Pester Lloyd, Mai 1854 (Jahrgang 1, nr. 105-130)

1854-05-23 / nr. 123

1854.——Nro.123. Pränumeration: Fürest-Ofen,in’s Hausges»andt-Gan­z»­­jährig;12 fl. Halbi.6st.ViertelI-»»sfl.»—Mk—t täglicher Postvers­en­dung : Ganzjährig 15 fl. Halbj. 7 fl. 30 fl. Biertelj. 4 fl. ‚Man präs numerirt für Pest-Ofen im Ex­peditionsbureau des ‚‚Pester Lloyd‘; außerhalb Beit-Ofen mit­­telst fransirter Briefe durch alle Bettämter. Einzelne Blätter a­n fr. EM. sind zu Haben bei G. Kilian und im Medalistiond: Bureau: Dorothea­­ Gafle Nr. 12. im 2. Stok. _­­ od. Dienstag, 23. Mai, Infertion : Der Raum der Sefpaltigen SPetitzeile wird mit 3 Fr. berechnet. Inferate aller Art wer­­den im Expeditions-Bureau aufgenommen; für’s Ausland übernimmt Herr Karl Bel­bel, Buchhändler in Leipzig. Die Inferate. Im „Offenen Sprechfaal“ wird die 3=spaltige Petitreife mit 6 fr. berechnet. Expeditiond:- Bureau: Dorothea: Baffe Nr. 12. im 2. Stod. 1 Wiener Barfen-2Kurse. Kommunikation­.­ ­­­ Eisenbahn des Semliner Schiffes;von SzolnoE nam Szegevin, Sonnt. 1. Eilfahrten. Ab­t 3. Wien Morg. 911. | Donnerft. nach Ankunft des Pester Eisenbahne­rrüdtrains, nach | Teufel und Baluten. Befts Kronstadt: Bufurefter Eilfahrt der 109. am Rain 6.1. 15207 ct na Szat: Sr­ u. Gursgpatat : Mont. a. Breit mac Anfunfe des Ref hi SOLO AV ep nö. 68% Gebrüder Biafint. not , Spegelein Diorg. 6 U. 40 DM. — Beft nag) Ctenbalh-Brüdtrains, nach Nameny: jeden Sreit, nach An (Selegraphisch.) , Szosnok Nachle,50»22M»—Ssolnok nach Pestkunft des­ Bester Eisenbahns Fruhtrains;von Tokaj nach Anfahrt von Best: jenen Somnt. u. Donnerst. Morg. 4 U. 45 M. und Mittags 12 U. — Sze­ fgtameny: Sonnt. nagy Ankunft des Szolnofer Schiffes, nad fmit dem Frühtrain nach Szolnof u. von da nach genim nach Pet Morg. 611, 403. — Wien nach Szolnot, Mittw. u. Samft. őr. 3 U.; von Nameny nach Metall. DEI. 59 . · 85% dt 39 4 56 Bufur 318 ie 32 anderthalbstündigem Aufenthalte über Tur u. B. Met Morg. 7 U. und Nachm. 6 U. 30 M. Zolaj: Donnerst. 1 U. Nam. ; von Sarospatat nach To­ 6. Marton nach Gr. Warwein, Klausenburg. ins hr faj: Dienst. u. Frei am. 1 U.; «' A Ankunft in Pet von Wien Morg. 5 u.H. Dienst. u. Freit. Nam. 1 U. von Semlin nach bh. 473 jan 1834 1004­­ die. 2%. 42% H Konstantinopel(31 T.Jfürifl.para — $Karlsturg, Hermannstadt, Kronstadt u. Buttreft. 39 M. und Nahm. AU. 17 M. — Meir von Szegedín: Mont. u. Breit Früh. a EL ÉKES a Kurse vom 20. Mais 138% an en .. zum Tiger. Szpinot ar u 10­0. = Bet, von Sal­­a Auf der Save. DM. — S­olmof von­ Non Semlin nad Szipes, Mont. u. Donnerft. Mitt. 102% | Aófohrt: von Ben tigtig, Montag ausgenom­| Szipekin Son Bft Nam 411. 6 DL — Wien von hmmm a BEE na Semlin Dienst u. Breit. Br­­eft-Eperiefer Eilfahrt. not, Szegebin Iladim, 5 [men Srlakete RE nie TE Ek Pet Morg. 5 ÍI. SEM. und Nam. 611. 200. Pogn­gyeries täglich, Sonnt. ausgenommen, Mitt, ergo a k FEB N Dampfígrifffahrt. Ta Bus MB ren TER rad Szegebiner Eilfahrt. ággig Dioxg. 7U., — nach Bett täglich Morg. 6UL., Abfahrt vor ee, ását le in der an a nee ee 4293Friihk.von Sz­egkoin übce Arad nach Hekmann sowohlkih,aks kmfwiirtig, täglich, T­a Mitt. FBrúdígaffe vis-a-vis bem Hotel „zum Sägerhorn“, ee ae SL el Kon in Szegebin im Gasthause „zu den fieben Kir, Mippin, Mittw. Morg. in Arad im Gasthaufe­n zum meißenden. — Semlin nag­eft täglich Morg. 41. .«» ... nach Orsovaz Sonnt·­U·DmmserspAP«TO-«Hafer Bäcsker Szegebin-Temesvärer Eilfahrt. Jova nach Pet, mit Umschiffung in Semlin, Lamb: De BEA Baal AAlGn „Anfunft in Beh yon: ir Saal Ab, Age Rufuruz, ung.. 38u.D«om-.er·stj Morg.KA1»1f»nah111»e» in Spegenin im Lin täglich) Marder 16 RT 130 I A], RD Don Szegedin nah Semlin: Sonnt.u. Mittw. «aschause3"mwpe« Fr.,nach Szolnok:Dienst.u.Sonnst nach Ankunft Rübsamen · OA­N an Dort, 7 Hat den ee Sagen Morg, 6 M­ Halbfrucht Dienst.u.Samst·Fei"­h.« § Básagt, [érogntk Fire ] Pe, er » 400 A EM 1387 Lomb. venet. Anleh. 9.3. 1850 591104 $fondon (lang) für 1 Bf. Sterf. .| 13.27 ha Peiter 5 · Augsburg (Ufo) für ES 8 K Esterhazy 40 fl. Lore . . 841­,Mailand(2.«2N.)für 3000 st.Lore 136 Aufnahmebureau in Pest:iitridofc­zitinierq- Ajkidex onglik« Körnerpreife, za fl. Er.i. | ér. ae éc FÖDDD Kae, 83. kat Windifchgräb 20 fl. Lofe . 2a Marfeille für 300 Franken —. TÉS ÉLÉ Weizen,banater 1 n. 6. M.179— 84 51541 71 — ·--­­; . 9 ri 62) hei 79— London (lang) für 1 Bf. Sterl. .| 1325 ae Fi 4 Reh . 10.: xgxsfoünszfl Ekakaslgio Yan « Dedenburger Aktien "1.92. Rufftische Imperiale : . 113 ,,Weißenburger,.44-46 224230 Bank-Aktien. ...1202 Gmü­ndnet Aktcen 2»50 fl. .1272 NDoppie gsi. 39 „7981 21481 3194 Esfomptesek­tien ei sah Ban­k 533 Silberagio Pränumerations-Einladung auf den " Pester Lloyd.“ Vom Vom Vom Vom Monatlich Für Pest- Ofen mit Zusendung in’s Haus. 1. Juni bis Ende September. 1. Juni bis Ende Dezember . .......» Mit Postversendung . . . Al, ns .1., 1. Juni bis Ende September. MO 1. Juni bis Ende Dezember RI ==> Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeig­­net. Der Raum einer 5-spaltigen Pelitzeile wird mit 3 kr., im „offenen Sprechsaal‘‘ mit 6 kr. berechnet. . Wiener Börse am 20. Mai. Wesentlic Höhere auswärtige Notizungen gaben zwar heute der Börse der Börse abermals viation gering; Desisen und Metalle wenig verändert, Veroduftend alle. Angekom­m­ene und abgegangene Schiffe. Geschäftsbericte, Heft, 22. Mai, auch in Folge dessen dieselbe auch mit einer festeren Haltung eröffnete, im Verlaufe der Geschäfte aber trat wieder eine flauere Stim­­mung ein, die jedoch am Schlusse einer ziemlichen Seftigkeit der Fonde- und Aktienkurse Naum gab. Der Verfehr war im Allgemeinen unerheblich. (In dieser Rubrik können alle verläuflisen Landesproduste gratis angezeigt werden. ) In Gr. Becsferet, bei ©. A. drombak, 60 Zir. luftgetroc­­neter leichter und 80 Ze. schwerer, geniefbe­­rer Sped, sowie 20 3, Schmeer. » Ausladung in Pef. Bidra des Sof. Korogits, beladen in Neubeefe für Destreicher , Manuello mit 90EM. Halbfrucht, 241M. Kufuruz. Soseph des M. Ullmann, beladen in Baja für M. Ullmann mit 3000 Mm. div. Früchten. Theresia der Brüder Scheiber, beladen in D.»Bentele für Grant . Scheiber mit 252 M. Korn, 1300 M. Kufuruz. S­. György des Abr. Lichtenberger, beladen in Szegedin mit 2269 Mm. Weizen, 60009. Kufuruz. Duna des D.Bitchie, beladen in Tolna mit 3090 9. diversen Städten. » St.Peter des Kern(5-Stein,beladen in Szegedin mit 2000M· Weizen,1500M.Halbfruch­t,3500M.Kot 11,—­­·sämmtlich für Rechnung der resp.Schiffseigenthüm­­er. Ausladung in Neupest. Bárány des Andr. 3fótér, beladen in Neubecse fir ©. 33. Scho8n berger & Sohn mit 3N­OM.Rübsamen. Ausladung in Raab. Mihály des Kuroy & Buday, beladen in Pest für S.­­ D. Fleifal mit 4000 M. Kulurtz. MNeménység der Brüder Weiß, beladen in Pest für Em. Deutsch mit 3950 M. Weizen, 3405 NM. Kulurtz. Eva des Sg. Trebitfeher, beladen in Szentes für Mor. Haydussa mit 2025 Mm. Weizen, 3000 M. Gersie, 3787 M. Su­furu­. Marie Bes Lorenz Deutsch, beladen in Ber für M. Hanover mit 2700. Kufaruz. Gros des Karl Stern, beladen in Szegedin für H. Herzfelder mit 5500 M. Weizen, 1100 M. Korn, 1050 M. Hirfe, 2150 M.N­übsamen. Sänder­ei Sig. Tischer, beladen in D.­Földvär für Adolf Weiß mit 2900 M. Kukuruz, 8509. Hilfe. Theresia des Tranz Nhaner, beladen in Bett für Bernd. Pellat mit 5015 M. Kukuruz. Getreide. Der gegen Ende der vori­­gen Woche aus dem lethargischen Zustande, in welchem er längere Zeit hindurch gefesselt war , wieder zu einem ziemlich regen Leben erwachte Geschäftsverkehr Hat Heute nicht unbedeutende Realisirungen aufzumessen, Die fs auf wenig­­stens 20.000 M., zur Hälfte Hafer, belaufen, und Die Preise aller Fruchtgattungen , Die schon vorgestern eine entschieden steigende Tendenz ersermen ehen, haben Durchgängig eine Erhöhung von 4—16 fr. EM, pr, M. erfahren. Der Auf­­trag war am bedeutendsten in denjenigen Sorten, welche auf unserem Plate gegenwärtig am filmnächsten vertreten sind, in schwerem und Buchter Weizen, sowie in Brodfrucht. In Beziehung auf die Lebtere stellt es sich als Thatsache heraus, daß unser Pla wenig oder gar keine Zufuhren mehr von unten zu erwarten hat , im.Gegentheile werden von den hier­­igen, sehr reduzirten Plabvorräthen Lanungen mit Brod­­frucht vorbereitet. Die eben die Bestimmung Donauabmwärte haben. Schafwolle Nach den uns zugenommenen Berichten sind die Decfüper Wollen a 85 —86 fl. und die Szarvafer a 90—91 fl. pr. Ztr. eingelöst worden. Zu dem in der vu­­tigen Woche abgehaltenen RN. Szombather Roll­markte wurden theils wegen V­erspätung der Wäsche, theils aber weil die meisten Wellen der dortigen Umgegend schon im Voraus gelauft worden waren, faum 36-40 Atfr. zus geführt, Gr. Becsferer, 20. Mai. Gestern hatten wir einen sehr ausgiebigen Regen, der unseren Saaten gut zu Statten kommen wird und Die Besiter werden nun wohl ihre hohen Forderungen etwas herabstimmen müssen. Schwerer Wei­­zen ist nun schon sehr selten und größtentheils nur Waare mittler und geringer Sorte, wiewohl auch­ blos in kleineren Partien, anzutreffen, erstere bedingt 5 fl. 36 fl. , lebtere 5 fl. 18—24 fl. pr. M Halbfrucht ist bei ung gänz­­li aufgeräumt und auch Hafer nur in seinen Partien offerirt. Bon Hirfe ist beispiellos viel angebaut worden, alte Borräthe fehlen. Kuluruz ist zwar vernachlässigt, Doch wird für gesunde prima Waare willig 3 fl. — 3 fl. 12 fl. pr. M. gezahlt. Unsere Getreidevorräthe sind über­haupt so gering und der Verkehr so leblos, daß Die Seiffe­­fracht gegenwärtig um 40—50%, billiger ist als im vorigen Monate. Bei anhaltenden Geldmangel steht noch immer sowohl Das Produkten- als an Manufakturgeschäft. Baja, 21. Mai. Unser Plab bietet gegenwärtig sehr we­­nig Veranlassung zu berichten und das Geschäft dürfte nun hier vor der Ernte fortwährend ohne Belang sein. Insere Wochenmarktpreise stehen seit einiger Zeit in gar feinem Ver­­hältnisse mit den gangbaren Plabpreisen und richten sich stets nach der größeren oder geringeren Zufuhr; übersteigt Diese den Bedarf, so finken Die Preise wenigstens um 16—20 fr. pr. M. und fallen im Gegenthetle wieder um ebensoniel. So fortete am sellesten Wochenmarkte Halbfrucht 5 fl. 4— RO Er., Kuluruz 2 fl. 48—56 fr., während dieselben Trachtgattun­­gen am lebten Wochenmarkte a 4 fl. 16—32 fr. und 2 fl. 40 fl. pr. M. erhältlich waren. Die Spekulation bet­eiligt sich nicht mehr am Geschäfte, da kommen viele Käufer für den Konsun der Komitate Baranya und Tolnau. Wir nu tiren heute : Weizen 5 fl. 20 fl. — 6 fl, Halbfruct 4 fl. 16—32 fl., Oerste 2, 8—24 fr., Hafer 2 fl. 4—8 hr, Ku­turn; 2 fl. 40—48 fl. pr. M. Die Wolle fhur, die in unserer Gegend bereits begonnen hat, wird sowohl in quantitativer als qualitativer Beziehung­siel zu wünschen übrig lasfen, — es wird 70—80 fl. pr. tr. an« geboten. Wien, 20. Mai. An der­ heutigen Stahthöfe än­derte sich ein lebhafter Begehr nach Weizen und Brod frucht. Dessen ungeachtet konnten sich Die Preise kaum auf ihrer vorwöchentlichen Höhe behaupten und sind am Schluffe des Geschäftes in Weizen sogar um 6—8 fr. gewichen. Der Umfall in sämmtlichen Getreidegattungen dürfte 45.000 M. betragen, wovon auf Weizen ungefähr 30.000 M. entfallen. Gerste, Mittelmaare, verfolgt Die frühere weichende Ten­denz, eben so it Hafer um 5—6 fr, zurückgegangen. In Kum­rnz bleibt der Verkehr fortwährend ein beschränkter. Die Getreidezufuhren aus den oberen Gegenden, welche noch vor Kurzem ziemlich lebhaft waren, sind wieder im Abneh­­men. Der Mehlfonsum schon seit 14 Tagen sehr reduzirt. Wien, 13.—19. Mat. Hadern, ungarische, prima weiße 101/2---12 fl., mittel 8, — 91/5 fl., Suß 6, —7 fl. Pad 4,—6 fl. pr. 3tr., Hanf, Apathiner 22—24 fl., Spishanf 30—32 fl., Schusterhanf 60—80 fl., Bürtel 24—36 fl. pr. 3tr., Hörner, ungarische Ochsenhörner 48— 493­, fl., Kuhhörner, fortirte, 161,—173/­ fl., Büf­felhörner 121­,—14 fl. pr. 100 St. , H­ornspiben, un­garische fortirte, circa A0 Pfr. 11—111 fl., unfortirte 19—22 fl., Kroatische oder illyrische 17—171/, fl. pr. 3tr. 5 Honig, roher ungarischer 19—21 fl., geläuterter weißer banater 251/,—261/, fl., strohgelber 201/,—211/, fl., un­­garischer gelber 201/,—21 fl. pr. 3tr., Klauen, Ochsen- Klauen, österreichische oder freierische 61,—7 fl., ungarische 51/,,—6 fl. pr. Zins, Knoppern, bei unbelebtem Ber­­ehr, 1859(r­horp prima UL), fh, prima 814—19 fl 1852er refunda 61/9—7 fl., alte Waare, tertin 4, —3/ı fl. pr. Btr., Leder, rohes, ungarische Ochsenhäute 52 — 53 fl., Kuhhäute, oberländische 521,—53 fl., Kalbfelle, Miener ohne Köpfe 99—92 fl., bei bedeutendem­ Geschäfte, polnische mit Köpfen 70 fl. pr. 3tr., — gearbeitetes, Pfundleder 72—80 fl., Terzen 71—75 fl., lohgares Kuh­­lever 80—82 fl. pr. 7tr., Kalbleder, ohne Köpfe 158— 160 fl., mit­ Köpfen 142—145 fl. pr. 10­0 t., Fifchlever 130 fl. pr. 3tr., türkisches Rodleder 1 fl. 48 fr. — 1 fl. 54 fl. pr. Dfb., Ziegenlever a 5.Pfd. 8 fl., Schaffeder 7/48. pr. 10 St. Potarche, illyei­he 18—19 fl, ungarische weiße 151, —171/, fl., blaustich 1449—151/2 fl, blaue 1217, —14 fl. pr. 3tr., Rübsamen, banater, 71/, —71/2 fl. pr. MH Rübel, Wiener, fein doppelt raffinir­­tes 34—341­ fl. pr. Ze; Schafwolle, Einschur, hoch feine 165­—190 fl., feine 145—155 fl., hochmittel 136— 146 fl., gut mittel 140 fl., mittel 1425 —135 fl., ordinäre 105 fl., — Sommerwolle, ordinäre 75—80 fl. — Haut­­wolle, mittel 93 fl., — Gerberwolle, feine 102—105 fl., mittel 75—85 fl., — Lammiwolle, hochfeine 190—210 fl., feine 153—174 fl. , hochmittel 128—155 fl., gut mittel 136 fl., — banater Zigaja 65 fl., Zadel 52 fl., — Floren­­tiner Wolle A6— 48 fl., — Braila-Jalomiger 78—82 fl., walachische 77—801/, fl., walachische Gerberwolle 761­, fl., serbische Schurwolle 54 fl. pr. Zn; Schweimefette, befte Wiener Kochwaare 401,—41 fl, S­ped, geräucherter al fl, Schmalz, Rinpfchmal, 4112-42 fl. pr. 3tr. ; Schweinsborsten, moldauer Auszug 300—450 fl., prima 250— 270 fl., felunda 140 fl., Zmidstoß 110 fl. pr. 3tr.; Soda, englische Hochgrädige 131/,—14 fl., inländi­­sche 11—141/, fl., ungarische 121/9 fl. pr. Zie.; Spiri­­tus, 30—33grädiger 411 fl., transito, auf Lieferung im Juni und Juli 421,—43 fl., vertifizirter 3dgrädiger 431/,—45 fl. pr. Grad; Unschlitt, Wiener Kernscheiben 40—41 fl. pr. Ze. Wachs, ungarisches banater 112— 115 fl., tofenauer 1418 —120 fl., gebleichtes Scheibenwachs 140—142 fl. pr. 3tr.5 Weinstein, österreichischer weißer nat. 34—36 fl., gefiebter 44—46 fl., ungarischer weißer nat. 33%/,—35 1/1 fl., rother 323/,—333/, fl. Erratifcher 321/,—34 fl. pr. Ze. 5; 3 wetschten, türkische in transito, bei etwas vermehrter Trage, 7 fl. 36 fl. — 7 fl. 50 fl., mährische 7144—1/9 fl. pr. Ztr. vor der Linie, einen Impuls zu einer günstigeren Tendenz. Die Kurava­­ bei dem eher k.k. Handels- und Wechselgerichte im­­protokollirte Firmen: Georg D. Feldmann, hiesiger Produktenhändler; Firma: Georg Feldmann. Amtsblatt zur Perl-Dfner Zeitung vom 21. Mai. Lizitationen. Das auf Balentin und Anna Sceriba geschrie­­bene auf 10,402 fl. EM. geschägte Haus in der Christinenstadt Nr. 413 alt, 411 neu, am 8. Juni 1. 3. als zweiter Termin. . Erledigungen. Die Arztesstelle zu Bess, womit freie Woh­­nung, die Nugnregung einer halben Session Ackerfeldes, 83 fl.,20 fl. EM. baares Geld, 20 Bregb. Meten Weizen und 8 Klaften Brenn­­holz. Gesuche zum Beréfer ff. Stuhleichteramte bis am 30. Mai einzureichen. — Bei den ff. Steueramte in Thurbofiin im Arvaer Komitate, im Amtsbereiche der FF. Finanzbezirksdirektion in Rosens­berg die Einnehmersstelle IT. Klasse mit 800 ff. Gehalt, und der Ver­­pflichtung zur Kautionsleistung im Gehaltsbetrage. Gesuche bei ver tt. Sinanzbezirkspirektion in Norenberg bis zum 30. Juni 1854 ein­­zureichen. — Bei den FF. Steuerämtern zu Altenburg und Neusied­ am See im Wieselburger Komitate, dann bei dem Steueramte Teth im Naaber Komitate, im Amtsbereiche der II. Finanzbezirksdirektion Raab. drei Offizialsstellen II. Klasse mit 400 fl. Gehalt, Kantiongl­verpflichtung im Gehaltsbetrage, dann bei dem Steueramte zu Nas­sendorf, Wieselburger Komitats im Amtsbereiche verfelben Finanz­­bezirksdirektion eine Assistentenstelle II. Klasse mit 300 fl. Gehalt. Gesuche bei der FE. Finanzbezirksdirektion in Naab bis zum legten Juni 1854 einzureichen. Zitationen. Bei dem FE. Bezirksgerichte zu St Andre hat­ten alle jene, welche an die Verlassenschaft des in Bócsmegyerz feányfalu am 31. Jänner 1854 gestorbenen Leopold Gründl, Graf Esterházy’schen pensionirten Kammerdiener einen Anspruch zu mac­hen gedenken,, zur Anmeldung desselben den 7. Suni I. $., Bormitz tags 10 Uhr, persönlich oder durch­ einen Bevollmächtigten zur erschei­­nen. — Dem Fk. Landesgerichte Temesvár in­folge der durch den bisherigen Verwalter sowohl, als auch dara mehrere Ausflußmit­­glieder der Fofepha v. Loräp’schen Konkursmasse eingebrachten Mer­signation, zur Wahl eines neuen Verwalters, und Ergänzung des Gläubigerans­chusses die Tagfasung auf den 29. Mai 1854 vom­it­­tags 10 Uhr, in dem DBerhandlungslokale dieses Gerichtes. Kundmachungen. Bon Seite des ff. Beiter Mechtels und K­andelsgerichtes wird zu Folge eines in der gegen Herrn Salamon Kunister durch das Bester Stadtgericht am 4. August 1843 eröffne­­ten Konkursprogesse Dieß gerichtlich gefallten, und im Wege der Apel­­lata durch das hochlöbliche. FF. Oberlandesgericht zu Pet bestätigten Urtheiles, an das Balliment für betrügerisch ernannt wurde, künftig­­hin Wechseln auszustellen und glaubwürdige Handelsbücher zu füh­­ren nicht befähigt sei, wie auch nicht als improtofollister Handels­­mann betrachtet werden kann, Zugeschwerigkeiten, h Heute beginnt wird sich auf Hier Die Beft, 22. Mai, neue Nekrutenerhebung, und Die Altersklaffen som Jahre 1834 aus Martonvafär fiel am sollten den unwissenden bis ein­­stjlieglich 1828 auspehnen. e Die Separattrains nach und von Steinbruch Haben sich Sonntag vollkommen bewährt; Maffen von Menschen sind hinaus gefahren, die auf andere Weise sehwerlich nach Stein­­bruch kor­men würden. Ein Heines Meer von Bier ist bar felöst, nach telegraphischen Berichten, konsumirt worden, e Die mannigfachen Gebrechen, an denen unsere Dienste butenverhältnisse Teiden, namentlich das f. g. Zubringen, sind Beranlassung, daß recht Diese Angelegenheit betreffende, neue Bestimmungen erfolgen werden, welche Den Uebelständen den Schwesterstänten entsprechend abhelfen sollen,­­ Nach Berichten Dortevorstände fehlen 15,0­ Min. in Zordaß Hagel, wer die Santen daselbst fast total ver­­nietete. Das Dorf Gyúró und die Pußta Fámos wurden ebenfalls von diesem verheerenden Element heimgesucht und erlitten beträchtlichen Schaden. Wie uns berichtet wird, ma ven die beschänigten Santen größtentheils unversichert. Wir tönnen nicht umhin, bei dieser Gelegenheit wiederholt darauf Hinzumwerfen , die Saaten lassen, gegen Hagelschaden versichern zu Die ehrwürdigen. Seelsorger , die Schullehrer und Landmann darauf aufmerksam machen, Anstalten, die gegen Hagelschaden ver­­­fichern, wirken hier landes 2 wechsel­­seitige Bersicherungsgesellschaften, ala : der „ungar, wechsel­­seitige Bersicherungsverein gegen Hagelfchaden" und der "fies­­enbürger Hagelversicherungsverein"; dann eine Aktiengesell­­schaft: „affikurazioni generali in Triest”. Es wähle Jeder nach seiner Einfitz und Iaffe serfihern! . Seit dem Beginne der diesjährigen Hagelverficherungs­­saison haben bei dem „ungarischen wechselseitigen Berficherungsverein­ gegen Hagelshaden“ bis 20.­0­ieses Monats 155 Parteien ihre Saaten im Werthe von 181,440 fl. EM. versichert. « 0 e Dem Besicher des Grundstüdes am Adlerberge, wo im vergangenen Herbst Die Bitterk­afferquelle entdecrt worden ist, wurden Fürzlic für Dasselbe 60,000 fl. EM. geboten ; obschon der Grund ursprünglich nur einige hundert Gulden tostete, so ist der Antrag nichts­desto weniger abgelehnt wor­­den, nachdem der Gebrauch des Wassers so über alle Erwat­­tungen wirrsam sich erweist, IV Die Ebbe im Theaterbesuch ist sowohl am neuen Markt­­platz wie auch auf d­­erepeserstraße in gleicher Weise un­­erquicklich­ und dient entweder als Beweis für die Apathie ü­berhaupt,oder fü­r die überhandnehmende Unzufriedenheit mit den Leistungen in den einzelnen Kunsttempeln.Woher es aber auch rühren möge,das traurige Faktum ist da und wird durch nichts lebhafter gefühlt un­d wahrgenommen,als durch die leeren Kasse Das Nationaltheater brachte am Samstag zum Benefiz der Frau Jokai zum ersten Male»egyszi— näsznööieta«­".Die Gesellschaftsfirma der Verfasser»Anicet Bourgois und Barriere««ist hinreichend,um Nummean­­halt des Stückes zu­ bezeichnen,dessen ursprünglicher Fond —­—eine Episode aus dem Leben einer gefeierten Schauspie­­lerin—­in zusammengedrängter Kürze ein Roman von Foudras oder Dumas Sohn sein­ könnte.Die Art und Weise, mit welcher in diesem Drama das nicht immer Vestalengleiche Lebe der Pariser Künstlerinen geschildert wird,ist wohl kaum geeignet,belebend oder erhebend auf das Auditorium einzuwirken.Das­ Stück zeichnet sich aber­ nichtsdestoweniger durch fortwährend aufeinanderfolgende,spannende Situa­­tionen,durch lebhafte,frisch gezeichnete Charaktere und eine glückliche Durchführung derselben aus,wenngleich sich am Schluß in der Entwickelung vielfache Lücken bieten,welche mit der sonstigen Behandlung nicht im Einklang stehen.Uebri­­gens war die Darstellung eine sehr fleißige,abgerundete,und traten außer der Benefiziantin,Frau Latkoczi,Herr Szentpeteri und Szigeli besonders«·herv­or.Das Stück hat trotz seiner Schwächen gefallen und wurde am Sonn­­tag wiederholt,jed­och sprach sich allgemein der Wunsch aus, es möge für die Folge Frau Bulyovski mit der Rolle der Frau Hubenaibetheilt werden.­­Herr Egressy wird übermorgen zum letzten Male als Gast in»Garrick«auftreten,um dann in Stuhlweißenburg einen Gastrollenzyklus zu­ eröffnen. «­ ums nicht. Cs in Wasser stand der Donau M1«oderNull. a Pe |

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