Pester Lloyd, April 1862 (Jahrgang 9, nr. 75-99)

1862-04-08 / nr. 81

schiedene Bemerku­ngen einzelner Mitglieder.Der­ Schatz­­kanzler erwidert einzelne hervorgebrachten Einwürfe, von denen­ feiner jedoch das Burget prinzipiell angreift, und nach Geneh­migung seiner beantragten Resolutionen vertagt er das Haus um 27, Uhr Morgens. Menefle Pol. * MPest, 7. April. Man schreibt aus Paris, 5. bes fanvalette soll folgendes Projekt nach Rom bringen: Der Papst behält sein gegen­wärtiges Gebiet und tritt den von den Piemontesen beteten Theil des Kirchenstaates gegen eine­ Rente an Rittor Emanuel ab. Frankreich wird die Erz­haltung jenes Gebietes so­wie die Zahlung der Rente garantiren und much die Garantie der übrigen katholischen Mächte für beide Punkte verschaffen. — Wenn Dieser Pro­­teft, wie vorauszusehen, in Rom verworfen wird, so ist das sein Unglück, man hat gar nicht die Absicht, daß­­ anges nommen werde. Nach einer Pariser Korrespondenz der „Independance” hätte die englische N Regierung dem Admiral Dunlop wegen seines Benehmens in Merito eine no­ fchärfere Rüge ertheilt als Herrn Surien de la Graviere von seinem kaiserlichen Herrn zu Theil wurde. Diese Nach­richt bedarf sehr vor Betätigung. Nach einem Telegramme aus Madrid, 4. 9. M., hätte die spanische Regierung nur die Absicht, die zweifelhaften Punkte des Londoner Traf­­tates über Merito, näher zu­ bestimmen, nicht aber einen neuen Traftat zu schließen. Die Beduk­tion der französischen Arm­ee scheint denn Dach unterschäßt zu werden. Es ist keine bloße Beurlaubung son­­dern eine swirfliche Herablegung des streitbaren Standes, da auch die Kadres der Regimenter entlassen wurden. Uebrigens soll die Regierung zu der Mairegel dur­chen Wunsch veranlaßt worden sein, den gefeßgebenden Körper durch eine Ersparniß zur Bewilligung anderer bedrohter Budgetposten geneigt zu machen. Befannilich wurde die Geldstrafe Pelletan’s von 2000 Sres. durch die Sreigebig fett politischer Freunde gebecht, welche ein paar werthlose Bücher aus der Bibliothek des Liberalen Schriftstel­­lers zu ungeheueren Preisen erstanden.­­ Die Heritale , Gazette de France” , welche diesen schönen Zug als eine Subffription zur Um­­gehung der gerichtlichen Strafe benutzerte, wurde von dem Pariser Polizeigericht am 2. b. M. wegen Ankündigung einer verbotenen Substription zu 509 Er. Geldbuße und 1 Monat Arrest in der Person ihres Geranten verurteilt. Man berichtet aus Neapel, 1. April: Die hier ankernden eng­ischen Schiffe sollen längere Zeit bleiben, der sie kommandirende Adm­iral hat eine Billa ge­­mieihet. Der König wird Ende dieses Monats in Begleitung der Minister Nattaszi und Pepoli Neapel besuchen.­­ Ueber die Unterbausfisung vom 4. 5. liegt uns folgendes ausführlichere Telegramm vor : Herr Denman sprach lange über die Unterbrüdung 9 d­­­en 8 seit seiner Tieffung und beantragte die Verlegung der be­­treffenden Affenfinde aus den Pariser Konferenzen. Lord al­merson äußerte sich mit Shellnapme über Polen, warf einen Madelid auf dessen Geschichte, verdamm­te den Wortkrug , des­en man ich gegen Polen schuldig gemacht habe, reitfertigte die Per­solution von 1830 , bedauerte aber die neuesten Demonstrationen, weil sie, ohne Aussicht auf Erfolg, blos aufreizend wirkten, meinte, die Polen würden wohl daran thun , abzuwarten, und versicherte, daß eine Einmischung Englands nuglos sein würde, Denman­og, nachdem noch mehrere Nenner über den Gegenstand gesprogen, sein Antrag zurück, Sn £ íverpool Ast aus Charleston die Nachricht ange­­langt, daß die zur Sperrung des Hafens von Charleston von den Föderalisten versenste „Steinflotte”, C welche Verfenfung, wie man sich erinnern wird, von den englischen Blättern lange Zeit als wölferrechtsmo­orig und vandalisch gebrandt marst wurde) am 3. März in rascher Auflösung begriffen war. Die versenften Schiffe — man hatte zur Berfenfung wahrscheinlich seine nagelneuen Fahrzeuge ausgesucht — gingen, der Gewalt des Wassers weichend, auseinander, und der Hafen war soll von schwimmendem Trümmermwerf. Aus Berlin wird mit Bestimmtheit berichtet, das dem im Mai zusammentretenden preußischen Abgeordneten­­hause ein Anleiheentwurf von 12 Millionen Thalern für Marinezw­e­d­e vorgelegt werden sol. Es handelt sich um den Bau­­ von zwei Panzerfregatten und mehreren Fleinern Schif­­fen . Die Deutsche Küstenbefestigungskom­missston sol demnächst in Hamburg zusammentreten. Außer Oesterreich und Preußen haben Die beiten Hessen, Württem­­berg, Oldenburg, Mecklenburg- Schwerin und Hamburg bis fest die Beschikung der Kommission zugesagt. Das­ „Journal de Constantinople” bringt die nachste­­bene, zuthen dem Minister des Auswärtigen in Dufurest und den daselbst refinirenden fremden Konsuln gepflogene Korrespondenz mit dem Bemerken, daß diese Aftenfuüde ganz­­ ventlich mit den som österreichischen, englischen, preußi= sehen se. Konsulat ausgegangenen und empfangenen Noten sind: "1. „An den Herren Minister der auswärtigen Angelegenheiten vereinigten Fürstenthümer. “ Er ő SE Bukarest, 3. (13.) Leber 1862, Herr Minister, Im Auflage Gr. Frag des faiserlichen Gesandten in Konstantinopel habe ich die Ehre, wen­n beiliegend die Abschrift einer Depesche zu übersenden,, die der Herr Marquis von Moustier mir bezüglich der Kapitulationsprinzipien zuge főrscht hat. Ich ergreife diesen Anlas­sC, Zillos, II, Aug verschiebenen der Gesandtsraft sett einiger Zeit zu­­an Mittheilungen scheint hervorzugehen, daß die Regierung er Fürstenthü­mer der Ansicht ist,­­ daß die ihnen frei zugestandene Macht, ihre eigenen Angelegenheiten zu leiten, welche Macht das darstellt, was sie gewöhnlich ihre Autonomie nennen, jene Verpflich­­tung­ abschwächt oder ganz aufhören macht, daß sie die Kapitulatio­­nen anzuerkennen und auszuführen haben, in deren Gemäßheit Beziehungen des Reiches zu den verschiedenen europäischen Mächten geregelt werden. II. (17.) $eber batirten Note und keinen derartigen Zweifel bestehen zu Lassen, und Sie werden im Einvernehmen mit Ihren Kollegen, ber nen analoge Instruktionen zusammen, den ersten angemessenen Anlaß ergreifen, um der Regierung der Fürstenthümer mit aller wünschens­­wert­en Klarheit zu erklären, das sie von der Pforte mit den ver­­schiedenen europäishen Regierungen abges­roffenen Kapitulationen in den Fürstenthü­mern dieselbe Kraft haben, die in heilen des türkischen Netzes, des Staatssekretärs auswärtigen Angelegenheiten der Fürstenthümer zurüczulasfen. Genehmigen Sie die Hoffnung der Kopie einer Shnen Entscließung zur Kenntnis nehme, dad wir nach auszusprechen , die den übrigen Damit in Zukunft Fein Irrteum in bieser Hinsicht Play greifen könne, sind Sie, ermüchtigt , eine Ab­­schriss dieser Deperdje in den Händen Marquis v. Moustier, Bufureff 12. (24) Seber 1882. III, Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten der Donau­­fürstenthü­mer, Eg, 3c,, Ich beeile mich, Shen den Empfang der 5. vom Herrn Marquis von Moustier übermittelten, auf die Anwendung der von der hohen Pforte mit den verschiedenen europätigen Megterungen abgeschlofenen Kapitulationen in den Fürstenthümern bezüglicje Der peide zu bestätigen. Inden ich mit Bedauern die von den Herren Repräsentanten der garantirenden Mächte in Konstantinopel Follettio gefaßte neue wie vor an die strenge Anwendung verjährter Verträge gehalten bleiben sollen, kann ich nicht umhin, garantirenden Mächte binnen kurzem von einer Entschließung zurückkommen zu wer­den, die nach meinem Beleh­nten durch die hinreißende Logik der Thatfadhen eben Ichtepunft und den Grundlngen der Fall gewesen se­­tst, Ort von denen man bei den Skapitulationen ausgegangen ist. Hierdurch würde unser Land eine zu bew Nrohten, welche die garantirenden Mächte mittelst der festen Instruktionen selbst festgestellt haben, angemessenere Stel­­lung erhalten, Sch­ergreife bieten Anlaß Arfatt. Das , Journal de Constantinople” spricht übrigens die Hoffnung auf eine solche Movifikation aus, die auch im ne­tereffe der hohen Pforte liegen würde. Es is­­t wesentlich, so mobdifizirt werden sollte, vom bie für die mie Dies mit dem Belegr. Depelche des Pefter Lloyd. Wien, 7. April. Im Unterhaus beantwortet Taffer die Interpellativun Rogamster’s über die strafgerichtlichen­ Untersuchun­­gen in Tarnom und Sauire. Er berichtigt mehrere Behaup­­tungen des Interpellanten, und führt Stellen aus den Liedern und Gebeten an, melde geeignet sein, zum Daffs­ gegen den Staatsverband Oesterreichs aufzureizen. _ Die Regierung werde künfzig keinen Anraf zu PVPorwirfen wegen langen Angehen­­­ laffens verartiger strafbarer Agitationen geben. Die Gerichts­­behörden handelten pflichtgemäß, die Regierung W werde in deren Vorgehen nicht eingreifen. * Weld den Einfluß die Londoner Ausste­lung sehen fept auf ein Steigenbdber Preise in­ London nehme, mögen fol­­gende Daten zeigen: In einem boarding-house, wo man bisher für Schlafzimmer, Trühslüt und die ganze Beteiligung 6 Shilling (nach dem fepigen Kursverhältniß etwa 4 fl. 8 fl. 5. W.) pr. Tag zahlte, ist fest bereits der Preis auf 10­64, 6 d. Celica 7 fl. 15 fl. ö. W.) gefliegen. Im Hotel Sablonniere Leicestersquare, uup vorzüglich viel Oesterreicher einzufehren pflegen, zahlt man bis zum 1. Mai für ein Wohn- und Schlafzimmer nebst Frühfüh­­r. Tag 12 Shilings (8 fl. 16 fl.) vom 1. Mai an wird, wie bereits jegt bestimmt ist, der Tagepreis auf 1 Pf. (13 fl. 60 Fr.) erhöht. * Ein gewisser Jean Dit, Defonom von Utweil in der Schweiz, wird als DBerbreiter fallper öftert, Banknoten steckbrieflich verfolgt. Er flüchtete Anfangs März aus seiner Heimat über Beldfich nach C Verona und Mailand und dürfte sich nach Rom begeben haben. * Weder eine friedliche Katatroph be im Mar­marameere werden dem „br.“ unterm 28. März folgende Details mitgetheilt : Der suffische Dampfer „Ensiide” konnte sich nur vier Minuten auf dem Meere erhalten, nachdem er den entfeg­­ten Stoß, der ihn wörtlich in zwei Stücke brach, von dem aus London kommenden „Laconia“ erhalten hatte. Der Prozeß wird fest verhandelt, Da wird aller Wahrscheinlichkeit nach Die Schuld auf den Ruffen fallen, dessen l­eitende Mannschaft in den Armen Morpheus und Bacchus verf­nden, dieses Unglück einzig und allein der Unvorstätigkeit herbeigeführt. Die Zahl der Opfer ist und wird vieleicht auch unbekannt bleiben und wenn man annimmt, das die russische Agentie hundert nennt, so kann die andererseits angegebene Zahl 240 nur für übertrieben gehalten werden. Es sol eine herzzerret­­tende Szene gewesen sein; das Geschrei der aus dem Schleie auf­­fahrenden Passagiere in der mondhellen Nacht bei sonft stiller See war auf einige Meilen weit hörbar, und benahm den Kapitänen auf beiden Seiten Fassung und Ruhe. Auf der nicht minder beschädig­­ten „Raconia”, die nur durch ein Wunder entkommen, war die Ber­­wirsung grenzenlos, denn als man die „Enrchide” schwinden sah, meinte man bald in den schwargen Abgrund nachzufahren. Aud dba wollte sich Alles retten und dazwischen tönte Einem das Zeterge­­fähret der armen Unglücklichen zu, die von dem sinfenden Wind ihre flebenden Arme ausfliehten. Ein Augenzeuge erzählt, gesehen zu ha­­ben, wie ein türkischer Rabi, der­en familie sich nach Rumelien bewab, in dem verhängni­ssllen Augenblicke seine vier Kinder zu­­sammenraffte, seine rau umarmte und sich Allah ! Aah! ausın­­iend in’s Meer sürzte, während auf öfner andern Seite ein Archi­­diakon mit den Worten Christos ! Christos ! ein gleiches Los teilte. Unter den Geretteten befindet fi ein rufischer General mit zwei Adjutanten, der die Geldjente des rufsischen Kaisers für das Kloster auf Athos mit fi führte s fammtliche Prätiofen gingen zu Grunde, nur 2000 Dukaten konnte man retten. Eogesneuigkeiten. Bet, 7. April, * 7 An der Spike des „Spot Tan.” finden wir heute folgende Erklärung . Reziptik der in Nr. 73 unseres Blattes vom 29. März b. 3. gebrachten Mittheilung, — wonach „die an der Sorge der ge­­gen­wärtigen Komitatsverwaltung fieberden Dränner durch die unge­­rifpe Regierung ange­wiesen wären, jeden einzelnen S Patristen bei jeder Gelegenheit davon zu überzeugen, bag die Doktrin der Ber­­faffungsverwirrung nicht die Sr, Majestät if, ferner bag vom Reiheratbe nit die Rede fet" u. f. w. — sind wir in die Lage verfegt es aussprechen zu müffen, daß wir in diesem Yunfte nit gut unterrichtet waren, insoferne als eine derartige Instruktion d­e­m Bernehmen nach nicht einfi­rt. * Eg ist nun definitiv entschieden, daß die Orasen Lud­wig Károlyi und Georg Festetics Hinter dem Na­­tionalmuseum, zu­ beiden Seiten der Nationalreitschule, Private Paläste bauen werden. Das bisherige Hinderniß bestand darin, daß Graf Seftetics die zum Bau erforderlichen Gründe in jener Gegend nicht besaß und Graf Ludwig Károlyi den Bau seines Palastes eben davon abhängig machte, daß auch Graf Befttetics in jener Gegend einen Neubau aufführen lasse. Dieses Hinderniß ist nun gehoben, indem Graf Georg Beftetties vorgestern einen dem Herrn Galgóczy ge­hörigen Grund angefauft hat. ? * z Bezü­glich der in unserem Feuilleton vom G. b. M. angeregten Idee, eine Anthologie aus den Schriften Szechenyi’s zusammenzustellen, erhalten wir die erfreuliche Mittheilung, daß der Herr Professor und Mitglied unserer Akademie, Dr. Julius Kan, mit einer ähnlichen Arbeit unter dem Titel : „Gröf Széchenyi István mint ällamferfiü, politikai bölcselő, és nemzetgazda" , die eine ziemlich umfangreiche Charakteristik und Würdigung der gesammten literarischen Thätigkeit Szé­­chenyi’s Tiefern fol, — bereits seit einem Jahre beschäftigt ist. Der geschätte Autor hätte, wie wir erfahren, dieses sein Wert fon längst angekündigt, wenn er nicht von seinem Handbuche der Politik und der Nationalökonomie (die soeben erschienen) ganz in Anspruch genommen wäre. — Professor Kaub hat übri­­gens an der Pester Universität über denselben Gegenstand für den kommenden Sommersemester Vorlesungen angemeldet, um auch nach dieser Geste Hin­auf mit Bedeutung und Wichtigkeit­ des Gegenstandes aufmerksam zu machen. " Der „Astörös" bringt in seiner gestrigen Nummer­ ein Bild, auf welchem ein Teleskop dargestellt is, an dessen oberem fontanem Glas en Deutscher, am unteren Fonderen ein Ungar hineinsieht. Dazu der Tert: „Sie glauben, daß wir und nähern, wir glauben, daß sie sich von uns entfernen.“ * Der „Sürgöny“ berichtigt die von ihm vorgestern ges­prachte Meldung, dag Herr Benyiczty demnäch­ die ars­tistische Leitung des Nationaltheaters übernehmen werde, dahin, daß erst die Entsccliefung Sr. Erzellenz des fin. Statthalters abgewartet werden müsse, welche bis jebt noch nicht ertroffen sei. “ Der „Sürging“ erhielt von seinem Wiener Kor­respon­­denten die nachstehende Mittheilung : Unser Landsmann, Herr Karl Nagy, ehemaliger Güter­­bireftor des Grafen Kasimir Batthyäanyi, hatte mit großen Dopfern eine astronomische Sammlung zusammengebrac­ht, welche er vor einigen Jahren Sr. Majestät und In beffen ererb. Person sei­­nem geliebten ungarifigen Vaterlande als Gefhent dargefragt. Diese Äußerst werthvolle Sammlung veranlaßte jene Behörden, welche vor dem 20. Oktober befanden, zu endlosen Verhandlungen, und selbst nach den 20. Oktober gab es Viele, welche der Meinung waren, bat ein großer Theil dieser Sammlung den ohnehin reich ausgestatteten astronomischen Reichsanstalten zur Zierde dienen würde. Die königlich ungarische Hofkanzlei war jedoch in dieser Angelegen­­heit anderer Anfiu­ht, welche sie an Sr. Majıstfit unterbreitete, und dieser Tage (ft nun in der erwähnten Angelegenheit reine allerh. Ent­­fliefung herabgelangt , mit wilder angeordnet wird, dag die Nagyide Sammlung ausschichlich für ungarische Institute ver­­wendet werden solle, *7 Im Kau­ferbad hat geflern Nachmittags die erste diesjährige Reunion stattgefunden, *7 Sm­ntereffe Der nach London Reisenden , besonders jener, die an der Donau weugnen , haben die Brüder £­u­­ezenbacher den patriotischen Beschluß gefaßt, diejenigen, die Ig als Mitglieder des von Herrn Erfőry zu Stande gebregßten gesellschaftlich­en Neh­runternehmens eingesprichen hat­ben, auf der Donau von allen Stationen von Mohács nach Deft und zurnd um die Hälfte des bestehenden Preises zu befördern , nur müssen si Die Betreffenden beim Lösen der Takıfarte mit einer Legitimationskarte der Pester Agentte des Reiseunternehmens aus­weisen,­ welche die eingeschriebenen Mit­­glieder von Herrn Erf­oH erhalten. * Am 3. April hielten die Orünbungsmitglieder der ,, A­u­­winskeleiifenbahn’ eine Sibung in der Wohnung des Herrn Baron Anton Balvacky unter Beisein des Bürgerm­eisters von Dfen, in welcher sich die Gesellschaft für sonst stutzt erklärte. Zum Präses wurde, wie , M. D.’ berichtet, Herr Baron Anton Bald cép , zum Vizepräses Herr Franz Szieber , zum Schrift­­führer Herr Aovofat Stiphen Kancer , zum­ Atvotaten Herr Johann Milhällunies gewählt und diese Herren damit betraut, alle nöthigen Vorkehrungen zu treffen und ins­besondere die Er­­langung der Konzession zu vermitteln. Die Kosten­ des Barnes wurden auf 350,000—400,000 A. veranschlagt. Die Linie wurde rechts vom Tunnel (auf der Ufaer Seite) über die Holz­­stätte, den Stadtmeierhof, die Miesbach’sche Ziegelfabrik hinaus bis zu den Neupr’schen Weingarten Taufen. Man will 4000 Stütt Aktien á 100 fl. ausgeben ; folte bag Unternehmen jedoch, bei der Einwohnerschaft von Pest-Dien­nit die gehoffte T­eilnahme finden , so ist ein Teil der Gründungsmitglieder gehalten, die Eisenbahn auf eigene Kosten zu baue. Ein Fan­teni auf der S, Kaffe foll 1 fl, ein Zubrplap IL, Blaffe 20 Er, UL, Kaffe 15 fr., IV, Kaffe 10 fr. fojten. Die Gründer haben bereits 1000­ Stüd Aktien gezeichnet, so Das fürs Publikum 3000 Stüd übrig bleiben , zu deren Zeichnung in den Pester Kasinos und im Slophgebäude Substriptionsbögen auflie­­gen werden.­­.. * Zur Unterflüßbung Der dur­che Iebhte Meber­­[Hwemmung Verunglückten sind beim hohen föniglich un­­garischen Statthaltereirathe bis zum 4. b. 140,510 fl. einge­­laufen. Die in dem lechten Hierauf bezüglichen und, im „Sür­­aöny” veröffentlichten Ausweis enthaltenen Beiträge sind größ­­tentheils Resultate von­ Sammlungen ; besonders erwähnens­­wertlich ist dabei, daß im Wege des Staatsministeriums 400 fl., als ein für Ungarn bestimmter Antheil des Erträgnisses der am 2. März 1.9. im Wiener Burgtheater veranstalteten Wohitpätigkeits­­vorstellung, und 7000 fl. von dem Resultat des am 4. März I. 9. im Palais des Fürsen Schwarzenberg in Din gegebenen Balles eingesendet wurden. x Herr Karl Nafováty hat für das Armenklinder­­spital eine Stiftung von 105 fl. gemacht. * z Herr Karl Ballagi, Professor zu Nagy-Körde hat eine ,‚Geschichte Ungarns für Volksschulen in deutscher Sprache‘ herausgegeben, welche durch ihre Mare Darstellung den von dem Verfasser angestrebten Zmred wohl zu erfüllen geeig­­net st­ én . Unsere Kollegen Benicziy Emil und Husár Imre arbeiten an einer ungarischen Uebeziehung des neuen Victor Hugo’schen Romans „les miserables‘‘. * " Das , Droofi Hetilap" macht die Aerzte auf einen 18—20jährigen jungen Mann mit schwarzen, glänzen­­den und spähenden Augen aufmerksam, der es in seiner indu­­strieritterlichen Shätigkeit zumeist auf die Ausübenden der Steil­­funft abgesehen hat. Den Dr. 8. rief er mehrmals zu Kran­­ken , bis er einmal eine Hübfche Sucama aus dem Zimmer flibizte ; auf den Namen des Nevakteurs des genannten medi­­zinischen Blattes versuchte er in einer Trafit mehrere Hundert Zigarren auf Berg zu nehmen, bekam sie jed­och nicht ; das Neueste, was er vollbrachte, is, daß er bei einem jungen Arzte eine wissenschaftliche Abhandlung übergeben Ließ, beim Fortgehen aber eine Buda mitnahm. Bei den Bifiten dieses Hoffnungs­­vollen jungen Mannes dürfte Jedermann die mögliche Bors­figt anempfohlen werden. , Je Bei der Samstag unter dem Borfik des Herrn Ber­einspräses Baron Prónay Gabriel abgehaltenen Ausschuße­­ssung des Nationalbilder gallerievereins wurde zur Beurtheilung der zeitweise anzulaufenden Bilder­ ein aus folgenden Mitgliedern bestehendes Komité gewählt : Hu­bingt August als Präses, ferner Barabás Nicolaus, Czanyuga Soseph , Földváry Albert , Krss Valentin , Ligeti Anton, Si­­monyt Anton und Szabó Bela, wozu noch der Gefreier Mär­tray Gabriel gerechnet werden muß. Nachdem noch im Laufe dieses Monats ein neuer Saal der­ Nationalbildergallerie eröff­­net werden wird , ist ein neues Arrangement der Bilder noth­­wendig geworden, wobei man es für zwermäßig fand, manche ver­schmödheren Produkte aus der Gallerie zu entfernen. Ueber die einzelnen Hieru d­esignirten Bilder wurde durch Ballstage entschieden. * Ein Hiesiger Schlosser, Namens TenghHhel, hat für die Londoner Austellung ein Höcht Fünftliches Schloß verfertigt, welches in seiner Art als Meisterstüd gelten man. Das Schloß hat drei Schlüsfel und geht der eine ver­­loren, so kann der Beliber des Schloffes durch das einfache Drehen einer Schraube den verlorenen Schlüffel unbenuchbar machen, indem das Schloß selbst den von einem Fremden hinein­­gestedten Schlüffel fängt, denn nur wer mit dem Geheimniß des Schlofes bekannt ist, versteht den Schlüffel wieder herauszu­­ziehen. Dabei ist das Schloß nur groß, aber so stark, das bisher alle Versuche, dasselbe zu erbrechen, vergeblich waren. + In Hagymaster, einem Dorfe des Veßprimer Komitates, kam dieser Tage durch Unvorsichtigkeit Feuer aus, welches mehrere Käufer, worunter auch Die Kirche und das Pfarrhaus der reformirten Gemeinde, in Afde legte. Dem nb. 9. wird nun geschriehen, daß der Veßprimer Bischof, Herr Johann Nanolder, die abgebrannth mit Geld und Baumaterialien unterstübte und der reformirten Gemeinde­­ zum Wiederaufbau ihrer Kirche und ihres Pfarrhauses Bauholz; im Werthe von 200 fl. schenkte: + Die Ereignisse, deren Schauplab unser Vaterland vor mehr als einem Dezennium war, haben viele unserer Ranpsleute genöthigt, sich eine neue Heimath zu gründen. So befindet sich z. B. der Advokat Kal Kornis in Brasilien,, wo er si die allgemeine Achtung erwarb. Bon tm ij am 3. d. eine Sendung von 12 Schachteln in Arad angenommen, in wel­­chen 130 ausgestopfte Kolibri’s enthalten waren. Der Bruder des Einsenders , der Gporoser Pfarrer Noseph Kor­nis hat diese . Heine ornithologische Sammlung , welche vers­taufli ist, in Arad ausgestellt, zugleich aber in Drum Aus­­stellungstotal einen Substriptionsbogen aufgelegt, damit die Bewunderer dieser glänzenden , gefieverten Bewohner einer fer­nen Zone für den ihnen gebotenen Genuß nach eigenem Er­­messen irgend einen Beitrag unterzeichnen mögen. Dem „Als fel" zufolge, welchem mir diese Mittheilung entnehmen , wird ein Drittheil des auf diese Art zusammen­kommenden Betrages den in der Neumann’schen Fabrik Verunglückten zugewendet, das zweite Drittheil zum eventuellen Ankauf dieser Kolibrisamm­­lung für das Arader Museum und das dritte Drittheil zur Deckung der Transportkosten verwendet werden.­­ Wie in Preßburg berichtet wird, wurde in einer bel­iebten Nächte die Stift Neuflosterkirche erbrochen, eine silberne, gut vergoldete Monstranz mit einem Diamant und mehreren Epvelsteinen im Werthe von 6300 fl., ferner ein ver­­goldetes Bihortum mit verschiedenfarbigen Steinen und gepres­­ten Emaillirungen im Werthe von 60 fl., dann z­wei gut ver­ goldete Biborien mit einem silbernen Gefäße für Heilige Dele und ein fammtner Speisenbeutel im Werte von 34 fl, end­­le zwei Stück Reliquien in der Größe eines Eles mit ilber­­ner Lanze entwendet, Troff und Klein! Aus Marosväfär­­hely wird dem "M. D." vom 1. b. geschrieben, daß dort ein gewisser Johann His verheftet wurde, welcher mit dem in Pest verhafteten Banknotenfälscher Ludwig Nagy in Ver­­bindung gestanden hatte. + Das am 25. 9. M. in Szegedima veranstaltete, mit einer Lotterie verbundene Konzert, dessen NReinetrag­­ung zur Unterfragung der dur­che Iechte Ueberschwenkung Beschädigten bestimmt wurde, hat dem , St. ÓH." zufolge nach Abzug der Kosten 2434 fl. 47 fr. eingebracht. Doch durfte diese Summe noch größer werden,­­da auch die bis zum 26. b. nu­ übernommenen Geseinnste zu demselben wohlthätigen Zweck versteigert werden sollen. + 7 Der Markt Battoret im Tolnauer Komitat wurde an 30. v. M. schwer heimgesucht. Eine Feuersbrunst hat 93 Häuser in Asche verwandelt. Der Sturm war so heftig, daß er nach dem nacsten Dorfe Alfo- Nyet brennende Nogrítude hinübertrug , wodurch auch dort Feuer ausbrach und 55 Häu­­ser einäscherte. .§ Die Direktoren der Nationalbank solln be­­reits, wie Die , Úr." vernimmt, zu namhaften Zugeständnissen geneigt sein. Inssbesondere heißt es nun, die Bank wolle auf jene 1.600.000 fl. jährlich, Die ihr der Minister als 20@tige Vergütung für das unbeleerte Arlehen von 80 Millionen Gul­­den zugesagt, verzichten,­­ das gibt, da es sich um einen 28jäh­­rigen Zeitraum­­­ handelt, allein schon einen Gewinn von 45 Milionen Gulden für den Staatsshaß.­­ Die Beflüsse des Finanzauerhofes uüdschtlich des Marinebudgets, sole sie als Anträge vor das Haus kommen werden, sind nunmehr in folgenden Punkten zusammen­­­faßt : Er 1. Cs fet das präliministe Ordinarium pro 1862 mit 5,985,009 fl. G, W, zu genehmigen. 2. Es fet das für den Bau der drei Wanzerfregattett , sowie Umgestaltung der GSepgAfregatten „Navara“ und „Schwarzenberg“ in Bropller präsistrierte Eyi­e- Drbineriunt von 7.200.000 fi. 8, ut gerrómigen, 3, Ma­infurtt dürfen die in den einzelnen at Beinslinagspprigen gemgätn Er­sparnisse nicht auf andere Abtheilungen Übertragen, sondern fehle müssen, als reelles Ersparnis, dem Staatsidjabe zugute gerechnet werden. — Es seien ferner dem f. E. Marineministerium nachfol­­gende Wünsche in Bezug auf die künftige Bebusirung des Marine­budget fundzugeben : 1. Die Regierung wäre aufzufordern, bis zur dauernden Beseitigung des Defizits im Staatshaushalte jeden Neu­­bau von größeren Schiffen zu unterlaufen, dagegen bei Eintritt von künftigeren Fcnanzzuständen ihr Augenmerk vorzüglich dem Baue zu­­nächst von Kanonendoten, dann einer Anzahl von Fregatten zuzu­­wenden, 2. Die Kosten der Administration, der Zentralleitung, Har­fenadmiralate, Seeleretungkommandos, Marinetruppeninspektorate und der Stand des Offizierkorps des Matrosenstabes seien zu vermin­­dern. 3. € s sei von dem bereits genehmigten Projekte, ein Marine- Hospital zu bauen, Umgang zu nehmen, 4. Es sei die Zahl der ausgerüsteten Schiffe im Friedensstande auf den nöthigsten Bedarf zu befehränten, 5. Cs fer nach Möglichkeit die Verwendung der in­­ländischen Kohle bei den im adriatischen Meere stationirten Schiffen einzuführen. 6. MUmsichtiges Vorgehen bei Belaffung von Marine­gegenständen, insbesondere bei Abschließfung von Lieferungs- und Schiffsbaufontrasten. 7. Ihu­lichste Beinhaltung ausgerüsteter Schiffe von Arsenalhäfen. 8. Einführung eines Bemannungs­­und Mate­­rials-Ausrüstungsreglements, 9. Abminderung der Gebühren für die, die Meerenge von Gibraltar ü­erstreitenden Schiffe, 10. Einstel­­lung der Kostation Bei den eingeschifften Offizieren, 11. BVereinfa­­chung des Kanzleiwesens und der bezüglichen Auslagen, Spenden. Dem Pesterallgist. Kranken- und Leichenpverein sind folgende Spenden zugegangen : von den Herren David Holzer 20 fl., Adam Adler 25 fl., Albert Spin 15 fl., Baruch Holitfeger 40 fl. ö. V., für welche Beiträge hiemit der innigste Dant ausgesprochen wird. Verstorbene in Heft (am 5. und 6. April), Suhajda S., 39 9. , Kürschnerm., Bärb­erg, 9, Tuberl. — Polt Th., 67 5., Brieftrg., Armend. , Lähmung. — Warzes M., 31. 9. , Walfe, Weideng, 41, Stropheln. — Fuge D., 53 I., Büdherm., Serbeng. 10, Lungent. — Redly D., 73 3., Priv., Elsterg, 3, Lungent. — Wagner $., 60 3. , Tagl., Praterg. 29, Lungent. — Brazdil S., 3.3., Zimmermf., Neueg.11, Skropheln, — Wezelosbky S., 5 M., Sc­hlofersf., gr. Beldg. 40, Fratjen. — Körmendy £., 23 93., Apoth. Grbg. 24, Typhus, — Reuther R., 1%, Craveurst. , Huigs 16, Zuberf. — Dittmann 6., 6 M., Fabritsch­t. , Bräunig, 1, Darm­­brand. — Weiß 8., 14 5, Magd, isr. Spital, Typhus, Lokal-Anzeiger. Nemzeti szinház. Berletszünet. „A Syrén", víg opera 3 felvonásban, irta Scribe, zenéjét Auber, fordi­­totta Szerdahelyi. — Kezdete 7 órakor. Privatkorrefpondenz der Medettion, errn­l. in Tírnan, Ihre Mittheilung könnte nur, mehr­­fa­ch bewüst werden. Budai nepszinhäz. „Vegrendelet“, dräma 5 fel­­vonäsban. — Kezdete 7 órakor. Meter Stadttheater, Dritte Gastvorstellung des Ft. Balesca Guinand, Fön. fächsliche Hofschauspielerin. Zum ersten Male: „Nur eine Seele­, Schauspiel in fünf Aufzügen von Wolfsohn. — Anfang um 7 Uhr, Dfner Sommertheater, Herr Albin Smoboda als Gast. „Staar und Zimmermann", tomische Oper in drei Aufzügen, Mufit von Albert Korking. — Anfang um halb 5 Uhr, . · Sremderliste Königin von England, Graf €. Zichy, MM, Kämmerer 9. Wien, Graf &, Priacsenik, Sto, m, Effegs, Fl . Csáry, &tsb, 9. Preß­­burg, Graf 9. Sigray, Gyib. von Körmend, B. in Steinda, I. Hofrath v. ten, 3. 9. Maithényi, Outsbefiger v. Bars, 9. Wi Bieger , WB, Gutmann, Kaufl, v. Wien, 5. Kremser, Bergdirek­or von Ratiowig, €, Kellner, Apotheker von ® r,­­Becsteret, 6. Tóth, Ads. v. Szegfárt, 9. Grál, Grob, v. Ehlár, B. Marfovics, Orlob, 9. Domb­­egyháza. A. Mupvtál, Kim, 4. Dresden, E. Stanesco, Kim, 9. Bufuref, D. Apostol, Kiın, 9. Dalag, Erzherzog Stephan, Graf St. Bi. Std. 9. Preß­­burg. Steipert A. Zugler, Gutsch, v. Nyevelt, &. ». Kemmiber, Belliger d, E, Tafel v. Kofban, A, v. Tomcsányi, Gutshe­ißer d+ Beleg,­­ €. Ramafetta, Buchbruderei und, 9. Bepprim, E. de Parc, SE, Oberlieutenant, 8. Kellner, Kfm, v. Sy-Peter, $. Bond u, 3. Schüler, Kauf, v. Wien, A, 0, Amberg, TE, Obersittent, bes Ehevolles Krusper, Stib, d. Großwardein, Europa,­ ­St. Ratt, Vigeronfur­th, Berlln, Staaten 9, Warts, 3. Hermon, Theaterdirektor von Dreßburg. Gervoy, Kfit, 9. Benedig, 3. 9. Magy, Gutsbefiger 9. De­­breczin, I­ngulóof, Kft, 9. Wien. Y, Wenciana, Kfm, 9. Trift, 3. 9. Pabalovits, IE, Scherft 9. Debreczin. €, Sellacsef, Kauf, a, Ruff." Holen, 3. Beidler, Kfm, a, Böhmen, König von Ungarn, AR, Szomor, Stuhlrigter u, Bır- Szombat, 3. Ehlobovics, Gerihtsbeifiger 9. R-Szombat, A. Oroslányi, Grundbefiger 9. Kis-Ker, A. Deutsch, Kfm, v. Szécsen, 53. Szeblat, Kfm, v. Wien, D. Moly, Grundbefiser v, Wir Berbach, 2. Kesiirt, Ordb. v. Kiefer, 8, frank, Kim. 9. Triest, Jägerhorm Baron G.Wimmersperg,Gt­b. 9. Bonypab, K. v. Serengiy, Gutsb. von F.­­D­abos. 93. Kedac­e, FE, Lleut, v. Babb­­­agreba. A. Berczel, Gibb. v. Bonyhad, St. Molnar, Crdb. v. Bánf. "8. Keneffy, G­bb. v. Bofeny, W. Berzienyi, Grundbeflger 9. Somypy, N. Bertan, Orth, v. Kovách­ag, 9. Szumrat, Grbb, v. Zolyon, 3. Logik, Erbb, v. Knyt, S. Zuly, Udo, v. Temesvár, 3.­­ Wunderlich, Kaum­, von Tess, M. Schwarz, Kaufm, von Br Kifinte, 3. Eakenhaeler, Fabrik, 9. Gr.­­Kifinda, A. Kalfer, Brodiktenhölt,­ von ©r.­Kantzia, P. Dráf, Adv. 9. Halas, B. Knober, Gastwirth, 9. Gr. Kantzia, €. Fremont, Literat 9. Wien, St. Spedh, Priv. 9. Árva. B. v. Farnoczy, Grundbesig, 9. Lascar, L.v.Somssich,G-db.v.Såed. J.v.Koeene-deb.v.nzv. M.v.Lattvczv-Grundbesic.v. Neutra. J.v.Beke,Grundb.vonM.­­Therestvpel. A.v.-stoenis,6edb.v.Baraes. G.v.Esenkey-thb.v».S-rb. R.Nagv,Dottv-v.Pak-. E.Ezueda,Magistramatpvon M.-Tberesiopel. K.Ober,Jngenieurv.Baja. J.Oßtoice,Kaufm.vonM.­­Therefiopel, 8. 9. Lobinger, Privat. v. Te­­mesyar, A.Somssich-Jnristv.Såtd. F.Dvnat,Priv.v.Neua-ad. Palatin. Anna Buchwald, Outsbefig. von Dombegyhsz. 9. Kovats, Adv. v. Keptbely, £. Schedis u. A. Kiss, Abo, v. Hrefburg. h Mm. Szenvecsányt, Stühlriät, 4. Gömör, tiger. b. Wurovig, Grunddh Dabersberg, Rı- Szombat, B. Magy, Mobiftin v, Alba. R, Stein, Kaufmannsgattin v, Katymaz. 8. Rettely, Kfın. u, laufen» Kaufmann von burg, A Werzan , Kronstadt, A. Szava, Kaufm, von Esik,­­Syereda, 3. Bonag, Yhotogr, v. Wien, I Bitter, Kfm, 9. Dobrecztn, M, €, Baron, Kfm, v. Wien, 3. Deutsch, Lebererm, v. Znaim, S, Hirfähler, Fabrik, v. Wien, 3. Sterntdt, Sórty. v. Alba, T. Horváth, Crbb, w. Belezna, Boronin £, Imhof, Hauptme Gattin 9, Debrecsin. €, Pfeiffer, tt, Oberlieuten, 9. Dlmüs. Gräsin Somssich-Janka,Gut-b. v.Szt­­ ern e. Gräsin Somssidhs Jim­osn6,Gisl­. v.Kadorkut, J.Jeffuieu,J.de Chambrie­, Rentiersv.Neufchatel. B.Schwartz,sfm.v.Odessa. €, Seemann, Kaufmann von Lüttich. @indt Tarts. 9. Brend­e, Grundbef, dv. M.­­Bafärhely. 7 mM, Eyinner, Kfm, 9. Szegedin, S. Deutsch, Det, 9. Gyöngyös, A. Bauer, Def, v., Csongráb, B. Hegyi, Kfm, v. Neubrcse. £, Molnár, Brofessor von Kkecd­­femét, 35, Ladner, Def. v.­­ Péter, Ku M, Doubos, Privatiers v. Miürsbach, 9. Mirkonits, griech. Sfarrer 9. Kecefemet, S. Riepeis, Kaufmann 9. Bár­farhely, 3. Rothm­ann, Kaufm, v. Gros­­wardein I, Magy, Delon, v. Dagya, 8. Rothmann, Kaufm. v. Groß­­wardein, 5. Ripperling, Ingenieur von Wien­en, 5. Gyr, Raufın von Eisen­­burg. Stadt Watgen Seiebrich, HE. Obderlieut, Lady, FE. Oberlieut, 5. Käfer, ff. Oberlieut, B. Gruber, Herrschaftebeamter v. Baja. A. Hawranet, Steinmehmetfl, 9. Stujlwvetkbenbürg, £. Stofl, Borstenviehhändler 9.­­ v. Bersutmpztiläsz Netaltene : Marl Meißfizher. . = « " u B 1101 ans ber —t 5 Sabriks- Niederlage Temesváry Gusztav in Pf. Dreifronengasse Nr. 7, vis-A-vis dem Leopoldstädter Kirchenbau, Feltgefechte Preise, Fur Herren 2 f­. 50 fr. 11 Paar Wichsleder-Stiffetten mit Zügen Hl „ m nun nfeinered „ SO „ER 31 ,„ GHagrin-Stifletten mit Zügen + 3,80 E 41 ,„ “Gemsenleder: ,, ,,,, .3»80»U k1,,Wichsleder mit Doppelsohlen. ,,20,," 1»russisch-lackirte mit aufgeschraubten Halbsohlen 000000 5 " 60 m 11 ,„ Gordovan-Edizmen » : . 2.98, 80 „HE 1 Mm m feinere RN 6 m so nun E 21 ,„ Wichsleder-Edizinen. 9­4. 00 ° 6 , so run 1» » mit Doppelfohlen 85,50 „HE Flür Damen 1 Baar CHagrin-Kommodib­ube » + + —n 80 , 1 » feinere . 199 in 1 ,, Everlafting-Saldibube . + + 14 50 , , Goverlafting-Stifletten zum Schnüren 1 ,, 80 , 1 ,m 77 mit Stödeln 2 EA 1... » mitsägen 2»40.»s 1 M Leder­-Stifletten F B a ar: 2­9 re 85 TA Für Anaben. 1 Paar Golizmen s me Wr ar 4 Er 1:55 TE 1 "» Stifletten mit Bügen BEER + 2 m 19 En) Fü«r Mädchen.­­«.1 Paar Everlasting-Stifletten zum Schwarm ,-, mit Stödeln tee zu 1 Mm 60 ( 1 m) Leder: Stifletten ee 46 rer 1 M 20 M 1 "? Leder-Halbfchube 2-2: SAS ek — 65 ” -­­—«FurrKcY-der.».—­­.-.1PaarEverlasting-Knöpfel-Stifletten«.·1»20» 1»-Zeug« » « ylek—s- 1 " Leder-Stifletten er sa #2, IV ; d SHalbfchude 9 We 7) 40 „4A und auch andere Sorten in Leder, Everlasting und Beug. 1GegenEinsendung·«des«"Be·trag«erssend270«,—kr.-Yer-..­­packmig werden die angeschweiften­ ksÆkiirenschnellskens·.."T· ..- besorgt. An unseree Synagoge-ist die-ebense-Erledigung—gekommene Stelle eines ersten Kanterutska neu zu besitzen.»Die auf seche hundert Geldes-Jahres­­gehalt,10()si.Wohnungspausale unkidteürlichen Emolumente festgesetzten Bezüge werden bei besonders gänzend­r Besäßigung entsprechend erhöht. Reflektieende haben ihre mit authentischen Zeugnissen über ihre mora­­­lische und religiöse Ausführuccgunsch bisherige Verwendung zu belegenden Gesuche ,längstexts bis 1.Maipornsees einzusenven wind darin nebst Auskunftübeek "ihre Familienverhältnisse anzugeben,ob und wann sie bereit sindauslbee Kosten auf Probe zu erscheinen." Für zwei Behilfen,wieder zugewährendeanisindig zu machen und­­ dem er standbehuss Bestättigung vorzustellen hat,wird eine angemessene Bes selvung späte eflipuiirt werden. Großwaerern,den 26.März 1862. 1203 3—4 Der Vorstand der Grog-Wardeiner ggg eg Kultusgemeinde. tern os SEE · m, 1289 8-3 Beilbietung von Realitäten. Es wird von Seite des Honther Komitatsgerichtes Kiemit Fund gemacht, daß nachfolgende, im Honther Komitate Kirgenden und zur Konklursmalla des mweiland Alexander v. Terßtyänßig gehörtzen Realitäten, als: f« 2) Grundbuchs-Prot. 1 und 54 von Nagyfalu, Wohnhaus sammt In­­travillan und mehreren Wirtschaftsgebäuden , Stleinhäusler fielen, Aedern unter 290­9, M., Wiesen 136 Mäher, Weingärten 50 Hauer, Weide 177 Mäher, Wäldern 27 Joch und Schanzregalien im Gesammt-Schäßungswerthe von 74,512 fl. c. 96. 1301 b)Grb.-Prot.«19,51 und 52 von Spoly Beesenheim»Schätzung-wktthe, von 18,748si.55-te. . « ·c)Gedb.Prot.19 und 20 von Kelenye im Schätzungsweethe von 15,307 fl. 93 fr. . » . d) Grbb.-P rot, 36, 88, 90 und 91 von Ipaly- Föderizs im Schägungs­­­werthe von 10,238 fl. 30 fr. e)div.-Prot.6 und 37 von Ipaly-Balogh,kommassltt,im Schätzungs­­werthe von 51,494 fi.7tr. u f) Grdb.-Prot, 55, 59 und HI von Krufje im Schältungswerthe von 11,127. fl, 53 Er, öfter, Wahr, v unter den, bei dems­­en Komitatsgerichte einzuiehenden Belich­­tungsbeding­­nisen, am 22. Mai als den ersten und im Falle bei diesem ersten Termine die Realitäten ndh­tig die Schälungswerthe, oder noch größeren Andot ver­­äußert werden Kanten, am 25. Suni als zweitem Termine auch unter dem Schälungswerbhe an die Meistbietenden binta gegeben­ werden. Die Lizitation auf das Gut Maggfaln wich am ersten Tage im Orte gleiten Namens, auf die Güter Hruffo und Balog am zweiten Tage im Cité Balogh und auf jene von NMpolyfécsénfe, Kılenye und Födemes am dritten Tage in dem erste genannten Orte abgehalten. Die Kaufluftigen werden­­ O­pCt. des Schägungs­­werthes als Neugeld bei der Kizitation gleich zu erlegen baben und bdasfelde wird auch in Staatsobligationen angenom­men. Spolysagh, am 27. März 1862, Ant. Rösemberszky, Borsigender, 2pfal-Beranderung 1200 Gustav Fischer. Ich erlaube, mit einem hohen Edel und geehrten P. T. Publitum hier­­mit ergedenst anzuzeigen, daß sich meine seit bereits 15 Jahren im alten Theater-Gebäude bestandene F. Landes Zintl, « Schnür-,Knöpf-,Deepin-und»Yosamentirwaarens Fabrik«-Niederlage, vch LAPril angefangen am Theaterplatz im Kommer­zialsVanks Gebäude befindet.- ;-sp-3.M,—­­»d-» s .­­ .. d­. ” re Geschwister Brachmaznin­­ empfiehlt eine große Auswahl von folgenden Artikeln zu den b­igsten Pfeisen : ® Aufgepugte ungarische Strohhüte | von 4 bis 4­ fl , n­anfgepußte vor 1 fl. 50 Tr. b(8 10 A. Weiße ) franz. Barthü­te, aufgepußt 1­ fl., unaufgepugt 5 fl. pr. Stüd. A Schwarze echt ungarische Hänbchen von 3 fl. bis 10 fl. Solide: M Händchen von echtem Gold und Silber von 30 bis 45 fl., rechte Mi­gravatten und Chemisetten zu den bifligien Preisen­­M § Hi HB ä Silber­ und Stahlhauben von 6 bis 20 fl. ete in allen Gattungen Hi E von ı fl. 30 fl. bis 7 fl. Lebern pr. Stüd­el fl. bis 20 fl. auch sosatpengarte Ur. 3, Ephafces Haus. HL | ; 1­7 Leder-B Halbschuhbe ware . zh —10. É ] RR ZSEBEL at. a PER: 5 1312 Jöszág 1 BE eladás Gömör megyében, Rima-Szom­­. bathoz egy órányíra Ráhón, mint­­egy 5 hold belsőség, 54 hold szán­­tóföld, ezzel egy tagban 575 hold erdő és 21 kaszás rétből, malom és kisebb kir. haszonvételek arány­­szerinti jövedelmekből álló birtok, szabad kézből eladó. — Értekez­­hetni iránta bérmentes levél által Sz, P, bejűk alatt Tisza-Igaron u, p. N,-Kun-Madaras, Konkurs, Bel ber Hiefigen Ehewra Kadifeha ist die Stelle eines wow und Hospital­­wärters zu brießen, und hiermit der Konkurs bis 25. April 1.9, eröffnet. Bewerber, deren Frauen sich der Kranten-Pflege unterziehen können, haben Zeugnisse ficher moralisch-reli­­giösen Lebenswandel, sowie über ihre bisherige Verwendung, Über Alter und Familienstand beizubringen. Mit dieser Stelle ist ein Jahres­­gehalt von 250 bis 300 fl. dt­l., freier Wohnung, nebst den üblichen Emplementen verbunden. Gesache sind portofrei an Herrn Herz Kecsfemethy bis 25. April zu übermitteln, 1213 3— — — Kecsfemét, den 5. März 1862, Der Vorstand der Chewra Kadifda, 3­ 3 1167 Zuverlaufen In der inneren Stadt in eft am Heuplag Nr. 3, ist ein über 30 Jahre bekanntes u, renommirtes Spezes rei-® emwölb zu jeder Zeit zu vermiethen, und die zur Handlung nöthigen Mer­quisiten sammt Waarenvorräte aus freier Hand billigst zu verkaufen, ,­­ Mäleres ist beim Hauses und Handlungs-Eigenthümer Joseph Szpivák zu erfragen. Ein gutes 70E.. ige ; Sorte­ Jiano ist wegen Mangel an Raum zu verk­­aufen, — Bad Nähere ist in der Grünbaumgasse Rr. 3 im zweiten "Adj­linE" zu erfahren. a 13 ER — Ein Marginit, welcher in mehreren Dampf- und Pa­­piermühlen gewesen, und auch einige eingerichtet, münscht hier oder auf dem Lande eine gleiche Anstellung. Näheres in der Expedition des w­eiter Lopd,­ 1229 3—3 1219 Gutsverkauf, 8-3 Im Krasraer Komitat, zu Bar­­tolcs an der Landstraße, zwischen 67.­­Somlyó, Kropna und Zilah, welche Ungarni­ mit Siebenürgen verbindet, AR ein 200 Loch enthaltennes Gut, mit einem Walde zum Bauholz, Wein­­gärten, einem bequemen Herrshafts­­haufe, Wirthschaftsgebäu­den, großem Kküdengarten, an dem Kraßneer Ufer zu einer Mühle oder Spiritusfabrik geeignetem Plage, erzhältigen Quellen, tieineren und sonstigen Legalien , — in Reese­n, Alfó-Ban mit den Heiner Reportens »—ı ferner in Skispartal, ebenfalls­ im Sraßnaer Komitate 284 oh Grund, bievon 29 Sog­ in einem Komplexe Weingärten 1, Klasse, 48 Sch­­adung zu Bauholz, samit Wirtäschaftsgebäuden, — 50 Inch Ber­bent-Weingärten, — ausschließliches Melderecht, 1 jährlich 200 Handtage, aus freier Hand zu verkaufen. Diese zwei Güter sind unter sehr vortheilhaften Bedingungen zu erlau­­fen. Näheres bei Herrn Gerichts- und Wechseladvokaten Stephan Liszy in Pest, Satvanergasse Nr. 3, sowie au „mittelst frantirter Briefe , oder pere fenti in St.­Gromlyó Nr. 172 bei Sersn: Alexander v. Tunyogi. Eine Anstellung als Privat-Sekretär , Inspektor oder Buchhalter bei einer Herrschaft, aber in entsprechender Eigenschaft in einem Geldinstitute oder größerem Hand­­lungshanse, sucht ein merfantilitär ge­­bildeter Mann, der bei vollkommener in vielfäpriger Praxis bewährten ‚Kenntnis der doppelten Buchführung, die Korrespondenz in deutscher, unge­­rischer , französischer und englischer Sprache zu besorgen, und eine A­kt tion von 4­5000fl. zu elften fähig u­. — S.füllige Zufah­rten werden unter Adr­ie des Herrn Adu­iaten Josef Seregi, Hochstraße Nr. 11 für ©, erbeten, 1328 2—3 1817 3—3 Une dame frangaise dé­­sire se placer & la cam­­pagne au pres de jeunes enfants pour leur apprendre les. premiers slements de la langue frangaise, — Realschulgasse Nr, 6, 1, Stock. 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