Pester Lloyd, Februar 1860 (Jahrgang 7, nr. 26-49)

1860-02-25 / nr. 46

Pränumeration: Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 1860. — Jh­. 46. Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. 19 fl., halbjährig 9 fl. 50 kr., viertel­­jährig 4 fl. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des "Pester Lloyd­­" ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr. bei PELTERLLOYD. E € Hi­t hi il Lt N­d­u 9. 53 > örcitag ‚25; Tebe: Insertion:...." Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird" bei einma­­liger Insertion mit 11 kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­men ; für's Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig , die Inserate. oo. Há uULER m. &­9 b % b FORTE, I SUNSH>Z Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vi i t- telle mit 25 Nkr. re ága út E Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. ús sm > = Wiener Börfenfurfe, 3 ki · KRommunifationen., Damplich«ffsah«ten« Eisenbahnfrachten pk.Zoll-Ztr.ino.W.exklusive allem.Rekukan, Huf uch Motade-Behage np TB nr elt, von Pest nach Wien I. 81.63 £ r., 11. KI. 90 tr., En y 1 2 nn Troppau1fl.25 Fr., 1 fl. 64 fr., TR ET I 5 , Ab.1U.56M.N.12U.Mit. .kr-dererglfl.21!r.,1.591r.2si.39 CzegiedAnk.f5u.30M.N.4u.57M.Nm.thelirlfl3617.,1n.78rk.,wol-»Pos­­ ——T—— = Auf der Donau. Thalfahrt, »_ Abf. BU.50M.$r.5 U. 15 M. Ab, fdubig 1 fl. 20 fr., 1 fl.66 fr., 2 A. 35 Fr, Kolin 1 fl, Eisenbahnfahrten. Auf ver e ‚12180 Ham urg "890 2,04 2,28 2 y Auf der Save, eg Eee x otok ollirte TUL t x eis 1 öf-Radany . . x ső . Debreain af “ u. 31 M, Nm Pefter Rornhalle, [Tefal Abf 6 Uhr Abende, Szegebiu Anr.11u.9M-N.1U.27M.Nm. » ZEIT-IF ány Abt 11 am N­ or A 11U,3ZAM.N,2UN. Püspöf-ladany jó b ‚um [Temetvar&bf.3u.52 M, 81.71. 12 m.m.|Ssolmot of. ő N. 67 M. Mm, » — Unt4Ú.22M. gr, 7 0.42 M,a.fSaegled Ant. 4 U, eine Bazias Ant. 9 0. 20 M.Fr.20.53 M, N] Srob warvein Abf. 9 U, 30 M. Dim. Bazias— Wien. TR M. Mit, 1 Sgegedin Ant 10.32M.N.11N,21M, $r.§Ezegleb Ant. 4 Uhr 38 M.Am, IBaztss Abf, 5U. 30 M, Nm, 8eg Us­­a ÖLTÉL: ÖIgemesvar Ont. 9 U. 23 M. Abde, Arad— Oxegled. NT Bi = Yteunefte Berfens und Handelg: Nachrichten. x Welt, 24. Beber. An der gestrigen Wiener Abendharfe magten sig mehrfache Schwankungen in Kreditaktien geltend, ohne daß eine Veranlassung hiefür bek­­annt gewesen wäre‘, da die Notizungen von den auswärtigen Plänen nicht schlechter , von den deutschen Plänen sogar besser eingetroffen sind. Die Anfangsrente wurde mit 68.35, Kredit­­aktien mit 383 gemeldet. Bom Schluffe kam die Rente 68.20, Konsols 954. Kreditaktien, welche mit 199.40 eröffneten, gin­­gen im Laufe des Geschäftes bis 197.30 zurück; die Stauheit derselben übertrug sich auf Nordbahn- und­­ Staatsbahnaktien, erstere bewegten sich zwischen 1968 und 1963, leitere zwischen 264 und 264.50. In Nationalanlehen wurde 78 gemacht. Um 642 Uhr notirte man: Nordbahnaktien 1962 -- 1954, Kreditattien 197.30— 197.50, Staatsbahn 264— 264,50, Na­­tionalanlehen 77.90—78, Die Stgegfärder Beich­andlungsge­­sellschaft mir am 23. März ihre Generalversammlung halten. Gegenstände der Verhandlung sind: Sanktionirung der Meinungen pr. 1859, der Bericht der Direktion, Neu­wahl des Direktoriums und Feststellung des künftigen Geschäfts­­planes für den Ausschuß, endlich Wahl der Zensoren für das künftige Jahr. Dem Geschäftsberichte der Debreceziner Spar­taffe für 1859 entnehmen mir folgende Daten : Einnahme: Neue Einlagen und Kapitalifirte Zinsen 167,257 fl. 80 fr., zurückgezahlte Vorfhäffe 13,019 fl. 80fr., die. Wechsel 834,908 fl. 55 fr., Summe der Einnahmen 1.088,323 fl. 6 Tr. Nach­­gezahlte Einlagen 99,704 fl. 83 fr. , Tapitalifirte Interessen 8266 fl. 30 Er., Borshüffe 16,204 fl. 30 Fr., Wechselestompf 929,835 fl. 5 fl. Die Bilanz meist ein Geschäftserträgniß von 8575 fl. 94 fl. aus und beim Vermögensstand ein Rein­­erträgniß von 6304 fl. 67 fr. Dem Jahresberichte über die im vorigen Jahre bei der ersten Kroatish=­t lavonischen Spartaffe sattgefundene Geldbewegung entnehmen wir nachstehende Dar­ten: Die Einlagen betrugen 154,233 fl., die Nondzah­­lungen 139,507 fl., folglich wurden mehr eingelegt 14,726 fl. , verausgabt wurden, und zwar: auf Borfhüsle 408,689 fl., auf Darlehen 1700 fl. , auf Wechselesfompte 478,274 fl., rücbezahlt wurden, und zwar: bei Volschüffen 397,495 fl., bei Darlehen 2677 fl., bei Wechselesfompte 483,678 fl. Der Gesammtverkehr beziffert sich mit 2.127,992 fl. Das Verwal­­tungsvermögen betrug am Schlusse des Jahres 420,380 fl., das Neinerträgniß 7102 fl. Aus London schreibt man: Der Schapkanzler Clad­­sto­ne ist in diesem Momente der beschäftigtste Mann im Mi­­nisterium. Eine Deputation drängt die andere, um ihm Vorstellungen gegen d­iefe und jene Maßregel des Budgets, welche besondere Geschäftezweige zu beeinträchtigen droht, ans Herz zu legen. Am Sonnabend allein hatte er ein halb Jugend solcher Deputationen zu empfangen. Die erste derselben bestand aus Papierfabrikanten. Man sollte glauben, mag diese durch Die Aufgebung der Éccife auf Papier, für die sie seit Jahren agitirt hatten, voller Glücseligkeit seien. Durchaus nicht. Die Abschaffung der Xccife ist ihnen wohl genehm, aber es scheint ihnen höcht bedenklich, daß der Eingangszoll auf fremdes Papier (1 Penny pr. Pdl.) gleichzeitig fallen sol. Sie versicherten dem GSchapfanzler,, bag sie baturd mit dem Auslande nicht zu fonfurriren im Stande sein würden, so lange die Ausfuhr von Lumpen aus Frankreich, Belgien Jc. der Prohibitivgelle beschränkt sei. Im ganzen westlichen Europa — so sagen sile in ihrer betreffenden Bittschrift — in Holland, Belgien, Spanien , Portugal und Frankreich ist die Lumpen­­aufruhe strenge prohibitirt, und dadurch in jenen Staaten eine fünftliche Wohlfeilheit veranlagt. Im England dagegen, das Lumpen nach Amerika ausführt, is dieser Preis um die Hälfte größer, wodurch das Papier im Dudíchnitte um 30 pEt, höher als in Frankreich zu fliehen kommt. Aus diesem Grunde möch­­ten die Papierfabrikanten, daß Die bisherigen Differentialzölle von 1 d pr. Pfund auf ausländisches Papier nur jenen Staa­­ten gegenüber abgeschafft werden , die ihrerseits die Lumpen­­ausfuhr frei geben. — Es ist dies dieselbe Reziprozitätstheorie, wie wir sie früher von den Pächtern zu hören gewohnt waren, und die von den engl. Rhedern noch heute im Munde geführt wird. Der Schanpkanzler konnte aber nur den Wunsch aussprechen, ni­ das Versprechen geben , daß die weltlichen Staaten‘ des Kontinentes sich so bald, zu­ einer Aufhebung des erwähnten Verbotes verstehen werden. Eine zweite Deputation bestand aus schottischen und irischen Spiritwofen- Destillateuren, welche erklärten , die Konkurrenz mit Den beut­schen (d. h. den holländischen) Spiritwofen werde sie benach­­theiligen ; vor­ den­ französishen Sabritaten dagegen hätten sie nit die geringste Angst. — Dann kamen die Thee- und Zuterhthändler, denen der Pennystempel für jedes aus von Dodó zu holende oder in denselben umzuschreibende Padet ein Gräuel if. — Dann die Schreibmaterialien­­­händler, melde baten, bag der Zoll für ihre Papier­­sorräthe ihnen ganz vergütet werde, da sich für ihr Gewerbe sonst ein barer Verlust von 300.000 2, herausstellen würde, und sie, im Gegensaß zu den Behauptungen der Papierfabri­­kanten, versicherten, daß alle Sorten Papiere durch die Abschaf­­fung der Med­ie und des Einfuhrzolles gewaltig im Preise stei­­gen werden. — Ihnen fehloffen sich noch andere Deputationen an, aber Mr. Gladstone entschuldigte sich, dag er einem Ka­­binetsrathe beimohnen müsse, dag ihm der Kopf schon ganz schwindlich geworden sei und bag er über 100 Zufschriften noch unerbrochen auf seinem Pulte gelassen habe, die alle beantwor­­tet sein wollen. Damit verabschiedete er die Deputationen. Sie werden si­mit noch Anderen im Laufe der Woche wieder zu­­verlässig bei ihm einfinden. Nach den neuesten statistischen Angaben wird für ganz Europa die alljährliche Produktion an lohb­arem Leder auf 3,733,000 Ztr. geschäßt, und der Werth des Zentners Leder nur zu 100 fl. angenommen , berechnet sich ein Gesammtwerth von 373.300,000 fl. Das Lever erhält dur­che weitere Verarbeitung zu fertigen Ledererzergnisfen eine Wertherhöhung von etwa 150 pEt., wonach die jährliche Lederproduktion Europa’s, zu Waaren verarbeitet, einen Werth von etwa 93317­ Mil.­repräfeniert. Von dem oben angegebe­­nen Gesammtquantum liefert: Macht zusammen 1119900 Ztr. Die Arbeitslöhne für Fabrikation und Zurichten des Leders wurden influf­ der bei der Gewinnung der Eichenrinde ent­­stehenden Kosten auf ca. 25 fl. pr. tr. veranschlagt. Der Berbrauch von allen Sorten von (rothe, weiß- und fämischgare) Leder wird für Deutschland pro Jahr und Kopf zu 312 Pfr. geschäbt. Nach Angabe des statistischen Bureau in Berlin ber­trug der gesammte Lederfonsum im preußischen Staate im Jahre 1851 pr. Kopf 3410 Pfd.­ Hiernach ist die Annahme gewiß nicht zu niedrig, wenn man den Bedarf von lohgarem Leder auf 3 Pd. pr. Kopf festfest.­­ Wien, 23. Leder. Die Direktion der südlichen Staats­­eisenbahngesellschaft wird von Seite der Staatsverwaltung ge­drängt, die mit der Südbahn übernommene Verpflichtung in Bezug auf die ungarischen und frontischen Bahnen einzuhalten und den Bau derselben zu beschleu­­nigen. Die betreffenden Strecken sollen im Jahre 1864 dem Betriebe übergeben werden und wird in Folge dessen auch eine besondere Thätigkeit entwickelt. Wie ich höre, stellt fi Der Bau der ungarischen Strecen viel niedriger als man nach den Borz­anschlägen erwarten durfte, und da die Gesellschaft erst die Hälfte des Aktienkapitales eingefordert, so kann man anneh­­men, daß der Bau der ungarischen Strecken, wenn nicht poli­­tische Ereignisse eine Störung hervorbringen, durch Geldmangel seinen Aufenthalt erleiden wird. Obgleich die südliche Staats­­eisenbahngesellscaft von ihrem Rechte, die Tarife in Silber ein­­zuheben, bieher seinen Gebrauch gemacht, so ist sie doch bisher in der glücklichen Lage gewesen von den Balutaverhältnissen fast gar nicht berührt worden zu sein, weil se zwar die Zin­­sen der Obligationen und des Aktienkapitales, so wie die Di­­pidenden im effektiver Münze auszahlt . Dafür aber auf die Depligationen sowohl als auch auf die Aktien Einzahlungen in glei­­cher Baluta empfängt und dadurch den Ausfall der in österr. Währung einlaufenden Einnahmen sehr leicht kompensiven kann. Die Ergebnisse Dieses Jahres sind übrigens in Folge der Kriegs­­verhältnisse über alle Erwartung günstig gewesen und erhalten die Aktionäre, die bisher erst 250 Francs pro Aktie eingezapft, an Zinsen und Dividenden 30 Francs. Nun sollen die Schie­­nen in Folge der vielen Militärtransporte allerdings viel get­litten haben, aber trogdem verspricht si der Verwaltungsrath im nächsten Jahre fon ein namhaftes Ersparnis an Betriebe­­toften, abgesehen davon, daß es der Direktion schon jebt ge­­lungen, bedeutende Ersparnisse zu erzielen. Wie sich schon jebt herausstellt, ist die Erwerbung der ungarischen und Kroatischen Bahnen durchaus Feine Last für Das Unternehmen, denn ge­­rade dieser Theil des im Besige der Gesellschaft befindlichen Nepos ist berufen, die Einnahmen der italienischen Strecken zu vermehren. Im Momente nämlich, wo die Bahn den Banater Weizen , das flavonische Bauholz u. s. w. dem Weltverkehre zuführt, werden all die Radfrachten auf den ungarischen Strecen an, Bedeutung gewinnen und was die Hauptjache ist. Anstatt Daß so viele Kapitalien jecht ohne Grind in’s Ausland wandern, wird die Bahn andere Millionen in’s Land bringen und dadurch auf die Entwickklung desselben den mohrthätigsten Einfluß ausüben. Aus diesem Grunde wünscht auc Die Staats­­verwaltung die Beschleunigung dieser Arbeiten und ta die In­­teressen der Gesellsc­haft in diesem Falle dieselben sind, so darf man erwarten, dag die neue­ Gesellsshaft der von der Orient­­bahn übernommenen Verpflichtung zur bestimmten Srift nachge­­kommen sein wird. . London,22.Feber.Getreidemarkt.Engli­­scher Weizen,auf Montagespreisen gehalten,blieb unverkauft, fremder Weizent­nd Frühjahrskorn blieben unverändert. Liverpool, 22. Fe­ber. Baumwolle: 6000 8. Umrat, Preise gegen gestern unverändert. Paris, 23. Leber. Schlußkurse: 3% Rente 68.20, 41­,%,0 97.80, Staatsbahn 507, Credit Mobilier 753, Lom­­barden 547, österreichische Kreditartien 382. London, 23. Feber. Konsols 95, Lombarprämie 17 s, Silber 621,8. 1 fűben 1 98. 10 24 Geschäftsberichte. X Weit, 24. Beber. Witterung gelinde. Wasserstand abnehmen, Im Getreidegeschäfte 20. eber, Witterung seit Anfang der Näde wenig Schnee und frostige Tage, Der Berfehr in allen ein gesuchter Artikel und wird mit Vorliebe von Seite der Spekulation gekauft, so Daß die Borráthe sei­­tens schon zusammengeschmolzen sind. Kufuruz fand eben­­falls Beachtung und wurden mehrere ansehnliche Duantitäten an Brennereien gebracht, jedoch hat der Preis keine höhere No­­tizung erfahren. In Hafer sind die Zufuhren wieder beleb­­ter und fand derselbe mit 1 fl. 30 fr. pr. Mr. unwillige Neh­­mer. Im Schlußgeschäfte. Primam weiten Wochenmarkte kamen zu Stande 600 Mb. Von unserem geflungen sich folgende Durchschnittspreise notizen : 4 fl. AO fl., fl. Halbfrucht , Kufuruz 2 3 fl. 50—60 fl., Korn 2 fl. 90 fl.—3 fl. 60—70 fl. 94 fl.—2 21. Leber. Getreidepreise: Weisen 3 94 fl.—1 fl. 15 fr., pr. Meben. H Urfabr-£inz, 20. Leber, geshhäuft am biesigen Plage gewv­nnt und au­f Verläufe auf Lieferung abgeschlossen. Die zugeführ­­ten Vorräthe waren jedoch nicht sehr bedeutend mer beliebt und wurde um 20 gefragt, rüd, fl. 36—78 fr. 5 fr. fr., fl. 89 fr.— 2 10 an Leb­­haftigkeit, und am letten Wochenmarkte wurden bei gesteigerter Nachfrage größere Duantitäten aus bei der Zurückhaltung der Eigner erfuhren die Preise durchgehends einen nicht unbe­deutenden Aufschlag. Am meisten fr. pr. Mb. mehr bewilligt ; Gerste flieg um 18 fr. , und bei einer Preiserhöhung Durchschnitte notizte man­ Weizen der Auftrieb von größerer Bedeutung, und bei reger Kaufluft blieben die Preise unverändert. Im Ganzen wurden angebracht 106 dem Markte Thiere schwankte zwischen 200 - 609 Pfund; der Preis m wech­­selte von 36—144 fl. pr. Stüdk und berechnete noch lebhafter und gingen 16 Et. Lämmer zu 2—3 und heiter vor mit beliebte, nimmt ab. Halbfrucht 2 Gerste 1 Huturuz 1 , und fr. höher bezahlt; Roggen starf für Weizen fanden Grinde; Witterung 2 Tagen in Folge 5, fl. 83 fr., Roggen fl. 47—68 fr. , Hafer Null, Leber die Verwundung des sogenannten Windhalms, eines der lästigsten Unkräuter im Getreide, zu feinen Strohgeflech­­ten hat der preuß. Minister für landwirthschaftliche Angelegenheiten an die Direktoren der bödern landwirthschaftlichen Lehranstalten, so­wie an die Landwirthschaftl. Zentralvereine nachstehende Zirkularver­­fügung erlassens. Der Chemiker Nachtigal hat sich mit V­ersuchen beschäftigt , das Strob des sogenannten Windhalms­ — Agrostis spica venti — zu feinen Strohgeflechten zu veriwenden. Vorgelegte Proben scheinen die Gebrauchsfähigkeit des genannten Materials zu dem angegebenen Zwede zu bestätigen und weitere V­ersuche darüber sind von dem Einiglichen Handelsministerium eingeleitet. Bewährte das Gewicht der verkauft wurden : 127 Gt. Kälber zu 19-23 tr, 216 Gt. Borstenvieh zu 21-25 von 40­5 fl. fe. fl. Das Getreide­­wieder mehr millige fl. fl. Hafer 2 fl. 5. MB. pr. Mb. Am Schlacht­­viehmarste war der Verkehr die Preise von Salbfleisch etwas zu fl., und 74 Gt. Spanferkel zu 2— seit Gonnenschein. Auf Kälte folgte glöslich Schaumetter mit Negen und Schnee, noch den des 20. pr. Pfle., dann Wasserstand abnehmend, sie Die Entdeckung , so würde sie in­so­fern von national-ökonomi­­schem Werthe sein, als sich zugleich die Erzeugung jenes einheimi­­gen Materials in hinreichender Menge und Güte sicher­stellen und der Land­wirthschaft als ein Turrativer Kulturzweck empfehlen ließe. Es wü­rden dann die beträchtlichen Summen, welche bisher Für ita­­lienisches Stroh und Geflecht daraus ins Ausland gegangen, der Atriulation im Inlande gewonnen­ werden können. Ich habe mich in Dieser Erwägung bereit erklärt, zu Anbauversuchen mit der ge­­nannten Pflanze behilflich zu sein, und rechne dabei im Antereffe der Sache auf Ew. Hochhin wohlgeboren Bereitwilligkeit, indem ich Ihnen bei folgend 5 Pfund des durch den Ir. Nach­tigal eingeliefer­­ten Samens von Agrostis spica venti itbersende, für dessen unver­­mischte Reinheit und Keimfähtigkeit unter diesen Umständen aller­­dings nicht eingestanden werden kann. Wild mächst der Windhalm bekanntlich am Liebsten auf wasfaltem, lehmsandigem Boden. Bei den Berfuchen aber kommt es darauf an, auf welchem Boden das Etroh sich am geeignetsten zum Geflecht erweisen wird. Der Anbau ist daher thunlichst auf verschiedenem Boden zu versuchen, Zeinhett der Halme, möglichst große Länge verselben ohne Knoten, größte Biegsamkeit und hellste Farbe sind die Bedingungen der Vorzug- Tischfett zu dem erwähnten Gebrauche. — Es fragt si, ob die Kul­­tur barte Eigenschaften im Vergleich zur wild wachenden Pflanze erhöhen kann. Von der Dichtigkeit des Standes und der Wahl des Bodens wird die Feinheit der Halme und deren Ränge abhän­­gen. In Bezug auf Elastizität und Farbe wird das Wesentlichste der Zeitpunkt des Schnittes sein. — Der Ic. Nachtigal ist wo zweifelhaft, ob 1) die Zeit der eintretenden Blüthe, 2) die Zeit des Abblühens oder 3) die Zeit zw­ischen Blüthe und Reife die gün­­figste ist; die frühzeitigste Ernte scheint die empfehlens­werthefte, doch können auch darüber nur aufmerksame Vergleichungen entschei­­den. Nicht ohne Wichtigfett ist ferner die Behandlung des Strohes nach dem Schnitt. — Nach des Erfinders Anweisung sind von den geschnittenen Halmen die Blattscheiden mit den Blatthäutchen für gleich zu entfernen und die nacten Halme ausgebreitet an der Sonne zu bleiben, wobei Öfteres Regreren mit Wasser empfohlen ist. Das Aufbinden in Bündel darf jedooch nur nach völliger Abtrock­­nung der Halme geschehen, weil diese sonst gelb und fledig werden. Endlich wird ein Gegenstand der Aufmerksamk­eit sein: Ob neben dem Slechtstroh noch ein Futterwerth bei diesem Anbau zu erzielen ist, sei 6t durch Abraum oder durch Nahmwuchs. Der Windhalm wird zu den einjährigen Gewächsen gezählt; da er aber mehr im Winter­ als im Sommergetreide vorkommt, so scheint der Same der Winter feuchtig fett zu bedürfen, um zu keimen. Die Auslaut im felne­nrühjahr wird daher möglichst zeitig zu bewirken ein, eine mattere Stimmung vorherrschend. T. Z. Zippa, Getreidesorten war Weizen ost unwetters immer mehr im Laufe der Woche­n­ bei geringen Um­­ein belebter, besonders einigen Tagen abmedht zu 4 fl. Taffen Weizen, bester fl. 30—40 tr., Gerste 4 fi. feind über fr. G. K. Safbau, Hafer und 10 der Donau, Stromfläche Nehmer fl. 6. 6. 28. trüb 3 pr. Ztr. 98. pr. Stüd. welches 40 Er. pr. Mb. 98. pr. Mb. fr. Am Jungviehmarkte war Tr. fih pr. My. fih mit vierten Theil alter Im­der , Hafer Thau­­fl. 20 tr., Roggen eingetretenen 3­6, genommen einzelnen gesucht ward ist noch im­­heute 17­5 18— Das Treibeis in Verzeichniß der im Sahre Sahrmärfte, 1860 abzuhaltenden Barferfomitat, Berbely: 9. Feher, 5. April, 2. Aug. , 4. Dit, 29, . u.20.Dez.Jahrm. , p. Pe­t­er Garam: Szöllős : Viehm, 31. Jänner, 21. März, 27. Sunt, 12. Sept. u. 5. Dez.; Sahım, 1. Feber, 22. März, 28. Hunt, 13. Sept. u. 6. Dez. Königsberg : Biehm. 7. Sán, 15. Mat, 23. Juni, 6. Sep­­tember, 17. Nov.; Sahım, 9. Jänner, 16. Mat, 25. Sunt, 7. Sep­­tember und 19, Nov, 3darnovik ; Diehm. 23. Jänner , 26. März, 7. Mat BER sunt, 30. Sult, 23, Oft­u. 10. Dez.; Sahım, 24, Sänner NR März, 8. Mat, 5. Sunt, 31. Sult, 24. Oktober u. 11. Dez. Hochvieh: 6. Feber , 26. März, 29. Mat, 16. Sur, 3. Sept, u. 5. Nov. ; Heil. Arenz: 6, u, 7. Beber, 30. April u. 1. Mat, 25. u, 26. Sunt, 21, 0.22 Aug, 1.0 2, CH, und 26 u, 27, Nov, Am ersten Tag ist Vieh­, am zweiten Jahr. Zevent: 2. bis 4. Jänner, 26. bis 28. März, 4. bis 6. Juni, 23 bis 25. Juli, 23. bis 25. Sept. Am ersten Tag in je­derzeit Vieh-, am zweiten Leder-, und am dritten Sakrn. : hinsicht­­lich des Zahlungstages sind die SS. 3 u. 4 des Einführungspro:o­ de­r allgemeinen Wechselordnung vom 25. Jänner 1850 maß­­gebend, KMagy-Sadló : Biehm, 16. Jänner, 27. Keber , 24 Mat, 2. Suli, 27. Aug., 17. Sept. u. 17, Di Segít Ben­ner, 29. Beber, 4. April, 23. Mai, 4. Juli, 29. Aug. , 19. Spt u, 19. Dezember in a ; ‚Beltz: Viehm, 6. Teber, 23. April, 18. Sunt, 23. Sept. u. 19. Nov.; Salım, 7. Feber, 24, Fr Ge ER ARE Juli, 4. Sept. u. 20. Nov. ER Kremuiß: 27. u. 28. April, 2. Aug., und 28. u. 29. Sep­­tember, am vorhergehenden Tage wird Riehmarkt gehalten. M:Maroth : dl. Jänner, 3, April, 1, Mai, 26, Sunt, 24, Sul, 25, Sept., 30, Ost, u, 18, Dez. Saarmärkte, Amtsblatt der „Pest:Dfner Zeitung“ vom 24. Feber, Situ­ation. In Pestl. Mär: Nürrnbe­rgerwan­­ten, 10 Ú., 8. Soferpsplag im Voglschen Haufe. Aufforderung, Peter 9, Gläubiger Schmarde, Hefter Handelsgericht. Vergleichdverfahren: Semischtwaarenhändler in Wien, bis 10. März b. Notar Dr. Gus­­tav Pobeheim, Lizitationen In WestDfen am 27. Feber, Udvarby, Megdfeltlage Baumaterialy. „St Pet: Einrichtungen, närgafse Nr. 1l, 10 U. B. Grenadiergasse Nr. 6. toffarer Lintenhaufe, 121 wälpchenalleen, 10 u. B. b. Magistrat­­pferde, 10 Ú, 8. b. Sof. 459 f., 6. b. Polizeidirektion, b. ZU. N. Sentie 1. Einrichtungen, 142 fl, und Blider , 591 En fl., und Besphigung d. Stapdt­­2 Militär­­$Baffersíta­nd: Donau in Pest, 24, Febers 3' 10 ° über 0, abnehm. „nm Preßburg, 22, Seber: 2 ° 8 ° unter 0, abnehm,

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