Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1862 (Jahrgang 9, nr. 26-49)

1862-02-26 / nr. 47

em Platze waren,als auf den Lippen eines einfachen Rebal­l Senats das Wort tkaitres (Vmiitber)für pketres(sieiestek) teure eines französischet­ Blan­co.Das ist die ganze Erzähl­­ung.»Herr von Lyrée beiacquelein,der so gut von dem unterrichtet ist,was in den demokratischen Bankets vorgeht, hätte sie wohl daran erinnern können, falle eine Büste des Kaisers befand. Wisfen Sie meine Herren, wo man die Büsten des Kaisers zertrümmert, wo man sie mit Füßen tritt und be­­schimpft ? in der Armee, in der s. g. Armee der Soldaten des Papstes, weile Herr ©. Merode Tommand ist. Sie! Herr de Laromiejaquelein, Sie, der Sie so genaue Nachrichten von Herrn 9. Coon, Ihrem Freunde, befiten, fragen Ste ilen über die Szenen, die er mit Herrn 9. Merode gehabt, ob es nicht die Achtung vor dem geifflichen Kleide allein gewesen, welches der dieses Namens so unwürbige Driester trug, was ihn, den franzö­­sischen General, den Adjutanten des Kaisers, verhinderte zur äußersten Grenze eines mit Recht erbitterten Gefühles zu schrei­­ten. Dort werden Sie He Ehmähungen, die Erbitterung und den Halt gegen Alles finden, was Napoleon und Frankreich heißt, aber keineswegs in der demofratischen Presse; diese Liebe id, obgleich Niemand mehr ihre Ausschreitungen Bedauert als ich, indem die große Güte darunter leidet, zu deren Vertheidigung sie berufen is. (Sehr gut, sehr gut.) In dem, was Hr. 9, Larpheinquelein über das Erbe des Kaiserreines gesagt hat, scheint mir eine große Verwirrung zu herstehen. Es gibt eine gerechte und für die Beständigkeit der Regierung nothwendige Erbschaft, das is diejenige, welche Durch unsere modernen Konstitutionen gehei­­liget ist, und welche niemals einer antiresolutionären Politik dienen darf, Hr. 9. Larochejaquelein hat ohne Zweifel, hin­­geriffen von seinen alten Gefühlen und seinen alten Doktri­­nen, diese beiden Erbfjaften mit­einander verwechselt. Wohlen Denn, ich will den Unterfüßieb Fonflatiren,, der zwischen ihnen sattfinden sol. Sa, wir sind endlich! Die Regierung Frant­­reiche ist erblich. Weshalb aber? Um die großen Prinzipien der Revolution aufzutreten, auszuüben und anzuwenden, Sie ist nicht Die Erbschaft des göttlichen Rechtes, wie Sene sie verstehen, welche Sie in Ihrer Sü­ndheit geliebt und bis zum Jahre 1852 verehrt haben, zu welcher Zeit Ste in Diese Versammlung eingetreten sind, Wählen, es gibt hier einen großen Unterschiedn, Ich will dem Senate einige Worte vorlesen , die von dem glorreichen Oberhaupte meiner Dynastie herrühren, der sie am A Mai 1804 ver­sproggen , in dem Augenblicke, wo er das erbliche Reich annahm. Der Genat überbringt ihm den Senatustonfall, welcher die Erblichkeit in der Dynastie des Raisers betreib­t, worauf Napoleon I. antwortet: „Alles was zum Wohle des Diaterlandes beitragen kann, ist wesentli­cn mein Glück geknüpft. Ich nehme den Titel an, den Sie zum Ruhme der Nation für nothwendig halten, 34 unterwerfe das Geies von der Erblichkeit] der Sanktion des Bolfes. Ich hoffe, das Stantreid­ niemals die Ehren bereuen wird , mit welchen es meine Familie umgeben hat. Jedenfalls wird mein Geist nicht mehr bei meinen Maßismmen verweilen, sobald sie aufhören wer­­den, die Liebe und das Vertrauen der großen Nation zu verdie­­nen.“ Und als in Befolgung der angeführten Stellen, nach den Unfällen, die ih­m­­ in Erinnerung rufen will, ein Strahl der Hoffnung auf Napoleon I. fiel, als er die Insel Elba verläßt, zurückkommt, um die Regierung der Restauration zu stürzen, muß ig Ihnen noch die beredsamen Worte in­ Ge­wächtung zurückrufen,, deren er sich in seinen Proflamationen bedient? muß ich Sie daran erinnern, was er den Belfern gesagt, die ihn als Befreier begrüßten: „Euer General, den hr durch die Wahl des Bolfes auf den Thron berufen, und euf Euren Schild erhoben, if Eu zuräcgeneben,. fohlteft Eu ihm an, . . Bersammelt Euch­ unter die Sabnen Eures Hührers, feine Existenz, dít nur aus der Eurigen zusammen­­gefest, feine Rechte sind nur die des Bolfes und Die Eurigen, fein Interefse, feine Ehre und fein Ruhm somit nichts ande­­reg, als Euer Interesse, Eure Ehre und Euer Ruhm, — Das hat der Kaiser über feine Erbsigkeit gesagt, indes wird es gut sein hier an einige Lehren der­ Geschräte zu erinnern, Wissen Sie, unter melden Rufen Napoleon I, von em Golfe Iwan nec den Tullerten geführt wurde, gehoben den Schild des Bibes, auf den Armen des Volkes und Imee? Es geschah dies unter den Rufen: „Nieder mit kt Abel, nieder mit den Emigranten, nieder mit den Ber­bern ." (Heftige Einsprache, da folt auf allen Banten bes­­­verstanden wurde. Anmerkung des „Moniteur”­: — M­sere Senatoren: Genug! der Revolu­­ton! Marquis bet­a ro beiagnelein Brav! Bravo! Es Lieb da, wir befinden uns ja in voller Resolution, ist gut, dieses Geständniß zu vernehmen. — Der Präsident Barthe. Sf bas das SHmbol ber Resolution, wie Ste e8 auffaffenze — Prinz Napoleon Se, die Revolu­­ tion, ich versbeibige sie, und ich Dir sind Senator, nator, hier, — Der Präsident zum Redner). Die Rückkehr des Kaisers ein Ruhm, tionen, son Barum welchen Ihrer Angabe diese Rachkehr be­gleitet war. — Der Herzog de la Force, Napoleon ist auf den Armen des Bolfes angekommen, aber Sie sagten, die Rückkehr von Elba sei unter den Rufen: Nieder mit dem Adel, nieder mit den Srieftern, geschehen, nieder mit Allem, was den Ruhm unserer Gesellschaft ausmacht.­ Das ist nicht rätig. Er ist auf den Armen des Volkes , dur die Unterflügung dem Adel, dem Rolfe und dem Klerus. (um Herzog de la Force). Der Herzog protesttren, — Der den Senat, einen Augenzeugen 9. Lacroffe sprechen... Der Prinz fiatirt, zeuge, hätte der Saiser antifogiale, Edelleuten­­ nieder fHenlichkeiten vorgebraßt wurden, fertigen Dynastie aus, denselben Gefühlen begrüßt wie 1852, fretär des Senates? ner Bewilligung, (Stimmen:) Geistligen ! Dürfen an zurück, (Unterbrechung) Härten. . . habe diesem Orte nichts Genug von rufen: Nieder mit der Gesellgaft! — Ein sondern ein Ruhm es nac das Land besteht aus — Der Präses haben nit das Wort, — anzuhören, gebiffigt Laffen eh­­bar ein. Ein­es gibt Feine honetten Revolutionäre, Die da anderer Se mehr, das ist Demagogie.­­ Graf SégurvNgueffean. Das is tnfiinitiv, Man vermag nichts gegen den Inft­nft. (Wachsende Aufregung.) Marquis de Larochejayquelein, Das sind Aeußerungen, geeignet heftige Erplosionen hervorzu­­rufen. — Graf Segurd Agueffeau Serr Präsi­­dent , rufen Sie zur Ordnung — Der Präsident: Hoheit, Sie rufen hier traurige Erinnerungen zurück, die ich nir einmal der histortfájen Wahrheit gemäß halte. — Zahl­­reine Rufe: Zur Ordnung! Zur Ordnung ! Der Prinz Napoleon: Ich nehme den Ord­nungsruf nit an, Denn Ich habe das Necht, im französischen Senate zu fagen, bag die Rückkehr von der Insel Elba Feine traurige Erinnerung if, für unser Land. (Bewegung in verschiedenem Sinne) — Mehrere Se­­nat­oren: Nicht handelt sich oft die Manifesta­­es, um zu Sch erfuge — Mehrere Senatoren, Spreden Sie, fpreden Si, Der Mar­­guts Herrn Thatfadhen. — Sch habe eine Thatfadhe fon­­seines Triumphzuges von Elba nach Paris zu begleiten, und der Nuf ging von den unversühnlichen Beinden mit — Prinz Rapn­­le von. Labe ich das Wort nicht mehr ? gebürt Er führt es mit mei­­erpffe, Die Rufe: nieder mit dem Adel! nieder La­­mit den nicht unter dem Vors­tand historischer Zitate erhoben werden, (Sehr gut!) Prinz Wollen Sie mir erlauben, fortzufahren? Ich nichts Laffen Sie mich meine Anfii­ere . . . Gur Ordnung D­ier erzählen, das I habe Konstatirt, was viele Schriftstel­­lrt meine Erklärung. B­ar­od­e. Die Zustimmung, welche Sie bieten Repo­­lutionären und idűnert den Worten zu ertheilen feiernen , hat die Entrüstung des ganzen Senates erregt. . Prinz. Durch diese Zitate wollte íg den Unterschied zeigen, welchen je zwischen dem Prinzip der Erblichkeit finde, wie es Dr. 9, Karschefargquelein auffaßt, und dem Prinzipe der ge­genwärtigen Regierung. 34 berufe mich auf einen Ausspruch des Kaifers Napoleon III, Am 18. März 1856 sprach er zu dem Präsidenten des Senates denswürdige Worte, melde­ten da sich im Bantete Ich Revolutionärs , fehe meinen Ruhm Revolutionärs, thut wohl daran. Bonette Das ft nicht einmal Revolution Die traurigen Erinnerungen SIG des ganzen Landes; de la Baron­ete Force, de farp de jagggueletin war Zeuge Hatte Er Napoleon Carmende Einsprache,­ Baronde b­cruffe den Kaiser gebäflige Rufe ausftief mit den , so Das Kaisertfpum find Sch ergreife de tacroffe, Getfllichen! ber Sch fprede Napoleon P­räasident, Er als : Sie als nehme­n Augen­­auf einer Strede Nie eg geduldet, hab man vor Ihm so anarchische, Nieder mit den Wenn foldhe Ab­­war das in der Ferne der fair mwurde 1815 es dem Ge ander mißbilligt A

Next