Pester Lloyd, November 1856 (Jahrgang 3, nr. 255-279)

1856-11-19 / nr. 269

1856 SERT Bi­er, 269. Pränumeration? gür Hell r Ofen, ins Haus "gefahrts Gamfährte 14 fl., halbjägr, 7 fl. Re­­fl. 30. fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganz, 16. fl, halb. 8 fl., stertelf. 4 fl. Man: pränumerirt für Pect- Ofen im Expeditionshureau des „Peller Reyb“­ außerhalb Pest-Ofen mittelst fransicter Briefe durch alle Hoftämter. Einzelne Morgenblätter 3 fr, EM,, Abendblätter 1 fr, EM, zu haben bet ©, Kilian, Mittwoch, 19. November. Infertion: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird bei ein­­maliger SInfertion mit & fr., bei zweimaliger mit 5 fr., bei mehrmaliger Insertion. mit­ 4 Er. Berecie­net, Inferate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen, fir’s Ausland übernimmt Herr RK. Getdel, Buchhändler in Leipzig Die Inserate. » Im „offenen Sprechfanl“ wird die breispaltige Pe­­titzelle mit 10 fr. berechnet. Expeditiond: Bureau, Dorothengafje Nr. 12, im 1. Stod. PERREHEU TIEREN (3 : Sijenbabnfahrgen: Be 12 a. bir . — ] 101 mir R er. Kar: si Fir um" Ru are ogát alfahrt : 45 Peh-Dorsowa: Mittw. u. Sam. 7­ U, Brüb; Abfahrt von Begebin nach Arad, so wie son Arab nach Gye­­gE Otsova-Galas:Sameas oder sonntal. F Temesvsr,Szeg­'n« D E Wiener; Börsenkurse vom 18. and 17. Okktober, Kommunikationen. Brotofoliirte Fruchtpreise Möge der Herausgeber achten. ‚Hotel zum Tiger. en O5 nyh-Peftr jeden Tag ungeraden Datums, 9 Upr Grün­ jamm Erzherzog Stephan. — | 66.808alap-Perkı Samkag­oru. ; 7 WKemesyarı „sum Trompeter". « ZowetusceystsjpfsWindischp2o,, —24«Staestsban4275sike-—ttöAbartesviekk-e:su.aom.January-. rRornhalle, 40,0 RUN SEEN ÓT Baitfern A a TÉLI fontban 978 ir weRE > 40% — | Gad m Keglevitih 10 ,,| — [11 echfel, eupbny- Raab- Wien: EN HM 5,3 Gewicht | von | bis 30% Li ER 9.1 Eife · 1088/ 167 > a‘ eier gedbin 54. 15 M. gr. u 4. NM EN zési 8 n.5. My. u. p. Kafa Pfund | A. Fr. | fl. Ér — | 1644 Staatsbahn volleing. . | 325 | 303. fBufureft 3176. . . 4 259 | 258 Iggyinyésesleb : 61.45 98 . Stgatx zxpVanko — 601 tinfate. Sg 5 t. ER Ri 462 $vlnyi ie eb.­Yeft:6K. . ör.n.40.4590. Abhs ő FLAG Be N 98 A eing-Buchtvetjet Br ste: u akt sim. ! apad 10574 DER b Ya, ef: 5M F 4.2 a.m. Szolnete Total: Montag nach Ankunft des Peter een banater . 186-881,1 4 301 4 48 585 Iomb.cvenet, |. gayelkombevenet. e. — 1:98 Hamburg 2 TEL 78h uft: Wien. pe: 3 1.19 M.R, 3 U. 56 M. Br. BGilfeoderten | 4 26 5 ó National 8184­ 8314./Elisabeth-Westbahn . | 206%! 102% Kivorno „ » — | — Neuhangen aabedbient sh. 07­0. Bo 8m Som § i RR a en 520 Örunbdent­. men: u 361 szén tn 102 as ERS 10.1713110.19 ipeR er ee $r., 8 1. 30.M. Ab, ne en ins n Bürser . 183—85 3 361 3 52 5 ung.n.gal: 4 74AL/ÁGTAN; Sofefz aan.) — 1 1044 “8. — 110.25 . «’«’«« ais-neeeenpnu.a.snzeer.pe.eau a 56 jó and. Kran, _ x 5114 HA Hal Gijentagn —- 1078-: Mailand 2. 10434 105 een wen = = er nach Ezolnot und von da­nach anderthalbsündigem Aufenthalte] u Telfenburger 83—86] 4 12 4 54 2 Bein: 288 Tin: | = | ae Be 203 Band vün vjeásárá ta EÁ YT 9 ZT TÉN Bann le SE ent a Ban­ale onlient, [ 174-771 210] 228 0 "Gloggn..] — | 94­ndustrieaktien, «· - « · 7—802162 40-eer....--9.1 Korn . .7 Eozäkiländer·«« -—«9.-« Zä:k:xtligltinsföei"nes 1013323sz Münschlickalm « M« Dampfschifffahrum etevuspseupeskspiäonoszusim Gerste . .63—68152216 izikkPspbr.v.ö.Nat.-V.—991,«Kreditanstalt«..8273571-«.«.RIUM,WU -9«­­ «««V""· so?3;3?·MZFpHIFpk-F,mich-Fauservsepekiesz—pupree" weswer 45...4712412s5 Lotterieeffekten.» Eskoxnptebank...—11ssf« Yappeetoklddsr «­­en 8.18 Thalfahrte Epeeles Mle 40.Jr.;Aufnahmvb­reaainvest:Hotel p ‘ « 7 salıasl2 A Role von 13h. ag Blobd. lt . 2. 20:1 — 84 DE. Serkeriele” DR he Kuturuz . . 9— wie 1890, au 12214 Donan-Dampfdjiff . . b 588 583 Breuf Griebrichah” . » 8­4 Jea-Semline»Mont­,Mitm» Freitag.: zu.sk. , S»»pku·A»p· Hilfe BER ZU] Br 1­42 De wm 1854... 1 1088/41 10714) m u... Em. | —. 15378 IP. RE VE , Triefer Ant. 100.1­96 | Beter Kettenbrüde zerag on ERUERRUNGR [1.10.29 He a; gebtn jeden Tag a in eft bet ne SHORn. 0... ve 3 — 3 20 fa­­, i­­— O ......-- 25, . nypel: e fr. ja, ű ;r12, z : » s­­ä-Æosä:?32:swhso«fk1 oLsi — X Priorität ent * KOUDEUE. N nn = _ Semlin-® alayı xıeiag nach Ankunft des Peter Schiffes; Ion Stk, m N „sum Kerr ice a­m Rübsamen RE hess 715 7.80 ar Sam ne x = Beau, oe 8 at ús 89 London 15. Rohr: " [LA Bega Bafferisland. Donania B­est, 18. November: 37­6" oder Null, sp MPrEeßburg, 14. Nov. : 2’ 9" unt. Nul, Theil in Szegedin, 15. Di: 7791. in Total, 15. N­ov.: 4/41" ober Null, in Námény, Al. Nov: 3" unt. Null, in Gr.­Becéteret, 8. Nov.: 279" ober Null. M in Temeöpär, 13. Nov. : 37 unt. Null, Maros in Arad, 22. Dft.: 175 ° unter Null. Mulpa in Sziffer, 9. Nov.: 3 ° 5", Franzenskanal in fifaföldvár, 13. Nov. : 0 sind schon mehrere zuvorjährigen Preisen geschlossen worden,scheint man nicht voran gedacht zu haben,daß esmäglich demselben im Widerspruch· hies ber _ Geschäftsberichte, x Heft, 17. November, Witterung falt und troden, Wasserstand zunehmend. Auf dem heutigen Wochenmarkte fand in Stüchten für den Konsum einiger Umfaß­­­flatt. Preise unverändert. Weizen in den beliebten Gattungen preishaltend, übrige Fruchtgattungen matt. Borstenviehbmartt Vom 15. Okt. bis 15. Nov. wurden circa 2800 Stüd Stadelschweine & 12­­,— 14 fr., und 2300 Stüd Ragoner a 14— 15), Er. pr. Pfr. aus dem Markte genommen. Oberländer Käufer waren während dieser Zeit sehr wenig am Plabe, weil sie in Wien größere Vorräthe finden, und ihnen die hiesigen Preise nicht sonveniren. Von Ausländern wurde ebenfalls sehr wenig gekauft, einestheils wegen geringen Bedarfes, dann aber weil sie Die gemünschte Gattung Schweine hier nicht finden, und unsere Preise ihnen seine Rechnung geben.­­ Der Tabakverbrauch hat indranfreid eine solche Ausdehnung gewonnen, Daß Die bestehenden Ma­­nufakturen nicht mehr genügen und man deren noch mehrere errichten wird. Die Einrichtung einer derartigen Tabris wird Dim Stante 5— 600,000 Er. kosten, und jähr­­li­c, bis 2 Millionen eintragen. In der Pariser Tabris sind 2500 Individuen mit Zigarrenmachen beschäftigt.­­ Sziffer, 10. November. Der Wasserstand hat sich seit den lesten acht Tagen noch mehr verkleinert, und da auch die Dampfschifffahrt nicht nur den Srachtentransport, sondern auch die Passagierfahrten einzustelen gezwungen war, so ist an einen größeren­­Berfehr nicht zu denken. Man gibt sich si inzwischen, da heute endlich nach vielen Wochen do Rer­gen eingetreten is, der Hoffnung hin, daß die seit so langer Zeit andauernde Kalamität schwinden, und das Geschäft einen regelmäßigen Verlauf nehmen werde. Zwar dürfte es, wenn Der Negen anhält, noch einige Zeit währen, bis die Wlüffe ihre normale Höhe wieder erreichen und schiffbar wer­­den, doch wird es Dann vielleicht möglich, daß die großen, für die Marine Tontrahirten, unterwwrges befindlichen Partien noch, heuer hier anfangen, und wenn dann der Winter nicht zu heftig auftritt und Die Passage nach, Steinbruf- und Karlstadt Jüngere­ Zeit offen läßt, "so. ist für ein lebhaftes Gefgärt nach der Ste sowohl als nach rain Die beste Aus­­sicht vnchanden, obgleich das Gefhäft in Trifft jebt auch flauer it, und Die ungünstigen Berichte von Wien, Raab, Pest sc. auf den hiesigen Verlauf deprimirend einwirken. Aus angegebenen Ursachen lassen sich augenblicklich keine Ab­­schlüsse auf ihmwinmende Partien erzielen, dod wird dies, vorausgeseßt, daß die Schifffahrt wieder beginnen kann, au) bald möglich werden. Gemagt wurde in der verfloffenen Woche nicht das Mindeste; während mir mit diesem Ber­eite unter die Presfe gehen, regnet es fortwährend. * Tofal, 15. November. Die Witterung­­­verhältnisse gestalten sich sehr veränderlich, indem Regen, Schnee und heiteres Wetter abwechseln. Die umlie­­genden Gebirge sind bereits mit Einer bevicht. In­folge der eingetretenen Niederschläge beginnt das Wasser mit 2 Tagen zu wachfen, wornach Die, auf der Szölnys-Zolajer Giiede , bereits flat bedroht gewesene Schifffahrt wieder ungestört fortgefegt, und der regelmäßige Bericht der Dampfbote stattfinden kann. * ion, 17. N­ovember. (A. 6.8) Schaf­wolle Im Laufe voriger Rede war das Geschäft grüße­rentheilg in Mittelmollen lebhaft. Es wurden einige 190 Brr. mittel Einshuren an Epinner und Kämmer von 112 —125 fl, aus Mandel in Zmeifhuren a 95—102 fl., und wie zu ersehen, zu vortheilhaften Preis­­en verkauft. Auch in London war der Zentum um 5— 7%, fl. theuerer als auf der vorlspien Auktion, Kontraste da­ss immer mehr der Bedarf für Wolle herausstellt. Ber­ Tauft wurden ferner Stiebenbürger 8­82 fl, In­ Iomizan 76f, Brailas 7], Setunda walad.a 64fl, serbishea 66 fl. + Lemberg, 15. November. Getreide findet in größeren Duantitäten keine Käufer. Für den Konsum stellten sich die Preise: Weizen 4—5 fl. Korn 2:fl. 24—56 fl. Hafer 1 fl. 2­ 24 Fl., Öerste 2 fl. 20—40 fr. pr. M. Aquasii, 30 gräbig 1 fl. 3— 8 fl. für prompte Waare, für spätere Ablieferung wird dieser Preis nicht bempilligt. — In 2­o I­­­e wurde nichts gemanßt, dagegen kamen bedeutende Ladungen aus Rußland über Brody, welche nach Breslau und zum Theil auch nach Brünn inftrudirt waren. In Hopfen wenig Verkehr. * Nürnberg, 15. Nov. Der heutige Hopfen­­markt war sehr gut befahren, vasch aber wurde alles, was auf den Plab kam, verkauft. Die Preise der orbinären Hopfen blieben sie gleich. Saazer Kreisgut wurde mit 125 fl. bezahlt, Spalter Stadtgut mit 448 fl., Spalter Umgegend von 90— 105 fl.,­ Hollenauer bis 80 fl., Neustädter, Hers­­druser, Altdorfer­ 60—66 fl. Das Land fängt an Teer zu werben, und Die Produzenten werden immer hartnädiger in der Abgabe, je mehr die Nachfrage nach schöner Waare, die mehr und mehr in Die Hände, der Händler übergeht, steigt. Was wir schon vor vierzehn Tagen erwarteten, wird­ els treffen, kommt aus Böhmen und Oesterreich wieder Nach­frage an Baiern, so gehen Die Preise noch Höher. Die Seidenernte. Pr. C. Im größeren Theile von Südeuropa, nament­­lich in Italien und fast noch mehr­ in Südfrankreich, ist die Seidenernteb dieses Jahr so schlecht ausgefallen, daß Rohseide bereits reht um 20— 25 Prozent im Preise gestie­­gen it, Daß man ein feineres Steigen bald erwartet, und daß zu Lyon die Seidenfabrikanten einen Theil ihrer Arbei­­ter entlassen haben. Ein Gleiches wird voraussichtlich in Deutschland wegen des zu großen Mangels an Rohstoff nicht zu vermeiden sein. Denn hier, wo die Zucht allerdings besser gelungen ist, als weiter im Süden, ist der Betrieb derselben doc überhaupt noch viel zu gering, als daß er den dort erfolgten Ausfall an N Rohprodukt sonderlich mildern konnte. Der Grund der Mißernte ist das Absterben des größern Theile der Geidenraupen bei den zwei lechten Härte Jungen derselben oder kurz vor dem Einspinnen gewesen, da ihrer viele erst nach den ersten Vorbereitungen zum Spinnen oder nach dem Anfange desselben zu Grunde gegangen sind. Ehald hieran mag theilweise, unmittelbar und mittelbar, die Witterung ge­wesen sein. Aber mehr oder weniger, ja wahrscheinlich sogar hauptsächlic, wird man den sehr em­­pfindlichen Schaden wohl derselben Ursache zuzuschreiben ha­­ben, die seit länger als 10 Jahren die französischen Seiden­­bauer fortschreitend mit einem gänzlichen Aussterben ihrer besten Raupen-Nage bedrohte. Dies war die fortwährend abnehmende Sinchbarkeit Der Schmetterlinge sowohl in Ber treff Der Dienge ihrer Grains (Eier), wie Der Lebensfähig­­keit der Keime in Kiefen, also die immer mangelhafter ges­torbene­ Befruchtung derselben, und die Schwäche der aus denselben entstehenden Naupen. Die Beranlassung hierzu aber lag in der übermäßigen Beschleunigung der Zucht, in der naturwidrigen Belützung der jedrsmaligen Züchtungs­­periode auf wenig über 30 Tage, statt ihrer Verlängerung auf mindestens AO und für Zucht- oder Oravis-Raupen auf beiläufig 46 Tage. Es war also die allzu sehr­ verfünftelte, treibhpauemäßige Behandlungsmeise derselben, die zu große Meberreigung und hieraus erfolgende Erwältung ihres ge­­sammten Organismus dur zu starke fünfflche Wärme und zu häufiges Hütten. Das einzige Mittel zur Abhilfe nach der sehr wohlbegründeten Heberzeugung der zu ihrer Zeit von der franzöfiigen Regierung zur Untersuchung der Berz­hältnisse nach dem Büten ihres Landes entsendeten, wissen­­shaftlichen und praktischen Sachverständigen (der Herren Guerin, Merevile und E. Nobert) konnte daher nur die Nachfuhr zu einer naturgemäßeren Behandlung überhaupt, namentli­cher der zur Bartzucht bestimmten (Gravns-) Naupen sein, um die aus denselben zu erzielenden Schmetter­­linge abgehärteter, gesunder, kraftiger und mithin sowohl quantitativ und qualitativ huctbarer werden zu fehen. Kenn also das Ub­el theils an fi, theils vielleicht mit in­folge übler Witterungseinflüsse, in so schlimmer Reife wie­dergeführt ist, so liegt Dies höcht wahrscheinlich am wesent­­lich­sten daran, mag man eben mit diesem Abhärten der Zuch­­raupen­tod nicht weit genug gegangen ist. Insbesondere und dann gewiß das Beste sein würde, dieselben größten» theils, d. h. etwa von der zweiten Häutung an, mit nur einzi­gem Schuße ganz im Freien zu erziehen. Und Doch muß dies im südlichen Frankreich bedeutend leichter möglich sein, als Hier im nördlichen Deutschland, wie z. B. in der nächsten Umgebung von Berlin, Hier, In der Hafenhalde (bei Berlin) ist ein bek­­annter G Seidenzüchter und Seidenbaulehrer biesern: Ziele dadurch bereits ziemlich nahe gekommen, Daß er ganz bedeu­­tende Zuchten für den größeren Theil der Zeit in einer Höl­­zernen, unheizbaren und luftigen Scheuer ausführt. Ein­ sorgfältiger anderer Züchter , früher Lehrer hier, lebt zu Goldberg in Schlesien, ging darin vor 3 Jahren noch bedeu­­tend weiter. Er zog versuchsweise eine mäßige Anzahl Rau­­pen von der zweiten Häutung an ganz im Freien, in einem hohen Frühbeetfaften ohne Glas, den er mit niedrigen Maulbeersträucern bepflanzt und zum Schuße gegen insek­­tenfressende Bügel mit einem Nebe Überzogen hatte. Sie gediehen hier, auf den Futtersträuchern selbst. längere Zeit hindurch so gut, daß nur der Mangel einer Keinwandbeda­­hung, melche auf einem Gestelle von einiger Höhe über das Ganze hätte ausgespannt werden können, späterhin bei sehr anhaltendem, kaltem Regenunwetter das vollständige Gelingen des Berfuches hinderte. Es wird also räthlich sein, mag andere Seidenzüchter nun Die Sache um so mehr wieder auf­­nehmen, da sie nur einige besondere, aber mit geringen­­ Kosten verbundene Einrichtungen zum Schuße gegen feind­­liche Thiere und gegen zu heftigen Regen erfordert, sonst aber gar keine Mühe verursacht, Tein Füttern und Reinigen verlangt und zugleich außerordentlich wenig Futterlaub in Anspruch nimmt. Denn blos das wirklich. Getrosfene wird verbraucht. Dies beträgt aber kaum den 20. oder 30. Theil desjenigen, welches zum Süttern mit abgeschnittenen Z­wei­­gen verbraucht wird. Eine solche, wenigstens theil- und versuchsweise Einrich­­tung der Betriebsart würde sich derjenigen sehr nähern, welche im nördlichen und mittleren Ch­in­a bei der Halbe oder mehr als halbwilden Zucht mehrerer dortigen Seiden­­spinnerarten befolgt wird, indem man dort, sogar, ohne Chub gegen die Witterung, sich häufig darauf beschränkt, nur für das Lernhalten insektenfreffender­ Thiere, nament­­ch also der Vögel, zu sorgen. p Bei dem Pefter £.£. Handelsgerichte íme protvfollirte Firmen, Die aus den Gesellschaftern Hermann S. Abeles, Franz Popper und Moris Ruhmann bisher bestehende Hopper a Komp, "Produktenhandlung, Austritt des Herrn benden Theilhabern,, mann unter unveränderter Sirma fortgeseht. Hermann ©. Abeles dem serbsei­­Herrn Franz Popper und Moris Rub­­Gírma, wird von Franz nach Den Verkehr der Dampfschiffe. Angenommen am 13. November von m. ®.-8. Nr.­268, 1831 3tr. Ws m. W.-B. Nr. 35, 3800 3tr., Mr. 302, Heft und 1309. f. Raab, Nr. 157, 4000 M., Mr. treide f. Wien ; von Gönyő : „Hainburg” Hd. W., m. W.-B. „Sophle” m. 88 Paflag,; 152, 3949 M. Getreide f. Wien, f. Raab, Nr. 245, 23 und 49, Holz f. Wien; von Getreide f. Pest­ und Raab, Nr. Nr. 282, 4600 M. Getreide 4041 M. Getreide f. Pet, Nr. 144, 2213 Ztr., Nr. 9, 3460 3tr. div. 96. AbgesangennachGdnyoe,,Nådoe«m.138Passag.und ZZtr.W.;nach Neusatz:,,Propelleer««a.B.3684 Ztr­. Waaren. Angenommen am 14.November von Semlin:,,Propeller 5"a.B.17083tr-W.,»Johann Baptist««m.Borstenviehb. Nr. 1, Szop: 4, 11, 14, 19, 24, 4156 Schweine, W.-B. Nr. Szop: „Gran“ mit 23.-B. Nr. 92, 1020 Ztr., Nr. 109, 2004 tr. W. Angegangen nach Semlin: „Hildegarde” m. 251 Pallag­­und 38 3tr. W., „Herkules’ m. W.-B. Nr. 110, 2175 Ztr. 98. f. Mohács, Nr. M., 31, 761 Ztr. Nr. 19, AB. f. b. unt. Donau ; nad , Taigen" a, B. 1288 3tr. W., 99.-B. Mr. 152, 3949 M. Getreide f. Wien; nach Gönyő : , Rübed" m. 35.-B. Nr. 206, 5095 4000. M., Mr. 157, 4000 M., Nr. 2856 Ztr., GBM. Nr. f. ref. 195, 2, 1044 Zr. W. burg, Mr. Hainburg. 2072 Mr. M. Str. 2, 302, Weine f. Wien, 3433. M.. Getreide, Nr. f. Wien, 1309 Str. Nr. MB. Nr. Szop: nad Semlin: „Batgen“ von Semlin : „Herkules 206, 5095 M. Ste Getreide m. W.­B. Nr. 110, 2203 f. Wien und 100 Zr. 25. f 160, 160, 1668 Str. Weine 19, 4000 M. 217 Bir. 98. fi­n Gyula Merkantile Literatur. = Der vorsüchtige Kapitalist, praktischer Nachgeber bei Anlegung von Geldern, bei Betheiligung an Aktienunternehmun­­gen, und bei dem Anlaufe von Papieren aller Art an, zugleich eine Darstellung aller im Öfterreich. Staate im Verkehr befind­­licher Papiere son I. 3. ©., Perl, 1857, Hedenar’s Verlag. — Die Verlagshandlung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Hand­buch erscheinen zu lassen, welches dem Kapitalisten Anleitung über die Art und Weise verschafft, seine Gelder auf möglichst wugbringende Weise sicher anzulegen, und zugleich von Untun­­digen mit den mannigfachen Borfchtemaßregeln bekannt macht, welche dabei zu beobachten sind. Bei dem riesenhaften Umfange, den der Verkehr mit Staats­­papieren und Öffentlichen Bonds im Allgemeinen in neuester Zeit genommen­ hat, der cS selbst dem­ Eingeweihten zuweilen zu einer schwierigen Aufgabe mat, sich in einzelnen Fällen zu orientiren, scheint uns die Ihre zu dem Buche eine sehr zeit­­gemäße, und deren Ausführung eine, allen billigen Anforderun­­gen an eine erste Auflage entsprechende. Dasselbe enthält eine Sülle des fragbarsten M­aterials, die es geeignet machen dürfte, auch dem Ges­äftsmann( als Handbuch) zum Nachsc­hlagen zu dienen. Namentlich dürften die genauen und speziellen Angaben über alles, die privaten sowohl als Staatsvitterieanleihen im­itsiert. Kaiser­­staate Betreffende Dielen willkommen erscheinen. Das Staats- und Snodufirispapierwesen der neueren Zeit im Kaiserthum Oesterreich ist, unseres Wissens nach, noch nirgends, in solcher Volständig­­kett dargestellt worden, und glauben wir das Bug Allen, die ss für diese Verhältnisse interessiren oder eines Rathgebers bei Anle­­gung von Kapitalien bendt­igt sind, empfehlen zu künnen. Denn aber, was wir schließlich bemerken wollen, der Herr Herausgeber Seite 5 sagt: „Wir vermissen jene goldene Zeit, wo das Wort eines Mannes mehr galt“ etc., so sind wir nicht diejenigen, wilde mit ihm jene goldene Zeit herbeisehnen. Stüdk­er Weite ist es ein bekannter Erfahrungstag, daß mit der fortschreitenden Zivilisation auch die Moralität im Allge­­meinen fortschreitet, und ist daher wohl anzunehmen, daß die Neuzeit, welche, Tank der weiten Fürsorge unserer Regierung, die Bildung aller Bolkoklaffen so wesentlich gefördert hat, wer­iiger Beispiele von Betrug und Uebersortheilung des Nächsten darbieten dürften, als frühere Zeiten. Ferner scheint bem Hrn, Herausgeber wenig d­avon bekannt zu sein, wie seit Jahren die Öffentliche Meinung die Aufhebung der Wuchergefege erstrebt, und wie alle kompetenten Behörden im Handelsstande, welche veranlaßt wurden, ihre Meinung darüber abzugeben, sich für Aufhebung dieser Gefege ausgesproc­hen haben. Unter diesen Umständen scheint uns diese Aufhebung eine gebieterische For­derung des Zeitgeistes, welche früher ‚oder­ später in Erfüllung gehen wird, und Ale, welche dagegen kämpfen, befinden sich mit Angekommene und abgegangene Jugschiffe: Ausladung in Pet vom 17.18. November s „Mibály" b. M­afiváby a Babos, wald, bel. in Gerste; ‚„Etelfa” d. bel. in Földvár , Millova" b. Kopasarivih & E., bel. in © r.­Becsferek f. Herb & Stern , 1300 M. Weizen, 1739 M. Oerste. Ausladung b. Franz Zioter, bel. vom in Bocsár f. Strauß a Schön­­wald : 320 Mm. Weizen, 340 Mm. Korn ; „Ssoseph” in Raab Weizen, 250 M. f. 3. Asvany 9. 99. Grütt­­Freund, bel. in Paz f. Freund & Braun :­ 1541 M. Welzen, 970 M. Korn, 449 M. Gerste, 18. November: „Sftyan‘ & EC: 8500 Mm. Welzen; „K­älman’ d. Franz Szentarc­olye, e. R.: 1200 M. Gerste, mn. Berbág f. e. NR: 9900 9. ©. MM. Hafer, 2000 M. Hirfe, Gyéth, bel." Adony f. e. Trebitscher & R.: 1000 MM. 13.000 M. Hafer; bel. in Berbaß , György" f. Amtsblatt der Pest-Dorner Zeitung 18. November, Lizitationen. In Veit: Zwei Stüd­ielle Zu der fa­­brikatrten Zahl 84 und 584, und resp. 630 und Sahen In Toth und Anner gegen Franz Probald 461 fl. 14 fr. Sorderung betreffend, 28. Nov, und beleg. Gerichte. Bahbrniffe aus Theresienst, der Konkursmaffa bes Sam. Oblatt, Palating. Der­ Verpachtung der Parzellen des Komitate gelegenen Prädiums Kovácsháza Nr. 2 mit 598797 , Nr. 7 m 40149 $., Nr. 9 m 416 ° $., Nr. 10 m. 27576 $., von Parzelle Nr. 11 m. 140 $., Nr. 14 m... 166 9., Mr. 15 m. 407902 $,, Mr. 17 m. 376216 5., Parzelle Nr. 18 m. 274 $., Nr. 19 m. 374 9., Nr. 20 m. 444 S., endlich) die von der Detirung der Kolonien Koväcsháza erübrigten und mit Nr. 21 bezeichneten 180 S., Wecssaer t. £. Verwaltungsamte: In Bogdany, Jimmer­­und Rüben geräthcchaften pc­e Forderung bei Anna Melcher und Mich. Melcher von 370 fahrt Sofo Bogdány, 25. Nov. und Küchengeräthfchaften des in St. Endre peto Forderung des Soh. Haulovics von 92 beide beim fl. WW, ec. F. $. Beres-Cöanader DB. beim Zimmer­­Schiffer städt. Dvelegirten Bez.­­Gerichte zu Ofen. Minuendestizitation ftelung des hersschaftl. Bräuhauses in der Altofner Gegen die Hinterlassenschaft des Martin Puch, Mäslav. Sob. Lufäcs, Subft. 30h. Sant, Ann. bis 31. Jänner I. $., Minutz, Nagy, Tagf. 9. Seber Stuhlric­eramie. Ezegleder Gegen Karl», IU. B., beim Oberwerther FE. Samarjat, Anm. E. S., beim Pressburger Karl 9. bis 17. Jänner, $agf. 25. Sänner T. E. Landesge­­richte, Gegen 304. Balint, Maffay. Ladisl. Kiss, Subft, Lad. der 42 tr. am 18. Dez, E. Konfurte. Subfl. Anm. 8. vom städt. Ehr. bis 29. Dez, Tf. E. Stuhlrichteramt. 24. und Tf. f. Verwaltungskanzlei Zagf, 9, im 12. De. Joseph Nr. in Nagymaros, 9. Schreiber, Mafav. 130 Dez, b. m. 9­0 s. beim beim 9 om 2. c. Zag­­fl, zur Here 20. Nov. : 2. Sänner , S., f.

Next