Pester Lloyd, September 1855 (Jahrgang 2, nr. 203-228)

1855-09-11 / nr. 211

. Pränumerations ent im Haus gesandt: Ganz Í Reh halbt. 7 A, vierte. 3 fl. 30 fl. 16 täglicher Postversendung: Ganzjährig fl. Halb. 8 fl., vierte. 4 fl. Dan pranus merk­t für Pert:Ofen im Expeditionsbatreau beg „leiter Lloyd“; außerhalb Pert-Ofen mittelst feanfirter Briefe durch alle. Polkänter. Einzelne Morgenblätter a 3 Er. EM. Abendblätter a 1 Er. EM. sind zu haben bei G. Kilian, , Dienstag, 11. " September Der Raum mit 3 den SInfertion: der fünfspaltigen etitzetle mw fr. berechnet, Inferate A­rt in im Expedition d » Bureau aufgenomm für’s Ausland übernimmt Herr Karl Gelb Buchhändler in Leipzig, die Anferate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird ; Petitzetle mit 6 Er­­en as: Expeditiond:­ Bureau: Dorotheagaffe Ar. 12, im 1. Stog Wiener Börsen-Rurse, .... 2202. , . . . bi DAS i fahrt bey BD, Biafin i. fanderi pard fändigem Hufentparte über Zur u. Blu. farleburg ee erk biesA est Per-Eperiefer Eilfahrt. Abfahrt von Szegebin nad Urad um im Gasthaus himm wem­ muss Sn Bet ee nad Abfahrt Abfahrt von Wien Denn 5 45 Min. ‚RB. ui Sr. 18 u. dts. 6 U­ A Min. Modes DER don Men oh. 10 Min. Nadtó; Sgegebin von Veh 6 Upr FIRE HIT len nad ein ke­ "yfradmóburean in Per: im Hotel zum Tiger, Ehen "per beräug Stephan. AEber 0a in · q.na«mqtlutMm-s Hermannfadt u. von grab ». 213-nach Smthintäalich 7vpu Szxgzpmjsz Gimss vv Mont--Mitt.n.Samst.zu-Fk.,—u«-p·New Yanat"-alter80—8352064o und Kronfadt AR Bin, a A­a­a­ade & Abfaprı Ina e der DIR Hebaisnpeh Batusiher Gil. jun um Bo­ne A Era ei ee ét árzne Tas Nenn Gehirn abe ke N Sgegediun. Veh 9 11. 45 M. §r. 1.9 130993. Gisenbapnfrähtrans — nad, Soral Montag und Breitg­ad ; „um­fehet von Den tögfid um 5 üpr org, 75­­ m­. Brib und 149 en ee PINA SZA SVG TEO I ante. Fa erg my En eh Un 13372 Szegedan kapek Eixfah.wir­ Hmsi­upsuuq vpiiwsisquskc,spiM 157 als aufwärts, tägl. 7 U. Br., — nad Orfova u. jeben­ alat Mont. u. Samf. 7 U. Br. — Semlin| Yufnahmsbureau [ infnah Web tägl. 4 1. Br. — nad, Orfova m. Blur] -Brionanae] u. Gamf. Br.,] ee ee ee Bala; Dienf. a. Sonnt. Mena; Jim Gaßdaufe „yu den eben Rürfärken”, im] PR u. Giuraevs Mittw., Dienk. SErgpDinge Elek BER HICHE aha Sa eu Gert, nene von Temegvár und Szegedin an den­ Semlin u. Pet Sonnt. Abends u. Dienk. (Die von Gerste, neue gleiches­ Tagen:Montag-Mittw sich und Fr­itz Semlin nach Galst fahren von Eisschiffeses Hafer-Wer­n­er Eee eiton, Rukfaur Die ann Rufurız, walad. Siegelein Im Gaktlauf" „in ni Eh Áa Bralla) Untunftin ge Bromı Wienm]­n Sonntag u. Donnerfag. ei inet # Fahr Feten hl­ee Hat; Er han Mout., Donnerf. u. Frelt. ee ehe AL bi­te bes Yeler Gifenbehn frähtrainsg; — in § a PER e Min Raamitane. | „Ben Er minn ma Syst; Dorf,­­ ae N­ala Ro run Peiter RE bei­ ti nad Rameny ll 39 Min. Br. u. 4 U. 17 Min. fiadmít , von Szeefjm­en­y nad Zofa] und a ne tat 10 m As Wie int Berta. In an ARSCBIN SONO BEREREE Mann. 12 0,3 N Arad er = oT­oda... 2... | 2056] Mordbahmattien 105 fi —-was-Gala-Mittw­ u.vieno.;otukq-vpHalbfruchs,alte,fehlerh.77­—75312324 Befetung Brotofoltl der am 6. August 1855 abgehaltenen VIII. Sikung der Veit: Diner Handels- und Gewerbefammmer. (Im amtlichen Auszuge.) (Edglp.) — Die t. T. Finanzbezirksdik­tion in Ofen macht der Kammer am 28. Juli I 3. bekannt, DS Die h. £. £. Finanzlandesdiret­­tiong-Abtheilung sich bewogen gefunden habe, das Ef. Steueramt in Stuhlweißenburg zur Erleichterung der dortigen Handelspar­­teien und der Umgegend zur Ausstellung von Kontrollscheinen über Zucer, Candis und Syrup und zur Vornahme der damit verbundenen Amtshandlungen vom 1. August 1855 ange­­fangen, probeweise auf Ein Jahr zu ermächtigen. Dagegen habe dieselbe h. Stelle der Bitte des Stuhlweißenbur­­ger Handelsstandes, die bezeichneten drei Artikel gleich den übrigen Kolonialpaaren der einfachen Kontrollirung zu unterziehen und im Handelsverkehr­ unter 30 Pfd. ganz freizugeben — im Sinne der bestehenden Vorschriften nicht zur willfahren befunden; eben­so wenig dem­ vom Moorer Handelsgremium angebrachten gleichar­­tigen Ansuchen, gegen welches die Lage dieses Ortes in der Nähe von Stuhlweißenburg und Pet-Ofen, ferner der Daselbít minder ausgebreitete Handel und "das vor der Hand durch obige Verfü­­gung abgeholfene Bedürfniß Sprechen. — Die Kammer beschließt, von­­ diesen Bestimmungen die beiden Gremien von Stuhlweißen­­burg und Moor zu verständigen. —Die k.k.Finanz-Bezirksdirektion in Pest ersucht am­1 10.Juli l.J.um Mittheilung der Ansicht der Kamm­er,überdachlich des Karl Linzer­,der u­m die Bewilligung eingeschritten ist,2000 Zentner Hadern gegannt richtung des ermäßigten alles über Triest ausführen zu dürfen,ob namentlich durch die sz Ausfuhr eines so bedeutenden Quantums Hader 11,nicht etwa die hierländigen Papierfabriken einen fühlbaren Mangel an diesem Waarenartikel erleiden dürften,und dadurch etwa eine Steigeruug des Papier­­preises zu befürchten stehe­ i—Die Kammer beschloß darauf zu erwiedern,daß sie aus ähnlichem Anlaß so wie wie in ihren Jahresberichten geltend zu machen bemüht war,daß der verhält­­nißmäßig viel zu hohe Ausfuhrszoll auf Hadem,der Einsamm­­­lung dieses Artikels ungemein hindern dir1 dmch tritt,sozwar daß bei der Ausschließung der auswärtigen Konkurrenz——womit der hohe Zoll ziemlich gleichkommt-eine große Entwerthung der Hadern in Aussicht steht,die früher oder später selbst für die imt­­ländische Papierfabrikation­ die übelsten Folgen nac­­ sichziel­e 111nuß. Diese Wahrnehmung bestimmte die Kammer, Gesuche, wie das obige ist, stets zu befürworten, und sie fand si veranlaßt, auch­ jenes von Karl Linzer der geneigten Beachtung der löblichen Finanz­­behörde um so nachdrädlicher zu empfehlen, als von einer Hadern­­ausfuhr, selbst wenn sie eine bedeutend größere, al die gebetene wäre, nicht der geringste Nachtheil für Die vierländige Papierfa­­brikation, hingegen aber ein wesentlicher Vortheil für den Verfehr mit Hadern zu gewärtigen ist. — Das f. f. Landesgericht macht der Kammer am 24. Juli 1­3. die Mittheilung:: daß der gegen Ignaz Haberfeld am 7.­­­ovember 1853 angeordnete Konkurs in Folge gütlichen Ver­­gleichs gerichtlich für aufgehoben erklärt worden sei. — Dient zur Ritierschaft. — Das T.P. Stupfrichteramt in Ofen erfuhr am 6. Juli 1­­93. um Mittheilung, was für ein Verhältniß bezüglich der Mau­zerstörer in Pest-Ofen bestehe, ob es denselben gewährt sei, selbststän­­dig zu arbeiten, und was für Maßregeln zur Verbreitung des Störerunwesens mit Berücsichtigung der Verhältnisse am flachen Rande getroffen werden könnten? — Die Kammer eriwiedert, Daß laut 5. Exlaß der E. f. Statthalterei in Ungarn vom 20. August 1852 alle Bewerber um Bau- und Maurer, dann Ziegeldecher­­und Steinneßgewerbe auf dem Lande sich einer theoretischen und praktischen Prüfung zu unterziehen haben, melde unter Beiziehung zweier, von dem f. f. Komitatsvorstande zu bestimmenden Meister desselben, oder in deren Ermanglung eines verwandten Gewerbes vorzunehmen: ft. Die Entwerfung der Prüfungsfragen ist dem Tf. f. Bauernte vorbehalten u­nd diese sind dem Komitatsingenieu­re versiegelt zu­zusenden, und von diesem erst in Gegenwart der Prüfungskommission zu eröffnen. » Wenn mm nach diesen Bestimmungen,die Ausübung der obens genan­nt anewerbe auf dem­­ Lande seither nur jenen Individuen­ gestattet werden kann,die dieser hohei­ Anordnung Genüge gelei­­stet haben, so müsse die Sammer bezüglich jener, welche biese Ge­­werbe schon früher, als sogenannte Störer, unbefugter Weise in Ausübung gebracht haben, noch besonders­ bemerken, daß laut b. Erlaß derselben Statthalterei vom 17. November 1851 solche Stö­­rer gehalten waren, sich bis 1. März 1852, und zwar in Orten, wo ein­ Gewerbe zünftige ist, in ein Meisterrecht, und in Orten, wo es als nicht zünftig besteht, um eine förmliche Gewerbskon­­zession im Sinne der SS 95—97 der provisorischen Gewerbe­instenlation zu bewerben; daß Daher bezü­glich jener, Die von dieser Begü­nstigung selbst bis jet noch seinen Gebrauch gemacht haben, ohne fernere Rüchjigt, vorzüglich im vorliegenden Falle, vorgegan­­gen werden sollte, weil namentlich Baugewerbe wegen der vielfas­chen polizeilichen Rackrichten, welche von der tügtigen Kenntniß derselben abhängen, eine ganz besondere Beachtung erhei­chen. Die von der Gemeinde St. Andre geäußerten Besorgnisse über die Nach­theile, welche aus der Beschränkung der Konkurrenz er­­wachsen werden, können hierin um­so weniger maßgebend sein, als diese im Allgemeinen gegen jede Innung geltend gemacht wer­den könnten; ferner als­ denselben dort, wo fs das Erforderniß und gibt, durch Die Konzessionsertheilung an Individuen , die ihre Befähigung vors­riftsmäßig darthun, leicht entgegengetreten wer­den kann. “ Der Voistand der Petter ft T. Filial-Estempteanstalt erfuhht am 27. Juli 1. 3. die Kammer, nachdem durch den Eintritt des Heren Zenford Dumtra_in die Reihe der Direktoren der Pester Filialanstalt eine Zensorstelle offen geblieben is, den Borschlag mer machen zu wollen. — Die Kammer hat ih­­re Wahl den 9. August mit dem Beilage anberaumt, daß die Herren Kammermitglieder bis dahin ihr Skrutin i­s lofale abgeben, und eine Kommission ne­belt Vorsige Be­ach E. 3. Maloteuz, und dem Beirathe desäH. Franz Aigner und Ja­kob Kern die Stimmen sammeln solle — deren Ergebniß dann dem Herrn Vorstand obiger Anstalt sofort mitgetheilt werden sol. Worauf der Herr Präsident die Sikung aufgehoben hat, dieser Stelle Erf­ahrten. Kommunikation bedang Geschäftsberichte * Meft, 10. September. Im Getreidegefhfte wenig Veränderung; schwere Weizensorten werden rasch vergriffen ; Konn in besserer Qualität wieder etwas beliebter und mit 4—6 Tr. Yan Mk. besser bezahlt, mindere und Mittelsorten um eben so viel billiger zu haben. Alle andern Körnergat­­tungen halten ich, bei flauer Stimmung, zur Notiz. In RiboT mangelt effektive Manie gänzlich und fangen feine Zufuhren an. Der Konsum zeigt sich der Jahreszeit an­­gemessen, doch findet sich in den hohen gegenwärtigen Prei­­sen keine Anregung zur Spekulation; xob fest 36 fl., raffi­­nit 38— 8812 fl. Für Spiritus ergaß ji­­lepte Wome vis heute wenig Abfas in effektiver Waare, wovon die Vorräthe sehr beschränkt sind, 10 daß Preife sich auf 4912— 50 fr. erheben. Umfang­­reiche Schlüffe wurden von 40—43 fr. ga OFL/Nov./Dez. fontrahiet. Am besten Schlagviehmärkte (6.) stellten sich Abfat und Preife wie folgt: 368 Odhsen 148— 218 fl.; 1024 Küpe 96—170 1, 85 Büffel 132—140 fl, 66 Schafe 1314 fl. Alles gu Paar. Am Fishmarkte (7.) befanden sich 200 Ztr. Theißfishhe & 7—8 fl. Jar Zr. Sämtliche Zijcte wurden nach vorgenom­­mener Untersuchung gefund befunden. + Peresburg, 9. September. Der Verkehr auf den fegtwöchentlichen Getreidemärkten erreichte eine gleiche Höhe wie in der vorangegangenen Woche, während in Weizen bei einem Abtake von circa 5100 M. ein Preisrücgang von wenigen Kreuzern bemerkbar war. Das Quantum der proto­­kolierten Verkäufe belief sich im Ganzen auf circa 16.500 M. und notirte man heute: Weizen 4 fl. 54 fr.—6 fl. 42 fr., Kom 3.f. 48 .—4f. 58 Er, Gerste 2 fl. 96 fr. —3 fl. 30 fr., Hafer 1 fl. 22—30 fr. ga Ms. — Der Tyrnaner Markt fiel im Manufakturwannengeschäfte nicht ganz resultatios aus. — Baja, 5. September. Die Zufuhren währen fast jeden Wochenmarkt ungeschwächt fort und behaupten sich Die Yreife in Folge des lebhaften Geschäfteganges an den Ber­gaufeplägen; doc dürften unsere PMatkäufer bald ermiden, wenn nicht fremde Käufer unsere Vorräthe lichten werden, da dieselben sich sehr anzuhäufen beginnen. Besonders wird viel Halbfrucht zugeführt und am meisten offerirt, da von dieter Körnersorte noch fast gar nichts aus dem Markte genommen wurde. In Weizen, Gerste, Hirte und Hafer wurde mehreres gemacht und auch bereits verladen. Die Preise stellen si: Weizen 4 fl. 48 fl.—5 fl. 20 fr., Halbfrucht 3 fl. 28— 36 fr., Kom. 3 fl. 36—44 fr., Gerste 2 1.—2 fl. 4 Mi, Sea 2 2 Nat 1 1, Se­i De nächstlommende Markt, der bereits in 10 Zagen statthat, läßt bei schönem Wetter starre Zufuhren erwarten. Papa, 7. September. Der heutige Wochenmarkt war so starr befahren, daß sich alle Fruchtpreise bei Abe­benheit fremder Käufer und mangelndem Abfag wasde drühten. Wir notizen: Weizen A fl. 42 f—6 fl. 6 fr. Korn 3 fl. 6—36 fr., Hafer, alter, wenig zugeführt; 5000 M. 4­1 fl. 24 fr. unter der Kondition 1/4 Kaffe und %/, nach 4 Monate Zeit verkauft; Heuriger Hafer 1 fl. 42—17 fr. Gerste, viel am Make, behauptet ich auf 2 fl. 24 fr. Sur furuz, ab­er so wie neuer, mangelt. Knoppern ohne alle Hoff­nung betreffe der neuen Naccolta. Spiritus sehr gesucht bei mangelnden Borräthen. + Meu-Berbäß, 5. September. Seit einigen Tagen gestalten sich am hiesigen Plage bei An­wesenheit mehrerer fremden Käufer der Verkehr im Fruchtgeschäfte ziemlich lebhaft, so daß bei ziemlich guter Zufuhr, welche zumeist der Dran­­gelder angezogen wird, zu folgenden Notizungen gerne ge­kauft wird: u. 3. Weizen A fl. 56 f.—5 fl. 20 fr., Halb­­feucht, noch wenig fertig, 3 fl. 20—28 fr., Hafer 1 fl. 4 fr. Schwach geführt, Gerste 1 fl. 36—44 fr., Hife 1 fl. 44—52 fr. Die Witterung it anhaltend günstig und wird das Austreten der Früchte in 8 Tagen beendigt sein.­­ Siffek, 5. September. Das Bruchtgeschäft erfreute sich auch in den verfroffenen a1 Tagen einer ziemlichen Leb­haftigkeit, ohne daß die Preise viel höher gegangen wären, was besonders von Mais gilt, der sich bis jegt fest auf 3 fl. 15—20 fr. erhält. Weizen war etwas angenehmer und für waladi­­Kufuruz wurden begeben. Ohne Nehmer zu finden, werden angeboten: Halb­­feucht 4 f. 15—25 fr., Dreiviertelfrucht 4 fl. 30—45 fl, Hafer 1 fl. 15—18 fr., 30—45 fr., Gerste­vichte 5. September. fr. Durg fl. das seit zwei Tagen anhaltende Regenwetter sind die Flüsse im Macfen und wieder fahrbar geworden. . C Karlstadt, In Folge günstiger Be­treidehandel entwickelt und es wurden in der verfloffenen Woche ca. 1000 M. neuer hiesiger Weizen & 5­54 fr. für Zengg für Fiume, 1000 und 3000 M. M. Halbfrucht bosnischer Weizen fl. 20 fr. auf Spekulation gemacht. Da nun die Vorräthe Weizen erschöpft Tefferen sind, konnten diesmal keine größeren Einkäufe für die Marine zu Stande kommen, Niofo Moin Mikunoru. put von alleigenpieren ziemlicen Aufschwung und es wird neue Waare & 5 fl. 50 fl. — 6 fl. vom Pate gerne be­zahlt. Nach Kukuruz seine Frage, nominell auf 3 fl. 15— 30 fl. gehalten. Hilfe 2 fl. 30 fr., Gerste 2 f.—2 fl. 10 fr., Hafer 1 fl. 40—50 fl. Die Kulpa wäcrt. Arad, 5. September. (A. A.) Einige Kaufleute nehmen von der fortwährend flauen Stimmung in Pet wenig Notiz und bewilligen für Korn noch 372 fl., während für fremde Rechnung vorläufig der Ginfanf eingestell wurde. — Gerste behauptet den Pfeid von 2 fl. 3 fl. und wird gerne getauft. Das Äußerst spradhaltende Benehmen der Spirituserzeuger i­ fir das Geschäft sehr hemmend­­­ed kamen zahlreiche und namhafte Aufträge für Oktober « Dezember » Lieferungen , meist franjo Szegedin, hieher, deren Limito aber hinter den For­derungen der Verkäufer ist. Heute ist diese 43 fr.; ab hier dürfte ein bedeutender Abschluß & AO fr. inklusive Gebinde zu Stande kommen. Die Maros ist gut fahrbar. * Wien, 9. September. Nachdem seit 1854 die Zölle bei sämmtlichen Zolämtern in Flingender Münze gezahlt wer­­den müssen, so werden die zeitweilig angeordneten Verkehrs­­befränfungen zwischen dem lomb.-venet. Königreiche und den übrigen Kronländern vom b. Finanzministerium für aufgeho­­ben erklärt. Vom 1. November an sind die Zahlungsbü­cher der beiden pr. Brandschaden-Bereicherungsanstalten für Nieder und Inner­­österreich dem vorschriftmäßigen Stempel unterworfen. Hebri­­gens können die Gesellschaften die Stempelgebühren unmittel­­bar in einer Gesammtsumme entrichten und dagegen die Zah­­lungsbücher ungestempelt aufgeben. Aus der Geschäftswelt meldet der „W. G. B.": Der Preis des Nüh- und Dlivendls hat im Vergleich zur gleichen Zeit im vertroffenen Jahr, in welchem Ungarn und das Banat far gar feine Saaternte lieferte, und man das Del für im inländischen Bedarf von den ausländischen, nament­­lich preußischen Märkten mit allen Chancen eines langen Transporte und der Bezahlung zum höchsten Silberagio, der ziehen mußte, bereit eine schwindelnde Höhe erreicht. Hiezu hat nicht blos das übermäßige Steigen der Oelpreife im Aus­­lande und das dort übliche und hierlands sich einbürgernde Differenzspiel beigetragen , sondern auch die Berbhenerung der Surrogate und das ungerechfertigte Vorurtheil unerfahrener Kontinenten gegen das Olivenöl. Anzustellende Versuche wür­­den bald das Nesultat zeigen, daß Olivenöl bis zum Wasser­spiegel beim reinsten Licht und ohne Geruch unit Rau­ herab­­brennt, und es wird von Agenten Triester Häuser bereits um 3 fl. billiger offerirt als Rubel. Für Nabel fordert man hier bereits 40 fl., für Olivenöl 37 fl. Leder. In Terzen war in den lebten Tagen lebhafter Umfag und es wurden bei unzureichenden Vorräthen etwas bessere­­ Preife bewilligt; dagegen bleibt die Nachfrage für Pundleder durch das Anspören des Militärbedarid sehr be­schränkt. Unschlite. Im Laufe voriger und dieser Mode wurden ca. 1500 3tr. Kernscheiben verkauft, wo sie man 37—38 Ya fi. nach Qualität der Schmelze willig bezahlte. Dagegen blie­­ben alle anderen Talggattungen, als ruftiger, Wammen und Schläuche vernachläsigt und fanden seinen Käufer, da sich solch älteres Ansplitt zu Kerzen nicht eignet. * Hamburg, 7. September. Getreidebörse aufgeregt . Weizen neuerdings loso 6—8 Thlr., ab auswärts 5 bir. Jr Saft höher bezahlt. Der Zar Herbst 195/8 Thlr., Zar Dat 181% Thlr. * Amsterdam, 7. September. Weizen unverändert und fill; Roggen 3 fl. gr: Saft (48 1.8. M.) Höher und leb­haft. Raps ge Herbst 10712; MRabel 64 Ye. Die gestrige Kaffeeauttion ging bei anziehenden Preisen rasch von Statten. Amerika, Spanien, Neapel und treide sceiden können, und wenn jegt das Getreide noch so oft Died, weil auf den Märkten noch immer das Ge der vorigen Ernte verkauft wird, vollwichtiger hsier eine Unterschied die also 14 Monate hindurch die Konsumtion versorgte. Da d­er Hektoliter allen neue Getreide ist noch nicht berührt. Das Getreide von 1855 überdies Der Unterschied macht aus, was bei 60 Millionen Heftos 5 Millionen Heftoliter ergibt. Aus diesen Gründen fan man annehmen, daß die gegen­­wärtigen Getreidepreise das Maximum erreicht haben und, bald fallen müssen, bei einem Umfaße­ von 6—8000 M. den Au­fereier 6 von — 5%, fl., Panchovaer 6 fl. 30—40 fl. 30 zu 2 fr., Becseer fl. 40—54 oben hiesiger notirten der See hat si 1 hier a 6 4 fl. 15—20 fl. 36—45 fl. 10 à 5 f.—5 Er, fr., Becs. Bon fr. Pfeifen ca. 20.000 ein regeres Leben im fr., Örfe fl. von 2 M. Ges­tft, treide­lhjaft * Paris, zen hingegen sende 6. September. umverändert. Ernte. Dan­sh. höher; aló­­­­he London , 7. September. 1 orieen 10 © Aufuhy. von *) 4 SHeftolitee _ 87 Br CS Mehl wiederum höher; Mei Weizen bei geringem Ges HA Tonstatirt figy von fremden bedeutende, Frühjahrsgetreide i feft. eine tröstet fi mit dem Gedanken, die Donaugegen den dach des Jahres 1854; ist von unzurei­­daß heuer viel Be rar englischem­­ Merkantil- und Industrieinteressen. — Menn Körnerfrüchte aler Art sich jahrelang in einem brauchbaren Zustande erhalten, um aus demselben unmittelbar in den Konform übergehen zu können, so erschweren Gemüse hingegen ihre Verwendbarkeit als Nbrungsstoffe durch den Umstand, daß sich die Vorräthe nicht lange aufbewahren lassen. Und doch ist der Genuß von f. g. grünen Speisen nicht blos der Gesundheit Äußerst zuträgig , sondern der an­genehmen Abwechslung wegen auch zu einem Bedürfniß ge­worden, welches­ freilich in den Wintermonaten ein nambhaftes Geldopfer in Anspruch nimmt Man ist daher vielfältig auf­ Konfersirung der Gemüse mittelst­­ünftlicher Trennungsme­­thoden bedacht gewesen, welche die Einlagerung eines Winters bedarfes für jeden Hausstand, ohne Gefahr irgend eines Ver­­lustes duch Faulniß, erlauben. — Zu den beten Etablisse­­ments dieser Art gehört die „Stansfurter Fabrik Kom­­primirter Gemtüse”, deren Erzeugnisse den ganzen Wohlge- Schweack frischer Pflanzen bewahren und (wie und die eigenen ange­stellten Versuche mitzutheilen berechtigen) ein in jeder Beziehung voll­­kommenes Eriagmittel für grüne Waare zu allen Zeiten des Jahres, besonders in den Wintermonaten, liefern. Cs it nicht zu bezweifeln, daß dieser Fortschritt in der Approvisiontrungs­­frift, der in neuester Zeit in der englischen und französischen Marine zur vollsten Geltung kam, auch bei und rald Terrain gewinnen werde, und daß einerseits die Handelsleute, ander­­seits die Haushaltungen, Gasthäuser und bedeutenden Detono­­mien, namentlich auf dem Lande, wo schönes Gemüse seltener zu haben ist, als in großen Städten, die Gelegenheit zur An­schaffung so leicht transportabler und im Heinsten Naume auf­zubewahrender Grünwanzen (die 5 Portionen enthaltenden Padden sind man handgroß) gerne ergreifen werden. Wie wir vernehmen, bereist bereits ein Bevollmächtigter der ge­­nannten Frankfurter Aktiengesellschaft gegenwärtig Ungarn, um hier geeignete Handelsverbindungen anzuknüpfen. Verkehr der Dampfschiffe. Angekommen am 6. September von Neufag: „Propeller I." 1084 Zt. W.; von Wien: „Gönyd* a. B. 1082 Zt. W., mit 93 B. Nr. 160, 1276 Ztr., Mr. 247, 263 Zt. W., , Ferdinand" 183 Paffag. Mitgegangen nach Baja: „Propeller VI." 1766 Ztr. W.; nach Semlin: „Ferdinand Mar“ 179 Paffag; nach Wien: „Maria Dorothea“ 156 Paffag. Angekomm­en am 7. September von Semlin: „Karl Lud­­wig“ 308 Paffag.; von Wien: „Nador“ 164 Paffag., „Neufab* a. B. 1783 Str. ®., mit W.-B. Nr. 124, 320 Str. W.; nach Kubin: „Johann Baptist* mit Borstenvieh bot Nr. 4, 400 St., Nr. 6, 441 St. Nr. 9, 406 Gt., Nr. 14, 435 Gt., Nr. 23, 894 St. Borstenvieh für Pet. Nr. 16, 407 St. Borstenvieh für Naab, W.-B. Nr. 210, 2293 Ztr. Wein für Wien, 48 Ztr. für Pest. Abgegangen nach Wien: „Gönyö* a. B. 1987 Ztr., mit W.:B. Nr. 255, 1917 Str. W., „Ferdinand* 163 Paffag. Amtsblatt der West-Dfner Zeitung. Lizitationen. In Pest: Einrichtungs- und Kleidungsstüce, Bistualien ıc., auf 186 fl. 20 Er. geschäft, 11. September, Sta­­tionsgasse Nr. 63. — Die im Monat Mai 1854 verfegten und bis 18. September 1855 weder ausgelösten noch umgefegten Mo­bilienpfänder, aus Kleidungsstäben, Wälde, Zinn, Kupfer u. dgl. bestehend, am 19. und 20. September 1855, die verjegten Prétios­ten vom Juni 1854 am 26. September 1855 im f. Tf. Berlage amte, — In Ofen: Wein, Vier, Zimmereinrichtungen, Haus: und Wirthschaftsgeräthschaften, auf 2543 fl. 14 fl. geschäßt, 28. August, bezüglich 11. September, am Martiniberg Nr. 535. — Zimmer: und Kircheneinrichtung, Kaffee und Trinkgeschirr, Bette­gewand, Wäsche und Kleider, 15. bezügl. 29. September, Wasser­­stadt, Bärengasse Nr. 518. Erledigung. Die Bau-Inspizientenstelle zu Pet mit jährlichen 400 fl. Anmeldung bis 25. September beim Magistrate. Wasserstand der Donau 10 ° 9" oder Null, ei­n PS

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