Pester Lloyd, August 1861 (Jahrgang 8, nr. 179-203)

1861-08-01 / nr. 179

1861. — Mr. 179. jn Pränumeration : Mit tägl. Postversendung :Morgen- und Abend­­bi­tt ganzjährig 19 fl., halbjährig 9­1.50 kr., viert­l­­jehrig 411. 75 k je österr. Währ. — Für PEST-OFEN ante Häts gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl. 50 kr viereljährig 41. 20 kr., monde Br. österr. Währ. Man jriäm­merirt für­ Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd‘: ; ausserhalb Pest-Öfen mittelst frankirter Br­ett durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgen- und Abendblätter bei "IKT IL HI AA mW, e . Fu­ . .’-I«O.«—.« « «« Dou.1mstag,i.Angrit. , --lasortiert: DekRtzynxetnergie beimpaltigek p Petitzeile wird bei einzixitrigF­lex-Sertiosxnsitu­Nl(1­.,bei« zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Sonn-und Feiertagen um 2 Nkr, teurer berechnet. Inserate­ aller Art werden im Expeditionsbureau an­­‚ge bmmen , für’s Ausland übernehmen KARL GEIBEL u. HEINRICH HÜBNER, v. Buchhändler in Leipzig, die Inserate. I Expeditiens-Bureau : Dorotheagas se Nr; 127im" 1. Stock, Adter Jahrgang. 4 ma « Im,,0ll’enetsspi­ech­snøl««wird­ die vierspaltige or Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der I­nseratenstempel beträgt Nkr., san 30 Nkr. die Herren 1. § « Protokollirte in rotokollir­enn der Befter Kornballe, ö w j Einladung zur Pränumeration auf den „PESTER LLOYD" 2. Prönumerationsbedingnisse: Mit tägl. Postversendung : Für Pest-Ofen: i Fünfmonatlich 78, 95 kr. “0. 15 kr. Zweimonatlich 3 fl. 20 kr. % A. 90 kr. -Einmonstlich 1 fü. 60 kr. i fl. AS kr. Die Pränunration beginnt immer am 1. des i­. III-usw. Bei dde grossen Verbreitung des bladces imlu— und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art­­ vorzüglich geeignet. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit I­kr., bei mehrmaliger mit 7 Nkr. , 8. W. berechnet. Inserate aller Art werden im Eixpe­­­­ditionsbureau aufgenommen. Fürs Ausland überneh­­men Herr Karl Geibel und Herr Heinrich Hüb­­ner, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offe­­­nen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit . 85 Nkr.. berechnet, ‚Handels- und Börsen- Nachrichten § ·XVest,31.Juli.Bei gänzlicher Geschäftslosigkeit inaikdc­­ranapieren wurde atk vergestrigetk Vierter Abendbörse nukin Kkedt takttesnzwischen 173.30 und 17­­3.60Einiges umgesetzt. Schluß:Kredit 173.50,Nordbahn 1953.Heutige Kurse ohne we­­sentliche Renderung. — Ungeachtet der der in legter Zeit vervierfacht Konkurrenz anderer Unternehmungen und porte von Personen und Gütern in diesem­ Jahre im B Verhältnisse auf Barjahre bedeutend gesteigert. Die Fahrten auf diesen Pochlinien sind verringert worden, dagegen wur­­den Die Beziehungen zwischen und „entzogen hatte, haben sich und des Triester Lioup hierdurch ist bereits ein bedeutender Mehrertrag erzielt worden. Die Czernawoda-Kuftend’sche Eisenbahn hat den Personenzuge auf der untern Donau einen neuen Aufschwung verliehen, der auch dem Heyd zu flatten kommt. Das probenreife auf ein Jahr mit der Unternehmung jener Bahn gemeinschaftlich mit der Donaudampfseilfahrt und ver­östert. Staatsbahngesellschaft ge­­troffene Medereinkommen, nach welchem der Lloyd direkte Verbindun­­gs zwischen Kustendfche und Konstantinopel unterhält, dürfte, da es an dem als erfolgreich erwiesen. Besonders wirft­ hierauf die Herablegung der diesem Jahre vollkommen Triest und Alexandrien gegen früher fortheilhaft herausstellt , für das kommende Jahr wieder erneuert werden. Die Bemühungen der Verwaltung um die Wieder­­gewinnung des fündeutschen und schweizerischen Transitd, den Konkurrenz von Marseille resumlage bei Unterzeichnungen Genua Ball mehr Einnbahnfrachten auf entsprechend. Bon die Trans» Prioritätsobligationen hingewirkt werden kann. — Mach Czönigs­ fatistischem Handbüchlein gab es bei denen das Kapital 2972; Mill. , ausgezahlte Summe 111; MIN. fl.­­— Aus Turin vom 27, wird berichtet des Lloyd gut unterrichteter Seite erwartet man pro 1861 einen bedeutend hessern Ertrag als im Bora­­re. Hierbei sein Gesellschaftsvertrag abläuft, durch die bis dahin mit Sicherheit zu erwartende Tilgung sämmtlicher Schulden aus den­­ Betriebsüberfhüfen von allen des gegenwärtigen Postvertrages, d. i. bis Ende De­­ze­mber 1864 , auf Blemnen als die einfachen­­prozentigen Geschäftserträge, da die Sab­­von: Beträgen. von 100.000 Srancs Die Rationalsubstription­ wird­ am 5. .August­ geschlossen. In­ den Bankiers Behalpfen Offerten die Lloyd, größtentheils der Route Salzburg— Triest vortheilhaft. Der Verkehr nach Venedig hat durch, die fonfutierende Bahn über Cafaria Beeinträcht­ung erlitten. Im Ganzen genommen sind jedoch bis fest die Erträgnisse ist nicht außer Acht zu lassen, daß das vorhandene Vermögen des Llpyd (25.792,330 fl.) weit mehr als das Doppelte des ganzen Aktienkapitales 12%, Millionen fl.) beträgt, welches bis zum Jabre 1879, wo Karten befreit sein wird. Hierdurch verliert das von früheren Sabren herrührende Defizit von etwa 274 Min. fl. jede ernstere Bedeutung. Laut des mit der Staats­­verwaltung geschlossenen Uebereinkommens erhalten die Aktionäre bis zum Ablauf Snteressen ihres Kapitals aus dem­ bis dahin jeder höhere Gewinn ausschließlich zur­ Innern Kräftigung des Unter­­nehmens­ verwendet werden soll, auf welchen 3wed nach Umständen und beim Bullifiniett der Geldmittel auch durch den Rückauf von in Oesterreich zweifelseitige Bertiiherungsge­­sellschaften, die­ ausbezahlte Summe 12 Mill. Gulden betrug. — Berner sind 27 BrrQenm­angesc­haften auf Aktien mit einem eingezahlten Kapital von 60 Mil. Das Bereicherungskapital betrug über 3 Milliarden, die Prämiereinnahme 1915 Mill. und die : Die für die Subsfrip­­tioít der. Bankiers vorbehaltene Summe der neuen­ Anleihe ist auf 564 Mill. EA allt tat die­ für die Nationalsubsfription bestimmte Summe. auf 150 Mil. festgestellt , und zwar zum Kurse von 70.50. Den Bankiers und den Theilnehmern:­­an . der­­ Nationalsubsik­ation wird darüber eine Kommission­ von, 2 "/e vom Nominal betrage und gewährt. Die bisher sind-abseiten der Regierung 'auf'42’% rebugirt worden. — Die Handelskammer von Mons fchägt die belgische Steink­ohlengewinnung des Jahres 1860 auf 9.606,720 Tonnen. Und zwar vertheilt diese Summe fir aufs das Hennegau mit 7.506,720 T., Provinz Lüttich 1.880,000.T.. und Provinz Ma­­mur mit 220,000 3. Der Export betrug 3.453,737. T., während der einheimische Bedarf 6.249,992 Tonnen verbrauchte. An fremder Kohle wurden in demselben Jabre 97,009 Tonnen eingeführt.­­ Aus London trifft die Meldung von einem arofen Wallifsement ein, das sich sicher die größten­ Handelspläne Nußlands, Frankreichs, Englands und I­taliens verzweigt. Das Haus, das in diesen Tagen seine Zahlungen eingestellt hat, ist die Firma G­e­­brüder Rocca. In der Berabnung einer nahen Katastrophe beschloß die Londoner Firma schon vor zwei oder drei Monaten die Liquidation und­ wußte in der That bis jeit allen ihren Verbindlich­­keiten zu genügen. In diesen Taten nöthigte jedoch ein Telegramm von der Hauptfirma in Genu­a, die Zahlungseinstellung formell zu deflattren. Außer in London und Genua bestehen Firmen des Hauses in Odeffa, Marseille und Neapel. An allen diesen Plänen galt das Haus Rocca für eine höchst­ respektable Firma und hatte auf das Ansehen, das ed. genoß, auch schon in­folge der langen Dauer seines Bestehens begründeten Anspruch. — B Werden im höchsten Grade flörenden Einfluß die ame­­strantischen Wirren sowie die in deren Gefolge auftretende Geldverlegenheit auf das Geschäft im Allgemeinen ausgeübt, darü­ber geben nicht allein die Ein- und­ Ausfuhrtabellen der mit dem Norden Amerika’s in Verbindung stehenden Länder Aufschluß, sondern auch: Die Ab- oder Zunahme der Bankerrotte in Lekteren. Zur Bestätigung­ dieser Thatsache bedarf es nur eines Vlies auf die Fallstenliste des mit den Vereinigten Staaten in ausgedehntester Ver­­bindung stehenden Landes, nämlich England’s, Fir us abgelaufene Halbjahr 1861 beträgt die Zunahme der Zahlungseinstellung gegen das DBorjahr nicht weniger als durchschnittlich 29 pCt. Da aber nicht alle­ Theile des britischen Königreichs mit Nordamerika in gleich naher Beziehung stehen so ist es höchst interessant zu verfolgen, in welchen Theilen des Landes die meisten Banferotte vorkamen. Im Liverpool belief sich die Anzahl der Banferotte auf 63 oder 59 pCt. mehr als während derselben Periode in 1860, in Newcastle, auf 11 Bankerotte oder 30 pCt, weniger als gleichzeitig im Borjahre; in Birmingham 130 Bankerotte oder 34 ° mehr als in der Parallel­­periode des DBorjahres; in Manchester 56 Bankerotte oder 26 " o mehr ; in Bristol 43, oder 27" a mehr ; in Leeds 78, oder 480 o mehr ; in Ereter 25 oder 19% mehr und endlich in London 321 Banferotte oder 16­0 mehr als in 1861. DVorstehende auf Angaben des Board of Trade sich fragende Zahlen bewürfen keines weiteren Kommentars , und bat man nur noch in Erwägung zu ziehen, daß in diesem Jahre die Anzahl der Privatarrangements ganz bedeutend größer ist als im Vorjahr, Köln, 29. Juli. Weizen, Termine wesentlich Höher, bei gro­­ßem Umfag effektiv 8": Thlr. pr. 200 Pd. Roggen fett. Berlin, 29. Juli. Weizen fett 64—80 Thlr. , Roggen rasd steigend, foto 46­% Thlr. Spiritus fetter, Ravel höher gehalten, foto 12, Thr. Hamburg, 29. Suli. Getreidemarft. Weizen lofó antriirt, 2—4 Thlr. höher bezahlt, ab Auswärts etwas festerer Ion. — Roggen lofo unverändert, ab Königsberg pr. Sull— September so 72—74 Thlr. fest­gehalten, 1 T­hlr. niedriger wohl zu laffen, — Der Sofo 25%, pr. Dkinber 26 ° s. Kaffee unverändert, Gestern an­­­haltender Regen, heute trocken. Amsterdam, 29. Juli. Getreidemarft. Weizen­stille. Roggen 1 fl. Köber bei ziemlich lebhaftem Geschäft. Neps pr. Oe­­tober 721%, Robot pr. Herbst 40 °, pr. Frühjahr 41 °. gordon 29. Juli. Getreidemarft (Schlußbericht.) Englischer Weizen und Safer zu vollen Montagspreisen verkauft ; für fremden Weizen dieselben Preise wie vergangenen Freitag bezahlt. Liverpool, 29. Juli, Baummwolle: 12,000 Ballen Um­­tag, Preise gegen vergangenen Sonnabend. unverändert, Paris, 29. Sult. Schlafkurse : 3pCtige Rente 67.85, 4" „»pEtge 97.80, Staatebahn 483, Credit Mobiler 675, Lombarden 508, österreichische Kreditaktien 263. Schluß ziemlich fest. London, 29. Juli. Schlußkonsols 90'­, Lombard’tsfonto Y. nicht sehr Fruchtpreise ass erst­­.­««J « I Baar PR mebh. 17 4 9% über 0, abn. Temesvár , 26, Jult:: 27 3° über 0, abn. «KQU1M»23,JU1I312-8« über 0, Tisza-Földvár , 26, Zul 1 gy abn £ a o 8103 ,IUU- WieuerVörfenkurseo er + günftigen Handelskonjunkturen haben fi) 1°; und 1859 vskkchkasksiun.x Z:ad..... sbf.11u.42M.M.,8u.4M.Ub. Goupons des Nat. Ansehens). — . [137.—|137.25 | W­ien Abs. 24.—­M.NM.| Beft 61. TÚ.229R.§r. § Glaba­s 1786 ZN, 11,59, , Telegramme Prebburg „3,4, m BVreßburg,12 ,11, NM, Mezd-Tur­sz BOR RED 1,49 „ Nagtb. PRRRE eggy . Def - Ant. 8,22» Ab. | Wien Ant. 1,52, „ Szolnot in Heh 4511, Br. Ruder fünttgen Stantswanm | Male...» Brunn. 5440 4 a Maris 29, 30 Eu? ee . otsg—skkisst. Eisenbahnfrachten. Linz-Wien täglich 7ll.8r. Neutszöny 8­­­2 s. 30 · IM ı1f. 9 kr.,­­1 f..52 fr. 2 fl. 5270, Prag 1. fl. sz Hz "nt 8 , 17 « Ab« 3kr.,1si.72kr.,2fl.79kr.,Aussig1si.44f­., Pest-Oksava-Ga1asMittw.6u·Fk··«·«« rt "' Ul«sit-Isi·22kr·-Bodenbach1si.49kr«­­Pest-Se»ttIl inMont.,Mittw.und Samst-60.Zc. Ti Pf Alls-Jst Hebt-« mmMr 2Is12kks-3sii32kk·-Ratkbvklsis12kkss baselbít gar keine Bedeutung beigemessen. In den Ländern­ der untern Donau sowie in Bessarabien sollen zwar die Aussichten recht grünstig sein, doc verursachen die Heufchreden , die, in­ diesem Sabre häufiger wie sonst auftreten, vielfache Besorgnisse. Wir hören aber darüber nun seit Jahren Hagen. Die Heufchreden sind ein stehender Artikel in den Handelsberichten aus den östlichen Ländern, und doch scheint es, daß,­so empfindlich immerhin der Einzelne davon betroffen wird, doß für das Ganze der Schaden ein nur ganz uner­­heblicher ist . Ähnlich wie bei uns der Wetterschaden nur sehr selten einen erheblichen Ausfall bei der Zerealienernte verursacht. Was die Repsernte anlangt, so hofft man in Holland bei Eintreten besserer Witterung , wenn auch nur eine feine Ernte, so doch eine gute Ölreiche Qualität, da das Wetter gleich nach­ der Blutbhezeit Dort besser gewesen is. In Frankreich wird behaup­­tet, daß­ die Saatenernte Fein und sehr schlecht ausfällt.­­ In Deutschland bleibt der Ertrag weit Hinter den Erwartungen zurück; die meisten Delfaat bauenden Distrikte bleiben, unter Durch­­spritt, Sachsen und Thüringen haben sonar, nur eine halbe Ernte gemacht; Schlesien und die DOstseeprovinzen sind theilweise befriedigt, lobend dagegen suricht ich nur die Weichselgegend aus. Die von dort genommenen Proben zeigen seltene Qualität. Der Preis ist in Berlin 78—84 Thlr. Die Aussichten für die Sopfenernte sind gegenwärtig in Deutschland allenthalben sehr befriedigend. ES legen uns Berichte aus Saaz, Roth, Spalt, Schwesingen, Gardelegen, Neutomyst, sowie aus andern Gegenden Bayerns, Württembergs, der preußischen Altmark und Posens vor, welche mit­ seltener Einstimmigkeit sich­ da­­hin aussprechen,, daß, wenn die Mittelung auch ferner so günstig bleibt wie bisher, nicht nur eine reichliche Ernte, sondern auch vor­­zügliche Qualität zu erwarten sieht. In England und Bel­­gien dagegen sollen Die Aussichten viel zu wünschen übrig Laffen. Pa, új "— an A zeltd...sbf.6u.15slk.st.,SU.15M.NM. kzeslisd...Unk.5ll.45M.Ab-,SU.—M.:. PMB. Mé ATM] .. 3,12, B9R., 9,20 „ab. Stofwardein „10,35, BM. 8, 3, út. | Neuhäufel. . , 1, 1, 9Mm., 12.55 , Nachts. | B.-Ladany. . ,12,52,., 11,45 , Mad tb. | Rrehbutg .. » 3,590 m 304%, Br: Gegled a 0: Pr: Zollzentner in öft. Währ., ,Smhlwh­imb·»9»8»»Yak«7»33»» extlusive allgemene Assekuranz,Auf-und Ablade- Kontzsp.»»2»6»ng· gebühc und sosxosuschlag von Pest nachj Wien "Mytthof«»8»2»slb»7»57»Jk. Eksåsp34 sit-a ús vé 1 ur in et 1 fl. % bak Les-THIS s««1-14.z»«sz»«s2»»s-s« ssceslaw-x.41-.50krs.,acaka«kHI.ank. Os« " " n 1 " .n 4 tó, E, 2, Mitt. 0 u n 54.45. NM, 6, — „Kr. r» . 6 t., 2 a 47 Lu .-" Diietoln. EEEN ZET ab NEE GN | Gropmarben „.4nl0n s Anasu me Ozeglöd--Arad. « az a TE ER TRIER TEE RTENNUE Ber. Raffeianmweifungen d 2.06— 19.07 — Win... . At.5,56 , Qb., Hl Fi el, ek......... .137.15137.——137.25 Bien-Linz täglie en net Bragerhof... » 615%, 620,6. Direkter Trachtfaß über Bodenbad nac : Pest-Wien täglich, 6 u. 3. anizfa . „12.30 „Mittags. Dresden ( ) 314 Sgr. MoHäcs-Pest täglich" U. Fr. Stuhlweißenb. „ 5,19 „NM, 6.25 „ Br. Berlin (URL m. RL. m. RL.) 10 ” Semlin-Bert Mont., Mit. und Samft. 4 U. Fr. Bene, Ss Ant. 7,30 „Ab, 9m Tu ÖM. Hamburg ( 1761 . 2:04 222 72­­, Orfona-Veft Freitag 6 U. Br. d Wien—Stuhlweissenburg. Bon Pest nac : Galag.Drfova:Bejt Samftag gr. ien... 5... abf.7 U: 40 M. őr. i MI RT ı7. RL. MIRE *) Baja-Peft täglich 4 U. Fr. NS... u. 1.30... AM, Gzegled »... 22 fr. 33fr.. 43fr. 17% Ehe Auf der Save, Stuhlmeißenburg Anl. 4 „ 5.„ " Se Re 88 " E " > " - " emlin.Siffet Sonntag, Donnerstag. S­tzszzi rag = pi­ng re Ör SEREÉTET AHf-EM.A5M.Fr., 50.-M.Ub. Dampfschifffahrt, En. Me ee db. Oberberg 1 Mar, 1.59 te. 2. 39 te. " Mohács täglich Nachmittags. S­olnof re 1Ű 42m 8,46, u Auf der Donau. Stahhiweissenburg— Wien Bielig 1 fg tel ft. 78 1.2 fl. 70 £ r., Bar.­­. Thalsphsts Stuhlweißkubuk Abfsmsosz dubIHfl«1k!-slfs-80IO«2sis3521ss Mist Aufbersbekßbapn. Szegediki...53,,78,,103I,34,J Ankunft in Pest, Szegled—Miskolcz—Kaschau— Grosswardein. Sr..Kitinde.. 68 , 101 , 134 , 86 „ Bon Bien täglich Nachmittags. Szegled . . Abf.II.25M;dr., TU.20M.Ab. „ Semlin Sonnt., Dienst., Donnerst. Nachm. Rüspök-Labany, 1,23 „NM. 12 „40 „ Nachie. Bigtkpri“,5115%, MTA RT) 49 “ Drfova Sonntag Nachmittags. u #D ai­nn dr Tu Br Theisbahn: Bon Perl nach: Szolnot 0268 té Tao 020 “ tú 9 " " JA o o képre je Él . Tt. . u * Cifensapnfapeten, Banane nen . 081, 044 080. 03 Aufber fünöfl, Stanstsbapn.‘ pämppemet. 080. 048 066.025 u Wien­—Bärzläs. ALCZAR zt e is " " d " 8 SH Wien... u.» KGF.6U.30M. Fr, TU-MU. N gzepisn.. . „ML. 9U.LOMBM,, TUISMU. Mai 046, 065 09-89 u 0 Brebburg.. .. ,, 8,54, BAL, 9,36, „ Dee 10,10 9.19 Debreezin . . . 058 „ . 081. VI8. 4 041 u Neuhäufel... „11,56, „ 12,45, Nachts. Grolnot..... Add. nm. 4náTn Br. *) Getreide in ganzen Magenladungen úá 200­ Ztr. = ee A a Nyiregyhaza . . 070 „ 0:99 „ 139 , 049 u Ba... nA, 5, NM, 5,55 Fr. ejd­­zur TAT " dk 7 TER... 0:78 „ 110 ,„ 154 , 054 „ Geglib 22.2, 685%, 3.30 [/ d. are sind dér a mut. rn " ey ; kr: " ns Miskolez «+ 093, 130 ,„ 183 „ 064, Siegebin. . . ME9,57, 1,10, RR. " Kaschau-Miskolez Brosswardein.-Or0g164 MAGÁT - 15 1 SEODEEEE DER... Temedvár . . .Mb[. 2,10, Re. Kafyan Hof. AN.32M.Er., LON.SCM.BR. I red-tur . . . 0:36, 051, 070. 027 „ Bid... Unl.7,28, „ Miekoleg >. m TAB u 10498 4 NMR 5 ék tér etén - 0748 471 AST, TED 50088 gt | Barian wien Tote ep sitz 4 9.19 be éa 5.59 4 f = ‚Saba rt + is 0.50 n OTTO 097 „, 036 "| Balis . . . . ML TUBSM.Ub Debresgin. .. „12 Tu. M.. 10,56, Ab. com A ar Temevar... ,„11,,25 ,,Rachts,1.55M.fr. Büspel-Ladany ,, 1,42, RM., 12,59 ,, Nachts.­­ _ „ruarbein. s nn I "0 Siegelein ... 2,50, 4. 1.105, Mitt Ernteberichte = Mett, 31. Juli. Wir resumiren die neuerdings eingegan­­genen Ernteberichte, Was zunächst England anlangt, welches in legter Zeit von anhaltenden Regengasfen heimgesucht wurde, so sind die Klagen allgemein; die Getreideernte scheint qualitativ wie quantitativ eine sehr ungenügende zu werden. In­folge dessen waren an Die legten Märkte bereits entschieden fester, eine größere Einwirkung wird durch die anhaltend sehr starken amerifanischen Zu­­fuhren verhindert. Ebenso ungünstig­ lauten Die Berichte aus Grant reich. Weizen gibt im Allgemeinen nicht nur an Salben einen ge­­ringeren Ertrag, es ergibt sich auch in Körnern ein bemerkenswerther Ausfall, der auf 1­ einer Durchschnittsernte angegeben wird. Was auf dem Halme steht, zeigt vielfach Rost und Brand Was nun die Nachrichten aus Deutschland anlangt, die unter diesen Ver­­hältnissen ein erhöhtes Interesse gewinnen, so laufen diese im Ganzen sehr abweichend, im Ganzen jedoch wohl eher günstig als umgekehrt. Sehr gute Berichte liegen aus den östlichen, getreivereichen und erpor­­tirenden Provinzen vor; weniger günstig sind die Nachrichten aus den westlichen, an Frankreich angrenzenden Landestheilen, daher auch die dortigen Märkte fast durschgehends eine feste Tendenz behaupten, und ihre Aufmerksamkeit wieder Ungarn zuwenden, t wo, wie bereits berichtet, schon große Abschlüsse für dortige Rechnung auf die neue Ernte gemacht wurden. Auch in Norddeutschland wird viel gefragt, während die mittleren Landestheile, mit Ausnahme der mitteldeutischen inklus­ böhmischen Gebirgsgegenden, wo die Roggenernte sehr unbefriedigend­­ ausfällt, im Allgemeinen eine befriedigende Ernte zu machen scheinen. Was Böhmen anlangt, so liegen bereits Berichte vor, Die eine starre Ausfuhr nach dort in Aussicht stellen. Was den Stand der Kar­­toffeln anlangt, der in Deutschland ein sehr wichtiger Faktor zur Beurtheilung des Gesammtresultates bildet, so­ sind in jenen Gegen­­den , die eine Mentger günstige Setreiveernte haben , namentlich in Norddeu­tschland, auch die" Klagen über Krankheit am häufigsten. In Mitteldeutschland , Schlesfen und Preußen, aber auch am­ Rhein ist dagegen der Stand ein ausgezeichneter und vereinzelten Klagen wird : Geschäftsberichte, " meft, 31. Juli, Witterung heiß und troden , Wasserstand abnehmend. Auf unserem Getreidemarkte hat sich heute seine wesentliche Veränderung zugetragen. Bei dem herrshenden Mangel an effektiven Vorräthen bleiben Umfäse in alten Wetzen auf ein Minimum be­gränft. Nur effektive Waare ist sehr gesucht, es kom­­men aber davon noch immer nur unbedeutende Zufuhren heran. An dem heutigen Diner Wochenmarkte waren mehrere hundert Meken neuen Weizens im Gewicht von 85—87 Pfd. zugeführt worden, welche & 4 fl. 66 fl.—5 fl. 20 Fr. abgefegt wurden. Das Schlaf­­geschäft in Weizen erhielt sich animirt. Auch in neuem Lafer sind einige Schlüffe Sofo Raab , 1 fl. 50 Er. pr. Megen gemacht worden. Motes RaubŐöl. Bei weichender Tendenz wurden heute 500 tr. a 319% fl. pr. 3tr. pr. Herbst verschlossen. Für effektives Del ist der Preis 31­­2 fl. pr. Ztr. T, Z. Gr -Becefere £ , 27. Suli. Der Schnitt alter Feld­­früchte, mit Ausnahme der Hirse, die hier wenig angebaut und fest gemäht wird, ist in diesen Umgegenden beendet und die Garben sind in Kreuze gelegt , gegenwärtig wird im Einführen derselben rüstig vorgegangen und kommende Woche dürfte das Austreten der Zerea­­sen durchgehends beginnen. Die am geft­igen Wochenmarkte erschie­­nenen Getreidegattungen beuriger Fechlung gestatten diese schon Ha­­ver zu beurtheilen. Nach einigen genauen Probewagen zeigt der diesjährige Weizen , welcher als Prima gelten­ wird, 87—88 Pfo., Sefunda S5—86 Pfr., Tertia 84 Pf. 5 die Halbfrucht 78—80 Pfp., Gerste 60-66 Pfd. und Hafer 46—48 Pfd. pr. Meppen ; wie viel aber ferner das­ Loch im Durchschnitte gegen Körner abwirft, wird man erst kommende Woche mit Bestimmtheit angeben können. Die andauernd seltöne, trockene Witterung nimmt die Oekonomen so sehr in Anspruch, daß seit einigen Wochen die sonst auf unserem hiesigen Getreidesamm­elglate bedeutenden Zufuhren und Exporte aller Kör­­nergattungen beinahe ganz aufgehört haben, und das ganze Geschäft welches noch fortwährend seine Mattigkeit behauptet , zum Teblosen Detallhandel h­erabgefunden ist. Im Laufe dieser Woche wurde neuer Primarnetzen zu 4 fl., mittlerer 3 fl. 80 fr., mindester 3 fl. 60 fr., Halbfrucht , gute 3 fl.., mindere Sorte 2 fl. 80 fr., Gerste 1 fl. 80 fr., Safer 1 fl. 50 Er., Hirfe 2 fl. 50 fr. und Reps­a 6 fl. 75 fr. abgelassen. Die Eigner von Kufuruz, von welcher Stadt unsere Umgegend noch ziemliche Vorräthe aufweisen kann, sind, weil die Kufururfelder eines baldigen und durchdringenden Regens dringend bedürfen, ohne welchen der Ertrag nur ein mäßiger werden und dem jährigen weit nachstehen dürfte, zurückhaltender geworden, und wurde davon unter 2 fl. 35 Br. ő. 33. nicht­ umgefegt. Die vorbezeichne­­ten Preisziffern sind auf unserem gestrigen Wochenmarkte, der seinen Verlauf bei schönster Witterung hatte und mit neuen Städten mehr wie vor acht Zagen besucht war, auch als Durchschnittspreise, jedoch nur nominell notirt, unverändert geblieben. C. F. Aula, 29. Juli, Weizen neuer 4 fl., Halbfrucht 3 fl, Korn 2 fl. 60 fl, Gerste 1 fl. 40—45 fl., Safer 1 fl. 6—8 Fl, Sifolen 3 fl. 80 fl.—4 fl. 6. 38. pr. Prefb. My, Witterung heiß, hie und da ein erquidender Negen,, der dem Hafer und Kufu­­rug sehr zu flattern kommt. P. Z, Pressburger Stuhlmarkt, 30. Juli. 1177 Mb. Weizen von 4 fl. 50 fr.—6 fl. 20 fr., 352 Mt. Korn von 4 fl. 20 fr.—5­ fl. 10 fr., 419 Mg. Gerste von 2 fl.—2 fl. 80 fl., 238 Meben Hafer von 1 fl. 45-70 fl. ő. Wi­pr. Meben. Summa 2186 Megen. *,* Siffek, 28. Juli: Mit dem allgemein begonnenen Schnitt scheint der­­ Getreideablas hier gänzlich aufhören zu wollen, da derselbe im­ Verlaufü dieser ganzen Wocher nur auf Heine Posten und den noch­ geringeren­ Detailverlauf beschränkt war. " Für Partienver­­läufe waren in gar keiner Bruchtforte,, selbst nicht zu herabgefegten Streifen Nehmer, und so sind blos ca. 2000 Mt. Kukuruz von 2 fl. 75-90 fl., 700 Ms. Beestereter Weizen von 5 fl.—5 fl, 40 kr, tigte, (Gemwerbebl, f. Württ,) 600 ME. Halbfrucht von 3 fl. 30 fl.—4 fl. na Sorte, ‚und. 200 Mg. Hafer von 1 fl. 65— 70, fl. nach Sorte verfauft worden, Hirfe ‚und schwere Gerste mangeln gänzlig. Witterung sehr heiß, troden, Blüffe nieder, Schifftung pr. Karlstadt 36—40 fr. , Landfracht pr. Steinbrüch''45 fr. pr. Mt. « t Wien, 29. Jul. 3uder. Nachdem dieser Artikel in leßterer Zeit etwas vernachlässigt getreten ‚. scheint si seit einigen Tagen wieder mehr Kaufluft einzustellen. Bessere Berichte aus Berlin­­ und Magdeburg haben für raffinirten Zuder dürstig einge­wirkt. Die Borräthe werden immer kleiner , namentlich aber bemerkt man die­­ Abnahme der Bestände bei Lampen und ordinären Melisfen, workn sogar­ mitunter in einigen Gegenden bereits Mangel eintritt. Bon Robrudern kommt nun schon sehr wenig im Handel vor , und sind die Preise von 291 ,—801% fl. für erstes Produkt ‚bester Sorte nur nominell oder quasi als Anhaltspunkt, bei­ Abschlüffen für spätere Lieferungen zu betrachten. Obwohl diese Preise hochgegriffen scheinen, sind solche doch mit Rücsicht auf den außer Verhältniß hohen Stand des Rohrruders geeignet einen Export zu ermöglichen, berücksichtigt man unsere V­aluta und Die hohen Not­zungen im Auslande.. Auch von Baftern konnten seltber nur kleinere Posten zum Verkaufe, welche gute und zwillige Abnahme finden. Bis zur neuen Kampagne und bis von solcher Waare Etwas zu Markte kommen wird, dürften noch manche Schwankungen eintreten Man notirt sein Naffingde 46—47 fl., Melis 441% 45 fl., mittel Melis 44 fl., Lompen 421%, —431­, fl. , Baltern 3913— 40%, fl. pr. Ztr exklusive Taf. (VB. ©.-8.) ## London, 27. Zul.. In den hiesigen Woullaufzio­­nem find big einschließlich heute 5349 Ballen Port Philipp-, 6068 B. Stoney-, 1663 B. Neuseeland-, 3500 B. Bandiemensland-, 1704 B. Adelaide-, 936 B. Swan Niver-, 3633 B. Kap- und 750 B. Diverse, zusammen 23,603 Ballen ausgeboten, und — mit seltenen Ausnahmen — verkauft worden. Gute Wellen aller Gattungen ha­­ben sich seit dem Beginne behauptet aber schwere und mangelhafte australische sind 11,­2­/% d­er. Pfd. unter Schlußpfeifen der vori­­gen Auktionen zu erstehen, und der durchschnittliche Abschlag, Kap­­wellen einbegriffen, beträgt jegt 1—1" 2 d pr. Pfd..— Die Anzahl der Käufer, sowont inländischer als fremder , hat sich nicht vergrö­­ßert ; jedoch sind die Gebote etwas lebhafter und die Preise können nun eher als etablirt­ betrachtet werden. Die Einfuhren von Nemwyorf vom 1. Jän. bis 6. Juli beliefen sich in 1859 auf 129.085,557 Doll., in 1860 auf 119.149,635 Dollars, in 1861 auf 78.112,398 Dollars, zeigen also vollkommen hinreichende Abnahme, um den­ Drud zu erklären , unter welchem unser Export leitet. Auch scheint wenig Hoffnung auf durchgreifende Befseiung im Geschäft vorhanden zu sein, so lange die Lage­ der­ Dinge­ in den amerikaniten Staaten si nicht ändert. Unsere Ernteaussichten sind indessen noch immer befriedigend und berechtigen zu der Erwartung vermehrten Ablages von Fabri­­katen im Innern. Neue Methode der Flachsbereitun­g.Der Flachs wird durch eine Maschine vom­ Feld geschoren und in kleine Bündel ge­­bunden,welche durch blaues Aufstellen auf dem Felde getrocknet werden. Eine andere Maschine nimmt hiernach den Samen ab und reinigt denselbem für den Markt. Die Bündel der entsarnten Stengel werden sodann 2—3 Tage lang in großen Gefäßen , deren Wasser mittelft. Dampf auf 95 Grad 3. erwärmt ist , geröstet, während welcher Zeit dies harzigen und färbenden Substanzen gelöst werden. Nach­dem der Gas aus den Noftfäffern genommen ist, wird derselbe von Hand auf ein endloses Tuchband gebreitet, welches ihn zuerst dur einen Waschapparat, der den Löslichen Leim entfernt, dan zwischen zwei Rotwalzen bringt, welche das Wasser herauspfesfen, hierauf durch einen Trockenapparat und von diesem dur eine Breche und Reinigungsmaschine, welche (unähnlich allen bisher angewandten Meschinen) die Holztheile­­ pulverisirt und vollständig entfernt­, ohne jedoc im Mindesten die Slachsfaser zu verlegen oder zu verwirren, endlich so vorbereitet durch eine Kämm- oder Heb­elmaschine und zulegt in die Borspinnmaschine (Gif-Draming-Maschine) führt, an der er als ein zusammenhängendes Band reinen Flachses herauskommt. Diese Bänder können sodann in Bälle oder Knäuel von beliebigem Umfang und­ Gewicht zur unmittelbaren Abgabe an die Feinspinn­­fühle gewunden werden. Die einzige Handarbeit­ nach dem KRösten ist­ hiernach das Ausbreiten auf dem endlosen Band. Der Erfinder sagt, daß­ bei diesem Verfahren 1­ Tonne (20 Ztr.) Slachsstengel 400 9$fo, reine Slachsfaser Liefert. Eine Flachsbereitungsanstalt nach diesen Sortem mag 50.000­ fl. soften und 20.3tr. Slads pr. Tag zu einm Selbstsoftenbetrag von circa 65 fl. durchschnittlich fertigen. Das Flachsstroh zu­ 25 fl. pr. Tonne ist für den Landwirth vor­­theilhafter als Spelz oder Weizen, denn die Kosten eines Pfundes reiner Flachsfaser belaufen sich in Nordamerika auf 6 Br., wobei dann diese Faser schon in einem solchen Zustande der Vorberei­­tung sich befindet, daß sie für weniger als 4% fr pr. Pf. zu Garn versponnen. und sogar zu Leinwand verwoben werden kann. Das Besondere an­­ diesem Verfahren ist hauptsächlich das Auswa­­schen und Auspresfen der sollständig erweichten und gelösten Pflanzen­­feimsubstanz, Gummi und dergleichen aus dem gerösteten Slachie, wodurch zugleich ein großer Theil­ der färbenden Substanz entfernt, das Bleichen später erleichtert und die daher sehr geschmeidig und weich gemacht wird. Hinzu kommt der weitere Vortheil der sehr verschrommneten Maschineneinrichtung welche den Prozeß­ ohne Handarbeit ermöglicht und einer unbeschränkten Ausdehnung fähig ist. Die Produktion der Baumwolle dagegen wird durch das unver­­meiodliche Auslesen der Bälle und Knoten von Hand sehr beschränkt, so daß der Pflanzer seine Produktion unmöglich über die Leistungs­­fähigkeit seiner Arbeitshände, melche die Ernte einsammeln müssen, ausdehnen kann. Obiges Verfahren ist auch von demjenigen sehr ver­­schieden, das neuerdings entdeckt worden ist, um „Stahlbaumwolle‘‘, d. h. eine der Baumwolle ähnliche Blachsfaser mittel einer alfalt­­ren Jung darzustellen, aber den Nachtheil hat, die spinnbare Baser des Flachfeg in dem Grade zu zertheilen, daß je so fein wie Spinn­­gewebe, babei aber auch so geschwächt und brüc­hig wird, daß ein brauchbares Fabrikat daraus nicht hergestellt werden kann. Bei dem neuen, oben angegebenen Verfahren hingegen­­ wird die spinnbare Stacksfaser ganz und gar in ihrer vollen Stärke und Länge erhal­­ten, so daß daraus Gewebe gesponnen werden können, die mindestens zweimal so haltbar sind, als irgend melde aus Baumtolle gefer-

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