Pester Lloyd, Mai 1859 (Jahrgang 6, nr. 100-129)

1859-05-24 / nr. 122

halbjährig 9 fl. 50 kr. , viertel jährig 4 fl, 75 kr, österr. Währ. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt : ‘ganz, 17 fl., halb­, 8 fl, 50 kr., viertel, 41,25 kr, monatlich 4­ fl, 45 kr, österr. Währ.:— Man pränumerirt für Pest-Ofen , im Expeditionsbureau des "Pester Lloyd", ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgen- und Abendblätter be.@. .KTLIAN. Dienstag, 24. Mai. Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzelle wird bei einma­­lger Insertion mit 14 Nkr., bei zweimaliger­ mit 9 Nkr. bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- u. Feier­­tagen um 2 Nkr. Österr. Währ­­theuter berechnet. Inse­­rate’aller Art werden im­­ Expeditions-Bureau aufgenom­­­­men ; für’s Ausland übernehmen die Herren 0. GEIBEL, a. HEINR. HÜBNER, Buchhändler In Leipzig, die Inserate 1859. — Nr. 192. Prenumeration : Mit tägl. Postversendung; Morgen- und Abend­­­­blatt ganzjährig 19 A., Expeditions - Bureau : Dorotheagasse Nr. 12. im ersten Stock. "Im „offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile: mit 25‘Nkr. österr. Währ.' berechnet. Der In­­seratenstempel beträgt 30 Nkr. ö. W. Tenette Börsen» 2 We, und a Wiene­r Sor­fe­neur f 6. Handels­nachrichten, 23. Mai. Bei unveränderter Seftigkeit der Fonds scheint doch Die Börse heute für Aktien­matter gestimmt gewesen zu sein,­­ während ‘si die‘ Devisenkurse um 1 %n 1a, höher gestellt‘ haben. Die’ Vertreter fat aller bedeutenden prenkischen Handelsstädte haben beim Ministerium um Wiederer­­richtung der Darlehentaffen, einer Schöpfung Han­­semann’s, die sich im Jahre 1848 vollkommen bewährt habe, Betitfonirt, und dabei die Erwartung ausgesprochen, daß diese Maßregel in Verbindung mit der gleichzeitig beanspruchten Aufgebung der Wuchergesebe den Handelsstand auch über die jenige drohende Kalamität glücklich Hinüberfüh­­ren werde. Wir haben bereits mitgeteilt daß der Tebtere Wunsch Aussicht Hat in kürzester Frist erfüllt zu werden, was jede in Bezug auf die ersterwähnte Maßregel nicht zu er­­warten­­ steht. Die Ministerien des Handels­­ und der Finanzen sind dieser Maßregel abgeneigt , und haben die Erklärung ab­­gegeben, dieselbe nicht befürworten zu künnen. Die Theorie tritt einmal wieder in recht greller Weise mit der Praxis in Widerspruch. Uebrigens werden aus Preußen fortwährend zahlreiche Fallimente, wenn auch von geringerem Umfangen, ber­­ichtet. In Berlin feinen namentlich die Detailhängler unter der drüstenden Kreditlosigkeit zu leiden. Aus Nahen wird auch ein größeres Falliment, die Zahlungseinstellung der Sirma SP, Stoltenhoff in Stollberg bei Aachen, mit bedeutenden Passiven berichtet. Der Öehannte war Präsident der dortigen Handelskammer, und sind bei dem Kon­­kurse ein großes Bankierhaus zu Frankfurt­­, an­geblich mit 130.000 Thlr., ein Berliner Bankierhaus angeblich mit 60,000 Thlr., und ein Kölner Bankinstitut angeblich mit 40,000 Thle, dabei betheiligt, als die Hauptin­­teressenten bezeichnet. Wie Geschäftsberichte melden, in die norddeutsche Bankt­n Hamburg bei den in Wien und anderen Plä­­nen­ der österreichischen Monarchie eingetretenen bedeutenden Einige in Hamburg eingetretene, nach den dortigen Verhältnissen übrigens nicht ber beachtliche Zahlungssuspensionen haben gleichfalls meist in der österr. Kreditialamität ihren Ursprung. Der Jahresbericht der Nord­bahn, der in der Ge­neralversammlung am 24. Mai zur Verhandlung gelangt, weist eine Gesammteinnahme von 11.376,285 fl. aus; nach Abzug der Betriebskosten mit 5.056,186 fl. und der Zinsen mit 3.001,038 fl., verbleibt ein Weberschuß von 3.319,060 fl. EM., d. bh. nicht voll 7 p&t., so daß schwerlic eine größere als Höchstens 6­ ,pC tg. Superbividende zur Bertheilung gelangen dürfte. Immerhin ist auch dies ein verportables Erträgniß, und nach dem heutigen Kurse ist die Nordbahnaktie ein 7%­,­­p&tg. Papier. — Falsche öfteren Metalliques sind, wie preußische Blätte melden, von London aus in Umlauf gefebt worden ; eine genaue Beschreibung der Kennzei­­chen dieser Falfifinite fehlt aber bis zur Stunde no. — Eine Silbersendung von fünf Eisenbahnwaggons ist von Brüsfel für die Nationalbank angenommen ; Absender ist das Haus Rothschild. — . Die „Defterr­­ig." nimmt abermals Veranlassung, dem Gerücht, daß die Regierung gegen Ver­­pfändung des Tabafsmonopols ein An­­leben habe kontrahiren wollen, auf das Bestimmteste zu uwi­dersprechen. — Das provisorische Statut für die Waaren­­börse in Wien hat die Genehmigung des 4. Ministe­­riums erhalten. Mit Durchführung der­ weiteren Maßregeln ist eine Handelsfammerkommission beschäftigt. Die Wörsestunden sind von 10 bis 12 Uhr Vormittag und für die Börserarten eine Gebühr von je 20 fl. festgefebt. Ein Wochenpreisbericht wird im Drude erscheinen. — Dem von der Regierung ausgehenden Borschlage zur Einführung einer unbedingten Affe­kuranz für die in Rollämtern lagernden Waaren, welche möglichst billig berressen werden sol, hat die Wiener Handelskammer vollkommen beigestimmt. — Dieselbe Wiener H­andelskammer hat eine Kommission ernannt, welche über die vielfach­ vorgenommenen Beschwerden wegen des neuen theueren Stadientarifs für die Südbahn eine eingehende Berathung­ pflegen wird. — Die am 11. b. M. abgebrochene Generalversammlung der Donaudampfe­rschifffahrtsgesellschaft beendigte am 21., wie die „Preffe" berichtet, die Berathung­ des neuen Gesellschafts- Nichts -erinnerte mehr­­ an den slürmlschen Vorgang der vorigen Lisung, und des Streit­­punktes über die Kumulation der Verwaltungsrathsstellen ward mit Feiner Silbe mehr gewacet. Man ging sodann zur Be­­rathung des neuen Geschäftsreglements über, dasselbe wurde durchgehende im Sinne der Vorlage gutgeheißen,. Die Debat­­ten boten nicht das mindeste Interesse. — Die Dotation Der Prager Nationalbankffiliale is, wie wir bereits berichtet haben, in­folge der von der Prager statuts,, mit geschäftsmäßiger Eile, ‚Handelskammer durch eine Deputation bei dem Herrn Finanze­minister vorgebrachten Bitte um 500,000 Zugleich wurde die Bankfiliale der Fall war­, auch solche Wechsel, die in Prag domilizirt sind, zu efsomptiren. — In Prag hat die Fima F­ranzin fü­r ihre Zahlungen eingestellt. « Die preußische Anleihe von SOHJJMionenf Thaler­n wied,wie die»Berliner Bankzeitung«meldet,zum Kurse von 95p Ct.ausgegeben werden,und es hat sich daran« die Seehandlung mit 10 Mill.Thalernbetheiligt­«Der­ Rach­­kicht,daß sich«die Bank dabei betheiligt habe,wird von maß­­ gehender Stelle widersprochen,nachdem die Regierung mitsingst­­­licher Gewissenhaftigkeit den Kredit der Bank zu schonen­ be­­müht ist.Ob der Rest von 40 Millionen zur öffentlichen Unterzeichnung aufgelegszt wird,ist nicht hinzugefügt,und auch über den Zinsfuß wird nichts gesagt,doch läß­t sich nach dem­ obigen Ku­rse ein öpCtg.Zinsfuß Vermuthen,da heute die preußischen sVzpCtg.im Kurszettel mit HVz und die zilxzs­pCtg.1nit89«-«notirt sind. -, Y.-Wien,22.Mai.Di-Prager Fallimenret welche zumeist der Kolonialwaarenbranche angehören,sindknux Konsequenzen­ t­er Brilutaverschlimmerung,und fürchtet stilistis­, daß noch manche Häuser,die stark mit dem Auelande gearbeitet und ihre Engagements nicht rechtzeitig abgewickelt,in Verl­egen­­heiten kommen werden.Obwohl ü­brigens der Diskont für erste Papiere den Normalstand wieder erreicht,so sind d­och Mittelpapiere noch immer schwer zu begeben.Und ist dieses Mißtrauen auch der größte Hemmschuh,welcher sich dem Au­f­­schwung der Geschhäfte entgegenstellt.Die Kreditinstitute haben in dieser letzten Zeit sehr viel geleistet,und weiß man sowohl von der Kreditanstallt alss auch von der Eskompteanstalt,daß sie viel unheil abgewendet.Hier sowie in danilialen hat die Kreditanstalt ü­brigens einen großen Theil ihrer eigenen Rcceptere eskomptirt,und dadurch nicht wenig zur Erleichterung des Kapitalienmarktes beigetragen.Wie man übri­gens mit Bestimmtheit versichert,hat die Kreditanstalt auch nach einer andern Seite glü­cklich operirt,i­ndem es ihr gelungen,sich noch rechtzeitig zu decken und die im Auslande schuldigen Beträge ohne große Verluste zu remittiren.«Sie ist jetzt,wie fern er erzählt wird,ohne alle Engagements,und kann nach dieser Richtung hin dem weitern Verlauf ver Dinge ruhig entgegens­tehen.Wäre dies mit ihrem Effektenbestand ebenfalls so be­­stellt,so wü­rden ihre Aktien heute Viel höh er notirt werd­en. Trieft,21.Mai.Alexander Seoastopulo hat in Folge des Fallimentes seines Sohnes in London­ die Zahlungen eingestellt.1 "- Sallifsements ziemlich statt betheiligt. fl. vermehrt worden, "" · "«««« « Eisenbahnfahrten. Bien Abfahrt: bzs zek 5 ) Fan 6 3 u 2 won = ... m: T&ropw.­Püspötlad,­ IM. 8 M, Nm, Wie Road ten öny: 1.0. 36.2, Nm.l­e., Sroppau LM Br. 1.64 tr Ih Ale Pe a E 9m 37M, Ir, eh . Due 59 fr., 2 fl. 39 fr, Bie­­tr.,1st.52n.f2it.52«kk.si,« Sr Abds, Arad-Szolnos +3, ú, 50 Mm, Nm, 121.2 fl. 79 fr, Aufig 1f.63fr.,, írta 3 A, 22 fr., Bodenbad If, Hi 2 fi, 12 f,3f, 32kr.,Ratibor II.31 skaeßlauxgFU« E ; Peter Kornhalle : tägl, EAU. Ir, e , He . + Bien-Yeft 6 1 30 M. 18398 ae jener nyıs Bas « ' hú [Arab-Sed­mot-Öropm. s­olnof-Örofwarbeins IPeR-Szegedins 1 U, 29 Szegedin-Temesvar; U. 42 M, Abbe, Dampfsch­ifffahrtetto 2? 2 aa Asf-üpr Donau: M, Mi, U "Auf der Save. dzs Ge­tö­e SE . :, „Bergfahrt, Veh-Debrerzins 2 U, 57 M, Nm, 3 U,1Bon Wien tägl, Ab, 70lhof-Debr. 104, B. 94,28 Mm, Ab. 120,50 Debrergin-Pechs 11 U, 17 mM, Mitt., 4 Il­len-Wien : tägl, 6 N, Abends­­ee — ermächtigt (was bisher nit O­s· Büsterlabe « Nm, 1 ú, 9 Dnfmarbeins 12 1.M, 85 M.|tiny-Zien : jeden Tag ger, Dat. 7 U. Br. Mi Wien-Per ou. Fr. I Wien-Pef: 3­0.21 M,NM., 3 1.46 MER] Szoln.-Tofaf: Mitt.n.Ant.d.Pest, Trühte,] M. Fr.,[Semlin-Szegedins Donnerf. u. Spnnt,M.]| Mm. : Mont. Sr. Sonnt.gegen Mitt.­­ennehten | grtBentas In Ste, —|MBient. Kl, 63 fr,, I, KI, 90 fr, I, AU gy [Direkter Hradjtfag über Bodentad nadj : pWef-ZBien: 9 U, Br, 9 U. 25 M. bb. [szofnot-arad : au, 43 9; Rn; 10 Uli A 20 tr. LH. 06 tr, 2, 3 «­­u, 53; M, Mbps, Semiin-pelt +. Sonnt. , Dienk., Mitt, u] Sampurgl jé ya 8 Sisgebin Dez 1 I. Mate, 12 IM. M. | Samfı, Ar. .. «« 141ssDem-MI-Us54«M.A»sU-10M.FsOrsova-MtMvnt.u.Ft-it9u.FI« Proto ollirte Frucht r SWPIFY CZ» la aeg M. Br. _ IYefl-Semium + Mont. Mitt, Freit,u.Samft, Fe PIE is Ara Son Olelfeh ; 0.20 $r.,7 U, rt. + 7 rt, 2 + 70 fr, Krakau IR. 56 fr Tienetinz § jeden Tag ger Dat, Tıyı ú. BT Dresden d. 8. Ben 0 Bi Szegedin-Semlin s Sont.u,Mittw, 5N.gr.]| „ II; KI, er II RI 2 fi. LM gardudtt tn. if. 5 fr, a ') hf / 31% k N € ife ? — - . »· . V«33-«Geiv.-Waare.wwhsebskontoVsZZGkIv.sWaak-. ,M-5Dkbr.zköibuerpsk-4n.töMMM.«11M.Abv4.F |.59,50 pie Deere 114, 34 M, Nachts, + er TU. Sr, 'halfahrt. . 4 ÖL. 3.4, 50, Br-[pen-Dbes-Konf, 10 U, 3 M, Sr. Auf der Theiss . . -19.85;-Pspök1.-Szolnok-Atav810.8M.Nm.Toraj-Szolno·r:»erit.20.Mttt. [Wreuß. 8.-Anw. , . 2.21. 2,2309eh-Ssolnot10 1,3 M,Fr.,9 0.28 M.Ag.|Nrad-Szegedin br amathl at sog 'ILotterieeffekten: Wiener E a N, ] + A « 5, Eanmatasih. § — 8.4, 23 M, Abds, . Auf der Marosch : ” mi, heuer 183—85 4 05 19ef-Wien: 5 U, 56 M, Mb, EN. 1M, Fri Szegedin-Arad : Samft, Mittag, Halbfrucht neue‘. Ser . 20,5 — «’«s . . Kkpnm».» | — —-—-­­IZJIFWMMchIssO — Geschräftsberichtre. —)(-Pest,23·Mai.Witterung schwu­l und zu Regen geneigt,Wasserstand im Abnehmen. Das Getreidegeschäft beginnt heute in allen Satzungen sehr flau, von größeren Umfähen nichts bekannt. B Bries, Mitte Mai Die drei­ Faltblütigen. Helden von H., 12. und­ 13. b. Mts. haben si­­ie gewöhnlich mit ihren frosligen Gesichtern eingestellt­e ‚Pankratius erschien,­­troß des Abends ummelkten Himmels, unvermuthet in aller Früh, und manche zartere Gartenpflanzen spürten seine Gegenwart. Sein Nachfolger trat gelinder auf; Bonifaz aber brachte ein Schnee­­gefieber , und Die nord­wärts liegenden Berge hüllten sich in weißes Gewand. Man kann von Glücf fagen, daß außer ein paar Schafen nicht Hunderte zu Grunde gingen, finte mal hier die fast alljährlich mit einem­ Berlust an Vieh bestrafte Ge­­wohnheit herrscht daß man die Schafe zu früh ihres­ Pelzes beraubt und sie dem Unmetter preisgibt. Die Saaten stehen auf im Sohler Komitate sehr gut, ja zu üppig, aber troßdem flieg der Preis des Getreides in ein paar Tagen sehr hoch. Wenn es lange so anhält so wird , die Armuth , biese Theuerung sehr schwer tragen, — ‚denn zwischen dem Arbeits»­logn und den unentbehrlichen Lebensbedürfnissen ist ein großes Mitverhältnis. Das Triften des für die Kammeraleifen­werke gefällten Holzes geht bei dem hohen­ Wasserstande der­ Gran fegt glücklich vor ihm auch ihm immen mit Holz beladene Flöße der Kammer, der Stadt, der Privaten seit Wochen abwärts. Sonst stoht der Handel und die Gelönoth singt Dieselbe Melo­­die, wie überall, H. Berbó, 19. Mai. In Folge des ausgebrochenen Krieges haben auch Hier seit 8 Tagen die Früchtenpreise er­­heblichen Aufschwung erfahren, und sind folgende Preise zu no­­tizen . Weizen 5 fl. 36. fr, Korn 4 fl. 24 Er,­­Gerste 3 fl. 12 kei, Hafer 2 fl. 24 fr. pr. ned. Meben, Erzäpfel 1 fl. 48 fr. EM. pr. 3fr. günstiger Witterung Hollender, Schneegestöber , herbeigeführt Durch sehr rauhen Nordwind, Die Waag ist in Folge der oft einfallenden Regengaste sehr groß. Mit Besorgniß bemerken wir hier auch dieses Jahr die Herrschaft der Würmer Maikäferlarven) , welche uns voriges Jahr argen Schaden gethan haben, und fünnte man selbe in jeder Zurege, welche aufgeadert wird, megenmeife auflesen, + Wien, 21. Mai, Uebereinstimmend mit allen aus­­und inlindischen Berichten Hält die seit längerer Zeit im Pro- Der Anbau der Sommersaaten ist unter Am 13, hatten wir noch­­ PouFftengeschäft wahrgenommene Abspannung an, ist vorläufig nicht abzusehen, wo der Impuls einer Befseiung zu erwarten ist, da sich Jedermann von den weitern geschäftli­­chen Engagements zurückzuhalten, bestrebt, Repsfamen Uagernd Set’Schluß des vorigen ‘Blattes wurden 1000 Mb. Kohl» a 6 fl. 16% fr. ab Raab, und 60074. Kohl a 57 fl. 77%, tr. ab Pest’ aus dem Markte genommen. Heute 500 Meben Sommerreps a 5 fl. 6. 28. ab Raab begeben, Nübschaff Tag. Unsere Borráthe sind ziemlich gelich­­tet, daher wird für prompte Waare ungeachtet des geringern Bedarfs doch 27. fl. 6. 28. bewilligt, und 27 fl. 50 fl. 6. 28. gefördert. Dlivenst. Bei lebhaftem Berkehe wird Bar­brissöl­ bereits­­ 33—34 fl. 6. 90. pr. Orne ab Triefl der zahle­ N M­etre 8 blieb abermals förmlich geschäftslos und­ ist a 26 fl. 50 fe als Waare, mit 26 fl. 6. 20. als Geld nor­minell zu­ notizen. Schmeinfett Die erhöhten Forde­­rungen von 35­%,—36 fl. 6. Wi für Hiesige Kochiwaare wird immer für Heine Partien bewilligt, da zum Export noch immer zu angelauft mınde, Spiritu 8. Effektive Waare wird­­ täglich Ertapper, wodurch das Wenige, was am Plabe zugeführt wird, flott mit 681­, fr. bezahlt wird, auf Lieferung wird bei mangelnden Abgebern für Zunt— Juli gerne 70 fr. bezahlt. T. a. B. Prag, 21. Mai. Wocenbericht. Das Ge­treidegeschäft nahm im Laufe der Texten amh Tage einen ganz ruhigen Gang. Am Dienstagsmarkte war wohl eine merklich flauere Stimmung eingetreten und zeigten sich Eigner viel will­­iger zum Verkaufe, wenn auch Die Preise die vorforchentlichen blieben. Der Konsum tritt sehr etwas" stärker auf, und selbst die Kreditanstalt machte neuerdings bedeutende Einkäufe, jedoch ohne auf die­ Preise einen merklichen­ Einfluß zu üben, weil namhafte Zufuhren vom Lande, besonders aus der obern M Wass­­ fergegend täglich hier anfangen. Das Exportgeschäft scheint sich bis jeit nicht realisiren zu wollen, woran hauptsächlich die politisgen und merkantilischen Verhältnisse im Z Terminhandel Schuld tragen. Diese Umstände zusammengenommen bilden den Hauptgrund der hier Herrschenden Stille. Eine größere Aufmerksamkeit wird von der Spekulation dem Hafergeschäfte zugewendet und fand diese Fruchtforte auf den Karolinenthaler Märkten starre Nachfrage und raschen Ablag. Die in Aussicht stehende reiche Ernte dürfte wohl auch dazu beitragen, warum auf unseren Märkten die Tendenz eine meichende und der Ber­­tehr ein schleppender if. Ale Getrei­defortein muß­ten heute unter Notiz begeben werden, nur "Hafer zeigte sich, wie bereits oben gesagt, etwas animirter. " Weizen‘, gute‘ Sor­ten werden zwar gesucht, aber nicht zu Hohen Pfeifen gefauft. Korn: bei starker Nachfrage bestehen die Inhaber fest auf Techte Borderungen, Hafer, trüb andauernder­ Beliebtheit ist prompte Waare etwas billiger erhältlich, Gerste und Hülsenfrüchte we­nig begehrt. Mehlgattungen. Im vieser Woche hat die Lebhaftigkeit im Abfalle aller Maplsorten theilmeise­­nadlige­ Taffen, da Bärer und Mehlhändler noch Borrathe Haben, auch seine weiteren Einfäuge machen, weil ihren" einerseits sehr die Preise zu hoch sind, und andererseits ein NRűdgang von ihnen erwartet wird. RN Repsfaati und Rübsl Der Markt für Repsfaat hat eine entschieden­e weichende Tendenz, und wäh­­rend vergangene Woche bis 6 fl. pr. Medien bezahlt wurde, ist heute für zeitweilige Lieferung im Juli gar sein Gebot, für Lieferung im August bis Oktober schwer 5, fl. 5. W. zu er­­reichen. Wir Haben bereits im "vorigen Monat darauf Hinge­­wiesen, dag im Laufe b. 3. der seltene­­ Fall’ eintreten konnte, tag sich momentan gar feine Reflektanten’ auf Repstant­ vorfin­­den dürften, und m­eint es, als ob fi Dieser Fall früher be­­wahrheite, als wir" selbst erwartet haben, da die Zahl der Käu­­fer fest sehen eine überaus beschränkte ist, und sobald diese ihr Duantum verkauft haben, müßten neue Abzugsquellen um­ so schwerer zu finden sein, als Deutschland b. 3. Feinesfalls das selbsterzeugte Nepsquantum wird Tonfumiren können. In Rüböl sein Geschäft und au­f ein Preis zu motiven. Desgleichen Repskugen. Spiritus. Dieser Artikel war im Laufe die­­ser Woche sehr begehrt, und da Bezüge vom Ausland keine Rechnung mehr finden können, so sieht man noch einer weitern Besserung entgegen... Kartoffelwaare prompt 37—371/ tr. pr. Grad (64, — 65% 5. W.), Melaffewaare 35— 35%, Tr. pr. Grad (62­,—62 tr. 6. 98 ). T. 2. Triest, 20. Mai. Kaffee regelmäßig zur Af­­fortirung und für den Bedarf gekauft, ausgenommen davon war ©. Jago, der auf Spekulation abging, Preise feil: : 3.o­­der wegen der M Wechselkurse ihmwarfend und beschränkt im Ums fg. Pfeffer, Pimentum Caffia Tigwea fanden ziemlichen Abfall, Baummolle ohne Geschäft. Mothe Rosinen Kleines Geschäft, Sultaninen ziem­­­licher Berfegr. Korinthen für den Export zu meistens behaupteten Preisen gemacht, Agrumen, ziemlich gut ver­­kauft, Mandeln gleichfalls ziemlich und zu unveränderten Preifen abgefegt. Stag­fest, aber wenig gesucht.­pfer, Blei und Weißblech einiger Umfah, größten­­theils für Spekulation, Pfeife fe. Der auch im Kiefer Woche animirt, und würde der Umfah größer gewesen sein,­­wenn die Befiger Die­ Preife nicht so fühlbar­ gesteigert­ hätten. Spiritus ohne Vorrath am Pfab, Pfeife hinreichend, fest, und­­ nationaler in fleigender Tendenz, preußischer auf Lieferung, eher angeboten Campedeholz St Domingo ziemlich zu festem Preise, verkauft, Tendenz fleigend. Cimaholz wenig zu festen Preisen gemacht. Knoppern wenig. Geschäft, aber gut behauptet.) Auf dem Getreidbemarkt fand ein sehr feine Geschäft und eine leichte Baiffe statt, da die Buführen reichlich­ waren, aber­ die Nachfrage sowohl für den ‚Bedarf, wie für den Export aufgehört hatsz 0 °. s Nottrun gen:'Kaffe S, ago afortirt: 63: fl., Rio gut ord. bis fein 43 f—45 fl.) 50 tr., Bahia 42 fi — 42 1. 59 fr, havarı 39. fl: : Pfeffer Malabar" und Singapore 31—32 fl. Piment engl; 25 -fl. 25 —26 fl. Eaffia lignea TO fl. Weizen Romagna 9:fl.—9 fl, 80 tr. , Venedig 8: fl. 66— 75 .te. Mais Tbraila 5 fl. 25 Tr, Romagna 5. fl., Al­­‚banien 5. fl; 25 Tr. Pomeranzen Catania 3 fl. 50 fe. —5 fl. ‚25 tr, pugliefer 2 fl. 50-tr. Bitronen ficil, 3 f.—5 fl. 50 Te Mandeln füge: pugl. 35—36 fl. Rothe Rofinen Eleme 18-21 fl, Cisme 13 f.50 fu —14 fl, ‚"Beglerge 6: fl. 50 fr. Gultaninen Smyrna 3942 fl., perf. neue 38 fl, alte 30 fl Korintgen: Morta: 8-9 fl. " Weinbeeren fieil, 15 fl. Veißbleh 18. fl. 50 m.—21 fl. Blei fpan. 16 fl. Kupfer Aufiralien "80 fl. Dlivendl pugl. 32—33 ff, pugl. efbar 34—35 fl,, Monte &, Angelo fein 43—44 fl, Bolo und Corfu 33 fl, Malaga, Candia, Cypern und Ndanien 32 fl, Ragufa 33 fl. Spiritus nation. Doppio rectif. fürs Innere 33—36 fl., preuß. prompt 23—25 fl. Cámpedehuly; S Do­­mingo 3 fl. 75 fr, Limaholz 11 fl. 50 fr, Knoppern Smyrna 12 fi. 50 f.—17 f. * Berlin, 21. Mai. Wolle Im viefer Mode wurde Einiges in Wollen zu Militärkieferungstuchen gehandelt, man nahm etwa 500 Ztr. zu Preisen bis 58 TIhle,, 6­8 Tplr. unter Februarpreisen aus dem Markte. Man sieht mit großer Spannung den Wollmärkten entgegen. * Rondon, 19. Mai. In der Kolonialwo­ll­­auktion zeigen Preise eher eine steigende als fallende Tendenz. Gute Wollen sind theuerer, Rap- und geringe bil­­liger. Kur EEE ee 4 EEE EEE Amtsblatt bei­»Pest-Ofnet Zeitmrgss vom 22. Mai. Bauaáat Ber Den Bu­e 25. Mai in Pet: Ein Wechsel pr. 1500 ff. CM, von Em. 9. Andraffy acceptirt und intabulirt, 30. N. b. Han­­delsgericht,­­ 26. Mai in Pet: Syezereiwaaren u. Gewölbe­einrichtungen, 3339 fl. 12 fr. EM. b. Kaspar Domschig, 91. . B. Köntgeg. Nr. 44, 28. Mai in Arad: Wechsel pr. 4914 fl, 56 fl, CM, von Simon Ra­pp in Pankota acceptirt, 10 ú. B. b. Romttatig, 11 Suni in Kafchau: Ader u. Weingarten b Karl u. Theresia Hodhorkty 10­0 B. b. Landesgericht. .­.Jumin Dunn-Földveir:Verpachtung des Bier­­schanksrechtes aufs­ Jahre,V.M.b.k.k.Rentamte. Aufforderung.­An Gläubiger a.d.Konkurs m.d.Stephan und,Barnabas Szily«.am 30.Juni­ b.Kecskeméter Komi­­tatsgericht. Kon­kurs.Ueber Nikolaus Mi­ko,Buchbinderin M.­The­­resiope­l,Vertreter«Mich.Jankovics,bi523.Aug.b.dortigen Bezirksgericht. Grundentlastung. Bon Kafchauer Landesgericht zur ernannt an: Sob. Pech­y’sche Erben, Szefta 187 ff. 30 ff. Slsitetisnen in Mert. Oren um 25. Mai. 9. Andraffy acceptirt u. intabulirt, 3 UN, b. Handelög. -Pre-* tiofen beim DVerfagamte, Bermiethung des Baron Sina’schen sruhtspeiders (obere Donauzeile Nr. 49), 8400 fl, 10 U. 8. b. b. E.t Regie» und. Verrechnungs- Hauptverpflegemaga­­zinsherwaltung: ‚C beim König». Ungarn). und ‚Leinwölberequisiten, 400 fl, 7 Er, b. Job, Kávay, 3 U.N, Kö­­nigsgafse Nr. 3, «­­ · In Pet: Un U- Ein MBechel pr. 1500 f. EM., von Möbelstoffe Em­p. W., RER . S Konkurse. Bei dem Nefter Handelsgerichte wurde am 20. Mai 1859 gegen­ die protokollirte Firma: G. Krishaber ,­ Sohn der Konkurs eröffnet; Maffevertreter und zugleich einst­­weiliger Verwalter Advokat Alexander Funtalk; Anmeldungstermin bis 7. Juli 1859, Am IL Mai gegen den h.g.protokollirten Spezereiwaaren­­händler Johann Weßelovsky,Plessevertreter und zugleich einstweiliger Verwalter Advokat Dr.Joh.Schirach,Anmeldungs­­terminb:8 22.August 1859. » Wasserstandr Donau in Pest,23.Mai­ 917«übe­ 10,abnehm. Preßburg,21.Mai:3«——«üiber0,abnehm. » Linz 1­7.Mai:5«3«üiber0,abnehm. iß inToky1,­21.Mai:11«3«üiber0,abnehm. inNämenh,19.Mai:4«——«über0,abnehm. ·»:in Neu-Beese,12.Mai:13«7«üiber0,abnehm. kulpa in Siffel, 8. Mai: 11" 5 ° über 0, zunehm. Begadin Gr»Bersteret, 14. Mai: 5" — über O, abneh, » Temeovär,17.Mai:2«1«ü­ber 0,zunehm. The Em Trangensianal in földvár, 15. Mais: 1372" 86,0, unver, D

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