Pester Lloyd, Mai 1860 (Jahrgang 7, nr. 101-125)

1860-05-30 / nr. 124

gen vor einem spachluftigen Pöbel, (Mr. Hennefsy : , Sie floben vor der Regierung,‘) Ja, aber die Regierung in Sizilien ist die Polizei. Der ehrenwerthe und gelehrte Gentleman sagt, Mr. Elliott habe es an Achtung vor den Geiegen und IInstitutionen Neapel’s fehlen lassen ; ich sage, das Gegentheil is der Fall. Don der­ nea­­politanischen Regierung werden die­ Belege und Institutionen Ned pel’s misachtet. Es gibt dort ein treffliches Geiegbuch (Mr. Botyer : „Hört! Hört !"), eine Verfassung und ein Parlament, feierlich der fhhmoren vom verstorbenen König (Hört, Hört!), der ich und seine Nachfolger verwünschte, wenn sie nicht beobachtet würden, und 996 ist diese Beifassung ein todter Buchtabe (Cheers). Die Polizei ist Altes und allmächig, sie verhaftet Leute ohne Auflage, hält sie im Gefängnis ohne Verhör, und werden sie zufällig vor Gericht gez­ielt und freigesprochen, so bleiben sie als Verdächtige im Kerker, (Hört, hört ) Mr. Pope Senneffey sagt, man übertreibe und ent­­fielle Alles was in Neapel vorgeht, Poeriy’s Ketten gefabelt, Mr. Slapstone:O!SHfahthn selbs in Ketten, (Cheers) Mr. Senneffey : Aber er hatte seine Ketten an als er operirt wurde. (Rachen) Indeß, der edle Lord als Führer der Liberalen Partei in ganz Europa, sucht natürli­chonsequenter Weise den Liberalismus in Italien zu ver­­breiten. (Hört! Hört!) Ich für meinen Theil sehe den Liberalismus als ein Ding an, das nirgendeiwo gebilligt werden sollte. (Laden und Cheers.) Mr. P. D’Bdrten ist als guter Katholik für den Papst, aber die Abscheulichkeiten der neapolitanischen Regierung mag er nicht vertheidigen. Das Boot werde dort hoffentlich eines Tages — obgleich nit durch Garibaldi — der Tyrannei ein Ende machen. Als Katholis sei er stolz darauf für die Sache des Liber­­alismus einzustehen. (Eheers.) Wir erwähnen bei dieser Gelegenheit, daß Lord Nu­tz fell neulich von einem Arbeitermeeting in Glasgow eine Danfapfesse für seine Bemühungen um die Freiheit des Landes, und seine für Italien offen an den Tag gelegten Sympathien vollrt bekommen hat. Er warft nunmehr dem Meeting durch seinen Sekretär für Diese An­­erkennung seiner Bestrebungen und versichert, daß er bei aller Rücksicht auf Englands internationale Verpflichtungen den Gefühlen, die jever Engländer für die Freiheit im Herz­­en trägt, nie untreu werden künne. So habe man von Baron den zu vertheilen, Beiträgen, find. delt, land ertheilt hatte, „mein Zrtr Sitiration. “Die spizielle Zeit­ung von Mai­­land kündigt an,daß die sardinische Armee auf den Kriegsfuß gesetzt ist,und daß die Feldzulage vom­ 22.anbezahlt wird.Die Bedeutung dieser Maßregel ist umso unverkennbarer,als die Sprache, welche Cavour­ bei den Debatten ü­ber den Abtretungsvertrag geführt hat, den Krieg mit Neapel und Rom ziemlich unverhüllt in Ausz­eit stellt, und als gleichzeitig das Gerücht, Frankreich habe nichts gegen die Annexion Siytiliensd Piemont, wenn es selber dafür Genua erhalte. Unter diesen Umstän­­den verdient es denn auch Beachtung, das Matlano’s von den vie­rbret­fe Baillant’s bis zum 10. oder gar bis zum 20. Juni verz­ierschoben worden ist, und daß In den Hafen von Neapel ein französisches Linienschiff und Einem Gerüchte aus­nehmen. Ancona im Kaiser der Franzosen im Namen der Römer veröffentlicht folgenden Brief : Halaft der Zutlerien, Mit Vergnügen nehme ich den Degen rühren, als die Regierung des heiligen Empfangen Frangofen Ste daher eine und an Die Räumung Sregatte eingelaufen vom 21. zufolge hätte General Camortietere die Absicht Tundgegeben, seine Entlassung zu Der Substriptionsausflug für den Ehrendegen, melcher überreicht worden, Meine Herren! an, den Ste mir in Ihrem Namen so wie im Namen Ihrer römischen Mitbürger in Veranlassung des Italienischen Krieges überreicht haben. Diese aus eigenem An­­triebe erfolgte Kundgebung Ihrer Gefühle mußte mich um so tiefer Baters ihre Zustimmung dazu meinen aufrichtigsten Dant, und seien Ste, ich bitte darum, meine Dolmetscher bei denjenigen, welche sich Ihrem Vorhaben anzuschließen die Freundlichkeit hatten. Seien Sie, meine Herren, volkommen von meiner aufm­ätigen Hoch­­achtung überzeugt, Bon der französischen Regierung lautet fest vielfach, mit Preußen die halten haben sol (2), angeblich aus Berlin die Gesandten der in Bezug England, Angesichts wer ven Streit treten zu lassen. Die Rede des Prinzregenten, heißt es, in der er die Inte­grität Deutschland’s so scharf betonte, erregte in Paris gro­­ßes Aufsehen. Ein anderer Pariser Korrespondent schreibt : „Die Revaktion des , Siécle" wird tigt werden, die gen. Herr Thousensl In diesen Tagen ermäch­­zu brins französischen Gesandten in Berlin aufgefordert, sich näher über die Beziehungen formiren, zu in preußische Polizei mit den L­ondoner Flüchtlingen am Anfang des Italienischen Krieges Nede, in welcher verselbe einenge8 unter­­fall im Besis eines Briefes sein, ven damals ein Berliner Polizeiagent nach London geschrieben hat." Der „Inpep. beige"­eisung des Abgeordnetenhauss“ am 21. niffes empfiehlt, Erklärungen wird versichert, das 26. d. bringen sämmtlich den Artikel der „Düsseldorfer Zet­­tung“ , welcher von dem Briefe des Prinzregen­­ten an angeblich und Herrn den Briefes den Prinzen Albert, sehr natürlich findet, daß der Prinzregent sie privatim gegen seinen Freund und Anverwandten über Louis Napoleon ausspricht, und zwar ungezwungener aus­­spricht als eine diplomatische Depesche. Die Regierungen Preußen’­ und Frankreich’­­ bemerkt die „Post" dabei­­mögen gut genug miteinander stehen, body war niemals von einer­ persönlichen Annäherung der Häuser Hohenzollern die Rede nach England schrieb, al­­ligen Generalgouverneur iheurer men in feinem es Lord Nipon“, Nechte gewesen Iegraphenbureaun in fanpten versichert, Branfreich gebracht habe , da und dem deshalb französischen Gesandten ge­wesen, Lord Fomme, und was aber Herr v. Schlesnig , als er in Berlin stattgefundenen Zwiegespräche han­­, Ehronicle" behandelt den Bericht des Düsseldorfer Blattes als eine Babel, wie nur deutsche Phantasie des fraglichen Wogegen Bonaparte und Liverpool hat auch einmal, al England im allerfreundschaftlichsten Verhältnisse zu Rußland stand, von Carl of Castlereagh gebeten, er möge das Seinige thun, damit Kaiser Alexander nicht wieder auf Besuch. Sir Charles er Gouverneur von Szinde war, an den bama­­einer Mittheilung, welche dem als nicht verhinderte, daß er ihn in seinen Privatbriefen an Freunde einen unge­­heuren Esel nannte, der daher vollkom­­men Napier Anfragen der französischen Diplomatie über die Privatkorrespondenz seines Herrn nicht Nede stehen mochte. Nach Reuter’shen Ie- London von Paris zugefertigt worden, hätte Chouvenelvem österreichischen B­e , daß Rup­­fo vorzeitig wieder auf­ d Zapet es wohl den Interessen Europa’s gemäß sein, bat man sie Lie ber der Anregung Rußland Ssanfblöße als dieser Macht die ausschließliche Gön­­nerschaft der Christen im Oriente zu überlassen. Ohne zugeben zu wollen, Dag eine Un­­tersuchung der Lage jener Glaubensgenossen ganz betonvers pringlich sei, würde Stanfreid voh Das Prinzip derselben anerkennen, und bitte deshalb die anderen Mächte, seinem Beispiel zu folgen, ohne natürlich der Prü­­fung der Richtigkeit der von Gortscharoff angezogenen That­sachen vorgreifen zu wollen. Nach einem Berner Telegramm vom 26. b. hat der Schweizer Bundesrath auf die Noten Thou­­senel’s vom 6..und.16. April b. 23. geantwortet. In der Ermittelung werden De Behauptungen Thousenel’s in Betreff der Giftigkeit der alten Verträge widerlegt und Die Auffassung Thousenel’8, als hinge die schmetzerlsche Neutri­­tät einzig und allein vom guten oder bösen Willen der Mächte ab, zurückgewiesen. Man erinnert so wohl noch des Prozesses, den Die Erben des ehemaligen Bischofs von Orleans, Mr. Nou­f­­feau gegen den Bischof Mr. Dupanloup, wegen der Angriffe, die derselbe in der Polemis über die weltliche Herrschaft des Papstes gegen den Z Todten gerichtet hatte. Die Rouffeau’schen Erben wurden von dem Pariser Ge­richtshofe mit ihre Klage abge­wiesen ; nun aber hat der kaiserliche Kassationshof vieles Urtheil vernichtet und Mr. Dupanloup für strafbar erklärt. In der Unterhausfißung vom 25. beschäftigten die Gemeinen sich, wie wir bereits in unserem Abendblatte telegraphisch meldeten, mit Bruchftüden ver päpstlichen nu neapolitanische fizi­lianischen Frage. Wir entnehmen dem ung fest dar­­über vorliegenden Parlamentsberichte Folgendes : The Do ’Donooghue (eines der zwei Mitglieder für die irische Grafschaft Tipperary) erhebt es, um über die von der Mei­sierung in Irland erlatene Proklamation gegen die Verlobungen für die yapfliche Armee Be [omwerde zu führen. Gegen das Verfahren der Regierung In England gehalten, sei Das in Irland beobachtete nicht nur höchst auffallend, sondern unverantwortlich, England sei nur im Kriege mit dem Papst und es sei nicht wahrscheinlich, daß der Papst Krieg mit einem Afit­ten Englands beginnen werde. Weshalb also wolle die Regierung einen Irländer, der mit dem Papste sompathieirt, abhalten, in der päpstlichen Armee Dienste zu nehmen? Dieselbe Regierung aber begünstige und ermuthige in altiser Weise die von Rechtskundigen beider Seiten des Hauses als rechtswidrig ernannte Geldsammlung für Garibaldi. Die Regierung habe eine Politik in England, eine andere in Irland. Sie sage gleichsam zu den Seländern: „Wenn Shr in Medereinflimmung mit unseren Vorur­­theilen handelt, dürft Shr bag Gefeg ungestraft verlegen ; aber wenn Shr Euere Pflicht als Irländer und Katholiken thut , werden wir alle Minen springen lassen, um die Kundgebung Eures Eifers zu erfüiden.” Die Proklamation werde zu Angeberei, allgemeinem Mißtrauen u. s. w. führen. Mr. Cardwell (erster Sekretär für Irland) sagt, die Beschwerde beruhe ganz und gar auf einem Mitverständnis. Ein ausdrückliches Gefeg verbiete Ihrer Majestät Unterthanen, ohne Erlaubnis Ihrer Majestät unter einem fremden Souverän Dienste zu nehmen. Damit nun Niemand aus Unkennt­­niß des Gefebes h firafbar mache, sei, nicht eine Proflamation, sondern eine polizeiliche Bekanntmachung erlassen worden, die das Bolt über die Sachlage aufklärt. In England habe sich seine Ten­­denz gezeigt, dieses Gefet zu brechen. Daß die Regierung zu Geld­­sammlungen für Garibaldi aufgemuntert habe, sei eine willkürliche Behauptung , für welche der ehrenwerthe Gentleman den Beweis schuldig blieb. Mr Monfell sagt, die Beweise seien leicht zu finden. Wenn ein Mann von Lord 3. Rufel’s Stellung öffentlich Bart baldi mit William III. vergleiche, und pour encourager les autres erzähle, daß er selbst zu einer ähnlichen Geldsammlung (für die Hellenen) beigetragen habe und frei ausgegangen sei, wie wolle man die Tendenz einer solchen Rede kennzeichnen? Mr. Bomwyer nimmt mit dem Barredner überein und hat noch eine andere Ber fchmwerde vorzubringen. Der britische Gesandte in Nea­­nel vergleiche in einer Depesche vom 24. März die neapolitani­­schen Flüchtlinge mit Leuten, die vor der Lynchjuniz eines Pöbel­­haufens fliehen (Hört! Hört!) und die ein englisches Kriegsschiff aber zu beherbergen berechtigt sei. Er selbst künne seine Meinung über den Charakter der neapolitanischen Regierung abgeben, Wweil es nit feine Sache sei, fich ín die inneren Angelegenheiten eines andern Staates zu mischen, — aber er frage nur ob ein britischer Gesandter sich dergleichen gegen einen mächtigeren Staat als Neapel, ob Lord Cowlep sich dasselbe gegen Transreich erlauben würde ? Ob Mr. Elliott (der Gesandte in Neapel) seine Abberufung oder eine Zurechtwersung erhalten werde? Auch habe der Staatssekre­­tär des Auswärtigen den Kapitän des „Intrepid“ belobt, weil der­selbe sich weigerte, auf das Ersuhhen der neapolitanische Offiziere, Bote auszusenden und die von Garibaldi im Stich gelassenen Schiffe mwegzunehm­en. N­ovalität. Wenn man eine befreundete Regierung von Seeräubern anfallen sehe und sich nicht rühre, so sei dies eine Art von Neutra­­lität die ihm (Boyer) nicht recht begreiflich seine. Lord Palmerston: Sch Fann den ehren­werthen und rechtsgelehrten Gentleman seider nicht mit der Nachricht erfreuen. Dies nenne der edte Corb Unparteilfichteit und Neu­­daß 3. M. Megterung über die erwähnte Depesche einen Zabel aus­­gesprocen hat. (Hört, hört!) Das Bezeichnende an dieser Depefche ist, daß sie die Wahrheit sagt (Cheers), und ich denke, dag es die Aufgabe von 3. M. diplomatischen Agenten im Auslande tít, die Wahrheit zu sagen, wie unangenehm diese auch der Regierung, an die sie schreiben, sein möge. (Hört, hört!) Und die Mitteilung Mr. Elliott’s war seine freiwillige, sondern ihm durch eine Dis­­kussion über das Benehmen britischer Offiziere abgebrungen. Jedes britische K­riegsschiff in britischer Grund und Boden (Cheers), und daß politische Flüchtlinge auf britischem Gebet Schuß finden, fl ein Prinzip, das an anderswo, 3. b. in Gibraltar, allen par­teien gegenüber geltend gemacht wurde, Mr. Elliot sagt, Personen, die vor der neapolitanischen Polizei fliehen, seien gleich Flügpklin« P­rotestantisches —K— #eft, 30. Mai. Bekanntlich) werden bis jett die Departnisse der protestantischen Kirche in Ungarn nicht durch den Staat, son­dern nur die Opferwilligkeit und Treigebigkeit einzelner Mitglieder gedecht. Die Kirchen und Schulen der ungarischen Protestanten sind durch Spenden Einzelner entstanden, und werden auf­ diese Art auch erhal­­ten. Die Liebe zur Religion, die Begeisterung für die hei­­lige Sache führten zu dem Ergebnisse, daß bereits jede der bestehbenden A Superintendenten Augsburger Bekenntnisses einen Fond befißzt, aus welchem die Bedürfnisse der Kirche und Schule in jeder der 4 Superintendengen, ob zwar spärz­lich, dennoch gedecht werden. Wenn nun auch dieser Fond den Anforderungen nicht immer­­ genügt, so­ wird­­ derselbe doch immer dur­che S Freigebigkeit einzelner gekräftigt. Eines fehlt aber noch immer, nämlich ein allgemei­­ner Fond, aus welcher die gemeinschaftlichen Bedürf­­nisse der gesammten 4 Superintendenzen gedecht werden soll­­ten. Das Bedürfniß eines solchen Fondes stelt sich von: Tage zu Tage um so dringender heraus, und immer wird es nöthiger hilfsbedürftige Gemeinden zu unterfragen, das drüdenne kos so mander Seelsorger und Lehrer, Die aus ihrem fargen Gehalte kaum das Leben fristen können, mit Beiträgen zu erleichtern und so manche Anstalten und zmed­­dienliche Unternehmungen der Gesammtkirche zu fördern. Die am 18. April 1. 3. in Pest abgehaltene Berathung der Evangelischen Augsburger Konfession, an welcher sich Mitglieder aller 4 Superintendenzen betheiligt haben, regte den Wunsch zur Begründung einer derartigen Zentral­faffe an Es wurde nämlich in Borschlag gebracht , dag in einer jeden Gemeinde an einem zu bestimmenden Sopnn= over Feiertage, an den Thoren der Kirche Opfer­­pfennige zur Begründung der Zentralfaffe der gesammten 4 Superintendenzen gesammelt werden. Im Folge dieser Anregung hatte die Pester ungarische Gemeinde Augsburger Er­enntnisses die Abhaltung eines solchen Opfers auf den ersten Pfingstfeiertag 1. 3. festgestell. Nach Beendigung des ungarischen Gottesdienstes am selben Tage stellten sich die zwei Frauen, Maria von Nabvánßfy, geborene B. Podmaniczky, und Eveline von Koyard, geborene von Rubinyi, mit den Herren B. Gabriel Prónay, dem bekannten Vertreter der protestantischen Angelegenhei­­ten, und Anton von Rapdvanffpy mit den Opfer­­beden an die Pforte der Kirche, und sammelten die pur­­mische Beiträge eingetroffene Summe von 401 fl. 50 fl. 6.26. ein. Am selben Tage wurden zu demselben 3wede in der deutschen Gemeinde nach abgehaltenem Gottesdienste im Wege der freiwilligen Beiträge 62 fl. 55 fl. eingebracht. Möge dieses Beispiel des religiösen Eifers in allen evangelischen Gemeinden des Baterlandes Nachahmung finden, und die so nothwendige­­ Zentralfaffa wird bald zu Stande kommen. Er gering auch die Beiträge ausfallen sollten, so sind sie doch immer einzelne Körnchen, die zur Erlangung des vol­­len Maßes beitragen. So doch der so wohlthätige Gustan Avolpsz Bereín ursprüngli nur mit einigen hundert Thaz­lern begründet worden, und jebt hat er die Kraft an miss Das Pestex Pferderennem lI Das erste am Pfingstmontag abgehaltene Pestex Pferd­rennen hatte sich eines ebenso zahlreichen Be­­suches zu erfreuen als es vom Wetter begü­nstigt war.Der Wind verjagte die regendrohenden Wolken und herbstlich milde fielen die Sonnenstrahlen auf die Rakoefläche nieder.Den Reigen der Rennen eröffnete der Ritt um den "Hack- Stak­es", ein Herrenreiten auf Halbblutpferden, die in der Monarchie geboren sind. Die vom Grafen Ivan Sza­­páry gerittene braune Stute „Alborad" des Hrn. 9. Beniczky, der vom Grafen Stephan Batthyány jun. gerittene Face- Dealleh „Deinos“ des Grafen Johann Hunyady, und der weiß­­falbe Hengst „Cäsar“ des Grafen Octavian Kinsty kämpften um diesen Preis, welchen „Esinos" Teich“ gewann. Heißer war der Kampf um den „ersten Kaiserpreis" (1000 Stür Dufaten), um den sich fünf Pferde : der br. 9. „Colingwood“ des Grafen Gaskin, der br. 9. „Compromise“ des Grafen Iof. Hunyady, die br. Gt. „Dueenstomn“ des Grafen Rudolph Bendheim, der 5.-9. „Harlequin“ bes Graz­fen Octavian Rinsky, der Sh.-9. , Ducrow" des Grafen Paul Palffy, bewarben. „Dueenstown“ übernahm die Führung, die gefolgt von " Ducrow", einem trefflichen Renner, der, nach der Ansicht gewiegter Sport­männer den Preis gewonnen haben würde, wäre er nicht schwerer als seine Mitkonkurrenten be­­im das leichtere Gewicht seines Joley’s und die Niederlegenheit auszu­­gleißen, welche dieser Renner dur frühere Siege auf der Rennbahn bewährt hatte. Beim zweiten Umlauf behielt „Queens­­town" noch des Kampfes, die Führung, bald aber änderte ich bei der letten Wendung gegen den Siegespfosten war „Kompromise" shon den anderen Pferden weit voran, und Tangte an der erste am Ziele an. „Darlequin" war das zweite Pferd und gewann somit die Hälfte der Einlag- und Reitgelver, „Bollingwood" war das dritte Pferd beim Siegespfosten. Die 312 Meilen lange Distanz wurde in 70, Minuten zurückgelegt. Um ven Egyesült nemzeti díj" (400 Dufaten in einem Becher im Werthe von 30 Dufaten) liefen 11 Pferde. Die F.-"t. , Remény" des Grafen Rudolph Wend­­heim , die %.­Stute , Peace" des Fürsten 3. Kineky, der litbr, 9. „Harfway” des Grafen Em. Zip, die 3.-Gt. „Dignette” des Grafen Joseph Hunyady, die F.-© t. , Előre" des Grafen Géza Festetics, die rothfh. St. „My Mary" des Grafen Octavian Kinsky, desselben 3.-H. „Zdenko“, der br, 9. „Kont" des Grafen Paul Palffy, die dunfeldr, St. „Aufta“ Des Grafen Alfred Zichy, die dunkelbr. St. , Biola" des Hrn. 9. Baruß, und die br. St. „Air“ des Fürsten Fr. Liechtenstein. Die Distanz war mit Rüdfigt auf die jungen,­­ durchgehends dreijährigen Pferde nur 1 Meile. „Aucta" war die erste, „Alir" die zweite"­ Előre" der dritte beim Ziele. Am Rennen der Landleute­ beteiligten iic 7 Pferde : den ersten Preis (100 fl.) gewann das von einem 16jährigen Burschen gerittene­ Pferd des Land­manns Relai aus Palota, Parragh aus Dabas erhielt den 2. Preis (75 fl.), Bertha aus Afala den 3. Preis von 25 fl. Um den „Eszterhäzi­dij" (500 fl.) bewar­­ben sich der dunielbr. Hengft , Remény" des Herrn Johann 9. Bohus, der Hitbr. Hengst , Doboz" des Grafen Rudolph Wendheim, die braune Stute „Frolic" des Grafen Harrach, der 3.­Hengst „Deutsche Michel” des Grafen Ostavian Kinsfy, der br. Hengst „Hülegeny“ des Grafen Richard­ Schmettom. „Dülegeny“, der Anfangs den Zug führte, verlor bald jede Hoffnung des Sieges und bleibt weit zurüst hinter dem „Deuts­­chen Michel“, der zuerst den Gewinnpford­en erreichte, und hinter „Stoltc", die dem Hengste , Doboz" kaum­­ um eine Kopflänge den zweiten Preis streitig machte. Um den „Pesti dis" (200 Dukaten in einem silbernen Po- Tale) Tiefen die Tichtlr. Stute „Cigarette" des Grafen Aud. Wendheim, ter dunfeller, Hengst „Armin” des Grafen “. Almasy, die braune Stute „Cornflower” des Grafen Stephan Batthyány jun., der braune Hengst , Gentleman" des Fürsten Br. Lichtenstein, der B. bengit , Rhadamans" des Grafen Dom. Telety. Der Aufbruch geschah in Linie, bis "Bornflomter" die Führung übernahm, um troß der Anstrengungen der "Ci­­garette" die erste am Demwinnpfosten anzufangen, , Gentle­man­ war das z­weite Pferd beim Ziele. Beim Rennen fungirten aie Preisrichter : die Grafen Ladislaus Batthyány und Géza Festetics, als „Ste­­ward“ die Grafen Jol. Hunyady, Stephan Batthyány fun, Anton Szapáry und Edmund Zichy, Herr 3. N. Ritter v. Heinrich und Baron Béla Wenkheim, bei der Wage Graf Edmund Zichy und als „Startes“ Graf Ivan Szapáry und Herr Franz Cavalier“. Das z­weite Rennen finde morgen den 30. statt, und wird um den „Graf Oftayian Kinely - Preis“, den „Graf Stephan Károlyi - Stakes”, den „Hunter Stakes", den „zweiten Raiserpreis” und den , Szé­­chenyspreis“ geritten werden, welche auf zwischen In dem hat 20. April 1860, daß sie sich anfchibt, den Vorvergrund sie aber einmal da sei, Rheingrenze aufs Tapet v. Schlesnig sonnte, noch glaubt an das „Morn. Volt" von Der Prinz Napoleon telegraphirt weder an bewußte : „Man auswärtigen Mächte Die englischen bie orientalische Frage Morgenblätter von Indien zu bebaure sehr Napplen, die Absicht auch haben, die von dem Abgeordneten Mathis in der d. M. gehaltene Bündnis mit des Französisch = russischen Bünd­­fordern! nie anders die Exittenz Biche gespräch, würde vom je erfin­­Taflet gewesen, jährlich mehr " Ducrow" als hunderttausend trug nämlich 14 Pfund, Thaler das Schicfat Die FE. .. Tagesteniafetten. Veit, 29. Mai. * eher den verstärkten Reichsrath seien wir im ‚„‚Bortfäh­tt” Solgendes : „Die Geschäftsordnung für den Neids­­rath ft den­­ Mitgliedern Desselben bereits zugegangen. Die Deffentlichkeit soll definitiv und gänzlich ausgeschlossen sein und nur dem Prafidium das Net vorbehalten bleiben, nach But befinden Mittheilungen über die Ergebnisse der Beratungen des obersten Staatskörpers im amtlichen Blatte zu veröffent­­lichen. Auch im Punkte der Initiative soll, Feine Menderung Ratt gefunden haben. Bay ist ausgetrieben. Man konnte seine Ablehnung in den lechten Tagen nicht als Definitiv betracten, weil noch Erörterungen stattfanden. Man hätte den Rührer der ungarischen Protestanten gerne im Reichsrathe gesehen ; es scheint aber, daß ihn neben andern Motiven auf die Organisation der protestantischen Kirche, welche jebr in Ungarn zu vollenden ist, vom Neisrathe fern­hält. Für die Drei Ausgeschiedenen : Bay, Eötvös, Somfidh sind nun neuestens ernannt­ worden: Se. Erz, Graf Georg Anpräffy, Graf Anton Széchen­yi und Titularbischof Ko­rizmits, Domherr in V­eßprim. Aus Ungarn befinden sich also im Reichsrathe die drei eben genannten Herren, dann Graf Apponyi (als lebenslängster Reichsrath), Graf Barsóczy, Georg von Majlaath und Toperczer, Bürgermeister von Oroswardein, als zeitweilige Reiheräthe,‘‘ 4 Eine ungarische Protesantend­epu­­tation fol, — wie die "P.=D. 3tg." berichtet, — unter Führung des Baron Bay beabsichtigen, Sr. Majestät dem Kaiser den Dant für die in Bezug der Protestanten getroffenen jüngsten Anordnungen auszudrücken. * z Die ungarische Affefuranzgesellschaft hat nebst den bereits erwähnten Beiträgen für den Band der ungarischen Akademie auch für den Bau des Palastes den Betrag von 1000 fl. gespendet. * z Der Dampfer „St.­Isván" der Herren Bri­­der Lupenbacher wird auch für die nächsten Wettrenntage (Mitt­­woch und Donnerstag) um 1, 2 und 3 Uhr Nachmittags un­­ter den erwähnten Bedingungen seine Fahrten unternehmen. Die Radfahrt vom Ráfos wird um 6%, und 7­­, Uhr aus getreten. * z Wie wir aus guter Duelle erfahren, wird die, Taut der in unserem legten Sonntagsblatte enthaltenen Bekanntma­­chung in Aueficht gestelte Generalversammlung der Peter und Sommerzialbant, nachdem mit Grund zu erwarten ist, dag Die neuen Statuten dieses Vereines, mit ver vierhächsten Genehmigung versehen, b­e m­­nn hrt herabgefangen werden, noch im Laufe des Monates Juni, also nur kurze Zeit später, als sonst die gewöhnliche Ausflußversammlung abgehalten wurde, einberufen werden. * 2 Gestern wurden auf der bürgerl. Schieß­­stätte folgende Prämien gewonnen :Bierer: Die Herren Hindelang, Pan, Krones (für ich), Ed. Zettner­ (für Herrn Srhverich und Herrn Wallenfeld), SUes (für Herrn Straub), Dreier: Die Herren Zoller und Scheibel (für sich), Ev. Zett­­ner (für Herrn Wallenfeld), Kirner (für Herrn Wallenfeld und Heren Wunder). 4 Das große Marcezybanyi’sche Haus in der Herrengasse If Dieser Tage Im Wege einer öffentlichen Wiltakten verfauft, und vom Herrn Grafen Guido Karácsonyi um den Preis von 151,500 ff. .5. 98. erstanden worden. + Bekanntlich if auch im Szathmárer Komitate die Gründung eines Landwirthschaftsvereines schon seit län­gerer Zeit im Werke , wie wir nun in den , Gazo. Zap.‘ seien, hat sich dieser Verein am 9. b. M. als wirklich Tonstituist, wobei Herr Graf Georg Károlyi zum Präfes, Herr Baron Joseph Bécs­ey und Herr Graf Paul Degenfe­ld zu Bize­­präfes erwählt wurden. Die Zahl der Theilnehmer ist eine große, die [chen am obbenannten Tage waren über Hundert Gründungs- und eine noch größere Anzahl von ordentlichen und Hilfsmitgliedern dem Vereine beigetreten.­­ In Siebenbürgen ist die Bildung einer Gesellschaft im Zuge, die die A­usgrabung von römischen Al­terth­ümern, an welchem das Schwesterland jenseits Des Kiralyhago bekanntlich sehr reich ist, zum Ziwede hat ; die Her­­ren Ladislaus und Alexander Barcsai, Graf Olivier Bethlen, Graf Ludwig Bethlen und Baron Géza Sófíta erlasfen dies­­falls eine Einladung an die gebildeten Patrioten Siebenbür­­gens, sich an Diesem, auf Aktien zu gründenden Unternehmen im Interesse und zur Förderung der Kunst und Wissenschaft zu betheiligen. Die obgenannten Gründer veröffentlichen fol­­gendes, vom "Kol. Közl." mitgetheiltes Programm : 1. Vorläufig werden 500 St. Aftten zu je 20 fl. ö. W. emittirt, die Gesellschaft somit auf einen Stammfond von 10.000 ff. gegrün­­det. 2. Die Beichnungen zu den Aktien sind bereits eröffnet, und werden Ende Sunt gesclossen. 3. Am 15. Juni wird zu Déva die erste Konstituirende Generalversammlung abgehalten, wobei die von einem Komite ausgearbeiteten Statuten vorgelesen und debattirt, um sodann behufs Sanftsontrung höheren Orts unterbreitet zu werden. 4 Nach erhaltener Konzession wird die Gesellschaft sich als endgültig Konstituk­t erklären, und ihre Nachgrabungen beginnen­­ endlich 5. Werden die dem Schafe der Erde entrungenen monumen­­talen Schäbe nach den Beschlüssen der jährlich abzuhaltenden Gene­­ralversammlung verwendet werden. Hiebei It — mie wir dem Yros­­­gramme weiters entnehmen — insbesondere die Bereicherung des siebenbürgischen Museums mit werthunften Antiken im Auge ge­­halten. " Die Nachgrabungen werden im Hunyader K­omitate, ins­­besonders in dem zeigenden Hätfeger Thale begonnen. + z In dem Gewölbe des Laufmannes Leopold V. in Kagolnäs - Myét wurde am 22. 9. IR. Nachts die Mauer Durchgraben und durch die Deffnung ein großer Theil der vorräthigen Schnittwaaren im beiläufige Werthe von 1500 ft. 6. 28. entwendet. Doch gelang es bereit, in Tetny zwei Zigeuner zu ergreifen, bei welchen fch ein Theil der Wanven vorfand.­­ Die Nahh­ut, „daß die Untersuchung gegen Herrn Tranz Ritter fallen gelasfen und verfellte aus der Haft ent­­lasfen werden soll,“ ist dem „Wdr.’“ zufolge unwahr, u. zw. sol der Wrogeh den in­­ nächter Zeit zur Schlußverhand­­ung gelangen. “ Die Wiener Mopd­atenkammer wurde von dem Gel Honschef Ritter v. Hye aufgefordert, ein Mitglied zu wählen, welches an den Berathungen über die neue Evelutionsordnung im­ Justizministerium theilgenehmen hätte. In der zur Vois­nahme dieser Wahl einberufenen Plenarversammlung sprac sich nun die Majorität der Kammer für unverkümmerte M­ün­d­­lichkeit und Oeffentlichfertt im Gerichtsver­­fahren aus und eine darauf haft Ste­ingabe an das Jusfize­ministerium befürwortet die Wiedereinführung der­­ Strafprozes­­ordnung vom Jahre 1850 (nöt­igenfalls selbst mit Beiseite­­fesung in Se­idwannenger­äte), und für Münd­­lichkeit und Deffentlichkeit im Zivilprogesse.­­ Der glückliche Befsser von „Chormandby”, dem Sieger beim Derbyrennen, if ein Mr. Merry. Es sol ihm allein an Wetten über 70,000 £, eingebracht haben, Dazu die Einfäbe von über 7000 £,, und Die glänzendsten Anbote für die nächsten Renntage. — Einer ungefähren Scha­­ltung zufolge waren zwischen 200,000 und 250,000 Zuschauer bei den „Olympischen Spielen" vom 24. b. zugegen. Die im Lande eingegangenen Wetten werden, geringe gerechnet, auf eine Million­­ Sterling veranschlagt. (Lokalnachrichten aus der ,„P.­D. 3tg.") Am 25. b. ist ein Knabe von einem Leiterwagen, auf welchen er fi ohne Driffen des Kutschers rückwärts gefebt hatte, während der Fahrt dur die Schiffgasse herabgesprungen, in Folge dessen er zur Erde fiel und eine bedeutende Fußverstauchung erlitt, so daß er vom Plage getragen werden mußte. — Am selben Tage stürzte im Hause Nr. 2,, Herminenplage ín­eft, ein Schul­­abe beim Herabrutschen über das Stiegengeländer aus der Höhe des ersten Stockwertes auf das S Pflaster hinab und erlitt lebensgefährliche Beilegungen. (Ersennungen.) Der Minise­r für Kultus und Unterricht hat zum Direktor der Hauptsääule und der mit derselben vereinigten Lehrerbildungsanstalt in Kalocsa den dortigen Präparandenlehrer Sosepp Mennyet ernannt. 8. Finanzlandesdirektionsabtheilung in Oedenburg hat den gewesenen Reflamationsuntersuchungsinspektor öran Kiraly zum provisorischen Steuerunterinspektor 3. Klasse ernannt. Lederbiffen . Die Gartenschwede gehört in dieser Saison zu den der­­ Partfer, welche deren täglich hunderttausend Jugend verzehren. Die größten Schweden-Züchtereien sind in Poitou und m­­ehr body fängt man jept auch In der Champagne an, Schweden zu ziehen, den Fünften .» » Von Berlin in der Kurstraße m­achte dieser Tage ein«b­lu­­tender Brunnen«viel von sich reden.Nachdem nämlich ein dort befindlicher Brunnen schon seit längerer Zeit sehr schlechtes Wasser gegeben hatte,stoß endlich aus demselben in der vergange­­ne«n Woche sog»ar Blut.Ein­e amtliche Untersuchung des Brunnens ergab die Bestätigung,und der Polizeilieutenant ordnete zunächst den Verschluß des Brunnens und demnächst eine Untersuchung des Kessels um damit der Grund dieser Erscheinung em­ittelt werde. Dieser­ wurde denn auch bald gefunden.In der unmittelbarsten Nat­e des Brunnenkessel befindet sich,wie sich herausstellte,"ein«an­­derer»Ki­ssel,in welchen die Blutabgänge einer dort belegenen Schlachterei fließen.Die vielen Ratten der Umgegend haben nun beide Kessel durchgenagt,wodurch sich dereanvali vereinigt hat und so endlich Blut aus dem­ innen geflossen ist. «Zum dritten Male,schreibt man aus London,sind die Herren von der Wechselbehörde,die Ratings und Rothsi­schilds an der Spitze,bei den Citybehördenbdflichst angekommen­­man möge doch den offenen zugwindigen Börsenhof mit einem Glass dache v ersehen,wie dies in Antwerpen und anderen Börsenl­ings­ der Fall war.Aber trotdem daß sie sich erboten,die Kostenfelber zu bestreitmet hielten sie eine abschlä­gige Antwort,weihe damals­­als die Börse gebaut wurde,12 Eitvkaufleute gegen einen geschloss­­enen Raum protestirt hatten.Mögen seitdem die Nebelfeuchter, die Winterstrenger,die Rheumatismen zudringlicher,oder­ die Wechselkönige empfindlicher geworden sein—die Citybehörden­ hal­­ten an ihrem Zopfe fest,werden aber am Ende doch nachgeben müssen. IOffiziellen Ausweisen zufolge hat die Einkommens­steuer in England in den 1s Jahren,seit sie von Sir Robert Peel zuerst eingeführt wurde,125 Mill.L.St.in den Staatsschatz geliefert.Sie war als zeitweilige Steuer eingeführt,und ihre Abschaffung von den Schatzkanzlerin aller aufeinanderfolgenden Res­gierungen in Aussicht gestellt worden.Ihr Eri­i­gniß ist jedoch zu groß, als daß sie so bald, vieleicht je wieder, aufgegeben seie­n­­sie ist eine erfreuliche Thatfach,daß bei Pauperiss­mus in Englandmährend des ersten Quartals dieses Jahres abermals abgenommen hat.Die Abnahme hatte im März des­­ Vo­­rigen Jahres,im Vergleichen mit dem eesten Quaetar 1858,12.32 Verzent ausgemacht,sie beträg­tietzt gegen das vorige Jahr aber­­mal82.43 Perzent.Im­ März 1858 hatten 952,201,im März dies 8535,753,und im Mä­rs dieses Jahres nur 834,720 Arme Unter­­stützung in öffentlichen Anstalten nachgesucht. V Laut statistischen Angaben deerlikipassiken brim nen 24 Stunden über 700,000 Personen die Ci­ty von London, davon blos gegen 49,000 Personen in den Nachtstunden,d.h.zwi­­schenn Uhr Nachts und 7 Uhr Morgens. . . TEHESSE I .­­ ET ER a TESB RER '

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