Pester Lloyd, November 1858 (Jahrgang 5, nr. 252-274)

1858-11-19 / nr. 265

1858. — N. Pränumeration' Kür 95 e ft-DO­sen Ins Haus gesandt : Ganzjährig 20 fl. halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 fl. öftr. Währ. Mit­tägl. Bofversendbung, Vlorgen- und Zibend­­blatt Ganzi, 22fl., hali. 11 fl., viertel. 5fl,50 Nfr. öft. MWähr. Man pränumerirt für Ye-Ofen im Expedt­­ttions-Bureau des „Peiter Lloyd­s“ außerhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe für alle Postämter. Einzelne Morgen- und Alendblätter bei G. Kilian,­­ Explvtuoupoueeems Dorotheagafle Nr, 12, im 1. Sto@, 7 "»«. Ss un f ler 3 ah rgang. Kr »" fe , Bit ber k SA -­­egreitag, 19. Jtovembers ee um efle wird Get ner Infertion mit 11 Nr to uweim, mit 9 Er nz mehrmaßfiger Infertion mit7tt,, an Sonn und Feiertagen um 2 Nr, Gftr: Währ, theurer berechnet, Inferate: aller 2 were ie N NMERE an aufgenommen nes an ernimmt Herr €., Gelber,­­­­sig bie Inferate, PRO NIE Im offenen Spie­lan mird bie vierspaltige Wetit­­geile mit 25 Nr. öfter, Wäre bereinet, Der Inse­­ratenstempel beträgt 30 Nr. fr. Währ. s"""" Kar ee siebenspaltigen ze . . DIU tene­r ,. DA­ Br f en f úr f­e »O TE .. FETT Bo­­y Ye gest-Stegedint1u.29 M.M»110.9M.R.Geiste,arte...ss—691.752— Loseppn1854...115.45115.25115.50»WMM«"410«-dkeuß.n.nun.. —1.541.551 Garantuschinønnwochpisek Deus-kn.DEVANT-OTH- gsIFFIOz7ssZZYAZ--lususisss—6190215 Exieäontæsd zgosin. : en 0881 Prioritätäoblig, Dampffehn­fahrt, Auf der Marofib Bergfahrt Eilfahrt : ne an zu ger. Dat.’7 Ahr Brüß. n-Velt­ont, Mitt, 9 En 10 N.8r, tívva-geft Sonntags Früb. Ka Sonntags Fr. Salag-Pefi Samft, | Raab- Yen jeden Tag ger. Dat. 7 Uhr Früß,| eft-Gnlag SeminmEfopn wurben . jeden u. Semlin-Giurgev Breitag Bormittag | Prfove-@turgeno Samftag, — en 5 an | Bon Raab feben FA ger. at Nm v.snk-.Douaupwp.t)ieim wurden die Bahrten vorläufig eingefelt. a @ifenb Pefi-Wien A Pet-Debr.-Temeen,: 4 U, Mien-Pel­s 6 Ude 309. Er. w 7 Uhr Abbe, ch fh, 48 fr. Ari 21 fr. Ar 32 fe. Ra Dien-Raab-Neupönys EN, 3.40. 0 MNM.E tibor Newföny-Raab-Wiens 7U.5M.NMm Szolnok-Vest fl. 24 fr. Breslau 1 fl. 46 Fr., Krakau­ ­enbahnfahrten. Abfah­rt: Br, út­tar am 6b N, 1 Pens 11M. 17 MM, 9. M. ob.) Püspstl,Szolnot-Arab 10.4. 3 be M. §r., 1 U, 8 M. Nm, MED. ‚m, N ir nude, BU, sók A reed emesvar-Pet: 7 Ú, 54 Mm. A,,6N.10M; 3. 11 BAM Macht6,2U,0, DÜsHL.-Oropm.1N.35M.NM.,! U. 15 Mt, Am, Brote „Wüspdllab. 9 H. 41 DR. Br, Spolngt-Arab 10 11, 38 Mt. §r., 4.5 Arad-Syolnpf-Grofwarbein, ee Bien-Yers 3 Uhr 21 Mt. Nm. $ : 3 U,46 Mr, 4U,2 M,Nm. — 4 PirSemlin Dont, Mittm u. Sams, TB, Spotnet-Debrenins don, §. 9 u. 28 m. ab. I­, 539, Ab, Pest-Galgennonnannuppetweonnon.Fk.Avd-Sevlnvt·nest—9ubts6M.Ft»­­Semlin-Galag u. Konftantinopel Dienfl, Dríbva-Galag u. Konft. Dienft. Abends. Gzolnot-Grofiwardeín Giurgepp-Stonfiantinopel Mittwog Donnerfl. Sr. ná a 2 ök ange ee eu NÉ Szifel-Semlin Dienflag u. Streit. Krüb. Nrad-Spoinzt 34. 50,M. Nm 3 U. s6W, fl 1 fr, 3 Uhr 50 M. Sr. | Weizen banater 1,1 f, Aste,, 28. ég eig 1 Pi 17 fr, 1 fl. 47 fr, 2 fl. 30 Kolin 1 fl. 23 M., 1 1.43 fr., 2­1 fl. 56 szk 2 fl. ae­un Prag 1 fl. 31 ft, DU, B. Auflig ifl, 45fr, 2 fl. 17 Fr,, 3]. 2 fl. 6 fr, Dresben ro i 2 fl,, Berlin 2,36 fr, 26 fr., akk pizésg ec OHHPERBEN. Pefter KRornballe. Auf der Theif bie­fahrten vorläufig eingestellt. Auf her­­ an­­ enehins 1a. SOMA, 127973. Hej Füspöklad.­Brogw. 4 U. aba­ste . 0 f. € Ar · ’ · 2IMNM,, M Mi a AM. 56 NER . . Auf der Donau : — Thalfahrt : een a­u Se Mittw, Freitag Vormittag­­—8.70——»Vkspp«M,mppchApmpz rt $r. — © ··« 11 a a vo EHEN 28 fl, 19:fr., Troppau 1 fl.24 2 fl. 38 fr., Oberberg 1 fl. 18 fr. 1fl, 42 fr 2. 33 fr, Bielig 1 fl. 28 Mr, 1 f. 54 fr. A. SzegevtnsSzonwnPestxsn.10M.F.-8U.28M.A.naiven-Eiane...78—7923210 «emmeM Freitag und Sonnt«R«M«Pest-Wiens5Us56M.AbVS-6Us1Mä-Fküb.Kornalteis..77—79196210 & Er 4 . 1 —­­a € lary 40 Pest-Seewei­t00.3M.Fts-9U128M-Abs«neues—..7e—72.­212 " Wasserstand: Donau in Heft, 18. November : 3 ° 11” über 0, zunehmend, in Preßburg, 17. November: 1 ° 9" unter 0, zunehmend, n — in Ein, 15. Nov.: 1" 10” fiber 0, unveränd, Theiss in Tofal, 10. Nov. + 2 ° 6" 6"" ü­ber 0, abnehmend, n .. in Námeny, 8. November 1 5 ° 9" unter 0, abnehmen. Bega in Temesvár, 13. Nov.: —" 11" über 0, abnehmend, n . in Dr. Becsferet, 18. Oft.: 17 7" über 0, abnehmend. Kulpa in Szifef, 14. Nos.: 11" 2" über 0, abnehm. Franzenskanal in földvár, 9. Nov.: 0’ 6" über 0, 7un. Hesschäftsberichte. Met, 18. November. Wir Hatten heute mildere Wit­­terung wie seither, der Schnee in der Ebene ist wieder ge­­schmolzen. Die Wege werden aber bei dem Thaumwetter nun erst grandios. Wasserstand etwas im Zunehmen. Das Getreidegeschäft bleibt entschieden matt, und wird namentlich in Weizen fortwährend nur der nöthigste Konsum gedeckt. In Korn ist es etwas lebhafter; es wer­den heute wieder einige Pörchen zur Beisendung gekauft, etwas wurde auch auf Spekulation gehandelt. Mehlpreise Die Velencezeer Anna- Dampfmühle notirt in öfter, Währ,­­ Tafelgries, grober u, feiner 13 fl. 65 Er, Königemehl 12 fl. 60 fr., Ertra-Mund­­mehl 11 fl. 55 fr., Mundmehl (Bäderauszug) 9 AN. 45 fr, Ertra-Semmelmehl 8 fl. 12 fr., Semmelmehl 6 fl. 51 Er, Kernpopl (Brodmehl) 5 fl. 60 fl., Schwarzmehl 4 fl. 55 Er, Kleie­r feine 1 fl. 96 fr., große 1 fl. 68 fr., Sufmetl 3 fl. 36 fr., Hühnerfutter 2 fl. 38 Er. Repeo. A Waigen sind gestern 2000 Mg. Kohleeps, dem Bernehmen nah á 61%,—%, fl. EM. verkauft worden. Am 1. Dezember d. 3. wird eine Ergänzungs-Berl­fung der älteren Staatsschuld in dem hiezu bestimmten Lokale in der Singerstraße, im Banjohause, vorgenommen werden. 2 Yten-Beese, 15. Nov. Nach einer Kälte von 9 ° und während drei 300. hoher Schnee allerorts die Bluten der­iedte, flug das Wetter gestern über Nacht plöglich um, und seitdem ergießen sich Die Schleußen des Himmels, in dem Maße, daß sich die noch vor Kurzem mit einer Eischede überzogenen Landstraßen in eine bodenlose Pfüße verwandelten. Das früh­­zeitige Erscheinen des Stoffes hatte unsere Oekonomen verhin­­dert, ihre Aeder zu bestellen, und nun sind die Aeder in­folge des eingetretenen Thauwetters so durchhweicht, daß das Pflügen in dem geloderten Boden vor der Hand zur Unmöglichkeit wird. Der größere Theil unserer Gelder is noch ungeadert, angebaut ist fast gar nichts. Er­­wägt man nun, dag die­­ feuchten Derbstwinde, und die mit Dün­­sten gespwängerte Luft keineswegs Dana­ angetran sind, den Boden recht bald zu trocnen und zum Anbau geeignet zu mac­hen; so sind die Besorgnisse unserer Produzenten, daß die vere fäumte günstige Zeit zur Inangriffnahme und Vollendung der Anstaat sehnerlich mehr eingebracht werden könne, nur zu sehr gerechtfertigt. Die Tragweite einer solchen Kalamität aber, wenn heuer die zeitzeitige Befreiung der Hunderttausende von Fo­­lien unterbliche, läßt sich nicht berechnen, und dürfte auf den Gang des gelähmten Srüchtengeschäftes einen bi­­ jekt­raum geahnten Einfluß üben. Bei wenigen Käufern hat auf unserem lat in Folge der grundlosen Straßen aller Handel und Wan­­del aufgehört und sind demnach die Preise nur als nominell anzusehen. Die Theiß ist im Zunehmen begriffen. T. Z. Perjamos , 14. Nov. Die Witterung scheint ihren winterlichen Charakter beibehalten zu wollen, da es an in der verfloffenen Woche bei starkem Schneefall ab­wechselnd fest fror, so daß die Sonne das Eis auf stehenden Gemwässern nicht zu schmelzen vermochte. Dieser Umstand fegt unsere Pro­­­­du­zenten nicht wenig in Bestürzung,, da auf unserem Hotter, der von Deutschen bewohnt is, kaum der dritte Theil mit­­ Wintersaaten bebaut wurde, während die Serben und Mor manen unserer Umgebung Faum damit begonnen haben. Dieses veranlaßt Besorgniß in Bezug auf das nächste Jahr, wen nicht bald besonders günstige Witterungsverhältnisse ein­­treten. Die Zufuhren in Weizen waren in dieser Woche eben­­falls vernachlässigt da trob der vorerwähnten Umstände hier nicht mehr als 3 fl. pr. Mb. in B.B. gezahlt wird. Die­­ Produzenten beschränften sich mit dem Verkaufe aufs äußerste. In den übrigen Fruchtgattungen ist nichts von Bedeutung vor­­fallen. H­P. Z, Presburg, 18. November. Seit Eintritt der falten Witterung wird der Getreideexport von hier ungewöhnlich lebhaft, und sind besonders die Städte Brünn, Linz und Prag durch Käufer ansehnl­er Posten vertreten. Da vom Lande mit den Getreidezufuhren immer noch auffallend eingehalten wird, so fliegen die Preise des Weizens diese Woche bis auf 3 fl. 99 fl. öfterr. Währung, P. Sziffer, 14. Nov. Der Ablag war in dieser Mode etwas belebter und es sind ca. 4000 Mb. neuer Bechtereier Weizen 3 fl. 20 fl. BB. für Agram und rain, 2200 Mb, alter seltener 3 fl. 40 fl., 1000 Mg. formischer Mais ab Was­­ser 2 fl. 5. 98. und 1000 Mb. diverse alte Sorten: Mais von Magazinen en detail & 2 fl. 6 fr. für den Plabkonsumo und die Hiesige Umgebung verkauft worden. Halbfrucht schöne alte: wird 2 fl. 20 fr., neue 2 fl. 12—15 fr., Seifte alte 1 fl. 24—30 fr. und Hafer nach Qualität 1 fl. 30— 36 fl. alter, 1 fl. 10—12 Fr. neuer flem­mweise ausgemessen. Geringere neue Weizensorten wie Pancsoyaer kamen noch nicht im Berlauf vor, somit läßt sich auch Fein firer Preis angeben, sie dürften figh aber im B Verhältnisse zur alten Waare auf 3 fl. fielen. Die strenge Witterung hält an, die Flüffe im Ab­­nehmen, und wenn die Kälte nicht bald nachläßt, werden wir hier bald Treibeis auf unsern Flüffen haben. Die gefrorenen Straßen sind wieder gut zu befahren. Landfracht pr. Stein­­bruch 30—32 fr., Schifftung pr. Karlstadt 8—10 fr. pr. MB. Zufuhren gering. P. Prag, 16. November. Getreid­emark­t. Un­ser heutiger Getreidemarkt war einer der stärksten in diesem Herbste und es wurden in Allem 9580. Mg. diverser Getreide­­sorten umgefeßt. Ungeaiet der starken Zufuhr blieben die Weizenpreise,fel, und wurde Alles abgefect. Hafer stellte sich etwas fester. Man zahlte für Weizen 83 —80pfog. 4 fl. 41 fr.—6 fl. 58. fr., Korn 77—80pfog. 3 f.—63 fl. 50 fr., Gerste 68—Tipfog. 2 fl. 52—69 fr., Hafer 47— 52pfr. 1 fl. 90 fr.—2 fl. 10 fr. pr. Medien. Neueste Börsen: und Handels: Nachrichten. M Wien, 17. November. Das Abend­geschäft bot gegen die Mittagsbörse F eine bemerkenswerthe Veränderung. Kreditaktien. Anfangs mit 242.30 angeboten, hoben sich bei einigem Begehr auf 243.10; Nordbahnaktien bewegten sich zivi­­len 171.40 und 171.80; Staatsbahnaktien zwischen 263.10 und 264. Doch nur kurze Zeit währte die etwas günstigere Haltung, da zum Schluß wieder Verkaufsluft sich zeigte. Man notierte: Kreditaktien 242,50, Nordbahnaktien 171,70, Staats­­bahnaktien 263,50, Paris, 17. November. Anfangskurse: 3%, Rente 74,85, Kredit Mobilier 1025. Staatsbahn 655. Schlußfurfe: 3pEtg. Rente 74.85. 41.pEtg. Rente 97.60. Silber 934­. Staats­­bahn 646. Credit Mobiler 1015. Lomb, 612. Orientbahn 520. Sehr fest, sehr begehrt. London, 17. November, 61 °­.. Lombarden 1297. Berlin, 16. Nov. Getreidegeschäft bei an­­­haltendem Frost­feu­er, Weizen ín feinen Sorten gut vers­taufich 48—76 The, Roggen fteigend 45—46 Thle,, Öerste 33—42 Thle, Hafer 28—33 The, RNűbel fett 14, —3­, Thle, Spiritus unverändert 17, The, Alles toto, Terminpfeise im Wesentlichen dieselben. Hamburg, 16. Nov. Getreidbemarktt. Weizen Toto unverändert, ab Auswärts­file. Roggen Toto unverändert, ab Dänemark pro Frühjahr lebte Preise­ geboten, Del Soto 28'/,, pro Mai 289/9. Kaffe­efest. Liverpool, 16. Nov. Baumm­oLiLe: 8900 Ballen Umfaß. Preise gegen gestern unverändert, Scalupfonfoss 981%. Silber Die Frankfurt a. 2. Martini-Meffe Sommerfels, Eroffen, Züllichau und Schwiebus Aufträge gegeben hat, is für: Engeog-Geschäft jebt beendet und war, wie gewöhnlich diese Meffe, ohne Bedeutung und ohne Leben. Es waren nur einige Tage, wo der Berfehr etwas befebt fehlen, doch auch dies war nur Schein, ein hervortretender Bedarf, war nicht vorhanden, das ganze Geschäft beschränkte sich mit Ausnahme einiger Exportläufe auf inländisches Detailgeschäft, und­ selbst diese Kundschaft war nur schwach vertreten. Die Waarenlager waren nur Hein und für diese Messe Doch noch zu groß. Denn Partieverläufe, wie solche bei so klei­­nen Meffen häufig vorkommen, sind wenig gemacht worden, da die Sabrifanten in­folge der fteigenden Tendenz der Rohmate­­rialien zur Leipziger Neujahrsmeile bessere Preise zu erzielen hoffen. Wenn bei dieser Meffe zwischen gut und schlecht über­­haupt Fein großer Unterschied ist und wir Diese als fehlecht­­ be­­zeichnen , so ft doch der Geschäftsgang im Allgemeinen fein shletet ; den besten Beweis dafür Tiefern die großen Aufträge, die die Habritanten mit nach Hause genommen haben *). In Rauhmaaren zeigten die wenigen Kürschner, die anmwetend waren,­­ einige Luft zum Kauf, wahrscheinlich in dlie der früh eingetretenen Kälte. Außerdem wurde Einiges nach Rußland gemacht, sonst war das Geschäft nur gering, ebenso in Leder und rohen Hefen, worin die Preise Hoc, die Geschäfte aber Hein waren, nur Kalblever blieb begehrt. Bei den Tuben zeigte sich einiges Leben, und war besonders nach einzelnen Modeartikeln: Doublestoffe, Chinchilla und dergleichen Paletotstoffe, viel Frage aber wenig am Pfab, so daß das Geschäft darin keine Bedeutung hatte. Die Ex­­porteure zeigten Luft zum Kauf, theils um die noch freie Schifffahrt zu benüßen , theils auf Spekulation, in­folge der animirten Stimmung für Wolle, worin sich das Geschäft seit Beginn der Londoner Auktion sehr belebt hat. So wurden nicht nur Die *­ Wir hören von anderer Seite, daß namentlich ein Görliger Haus große Bestellungen für Nordamerika bat und zu deren Ausführung war Posten­, die für dies Geschäft passend waren, volltändig aus dem Markte genommen, sondern an noch sehr bedeutende Auf­­träge fürs Frühjahr ert­eilt, für's deutsche Geschäft war der Umfall gering. Die Preise blieben denen der Michaelis-Meise gleich, auch wurde bei einigen Kommissionären der verlangte Aufschlag bewilligt. Auch ein Berliner Fabrikant bedruhter baummollener Hofenzeuge erhielt einen ziemlich bedeutenden Auf­­trag für Export, was wir als ein erfreuliches Zeichen der eng­­sten Konkurrenz gegenüber hervorheben. Von Sachsischen Manufak­turwaaren war gute Waa­re in modernen Kleiderstoffen gesucht und wurde das Vorräthige geräumt, in geringer Waare sind zwar mehrere Partien verkauft worden, das blieb viel übrig; die Fabrikanten schienen in­folge der gesteigerten D­elfe der Wollgarne in Eng­­land es vorzuziehen, ihren Vorrath mit nach Hause zu nehmen, als solchen zu­ verfähleudern. E­i­n englischen Manufactur und 8­et­fe waaren, Callicoé­ z und Seidenwaaren war wenig Gelcjöft, eg wurde nur von Deutscher Kundschaft das gekauft, was zur Kompletirung der Lager gebraucht wurde, ausländische Käufer für diese Artikel fehlten gänzlich und war aus gleichem Grunde auch das Geschäft in Kurzwaaren ein sehr schlec­htes. Die Bremdenliste meldete ca. 7500 Fremde, den achten Theil ungefähr weniger als gewöhnlich die beiden andern Meilen. Die näsfte Frankfurt a. D.-Messe (Reminiscere) beginnt den 14. März 1, 3. B. u. H.-Z. die Kundmachung vom 26. Oktober 1858, Zahl 5286/FM. (R. ©. BI, Stüf XLVIL) aufmerksam gemacht , wornach es ihnen freisteht, diese ‚Obligationen in 'öp&tg, ‚Staatsfeldverschreibungen konvertiren zu lassen, Salm-Reifferscheid’sche Verlosung.Bei der am 16.No­­vember stattgefundenen ei­sten Ziehung wurden folgende an­­mnetngezonem Es gewinnen 30,000fl.Nr­.3612,4000fl.Nr­. 39517,2000fl.Nr.89373,400fl.Nr.13704,46512,2000fl. Nr.332121346424649s70354,l.20si.Nr­.874864602598821 8457252218234597057526044",100sl.Nr.4816555033750 70415 45984 72170 31357 72758 62143 67831 69012 17004 19525, 60 fl. Nr. 215 380 4711669 921 1027 1938 1946 2167 2752 3357 3469 5147 6027 6834 8480 8669 87109237. 9403 9721­­9737.9946 10146 10164 10436 11909 11947 12352 12543 12769 13040­­ 13171 13398 15437 15468 15471 16841 16846 17311 18094 18233 20933 22125 24698 24982 25144 25186 25357 26313. 26976 27328 27344 28100 28230 28346 28391129462 29548 30270 30663­ 30673 31216 32223 34929 35012 35093 35342 35403 3 5660. 36263. 36976 38036 41661 42136. 42151. 44131 44998 45211. 47325 47506. 47849. 48081 50106 50315 51226 52178 53527 53822 54233 55262 55274 55606 56535 57832 57937 58127 58290 58342 58392. 58533 58610 58916 59816 61096 61788. 62184 628337 62996 63019 » 64517 64898 66212 66420 6735667800 .63291 69212 69289 69436. 69789: 69869. 70090 70103 70383 70487. 71015. 71688 72305 73637 ‚74202 76233 76418 77888 78697 79167 79404 80638 80966 81025 81354 81404 81386 86337 86345. 87139 88961 89335 89563 995 92 90220 90233­­ 90773 91029 91371" 91615 93341. 94254 9499997528 98155 98697 99453. Die Auszahlung der vorstehenden verlosten Schuldverschreibungen erfolgte laut Bestimmung der Haupt - Schuldverschreibung am 15. März 1859 bei den Bank­­häufern Leopold Lämel in Wien und Prag, Eduard Wiener in Wien, B. H. Goldsamidt in Frankfurt a. m.; "82125 82162 82588 84048 84732 85219 86077 Das Zoll- und Handelsgewicht. Die inländischen Eisen-Industr­iellen haben, wie die „Preffe” be­­richtet, beim Handelsministerium die Petition eingereicht, im inländischen Eisenhandel die Anwendung des 3011 gewichts doch eine gefehliche Erklärung zu gestatten. Uns scheint dieses Gefuch mit guten Gründen unterstüßt zu sein, denn abgesehen davon, daß gewöhnlich durch Außerant­­lasfung des Ge­wichtsunterschiedes den inländischen Eisenpro­du­­zenten der Vorwurf der hohen Eifenpreise gegenüber dem Aus­lande gemacht wird, was, auf gleiches Gewicht reduzirt, so man das noch bestehende Vorurtheil berichtigen würde, tritt dem gegenwärtigen Eisenhandel die nicht zu niedrig anzuschlagende Unbequemlichkeit entgegen, daß man bei den Grenzzöllen nach anderem Gewichte, als beim BVerlaufe rechnet, wozu in nächster Zukunft no die weit umfassendere Unzukömmlicfeit hinzutre­­ten wird. Daß auch die inländischen Eisenbahnen ihre Fracht­­füge auf Zolgetwicht geben werden, was nicht blos im­ Eisen­­geschäfte, sondern im Handel überhaupt die größten Verwirrun­­gen verursachen wird. Es ist außerdem nicht zu übersehen, daß bereits in den italienischen Kronländern durchgängig, dann beim Zolwesen, und bei der Münze das Zollgewicht geleblich besteht, „und bak das Streben, in Münze, Maß und Gewicht eine größere Einheit im­­Weltverkehr herbeizuführen, die Peti­­tion N bevorwortet, ebenbürgische Eisenbahnen. Die S Kronstädter Han­­dels­­und Gewerbekammer befürwortet auf das Dringendste den Bau der Line Arad -Hermannstadt-Kronstadt bis an die­ walachische Grenze, ein Profekt, das seit 1851 besprochen­ wird. Die Kronstädter Iegen jei besonderen Nachdruch auf die Kronstadt-walagische Bahn, da Diese für den Bezug der Rohstoffe und für den Abfag der Manufakte nach den Donaufürstenthümern eine Lebensfrage geworden. Was namentlich die Kronfl­ädter Waaren anbelangt , so droht diesen von belgischer Seite schwere Konkurrenz. Der belgische Konsul in Bufarest beabsichtigt­ die Bildung einer Gesel­­ljaft , welche die Kronstädter Erzeugnisse vom dortigen Markte ver­­drängen und belgischen Fabrikanten Eingang verschaffen will. Diese solen (auf dem Seewege) um 33 %, billiger zu stehen kommen als die Kronstädter. ‚Die Gefahr für die alte Kronstädter Industrie ist so ernster Natur, daß an der Hilfe, melche die Regierung gewähren man, nicht zu zweifeln ist — das Beste und Wichtigste müssen freilich die Ges­ärtsleute selbst thun, die bisher fast Alles versäumt haben, was ihre Stellung hätte befesti­gen können, nachdem durch den oriens talischen Krieg die Thätigkeit des westlichen Europa auf diese Han­­delsgebiete gelenkt worden war. 2 Meter atlantischer Telegraph. Ein sardinischer Ingenieur beschäftigt ih mit dem Plan, Genua mit Buenos­ Ayres mittelst eines unterseeischen Telegraphen in Verbindung zu legen. Er würde die Linie in 4 Jahren vollenden, und zwar in folgenden Abtheilungen : von Genua Über Marseille,­­Barcelona, eine der Balearen und Gar­­tagena nach Gibraltar, von Gibraltar nach den Fapverdischen Inseln über Madera und die Kanarischen Sinseln ; von den Fapverdischen In­­seln nach Bahia, über die Insel St. Paul und Ferdinand und Per­­nambufo ; von Bahia endlich über Rio Janeiro und Montevideo nach Buenos­ Ayres. Beru­fung der Ältern Staatsschuld.. 297. Ziehung vom 1. September. Serie 249. Diese Serie enthält die bei­­den 5pCtg. Hoffammer-Obligationen Nr 81,560 mit einem Achtel und Nr. 83,996 mit einem Sechstel­ der Kapitalsfumme, die Al­spCtg. Allerhöchste Schuldverschreibung Nr. 1 mit einem Fünfzehntel der Ka­­pitalssumme, dann die Ap&tg. Obligationen. für die Föntgl. ungarischen Breistädte von Nr. 9­518 inklusive Nr. 45 mit ihren ganzen Kapitals- Summen, 298. Stehung vom 1.November. Serie 120. Diese Serie enthält: 1) Banko Obligationen zu 5p&t; Nr. 113,031 bis in» Elusive. 113,838 , dann 2) die nachträglich in die Verlosung eingereih­­ten Färnthnerisch-ständischen Domeitifal-Obligationen zu 4 pCt. Nr. 206 bis influsive Nr. 485 im gesammten Kapitalsbetrag von 1.053,060 fl. 40 fl., mit dem Zinsenbetrage nach dem herabgefegten Zinsenfuße von 25,147 fl, 72/4 fl. Diese Obligationen werden nach den Bestim­­mungen der Allerhöchsten Patente vom 21.. März 1818 und vom 27. April 1858 gegen neue auf österreichische Währung nach dem Verhält­­nisse von 100 fl. EM. zu 105 fl. österreichischer Währung lautende, und zu dem ursprünglichen Zinsfuße von 5 und 4 pCt. verzinsliche Berlofungs-Staatsschuld-Verschreibungen umge­wechselt werden. Uebri­­gens werden die Eigenthümer diefer verlosten 4 pCtg. Obligationen auf Amtsblatt der „Best-Ofner Zeitung“ vom 18. November. L2ipitationens 27%. November in Pest: fr. EM., b. Simon Graf, Ofen: Unbrauchbare Wirthcchaftsgeräthe, Städt, Strafferhofe, Wafferstadt, Heine Bärengasse Nr. 487, 25. November in Pest: Berfradjtang von Tabakver­­ih­leißgütern bei gehemmter Schifffahrt Bolez, Szathmär, von Pet nach Mig. Ungbvár und Szigeth, und bei Betrieb der Schiffe fahrt von Zolaj nach Miskolcz und Mae, von Namsny nach Szi­geth und Szathmar, 11 U. DB. G. b. Finangbezirksdirektion, 27. November in eft: Buchforderungen b. Handelsgeb­ät, 49. November bauarbeiten, weng-Dorm ander Landesstraße,, als: Neubau und Konfersfrung bei Pet-Saßbe­­43 3. Wirfen, 8230 fl EM., 5122 MW. nebst 4185 Hand- und 2281 Zugtagen, dann Herstelung der Erlau-Gömdzer Lan­­desstraße und Erbauung von Durchlässen, 6205 fl. 22 d. Melior Uray, 10 ú B. beim Komitatsgericht, In Steinamangers Haus Mr. 30, 5713 23 Meder, 2700 fl. b. Anton und Sulsanna Simon, 9 U. B. beim EL Bel.­ae + Dezember in d­er­ Lieferung von Straßen­­fl. 28% Er. 6 I Haus Nr. 360, 2 fleinernen fl. ö. W., nebst 9563 Land, und 4964 Zug­­tagen, 10 U. B. b. Komitatsbauam­te 2 30. November in Szathmár, 106 Komitatsgericht. Aderfeld un b. Ó­a­hen Waffen, 10 U. B. b. a 13. Dezember in NRaad: A fer Nr. 1038 in Szabadhegy, 29 fi TRRACE, % He a. u a Ort und Stelle, · selbst, 1106 U. F an bOkt me Saneeı 5 en .. ER 175 fl., d. Marfa. ap, geb. Szabó, 101. $. an Ort I ele. 29, Dezember in Pocs-Petri (Szaholeser Kom): b. B, Job. Horváth, 9 U. B. im Gemeindehause, De 12. Jänner in Eperied, Adel, Gut zu Zizfite, 35,015 fl, 29 fl. EM, b. Jof. v. Piller,9III.B. b. Komitatsgericht, Holländer, Landelsmann zu Hei, Werhselftage des Markus Bossonis, b. Pester Handelsgericht An die Gläubiger am 30. Dez. b. Nachlasses nach SFovo aus Bäin, Frau Bar. Klemen­­tine Wimmersberg,­am 19. Nov. b. Szeghärder mitatsgericht. An die ven und getref. Unterthanen des SKissender Stuhlbezirkes , sonderung der Hutweide, am 16. Dez. tialgericht. An M. 3000 fl, 6. Pester Handelsgericht fo Simander Komposieffo­­wegen Ab­­b. Arader Urba­­Elias Kühner­er und 2 Amtsdienergehilfen,ie 200 fl. CMJHEQCZZI b.d.Gr.s Kanizsaer Finanzbezikkedirettion. 2 Stipen­­dien von je :09 fl. f. Zöglinge des höheren nautischen Kur der Akademie zu. Triest, binnen 6 Wochen an alt­en Statthalterei, fl. 5. ®. 9.5. de., binnen 4 Wochen b. aetb. Komtítatóbudbhalterőítelle, [$ulledrerfielle, 315 ff. ő. gericht. Stuhlgericht. über Vertreter Ed. Szántó, Vertreter Sof. 210 fl. m. b. Marmarofcher Komitatsbebörde in S si fl ő. 98. binnen 14 Tagen b.b. Szathlomárer Komitatsbehörde. Haupt. Magistrat b. Freistadt Keutfchau­­­er a a a. 31 tits n Bertreter Franz Herczeg, Protof. Handelsmann Hanpels­­Sampe b. Szartöer ő Konkurdaufhebungen, Ueber Gabriel B­u­d­in Sárberény ra a Anna R §­b­h 4­ton A geb. Horváthi aus Neutra, zuerkannt an: Karl 19 MER Komitatsgemichte Bere­ha 637 ff. 30 ff., Turg­a Bitwe b, Franz Gekete, geb. Suf. Tímár, Wechselkonti N, ER­­ · a.­n I U. B. ez. 9 U. B. Aufforderungen, An ©. Pet, Ueber og Kleu­derstoffe in Orlau, b. Därdaer Stuhlg, Esernovits Groß, Wed­elklage bis 10. Yeber Romlaky, , Königsgafse Felfühänyn, lin b. Konkursm, b. Reisner Bezirkssrabbinerstelle för. Erlesigungen, Stundentlastungen. Nagy, 5 hölzernen Brüden Said): Dag Bofony war Lehrerstelle in Bartfalva, 315 Ueber Farfas Bartus, Sänner Schreiber, Handelsmann Barth, gner, Handelsmann Karácson, Krämer in Nagybánya, Lizitationen in Rom: An 9 Ú. B. des bis 10. Seber bis 1n , 11. Tam.­Bäralliya und 945 Nr. 9 b. Weller 745 ff. 30 25." In U. B. Im eis. omitatha Dezember­­ in nflirhden: Weingarte Samuel Rosenbauer, a 1 Amtspienerstelle, 250 .­­Veit: Ofen am 20. November, (Vacat.) in Defermezd, W, 26. , vie 31. Dez. b. Tenseer Studtgericht. b. und­­ Gedeon Ban­ b in Te­nfe Batacos­­­ za

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