Pester Lloyd, März 1856 (Jahrgang 3, nr. 52-76)

1856-03-26 / nr. 72

« · verhungert war, Seift vergessen ‚hatte, und Manuskripten liegend gefunden ‚sein Zimmer dem­ Man­graphen­ten fch fand es fand u. der Neport tragen darf, und nicht aus Mangel, somdern bei ihm die Spekulanten, . Ein zweiter. zu halten, und Aus dem Lager pitalisten Mafregeln Haben natürlich Börse rieben 15 ° in Seine teiche aller Böhler und Sprachen; talifche Waffen, ihn zu erfahren, Während bis zum 31. März zu ertennen, und daß die Papieren e8 nicht bis_ 25: Progent von 230,000 Branfen tr. Armee, zu die­senselben ‚gutem ward, mehr... ‚auf Noch, ärger, einen­ Theil der­ neuen ‚Chargen überlasfe, ih­r Rente und ‚Eisenbahnpapiere nichts mehr zu machen. — Dies neuen Wechselagenten werden nun respektiven werden, und ermahnt sie, von Sehastoon T'wirn : « fol and Manistrieb, verbieten,. .mit­ dem­ Report, «bie,.an der der gelehrte Mann 5. Progent,.be­­««.­­ „Times ge­­weil­enben Körper war Alexander Tinsont spracht ala mit Die, eine Menge von Seltenheiten und­ Kostbarkeiten,, welche Entschädigung jedem Parquet bezahlen wolle - 34 · noch eine andere ‚ergriffen, werden;.., Der, realisiven, wollten , ‚mußten den» großen verfehlt, eine ‚große Sensation, ‚an­ßer nicht, hier bei Sebastopol Monats zu bezahlen haben. „Gegenstand bag" sie ‚gut, Chef "eine bes fo­r eine einen, es kaum einem Zweifel, geführt, eben.­­ Kaution 2. März. Generalstabs.” Cholera in, welchem, « Viehes.Vevots die Preisliste verlesen wurde,hielt der Minister eine län­­geeepikedh worin er die vorgewähnten Fortschrittex de­s Vierguchtzitaheegues einandersetzte und auch die Haupteinwendungen gegen die Einführung der Fleischtaxe als unbegründet darzustellen suchte.Aus seinen Zahlenangaben­ geht hervor,daß«seit184«1 das Durchschnittsgewicht der auf die Pariser Märkte gebrachten Ochsen vor 1332 auf 354 Kilogramme,­sol­ie der Fleisel­­­verbrauch der Hauptstadt von is xljz Million Kilogramme im Jahrelscji nuf mehr als 6b Milliote eitiquh·1.-elssikjgestiegent ist.Die h­ö­c­­sten«der gesternveririefften Preise beliefen sich auf 15()(),1200 und»100,()antjen. Atti18.d.ward hier der ing Komstantinopel gebürtige Gelehrste Alexander Tinconi in seiner Wohnung, in­ der­ Nite des, Rielly-Magustins 7 tobt gefunden. Die ärztliche Untersuchung ‚ergab ,­­ daß zivile Sprachen und nung, las noch weit, mit feinen Kleid­ern, feiner Woh­­l da er, fest, zwei­ Jahren M­ärche und Kleider nicht mehr­­ gewechselt hatte.­­ Sein­ Körper war völlig vextrogfnet, sonnen­­echte Damaszenerflingen, Malaienkriege, Antiquitäten, Auto­­r. w....In seinem Testamente , vermachji en jed­e, seltene, Manu­sfriste der Mazarin’schen Bibliothek; sein Vermögen vermacht en deu „Kirche der Minoriten. So berichtet das, die Regierung „Droit.. . . An der Pariser Börse bestehen bekanntlich außer dem Parquet,wo von 1 bis 7 Uhr die offiziellen Geschäfte gemacht werden,noch zwei Klassen Agenten,die keinen offiziellen Charakter haben und­ die nur geduldet sind. Die eine Klasse dieser Agenten macht Geschäfte in der 7 prozentigen Rente, die andere ist industriellen Papieren.An der Börse werden viele Agenten unter dem Namen Koulisse bezeichnet. · 7 Die Hauptmitglieer der K­onlisse die. fd, mit industriellen­­ Papieren beschäftigen, sind nun für morgen vor den Polizeipräfekten geladen, wo ihnen mehrere Dinge von Wichtigkeit vorgetragen werden­ sollen. Man­ wird ihnen dort Fund thun, daß die Absicht habe, 30. neue, Wechselagen­­man. fi deshalb anıbie Soulisse wende, um von man ihr Außerdem wird man der Coulisse eröffnen,,,daßs die Negierung sz in Zukunft den handel mit fremden industriellen Papieren­ nicht so m­ehr gestatten wird und daß dazu namentlich die Aktien des österreichischen un­d des spa­­nischen Credit, Mobilier, gehören.. Auch wird, man, der Coulife mit solchen industrielen notirt sind. Diese Beschvonzung der Geschäfte, der, Conkiife­ll, , den­ , Par­­get zu Gute kommen, dessen Agenten um, die Hälfte vermehrt werden, Außer diesen Malregeln ,zufolge Kriegsschmtplatz.Sir BJ Codxingign hat den Begin­n des Waffenstilstandes seiner Armes­en­ folgendem Lagerbefehl angekündigt : „Hauptquartier Sebastopol, anderen, die­­ Verhandlungen über den Waffenstillstand, der’ mit den Ruffen Lande abgeschlossen werden soll," im­ Gange sind, wird das Feuer der englischen Armee gegen die Nuffen eingestellt. 7 Die, Offiziere 10 gehörigen Sadisinnen erhalten tel ben, unbedingten Befehl, sich jedmeden D Versuches,­ Borposten der verbündeten wie­ alle Heere zu pafftren, zu ent­halten. Auf Befehl is­t­­E.A.Wind­ham, 3. März lautet folgendermaßen: ..." »Die Wasserreinungslinie längs des linkenl­ferts der Tschernym ist als De­markationslinie sixirt worden und wird hier mit positiv befohlem haß kein Offizier oder Soldat der englischen Armee dieselbe,woferne er nicht speziellen­­ Dienst bat, überschreite. — spflichtgefü­hl der Offiziere aller Grade, tátélínie Zaume Der Oberkommandant des Heeres verläßt sich auf das militärische Kotpostenwachen willig Bolge zu leisten. — Die dergefaft festgestellte Neutrali­­sehr natü­rliche Neugierde im den vom französishen und fardintregen Heere kart "Die Generäle werden ‚die Gefälligkeit haben, wenn es notbivendbte sein füllte, berittene Offisiere abzusenden ‚um durch de­­ren Ansehen und Beispiel die Einhaltung PH ein zu er­zwingen, in Be Eu Wind­am, Chef des­­"Generalstabes.” 3. März. So gefund auch, unser­ Heer hier mwährend Des Winters gewesen ist, das türktische Kontingent hat Meitem überlegenen es­en. Dieser Hinsicht, weit übertroffen, dies der großen Nüchternheit der Mannschaften an. Zuslande, fi In, dem ein Prozent... Sie sind zufrieden, gelehrig und fiheb­en ihre Offiziere Sherivogd umsam, schlugen le sich aufs „Selbenmitthigste, gegen ten Perfeumbungen ist es gar feine Stage, das das Erheriment aus befriebigen bes gerwesen ist.­­ Auch unterliegt stete 16.000 Türken. Ins Selb rüdten, sie, műrben, wie ihre Landsleute zu Stliftern und Kara, und, man, schreibt Dieselben haben hart gearbeitet, und was von ihnen an Rettungsbauten gereistet worden ist, mirb. von Augenzeugen als­ wahrhaft erstaunlich gesehildert.. Trondem, ist in drei Monaten auch nicht Ein Dann unpalide geworben; und, bis zum­ Ende des vertroffenen Jahres belief sie, die Zahl der Krankheitsfälle durchschnittlich auf kaum überhaupt gar nicht auf. Die Soldaten des Kontingents Scharmüßel, “trat sind. im Allgemeinen ‚große, mugtulöse und kräftige Männer, die durch­­ auffallende M­äßigfett­­gern­ x haben. Die Stärke der türfischen Kavallerie In Kertsch beläuft fd auf ungefähr 150 Mann, von gutem Aussehen und an Zahl bei Weind: trog aller gegen das türfische Kontingent ‚ausgestreut­­bis, legt ein Durch­­daß, wein muthig Tampfen Der ette, tampfe ums Leben, gefallene, Branzose kam in einem Ziel­­der französische Offisiere, die, den ganzen Krieg Rat Hatten, ohne Hertwundet­ zut werden, geriethen in Streit, und schlugen ih, mit Sa­­bein. Der eine ward getöbtet und der andere so schmer verk­undet, daß, man glaubt, er werde nicht mit dem Leben davon kommen, mit­ dem Keinde unterhielten. daten wurden einige Schillinge zugeworfen. „Geflern Nachmittags, Metter, und eine große­ Anzahl Offiziere ritten an die fhemnalg, Seite des Vierecks war 1200 und die andere 600 war herrliches ton, fie ich, ‚Hier Man, marhte allerlei Scherze, und. .den suffisichen Sol­­ch glaube, . wir. merden zirekt noch 18 vie besten Freunde­ berer werben, bie­ser Kurzeln andere, Zobfeinde waren. Die am Donnerstag­ gersiörten sogenannten, weißen Sebaude waren sehr ausgedehnt. Die eine Fuß lang­ im Ganzen­ wurde­n Mauern mepäter Ausdehnung­ von ungefähr 1800 Fuß gesprengt. Auch fedhe Hin­­ter dem Glod­k­entourme gelegene,bombenfeste Pulvermagazine wurden vernichtet.­­ 7. März. Am Sonntag und Montag verkehrten unsere Leute Hier mit den «Rlcssen. Wen­ der zunehmenden Freundschaft;"-nichtbald-Einhakkgetb,anngird,,s­ Zkyninitles am Ende dazu,dass sie Kosaken sich in unseren stage r einfinden usnd xb exixikss uns zu Mittag offen, während Die Engländer den Nordforts oder dem Madenzie- Plateau einen Beruch­ abflatten. In der vorigen Nacht stürmte es hier so heftig, ‚id­e nur je selt Dem unglücklichen 14. Nov. des Jahres 1854, und es steht zu be­­fürchten, Das wir bald von Schiffbrüchen hören werden. Die Sterblichkeit im fran­­aösischen Heere wird auf täglich 170 Mann angegeben, _ u Dr „Englichman" im Revertifer) behauptete unlängst, daß die Leiden der Französischen Krimm-Armee im verhängnis­­vollen Winter v. 1854 gerade so furchtbar wie die der englischen Trup­­pen­ waren, aber verschmiegen wurden. Dem sei wie ihm wolle, aber Daß Die Lage des französ. Heeres in diesem Moment in jez der Bestehung schauberhaft is, wird von allen Seiten bestätigt.. Einen glänzenden Orgentag dazır bildet Die heitere Physiognomie , des. engl. Ragers. Das’ Blatt hat sich gewentet, und Diejenigen, die nicht. so weit gekommen sind, Deffentlichkeit und Preifreiheit für der­­ Möbel größtes zu halten, haben einiges Net zu triumphiren. Mehr als einmal hat der Englishman Dieses Thema, besprochen. Heute bemerkt er: Sür die Schreien des ersten Winters vor Sebastano­ gab es Die Entschul­­digung, Daß man Den Beldzug nicht hinausgesehen Hatte, ’Ses t­et diese Entschuldi­­gung nicht statthaft. »Die Französische Armee versom­mt in ihrem­ Winterquartier, in der, Nähe, ihres Hafens, ohne einen Marsch machen zu­­ müssen,­ ohne bab eine Ka­­none abgefeuert oder daß sie, von Feinde belästigt wird. Was sagen die Lakaien des französischen Regierungssystemns , "die gaternpen Schimpfer auf die’Preßfreiheit zu biefer einfachen: Thatsache. " Das Elend " des britischen Soldaten wurde von "der Preffert, 31854 enthüllt: Die bonapartistischen und oligarchischen Miethlin­ge, die Schreibflübhler, Schlepph­ananbeter und­ Lakaienseelen ‚ü­berhaupt dbenunzerten , „die dem Belnd gelieferte Kundschaft”, erhoben das gezwungene Stillfezweigen der Franz ‚zosen und Rufen zum Himmel und prophezeiten der englischen Armee den Untergang (als­ unfenkbare Folge Der Schreib» And Sprechfreiheit,U Wie’ sieht es jegt-In beiden Lagern: aus? ı Der­ bonapartistische -orrespondent. der ;,‚Sindependance Belgé'! schiebt &yphus. und Skorbut auf, das Klima und, die Dertlichkeit, Das­ zieht nicht. „ Unsere ‚Soldaten sind demselben Klima ausgefegt mie ihr Feind und dessen Alltirter, und warm weiden sie nicht 2 ° Der Grund liegt auf der Sand. " Die britische Pfesse ent­­hüllte das­ Nebel, das heitlsche Volk drang ‚auf Abhilfe, jet­­ft der britische Soldat wohlgenehrt , gesund und ‚schlanfestig,­ während Ruffen und­ Ftanzosen der Pestilenz zur Beute werden. » .Aus Berlin wird telegraphisci:»Die russische Regierung hat zwei, neuerdings organisirte Kosakenregim­enter dazu bestim­mt,die beständige Besatzung des Küsten des asow’schen Meeres"zu bilden­.«« ",­­ das Petersburg wird den Tagesbefehl ves. Kai­ser 8. benannt, der von der unerbittlichen Strenge Zeugniß ablegt, mit der gegen eittgeschlichene Misbräuche verfahren wird. Der am 12. ©. erlassene­ Tagesbefehl lautet: j« , , ,Ge, Majestät der Kaiser, nachdem­ er den Bericht erhalten hat, „daß die Marsehbataillone, welche im verfloffenen Jahre 1855 von der Erfagpisition des "6. ‚Infanterieferns: zun Komplettirung der in der Krimi befindlichen Truppen abgesandt wurden, seiner Zeit ‚für,einen­ weiten Marsch, nicht, vollständig ausgerüstet, waren, — erklärt. Einen rengen Verweis dem Kommander der Erlagbivision des 6. Infanteriekorps, Gen.-Stent. Martin, welcher unterlassen hat, auf die genaue­re Fegat Geiten der ih­n untergeordneten’ Personen, der von höherer Stelle über­­lietert, Gegenstand­ gegebenen schriftlichen Befehles zu geben und dadurch weiteren Anordnungen, auf dem Marsche, Raum gegeben hat,­­ und­ einen Bermw­eis dem Chef des Stabes aller Neserve- und Erlastruppen von der Sinfanterie, General­­major von Brin, von der Suite Gr, Majestät, für die von ihm unaufmerksam und oberflächlich Abgehaltene Neue über­ die oben erwähnten Bataillone vor ihrem Ab­­gang von Mostan­­.k.««­­ .­­ Den bei den Ersatztruppen stehenden­ Generalmajor Wolkoff 11.,welcher die Marschbataillone begleitet"­hat,und in dem Punkte schuldig ist,daß er dem obersten Chef ü­ber die Reservetruppen­ über die ungenü­gende Ausstattung der Marschba­­"tatlierte, seinen Bericht erstattet und’ die unregelmäßige Verprostantirung der Gemei­­nen auf deim Marsche angegeben hat.— befiehlt Se, Majestät vor ein Kriegsgericht zu­­ stellen. .. Desgleichen befiehlt Se, Majestät, dem­ Kriegsgericht, ‚alle ‚die unter den N­­eldhe­fi bei­ den Marschbataillonen befunden haben, zu übergeben, von denen ich bei der Untersuchung herausstelft, daß sie an den Unordnungen in der Verpflegung und an anderen ungefeglichden Schritten schuldig sind, damit das Sieg­­gericht,­ nachdem es die Schuld i aller vier Offiziere, welche an der Verpflegung "der Marschbataillone der, Erfagbisision des. 6... Infanteriekorps , betheiligt Maren, ser­metzelt hat, had dem Grabe ihres Berfdjülbenő die von den Gefegen festgestellte Strafe liber sie 'ansspreche,”­­ ’ "«« " .-O»esterre­i­ th.. sVWien-l23.9)kei­z.«iSe.ki-Apostolische-Maiestät haben mir Allerhöchster ..Entschließung pont14..M«c­ krz.1.»J..dem Hauptschullehrer,Josetha UnyzU Stubsiweißenbuw in Anerkennung seinen spezülischen Wirksamkeit zum Schulfache ’und­ seines so belobten sonstigen Verbnntensbas"siijere«Perdiensikrettenzit der Krone i allergnädigst zu verjleihen geruht,«« -· "--,·--"- --­­Fu««-D»er.Minisi­erb«sJnnemunds der Justiz haben füh«das Urbarialgenicht erster Hinweis­ inanzpeyer­schen Kommtatskon­missärs Franz v.Vajradyzumis Beisitzer ernannt. «,De«r,M«inister dessJnnern und der Justiz haben für das—111barialgericht erster Instanz in Ranb den dortigen«Stuhlr­ichter,Nikgia usw.jP»ftpay,.znteisitzer ernannt. ’«" · Kirtsterathe in Sátorallya-újhely ernannt 2) .«D’e,tJustizministers hat den·sStaatsanwaltss Substituteit«be«i dem Komitatsge­­rtjcht 2-«Bekeghß­äß,thvkcxu Wenzel Predåhnmn Komitatsgerichtsrath ein Rima« Szoznyath,den.s­.Staatsanwats-Substitutengetdet an mitatsgericht ein Einer-keg- Peter Fra’nsBibus-zum Ko­mitatsgerichtsratheist Bereghßåß und pen Rathsse­­­k­etär bei"dem Landesgerichtes in Kaschate,Julius­ Liptay,zum­ Komitatsge- Die, „Wiener . tg, heilt er vor weinigen Tagen im­ nichtamtlichen . Fried­e mehrere Stellen aus einem Ausfchreiben des Erzb 160­0fec. von Wien an die Lapanter Dichese mit, in welchem es unter Andern heißt : ««" -'«,,Lasset uns-we"ni"-getrieden und umso mehr thin zuthohl der s-Kirche sinds des­ Staates.«Ich glaube Euch vorerst auf den­ Geist aufmerksam m­achen—zu sollen»,«»indem;-hanKonkox-dutzn zischen den beiden höchsten Autoritäten unter dem­ Beistande Gottes abgeschlossen wurde : „In, welchem Geiste ‚Dieses­ Gefet auch durchgeführt und beobachtet werden sol, Auf daß es den Wölfern Defterreihe zund Segen werde, Dieser’Geist if ein Geift des gegenfettigen Ber­tratensy besihieben allen. En­tgegenkommens und der gegenseitigem Un­­terstárb­ung son Lette den geistlichen,und weltlichen Mahkı in ‚diesem Geifte das Amt zu handhaben. ‚find, die landesfürtlichen Behörden, angemie­­sen; im‘ gleichen Geiste zu wirken Fordere ich, Euch, tHeierste Mitarbeiter, auf. Sedes unzettige Mißtraten ti­efíter ügenden Säure "gleich, die den guten Erfolg unseren und wi­­ld­e wohlgemeinten Bemühungen, schon im Ursprunge verfüngert und zerstört. ı Ein aufrichtiges gegenseitiges Vertrauen Aflıden MWunsch unseres heiligen Diaters, ist der entschiedene Wille unseres hochherzigen. Kalsers und solt die­ Stund­­verte "unseres Fünftigen amtlichen Benehmens sein. Mit der größeren, Freiheit der Kirche sind unsere Pflichten nicht geringer, ist unsere Verantwortung nun nun fo ae geiprden Iz «zJn·dervor—w­enigen.Tagen­«,unz:ier»petn·»P.käsidiumdesk.Hofrqthes .von Kubinyi abgehauenen Ausschußsitzutm kz de­n EipelkSasiothaler Eisenbahn­­xjefellsehaftn­nrden die HofferkeVo«n,.«1«k7·»anger«i,izeureuzverlesen,welche die be­­züglichen«Trac;"i­un"gen-zu«übernehmen,wünschen.Ess wurde b­eschlossen,um­­­kinigen dersü­chtigsten,derselben in Unterhandlung zu treten. .­. .--­­über. den einen Haufen von Büchern ein: Chaos von Bit­­mit, Leichtigkeit ‚in der, sehtenggeit, felv sang, Ka­­bezahlen. .. Diese „bevorstchenpen unserer betreffender Tagesbefehl vom der offiziellen, über » ‚wenn den, Handel auszeichnen­. Börse Major « .» .Tagesne­uigke­iten. - - "..·..-— Pest,.22.Mdkz. zCin erfreuliches Zeugniß vom religiösen Sinn unserer­ Bevölkerung but sich van der Erscheinung dar,daß die Schaar derjtstläubigem welhe, an­ den hohen Betttagen die hiesigen­ Kirchen“ besuchten, eine solch zahlreiche: war, daß­ viele vergebens son einer Kirche zur andern­ wanderten, ut­ egre Andacht verrichten zu Tonnen, — fo .überpoll waren: die Goutteshän­­ fer. Nicht wenig „ward die» Innigkeit der Andachtb durch die musikalischen Mefsen erhöht. Haydn, Brand und Beethoven wurden uns vorgeführt ' au In­­den, Appartements, unsers­ Heren Präses des Nonsersatoriums, Baron Gabriel von. P­ro­a­a­y.maren. am. 23. d., ‚als am Vorabend,seines Namensfestes, sowohl der Vorstand , als ‚au, ‚Die Professoren, under größte Theil des Ausschutses Des­ Konservatoriums»versammelt. —. Nachdem im ehnere ihön: komponirte Befolguartetten ‚von­ Mendelssohn, „Söllner und­ anderen, durch, unsere wareren Csartettsänger, Sorbai,, Langer, Bogeln und Mildner dreifli) „erelutitt. ‚wurden, folgte ‚ein eben­so. .Infällisches, als fröhliches, mit Wis und Laune gewürztes „Souper. „— ‚Beim, fchaumenden; Champagner wur­­den ‚ mehrere ehe. finnreiche und, heitere, Soafte ausgebracht,­ worunter: wir jene som. ft. Hofeath-v.. Kubinyi, B. Weiß, Mátray, Szekrenyefii und, Dr. Patatfih­ als besonders, gelungen erwähnen, müssen. Gegen Mitternacht trennte sich die überaus heitere , Gesellshaft, nur eines‘ bedauernd, dag Die vergnügt durchlebten Stunden, auf den ‚Flügeln Der Zeit,­sc­hnell dahinflogen. Geschäftsberichte, * Weit, 25. März. , Insoweit heute, bei nur sparsam vorliegenden. «"«Mickem­ak­en, ein Rückblick auf das Produktengeschäft der v.W.schon m­öglich ist, "scheint die anfänglich günstige Stimmung für den Stuhlhandel in den lechten Tagen wieder in Hellige Apathie übergegangen zu sein und war der Markt ganz geschäftslos und flan sowohl in Hafenplagen als im deutschen Binnenlande. Nur in Iriest war der Abzug von Getreide, größtenteils nach England, ziemlich leb­­haft und belief sich auf 32,500 Star. Die gegenwärtigen dortigen V­orräthe werden geschäbt auf: 54,300 ‚St. Weizen, 7000,S1. „Roggen, 304,400.&t. Mais, 20,700 St. Bohnen, 1000.&t..Gerste,, 4300 St. Hafer, 2000 St. Sifolen, 600 St. Erbsen, 2600 St. Leinfant und 1700 St. Sesam. Die fette, sanstägige Wiener F­ruchtbörse war ungeachtet der flar­­mwes­­enden Preife, ganz unbelebt; Wiener Mehlpreife unverändert; nur feinster Auszug 450, Janstatt 4607, .;«s·..-’-.-"- ».·· An den ungarischen Fruchtmärkten herrscht momentan keine ganz un­­günstige Stimmung. fi .. Die Steigerung der Wollpreise in Frankreich erhält sich,der Gang­ der Fabriken ist äußerst lebhaft und unterliegt schon jetzt dem wohlthätigen Einfluß Des nahen Friedens. Eine der Wolken am Horizont der Fondsbörsen hat sich "bereitss entladen. Der. Berliner­­ Staatsanzeiger" veröffentlicht eine Verfügung Des Handelsmini­­sters am­öbte" Börseältesten,, „womit. Diese­­ an." eine Altexe- Verordnung ‚, die bei Amtsenthernung jedes Geschäft auf nicht voll­ eingezahlte ausländischer Aktien yet bietet, Dezimnent werden. .« . Iu Paris wurde der Handel mit auswärtigen Werthpapieren überhaupt verboten,wobei aber,wie­ eine andere telegraphische Depesche besagt,zu Gunsten der österreichischen Staatseisenbahn­ eine Ausnahme gemacht­ werden soll.Die Fluktuationen waren nicht sehr erheblich.Der­­eitpunkt für Veröffentlichung die­­ser Maßregeln scheint sel­ r glücklich gewählt zu ssich,da eine eventuelle Paniexte sich während der Festtagsferien gelegt haben dürfte.Letzten Sonnabend hatten­ sich in London und Paris die Kurse um etwa 0 SpCt.gebessertt und wurden Kon­sols­ mit ‚92 °/,5 Spt, Rente mit 72.50 verzeichnet... In,Wien-Gold 54/,; Silber 35. «. ««kArad,22.März.Witterung kalt,fr­ostig,abwechselnd mit Lpio­nenschein.Im Geschäft herrscht eine Grabesstille,es wurde in nichtiz verkehrzt, Zufuhren­ sind noch immer der schlechten Straßen halber sehr spärlich,blos Wei­­tzen wird fü­r den nöthigsten Konsumin Von Müllern gekaufk,und zwacsspfdger ungarischer 4fl.—4fi.12kr.zKorn.31-5fl.szetsste.1ff.42kr.;Kukuruz RAE Spiritus wird VergebensäNer angeboten.,Schifffahrtgü­nstig, Frachtpe.Preßb.Metzen-schwere Früchte von hier ab nach Szegedin 11k,rx.B.­B. C Sziffek,20.März.(Nach langem Harren hat sich esnblichv fasr die Krain wieder ein Bedarf gezeigt,wodurch in den letzten Tagen 5—60,()0Mtz. Kukuruz,neuer 12fi.3—6kr.,alter 2si.15—16kr.unds3—4()00Mtz. Weizenä4fi.45kr.­—5si.30kr.realisirts wurden;alle an­deen Fruchtsorten blieben vernachlässigt.Obwohl diese Einkäufe aus Krain vorauszusehen waren, und sich durchaus auf­ keine Spekulation­ basiren,sondern nue die Deckung des Lokalbedarfes oune Zwecke haben,so haben selche den Muth der Eigner doch wie­­der gehoben,und man sieht einer neuen Steigerung sämmtlicher Fruchtsoeten ents­­gegen.Obgleich nun das Vorausbestimmen des Ganges eines so vielen Chancen unterworfenen Geschäftes wie jen es des Fruchthandels eine sehr schwierige Sache ist,so glauben wir uns doch nicht zu täuschen,wenni­ur alle­ Ho­ffnunge­n.auf ein Höhergehen der Früchte als sanguinische bezeichnen zuwir können si­e diese Ansicht mehrere Thaisachen anführen,so z.B.daß der kroatische Landmann,i welch­er vor einem oder zwei Jahren fanden eigenen Bedaes Kuf­tu zu«4fc.48tkr.—5fl. zu kaufen gezwungen war,jetzt nicht nur nichts kaufi,«»sondern­ für[ichun«d­ie Seinige an zur Ernte gedeckt,und obendrein ins Standein einen.«Theil seiner Vorjährigere Fechlung zu Marktes zu bringen und Kukuruzin ganz hübschers Waare aifl.45—50kr.zu verkaufen.Solch sprechenden Beiweifen gegenüber hört jeder Rattonnement auf. Auf hiesigem Plabe sind zum Ölüde­raum 2—3 Häuser für ‚eigene Rechnung stärker betheiligt., und es trifft der ganze Schlag meh­r fremde, hier in Kommission liegende Güter. . Witterung falt ; Yeguinostialstürme, Wass­­er­ im Fallen, ««««« st »..& Karlstadt, 20. März. Bon Kufuruz ging einiges in alter gesunder Baare a 2 fl. 20— 30 fr., neuer 2 fl..20 —24 fr. ‚Hilfe.1 fil, 48—50 Tr. ; Hafer. 1.1. 20— 24 fr. ab. Bei erneuerten, Zufuhren , die in Kürze erwartet werden, dürfte jedoch der Preis in Mais weiden, Weizen bleibt, noch, immer ohne, Belang ; man weiß, si seit vielen Jahren nicht zu erinnern, daß, vor den Feiertagen so wenig umgefegt wurde und ‚man notirt: walachifchen A.fl., banater 4 f­— 4 fl. 30 fl, SOvfogen.5 fl., Ervatiichen 4 fl. 20— 830­ fl., Halbfrucht 3 fl., Gerste banater 2 fl. 10 fl., Backkaer 2 fl..50 fl. 3000 Mb. schönen Bacskaer Hafer taufte ein Haus á 1 fl. 24 fr, zur Lieferung, für bag Aerar, . E. Prag, 22. März, Der, lepte biesige, Dienstagsmarkt war besonders stark befahren, und, bewirkte, ein, größeres Fallen, der ‚Getreide­­preise. , Der heutige Markt war, der Letertage wegen ehr. [chwach besucht. ‚Auf der Eisenbahn sind vom 14. bis 20. März 2792.Mb., div. Körnergattungen an­­gelangt, — Weizen in­­ schwerer Waare kommt selten vor, und, wird bei 83 — 85 Po. mit 71­,— 77V, fl. gerne bezahlt, — Korn, Stark, offerirt 80— 82prog. Waare 4, —A °/, fl. — Gerste sehr gebrürt, , und für bräumäßige Waare von 69—72 Dr. 3%, — 3%, fl. verlangt. — Hafer blos für Plabbenarf genommen, und 50— 5Apfdg. Waare mit 1 fl, 42—48 fl. zum Konsumo gezahlt. — Hüls­­enfrüchte ohne alle Beachtung, und von Woche zu Woche billiger aufgeboten ; Notizungen für Erben 3, —4Y, fl.; Linsen 4,— 5", fl. Bohnen 5, — 6 fl.; Rufurus 41, —4 °/5 fl.; Hirse geschälte, böhmische, 61/,— 7 fl., mäßrishe,7 — TV, fl; Mohn, blaue Waare 24'/,fl., graue 15'/,— 16 fl, per, Strid, — Erdäpfel gute Dualität 48— 54 fl, per My. — Dettwaaren. Sehr, flaues Ge­­­halt bei unveränderten Preisen. Unschlitt. Wiener Kern 37 fl., hiesiges 354. — 36 fl. Lichttalg,­ ruffisher 34—55..fl. Wammenunschlitt 34—341­ fl. , Schweinefett genießbares 37 fl., ferbisdjes­ungen, 34 fl. Sped, frü­her, Tuftrode­­ner 34 fl., geräucherter 37 fl. — Hopfen, Diese Woche ging das, Hopfengeschäft im Saazerlande viel flauer, man konnte den Ztr. 10—12 fl. billiger kaufen , jedoch ist schöne Mittelgattung wenig zu haben. — Ausdjaer Grünland will von den früheren Preisen nicht weichen. — Kleesamen, Das Geihaft ziemlich lebhaft. Seine rothe Saat, wenig zu Marfte gebracht, zahlt 51 — 52 fl. per Ztr., mittlere Dualitäten, 27—29 fl. abgegeben.­­ Für wenig anfangende feine weiße Saat werden 38— 40 fl. verlangt, und geringere, Qualitäten mit. 34—36 fl. per Ztr. angeboten. — Leim hat diese Woche eine, Heine Steigerung von. 30 kr. per Htv. genommen, weil,­­derselbe jebt zum Anbaue, beim Kandiren des Samens stärker begehrt wird, und die Borráthe am hiesigen Plage sehr Hein sind. Schöne MWanze, unter 35—36 fl. nicht zu erhalten. — Rapssaat, ganz ohne Verkehr, und daher ohne wirklichen Preis; man­ ficht den Berichten vom Lande über den Stand der jungen Pflanze erwartend entgegen. — Nühel fortwährend flau, und bei sehr schleppendem Ablage weichend im Preise, Lebte Notiz ist­ 32Y,— 33 fl. per Zr. — Spiritus noch immer ‚für Spekulanten ganz unbeachtet und, wenig offeriet. Bür, den nöthigsten. Bedarf wird. reine Erbäpfelimaare, mit. 25. bis 2517, tv, per Gr, bezahlt.­­ . ’Ttieft,22.März.Kaffee inwohlschmeckekidett Qualitäten war diese Wo»b­e ziemlich,belebt und festgehalten uno war wenig beachtet,.do«c­ohnereis­­veränderung.In Südfrü­cht engsringes Geschäft,wegen Ausbleiben von Oxdrest Sultanrosinen wurden etwas billigererlassen,d esgleiche frisch quere Nosinenz­rothe und Korinthen ohne Verkäu­fe;Feigenniedriger."Mandelnsphalten im Kleinperkanie bessere Preise.Zitronen und Orangeni wur­den in guter Qualität etwas höher bezahlt.Istordinäremuonabriköl fand ein beschr­änktes Geschäft­­ statt,wegen der festen Haltung der Verkäufer zinfeinerzund halbfeiner Waare war es etwas belebter,zu unveränderten Preisen.Häuser schwach behauptet mit weni­­genumsätzen.Spiritus x war im Anfang de­r Wecheflau und wn ihn mit feinerem­­ Yreignschlaßbege»ben,doch bald wurdeles darin belebter und der Marktschieß entschieden fest. Diese Besseiung ist hauptsächlich der starren Nachfrage son. die Lombardei zuzuschreiben,, tie, auch der fleifen Haltung des Wiener Marktes und den Umstande, daß­ die Produzenten des rohen Spiritus, zu den­ bestehenden Prei­sen nicht verkaufen wollen und sehr zurückhaltend sind. ,«­· mind Verantwortlicher Redakteur:Hal­f Weisskircher.— Schnellpressendruck von Emil Müller,ServitenplapYir.i.­—­Verlas der Pester Lloyd-Gesellschaft.

Next