Pester Lloyd, März 1861 (Jahrgang 8, nr. 51-74)

1861-03-26 / nr. 72

an,w­orauf dieselbe«12 Jahre im Besetze von Kroatien­ blieb,beid sie von demselben Setbchen, wiedber Ungarn einverleibt worden it. Da­­gegen wirdz aber von Erike Ungarns behauptet. Es it nirgends er­­sichtlich, daß die Murinsel einstens­­ wirklich im Besige Kroatiens ge­wesen wäre; allerdings aber ist es unzweifelhaft , daß fett. Jahrhunderten die Murinsel zu Ungarn gehörte, was auch Kroa­­­tien anerkannt hat. Im Verlaufe Dieser ziver Jahrhunderte hätte­­ Kroatien genug Gelegenheit gehabt, in Bezug auf die Murinsel seine­ Ansprü­che entweder beim­ Landtage oder vor dem Herrscher geltend­­ zu machen,­ es Bat­ aber­ dies ‚nicht gethans ja, es hat einen solchen Anspruch beim Landtage nie vorgebracht, vielmehr respeftirte es stets die Sub­sdiftion Ungarns, und bezüglich des Zalaer Komitates, über die Murinsel,­­ nun dieser Besis wichtiger, oder­ jener 12jährige, desfen das Agramer Komitat erwähnt? Was würde Kroatien dazu sagen, wenn wir soldin Landse­­rbeiten gegenüber, welche einst nicht den, dab 3 an Aroatien gehörten, uns eben selber Rei­onnements bedienen möchten, deren sich das Agramer Ko­­mitat hinsichtlich der Murinsel bedient ? mein­t, daß Verdezeer, Pozteganer und Syr­­mier Komitat, einfens­ch­eft zu Ungarn gehörten, und mir als in dieser Beziehung auff die viel klareren Gefege berufen möchten, ala jene sind, deren bag Agramer Komitat gegenüber der Murinsel Erz­wähnung that, z.B. auf die G­regartifel 7 : 1478 und 16 : 1493. Haupt­ fächlich aber auf Verböczy, welcher die erwähnten 4. Komitate entschieden den Komitaten Ungarns anreiht , wenn wir ferner anführen würden, daß diese Komitate bis in die neueren Zeiten auf dem ungarischen Land­­tage abgesondert vertreten und nicht, so. besteuert Waren, wie, Die Ko­­mitate Kroatiens 3, wenn wir demnach aus all. dem­ Obigen würden, daß­ Kroatien eine Linde gegen die wir also sagen wür­­ungarische Nation be­­gebe , indem es diese Komitate behalten, dies alles nicht traten die Integrität seines ‚konstitutionellen­­ Territoriums verlegbar, — und wenn auch „bie erwähnten wir. Komitate einstens zu Ungarn gehörten, so, genügt und, daß sie in fetter Zeit zu dem Ter­­ritorium des dreieinigen Königreichs gehören, und, werden wir dies immer, respektiven, nur verlangen hinsichtlich, des Territoriums von Ungarn eine gleiche Würdigung, Kann denn wohl unter den verschiedenen zueinand demselben Stande gehörenden Ländern votulnem Eroberungsrechten nach Bern­­dt guttg«d,«ezt,Kk,izeges«die­ Rede sein?u­nd kann wohl ein konstitutio­­nelles­ Von-küswetches di­e kkpatische Nation gewißvmachtkt zu werden wünschstehuss­—Ausdehnung seines Territoriums gegen­­‚gehörigen ı Konstitutionellen über. einem, andern zu, demsslben: Staate Lande , ein: solches, Mittel benügen,: tote dies dus Agramer Komitat als. Medischafió anruft? Ha selbst vom österreichischen und“ Froati­­schen Gesichtspunkte die­ Sache ‚betrachtet, wornach gegen ‚die Macht des Herrschers, die, Waffen ergriffen Hat, und dem, der. Monarch ,diese, besiegt hatte, nach­­Siegers Kämpfende sich. Über: das Unglück des Andern freue, und von dessen Befisthume „betheilt zu werden unwünfibe? Und wenn der Sieger das, was er­­ weggenommen, wieder­­ zurücgiät, sol sich dann der unrechtmäßig Verheilte ,taburch für befähigt betrachten, verlorenes­­ Befisthum ohne­­ Gewalt zurückerhalten hat? Noch eigenthümlicher ist jene Anklage des Rundschreibens, da­ss wir somohle dhie Staatem als auch andere Natio­­nalitäten zur türkischen Rajiahb zu erniedri­­gen b­emü­ht sind. Die ungarische Nation hat im Jahre 1848 dem Torfe­n und allen Kaffen des Volkes­ die volständige Gleichbe­­rechtigung verliehen ; sie hat weder dem Wolfe noch einer Nationa­­lität ein Recht genommen, sondern Und­­in sie hat jedem demselben Augenblicke, wo sie gethan, was sie,der Gerechtigkeit schuldig war, ı wurte sie in der Ueberzeugung kümpf­­ten, da sie den Kampf für zu verfliegen nicht Wilsens waren; und vielleicht ‚ihren Willen tiche Nechte Feinen für hätte, ‚gleich es , Nechte­ment 'fies in bieser Hinsicht noch eine, Forderung zu machen hatten, so hätten mir bieselbe Herz­­‘Sich gerne, und­ ohne Kampf erfüllt sie jedoch: kümpften blutig und andere Interessen, ohne Gewinn, einen Bürgerkrieg, dessen Nahm selbst stets rein sehmerzlicher ist. Wenn die türkische Rajab, der wir, der Agramer Behauptung zufolge, die ande­­ren Nationalitäten gleichstellen wollten, wenn, sage,ich, die türkische Raab eine politische Stellung derjenigen, melde das ungarische Geieg den hier lebenden fremden Nationalitäten einräumt , dann würde altem Anscheine nach das türkische Nrich fester hafteten, und die Hoff­­nung auf Verwirklichung eines­ südfranischen Reiches würde gewiss eine entferntere sein. Bet ung gibt in Bezug auf politische und bürger­­den Magyaren und Nicht­­Bei der jurisdiktionellen Administration, in der Wahl der deliberativen Körper und, der. Beastien beschließt die Majorítät , und diese benimmt auch die Sprache, welche bei den Berat­ungen gebraucht werden sol. Es möge uns jemand einen Staat in Europa zeigen, der gegen die auf seinem Territorium wohnenden fremden, nicht souve­­ränen Nationalitäten­ mit­ größerer Billigkeit verfährt. Und dennoch fordert uns das Agramer Rundfehreiden auf, daß wir , unsere Hand auf das Herz­ogen und berennen mögen, in’s­ Auges, daß wir uns dar unser ungerechtes Betragen an den Kroaten versündigt haben.‘ Worin be­­steht denn­ aber die Sünde, wegen welcher wir dieses reuige Bekenntniß ablegen sollen ? Gewiß, wenn­­ dieg­u­e Zeit und der Ort für Refrt­­minationen wäre, wir könnten, vielleicht mit mehr. Recht von Manchem weben; doch auf das, Mas Wir in der Vergangenheit Titten , einen Schleier, twerfend, fehen wir mit ruhigem. Gewissen der Zukunft was, nah. dem. Sabre und den. stürmischeren Ausbrücen der aufgefachelten Leidenschaften zuschre­ben. Uns befeelt Fein Haß 06 der Vergangen­­welt, selbst dann nicht, wenn Kroatien durch die richtige oder unrich­­tige Auffassung seiner eigenen­ Interessen von und losgeriffen und auf aber ist dies nicht au) in Kroatien atbmet in jeder Zeile des Agramer Rundschreibens mit Hohn gepaarter Haß gegen uns , zu welchen Zied reizt,das Agramer Komitat die in Ungarn wohnenden fremden Nationalitäten gegen, die Ungarn auf? sogar­ unsere slavischen Brüder In. Oberungarn, die seine Klage gegen uns zu erheben haben, und deshalb weil sie unsere Freunde und Brüder bleiben wollen, böhnend son ums unterdrückte türkische Hajas genannt werden ? melde Freude, welcher Gewinn entspränge­­für Kroatien daraus, wenn es gelänge, in unserem­ Lande Gereiztheit zwischen hervorzurufen und dadurch sowohl dem Einen dem Andern die zwechselseitige, billige Nachsichtsnahme zu erschlweren ? Wir fehrec­en vor den Forderungen unserer Mitbürger anderer Nationa­­litäten nicht zurü­ck, denn es.ist unser fester Wille, «Alles zu erfüllen, was ohne politische Zerstücklung Ungarns erfüllt werden kann ;­ dudh sind wir überzeugt, daß unsere Mitbürger anderer Nationalitäten solche Forderungen nicht fielen werden, deren Erfüllung wäre. Die Nation, die im Jahre 1848 starrt und Flug genug war, soll Niemandem, auf von politischen Rechte mit allen Volksklaffen zu theilen, wird auch hinfort genug start und Hug sein, um In der­ Nationalitätenfrage gegen jeden Staatsbürger gerecht, zu sein. Und das Agramer Komitat begnügt sich nicht Damit, daß es Durch ungerechte Beschuldigungen seinen. Haß gegen in­ unserem eigenen Vaterlande Haß gegen uns erweden will , will, die Ungarn auch vor dem Auslande verhaßt mache, indem wollen,­­erstrecken wide, und der dann nicht der Staat Ungarn, sondern ein­­erffusiv magyarischer Staat wäre. Und dennoch weiß eben das Agramer Komitat sehr­ gut, daß nicht wir es sind, deren M­ünsche sich solhen, Plänen zuwenden. Wir wünscten, daß unser Vaterland durch die Eintracht seiner «Bürger start es unter wohlthätigen und gerechten. Gelegen aufblühes nach auch dann Dem Gebiet eines andern Staates zu streben, andere freie Wälfer unterjochen zu wollen, oft durchaus nicht unsere Absicht, nicht, wenn unsere Macht daß wir Hieses” Ziel Yercht erreichen künnten. Warum till also das Agramer Komitat auch durch diese Beschuldigung, deren Grundlosig­­keit gerade jenes Komitat am besten fennt, unsere friedlichen Nach­­barn zum Haß gegen uns aufreizen und uns der Welt in einem sol­­chen Lichte darstellen,­als wollten wir, mit unserem eigenen Besigthum nicht zufrieden, entweder aus­ gefährlichem oder aus Lächerlichem Ehr­­geiz Reiche umstürzen, Länder unterreden, felde Länder, welche jegt Anderen gehören, und auf melde, wenn es das Schicial wollen sollte, daß sie ihren Herrn werhseln, andere Michtigere rechnen ? Wenn ich unsere Bereitswilligkit, auf die traurigen Ereignisse der Bergangenheit einen Echleter zu werfen, von der anderen Seite durch so viefe Beschuldigungen und Bitterkeit erfordert sehe, so fomme­rg unmwisfürlich auf den Gedanken, — den ich nicht gerne ausspreise, — dab es gewöhnlich nicht der beseitigte Theil­it, der ungerechte Beleidigungen fehmwer vergißt. Nachdem Sch­affer im Bisherigen meine Ansicht über das Rund- Schreiben­­s Agramer Komitates ausgesprochen habe , sei es mir ge­­stattet, ned meine individuelle Geberz­eugung hin­sichtlich der Vereinigung Kroatiens, Dal­­a­tiens, und Slawoniens mit Ungarn auszusprechen. — Die Lösung der Bereinigungsfrage hängt vorzüglich von Kroatien ab. Wenn sich Kroatien mit uns vereinigen will, so werden wir die Vereinigung herzlich gerne annehmen , wenn es im Säntereffe seiner eigenen Nationalität oder Selbstverwaltung Bedingungen stellen, wenn er den Wirkungskreis seines Landtages erweitern, wenn er an der mit uns gemeinschaftlichen Krieggebung auf eine andere Art, in einem anderen Verhältnisse theilnehmen will, dann werden wir seine Bedingungen nicht zurü­ckwerfen, werden den beantragten Abänderungen nicht entgegen sein. Wir wissen es, daß Kroatien, Dalmatien und Slavo­­nien wohl zur ungarischen Krone gehörten, daß sie aber nicht Ungarn waren. Und wenn sie auch nicht vollständig abgesonderte Selbstständig­­keit besaßen, wie es von Einigen behauptet wird , wenn auch das Band, welches z­wischen ihnen und zwischen ung bestand,­ um vieles, um sehr vieles mehr und fester war als eine Personalunion , so besaßen sie doch immer ein eigenes abgesondertes Territorium, sie hatten eine politische Nationalität, und außerdem daß sie alle Rechte Ungarns theilten, besaßen sie noch besondere Rechte, welche von Ungarn immer respektirt wurden. Als das­ ungarische Gefet diese Länder angeschlos­­sene Theile — partes adnexae — wahnte, verstand er Darunter nicht einen gemaltsamen Anschluß,­ nicht irgend­eine Unterordnung , son­­dern das Verhältniß einer solchen Verbindung, welche von Kroatien, Dalmatien und Slavonien aus eigenem Antriebe und aus freiem Wil­­len mit uns auf der Basis des Nechtes, der Billigkeit und der ge­­meinsamen reiheit geschlossen wurde. Den Borwins, daß wir Die drei vereinigten Königreiche gerne als eroberte Ränder betrachten wollten, weisen mir unmwillig <zurik, Wir missen es, daß­ nicht eine Eroberung, die Basis unserer wechsel­­seitigen Verhältnisse ist. Wenn auch aber der Befig Ungarns in jenen Ländern in­folge von Eroberung fi­nen Anfang genommen hätte, so würden wir es für eine Unbiffigkeit und für einen wahren Unsinn halten, uns darauf zu berufen. Wir erkennen die Eroberung nie als giftige Nechtschafts einem unterjochten Bolt gegenüber an, und glau­­ben ferner, daß sich die Plichten­ eines durch Eroberung unter­worfe­­nen Bolfes nur so weit erfrieden, als die Waffen des Eroberers rei­­chen. Nur die vertragsmäßig festgefegte, oder die obschon nicht durch Worte, so doch durch unerz­wungene, fortgefeste Handlungen erivie­­fene freie Einwilligung kann moralische Verpflichtungen nach sich zie­­hen. Wir betrachten die drei vereinigten Königreiche als unsere Ge­­nosen, die aus eigenem Ant­ich und freiem Willen von vor Jahr­­hunderten ihr Los mit dem unfrigen verknüpften und es seit Jahrhun­­derten im Club und Unglück mit uns t­ellten. von einer oberho­­heitlichen Gewalt, von einer­ untergeordneten Lage kann unter und nicht die Rede sein, sondern nur von der Aufrechthaltung des unter gegenseitiger Medereinfla­mmung geknüpften, Jahrhunderte alten Ver­­bandes. Die Bedingungen dieses Bündnisses fünnen, wenn sie für den einen oder den andern Theil drühend wurden, in gegenseitiger Ueber­­einstimmung abgeändert worden , dasselbe aber einseitig und ge­walt­­sam zu­ zerreißen, dürfte weder gerecht noch zweckmäßig sein. Denn also Kroatien,jedes staatsrechtliche Verhältniß, welches stoffischen und bestand, vollständig aufheben und jeden Verband defini­­tiv­ zerreißen, will, dann, dürfen wir zuwar nicht erklären, daß wir in diese definitive Losreifung willigen, ja es würde sogar un­­sere Pflicht ein, zur Wahrung unserer Rechte Protest dagegen einzulegen, so wie auch Kroatien protestiren würde, wenn ich meic immer­ Theil der­ drei vereinigten Königreiche von ihm losreißen wollte; doch werden wir zur Verhinderung der Losret­­tung nie thatsächliche Schritte thun, und würden selbst dann nicht zur Gewalt greifen, wenn dies in­ unserer Macht ftünde. Denn der mit Haß­ gepaarte erzwungene Verband wire weder für uns noch für sie fegenbringend. Die Bereinigung oder die Trennung,­­ sie hängen beide zu­­nächst von Kroatien ab. Wenn aber Kroatien gerade jegt, wo es eine unabhängige Selbstständigkeit fordert, diese G Selbstständigkeit vor Allem dazu benügen würde, um in den Reichher­rn einzutreten, wenn er die bisher­ ziwischen uns bestandenen staatsrechtlichen Ber­­ältnisse­ deshalb töten würde, um mit den österreichischen Erbländern ähnliche oder­ noch innigere zu knüpfen­­; wenn Kroatien das Bewil­­ligungsrecht , der Steuern und Rekruten deshalb dem ungarischen Landtage entziehen­ wollte, um es in die Hände des Reichsraths zu geben , wenn Kroatien das ungarische Ministerium deshalb nicht mag, weil es Hinsichtlich der wächtigsten Fragen seines Staatslebens, ie eg die dem Neid­erathe vorbehaltene Steuer- und Rekrutenbewilligung, das­ Militärwesen , das Finanzwesen und der Handel sind, vom öster­­reichischen Ministerium , und das zwar von einem wahrscheinlich nicht verantwortlichen öferreichischen Ministerium abhängen will , dann freilich ist das Bündnis zwischen und ganz und gar unmöglich , weil dem­ Bündnisse jedes Objekt abgeht. Ungarn wird wahrscheinlich nicht in den Reicharath eintreten; mir können Ungarns geiegliche Selbst­­ständigkeit nicht aufopfern; mir dünnen die pragmatische Sanktion, in­ wilcher tiefe Selbstständigkelt garantirt wird, nicht umstührren ; wir Fünnen jenen­ heiligen und unverleglichen Grundvertrag, den unsese Vorfahren mit dem Herrferhaufe geschlosfen und welcher den Rechten der Nation so­wie­ denen des Herrschers glatzmäßig zur Basis dient, nicht vernichten ; wir Fünnen das Recht der Steuer- und Ne- Erutenbewilligung , das seit Jahrhunderten der Nation gehörte, nicht in fremde Hände geben; wir fennen das Net der Gefeggebung, außer mit dem Könige von Ungarn, mit Niemand Anderem theilen ; mit Einem Worte, wir fünnen Ungarn nicht seiner geieglichen Unab­­hängigkeit , seiner Selbsttändigkeit und seiner durch die Staatsgrund­­verträge garantirten altererbten Konstitution berauben und es­ zu einer ostroph­t-konstitutionellen österreichischen Provinz machen. Denn also Kroatien im vermeintlichen Interesse seiner Zukunft sich son­nng trennt und an die stärkere Macht anschließt, so Finnen wir dies nicht binden. Doch werden wir jenen Anschluß als eine g­­nzliche Lostrennung betrachten müssen, nachdem dann kein Gegenstand erübrigt, hinsichtlich deffen wir uns vereinigen könn­­ten. “ In allen unwichtigeren staatsrechtlichen Fragen wird der Reichs­­rath auch Hinsichtlich Kroatiens entscheiden; die serm­atrechtliche und administrative Gefeggebung wird Kroatien auf seinen eigenen Land­­tage ausüben. Die Administration wird­ hinsichtlich der dem Netichs­­rath vorbehaltenen Gegenstände vom Wiener Ministerium auch in Kroatien geleitet werden; hinsichtlich der Übrigen Gegenstände wird sie natürlich von Kroatien selbst gehandhabt werden.­­ Was bleibt also für Die Bereinigung? Für die Personalunt­ bedürfen wir kei­­ner besonderen Verbindung mit Kroatien, denn die Personalunion besteht auch zwwischen den Übrigen Ländern des österreichisc­hen Staates, und so wird dann Kroatien in demselben Verhältniß zu uns stehen, wie Galizien, Böhmen, Tirol oder DOesterreich. Ich fehltege diese Zeilen mit dem Wunsche : möchte der ver­­fühnende Geist der Eintracht alle Länder, alle Völker der Szene des heiligen Stephan durchäiwehen, damit sie in ihrer Einigkeit starb, durch ihre vereinte Kraft frei und gegeneinander zu allen Zeiten billig seien ! Unser Wille ist ernst und entsclossen ; damit jene Eintracht gewonnen und erhalten werde, werden wir nicht gestntten, daß die bitteren Er­­innerungen einer vergangenen zeit die­ verfühnlige Desinnung der Billigkeit in unseren Herzen ertödten. Gelingt es auch dann nicht, unser Vaterland zu einem Einzigen zu verschmelzen : Dann möge Gott Benefe Bol­ eti Bert, 24. März. Über die Sikung des ge feb­­gebenden Körpers vom 21. 9. M., in welcher "der die italienische Trage betreffende Apreß­­­­paragraph diefutirt wurde, wird aus Paris berichtet: Alle Tribunen waren dicht gefüllt. Man bemerkte den Prinzen Napoleon, den General Fleury nebst Frau, den Mars­chal Canrobert, den Marquis de Barochejaquelin und eine große Anzahl anderer Notabilitäten. Die Senatoren waren in großer Anzahl anwesend. Dieselben haben rechr keine Eintritte­­sarten mehr nöthig, da ein Haifsier des Senates am Eingange des gesebgebenden Körpers steht, um alle Senatoren zu reso­­gnosziren. Der Paragraph 25 lautet, wie folgt: Sire ! Die diplomatischen Dokumente und die septe Truppen­­sendung nach Rom in einem britischen Momente haben der gesamm­­ten Welt dargethan , daß Ihre ständigen Bemühungen dem Papst­­thume seine Sicherheit und seine Unabhängigkeit bewahrten und seine weltliche Eouvertinetät fhüsten, semweit dieses die Macht der Dinge und das Widerstreben gegen unweite Nachflüge gestatteten. Zu diesem Paragraphen stellten 3. Savre, Darimon, Pi­­card, Du­inier und Henon folgendes Amendement : Die Stunde it genommen, auf Rom die weiten Grundlage der Nichtintervention in Anwendung zu bringen und Italien durch die unverzügliche Zurieziehung unserer Truppen zum Herrn seiner Gefilde zu machen. Herr J­ules Favre ergreift das Wort, um dasselbe zu verteidigen. Er sagt, er glaube, das Organ der Kammer und des Landes zu sein, wenn er verlange, daa man die Frage, welche der italienische Krieg unentschieden gelassen habe, endlich löse ; er meint, daß die von ihm vorgeschlagene Lösung Feineg­­wegs den legitimen Einfluß beeinträchtige, welchen der Katholi­­zierung auf die Zivilisation aneibe (Jules Favre ist ein sehr guter Katholit und besucht jeden Sonntag die Messe). Er sagt, man habe viel von der Aufregung gesprochen, welche diese Frage im Lande errege. Die Regierung habe darauf erswietert, diese Aufregung sei künftlich hervorgerufen durch Parteimanöver. Diese besten Meinungen sind dem Redner zufolge übertrieben. Die herrschende Aufregung scheint ihm nicht der Art, daß sie einen ernstlichen Widerstand zur Folge haben kann, und er ist geneigt, zuzugeben, daß unter den unvertanten Kämpfern für die Kirche solche sind , die sich est kürzlich Gefehrt haben, und deren Glaube wohl bis zu einem gewissen Punkte von den politischen Leidenschaften inspirirt sein könnte. Es war mög­lich, meint er, unter dem Mantel der Kreuzfahrer, den gemilse Vertheidiger des Papstthums angelegt hatten, die alte Nützung des Voltaireanismus zu erkennen. Herr Jules Favre bewerst hier­­auf, daß die Macht des Papstes einer ihrem hohen Ursprunge unwür­­digen Kontroverse anheimgegeben sei. Das Papstthum vertheidige sich durch fi­­feloft, und seine Hauptfraft sei seine Schwäche. Wenn man sich aus der Geschichte eine dramatische und ergreifende Gestalt in die Erinnerung zurückrufen wolle, so könne man feine finden, die mehr Sympathie einflöße, als die Pius’ IX. 9. Favre wirft hierauf einen Radhlid auf die Geschichte. Er erin­­nert Daran, daß, nachdem Gregor XVI. so viele Unglückliche aufs Schaffet, in die Verbannung und auf die Galeeren ge­­sandt, sein Nachfolger Pius IX. 1847 einfach und voll Liche, vom Balk­an herab dem entzücten Italien ein Wort der Frei­­heit zugerufen habe. Sodann spricht er von der Geschichte der Kämpfe bis zum Jahre 1848. Er schildert das vor Erstaunen und Glüd zitternde Italien, diese große Nationalität, welche die Hand des Papstthums selbst aus ihrem Grabe heraufbe­­schworen habe. Er gibt hierauf die Geschichte dieser „Slusion“ und behauptet, daß das römische Bolt im Jahre 1848 die Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft des Papstes nicht ge­­wollt habe, und daß ihre Wiederherstellung eine Mederraschung gewesen sei; denn Der General Lamoriciere habe in der Kom­­mission der Kammer erklärt, daß die römische Republik von Der Begehung von Civita-Becchia Dur Frankreich nichts zur befürrch­­ten habe. Und doch sei der Papst nah Nm zurückgeführt. „Bis nach dem Siege’, führt der Redner fort, „stimm­­ten diejenigen, welche den Präsidenten der Republik mit Bei­­legung der Absichten der Affembide zu dieser Extremität verleitet hatten, triumphlieder an. Aber schaut, wie Gott der Menschen spottet — dieser blinden Werkzeuge ihrer Leidenschaften — man wähnte Die weltliche Herrschaft des Papstes wieder hergestellt und hatte sie vernichtet. Denn am Tage seines­­ Wiedereinzuges in Rom mittelst fremder Bajonette hat Pius IX. aufgehört, Souserain zu sein. Autorität kann ja nur auf Vertrauen, auf Zuneigung oder auf Furcht beruhen. Wehe ver Macht, Die auf regiere sich fügt.” Der Nenner zeigt hierauf die Unfähigkeit der römischen Verwaltung; er meint, ganz Europa sei in die­sem Punkte einig; er fügt hinzu, daß dieses Regime unerträg­­lich sei und daß die dem Papstthum von Frankreich acleisteten Dienste mit Undankbarkeit belohnt worden seien. Die Soldaten des allgemeinen Stimmrech­ts, meinte er hier, und Die einer absoluten Macht erfüllten die nämliche Aufgabe, welche Die unver­­meidliche Folge haben mußte, die Kluft zwischen dem Papst­­thume und Der Bevölkerung no größer zu machen. Der Nebner kommt nun auf die Bewegung von 1848. Nachdem er­ gezeigt, wie Viktor Emanuel die Vergangenheit daran gab, um die Zukunft zu erobern, indem er sich dem ausfebte, ent­­weder wie sein Vater auf fremder Erde und in einem Kloser seine Tage zur beendigen oder als Abenteurer betrachtet zu werden, den Das Schicksal nicht günstig gewesen , beglückwündigt er den Haiser wegen seiner Politik in Dieser großen Trage. „Das Staatsoberhaupt“, sagt er, , hat sein Gewissen, das Net, das nationale Interesse Fonfultirt, und er hat seine Hand in die Hand Riktor Emanuel’8 gelegt.‘ Drfini’s Name, meint er, hätte in der Sammer nicht ausgesprochen werden dürfen. „Es mar", fügte er hinzu, „eine Beschimpfung des Spuyeraind, eine Infulte für die Ehre Frankreichs.” Diese Worte wurden mit großem Beifall aufgenommen. Jules Favre schließt mit einer kurzen Sfitze über die Geschichte des italie­­nischen eldzugss, zieht daraus Schlüffe zu Gunsten der Bef­­reiung Italiens, und betrachtet die französische Ossupation in Rom als unpolitisch. Oranier de Caffagnac ergreift das Wort, um im Namen der Kommission das Amendement zu bekämpfen. Herr Schneider erklärte aber Hierauf, daß die Meinungen, denen Herr Oranier de Casfagnae Worte reihe, zum Theil die seinigen, zum Theil die der Kommission seien, und daß er in der mor­­genden Sikung die Ansichten des Herrn Granier von denen der Kommission trennen werde. Die Sikung wurde hierauf verk tagt. Herr Jules Favre hat in der heutigen Sikung einen unvergleichlichen Erfolg gehabt. Die ganze Kammer zolfte ihren Beifall mit außerordentlicher Wärme. Herr Baroche übrgab sich zu ihm und beglückwünschte ihn wegen seiner vortrefflichen Reue. Die Debatten über die römische Frage versprechen nach diesem Anfange sehr lebhaft zu werden. Die an Italien­­eingelaufenen Berichte haffen wir in Nachstehendem folgen : Kardinal von Bellegarde ist in besonderer Sendung nach Rom gegangen. Die „‚Perseveranza’ will nun missen, daß es in Rom Priester gebe, melde in den Papst dringen, er solle in Venedig eine Zuflucht suchen; Bellegarde’s Sendung stehe mit diesem Plane in Verbindung­; Oesterreich fürchte jedoch die Verantwortlichkeit, die ihm aus der An­wesenheit des Papstes in Venedig erwachsen konnte. In Paris, wo man von diesem Plane schon seit einiger Zeit spricht, sett man diese Wendung mit den österreichischen Truppenbewegungen in Verbindung, die sich neuerdings am Po ín auffallender Weise En­tzen­­triren. Die Verstärkung der französischen Bejagung in Nom, von der berichtet wurde, soll nach Pariser Blättern dazu dienen, im Nothfalle sí­itden Oesterreichern und Italienern in Mittelitalien als Ruhestifter einzuschreiten, auf alle Fälle aber der österreichischen Partei in Rom jeden Vorwand zu der Behauptung zu nehmen, als sei die Sicherheit des heiligen Vaters in Rom gefährdet. — Der Kriegsminister, General Banti, brachte beim italienischen Parlament einen Gefegentwurf ein, wonach dem General Binldini, der sich um’s Vaterland wohl verdient gemacht, eine lebenslängliche Penition von 10,00 Lire bewilligt wer­­den soll. — Die Leser des Ho­epestages , die zu Garibaldi’s Ehren überall in den italienischen Städten begangen wurde, ist überall ohne Ruhestörungen vorübergegangen. « .. Ms Turin von­ 19, wird Bent, Baterland 7 geschrieben : ‚„Mächstens werden wir hier einen ganz­artigen Revolutionskongres beisammen haben. Klapfa­ und Türr treffen im Laufe dieser oder An­­fangs der nächsten Woche, Mieroslawsrt den 29, und Koffuth auch­ ungefähr um diese Zeit hier ein. Mehrerer hat einen seiner Agenten, einen gewissen Somogyt, ho rausgefechtet, um seine Ankunft anzuzei­­gen, sein Absteigequartier herzurichten und si einstweilen mit dem Brief des Zentral-N Resolutionsfomites in Verbindung Sch habe ihnen bereits vor langer Zeit mitgetbeilt, da Klapka der eventuelle Oberbefehlshaber der ungarischen Expevition sein werde, nun mit dem Betrügen, das derselbe bis Anfangs April 27.009 Mann , einschlüssig der Befehlen haben wird, die fir­­tischen, wird monstration sich auch eine serbische und eine bulgarische Legion der Revolution zur Verfügung stellen. — Koffuthb ist — wie ferner­­ geschrieben wird — von Cavour und Lafarina empfangen worden. Das , Pays" meldet aus Nom, daß die Befü­rchtungen von der baldigen Ankunft der Piemontesen dort verschwunden sind, ist fett­sicher, daß Die unterblieb. in machen bei jeder Gelegenheit darauf aufmerksam, die ungeduldige Jugend zurü­kzuhalten, daß sie si und Desto Brigade Türrs Genua konzentriren Die revolutionären Vereine gingen Patrouillen, unter entscheiden. Nebst gestrigen Besuche in St. Peter verschiedener Klassen hatten sich dazu eingefunden, auch und feben, feinen erden. Es handelt sich blos darum, zu bestimmen, ob die ungarische Expedition jener von Benedig verausgehen oder nachfolgen soll, un hierüber wird nun der hiesige­­ Revolutionskongreß Man französische Armee fernerhin Rom bewachen und nicht gestatten wird, daß diese Stadt gleichzeitig von den Pie­­montesen befeßt werde. Der , Rk. 3." wird aus Rom vom 16. ge­­schrieben, und den Nuhtgeren nicht durch neue Demonstrationen unnöthige Verlegenheiten bereite, zumal da Goyon ein für alle Mal eine Her­­ausforderung darin sehen will. Dessen ungeachtet hatten die Singe­­ren vorgestern Abends eine öffentliche , nationale" Feier des Geburts­­tages Viktor Emanuel’8 vor. Doc eine halbe Stunde vor der dazu bestimmten Zeit erschienen zwei Bataillone Franzosen auf dem Corp, in den Nebenstraßen standen die De­­beffer gelang es den Freunden der Regierung, ihre treue Ergebenheit an die Person des heiligen Vaters bei zur Stunde der stillen Andacht durch ihre Assistenz zu bethätigen. Wohl 20.000 Personen ,die königliche Familie aus Neapel. Aus London vom 21. wird veschrieben: Die Hier lebenden polnischen Slüchtlinge Ihauer Borfallen gefallenen Landsleute veranstaltet. Zur Abhaltung dieser Sonetenfeier war die sogenannte baierische Kapelle in Warmwich Street auserkoren wohnen­ worden, baterifichen Gesandtschaft 10 genannt zur bestimmten Stunde eingefunden, da weil trat die ím Mitglieder der fett vielen Jahren dort dem Gottesdienste bei­­Es war ein Katafall errichtet und die Kapelle schwarz be­­hängt worden, auch eine große Masfe Polen und Polenfreunde hatte sich blick bots eine politische Demonstration jene Kapelle erhalten wird, — Die der Bischof von Dara, (2) vor den Altar, und erklärte, daß der Trauergottesdienst er. Lediglich je, Das so ferne Gotteshaus ent­­weihen würde und daher nicht stattfinden dürfe. Die Versammlung trennte sich unmillig, aber­ ohne Ruhestörung. Die Schuld des Ver­­aus deren Fonds mit deren Verhandlungen im Koffurknotenprozeß dürften, je verlautet, erst nach den Offerierten wieder aufgenommen werden, da die Fragende Partei um Aufschub­ bitten will. Es Liegt nun der Wortlaut der Antwort vor, die Alt­pardon, ver türfliche Minister des Auswärtigen, auf die meitschweifige Denkschrift des Fürsten Gortscharoff ertheilt hat, in welcher dieser fi über die Seitens der Mohamedaner gegen die christlichen Unterthanen der Pforte verübten Bedrűdünzen und Gewaltthätigkeiten beschwert und die zur Abhilfe derselben und zur Ausübung eins strengen Richteramtes unternommene Nundreife des Großyrzb­s als eine Mt Spiegelfechterei bezeichnet, die blos ven Zwid ge­­habt habe, den Schein zu wahren . Das türkische Affenstück ist vom 25. des Monats Nedscheh (des 7. Monats im türkischen Kalender) datirt und an die Vertreter der Großmächte in Konstantinopel gerichtet. „Die rufsische Deni­­fegrift“‘, so bemerkt Ali Pascha, ‚bemüht­ sich, zu beweisen, daß die Rundreise Sr. Hoheit des­ Großwezirs, welcher Einscüüchterungs-­­Bersuche von Seiten der mutelmännischen Behörden, um den Christen Schweigen aufzuerlegen, vo rausgegangen seien und welche sehr raj vollendet worden sei, dem Zwecke, um dessentwillen sie unternommen worden, nicht habe entsprechen können.‘ Der türkische Minister weist darauf hin, daß Fürst Gortschakoff nach seinem eigenen Geständ­­nisse die Thatsachen, auf welche er sich beruft, aus nicht zuverlässigen Duellen erfahren habe, da es in der Mehrzahl der vom Großwezir bereiften Gegenden keine „‚ruffischen Agenten‘ gebe. Er wirft dem Bürsten große Leichtgläubigkeit vor und sagt, Die von ihm aufgestellten Behauptungen Fühnten in Anbetracht der Dafür angeführten Bennweife auf nichts weiter, als auf die Benennung ‚‚Konjekturen‘ Anspruch machen. Die Nichtigkeit der rufisscherseits erhobenen Beschuldigungen wird sodann an einzelnen Beispielen darzuthun gesucht. Da ist z. B. in der russischen Denkschrift von einem „‚ehrmürdigen Greife Hadsht Jordan" die Nede, , der sein ganzes Leben dem Unterrichte der christlichen Jugend gewidmet habe und der auf Befehl des Großwezirs verhaftet und mit Ketten beladen in die Verbannung ge­hiclt wurde.” At Pafdha stellt die Sache folgendermaßen dar : , Der Raum 50 Jahre alte ehrwürdige reis, in welcher als Störer der öffentlichen Ruhe angeklagt war, wie das die Beschlagnahme seiner Schriften bewiesen hat, ward blos abgefegt, und die Keiten, In die er geschlagen worden sein soll, waren blos in der Einbildung des Angebers vor­­handen.‘ Die ganze Denkschrift — so lautet das tarfische Urtheil — it nicht In der Art und Weise abgefaßt, daß man sich versucht fühlen koante, den darin angeführten Thatfadhen Glauben beizumessen. Der „X­vant Heralo” vom 6. März bringt den Worte Taut des zwischen ver Türfel und Stankreich abgeschloffenen Handelsvertrages und bemerkt, daß der mit England abge­­schloffene Vertrag durchaus gleichlaute, da alle Bemühungen Englands, für Baumwolle besondere Begünstigungen zu erlangen, fru­gttlos geblieben seien. Das am 19. März zu Paris von den Gesandten Oesterreichs, Stankreichs, Englands, Preußens, Aurlands ‚ und der Türkei unterzeichnete Protofol in Betreff Syriens lautet : „!. Die Konvention vom 5. September 1860 ist auf noch drei Monate verlängert, d. h. vom 5. März­ bis 5. Juni als bestimmter Einfrift. 2. ES bleibt selbstverständ­­lich, daß Art. 3 der Konvention fortbesteht. Die Osfupation dauert unter denselben Bedingungen fort, welche die Kon­vent­ion festgestellt hat. 3. Das Protofol hat Kraft und Geltung vom 5. März an, und die Ratifikationen sollen binnen fünf Wochen oder noch eher ausgewechselt werden." den. iR: jener fein Willigkeit magparen Stämmen: it es. „gegen gegeben, will 2. —. Wir nämlich Ungarn nach Necht und führen, die wir seinen nationalen nit verlegten, ja auch nicht Daß wir Allee, den verschiedenen an den Balkan, so. groß wäre,­­ sondern­ halten Kroatiens Rechte­­ gie nationalen in. dann. billig und gerecht, daß der an der Unterschied: Sch. wiederhole es durch. die, Gefeße von andere Bahn ‚gedrängt würde, die Absicht andichtet, Rechten verlegen­ wollten, und ich zen aber auszudehnen, verständnissen eine und 8 es uns ‚ta. fage 1848 gegen: wir 1848 Kroatien folgern be­­für un­­thum aber allen Seiten unmöglich ausspricht ja vielleicht feine Gren­­Ehren und die Nähet wieder hergestellt wor­­Seite des uns gesehelten, unglückichen Miß­­einen großen Staat errichten angegriffen, von den eigenen Ländern, die zwischen in #8, ohne Bitterfest Ungarn gegenüber der bis Konstantinopel daß Warum von Tal? marum als den Erstgriffen nicht gezwungen, — wir der sich von den­ Karpathen­ bis uns werde, daß alle daß . Dieses bestätige­t seinem gestern eine feierliche Todtenmesse für der oberste Geistliche der Kapelle, schrieb sie die bei der baierischen Gesandtschaft zu, zu in der eng hatten den neuesten War­­legten Augen­­ FEN pjésztzeegeezezteetezettezássázást Amann var | | ' der Richter zwischen ung und Seren fein, denen es zu Herbanfen, daß das Erreichen des angestrebten heiligen Ziels unmöglich geworden ! " an m - heraus . REES TINZ PERS DERSTLSCE PERS ee ne Tagesnenigkeiten, Weit, 24. Mär ı at * Se. FE. apostolische Majestät haben den Oberstallmeis­­ter des Königreiches Ungarn und geheimen Rath Grafen Eme­­ih Batthyányi über sein eigenes Ansuchen von der Stelle eines Obergefvang des B­alader Somitates in Gnaden zu enthieben und demselben in Anerkennung der von ihm gelei­­steten langjährigen erfprieglichen Dienste und stets bewährten Treue und Anhänglickeit das Kommandeurkreuz des königlich ungarischen St. Stephansordens tarfrei allergnädigst zu verlei­­hen befunden, und den Generalmajor Josepp Philipp o­­sie v. Philippsberg zum kaiserlichen Kommissar bei dem für den 28. (16.) März anberaumten serbischen National- Kongresfe alleranadigft zu ernennen geruht. * Bischof Haynald ist gestern von Wien nach Pet abgereist. * Weber die Angelegenheit des Generals Ash 6th her richtet „Sürgeny‘, daß gegen denselben nichts vorliege. Die ungarische Hoftanzlei sei von dem Thatbestand offiziell unter­­richtet worden, und habe in einer auf Grund dieser Mitthei­­lung und der Komitatsadressen abgefaßten Vorlage Se. Maje­­rtät um Gnade und Nachsicht gebeten, und die sofortige Frei­­lassung Reböth’s beantragt. „Se. Majrstät — heißt e — hat seitdem auch die Bitte des Sohnes Asbeth’s entgegenges­nommen, und denselben mit jener erhabenen Gnade empfangen, welche bereits so viele Herzen gewonnen. Es ist daher in­ der Asbeth’schen Angelegenheit die gnädigste Entscheidung zu erwarten.‘ $ Dr. Schufella sprach, wie man aus Wien bes viptet, am 23. in einer Versammlung seiner Wähler im „Sas­son Reiner” und sagte unter andern, dur seine Erwählung haben dieselben einem Prinzipe Ausdruf gegeben , nämlich, dem daß and wir Oesterreicher diesseits der Leitha einen Rechte­­­ standpumft haben, von des Jahres 1848. - Ber antiwortlicher Redakteur: Karl Weisskircher, mine: nur. gévritpr effre Irnf vor mit át Irr, Toroitergasse 12, Mm eft. 1881. — Ber lag der Better 2 m­ onpgefetiih

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