Zwischen der britischen Regierung und den anderen Groß machten schweben Unterhandlungen über die türkische Reform­­ Feuyilleton. Zimmer Nr. 17. Vor zehn Jahren fungirte ich als Kellner im Hotel „Hand und Handschuh“ zu Brighton. Es war gerade die Zeit des Herbst-Rennens, wo alle Zimmer besetz zu sein pfle­­gen. Unter den neu angekommenen Gästen befand sich auch ein Herr John Adamson, ein Fremder, der sein Logis nicht im Voraus bestellt hatte und daher ein sehr schlechtes erhielt. Es war dies Nr. 17, dessen Fenster nach einem kleinen Hofe hinausgingen und das außer seiner enormen Höhe — es erstrebte sich nämlich durch zwei Stoßwerke hindurch — Trop dem bekundeten zuwei­­len“ ängstliche Leute eine Vorliebe dafür, denn­ am Ende des anstoßenden Ganges befand sich hier eine Fallthür im Dache, und unter dieser stand die lange Leiter, welche bei Feuers­­brünsten zur Rettung dienen konnte. Auch Herr Adamson schien ganz mit seinem Logis zufrieden, und in der That, wenn man ihn betrachtete, kam Einem, unwillkürlich der Ge­­danke, daß haben müsse­ er wohl schon schlechtere Räumlichkeiten bewohnt Das machte nicht sowohl sein Anzug — ob­­gleich ihm dieser nicht paßte, so weu er auch aussah , als vielmehr seine kriechenden Manieren, die sich einen Galgen­­vogel oder doch mindestens einen gemeinen Kerl in ihm ver­­muthen ließen. Selbstverständlich war er ein Mann vom „Turf“, der von dem Rennen lebte und speciell hierher ge­­kommen war, um seine Taschen auf Kosten anderer Leute zu füllen. Indessen was das anbelangt, so hatten unsere übrigen Gäste ganz dieselbe Absicht. Unter den Lepteren befand sich auch der berühmte Wett­­könig, Herr Dodds, der mit seinem Secretair die Frontzim­­mer unserer ersten Etage inne­hatte. Am Abend nach dem Haupt-Rennen verbreitete sich plöglich unter uns das Gerücht, Herr Dodds habe zwanzigtausend Pfund gewonnen, und „Wie gewonnen, so zerronnen !“ sagt das Sprichwort -- von dem Augendliche an gab es in seinen Zimmern offene Tafel für Alle. Es ging gewaltig hoch her und wurde stark gezecht und laut Jubilirr die halbe Nacht hindurch. Aber am Bor­gen kam der Katzenjammer : Herrn Dodds ganzer Gewinn war gestohlen! 53 stellte sich fest zwar heraus, daß dieser nicht ganz so groß gewesen sei, wie das Gerücht ihn ange­­­geben, aber er belief sich doch auf elftausend Pfund in Bank­­noten, und diese waren verschwunden. Diese Noten, die sämmtliche hohe Beträge repräsentir­­ten, hatten sich, in einer besonderen Brieftasche eingeschlossen, in seinem Kommodenschubfach befunden. Vor dem Scra­­fengehen glaubte er noch Alles in Ordnung gefunden zu ha­­ben, und seine Stubenthür war über Nacht nicht nur ver­­schlossen, sondern noch außerdem durch ein Vorlegeschloß ver­­wahrt gewesen. Leider stellte sich aber jezt heraus, daß die noch vorhandene Brieftasche nichts weiter enthielt, als zwei sorgfältig zusammengelegte Nummern der „Sporting eTimes”, der Diebstahl und die Substituirung der Letzteren mußte. also schon vorher, als er seine Bekannten traktirte, vollbracht worden sein.­ben ?“ „Haben Sie die Nummern der Banknoten aufgeschrie­­fragte mein Prinzipal, sobald Herr Dodds, den der ihm gespielte Streich mehr zu ärgern schien, als der Verlust des Geldes selbst, ihn zu Worte kommen ließ.­­­­ „Halten Sie mich für einen kompletten Idioten, Herr, weil ich mich habe bestehlen lassen ?“ brüllte“ er meinen Herrn an. „Versteht sich, habe ich das!” Sein Secretair hatte auch wirklich die Nummern no­­tirt, aber unglückicherweise diese Notiz zu den Banknoten selbst gelegt, wofür ihm der Dieb sehr dankbar sein mußte. Herr Dodds bekam einen wahren Tobsuchtsanfall, als er dies erfuhr, und wir mußten den Secretär vor ihm ver­­stehen, bis der Sturm sich gelegt hatte. Inzwischen tbaten wir aber, was in unsern Kräften stand. Da Herr Adamson der einzige Fremde im Hause war — alle Uebrigen waren regelmäßig wiederkehrende Kun­­den — so fiel natürlich der ganze Verdacht auf ihn. — und Herr Dodds stürzte sich gar auf ihn. Che eine Minute ver­­ging, hatte er den Aermsten bis auf die Haut entkleidet, und dann wurde Nr. 17 so gründlich durchsucht, daß kein Steinadelknopf unbeachtet blieb. Allein man fand nichts. Zudem hatte er zwar, gleich allen übrigen Gästen, in Herrn Dodds Zimmern einige Gläser Champagner mitgetrunken, war aber, seitdem er gestern Nachmittag von dem Rennen zurücgekehrt, positiv, nicht aus dem Hause gekommen und hatte auch bis zu diesem Augenblick keinerlei Anstalten zu Abreise getroffen. Er erklärte die ihm widerfahrene Behandlung für eine infame und war nur durch die Bitten meines Prinzi­­pals zu bewegen, von einer gerichtlichen Verfolgung des Herrn Dodds Abstand zu nehmen. Dann betheiligte er sich noch an dem legten Renntage und sagte nur beim Abreifen, er bedauere, mir kein Extratrinkgeld gehen zu können, da er fünfzehn Schillinge durch die Wetten eingebüßt habe. Die Polizei wurde aufgeboten, jedoch ohne Erfolg. Schließlich sezte Herr Dodds eine Belohnung Pfund auf die Wiederbeschaffung der Banknoten von tausend und reiste gleichfalls sammt seinem Secretair ab. Einige hatten den Legieren in Verdacht, aber Herr Dodds und ich gehörten nicht zu diesen. Noch nie war wohl ein Mensch fester überzeugt von etwas, was er nicht in eigenen Augen angesehen, als ich von der Thatsache, daß Adamson jenes Geld gestohlen habe ! 708 Aber wo konnte er es verborgen haben, als wir ihn und sein Zimmer so sorgfältig durchsuchten ? Und hatte es es mit Fragen, sich genommen oder nicht ? -- das­­ waren die beiden über denen ich mir beständig den Kopf zerbrach. Ich redete fast täglich von dem Diebstahl­ und machte mich dadurch zum Gespött des übrigen Dienstpersonals, bis einige Monate darauf ein anderes, noch aufregenderes Ereignis die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. In dem benachbarten Orte Lewes wurde ein gewisser Kyraton angeklagt, einen Miethkutscher ermordet und seiner ganzen, aus etwa zwanzig Pfund bestehenden Baarschaft nebst seiner silbernen Uhr beraubt zu haben. Kaum war der Mann schuldig befunden worden, als in dem dortigen Lo­­kalblättchen eine Ze­rteilung erschien und von sämmtlichen Zeitungen kopirt wurde, welche sagte, daß Kyraton nach sei­­­­ner Verurtheilung einem Gefängnißwärter freiwillig gestan­­den habe, er sei es, der vergangenen Herbst im Hotel­ „Hand und Handschuh“ zu Brighton Herrn Dodds die Banknoten gestohlen habe. Allein diese Nachricht war weit davon entfernt, meine Ansicht über den Vorfall zu ändern. Wenn Kyrnton jene elftausend Pfund wirklich gestohlen hat, sagte ich mir — wozu brauchte er dann wenige Monate später einen Mann um einer silbernen Uhr und kleinen Baarschaft halber zu "nichts Empfehlenswerthes hatte. : — 7

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