Pester Lloyd, Januar 1856 (Jahrgang 3, nr. 1-26)

1856-01-29 / nr. 24

lsEB-Hir.224 Tram­memtioux Auslese-Ofen-im­·sHausgesandt:Ganz­­jährig 14fl.,halbi.7fl.,viertels.3.si.30kr. —Mie täglicher Postversenkjungt Ganzjolo 16fl.,halb«.,8fl.,viertelj­4fl.Manph­inu­­mekl­t fü­rYest-Ofet eii­ Expeditionsburemk des,­,S.Pester Lloyd«zaußerhalb Pest-Ofen m­it­­telstfrankirter Briefe durch alle Postäm­tek. Es iit erne NickgenoräuksaspesweQui­»d­­bb­itterltn CM zu haben bei G.­Kilan. > Wiener Börsenkurse EEE U Y ? Dienstag, 29. IÄnner. Inferation Der Raum der fünfspaltigen Metttzeile wird bei einmal­igere Infertion mit 6 fr, bet b­et malfeer Sinfertion mit 5 fr, bei mehrmali­­ger Infertion mit 4 fr, berechnet. Inferate aller Art werden im Expeditionshitrenuaufe genommen, fir’s Ausland übernimmtär, 8, Belbel, Buchhändler in Leipzig die Sinferate. Im „offenen Sprechsaal“ wird die Breispal­­tige Petitzeilei mit­ 10 Fr. verecinnet, Expeditiond:­Bureaur. Dorotheagaffe Tr. 12, im 14 Stod. N INTÉZET 7 Ty TÁRA fe nfurfe vom 28, und 26. „HAÄRULET., Romnenntifationten. RETTET ER Bann rem [mr matten jú attonálanieben 599 . , , 857% · · · · en Kr A Dit, u. Samf. Mufnögmesureau URL 8. Rokgleba, HeineBrüd| teen er an ER a a ee alle «STFWSMFWIUIZEIT-TM » spen.Sz­qedtm 6 Stunden. Ei teen Hr ten; Epertes täglich Mittg.; Aufnahmeburtas zum Erzherzog Stephan.­­ BETH 3, Fendt RRRERRISE TER 8.54 bahnrad Szolnot u. von da­nach anderthalbstündigem Hatte über Zuru. B.G, Márton nag Gr.-Warbein,, Maurenburg,HHalbfrugt Anfahrt von Per tägl. 5 U. Morg., über Gyöngyűs, MÄstuturu (1854). ... ... Jövevb, Mistötsz, Horró, Nafdjau nad, Eperieo; — Abfahrt] BI von GSzegebin über Arad nach Herrmannsta­dt. M­onstadt: jeben Mon­ Metall-Obligationen 5% , 83 °­, SH Aftien der Gsterr, Mreditanstalt — | 241 Amsterdam (2 I.) für 100 doll mag etet. Dil A 0 r . Kur, 7y4PeR- nn­d Br. u. , 15 Mm. - ev-­­bin. ar Et Be una ER aj hun 700 fl. 00, 500 8rF8,| 351 3461, Frankfurs (lang) 120 fl.24­6 3 Ha A Im Wert - 6 19 re A, ein: 5 1. IM, Fa uBfadet son Temennin je nie jegeb­en: ont. Mitt. a. Are­ , le eh —- 21 . ! RN " ( : · · .­­di l t bes grabtraind; — ven Temegvár sa Re hart CT: 20 Al Omen 28) kt 196­5, Jeamburg 2 Di) Für IOOM-B.| 7810| 79 JErainen Giegrenden: om ssm.ze.usm as mt, tte: 7 "Gr. Mefmapme in Gpegedin: Hotel „zu den 7 Surfürhen”, Acıncs- Li B Obi­dio nene ot. 8%| =, | 81, IRommanr italien din. | — | 78 bee ED ed­ 202 «» · - sgvg ·4,, »g)-Stt3bis4ketd. «. Lomb.-venet.Ani.v-.«J.185050Xs—-«Zål« Donadktfsanlpfschgxrniwekä E«M,64s4YOUeranme·125«-s"125«-s Pester.K3rn«pmsp«GewichtwspM Grundlinkkastung gobkkg»»·,«-,-»Hei-»·- 81 Danspsschifff 41 ktt und öst Llosa —­­A­ee . 12% 13 Weizen, Banater, » «2.2. 0-8 5130| 6.48, Debenburger OD. mit Rüdz, 5%­ — 92. |Pester Kettenbrüd-Aftien . , — 58 Jevuverain Vorga... Dr a BES SE 79-81] 5 | || Kein b dio, dto, 470 ar 93 Comp-Nentenscheine , ... ——­­ssng ze sikhkschdsokz».« — Wufent- Meisenburger 80-83 5 140:| 6 | 80 ailander Deo. bio, 4%) — 91­­ Esterházy 40 Gulden-Lofe , , 71 ° lEnglifye Souvereings ODE . » „u. 2. - 74-76 | 4 | —, 1­54,112 Losanlehen: 4. &, 18941 für 236"/21 23374 Windishgräg 20 G­ulden-Lofe, w4 24/1 Ruffische Imperial « —110.­14 Einsiebech, Hekmanstietdtz Kronstadiu.Bnlnrest Ansnahms-Kohn,......... 74—78 1 12­4 a : Bee A­ga ’ ss | ő : -.--.-.... 3— 2­­ 2 36 | » 1830| 100 134 ° | Watofteinfce 20 Bulden-Lofe, | — | 2uleitberngier re RP ő 5 erat sets 79-83 1 ° 2 | 56 31041 Qanfo dio. 21h u — 5 58 |Calm’fce 40 Gulden-Lore , . OA Wu­ergé, „Komfols 911% 1, hener, So­nne; 76 21] 16.72­­ 24 Bankaktien mit B­p­S „ .G­esellschäftsb­elich­te.« kPeft,2"8-Jänn­er.Temperaturverhä­ltnisse un­­verändert frühlingsmäßig;Tl­ermometer in der Sonne bis -l—10"R Wasser­stand r­asch zunehmend oder sieht'an­regung gesetzte Eisstand nimmt einen ruhigen Aszg. Getreidegeschäftslilter neuer Kakumz(laut Notiz) etwas­­ billiger zu lassen. Buder;.der zollvereinsländische Markt: für Diesen: Als titel hält oft dh fest, stellt aber keine weitere Werthsteigerung in Auesicht. Man motirt: in Berlin: Rohzuder 13%/, — 15 Thlr.,oBarine, weiße 1615-473, Ihle., Raffinade 19%, 21/2, gemahle 4194-14 Thlr., Melis 181, 19//,­igematt, 1814— 19 Thlr., Syrup 4—8 The, Mez­lafel 21/, Thle.: In Stettin traffinirte Zucker unverändert, Rohzuder till, Raffinade 22-23 Ihlr., Farine, weiße 451% — 16, gelbe­ 13-45, braune 12 121% Ihr, Melis 18%, 193, gemahlener 17— 18, Thlr., Syruy 24, 9 — 3L Ihlr. In Breslau Markt fester, namentlich Rohzuder angenehm. Rohzuder 14%, —5/, Ihlr., Farine, weiße 16— 1%­/a,­ gelbe 15-15 1/5, braune 131144, Thlr., Raf­­finden 2074-22, gemahlene 19%, Thlr., Melis 49­­­4 —­­74 gemahlener 18%, Thlr., Syrup 1.5 Thlr., Melaffe 21), Thle. In Magdeburg; raffinirte Zuger zu ermäßig­­ten Preisem Mehreres gehandelt; Robruder zu unveränderten Preisen in­ Kanfluftz Notizungen: 10%, — 14%, EH, Fa­­rine 16—17 The, Raffinade 1914-21 Täler, Melis 18 — 19, gemahlener 18 —18Y, Thlr., Syrup 4—7 Thlr., Melaffe 21­, Thlr. Aus Szissek erhalten wir die erste Nachricht von der Wiedereröffnung der Dampfschifffahrt auf der Save. »Wenig erfreulicher Natur sind die Mittheilungen aus Bleslmhwelck­e ein Aufgeben­ der Verkehrsbeziehut­kgen aus Ungarn androhen und in Aussichtstellen,weil die bisher ge­­machten Geschäftserfahrungen angeblich zum Nachtheil dorti­­ger Spekulanten ausschlagen Diese Mittheilung ist,1 wenn auch vielleicht nicht in allen Theilen begrü­ndet,doch jedenfalls beachtenswert­),um zur Behelsung hervorgebracht be­­schloet denneist den Eisenbahntransport betreffend­ die ge­­eigneten­ Vorkehrungen treffen und da glüklicher Weise der Ver­ehr auf­­ der Eisenschiene bereits von allen Hemm­nissen befreit ist , der Wiederkehr ähnlicher Storlungen , wie die in den rechten Wochen gewesenen, vorbeugen zu können. So befragenswerth Übrigens auch die in Rede stehende Erschei­­nung auf dem"Handelsgebiete ist, darf man doc nicht ver­­gessen, daß­ ähnliche Störungen des Lande und Wassertrans­­portes eben Feine fede ungewöhnliche Erscheinung sind; daß von preußischen Bahnen eben­so wie den österreichischen ein Theil der Beifehuldung zur Last fallt, und Dag endlich die Nothwendigkeit, nicht aber das freie Beliehen jenes Moment bildet , in welchem die Aufforderung liegt zu fernern Bezügen der Brodfrucht aus so großen Distanzen. Die Geschäftelage wird, auf Grund des wirklichen Beweife, Darüber zu entscheiden haben, ob der Import des öüterreichiz fen­ Getreides nach preußisch Schlesien ferner entbehrt werden kann, oder nicht. Ueber die bevorstehenden Ernteaussichten, beziehungenweise Die dermaligen Saatbestände wird bereits aus England ber­­ic­tet: Es it nicht zu bezweifeln, daß die sebige Jahreszeit von großem Einfluß auf das Ernteresultat is. Das ist zu bemerken, daß Weizen überall gut aufgegangen war und dir — stellenweise­­ sogar zu die — steht. Wahrscheinlich wird im Frühjahr noch viel davon gefäet werden und haben wir dann im nächsten Jahre größeres Brod zu erwarten, wenn die Witterung günstig bleibt. Winterbofnen sind selten so wenig gejäet worden, und ist nun für die Sommerfrucht der Acker vorbereitet. Mit Nacsicht auf den scharfen Frost sehen die M­eidefelder sehr grün aus, was im vergangenen Jahre nicht der Fall war. An Winterfutter ist viel erspart wor­­den, was namentlich in­ Bezug auf Heu nöthig war ; es wurde zu diesem Umwede viel altes und mageres Vieh gebracht, wo­durch natürlich die Preise dafür wegen starren Angebotes sehr zurückgingen. Die Bestände an fettem Vieh für die Sleifcher dürften demnach im Frühjahr feiverlich dem Bedarfe genü­­gen. Getreide scheint nicht viel an Schafe verfüttert zu werden. Ebenso scheint die Schweinemast in nur Meinem Maßstabe betrieben zu werden. Presburg, 25. Jänner. Schafwolle. Die Naifragen waren in Dieser Woche, besonders auf bessere Wollen lebhaf­­ter. Doch wurde wenig Tontrahk­t, weil Die Produzenten ihre Anforderungen fteigern. — Getreide, Selbst zu gevrüdten Preifen Feine Nehmer, nur Huluruz zur Deckung der gemach­­ten Absehlaffe per Februar und März wird allmälig gekauft. Ein Mehrfinken der Preise ist Durch den Umstand, daß bedeu­­tende Duantitäten von alter Hand­ aufgeboten werden, an welcher sich die Epekulation nicht brtheiligen will; unsermeid­­lich). — Spiritus findet: 51—32 fr. per Grad Nehmer. * rad, 23. Männer­ Die Entmuthigung im Ge­­schäfte wächst, besonders seit Wendung der politischen Dinge, mit jedem Tage. Es zieht sich jeder vom Kaufe zurück und mit Spannung die Gestaltung des Beriehtes , zur Folge knappes der so langwährenden Geschäftspause hier ‚Geld, gap­fel6ft der Wille zu Unternehmun­­gen nicht immer auftauchen Fan. Natürlich erleiden her dur­ die Srüchtenpreise einen empfindlichen Abbruch, so­­ ließe fi 3. Bo Nufaruz 54 fl. Korn & 374 fl, Faufen, Spiritus hat. Den übrigens wurde ist sowohl in Früchten als andern Produkten ganz leblos; ganzen Monate A fl, nominellen Preis von 34—55 fr, per Grad jammt Gebinde, Das gelinde Wetter hat­ die Mauos elefrei gemacht, und Die Hoffnung, Kalb die Frie­­tenexpeditionen aufnehmen zu können. = Gr WVecsferet, 22. Jänner. Negnerische­ und neblige Witterung. Dir Begafanal frei und den Verkehr nach Temesvár hergestellt. im vom. Eife Geschäfte Klug Kulurnz wird willig zu den notirten reifen getauft, in Part­eien hingegen 24 fr. Eprd., 34 fl., pr. 31. Resultat, Landesprovuste­ur, Halbfrucht 2 fl. fl. 36—42 fl. nominell, Ha= 1 ie. —2 fl., Hilfe fl. luftgetrocnet,, 26—28­ fl., Schmalz 32— Mafferstand der Bega befriedigend. 7 Tyan, 25. Jänner, Der in dieser Wade abgehal­­tene Jahrmarkt bot dem Berfehr ein Hecht unbefriedigendre wenig an Mann gebracht Brüchte ohne Begehr, A Rerjamps, 24. Jänner. Der­ schleppende Ges­cäftegang an die obe­n Berfanfeplöge und das Meic­en der Getreidepreife mend haben auf den Verkehr im Banat derart lab .eingewült, Pap Die meisten Käufer sich gänzlich von den Geschäften zurüczegen. Aber auch die Produzenten und Reinhändler sind zurückhaltend im Verkaufe, und es ist da­­her eine völlige Stellung im Gefäft eingetreten, bedingt weswegen no. 6­4—­, Weizen fl., Dagegen wurden die be­­langreichen Auftragsorräthe vergebens & 1 fl, 54 fl. aus­­geboten, und man behilfigt dafür Heute höcstens 1 Tage 23. Jänner, Im verfloffenen Jahre war­­eingeführt 975,850 Mb., bieren und 278,600 Mb. Weizen ; der Nest Getreidesorten. "In Diese Summe sind auch jene 327,164. Mb. Schifffahrt importirte. inbegriffen, welche Die Campus­­Der Verkehr dieser Gesellschaft bestand außer diesen Duantum noch in angek­m­menen 11,340,887 Ho. Wanren, 7071 Passagieren, und abgegangenen 4408 Passag-, 15,722,183 Pfr. Kolonialmaaren, und­ 3,534,300 Pro. Holz. — Die Friedensnacrichten wirfen ungünstig­ auf die Preise aller Fruchtsorten ein, und lassen in einer erleiche aus Bosnien und der Walachei entgegenges fehen wird, ein weiteres Sallen mit vielen Wahrscheinlichkeit fürchten. Kuluruz wird durch diese Konjunktur am meisten getroffen, und wenn De Käufer aus SHrain diesen Artikel nur no 14 so dürfte diese Maare bei auf 2­ fl. herabfinten, gehalten: Meizen, verfauftz übrige Qualitäten wären á 4­— 4­ , fl. bei einem Begehr weit billiger erhältlich, Dreiviertelfrucht á 45 5", fl., Halb: bei mangelnder Kaufluft vergebens of­­ferirt. — Sufurnz allmälig niedriger und [chwachen Abfabes megett 23, —3 fl. gegeben ; scheint bald 2'/, fl. zu erfahren, Hilfe berichtet, dürfte aber doc nicht von langer Dauer sein, 4­59—43'/, Dr. detaillirt. Gerste geschäftelos 22/7 fl. gehalten, Hafer 1 fl. 30—50 — 2, — fl. Weniges en detail Wien, 26. Jänner. Zufolge des Wochenberichtes der hiesigen Handels- und Gewerbekammer werben notirt: Han­f, Apathiner 48—19­4 fl., Spichhanf 24%, —28 fl., fterhanf 40— 75 Moldauer fl., Börtel 19-27 fl., Bösling 419%, — Camling 19’, —20%4 20 fl., gehedelt 22— 257, fl. fl., mährifch ro) 19— 20 — Schu­­fl, polnisch 104 AT, 182 fl. — Flach 8, mährisch roh 20 —25 fl., geheheit 40—120 fl., golnish roh 47­ — Schweinshorsten, ruffifolde Eefunda 130— 135 fl., do. Ziwidftog 110 — 115 fl., lange 400-125 fl, halblange 50-75 fl., offene 40 — 44 fl..— O Dohrenschweife 44-47 fl — Kino­pe pern, Jahrgang 1854. Hochprima 81­, — 8Y­ fl., Prima 8­8: fl. "Sefunda 6 — 61% fl., „alte Wanne Tertia 4— 41%, fe, detafche, alyrische 22/232 4, weiße, ungarische in. Stüden 20—21 fl. ,­­ Blaustich 19— 1914, fl. ,­ blaugestrigene 16, —17/ fl. Wein fein, österr. weiß naturell 50­—32 °­, fl. gesiebt 38— 41fl., ungarisch weiß naturell 28%. — 29%, fl., voth naturell 277/5—284/ fh, strpatischer 26-27 fl.. — Rűbel, Diener sein Doppelt­raffinirt- Transito 38—38Y, fl. no­minell;, auf Lieferung bedeutend billiger anzukommen ; Leinöt, bairisches 56-364 fl. — 98 a he, türkisches 402 — 104 f­., Tarnopoler 105 — 104 fl., Rofenauer: 192: ff... — 3mwetschken, türkische Transito 10, — AT 1, neue Waare. — HŰ vn­ex, ungarische Dechsenhörner A1—42 Vs: fl, ungarische Kkuhhörner 18, — 144. fl., ungarische,Büffel­­hörmer 20—25 fl. — Honig, ungarischer 24-254 fl, weißer 30,435; ff. ,­ Trobgelb 25, — 26 fl. — Klauen, Ochsenklauen 5-5) fl. pr. Kaffe, * Prag, 26. Jänner. Bei­­ gebrühten Preisen war­ der Abfall auf heutigem Getreidewochenmarkt fiai; wir, notizen 9, ERpfrgn: Weizen: 6. fl. 53 fr., 67 — 721 /,pfoan. detto 4 fl. 3 fr, TE—ERN/,pfDgB. Korn 5 fl..B fr. 7444 — 77! virge. detto A. fl. fr. Gerste 3 fl. 53 fl.—3 fl. 49 fr, Hafer 1. fil. 58—­58 tr. Gegen legte Marktpreise,ist Weizen mit 6—42 fr. Korn 6—12 fr. gewichen, während Berste und Hafer ziemlich unverändert blieben. — Spiritus. Das Geschäft war wohl einige Tage­ lang etwas reger­­ gewor­­den, ist jedoch jet wieder in Folge häufiger Anträge sowohl für prompte Waare als für spätere Abschlüffe matter. — Plab­­preig81 tr: pr, Grad. * Breslau, 26: Zannen Wollbericht. Im dieser Woche ist es wiederum recht lebhaft im Mollgeschäfte gewesen, und, sind 1500—1600. Bir. aus dem Markte, genommen worden. — Man zahlte für rufsische Kamm und Tuhmwollen von unter 50— 68 Thlr. ; polnische, Einschuren von in den siebzigern bis über 80 Thlr. für vergl. fehlefische über­ 90 Ile; für Fabrikwäsche In den achtziger Shalern, und für Serber- und Schweißwollen von 60-66 Thlr. — Der Ges­treidehendsl am hiesigen Pla be" zeichnete fi auch in dieser Mode durch Trägheit im Bericht, Mangel an Kaufluft und überhaupt durch eine auffallende­ Abneigung­­ zu jedweder neuen Unternehmung Seitens unserer Konsumenten sowohl als auch der Eyefulanten aus. Die Zufuhren aus Oester­­reich waren ziemlich belangreich, mit ihnen steigt aber auch die Unlust zu neuen Beziehungen immer mehr und mehr, da es nur Wenigen geglüct sein dürfte, aus dem ganzen­ster­­reichischen Orfehaft einen wenn auch nur bescheidenen Gewinn erübrigt zu haben ; die Konreshwantungen, "das lange Ausz Bleiben der Waaten und der Damit zusammenhängenden Spei­sen als Sade­reitgeld . und Manco abserbirten Den in Aus fit gehabten Nuben ge­wöhnlich der Art, Dag ‚ber­ ‚größere Theil der Interessenten nur der Abwidelung Devn noch sehme­­benden Geschäfte mit Sehnsucht harret, um nie wieder an dergleichen Unternehmungen Theil zu nehmen, wenn sich nicht e­twa die Verhältnisse anders gestalten und, die Art der Bezie­­hungen aus Oesterreich zu einer anderen, unserem Vortheil mehr angemessenen, werden läßt. Die nunmehr "auf rein­er Basis auftauchenden Friedenshoffnungen. Das weiche Wetter, in Folge deffen hier und da Zufuhren zu Wasser als zu­ er­warten in Anssicht gestellt werden, übten sowohl auf Die aus­­wärtigen Börsen, als auch auf hiesigen Getreidemarkt einen Borsicht geleistenden Einfluß, welchem wir wohl auch zunächst die momentan fi geltend moderne Unluft zu neuen Enga­­gements auftreiben dürften. Die­ Spekulation ruht und würde, wenn thätig, sich wahrscheinlich mehr der Baiffeparter nähern, unsere Konsumenten laufen nur das Alternothm­en= Digfte, und da ihnen von Seiten der Eigner mehr als zu be­­reitwiligt entgegengenommen wird, so ist ein Nachgeben der Preife nur zu leicht erklärlich. Die Offerten­sonfoggen wur­­den täglich reichlicher und dringender, wer durchaus verlau­­fen wollte, konnte dies nur bei einer Ermäßigung der Preife durchseßen und so nahm der Markt ein außergewöhnliches flaues Aussehen an, welches sich nunmehr an auf dastiefe­­rungegeschäft, worin mit Ausnahme weniger Geschäfte mit einem Preisrüdgang von circa 4 Thlr. gegen Schluß voriger Woche auch nichts gehandelt worden ist, erstrebt. Dem Preis­­rüdgang am meisten und sehr wesentlich unterworfen war Weizen. Die Inhaber drängten sich hier Hauptsächlich zum Berlauf und da die offerirten Gattungen in den Dualitäten nichts besonderes fchönes boten, überdies auch von fhlesischer mangelhafter Waare die Angebote dringender gewesen sind, so zogen fi Käufer immer mehr zurück und boten zulet Preise,­ die eine Preisdifferenz von 5—12 Sgr. per Shhiff. gegen echte Woche dokumentiren. Gerste in guter Waare zwar roch am ehesten verläuflich war unter dem Einflusse der all­­gemeinen Slaue auch nur zu mäßigen, an 3 Sr. billigeren Preisen an den Mann zu bringen. Hafer für den täglichen Konsum zwar gut verkäuflich, doc war die Stimmung im Al­gemeinen, eine matte, besonders mehrten sich die Offerten auf Lieferung per näcften Monat. Heutermat­ter Markt unger­­undert flau. : Wir­ notlren exquisiten weißen Weizen 140 — 148 Sgr., guten 120—135 Sgr., mittel 100— 115 © gr., feinsten, gelben. 130— 140 Sgr.,­ mittel 100—120 Sgr., geringen 90— 105 Sgr., Brennermweizen 55— 60— 72 © gr., Roggen-Söpfpan. 140-1111, Ser., S5pfogn. 108— 109 © Sgr.,­S4pfogn. 406 — 107 Ser., 83pfogn. 104— 105 € gr., 82pfpgn. 99— 100 Sar., Gerste 73—75— 78 Egr., Hafer 38-40 —43%,,Spr., Exibfen 100—110—420. Ser. — Dom, Delfamenhandel­ in dieser Woche oft nur wenig zu­­ her richten, ‚von erquiffter Waare­ war fast nichts, offerirt, Mittels gattungen, find. selbst bei billigern Preisen, sch­wer verläuflich gemefen, die son. auswärts gemeldeten febe flauen Delberichte verfehlten ebenfalls Ihre I­nfluenzy. nicht., Wir notiren : Win» terrape­ 180 485 4140 Spr., Sommerrübren 114--118 120. Sar..—; Der, Sleesamenhandel, hatte zwar. seinen un­gestörten, Fortgang, Buch, war Die, Kaufluft feine so lebhafte als. vorige, Woche und­ Die, zugeführten Posten konnten nicht aber an den Mann gebracht wurden und Preise sich nur mühe­sam behaupteten. Wir, notiven: hochfein weiß 24—25Thlr., fein, und, fein, mittel 211. — 227­, Thle., mittel-und orb. 15 — 1714, Ihr, rot, superfein 18, — 19 Thlr., fein und fein mittel 17— 1724 Thlr., mittel» 16—16 %, Ihle., orbinär 14—15 Thlr. — Spiritus verfolgte auch Diese Woche flaue Tendenz, doch kamen zu den gemwichenen Preisen ziemlich bes­langreiche­r Umfähe zu Standes Der Abzug von­ effektiver Paare war sehr Schwach, V­orräthe Sammeln fi ziemlich und sollte ‚der Begehr, ferner, so­ geringfügig bleiben, so dürften Preise noch mehr weichen, zumal auch von auswärts fort« während, flaue Berichte gemeldet werden. — Mittel. Die Friedensnachrichten blieben auch auf diesen Axtifel nicht ohne mweichende­ Tendenz und hervorrufende, gängliche Luftlosigkeit hierfür, so,daß wir von gar feinen Umfähen in Dieser Woche melden können. Zu­ notizen ist Iofo solche Lieferung bis Mai 47. Ihle. Br, Herbstlieferung 15 Ihlr. Br. * Derlin, 26. Jänner, Weizen unverändert fla. — Noggen :soso einzeln gefragt ohne entsprechendes Angebot. Termine Anfangs schwankend, darin zu fteigenden Preisen ges handelt ; zuleßt nieder wesentlich matter. — Gerste geschäfte­­los, — Hafet per Frühjahr gefragt, auch Sofortheffer bezahlt. — Delfant unverändert, — Rübel, sehr fest im Merthe bes hángtet. — "Spiritus, »ziemlich­­ animirt und "zu feigenden Preisen gehandelt, schließt stiller. * Hamburg, 25 Inner. Weizen flau; ebenso Nog­­gen; Oel 16’ Thlr. ; pr Mai 15%, Thlr. #Masterdam, 25. Jänner, Weizen ohne Geschäft. Roggen preishaltene, wenig Umfäbe, Nape per Frühjahr 1021/,,,Rübel per Frühjahr 5014, * London, 25. Jänner. Sehr limitirtes Geschäft in englischem und fremden Weizen; Preise völlig wie am verz­wangenen Montage, erwartet dem Derart 48h. fer 1 werden, war, aug bestand" der. Sonft Erch­en. fruht verfauft. 22 fl., oft, in in sind alle daher. Weizen 3 wodurch leicht unter 25. Sänuer. Fr. —4 fl. 12 fl., Gerste fl. 12-450 Tr., futuruz Tein Geschäft. jebigen. Banique wechselseitige Oestern Sziffet, hier an 1 Fonnten Taffen., H­altfrucht bleibt unbeachtet, Hirfe a 2 fl. Gerste unter erhalten, fl. 48 fl. bereits. Körnerpreise unverändert,­­360­ fl., Sampromer fl. 36 fl. 48 Tl. 54 nichte gemacht, fl. 48 fl. Mit notiren Thaumetter, auch in Manufaktur der Umfag gering­errie Gerste wenig am Lager, daher ‚diesjährige erste Dampferre­­und­ee Driften die regelmäß 1600 Mb. Weizen an 4­6 fl. und bosnischer a 5 fl. Hafer verhältnismäßig am theuersten, C morqueur „Komarom“ hier ein, Figen Regen, Endwinde, Stüffe sehr hoch. C Rarlstadt, hiesige Müller a, den 482,500 Mb. Mais DBacstac­ boenifcher viertelfrugt 417, —5 Safer 1 fl. 25— 30 eine P Früdten v­erschiedenen toten Einfuhr 7 eine — Sarpower unbeachtet drage 5 11. 40— 50 4 fl. Auszug fehr und traf Leicht bis nominell nur Tr. Pancausarr 5 40 fl., Becsner 6 fl. 15— 20. fl. fl., Halbfrucht 4 fl., Oerste 2— 29­. fl. fr. — Man geht hier mit der Idee um, Stufversicherungen Aktiengesellschaft der Dampfschifffahrten bald beginnen. 3. Becsterefer Zwidstoß 100 fl Isict erhältlich. fl. 15— 50 Tr, — Frühlingswetter, Kulpa im Rah­fen, — Prir­a 220 fl., ganz Ro­slaare, zu Merfantil , und. Sudnftrieinteressen. sza (Gin Her 3. Pp. Schuls, Chemiker in Ebenfurth bei Wi­ Neustadt, theilt mit, daß er­ die Erfindung gemacht habe, aus allen­­ bisher verwendeten Borealien und ohne hierbei von Den zeitweiligen Konjunkturen einzelner derselben abhängig zu sein, das Brod um 30—40­ pCt. billiger und in verfelben N­ahrhaf­­tigfett , role das ‚bisher von den Bädern erzeugte, herzustellen. In Folge dieser wichtigen Erfindung, welche unser Publikum wahrscheinlich mehr interessiren dürfte, als Dr. Schünleins Er­­findung der Schiefbaummolle und Napoleons schwimmende Batterien‘, bat die Wiener Handelskammer beschlossen , Hrn. Schulg vor­ Allem zur­ Einsendung von Mustern dieses Brodes, so­­wie zur Angabe näherer Daten über die Erzeugungsmethode, einzuladen, da sich nur bei genügender Kenntnis disselben der Werth seiner Erfindung richtig beurtheilen läßi. Es hängt also fest alles davon ab, wie jener Handelstammer der erste Biffen davon mundet. Wir wollen hoffen jedenfalls­­ besser, als die feste ministerielle Vorlage über die­­ Gewerbefreiheit, ne Amtsblatt der Wel­­fner Zeitung. Zizitationen. In Pest: Das Haus, Zweiherzeng, Nr. 707 — 863, auf 2438 fl. 30 fr. gefcäßt, 29. Jänner im Grund­­buchsamte. — Die Häuser, Janostr. Nr. 562—29 und Zwei» mohreng. Nr.­­ 1391-10, auf 9699 fl. 20 fr. und bezügl. 23,019 fl. 55 fr. gefrägt, 29. Febr., im Grundbuchsamte. — 400 Mb. Kukuruz und 2000 Mb. Gerste 29. Jänner bezügl. 12. Fe­r., im Steinbruch nacht Pet. — Zimmereinrichtungen, 1100 $Ölstämme, 3 Pferde und 1 Wagen, 29. Jänner bezügl. 12. Sebr., obere Donauzeile im Hause des A. Sof. Zitterbarth. — Haus- und Zimmereinrichtung, Wagen und Pferde, 29. Sün. bezügl. 12. Sebr., Kecstemeterg. Nr. 1.— 1 Wagen, 29. Sán. bezügl. 5. Hebr., Kerepeferfir. im Wirthshaufe zum Schwan. — Bimmermöbeln und Kleidungsftüde, 29. Sänner bezügl, 5. Febr. Raisnerg. Nr. 16. Citation, Die Gläubiger der Katharina Köifer’schen Konkursmaffe, der Lotis- und der Maffalurator sowie die Ges» meinschuldnerin werden aufgefordert, zur­ Sagfagung auf den 29. Zebr. beim Vefler Landesgericht zu erscheinen. FRaffertauch der Danas 11/1 ober Null

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