Pester Lloyd, November 1861 (Jahrgang 8, nr. 256-280)

1861-11-21 / nr. 272

Nothiwendigkeit der von Preußen in Anspruch genommenen m­i­­" verein war gegründet, der Verein, dem bie jeige Flot­­tenbewegung zu verdanfen, wer wohl auch nicht ohne allen Einfluß auf die­jesigen preußischen Wahlen bleiben wird, und der sich des Schubes des Herzogs Ernst erfreut! | Zur deutschen­ Einheitsbewegt­n­g. E.Leipzig,18.November.Der­ italienische Krieg und die Behandlung,die damals der preußischen Regierung zu Theil geworden,ist im­ Deutschland der Ausgangspunkt einer Bewegung geworden, auf welche alle wahren Freunde der Freiheit und eines nationalen Lebens unter den Deut­­schen mit großen Hoffnungen bilden. Wiener rafft sich das deutsche Bolt auf, und versucht auf anderem Wege das zu erreichen, was ihm bisher die Mißgunst des Schicsals, oder richtiger gesagt, die eigene Unreife nicht erreichen ließ, — ein einziges, großes, mächtiges Neid. Wenn wir nun betrachten, aus welchen Ursachen die 1848er Bewegung scheiterte, so werden wir zu beurtheilen im Stande sein, ob die heutigen Bestrebungen ein glückicheres Resultat zu Tage fördern künnen. Es ist ein allgemeines­ Gefäß, geschichtlicher Entwickk­­lung, daß eine entscheidende und dauernde Umgestaltung von Staats- und NRed­oformen sich nur dann vollzieht, wenn das allgemeine Bewußtsein aug über die Form, in imers d­er. fi die neue Idee reilisiren sol, einig geworden ist. So lange nur die Negation vorhanden , lassen sie wohl Yibelstände befestigen, aber an ihre Stelle tritt die Anarchie, die so lange dauert, bis eine den realen­­ Verhältnissen ent­­sprechende Form der herrschenden Idee gefunden ist. Sowohl 1830 and 1848 erreichte die nationale Bewegung in Deutsch­­land deshalb nichts , weil ihr­e tiefe positive Formulirung fehlte. Die große Maffe gab sich zwar 1848 der Hoffnung hin, Daß die Ljung der Frage der Zentralgewalt sich­ieren finden werde, und Daß vor Allem die Sicherung der freiheit­lichen Errungenschaften nothwendig sei. Die Kraft der Mer gierungen war so unerwartet ferner gebrochen, eine Nachfehr zum alten fehlen den Meisten so sehr unmöglich, da­ man die Frage des Neubaues, nach deutscher Art, recht gründlich behandeln wollte. Der Streit hierüber war vorwiegend theoretischer Natur, D­emperament und indisionelle Eigen­­chaften bestimmten die Partei untersehiede. Die Demokraten hofften zu viel von der revolutionären Kraft des Bolfes, und die Konstitutionellen von dem guten Willen Preußens,­­ so mißlangen alle Bersuche. Die Negierungen erstarrten wieder, und Die Reaktion hielt im Triumphe ihren Einzug. Der Druck, der von nun an auf Demokraten und auf Konstitutionellen gleich schwer haftete, brachte zwar Beide etwas näher; die Rolfskräfte begannen sich zwar seit dem 1858 in Preußen eingetretenen Umsch­wunge zu regen,­­ aber trogdem fehlen die Aussicht. Die nationale Frage wieder in Angriff genommen zu sehen, sehr ferne. Der italienische Krieg von 1859 änderte die Situation. Die Mängel der Bundesverfassung zeigten sich der drohenden Gefahr gegen­­über im grellsten Lichte, und das Verdammungsurtheil über diefe­be ward bald allgemein. Ueber den Weg aber, wen man geben sollte, waren die Ansichten und Meinungen wie­­der ganz so getheilt, wie 1848. Sympathien für den ret­heit Kfampf Italiens und Antipathie , ja Furcht den Erobe­­rungsgelüsten Stankreichs gegenüber, beherrschten gleichmäßig die Öffentliche Meinung. Nach und nach erklärte sich die Ver Wirrung der Ansichten, und das eine Gefühl begann die Herrschaft zu erlangen , was es einer einheitlichen Leitung bie­dürfe, mit der nur Preußen betraut werden könne ; selbst die Süßdeutschen, die Vertheidiger der sofortigen Betheiligung am Kriege, forderten dies als con­­ditio eine qua non, wie aus, der Erklärung nassauischer Staatsbürger vom 21. Juni 1859, und dem Aufrufe würt­­tembergischer Männer an ihre Mitbürger vom Ende Juni 1859, zu ersehen ist. . Wir­ wollen einige Stellen aus diesen Affenitlidden bieber fegen. Im dem ersteren heißt es : „Daß fotwohl die bintomatische Vorbereitung als die Führung des Kriegs Preußen überlassen wird, erfordert nicht nur die Gerectigkeit gegen diesen größten rein deutschen Staat, sondern auch die Rüdfische auf unser eigenes, auf das deutsche Nationalinteresse. Um den Leb­en zu einem erfolgreichen Ende zu führen und einen dauerhaften Frieden herzustelen, brauchen wir nicht nur Preußen schlechthin, sondern unbedingt ein opferfähiges, begeistertes Preußen, ein Preußen von 1813. Ein solches Preußen sönten wir aber nur bekommen, wenn wir Dent Verlangen, mag nicht etwa bins Die preu­­ßische­r Regierung, was in viel Tehhafterem und lauterem Tone das ganze preußische Volk erhebt, wenn wir diesem Verlangen gerecht werden und Preußen die Initiative des Eintritts in den Krieg, und im Kriege selber die oberste Führung Überlassen. Steufen it nun einmal diejenige deutsche Macht, deren Sonderinteresse sich gegenwärtig dem Gesammtinteresse der Nation am meisten nähert. Preußen, und Preußen allein, ist der Vertreter der „„Selbstständigkeit Deutschlands““... Aber ehe wir mit Streußen in den Kampf stehen, müsen wir ihm noch ein weiteres Angeständniß machen, ohne meldhes eine glückische Kriegsführung platterdings. unmöglig is. Es is­bt es Die militärische Oberleitung ín den Händen Preußens. Das zweite sagt unter Anderem : „Die allgemeine Ueberzeugung von der Unzulängligkeit des Bundestages hat schen jegt bei den blöden D Vorbereitungen zum Krieg eine unzweifelhafte Betätigung gefunden. Es war daher die litartischen un­d politiíigen Leitung Deutschlands unter diesen Umstä­nden so einleuchtend, daß der Entfehluß Frensens, die Führerschaft zu übernehmen, von der Nation allent­­halben mit Breube begrüßt wurde und diesem Entschlusse gegenüber Neigungen wie Abneigungen zurücktreten müssen. Die Leitung Preußens tst zugleich eine Gewähr dafü­r, da­ der Sieg in­ dem selbstständigem Interesse Deutschlands geführt werden wird ; denn es rung nicht verkannt wird , daß die Interessen ‚Deutschlande mit ist eine naturgemäße Wahrheit, welche von der preußischen Negie­­den wahren Sintereffen Preußens zusammenfallen, und das Die Kraft dieses Staates Durch dessen nationale Richtung bedingt ist.” Diese Bewegung, untersigt von Preußen, würde weils­ter um sich gegriffen und vielleicht­ zu greifbaren Stesultaten geführt Haben, wäre nicht der Friede von P­illafranca da­­zwischen gekommen. — Dieser rasche Friedensschlag mit sei­ner geheimen Geschichte erbitterte so sehr, daß alle alten Gegenfüße — zwischen Katholiken und Protestanten, Norden und Süden — sich wieder regten; aber das Gefühl für das Wohl des Vaterlandes war zu lebendig, um die eingetrete­­nen­­ Differenzen lange andauern zu lassen. Schon am 17. und 19. Juli 1859 sehen wir in­ Eiserach und Hannoser Bersamm­lungen zusammentreten, welche eine Berständigung und gemeinsame Basis des ferneren Handelns suchen; und obwohl die in Eisenach Bersammelten mit den in Hannoser Bersammelten in Feiner näheren Verbindung fanden, traf der Inhalt der beschlossenen Erklärungen im Wesentlichen zusammen.: Initiative Preußens, starre Zentralgewalt, Det Iches Parlament anstatt des Bundestages. Ein von der Eise­­nac­her Versammlung gewählter Ausschug trat mit den Un­­terzeichnern der hannover’schen Erklärung in Relation, um eine Gemeinschaftlichkeit des ferneren Weges zu verabreden, und schon am 14. August sehen wir in Eisenach eine z­weite Versammlung tagen, welche ss in der Nedigirung einer ge­meinsamen Erklärung einige. Im Laufe des August um September sehen wir Mitglieder fast aller Liberalen Frak­­tionen sich dem Eisenacher­ Programm anschließen, nur in S­üddeutschland nahm die Maffe eine noch zumartende Stel­­lung ein.­­ Die Fardt, vor einem Striege mit Frankreich, war vorüber, und fest wollte man eine preußisige Zentralgewalt nicht und Program aufnehmen. Am 15. und 16. September findet imieder eine Berz­sammlung in Stansfurt statt, um eine Verständigung mit den Süßpeutschen, die zahlreich erschienen waren, zu suchen ; denn­ Darüber war man einig : seine Theilung Deutschlands, fein Dreußen bi zum Main. Die Norddeutschen wollten lieber­ vorläufig auf jeden Erfolg verzichten, als die Gefahr einer dauernden Trennung som’ Süßen hervorrufen. Der Raum gestattet uns nicht, die Verhandlungen ausführlich zu schildern , wir­ wollen deshalb Klose Die Hauptmome­nte anführen. Jeder die J Zentralge­waltsfrage berichte die bedeutendste und wichtigste Differenz, da ein großer Theil der Süd- und Mitteldent­­sihen den Zeitpunkt für noch nicht geeignet hielten, in dies­­er Richtung eine bestimmte Erklärung abzugeben. Sie sagz­ten, dag sich die Verhältnisse bis zum Augenblicke der Ent­­scheidung, wesentlich "geändert haben künnen, und das mö­gli­­cherweise Preußen dann nicht die nöthige Macht oder Ehr­­lichkeit besigen dürfte, um der ihm zugedachten Aufgabe würdig zu sein, has andererseits im dahin vielleicht in Oesterreich ein anderes Spystem. zur, Herrschaft. gelangt, wel­­ches die­ preußische Führung unnöthig macht; das schliehlic möglicherweise bei dauerndem Widerfallte aller Regierungen, denn doch der­ radikals revolutionäre Weg werde eingeschlagen werden müssen. Preußen müsse vor Allem den Weg der Thaten betreten, erst dann werde man in Süddeutschland ges­teigt­ sein, sich ihm­ unterzuordnen. — Die Norddeutschen machten geltend : über die Frage der Zentralgewalt müsse man vor Allem einig sein, und wa die thatsächlich bestehen­­den Verhältnisse auf Preußen weisen, so berechtige die Mög­lichkeit einer Minderung der Verhältnisse durchaus nnr bar zu, den nach gegen­wärtiger Sachlage einzig möglichen Weg unbetreten zu lassen. Ueber diesen einen Yunft wurde denn auch eine Einigung nicht erreicht. Im Uebrigen waren die Mit­­glieder­ der Verhandlung ziemlich gleicher Ansicht und die fast einstimmige Annahme folgenden Beschlusses war das mäch­­tigste Resultat: „Da die in Eisenach und Hannover ange­bahnte Bildung einer nationalen Partei in Deutschland zum Zwede ver Einigung und freiheitlichen Entwicklung des gro­­en gemeinsamen Baterlandes zur Thatsache geworden ist, so begründen die Unterzeichneten einen Verein, welcher seinen Síp in Frankfurt am Main hat, und es sich zur Aufgabe regt , für die patriotischen Umwede dieser Partei mit allen ihm zu Gebote gehenden geieglichen Mitteln zu wirfen, insbeson­­dere die geistige Arbeit zu übernehmen, Ziele und Mittel der ü­ber unser ganzes Vaterland verbreiteten Bewegung immer fiuher im Bolfsbemußtsein hervortreten gt­ra­fen.” Die meisten Anmesenden, — mit An­ nahme einiger Württe­mberger und Batern, welche Bedenken hatten, — uns­terzeichneten sofort die­ Statuten — und der National Das Ministerium Gould und England.­ ­Die Art, wie die neuen Finanzreformen in der öffent­­lichen Meinung Großbritanniens aufgenommen wurden, mußte dem Souverain Frankreichs fast noch wichtiger sein, als die Ansicht des eigenen Landes. Es handelte sich eben um das Urtheil einer der größten politischen Mächte und zugleich der ersten Finanzmacht der Welt. Im Ganzen kann der Kaiser mit der Aufnahme seiner Verheifungen auf endli­­chem Boden­ zufrieden sein. Gar nicht zu reden vom , Star" und Konsorten, die nichts weniger fordern, als daß jeder Mensch, der nicht seit zehn Jahren auf die unerschütterliche Freiheit es und Friedengliebe des K­aisers fchwor, bußfertig­en. nächste Irrenhaus laufen sol, erklären auch die übrigen Blätter, die den jahrelangen flillen Kampf mit den Tuile­­rien i­ zeitweilig durch einen verbisfenen Waffenstillstand unterbrochen hatten, Daß sie ger bereit seien, geschehene Stinven zu vergeben, böse Ahnungen niederzukämpfen, wie­derholt getäuschte Zusagen von der Tafel ihres Gedächtnisses zu streichen. Sie erkennen es um so lieber an, mag der Kai­­ser auf dem Wege sei, den rechten Weg einzuschlagen, als sie damit die befriedigende Genugshuung verbinden, ihm längst dazu­ gerathen zu haben. Es kommen bei den Eng­­ländern überhaupt in dieser Sache eine ganze Menge Ge­­üble zum Durchbruch: etwas Schadenfreude über das Malheur des Herrn Nachbars, der ihren so viele böse­­ Stunden verursacht hat , befriedigte Eitelkeit, Da es prien nicht ist tout comme chez nous , die Freude der endlichen Erkenntnis, Daß selbst Die großartigste Schmindelwirthschaft mit der Zeit in sich selber zerfallen müsse; Die Hoffnung, daß eine Kontrole der französischen­ Finanzen eine Bürg­­schaft des europäishen Friedeng fer, eine Reduition der französischen Nützungen und eine Ermäßigung der heimischen Steuerlasten zur Folge haben werde; die Erwartung, daß damit der erste Schritt zur Anbahnung einer freieren Ent­­wickklung in Frankreich gethan sei .­Die echt englische Meberz­­eugung, Daß es nur mehr vom französischen Wolfe abhän­­gen werde, sich mit dem Im­perator so zu stellen, wie 68 Recht­et, und endlich ver­fehr menschlige Zweifel, ob all­­ den Schönen Verheißungen zu trauen sei, ob dahinter mehr­­ als ver Runfd flehe, eine Anleihe zu billigen Bedingungen abzuschließen und das allgemeine Mitvergnügen zum Schwei­­gen zu bringen, ob versehlte Mann, wer jebt im Augen­­blicke der North Zugellänpuiffe, macht, sie demnächst nicht wieder zurücknehmen wird. Alle diese Gefühle und ver denfen bunt durch­einander gewürfelt. Das Plus oder Minus des Bertrauend mehr oder weniger betont, den Zwei­­fel stärker oder schwächer hervorgehoben — das ist der In­­halt aller Zeitartikel, welche die öffentliche M­einung sehr genau abspiegeln. Der „Moniteur“ - Tert ist Trumpf, der Statfer und Sould, Sould und der Kafser, Befriedigung, Hoffnung und Zweifel, so spricht sich die Stimmung auf der Börse, in den verschiedenen Binanzartikeln und in der gesammten Medien­­presse wie eine Ecala ab. Wenn der Pariser Korrespondent der „Morning Post“ „auf Ehre” versichern zu können glaubt, daß eine neue Welt des­ Friedens für alle Welt erschlosfen ist, daß Europa seine neuen Gefüge getrost in Pflugscha­­ren umschmieden lassen kann, so weiß Jeder, was er davon zu halten hat. Wenn der oppositionelle „Herald“ sich über Gebühr der­ f­ranzösischen Errungenschaften freut, so geschieht dies weniger aus Theilnahme für die glückliche Zukunft Frankreichs, als weil ihm daraus die Hoffnung erblüht, Ita­­lien der Reaktion und allen U­ngemißheiten der Zukuuft preis­­gegeben zu sehen. Drever Blatt hat feine Hintergedanken, die sich dem Eingemweihten leicht entschleiern. Vorerst halten die Meisten damit zurück, aber die üble Kanne som „Daily News“ spiegelt sich doch heute schon in dem Berichte ihres Pariser. Korrespondenten. ab. Er läßt Andeutungen fallen als ob der „Moniteur“ nur erst die Hälfte ver Misere vers­tathet hätte, er versichert, nicht nur die Staatsschuld, son­­dern auch die Privatschulden des Kaisers seien auf eine fa­­belhafte Höhe gestiegen ge­wesen, und er spricht die Lieber­­zeugung aus, dag Fould das große Kunstftüc nimmermehr ohne Anleihe werde zu Wege bringen künnen. Festere Ansicht ist auch die allgemein verbreitete und zwar bereitet man sich für die ersten Monate des nächsten Jahres auf eine ganz außerordentliche »französische Anleihe vor, ohne wah ver hie­­sige Geldmarft fid vorerst Darüber jeßt sehen Sorgen machte, was in der That höchst unndthig wäre. Die Börse foe fäh­rt nicht auf Monate hinaus, sondern auf den nächsten Abrech­­nungstag, und hat das Ereignis darum mit einer Hauffe gefeiert. era | Ka E See ASSE EEYns s RT Ea eme a SZELET LERGR a Das Kommissionsgutachten der Stadt Pest im Prozeß zwischen ihr und der Rettenbrüden­ge­sellschaft, wovon wir in unserem Sonntagsblatte den Anfang mitgetheilt, lautet im weiteren Verlaufe : Nach jährigen gegenseitigen Replisen warb der fragliche Prozeß endlich am 5. März 1849 dem Urtheilsspruche unter­zogen. Da jedoch derselbe wegen der Inzmwischen eingetretenen Men­derungen nicht referirt werden konnte, so wurde er im Jahre 1850 durch­ den damaligen städtischen Fiskal, Ludwig Pahly, abermals in Anregung gebracht; damals war aber die Funktion der in diesem Prozesse als erste Instanz delegirten königlichen Tafel bereits einge­­steh­t, es entstand daher zwischen den Parteien vorerst die Frage, welches Gericht nach dem neu eingeführten System in dieser Siche an die Stefle der königlichen Tafel zu treten berufen sei, und zur Kompetenz welchen Gerichtes daher auch die Fällung des Enburtket­­ied gehöre. Diese Frage wurde vom Wiener obersten Gerichts- und Kassationshofe im Jahre 1851 , 3. 5391 nach Anhörung der Par­­teien dahin entschieden , da­ das die Königliche Tafel vertretende Gericht das Better F. E. Komitatsgericht sei, bessen früher bei der Stadt Pet angestellt gewesene Mitglieder jedoch an dem Urtheile­­rpräge nicht theilnehmen dürfen. Die Parteien wurden in merito des Prozesses nochmals vernommen, und sodann am 3. Nov. 1852, 3. 11,075, ein zwar interlofutorigies, aber beunodh meri­torishr2 Urb­eit gefällt, worin ausgesprochen wurde, daß die ges­agte Gesellfigaft ber Hunenden Stadt Feine Kapi­­tals, fordbernblo s eine Nentenentschädigung und den­ Erlag des Werthes der olfupirten Grundflächen [sch­ul­de, die Parteien aber wurden zur näheren Erörterung des reinen Schiffs­brüden- Maulbertisigniffes angemieten, und namentlich die Stadt beauftragt , zum Berufe der gerechten Feststellung des Entschäpdt­­nungsbetrages, die vom 3. 1830 angefangen geführten Schiffärü­den­ Reömungen, oder inwiefern solche regelmäßig nicht geführt wurden, aus den Kammerkaffarechnungsbücern derselben Sapre jene Bosten, melde sich auf die für die Schifforüde gehabten Auslagen und auf die entweder baar begriffenen oder vom jährlichen Pacht Hilfing nachgelassenen Gegenforderu­ngen der Brüdenpächter beziehen, in authentischem Ertrakte den Prozegarten anzuschließen ; gleichzeitig wurde die Tagtagung zur weiteren Verhandlung des Prozess­s für den 13. Jänner 1853 anbersamt. Gegen Meses wahrhaft ungerechte Urtheil wurde von Seiten der Stadt Pet die Berufung an das f. E. Oberlandesg­ericht einge­­legt, wo die Stadt mit ihrem vorzeitigen Rekurse unter 3. 1158 . 1553 in merito zwar ab­weislich besrenen und zur Abwartung des Endurtheils verwiesen, der auf Die Vorlage der Rechnungen bezoge­nde Befluß jedoch aufrecht­erhalten wurde. Bei solcher Sachlage wurde das vom Kammeramte und von der Buchhaltung über An­­ordnung des Magistrates zusammengestellte Verzeichnis der Ausga­­ben durch den damaligen städtischen Anwalt, Eduard Sturm, den­ Prozehakten einverreibt, während sodann der Prozeß nach gegensei­­tiger Erörterung der Parteien dem Endurtheile unterzogen­­ wurde. Aus dem, den Parteien am 8. September 1860 eingehändig­­ten Endurtheile muste mit Befremden entnommen werden, daß darin die rechtlichen Interessen der Stadt verlegt wurden … uch hierin erscheint neuerdings ausgesproßen : 1. Daß die Gesellschaft die Stadt nur mittelst einer jährlichen Rente zu entschädigen habe; — 2. die Höhe der jährlichen Rente wurde in folgender Weise festgelegt : vorerst wurden die vom Jahre 1829 bis 1849, beziehungsweise 1851, gezahlten Pachtsummen, na­­mentlich : von 1829 bis 1835 42,800 fl., von 1836 bis 1839 90,510 fl., von 1839 bis 1845 93,150 fl., von 1845 bis 1849 100,600 fl., zusammen 330,060 fl. fummirt, und Kienady die jährliche Durg­­fanittssumme mit 82,515­ fl. b­eregnet und sodann die der Stadt gebührende Hälfte mit 41,257 fl 30 Er. EM. ermittelt, der dieser Ein­­kommensfumme entspreßend beiapitalsbetrag aber auf 821,150­ EM. oder mit 846,563 fl. ő. 95. angenommen. Diesen wurden abgezog­en: a) die Summe der 70jägrigen Auslagen und Nad­äffe mit 3,541 fl, 75 fl.3 b) ber Werth bes Echonperplages nit 69454 fl, 75 fr.; c) ber Schägungswerth ber Látifbrűde mit 32,313 fl., die fommen 125,009 fl. 507/5 fr, 6, 3. — Von dem obigen Fapitali­­fizten Einfommen, 364,563 fl. wurden die Fapitalifiten Ausgaben per 125,009 fl. 501% tr. abgezogen, es verblieben daher 221,552 fl. 49% tr., deren reines Operz. Einfommen mit­ 11,077 fl. 67% tr. bemessen wurde. Endlich — 3. wurde die Gesellschaft für die exe propriirten Gründe in einem zu Gunsten der Stadt zu zahlenden Kapitalsbetrage von 1096 fl. 65­/ fr. und in bessen Interessent vom 16. Juni 1852 bis 1. Mai 1853 zu 6 pEt., vom Mai 1853 aber zu 4 pCt. Fonpiizirt. Die Stadt fühlte sich auch dieses Urtheil befämwert und jer griff daher den Rekurs an das damals noch bestandene F. I. Pester Oberlandesgericht ; da nun bieses in neuerer Zeit aufgehoben wurde, so fragt es fd wieder: ob nun, wo die königlich ungarische Karte wiederhergestellt ist, die in dieser Gabe al­ Gericht erster Instanz delegirt gewesene köniatide Tafel hierin nun als zweite Instanz ent­­feretben werde, oder aber die Septempiraltafel , worüber wir und weiter unten aussprechen. Die verlegenb dieses Urtheil für die Stadt als Kläger ft, muß jedem Unbefangenen auf den ersten Blick einleuchten. Da es jebsch sichon deshalb nicht 3wed der unterfer­­tigten Kommisssion war, sich in eine detailiche eingehende Wider­­legung der Gründe des Urtheils einzulassen, weil dies zum Prozesse gehört, so glaubt sie kod­­bie gegen einige wichtigere Nechytspunkte her­­vorheben zu sollen, namentlich: 1. Wie schon weiter oben ausführlicher dargestellt wurde, geht fowmohl aus dem XXVI. G.­A. vom Jahre 1836 als all aus dem mit der Gesellsc­haft gefehloffenen Vertrage unzweifelhaft hervor, daß die Nation die Sch­wetterstädte bezüglich ihres Berlustes an Schiffbrüdenmauth für ewige Zeiten entschädigen zu lassen beabsich­­tigte, und daß diese Verpflichtung ebensowohl unter die Korten der Gesellschaft gereiht wurde, als die Beschaffung­ der Baukosten, ohne irgend­einen Anspruch auf jemaligen Erfah. Es erscheint daber auch die Argumentation, worauf das auf eitte jährliche Nente lautende Urtheil begründet werden wuss, als habe nämlich die Gesellsschaft der Stadt den verursachten Schaden nur für so lange zu entschä­­digen, wie lange sie denselben verursacht, daher nur für die Dauer der Beitragsjahre, unstatthaft , denn der gegenwärtige Fall ist weder nach den dur­ das ungarisüge, noch nach den dur das bestandene österreichische Gefeg aufgefilten allgemeinen Entschäbigungsgrund­­lügen zu behandeln, sondern als ein spezieller Fall, bi­s nach dem hierauf bezüglichen speziefen Gefege, und einzig Im Sinn­e bey des züglichen Bertrages zu entscheiden, vn und ME AB­REA Aus dem Tongeb­ude Barnhagens von Enfe. IM. 9 Der fernzöfische Spruch: „On revient toujoure & ses premiers amours i­st in einem gewissen Sinne an auf den Gegentag der Liebe anzuwenden. In der That, wenn Jer­mand von gemeisten Antipathien voll ist, so suchen dieselben stets auf die Oberfläche des Gespräches Hervorzutreten. Auch der geistreiche Berfaffer der vorliegenden Tagebücher erzählt uns in angenehmen Wechsel von hundert und hundert Dingen, die Heineren Vorfälle des Tages werden von ihm ebenso wenig über­­gangen, wie die großen literarischen Erscheinungen und seine Weber zeichnet die pissnten Geheimnisse des Salons eben­so ge­­wissenhaft auf, wie Die Ereignisse auf dem Gebiete der Politik. Stets jedoch kommt Barnhagen auf das ihm so verhaßte Trei­­­en des Berliner Hofes und der preußischen Nepierung zurü. Bald behauptet er, im Gegensage zu Friedrich, Wilhelm TIL, der „drei Viertel Soldat und ein Viertel Bfaff” gemein, von dem Nachfolger vesselben : ex set „ein Viertel Soldat, ein Vier­­tel Dfaff, ein Viertel Kunstliebhaber, ein Viertel Alert"; bald nennt er zwieder Alles, was in den hohen V­erwaltungssphären aufschießt, „ein trü­bes Grmish von Gunst, Stänten, Beterei und Baffeltheit”. Was B. schließlich am 27. März 1842 über den König aufschreibt, is ala Symptom früherer Gemütheverfassung jedenfalls charakteristisch für den Fürsten, der bekam­tlich nicht in der Lichthelfe seines Geistes von d­iesem­ Leben schier. Es heißt nämlich : „Man­ sagt, der König sei ganz ungleich in seinem Benehmen, unglaublich heftig und aufbrausend, und unglaublich weich und eme sfindfant, Alles nur floßmweise, und dazwinsgen sei er ganz zerstreut, wie in stilles Träumen verloren, abgespannt, untheilnehmend, dann wieder Taut auflachend und Pollen und Späte treibend, Er sell mgebener viel ellen, nem wähntich aber nachher in große Trägheit fallen.“ Am 29. März besuchte Berth­a v. Arnim ihren Irrund Barnhagen , und sie erzählte ihm einige sonverbare Auftritte, die fe von dem Nronpringen von XT. erlebt, und zuvor in einer Messe, welche Das „lebhafte Erzählertalent der begabten Frau fernzeichntet. Die Schilderung gibt ein eigenthümliches Bild von dem Prinzen, der ich Anfangs als „hoffnungesoll and geistreich”", später aber als „wirrer, schauspielernder, unge­­zogener, Iummerhafter und shrwachmüthiger Phantast" erwigten, und son dem. B. im weiteren Verlaufe seiner Aufzeichnungen erzählt, hab er „immer entschiedener albern und närrish" werde. Die Offigiere, die mit ihm mingingen, sagten ihm die härtesten Sachen, lehnten er ab, sich mit ihm gie dugen, er Schloß sie ein, gersehnikt ihre Mäntel, se brachen aus und gingen Davon, er leß ihnen nach, fiel auf die Anie, bat um VBerzeibung unk hal. mehr. ".«. Unter den leitendm Persönlichkeiten,wilche die ausgie­­bigste Dosis der im Tagebuche ausgegossenen Galle für sich in Anspruch nehmen können,steht der Minister Eichhern,wohl am ersten Platze,der­,ein früherer Liberaler,indess Lager­ der Siatisten und Ultrareaktionärs übergegangen. Einmal f­tnd Einhorn mit dem Astronomen Beffel und Ichte im Geb­räche den Bruder deeselben, einen Regierungsbeamten, mit den nicht ohne Nahvrud ausgesprochenen Worten : „Ihr Bruder ist ein Mann von großer Frömmigkeit !" „Nun, darin tut er wohl etwas zu­ viel “" verfegte Beffel, — „Nein, nicht zum viel, Sie aber wohl zu wenig, man kann nicht fromm genug sein,” erwiderte der frühere reigeist. Von dem Könige werden mitunter aber auch Züge erzählt, welche auf eine gute Gemüthsanlage fehliegen lassen. So pflegte z. B. Friedrich Wilhelm IV. bei seinen Spa­zier­­fahrten durch bloßes Fingerbenten die Richtung zu bestimmen. Als er jedoch an einem und demselben Tage zweimal misser­­funden wurde, brach er in starken Zorn aus. Ein Jäger un­­terstand sich nun, Gr. Majertát zu jagen, dag­­eg besser sein wü­rde, wenn Sie ein Wort­ spräche, anstatt nur zu deuten, Beim König Mua steigen Hovnste einer der König anderen Stelle den will mich dann Gefhtchten erzählen, zum Dant vor Kurzem In Strelig war, Bade einen Ruß, und rief dann: wird und Hirte Jäger auf die Schulter befsern." Ein weiterer Zug von Eichensmn würdigteit 10. November 1854 — Tochter des berühmten Priminalisten, fest Malerin, brachte mit dem Könige, als dieser no Knabe war, öfters ganze Stunden zur; sie eg wurde zum Ge­brauch, daß er ihr jedesmal einen ber er, Auguste Klein sei auch dort, traf sie auf der Straße, umnannte sie, gab ihr auf jede „Nun erzählen Sie mir eine Geschichte.“ An der König gedruchten sie Andeutungen, twelche Renierungen.­­ Ueber din je pie­gen König, den damaligen Kronprinzen, finden wir da auf das spätere Einlenfen dieses füre­sten in die institutionelle Bahn An einer Stelle treibt fehliegen lassen. So war er zu jeder Zeit ein untsschiedener Gegner der Denchelet und Fröm­­melei, unbeweglich mie man­che und vernünfe­tigen Sortspritt und namentlich sei ihm das jegige Zensurwesen zu­­wider, das er schlimmer finde, als das früßere, daß er „biese Kategorie seid, seinen Namen mit darunter Habe schreiben müssen.” Ein anderes Mal als es sich um die Besetzunegerzxek hohexiStaatswiievehandelteundderMinisteerfStolshkkg Jo­ ies,orgsaljc­e Freigestellte,ob der Vorgeschlagene auch kirchlich genug­te, meinte der Prinz,­liche Staatsdienste in seiner unmittelbaren Verbindung." Von dem Prinzen Friedrich, dem Sohne des Prinzen von Preußen (dem jebigen Kronprinzen), wird ein „merkwürdiges Wort" erzählt. Der damals dreizehnjährige Prinz äußerte nämlich : „Der jebige König wird wohl die Sachen noch hinhalten ohne Sonstitution, auch dem Nachfolger gelingt es vielleicht noch, aber länger wird es nit gehen können, dann wird Sonstitution unvermeid­­lich sein." Heber Humboldt finden wir in den Aufzeichnungen vom 15. Febru­ar eine recht­artige Anekdote. Der berühmte Ge­­lehrte war nämlich frans , und es verbreitete sich die Falsche Naricht seines Todes. Auf diese Botschaft hin Hatte der Phre­­nologe Carus in Dresden eiligst an den Berliner Bildhauer Rauch geschrieben, er möchte si buch um Humboldtse Schädel bemühen, welßen Brief Raub dann Humboldten zeigte, der sehr artig ermitterte, für einige Zeit brauche er selber noch sei­­nen Schindel, späterhin flehe er gerne zu Diensten. — Zwei Mo­­nate später Can Mai 1844­ zirkulirte Die Karikkatur : „Ordre, Contreordre, dé­ ordre", welche den König so tief beleidigte, daß ein Polizeirath nach Leipzig gesandt wurde, um ihren Ur­heber auszufundschaften. (Der König hatte auf dem satyrischen Blatte in der rechten Hand ein Papier mit der Aufschrift „Ordre”, in der linken eines mit „postsegrdre“ und auf der Stirne Hand ihm das Wort „desordre” gefriehen.) Die Kariktatur sollte die mandelbare Gefinmung des Königs geigelm, der troß mancher freisinniger Versprechung die renktionären Experimente seiner Nüthe geschehen ließ. * Surrogate für Baumwolle. Ein gewisser Herr Kendall aus Maryland befindet sich gegenwärtig im Osten Amerika’s, um Vorlefungen ü­ber eine Baumspezies zu halten, die, wenn die betref­­fenden Angaben richtig sind, bestimmt ist von der höchsten Bedeutung für die Industrie des Landes zu werden. Hr. Kendalll hat aus den Gebirgen Siv-Amerika’s einen Baum eingefü­hrt, dessen Heimath­of in einer Region befindet, in welcher der Schnee volle drei Monate liegen bietet, und der demnach fast überall in den Vereinigten Staa­­ten gedeihen könnte. Hr. Kendal­ hat dieses die Größe des Maul­­beerbaumes erreichende Gewächs mit Erfolg auf seiner in der Nähe von Baltimore befindeiten Farm gepflanzt, wo es sich als ausdau­­ernd und beständig erwiesen. Der Baum trägt eine Schote in gro­­ßer Anzahl, die reichlich mit einer Saser gefüllt is, welche in nichts der Baummolle nachstehen sol ; man glaubt, mag, wenn auf seine Kultur einiger Fleiß vermendet und die Anpflanz­ung des Baumes allgemein wird, mal eine Baummolle bester Dualität erzielen würde, deren­ Kulturkosten wenig mehr betragen dürfte als die ganze Arbeit des Eimamı.... ausmacht. Ein New-Yorker Blatt sagt : „Daß es zwar außer Stande sei für die Nichtigkeit ver Holen. Aroahen einzusiehen, hab dies und dort aber­ eine Pflanze existire , die eine Bafer befige, welche mehr oder weniger Idbenttsd) mit der Baumwol­­lafer sei und mit Vortheil für diesen Zweck fultiviré werden könne.” Die Aufmerksamkeit der Indusirzellen des Ostens ist diesem Gegen­­stande nunmehr angewendet, und die Resultate werden nicht auf sich warten Taffen. Ehe die Wels um ein Biertel-Jahrhundert älter ge­­worben, werden die Staaten, die bis dahin ausriefen­­ , Cotton­is Kieg," erfahren, beg die Segellionsbewegung eine Selbstentleibung war, und Sefferson Davis und Kompanie die größten Feinde, die einem nur zu glücklichen Volke erhehen konnten. *Omnibusperfehler in London. Der Sekretär der Londoner Omnibus-Kompagnie berichtete In einer offiziellen An­­gabe, daß diese Gesellschaft 640 Omnibusse und 6600­­ Pferde täglich in Bewegung hält und­ e­twa 3000 Personen beschäftigt. 8­erifti­­ven 60 verschiedene Routen, und die Einnahme an Fahrgeldern In einer More betrug bis 13.300 Hd. St. Das durchschnittliche Fahr­geld betrug 31/4 Pence für den Passagier von Überhaupt 20 Mil­e nen Dallagieren. Berücfigjtigt man, daß Dies nur eine der verschie­­denen Omnibus-Kompagnien ist, so ist Dieses Resultat des wafmen Wachens dieses Verkehrs ein erstaunliches, wenn man noch bedenkt, daß verhältnismäßig kurze Zeit sett der Einführung dieser öffentli­­chen Buhrmerke erfieren ist. Vor etwa 30 oder 40 Jahre, sah man Spiitsbeer’s ersten Omnibus — ein sonderbares, unfürmliches, tar­­tenartiges Buhrwerk mit fihmaler Penstern, denn große Glastafeln waren damals fassbar — von der Bank bis Papdington fahren, für 1 Spilling 6 Pence die Person. Bei der gegenwärtigen Beschaffen­­­heit der Newgate-Straße, Eheaptive, der Fleet-Straße und anderer engen Durchfahrten, m würde eine Vermehrung des jegigen Verkehrs volltändige Stodungen zu Wege bringen, so­bab man auf ganz neue Mittel sinnen müßte. * Der große Chemiker und Nationalökonom Liebig sagt in seinen „Ehemi­chen Briefen,“ 3. Aufl., S. 577 folgendes toohr­at Beberziaende : „Wenn Laune und Zufall, anstatt Borsicht und Ueberlegung und altherföümmliche Gewohnheiten im Widerspruch mit Parurgefegen die Bewegung und Kraftverwendung des Staatsorga­­nismus regeln, so feüt sich von selbst Schwäche und Mangel und in ihreme Bbrfolge Memuthb und Efend ein. Darum führt der barbari­­sche Staat durch unrichtige und ungleich vertheilte Besteuerung ganze Bevölkerungen ihr Leben lang der Verhungerung entgegen. Wenn sie gendtbtat sind, eine zu große Summe ihrer eigenen Kraft zu­­ ihrer bloßen Fortdauer und für Amede jun verwenden, durch welche die Kräfte aller einzelnen Theile nicht vorkommen wieder hergestellt werden. Darum haben die Staaten mit großen flehenden Heeren nur den Schein der Stärke, weil ein dauernder Aderlaß den besten Theil ihres Blutes und ihrer erelften Säfte entzieht , ihre Macht bleibt der Kraft, meiche der Wilde im Branntweinraufe findet; wenn der Raufe verfliegt, dann dt Die WAS mit dre Kraft­bahn.“ s·usmer des­ bedeutendsten Kupferstecher Frankreichs,Jules Fk0729018-1st-52Jsibre al­­ in Paris gestorben.Erbintek- Kiste einen noch unvollendeten Stich:,,I,--101C..-2dus«nach Jerome. * Dem „Monde“ zufolge ist eine Deverche in Paris einge­­troffen, welche den Tod des bekannten Dominikanerpaters Ya­co Tr»­datre anzeigt. Lacordaire war bereits seit längerer Zeit Leidend. Er war am 18. Mai 1802 geboren. Aus einem begeistert­­en An­­hänger Boltatrefdjer Speen wurde er ein eifriger Vertheidiger des Katholizismus, gründete mit Anmamunta u me nun:­­ Mit. Jana msrwun UND wWiontalembert f »upEt 1500 ben , Avenir", sagte kire nach dem enzyffiten Briefe Gregor XVI ae­p­tember 1832. Nach mannigfachen Bandlungen trat Lacordaire im Jahre 1840 in den Dominifanerorden und so­che als überzeugen­de Rechtfertigung der Lekruarienplatten in die konstitutrende Versammlung gewählt, nahm er auf der äußersten Linken Plan. Da er jedoch seinen Birerspruc­huldete, fehten er bereits eine mehr Pogá der Inquisition, Mac am 15. Mai aus der Versammlung und übernahm die Leitung des Koffege in Spröge (Zarndepartement) w­er bis zu seinem Lebensende verleiteh, und sei sagte Inftig : „Ra, ich. it folgender : „Auguste Klein “ erzählt B. unterm Augerst reizbar und er lege ein mußte ihm „regsam er auf lichkeit sei Gewingt und antreibend" Die­ Zeitungen, bei ich, wegen deren willes er aufgebracht sei, er habe auf Die geschildert, habe er Kuß gab­ eg true Unglaublig) die B. von ich: „Dir Prinz von preußen sag­e zu Tarolato, da glaube, er wolle er sei nicht jeden Als als Auferst aufmerkam fast immer Abschniger daraus missen er berichtigt ein eigenes Beitlingslefeburean ; seine Empfind­­unverhältnismäßiges ihm so mit dem den Feen von errichtete Freiheit die „freie Säule” und Umgestaltung farteh de und ..s Pr RR

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