Pester Lloyd, Januar 1858 (Jahrgang 5, nr. 1-25)

1858-01-29 / nr. 23

spränumeration Für Pest-Pf­ennisH­rusgesandt:(3)anzjährigisss., halbjahrigssi.,vierteljä·hrig·4fl.30kr, Mittelgl.Yostjverse«nd·ung:Ganzj.18fl.,halbi. ?fl.,viertelj».4­fc.30kr.—-Man pränumerirt fü­r Pest-Oferr im Ekpedmonsterreau des»Pester Lloyd;­«außerhalb Pest-Ofenmittelstfrank.Briefe du­rch alle"Postämter. Einzelne Morgen-und Abendblätter bei G.Kilian. L ..Expeditions-Bureau: Dt­hmgasse Nk.12,,im 1.Stock. ---18.5.8.-—·Nr.23«.­­ 7 · . Pehh-Win: Abfahrt: I­.5M, Fr.,9U. 30 M. Aips, Hef-Debr.-Temess.:AU15M NM, AU,FOM.Z, Wien-Pest : 6 Uhr 30M, Fr. u. 7 Uhr A688, Wien-Naab-Neufang: RN.FAU.IFSMNm. Neufang-Naab-Bien: Szolnoksist:Ju.13M.Fk.,4n.31M.Nm,.4«-« Szolyok-Oebreczin·81128MFUUMMAb = ·­­Eifjenbahnfuhrten, ner Br Czeged.-Tcmssv»l-U.1.)M.Mrtt.,1U.20M.N.5o-oNa«onal.»· 2 en 45 AT ? 30.45 M. 3, 3U.Rm, | 4% EEE Dobr.-Peft: 11U.5EM. Mitt, IU, 55M; Ab, Spegelein-sift: 111.28M, Rats, 2. Mm. |2,­Y, Dante -Bellz EU. 50M; Fr.,5U.30M. Ankunft : Dien-Post h : 3 Uhr 14 M. Nm, I­. 10M.Fr. Szegedin-Syomos- Bett :BU.1M.3,,8U.7M U, Pel-Wien : 5 N. 56. M. A698, 6U,IM, Früh. | Pfandbriefe H, N.-B, Yeß-Spomok : 8 U. 9­M. Fr., SM. 55M. Ab. Pest-Szegedin : 1OU,7OM.Er.,12U.37MNR, Sregedin-Teraesyar + 5N.27M.AG.,6U.32M.3, peft-Debrergin: 1N.2OM. Nm, 2u. ga mn, Temessar-Szegedin:12U,10M.M,1OU.50M.n, | Totterieeffecten. ien-Raab-Neußeng: 10.13M.MEN5IM.A, | Lofe von 1834 . Neuföng-Raab-Wien : SU.ITM,EINIOMU | a6. i­ En 10, » » PESTER LI, ---s ,««·« J un ft­er 3 «I­h »O­OYD. A KU 2 »s- 3 ayr g­an­g. » 0 Freitag, 29. nu ‚Insertion: N . « Im ofsenen Sprechsaal wird die vierspaltige Petit- DI . « B­N) r­iete ® t en £ £ - " — - u­v­e. Der Rat emn der siebenspattrigen Petritzeile wird bek ehnmalks­gerInsertton mit Skr.,"beizweim.mit Skr.,beimeht­­m»r:«»0»f»ee«am04fo­,-mS·m.«»SJ­ r»«,pium UrJheurer,berechnet.Inserate aller Akt werden im Expeditione-Bureau aufgenommen;si­rs Auslandsübers nimmt Herrn T.­Geibel,sBuchh.in Leipzig die Inserate. 3 . MEDIUM-JUNG­­, Eisenbahnfrachten son­ det nach. Einladung zur Pränumeration Monatlich auf den „BESTER LEOTD.“ Prännmerationsbedingnife Für Pest-Ofen mit separater Zusendung des Morgen- und Abendblattes in's Haus: Elfmonatlich Monatlich . 16 30 kr. Fünfmonatlich ; Be j6r Zweimonatlich ; h . . .lü.30,, Mit täglicher Postversendung: Elfmonatlich 3 . . . .166.30kr. Fünfmonatlich ; . . .711·30,, Zweimonatlich ‚3. —,„ a be lllee BE Da in Folge der Zeitungsstempel­­steuer vom 1. Jänner angefangen keine grössere ‚Auflage, als die Zahl der jeweiligen Pränume­­ranten erfordert, gedruckt werden, und demnach an verspätet einfangende Pränumerationen keine Nachsendung der früher erschienenen Blätter er­­folgen kann : so ersuchen wir unsere geehrten Herren Abonnenten, ihre Pränumeration recht­­zeitig erneuern zu wollen. A. 3fl.— „ BR i » FRE­SSE WER: RE DE SHIRT TERN HERE BEER SETEEE BE ae · Wasserstand: Donau in Pest 28.Jänner­ 1­ 10«über Null. »in Preßburg 24.Jänner:7«9«ü­ber Null. 7 - - geschäftsverichte. VMst­ 28.Jänner.Bei zunehmendem­ Wasserstande, Witterung hell und mäßig kalt. »Im Getreidegeschäft ist es neuerdings fü­r­­ Weizen etwas fester und es wurden heute mehrere Partien Banater und Theiß-Weizen­ ü­ber Notiz bezahlt. Rüböl,rohes.Die täglich einlaufenden ungünstigen Berichte über die Wirkung des trockenen­­ Frostes auf die­­ in den meisten Gegenden Ungarns einer Schneehedke entbehrenden Delfanten finden, allgemeinen Glauben, und veranlaßten die Spekulation ihre Einkäufe derart zu foreiren, daß seit unserm jüngsten Berichte abermals­­ 2000 tr. pr. Leber— Mai von 22'/,— 22­, fl. und pr. Mirz— Maid 22'/, fl. gekauft wurden. Wiener Börse Die gesirige Abendbörse war Anfangs animirter,­­bloß aber bei Anfangen schlechterer Pariser Notizungen matt, Kreditaftien 238%/,, Staatsbahn 308"/,, Nordbahn 180%. Heute finden wir von den leitenden Pa­­pieren nur Kreditaftien, u. a. mit 239’, notirt. Dem Geldmarkte Wie die „Preffe” berichtet, hat die Essompteanstalt mit Rücksicht auf den be­­vorstehenden Ultimo und ihre disponibeln Geldmittel beschlossen, die Essomptirungen an der Börse wieder aufzunehmen. Der dal’ eines großen Moskauer Hauses hat mehreren H­ambur­­ger Sirmen ansehnliche B Verluste herbeigeführt. Eine derselben ist, dem Vernehmen nach, mit 120,000, eine andere mit 80,000 ° ME. DBko, bei diesem Banferotte betheiligt ;­ eine dritte, unter Administration stehende, hat ebenfalls 80,000 Mf. dabei verl­loren, so daß die Aussicht, das Haus werde fast voll bezahlen künnen, auf einmal getrübt ist. »..A»S·zoln,ok,26.Jänner.Seit 7 Monaten sehen wir wie ver Frachter dem hiesigen Bahnhof Weizen für Pest»zufü­h­­­ken,im größ­eren Maßstab ezyi­x denjxpir aber diese sehen,wenn un­­ser­e Produzenten an der Theiß endlich von der alten Meinung abgehen möchten,daß,wenn 3­­.Käufertmeeinenpreisefragen­­diese Frucht im Preise gestiegen sein muß.So erfahre ich dies bei meiner Stägigert Rundreife,um­ Weizen zu kaufen,je­­doch­ nur gegen annehmbare Preisez zufällig sind noch andere 2—­3 Käu­fers erschienen in derselben Absicht,und wenn­ hier­­durch auch der sehnliche Wunsch der Produzenten erfüllt wird, so erschweren diese doch in der gedachten Weise den Einkauf, sodaß es nur ausnahmsweise«gelingt,­gr5ßell­e Partien an sich zu bringen.So war esz.B­insz·Mezö-Tur,das heute leicht «30,000Mtz.Weizenhergeben köierttez doch ist es nur ziwei Käufern gelungen,in kleinen Pöstchen 2——3000Mtz.zu kaufen und zwarålfl.36—48kr.pr.Mtz.Fracht ab hier 9kr. pr.Mtz.Für große Partien wird 2fl.pr.Mtz.zUr Bahn nach Szt.-Miklos gestellt verlangt,wozu sich aber Käufer nicht versteh­en wollen.Der Grundherr Mutesyin Pupta Pao ver­­kaufte ILOO Mtz.85pfdg.Weizenloed­fl.36kr.,Fracht nach T.-Szt.-Miklo 65kr.pr.Mtz. C Szissek,25.Jänner.«Um frü­her eingegangenen Verbindlichkeiten nachzukommen,und den Bedarf für ein Liefe­­rsungsgeschäft zu decken,wm·den in dert letzten s Tagen ZOOO Mtz.Becseer Primaweizert87«,­2pfdg.ä2fl.45kr.gegenbaar w 14 Tagen fi­eTriest,und 3000M9.derselben Waareä 2si.44kr.pro Prompte Kassa fü­r hier verkauft. Uebrige Frucht­­forteie blieben auch diesmal ohne Frage.Die Platzspekulation ruht schon längere Zeit,ebenso fehlen auch auswärtige Ordres, da die Bezüge quasser durch den Frost,der erst jetzt seine Rechte geltend macht,unmöglich geworden und die Landfrachten zu theuer sind,um größere Quantitäten expediren zu können.Der Winter beginnt erst jetzt und die Kulpa,deren Wasserstand ein sehr kleiner ist,tret·b­is.Landfracht nach Steinbrücken 16 —18 26. Jänner. Spiritus Da bis jeßt an eine Konkurrenz mit Preußen bei der Lieferung nach Triest nicht zu denken ist, bleibt das Geschäft ohne Bewegung, indem der Umfall auf den Höchst gering anzuschlagenden Konsume be­­schränkt ist. Bei den sehr gedrüsten Preisen, von 18, wird, da­ss Ersteres aus Podolien und Rapsfanz. Die der Bukowina und Lebteres von der einheimischen Produktion iit Spiritus billiger versieht. B Vorräthe im erster Hand sind gänzlich aufgeräumt, die Prager Fabriken dagegen haben den Einlauf zur Gänze fein bei Wiedereröffnung der Schifffahrt­portgeschäft rechnen, da die Preise gleich zu den norddeutschen Märkten zu hoch sind. S. daß 8. London, England der Diskonto-Lab 23. Jänner, Direktoren der man von Seiten der Bank von England bemüht großen Wohlfeilheit von Geld entgegenzumirken, möglich ist. Es wird aber nicht ,denn Geld ist in Privat-Finanzzirkeln zu 31-2pCt.per zu haben und Borrath ih nicht die Bank von England befist jebt einen Buillon­ von mehr vermindert, ging etwas wohlfeiler sondern unfern Waarenmärksten herrseht nun wieder die um diese Jahreszeit gewohnte Lebhaftigkeit und die mehrsten Artikel sind im Werthe gestiegen, unter Umständen, die nicht auf Die Spekulation, son­­dern auf starre Konsumtion und lern und Detaillisten deuten. 6 d—1 s­pr. Ztr. vermehrt. In allen verminderte Läger Zuder, Die Frage hat sich nur für fen, Anno er scheint, bei Händ­­ist nicht so lebhaft wie im­­ Anfange der Woche, und der von P. gemeldete Asanz von Die besten Qualitäten behaupten können, während die geringeren, moden Eigner bedeutende Partien in die Märkte brachten, meistens zurückgezogen werden munßten, was von mebreren Nehmer fand, heute öffentlich ausgebotenen 860 3. und 9800 ©. GCol..-Sorten ward nur ungefähr ein Drittheil zu niedrigeren Preisen ver­­kauft, der Werth ist mm. Durchgehend­ höher als Ende Inhaber halten meistens auf höhere Preise welche Käufer nicht anzulegen geneigt sind, und von öffentlich ansge­­botenen 14.000 €. wurde daher das Ganze zurü­ckgezogen. Zum Weinbau in Siebenbürgen. Der bekannte Siebenbürger Nationalökonom, Here Graf Bethlen Farkas, bringt im „Kolosn. Közl.” einen längeren Ausfall über den Stand der W­einkultur in Siebenbürgen, dem­ wir folgendes entnehmen : „Es werden uns — sagt der geistreiche Berfaffer — so viel­­artige Sorten von Neben, als unseren FElimatischen Verhält­­nissen an angemessensten anempfohlen, daß man völlig irre werben könnte, welche Wahl eigentlich Die beste sei, mir mol­­len demmac jene Rebengattungen hier einzeln nennen, die nach den bisherigen Erfahrungen in unserem V­aterlande am ersprießlichsten gedeihend, die Mühe des Produzenten am be- Wie wenig feurigen Wein die fetten, sogenann­­ten „KRöpnngstrauben”" geben, ist jedem siebenbirger Weinproduzenten wohl bekannt; vom Bakatorer berrfht­ die fehiere Ansicht, Daß er nur in der Ermelfest zur Bolk­ommenheit gelangen könne, meine Erfahrung bemeist mir jedoch gerade das Gegentheil, denn in meinem Leben der Wein­­berge befindet sich seit mehr als einem Jahrhunderte eine be­­sondere Tafel Balator, der stets zu dem allerbeid­en Produkte jenes Weingartens zählte, und ich selbst Habe durch eine 17jäh­­ige Erfahrung Die Ueberzeugung gewonnen, daß die Bafator­­rebe zu jener Gattung gehöre, Die selten trägt, immer am besten gedeiht, und Dabei den feinsten, feurigsten Wein vom beten Bouquet gibt. Die noch von meinem Vater aus T­o- Ta­j nach unserem Weinberge verpflanzte Mebe gedeiht eben­­fall so vo!­k­ommen wie der Bakator, gibt einen ebenso guten Wein, mit einem ganz besonderen Bonquet, nur produ­­girt Diese Sorte nicht so reichhaltig ale jene. Der sogenannte "Simiger" liefert einen ausgezeichneten Wein, ist zeitig reif und­­ liefert qu­antitativ sehr viel. Die Märden- Rebe, die im obersten Theile des Nyfülder Komitates, nahe zum Stefferlande, somit in einem, eben nicht am alterwärmsten Klima so vortrefflich gedeiht, gibt den allerfeinsten Wein, mit einem, dem Muskateller ähnlichen Bouquet. Kieselbe wird auch in größeren Dimensionen bei ung Fultisirte Die Diner Rothrebe wird unter allen hierlande gepflegten rothen Weinsorten am schnellsten reif, zu welcher Voll­ommenheit die Malvasier­siebe auch in unserem Klima gelangt, und welch ausgezeichneten Wein dieselbe liefert. Davon Tan­ fi Gedermann zu Klausfenburg überzeugen, einem Orte, der sie übrigens nichts weniger als dem Weinbau zuträglicher Himatischer Verhältnisse erfreut. Auch die Chaffelas- Nebe gedeiht bei uns, und gibt den vortrefflichsten Wein, während der Riesling, der den berühmten Johannisber­­ger Tiefert. Die allerbelichteste Nebengattung "Siebenbürgen" zu werden beginnt, die schon an mehreren Orten im großen Maß­­stabe Fultivirt wird, weshalb es nicht fehnden würde, an mög­­lichst vielen Orten mit derselben Bersuche anzustellen. Cnolid haben wir die vorhe portugiesische Rebe, Die heuer Schon im­ Monate September zur vollsten Neife ge­­­langte." Schließlich empfiehlt "der Herr Berlaffer die baldige Aufstellung eines Mustertellers zur reinen und fach­­verständigen Manipulation der so ausgezeichneten Siebenbürger Weine, als ein „nothwendiges und dringend gebotenes" U­n­­ternehmen. Rollfreie Einfuhr von Getreide. Einer kürzlich erschienenen Finanzministerial-Verordnung zu Folge, haben Se­­ff. Apostolische Majestät mit Allec­öchster Entsccliefung vom 19. Sänner I. 5. den Bewohnern des Siumaner Ko­­mitates die zollfreie Einfuhr nachstehender Getreidearten, als: Halbgetreide, Heide, Hirse, Mais, Roggen, ferner Gerste, ‚Malz und Hafer, endlich Mehl aus Mais während der Dauer von vier Jahren, d. i. bis zum­ 31. Dezember 1861 zu be­­willigen geruht. « Das Reifen des Weines.Es ist eine altbekannte Thatsache,wie sehr das Alter den Werth der meisten Wein­­sorten erhöht.Frühreife Weine haben vor Weinen,welche erst nach längern Jahren vollständig ablagern­,sehr wesentliche Vortheile,namentlich können sie auch bedeu­tend wohl feiler ver­­kauft werden,als solche bei denen mehrjährige Unterhaltungs­­kosten erforderlich sind.Dieser Umstand hat schon frü­hzeitig auf Mittel denken lassen,das Reisen der Weine auf künstlichem Wege zu befördern und hat man namentlich gefunden, daß die Bärme diesen Zwerg wesentlich befördert. Der "Moniteur vinicole" enthält darüber sehr interessante Daten, denen wir Solgendes entnehmen: Die Bewohner der Insel Madeira seinen in neuerer Zeit die Ersten ge­wesen zu sein, welche sich damit beschäftigt haben, das Neifen des Weins zu befördern. Sie stellen den Wein in Schwisftuben von sehr Hoher Tempe­­ratur. Um das Altern des Gewächses in Slafchen zu betreiben, gräbt man Diese auch in tiefe Löcher, die mit Pferdemist be­­det werden. In Frankreich in einem Dorf auf der Grenze der Departements Côte-d’Or und Saone et Loire gibt es ein großes Etablissement, in welchem nach dieser auf Madeira üblichen Methode der Wein mittels Wärme behandelt wird, um ihn künftlich altern zu machen. Galen berichtet, daß die Römer die gefüllten Weinbehältnisse theils in verschlosfenen Gemächern, theils auf den Dächern der Häuser einer flachen Höhe ausfechten, um seine Reife zu beschleunigen. Der Graf Ddart ertheilt den Rath, man solle zur Erlangung des gleichen Resultates die M Weinflaschen in einen Ofen von der Temperatur legen, worin sich derselbe einige Stunden nach dem Ausziehen des Brodes befindet, und sie 12, 15 oder 20 Stunden darin liegen lassen. Zugleich wird empfohlen, jeder Flasche vor dem Einlegen den zwölften oder fünfzehnten Theil ihres Inhaltes zu entziehen und dies später wieder zuzugießen. Das et­was umständliche Verfahren findet wenig Nachahmung. Von einen Herrn Krüger sind zwei Mittel vorgeschlagen. Das eine kommt darauf hinaus, den Wein in der Kufe mittelst Röhren mehrere Tage zu märmen; das andere, die „Desorydirung im leeren Raum”, besteht darin, den Sauerstoff rasch anziehende Körper in dem leer gebliebenen Theil der Hufe anzubringen. Diese Körper, meistens Cisenplatten, bleiben sechs Tage an ihrem Clab,­ während welcher Zeit man den Wein wärmt. Im De­­partement der Gironde hat man schon lange die Gewohnheit, den Wein zu feiner Reife und B Verbesserung auf Reifen zu senden. Dies sehr erfolgreiche, aber auch sehr kostspielige Ver­­fahren besteht darin, den Wein in seinen Fäfsern oder auch in Slafhen auf Schiffe zu laden, die weite Fahrten nach In­­dien u.a. zu machen haben. Man nimmt meistens an, daß die beständige Bewegung und Umrüttelung, welcher der Wein dur das Schwanfen des Schiffes ausgefecht ist. Die günstige Veränderung herverbringt. Dies scheint indessen dem Verfasser des Auffabes nicht richtig zu sein, da der in den Slaschen ent­­haltene Wein bei dem dichten Schluß des Korfes zum Umm­üt­­teln wenig Raum hat. Seiner Meinung nach liegt die Ursache der Berbeflerung des Weins, welche auf weiten Reifen vor sich geht, einzig und allein in dem Umstand, daß derselbe lange Zeit in dem Schiffsraum lagert, i­o die Temperatur gewöhnlich sehr Hoch und wenig veränderlich if Kurz es ist die Wärme, und nicht die Bewegung, welche günstig auf den Wein wirkt. Man könnte eben­so gut den Wein auf Dampfschiffe bringen, und ihn in der Nähe der Maschinen wärmen Waffen, als ihn zur See weit herumzufahren. Von allen Miteln, um dem Blashenwein eine frühere Reife zu verleihen, bleibt das ein­­fachste, die Slafhen mit Metalle oder Pergament-Kapseln gut zu verschließen, und dieselben­ dann in eine M­ifte zu legen, welche mit Pferdemist, der dem Negen nicht ausgefebt­ war, bes dert wird. Der Wein ist in dieser Art den Einwirkungen­­ einer sehr hohen Temperatier unterworfen und muß 4—5­ Mo­­nate in solchem­ Zustand verbleiben. Die günstige­ Wirkung der Wärme auf den Wein steht Heute außer allem Zweifel. Die zeichneten Weinbauer der Côte-d’Or, angestellten Bersuche im Jahre 1848 von Henri Vergnette-Lamotte, einen ausge­­­­gaben außerdem den Beweis geliefert, daß man auch Durch das Sefrierenlassen dem Wein mehr Güte, Reife und Deuterhaftig­­keit verleiht. Der preußische Bergbau beschäftigte im Jahre 1856 in 3400 Bergwerfen 110.404 Arbeiter. Thlr. mehr als im Vorjahr.­­..» Die Bergwerte waren gegen das Vorjahr um 329, die Arbeiter um 9600 gestiegen. Der Produktenwerth belief sich auf 31,312,401 Thlr., m 3,849,340 von den 3400 . Bergwerken ge­­hörten 51 dem Staate, 693 Standesherren und Privaten und 2930 Gewerkschaften. Gegen das Vorjahr ersten­ Rubiik um der dritten um 211 vermehrt, der Eisenerzbergbau, nämlich der Stupspath mit 244 Thlr. Eisenerze erze mit A172 Thlr., Thle., 9,, Die­ meisten Gruben beschäftigte 1504, Die meisten Arbeiter der Steinfohlenbergbau, nämlich 62,037. Der einer Ausbeute von 2,171,406 Thaler, der Ausbeute von MWerthe der Ausbeute Steinfohlen und um 37,, hat nicht in Demselben die Zinferze die Vitrioferze mit 20,560 Thlr., die Blaunerze Thlr. mehr 1,­ mehr Verhältnisse zu einer Nach dem gewonnenen mit 2,163,453 Thlr., die Braunsohlen mit 2,160,502 Thlr., die Bleierze mit 1,750,671 Thlr., die Kupfererze mit 632,319 Thlr., Kalkstein und Mar­­mor mit 320,079 Thle., der Dachschiefer mit 110,478 Thle.,­­die Bau-, Werf- und Mühlsteine mit 79,410 Thlr., die Trap­­und Dachsteine mit­ 54,425 The, der Thon mit 25,191 Thlr., mit 11,818 Thlr.,­ die Manganerze mit 9972 Thlr., die Kobalterze mit 5177­7 Thle., mit 4851 Thle., Die Antinonerze mit 4832 Thle., die Nidelerze mit 1838 Thlr., die Arsenif­­Thlr., der Graphit Auf jeden Arbeiter kommt ein Produ­ktenwerth von 283,, ab­ im Borjahe, auf jede Grube 36,, Arbeiter, als Dieses Erz die Bergbauprodukte im Preise niedriger standen als im Vorjahre, vorzugsweise der größeren Konzentration der Grubenbaue und Förderpunkte zuzuschreiben. Die gerung hat im Eisen- und Bleierz- Bergbau größte Stein dort Steinkohlenproduktion zugenommen, wie in den früheren Jahren. notiri­ fes Geschäft, »stenlehnten. gr. pr. Mb. P Prag, ab Bahnhof 8-10 diese Preise T. AL Map, wenig als Ende voriger Käufer, indem­­ selbst für die anderen gemacht Provinzen Kaffee Gattungen Reis­ für Wien Invallen nicht ventiren, während RübdoT­feit und Getreidesorten wie Galizien und Schlesien eingestellt und richtiger Preis angeben. u. in der gestrigen Sibung der erfolgt und fast gar 4 pCt, herabgefebt werden würde, Eine‘ aber micht Die Nichts es Täßt sich Daher gar Es vollkommen fehlt. kr, auf 25— 25%, fl. da der Abzug nach dem Auslande darf man wurde leblo­­Selsft v. W. auf Fein­er­­Maßregel ist hier noch immer im Ber­­bhiefigen D Verbrauch paffenden theurer und lebhaft begehrt, für approbirte Wechsel von solche mehr: erwartet, von auf einer sehr lange Banf 5 Die Unterlassung deutet darauf hin, daß befsern für find wieder 1—2 3 -lange Mode. ist, so mögl­ich als 14,000,009, 8, welcher, wie Bon es gebniß ist, da­ß.t., 13, 21,783,274 hier um 27,, Thaler der Öyps vCt. im geordnet,. folgen mit 729 Die hatten sich erstere die der die die der zweiten um 59 vermindert, auf, Tebtere Werthe, die im Vorjahr­ führte, zu stattgefunden,. Komp., Produktenhalle, (In dieser Rubrik können alle verkäuflichen Landesprodukte grat­to angezeigt werden.) 30 Zentner seltener Paprika bei M. %. Herzog und Pest, Landstraße, Nr. 5. | Amtsblatt der „Pestofner Zeitung“ vom‘ Seffton, 650 fl. und Stelle, ·28.Iämte­r.. | Zizitationen: Sn­jet, Woh­nun­n­en, Gewölbe und Magasine im alten Dreißigitamte, b. Oberbürgermeisterant, » 30. Sänner in Veit ; Einrichtungen, Kühe, Pferde, Wagen etc. 312 fl,,.d. Lenhard Krauß, Eliasgasle, Rn. 22, M­. ” 8. Zeber in Naczmeschke : Haus, Nr. 123 d. Stojan Defantstts, und 3% 9. Zeber in Fest: Haus, Lilleng., Nr. 362, 3495.ff., d. Kaspar Rozmann, 10.U. B., im Grundl, In Depreczin : 28 Do­chsen und 8 Pferde, a. d. Konfm. u­s am Marktplab. 104. 8, an Ort d. Sgn. Hier­mann, on greßer Pupta, a ie dee in Debreczin : 12 St. nee ameris, Hädfelma­­schinen, 68 eiserne neue Pflüge und 20 St. eiserne Pflugfarren, 9 U. B., in der St Annengasse, im Badhaufe. 22. Zeber in Tarnocz : Verpachtung der Gutsatz­­theife, aus der Nikolaus B­o­r­g’schen Konkursmasse auf 3: Jahre, wu 2. . . «L März in Fünfkirchen i:Haus,Nr.362,1200f[.,h. Kozma Kobäcs,30.V.,an«Ort u­nd Stelle.« ; 9. März im Steinamtanger. Haus, Nr. .152,.1100 fl. d. Steph. Kt3,91 U. DB, an Ort und Stelle. . 11­.Märzinwert:Einr­ichtungen,3·5.8fl.,aus dem Lorenez von Jankovich’schen Nachl.,,9«.U.B.,­«Ketskemeter­­ae,Nr.3. Is-· gss 16.März in HenczidapsstAeckeh 5270fl.,,d. Sigm.v.Beöthy,im Gemeindehause.-i«­«. 23.und 24.März:Re­alität­en a.b.Alexander Karl und Johann v. Serzenfsischen Könkn: im Barscher Komitate u. 3. Nagy Szelecseny 55,756 fl., am 25., und Zlatno nebst Pupta Ropkos, 200,277 fl, am. 24. März an Ort und Stelle, ----—«-·. Aufforderung.An Johan­n S­p·rin»gins:.k.l.y..wegen Wechselklafe b.Pester Handelsgericht.·»»«sz · Eredigung.Konzeptsadxuriktesrxstelle 500 fl., binnenit W.an den Pester S­tadtmagistrat. T«««·­­· Privilegienertheilt dem Christian Kashxlenbesch in Pest auf die Erfindung­ einer verbesserten nicht brennbaren Mineral- Kieselsteinpappe zur Bebahung, dem Gustan Temespär, Schuhmacher zu Pest, Theresienstadt , Lazarusgaffle, Nr. 5, auf die Erfindung­­ tafferdichter Sefunppetitsmäntterstiefel und Ueber. Ignas ‚Sähirhe. Konkurse a. d. Amtsblatt der „Wiener Ztg." Wolf in Friedland, bis 26. März an das Bezirksamt Friedland , ber Sof. 9.0 franz, Weißs+ und Kurzwaarenhändler in Wien, „Konkurs, aufgehoben ;, über Thomas Zlau­d ‚.H­andelsmann in be, Bferde, Einrichtungen 312 fl., bes Sn Pepe ‚Leonhard Kraus, Eliasgafe, Nr. 2,3, R,

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