Pester Lloyd, Oktober 1862 (Jahrgang 9, nr. 225-251)

1862-10-25 / nr. 246

a­zen 1 eTy­p- » - s-- , , - Aal , Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 ti, vierteljährig 5 A., 7 monatlich 3 A. 40 kr., I monatlich 1 fl. 70 kr. öster. Währ. — Für PEST-OFEN, in’s Haus ge­­sandt: anz jährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 a. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest- Ofen im­­ Expeditionsbureau des , Pester Lloyd‘; aus­­serhalb Pestöfen mittelst frankicter Briefe duren alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei ére. BAUEN NW, SHUETFAg­?5.Ok Ists­ upd­­seräszmad­meksjsbonspsxtigssnkssiässo-.k:2-sss1«­­einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonnt und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau­ angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig,­­sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hambur­g, Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a­­M die Inserate. wtrd die vierspaltigs a in § ez 24 Ä Fr 1862. — Kr. 246. Pränumsrat on: Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr, 14 im 1, Stock, im „Offenen Sprechsaal“ Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr EEE EBEE ne ch a ST Mir. |­ ­­­­­­. . H· en, stener Börsenkturfe Pretokelhrte , IV ruchtpr Sit —" 1" ,«.«» , 0 ° vw, r0 ee Dfts 4’ 4’ über 0, und, = fg zn Arie —" : 474 über 0, gun, 0, ada 0 Hi Einladung zur Pränumeration auf den „PESTER LLOYD.«“ Pränumerationsbedingnise Mars, Mit täglicher Postversendung: Achtmonatlich . . . . . 48 fl. 40 kr, . . . . Hüsfmonatlich. . Hs Zweimonatlich * sv. arg 0­02.0... AS As Oke 8.8, AO. kr, Einmonatlich 3... us 222 SEEN­OT­EN Die Pränumeration beginnt immer am 1. des Monates. Börsen: u. Handelsnachrichten. VW Wien, 23. Oktober, Die Geldnotb tritt fest heute und gestern wieder sehr empfindlich auf, und obgleich dieselbe zur Stunde wo nicht jenen Höbegrad, wie vor dem Yechten Ultimo erreicht hat, so ist es doch eine Thatsache, daß man in Hinblick auf die nächsten Tage schon sehr Hilfkzil im Esfempte geworden. Die Einreichungen bei der Bank sind in den legten Tagen so masfenhaft gewesen, daß die Bank sehr viele Wechsel zurückweisen mußte. Doc hat dies wohl nur solche Käufer berührt, die ohnedies fon stark verpflichtet sind, und denen man keinen weiteren Kredit einräumen wollte, während die Bank selbst im Allgemeinen sogar ziemlich libe­­ral im Eskompte gewesen. Wie die Saden heute fliehen, kann freilich sein Kreditinstitut der Welt so liberal vorgeben, als die geldbedürftige Geschäftswelt es wünscht, und fett Ad auch die Es­­sempteanstalt gezwungen, viele Geldbedürftige abzumelfen, weil die Rückzahlungen bei ihren Kafsen, wie jedesmal um diese Zeit, die Einlagen übersteigen, und se tiese V­orsorge treffen muß , um nichht in Berlagenbhett zu gerathen, wenn die Nachzahlungen eines schönen Morgens noch drängender sein sollten. Die Stellung der Kreditin­­stitute is in solcher Zeit eine sehr fehlwierige, und doch ist es Pflicht derselben, etwaigen Kalamitäten vorzubeugen, und dem Handel und der Industrie Borshub zu Leisten. Mit der Waarenbörse will es au biismal, wo man dieselbe in’s Börsengebäude verlegt, nicht recht vorwärts, und stellt si immer mehr heraus, daß es sich mit den hiesigen geschäftlichen Eigent­ümlichkeiten nicht recht verträgt, in großartigen Loyalitäten zusammenzukommen, um dort Geschäfte abzuw'deln, die man jeker im Cafe abmacht. Die Waarenbörfe is darum auch ziemlich Teer und wird allmälig wieder der alte geschäftliche Schlendrian eintre­­ten, wogleich er den Interessen des biefigen Hanselsftindes gewiß förblic­h wäre, wenn derselbe fr­ankatt in den verschiedenen Ca­­fer in der Waarenhöh­e versammeln würde. Allein die Macht der Gewohnheit ist so fort, daß es vergebliche Mühe sein wird , gegen die Indolenz anzukämpfen, . TPest,24.Oktober.An der heuti­gen Wiener Börse erfuhren Kreditaktien,die im gestrigen Abendgeschäft mit 223.20 geschlossen hatten,einen Rückgang auf 222,Bankaktien drück­­ten sich auf 765,auch Fonds schließen etwas niedriger,Deviseer ohne Aeuveeung von Belang. —Das Kriegsministerium beabsichtigt,durch sto­­nomische Rücksichten veranlasst,die baher im Wege des Montursi Morgen endlich beginne­n die Verhandlungen über die Bank­­akte im Reichsrath.Das große Interesse,das sich an die Lösung dieser Fea gei­mm­t,macht es begreiflich,daß man die Stimmen, wie sich sowohl für,als auch gegen die Bankaussprechen mit großer Aufmerksamkeit prüft.Nun hat die Bant von ihrem exklusiven Standvuickte ale eine Kettenunternehmung quz kdwgskinsikwik, daß die Inteeissen ihrer Aktionäre vorzugsweise berücksichtigt weh­ den«allein dadurch,waß der Staat ein so wichtiges Hoheitsrecht mit ihr theilt,hat er ihr einen ganz anderen Charakter beigelegt,als den einer gewöhnlichen Aktiengesellschaft-und wenneed aber for­­dest-den erzielten Gewinn mit ihr zu theilen,ist dies auch unter Umständen nicht so exorbitant­ als der Bankausschuß glaubt.Trotz­­dem ist es nicht unwahrscheinlich,daß der Bankausschuß dasUeben­­einkommen in der vom Reicherathadoptirten Form ablehnt,denn nachdem selbit die Bedenken,die der Generalsekretär Lucummui ei­­nen neuesten Schrift gegen das Arrangement ausspeicht,dem Bank­­ausschüsse noch zu milde sind,so kann man sich vorstellen,wieweit die beiderseitigen Anschauungen noch voneinander entfernt sind. Die Bankdirektion selbst ist jedoch,wie eben die Schrift des Hen. v.Lucam zeigt,einer Traneaktion nicht abgeneigt,aber es i stfebht fraglich,ob sie mit ihrer mäßigenden Anschauung durchdringen wird. Die Erbitterung gegen den Reichsrath,die sich schon bei früheren Brsammlungen des großen Bankausschu­sses in lebhafter Weise kundgegeben,wie dem so stärker sein,als der Reichsrath sogar­­ kommissionenbewitlee Erzeugung von Montues-und Rüstungssotten künftig den Truppen selbst zu überlassen. Es wurden zu diesemeecke vorläufigvie Ergänzungsbezirks-und Depotkommanden beauftragt,das Gutachten abziehen,welche Kräfte vonselven zu Gebote stehen,um dieser beabsichtigten Selbsts­erzeugung sowohl für den laufenden Bedarf als auch für den zu deponirenden Kriegsvorrath die möglichste Ausdichteunazugeben. Es würde die Durchführung dieser Maßregel nicht alleinemmäafik Bespaltungen erzielen,sondern auch dem bisher gefühlten usbelikande abvilfen,daß ein großer Teil der im fertigen Zustande an die Truppen verabfolgten Montuteforten neuerdings gemeint und aus gefertigt werden mußte. — Die vom 8 f. Handelsministerium erlassene Barfrift, worin die SS. 47, 112 113 und 174 des allgemeinen Berg­gewebes in Betreff der guten Instandheb­ung der Schlirfungs­­räume, sowie der Grubenbelehnungen und Konzessionen erläutert werden, wurde mit dem b. Hofbefret vom 26. vág nee 13463, auch auf Ungarn ausgedehnt. Diese V­orschrift enthält fol­­gende Punkte: 1. Wenn das zu erschürfende Erzlager in Betreff mehrerer zusammenhängender Grubenfelder durch einen Hauptstollen zweckmäßig eröffnet werden kann, so kann es Die Berghauptmann­­schaft gestattet, daß auch mehrere neben­einander gelegene Freifgur­­fen eines Unternehmens durch einen Haupts­ofen in Betrieb erhal­­ten werden. 2. Wenn der Betrieb mehrerer Freischurfen durch einen Stollen bewilligt wird , so ist dem Steifschüirfer eine größere Betriebsarbeitspflicht In dem Verhältnisse aufzuerlegen, dag die Gesammtarbeitsschuldigkeit desselben sofern es nach den Totalver­­hältnissen thunlich ist, der Summe der im § 174 für jede einzelne Schärfe betrefsenen Arbeitsschuldigkeit gleichkomme, 3. Jeder derar­­tigen Konzession muß eine auf Kosten­ des Schürfers durch einen Abgeordneten der Berghauptmannschaft vorzunehmende Befchau an Ort und Stelle vorangeben, bei welcher Gelegenheit Die Zmedmä­­ßigkeit der Eröffnung des zu erschürfenden Lagers mittelst eines Haupttollens, die Anzahl der in Betrieb stehenden Freischurfen und die vom Freischürfer zu Übernehmende größere Arbeitspflicht zu ver­handeln ist. 4. Die Korression zum Betriebe mehrerer Freischurfen mittelst eines Hauptstollens beschränkt sich immer nur auf jene Zeit­­dauer, für melche die allgemeine Schurflizenz verliehen wurde, und kann nur mit dieser lebteren in dem Falle verlängert werden, wenn die Berghauptmannschaft die Ueberzeugung erlangt hat, Daß der Schürfer der ihm auferlegten größeren Arbeitspflicht auch wirklich entsprach, 5. Wenn die nach dem Hauptstollen eingetriebenen Deff­­nungsstollen von solcher Ausdehnung und ív Wert verzweigt sind, daß jeder einzelne Theil als selbstständige Deffnung angesehen wer­­den Pan, so darf dem Sclürfer, wenn er einen Freigrund hat und die übrigen Erfordernisse vorhanden sind , die Eröffnung für jeden einzelnen Theil oder Zweig die im $, 47 des allgemeinen Bergge­­fäßes festgelegte Summe des Grubenmaßes verliehen werden, in welchem Falle diese Grubenmaße, sofern sie nebeneinander gelegen sind, ein fommatiertes Grubenfeld bilden. Da die nöthigen Bedin­­gungen zur Berleibung eines fommaffirten Grubenfeldes vorhanden sind, hierüber hat Die Oberbergbehörde , auf Grund des Grubenbe­­gehungsprotokolls, der Grubenfarte und auf Grund des Situations- Planes zu entsceiden, 6. Der Umfang eines fommaffirten Gruben­­feldes darf sich nur soweit erfrieden, inwieweit ich das auszubeu­­tende Grubenlager nach Maßgabe der bei der Grubendbegehung vor» gefundenen Deffnungen und der geoloeiichen Erfahrungen erstrect, und inwiefern nach fachmännischer Anfigt der Betrieb durch einen Hauptstollen bewerfstelligt werden kann. 7. Das für einen Haupt­­stolfen verlicehene fommaffisie Grubenfeld kann als ein solches ber teachtet werden, welches der im §. 112 des a. Berggefeges erwähn­­ten Kommaffetion nicht mehr bedarf, weshalb hierauf die im §. 113 enthaltene Beschränkung hinsichtli­cher Kommassation einzeln verliehener Grubenfelder keine Anwendung findet. — Bohenanusmeis ber Südbahngesell­­schaft vom 1. bis 7. Oktober 1862 : 1862 1861 1862 Südösterreich, unten fl. 442,524,83 508,553,46 — 66,028,58 Lombardische Tinten „ 92,718,05 67,985,11 + 24,732,94 Zusammen fl. 535,242,93 576,538,57 — 41,295,64 Nebertr. 9, vor, Ausw. , 19,585,844,08 17,643,766,65 + 1,942,137,43 Sesammteilnah­me 9. 1, San,—7. Ost, fl. 20,121,087,01 18,220,245.22 + 1,900,841,79 — Ausweis der Donaudampfschiffahrtsge­­sellschaft über das Erträgniß in der Be 862 vom 27, Sept. bi 3, 0f, . fl. 253,007,99 fl. Hiezu die Einnahmen 1862 vom­­ 1. März) ( 1861. , 15. (eber) bis 26, Sept. 6,936,896,02 fl. 6,930,128,12 Zusammen fl. 7,194,903,92 fl. 7,187,773,26 — Ausweis der Mohács-Fünfl­ldner&ifen­bah­n über das Erträgnis in der Woche 1862 1861 vom 23. bis 29. September „ . . fl. 10,553,56 fl. 13,698,12 hiezu die Einnahmen vom 1. Dez. bis 22. Sept. + 2 270. fl 576,004,18: fl. 567,340,80 Zusammen fl. 586,557,69 fl. 581,038,92 H Seiert, 22. Oktober, Bor Kurzem Steh Hr. Joseph Fried­­sah Renner von Defterreicher seine seit 1715 bestan­­dene Firma , Randolfo Federico Disterreicher“ löschen. Es ist dies eine der ältesten und angesehensten Firmen Z Triesi’s, und es wird deren wohl wenige geben, welche sich einer ununterbrochenen fort­­dauer von fast 150 Jahren in ungesömässrtem Ansehen zu erfreuen hätten. Die Handelskammer von Triefl sprach bei dieser Gelener­­beit dem Hrn. Nenner von Oesterreicher ihren Dank und ihre An­­erkennung für die vielen Berofenste aus, die derfelde sich um den Handel Triefl’s und der Kommune selbst erworben, London, 22, Dt, Setreibemarkt, (Schlußbericht,) In englischem und fremdem Welzen nur Kleines Geschäft zu Mon­­tagspfeisen, Frühjahrsgetreide unverändert, — Stürmischers Wetter, Liverpool, 22, Dutober, Baumwolle, 5000 Ballen Umfab, Preife steigend, Barid, 23, Oft, Schlußktuffes 3petge Rente 71,85,­­­­41X-pCtge98.50,Staatsbahn 507,Kredit Mobilier 1250,«Lombar­ 1861 257,645.14 ben 697, Rente 73,50, Haltung fell. Konfols 9375 gemeldet, Btemonteftfdje ( EEE SAD TEISRENS EBENE SEHEMRREPRESTSSEST TEISSERESN RE AEK ZTE EN BIT BEIRFTOENSTEI­NIEREN­ e Seschaftsberichte. * Det, 24. Oktober, Die Witterung war heute wiebit angenehm warm, Wasserstand ohne Biränderung 47 4" über Null, Getreideneshäft. Bei der fortdauernden Geschäfts­­file trat Heute feine Preisveränderung im hiesigen Geschäft ein. Die Umläge waren in seiner Gattung von Erheblickeit. — Auch von den auswärtigen Märkten ist eine Veränderung der Ge­schäftslage nicht zu melden. Die Stimmung an denselben it und immer überwiegend flau, ohne daß sich Merkmale einer bevorstehen­­den Befseiung wahrnehmen sehen. Der Londoner Millmods­­markt war für Welgen unverändert, die BPariser sowie die von den Departementalmärkten am 21. eingelaufenen Berichte bauten im Ganzen etwas fester. S. Kronstadt, 21. Oktober, Der Beri­cht in Rohblecher belebt sich in erfreulicher Weise. Der größte Plagvorrath besteht in walachischen gesalzenen Häuten, wovon Ochsenhäute 22—25 pfdg. & 18—23 fl., Rub­ á 16—17 fl. pr. Paar bezahlt werden. Von beffarabisschen Ochsenhäuten ist der Vorrath gänzlich geräumt, Rúp­häute werden á 20—21 fl. bezahlt. Auch in halbaesalzenen mal­­dauischen Häuten ist der Umfab befriedigend und holen Ochsen- 24 bis 27 fl., Rub- 18—20 fl. pr. Paar, Geldes Wachs in reiner tadtloser Waare beginnt bereits ein gefuchter Artikel zu werben ; die vorliegenden Aufträge sind heute a 135—126 fl. Timitirt, und dürfte das Geschäft in diesem Artikel fon in nächstem Donat, vorausgefegt , daß die Zufuhren aus Pest in ausreichender Menge und schöner Qualität zeitig genug eintreffen, ein sehr lebhaftes ner­­ven. 3jigajawolle hat fett meinem rechten Bericht im Preis seine Veränderung erfahren und erfreut sich, wie bisher, eines ziem- Hn regelmäßigen Verfehtes. Schon im nächsten Monat dürfte auf­ Hautwolle, wovon der Plab gänzlich geräumt ist das Geschäft be­­ginnen, und soweit sich dies heute schon vorhersagen läßt, Iasfen sich an für diesen Artikel rentable Preise erwarten, umso mehr als einige deutsche Fabrikanten die Ansicht Fundgaben, ihre Einläufe direkt hier zu bewerkste­igen. Feuerfirmwarm wird fortwäh­­rend in schöner trockener Waare zu Marfte gebracht und findet in Hrimawaare a 15 fl, guten Ablas, ein Gleiches läßt sich von Pott­­afche fagen, wo­von Waldalbe­r 12­—13 fl, rasch vergriffen wird. Von hiesigen gegossenen Unshlittferzgen kommen un­­unterbrochen kleinere und größere Partien & 38 fl. pr. Zentner zur Verladung nach Ungarn. Die Witterung ist berbstlich heiter und troden. VEffegg,20.Oktober.Marktbericht von Gold­­stein,Finaly und Donath.Unser eben beendeter Lukas-Markt hat den gehegten Erwartungen nicht entsprochen,und weder im Manufaktur-noch im Produktengeschäft befriedigt.Im Fruchti­geschäfte waltet seit einigen Tagen wieder Stille,und hassen wir hierüber nichts Beachtenswert beizurefch­ten.Von Schaf­­wolletsmen einige kleine Partien aus der nächsten Umgebung hielter,dieä65—66fl.theils für heimische,theils für fremde Rech­­nung aus dem Markte genommen wurden.Von Knoppern sind in der ersten Marktwoche einige kleine Partien für Rechmung eines Wiener Hauses.und zwarl.å9fl.,11.å7fl.undm.64fl. 50kr.vr.12quv.begeben worden,doch sind diese Verkäuferxt geringfügig­ um einen wesentlichen Einstoßaufdeck­schaft auszul­übe­n.Von Robbonig kam weit wenig­e zu­ Mzrtte als man erwartete und rührt­ Däcsdahee,welche Beisitzer,kaum von der un­­günstigen Konjunktur am Debreezinek Markt unterrichtet,verziehen­­zu Hause zu verkaufen.Es ist somit der Honig,welcher nicht schon im Vorhinein verkauft gewefm Anfangså 20 fl.50kk«-späte-zu 193,-«­191X-fl»faßweise auch 518sl.begeben worden,zu welchem Preise m­öglicherweise auch etwas billiger,sich hier wohl noch Mann­ches kaufen ließe,um soeber,als es einige Besitzer in Folge der rückgängigen Tendenz vorgezogen,solches hier einzulagern.Wachs. Einige Partien sindä 112fl.—112fl.50kr.aus dem Markte ges­nommen worden,1 113fi.—113fi.50kr.dürften noch einige Par­­tien verläuflich sein.Was Slivowitz betrifft,so waren die Aus­fuhren eisponibler Waares nicht stark,es kamen wohl ansehnliches par­­tienhieher,davon war aber der größte T­eil schon im Vorhinein zu besseren Preisen,also­i­hrend des Marktes bewilligt wurden, begeben;man kaufte 20 gtäd.Waarefranko Holzband 4151X2- 153X4fl.,Eisenbandbebangeokt.pr.Eimermehr.Eigenthümer größerer Brennereien,welche während der diesjährigen Kampagne noch bedeutende Quantitäten erzeugen dürften,wollen nicht uxiter 17fl.abgeben und schließen wir nieder Boraussetzung an,daß bitte­ manch nicht anzukommen sein werd.Von Zwetschken­­muß ist im Markte das Wenige-welches hier eingelagert gewesen, å6fl.50—75kr.verkauft worden­ und ist auch in Folge dessen mancher Auftrag unerledigt geblieben.Zwetschken vernlassen noch immer Nachfrage und werdenåsfl.25kk,«und 6fl.gekne gekauft,nicht minder Nüsse,die dies Jahr in der hiesigen Ge­­gend schön ausgefallen undä6·fl.15—20?r.willige Nehmer fin­­den,im Laufe dieses Monate dürfte man noch einige hundert Zenti­ner zu diesemspreise kaufen können.Weinstein,wthek,wuede 3234IX.—35fl.gekauft.Speck.Genießbare Waaee drückte sich bis an 32si.,ungenießbar­ wurdeå30si.—30fl.50kk.genügend ausgeboten.Schweinfett,genießbaees,wurdeå4o—42fl. verkauft.Port-Inbe­sitz­fische­ wurde pro März sIng2si. offerirt.In Schaf-und Lammfellen wurden bedeutende Umsätze gemacht.Erstere fandenä170—180si»letztereä125—130 fl.Nehmee,die Waare ist aber durchgebenkds schön und gut soetirt. Hingegen waren leichte Sorten sehr vernachlässigt,Futterwaare aber nur 175—80fl.an den Mann zu bringen.In Bindeeholz behaupten sich bei geringen Vorräthen die Preise;es kostet leimi riges Faß in vorjährigee Waare 60—62kr..2eimkrigeses—54kk» bei Abnahme größerer Partien würde ein Durchschnittspreis von öB Er. bewilligt werden. Kubischbälzer in­­ allen Dimensionen & 80 85 fr. verläuflich. Hadern waren etwas lebhafter gefragt und wurden für I, 9 fl, 25 fr,, II, 7 fl, 75 Tr,, Sup- 5 fl, 35 tr, Pad- 4 fl, 25 tr, angelegt.­­ · E­inbau.19.Okt.Der Gesammtstand des gestern abges­phaltenennuchtmark­es betrug 2809,der VerkaquOseSciff um 44,906si.14 kr.Die neue Zufuhr betrug 237 l Schff.,im Reste blieben 724 Sch.Mitte­lpreise:Weizen 22fl.5kr.(4kr. gef.), Kopn 21fl.29ke.(1"kk.gef.),­Rogg­n 15fl.39kk.(54kr.gef.), Gerste unverfauft, Hafer 7 fl. 18 fl. (6 fl. geft.). Die Zufuhren an inländischem Getreide sind Hierorts sehr beschränkt. Hingegen wird ungarische Waare vír[ angeboten Der Schweizerbedarf st sehr geringfügig, Obst und Kartoffeln beschränken den Konsum. „ Odessa, 11. Oktober, In Folge der flaten englischen und französischen Mittheilungen herrscht an unserem Getreidemarkte eine selige Storung. Da die Zufuhren aus dem Innern sehr thätig bleiben und unsere V­orräthe sich rash mehren, so Aft es unausbleib­­. [d , daß die Pfeise zurü­dgeben, Der neue Weizen, welcher zuge­­führt wird, Qualität st­ehön und troden und das Gewicht fehwer, Läßt in Feiner Hinsicht etwas zu wünstigen übrig, Die Neuer und alter weicher Weizen R. 5.50, Chirfa neuer und alter R. 7.45— 8.121), bzw. harter R, 7.85, Roggen NR. 4,85—5.12Y,, Unser Bor­­­ rat) son Merinoswolle tst beinahe erschöpft, gewaschene wird zu 23 bis 25 R, notirt, Talg, disponibel R, 4,4045, pr, Nov, R, 4.30, Verkehr der Fruchtschiffe. (Bon 23. Oktober,) In Pest:Ofen angenommen: „Sanni” b. Sobann Ber, bel. ín mats f. S. 8, Freund m. 2500. Gerste. „Bätor“ guet Molnár , bel. in Tolnau f. Schoßberger m. 2585 Gerstie, „Chri­­stina" b. Andreas Stein, bel. in Hartau f. Kraus m. 700 Weizen, 250 ftuluruz, 54 Gerste u, 55. Safer, „Sherefla” b. 906. Strommsö, "bel. ín Etbáz bel, ah f. Kraus m. b. Paul Gyugo, 1703 Weizen, „Louise“ f. Simon Berg­ m. 2500 Div. fl Lorenz Schwab m. 5000 B Weisen, n Tétény angefommen: körtvélyeg „Gesellschafts-Schlepp”, bel, [1 A in Auszug vnd dem Mintöblatte der „Wiener tg." (Rom 10,—23, DOttober,) Konfarse, SIoseph Fischer, Duder aus M.-Schönberg, Vertreter Dr. Soseph Gerlich in M.-Schönberg , bis 9, unbe Bezirksamt ger, Leinwandhändler 5. Wiltbad Sprin­­vertreter Dr. Ferdinand Trank, als Gericht in Vertreter hann Melder, Weber Er, Landesgericht, Neldjenberg, Ignaz Bed, P. Handelsmann So­­Vertreter Dr. Mori. Kin­­­ él, Landesadvok­t in Brünn, bis 17, Nos.b, Bezirksamt als Gericht in Zwittau, Johann Weigl, Kleinermacer in Alt­­brünn, Vertreter Dr. Sturm in Brünn, bie 15. Dez. b. Brünner Anton Schicht in Meldenberg , Vertreter Dr. Karl Effenther in Reichenberg , bis 22. Dez. 6. Kreisgericht in Dobris, Vertreter Dr. Muzil in Prag, Kolin, bis Ende Jänner b. Kreisgericht zu Pisek, Ignaz Stie­­benre­ther, Tugmacjer Süden in Reichenberg, bis Ende sofat in Salzburg, Sodann Ferdinand Wenger, Handelsmann­treter Dr. Franz Schönberg treter Sevitih Pazofsky 8. D Vertreter Dr. Israel , Vertreter Dr. Tranz Nov, b. Kreisgeriät in Reigen­­berg. 3. E Zabshligky, Schreibmaterialienhändler in Salzburg, Vertreter Dr, Sodann Glirner, Hof- und Gerihtsad­­ b. Landesgericht in Salzburg, in Obervellach, Ber in Klagenfurt, Bis 15, Dez. b, Lan­­desgerich in Klagenfurt. Alstander Dörfler pl Notar hard, m. Did, Dr. aló Certdjt In M.­Schönberg, in Sternberg, in Iglau, Rate in in Bärn, LTriest, bis Hof. Emanuel Krebs, Dr. Suder 30. Nov. b, Bezirksamt Tuchmachermeister in Zwittau,, bis 31. Dez. In bis 15, Sänner Handelsmann Winterberg, in Reichenberg bis Ried, in Sylau , bis 31. Dez. b. Kreisgericht in Sylau, b. Handelsgericht in Prag, in Triest, Ber. in in Auszug aus dem Amtsblatte des „Sargang, (Bon 24, Oktober,) Jung der städtischen Wirtschaftsamt. — 29. OOftober I U. B. Zu, im Magazine der Dampfschiffahrtsgesellschaft tenbrüche. — In Leutschau 104. ©, ad­eliges Deftsthum Ein „Amortisationen Raader Komitat. — im zwei Ballen oder der Ret­­21. Sänner der Luife Révay in Ma­­ty­sfalsa, 22,245 fl. — In Balaffa- Gyarmat 8, Jänner und 9, Feher 10 Ú, B., Häuser, Meder u. Wiesen, 77,813 fl. Hufforderung, Hypothesargläubiger der Erben der­weil, es 1 u e Hate wegen Beststellung der Lizita­­.. a tatégertát; bed 3 u B., zum Zempliner Komt Empyfangshein Nr. 33,921 Über verpfändete Pretiofen, von der Raaber Spartaffa am 15. Mai 23% an David Oramis ausgestellt, bis 25. Oktober 1863 zum Te­­föger Stahlrichter im Spartaffabi- Heine 5275, von der Komorner Sparkaffa am 25. September 1856 über 600 fl. EM. an Elisabeth Garay ausgestellt,, bis 24. Oktober 1863 zum Komorner Stadtgeriät. Konkurs, Eduard Holenta In, Schmöling 18,—2%0, Dee­sender, Litisfurator Ady, Georg Czebányi in Lentschon, e Ztzitationen. In Pest Dungausfuhr aus ,­­ember 28, Oktober 10 U, B, 15. Dezember und , Berpach­­ven städtischen Kasernen, , u 7

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