Pester Lloyd, November 1862 (Jahrgang 9, nr. 252-276)

1862-11-21 / nr. 268

k­­ . J . Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 A., 2 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ. — Für Pest-Ofen, in’s Haus gesandt, ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd"; ausserhalb Post-Ofen ‚mittelst, frankicter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei "Ko a MIR IE Aa, Drum-kann­­­ » Se = sé > ai 33% elteg, H. Nov IIISLEIJEI· Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, für­s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg, Altona, OFXTO MOLIER in Frankfurt a. M. die Inserate, die vierspaltige «­­ iseszxwdkh­eesj Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Stock, Petitzeile mit 25 Nkr, berechnet, ngxnpskgtoggtompelbates stZONkn Im „Offenen Sprechsaal“ wird . . a 5 A . Protokollirte Fruchtpreise Pressburg, 19. Nov. : 27 17 unter O, abn, Temesvár, 15. Nov. : — 6" über c Nosemb, O, sun, — b" unter o­ie + , + < Hal, ET zt » Z « üt 87 fi Stuhlw. AEFIUL.LHFME.BM Bergfahrt, en : VET mir et Montag, Mittwoch, Samtftag 5 Ofen Vskktbr der Eilzüg­e. Wien—Pest. . . Ofen Triest. 7.207, Ant. 1,50 NM. Wuf der südlichen Staatsbahn. § Ranizsa . . „1,43. ,NM.Apf.10, 10 „Mb. ..»»2»NM.Ae.5»8. Men.Szöny, 1 „30 ;RAM.|Neu-Szöny, Arad M Ki Ban ha 64 ig dr. Kast-aa—d18olcs—6kosswakon—C-eglåd Tokay . = 935 Sara - Abf. 61.30. Fr. ABE. 51.159. AG. Tl; 3, 2, NM. Ü Fr. Z u» Nachts, Debreczin . B.-Ladany. Szolmof . Gzeglsd Sroßwardein. 8..Xadany ' 4 6. ar | |Mien e un «» TULHM.RT. 2, IOMRAM Bats-PestSonnt Mont Mittw Donnerst Samt URL. €zegléd—Miskolz— Kaschau—Grosswardein. Abf. 50.EHMFr. Aulen­dl. Abf.ll,1?, BM. 10,29 = edib: Ihn 12, 14 mon" „ Nachts Arad­ego- see Re, «,»«-««-»«-» - «-»»-· AR · I be tegy Saegedin .“ Gr..Kikinda report Lahr il­ns­ezflusive allgemeine Affrefuranz, E-,-’r«,ra 97 tr. Bobendah 2 fl. St AA Bu 9 Beatan Auf. 1.43, Staatsbahn: Pr. Zollgentner in öft. Währ. und Ablade, —153.3915­ suSiit-kk.......—12150 12175 Smhi meiße sih.,,8»43»»A»k.7»20»»AEWIFMDZUOXOZUfchlsg vsnPsstWHWIM En A A u ae ur Sn er­ ey --«-----.· 1­1 huz Far 8 bye k-­­-—k­,­­ki«,akU! · íz tt. 8 hr u ar I = nn . E, 71 ke fl. 23 ER reerraxatziiber Bodenbana:’ a ER; = - - : EEE EM Ben Tee Bom 1. März ae a 1,5 NM: 192, HOLT, nd­ un 4, 43. , Br. Mezer Bereny 0.51 ,0,73 , 5,56, « « 8 re ogigtkobete Ha Harburg u.Bremen 2% 216.207 170 182.150 152 13% Bon Bert nad: 1. KL. 98 88 85, u. 30 , 101, 14, 34, 124, 1641,38, 805 mirt 68, LB ra on - "­ P«.Ext­ ing«««1«243"9«3M«1«;Z­achs 761989h53a38"55««73»29" fast far. N faule ee in FREE RUSESTIEDT . . 1.00 , . 0.41 , 1.09 ,„ 1.36, 1.94 0.59 , im. Kl. LON, 59 2 fl. 64 T MWiener Börsentimfe,— FI a A a RE Eee 15 28 MARIE YAT ENEREREN e zu. ge re Ant Mu 5 TU. EFT BE AL a 976 § Wien woran. som mn — 115.905 16.95 $ Peit „ 9 10 IR dr: Ant. [Wien 77 Er .» Trteft Ant. 8, 15 „Fe. u 5 ahliefe „42,90, 2, BO a 1a ARO NY ÜRES , LAT td REPTENE ELMÉT Arad Ozegled. . AG. 1ENAMNM. EN.2ZOIM.AG. Pest—Wien. Boss 7 FI " Ur luca ER ; . Aut m „On m a. 5 ei mon Bisenbahnírachten 2: 40 fr., Auffig 8 fr., „nn ar 2,» 2 A. Vf 2. ır. KI. kin Er, HA tr. : a OT ERBRINGEN HERRIN TTEEN SE PREISER STREET. DB 8 5 1/ fem 4. Weit, 2: pót. u. andcisna November, Und 20. er & höher 3 eine. 1 — Aus St, Petersburg vom b f & ri ten, Birfe erfuhren Kredit m­us = a. ie Sn sen Wiener fid auf 219.80 drüdte and sehn he f Fre färferen Rücgang , indem sie it y ya, SER, Staatsfonds blieben felt. vefentltdge Aenderung, Devffen bei: Der erfchrenene Finanzbericht des seit einem halben Jahre befolgten Noteneinlösungs­ystems nach,­­ da noch Liebhaber finden, mehr jedoch als Gegenstand der Sy fula Dasselbe hat eine Verminderung der Metalausfuhr­lionen und eine Befseiung des Wechselfurfes herbeigeführt, 18. Nov. wird nemes­­weil die wohlthätigen Folgen | Geschäftsberichte, * Bet, 20. November. Früh 10 Kälte, gefhnelt,, mehrere An Bel hohe Dre, fieder ‚große Stille ; es Heute hat es den ganzen Tag Über bildete daher der Schnee eine blieben die Preise des Wet­­Abends Wufferland befannt­ geworben , "bemungeacjtet se­ns fest, und wäre nicht bilfiger anzusommen Anfang der Woche. ., 9 Ibraima, 9. November. Wegen der sehr niedrigen aus­­wärtigen Notirungen Aft in legter Zeit im Serealienhan­­d­el sehr wenig gemacht worden. Kleine Verkäufe sind zu prompter Berladung vorgenommen, die alte wurmflicige Wanne bhie­cht zurüc und wird auf eigene Rechnung verladen. Berladen wurde nicht viel, Betzen 10,000 Klo, Mais 600 K., Gerste 12,000 8. , Hirfe 780 g., Roggen 920 8., Bohnen 520 k., Rips 665­8,­­5 ferner Tale, Ohrenhäute, Lammfelle, Honig, getrocknete Früchte , Mehl, Tabad, Ywiebad, Wein, Spiritus, Schafwolle, Käse und Kleie. Im­por­tirt wurde: Zuder, Kaffee, Gewürze, Melifamente, Du­venöl, tart, Tabad, Pe, Steinfohfen, Eisen, Anis, Lokannischbrot, Süd­­früchte, Rosinen und Maschinen. Unser Depot ist heute: Weizen 24,000 8, A 140-206, P., Mais 5600.8, & 132—139 9., Roggen 600 8, & 96—103 9., Gerste 8900 K. á 79—82 9., Hirfe 370 8, á 78—82 P., Reps, wilder 560 8, A 115 9. pr, Mio, Fultinirter fehlt , Reinsamen ebenfals, Bohnen 500 8, & 51 9, die 100 Dfa, In Seefrachten ff wenig gemacht worden, England & 9%), Schilling pr. Quarter, Marseille und Stalien A 4,4 Franc pr, Ca­­tica, jonische Inseln und Malta & 15—18 Dbolt pr, Salma, adria tilger Golf & 40—4? Kreuzer In Silber pr, Stajo, Konstantinopel á 120 Para pr. Maß und Geld von dort. Erwartet werden 180 Segelläu­fe, unter Ladung 42, freie 48, Wasserstand niedrig, Ar­­sagnt 10%, Sulina 17 engliche Fuß, K. Or.Szt.:MiBl68, 17. November. Bei dem eingetrete­­nen Winter und der zu Ende gehenden Schiffahrt haben die Ein­­käufe von Weizen zur Verladung aufgehört, was zur Spekulation no gekauft wird, bezahlt man­­ 4 fl. und darunter , In anderen Satzungen beringt Seilstand, und wird, außer was auf den Wo­­chenmarkt kommt, nichts gehandelt.. Die Preise sind darek­s für Weizen 3 fl. 80 fr. , Halbfrucht 3 fl. 40 fr., Gerste 2 fl. 40 Fr, Hafer 1 fl. 70 Er,, Kukurug 1 fl. 7080 fl. pr, Mb. * Bien, 18. November, Robetfen, Ungarisches grau Krompader 4 (I, 20 Fr, Conesrolta 4 fl., Chienovoda 3 fl. 90 Er, weiß B, Sebefer 4 fl., fdjottisch grau Nr. 1­4 fl. 60fr, Streb­­eisen, gemalt. Steirisch-Färntbner Quadrat- (Gitter-) und Rund­­eisen 9 fl. 70 fl.—14 fl. 15 Er., Rad- und Stegreife 9 fl. 70 fr, bis 10 fl. 95 fl, Hufftab-, Rahm- und Rahmlehreifen 9 fl. 70 fl. bis 13 fl. 80 fr., Band- und Faßeisen 11 fl. 30 Fl.—16 fl., Schloß­­bleche 12 fl. 80 fr.—16 fl., Dachbleche 14 fl. 30 Fl.—17 fl., mähr,­­folefishes, Duadrat- (Gitter-) und Rundeifen 9 fl. 75 fl.—12 fl. 75 fl., Rab- und Stegreife 9 fl. 75 fl.—11 fl. 75 fl. Hufftabe, Rahm­­und Rahmlehreifen 9 fl. 75 fl.—13 fl. 75 fl. , ungarisches Quadrat- (Gitter) und Rundeifen 9 A. 25 fl.—12 fl., Nad-- und­ Stegreife 9 fl. 25 E.—12 fl, Hufftab-, Rabın- und Rehmlehr­­eifen 9 fl, 25 fr.—12 fil. , Band- und Lafeifen 11—13 fl. Ma­­fatneneifen: Giebrich-Färnthner Kesfelplehe 11 fl, 80 fl.— 24 fl., Winkeleifen 11 fl. 80 fl.—14 fl, 50 fl. , Sladeifen 9 fl, 90 fr.—14 fl., bides Quadrateifen 10 fl, 80 fl.—15 fl. 50 fl., dies Rundeifen 10 fl. 80 fl.—18 fl, 50 fl, , mäßrich-Khlefihrs Win­­teleifen 12 fl. 25 fl.—13 fl, 25 Fr, Blacheifen 9 fl, 75 fl.—10 fl, 25 Er., dies Quadrateifen 10 A. 25 fl.—11 fl. 50 Er., dides Rund­­eifen 10 fl, 25 fl.—11 fl, 75 Er., ungarisches Winkeleifen 11 fl, 40 fl.—18 fl,, Bladeifen 9 fl. 25 Er,—10 fl, bides Quadrateifen LI— 15 fl. , dies Rundeifen 11 fl. 15 m —ı5 fl. 15 fl. , Eisenbahn­­spienen 91% fl. pr, Bir. Zuder pr, Zi. Robruder, beste Sorte 23. A., mindere Sorte 21 fl. 50 fl.—22 f, Raffintr­­ier Zuder: Raffinade Ai fl. 50 fl.—45 fl., Melis 39 fl.—41 fl. 50 fl, Lompen 57—39 fl., Baftern 35—37 fl. Die Umfäbe von Rod- und raffinirtem Zuder waren von Feinem Belang und ist die Tendenz ftets weichend. T.»Z.Triest,18.November.Holz.Trotzdem wir unsere Berichte längere Zeit ausgesetzt haben,können wir auch heute noch teine besonns wichtigen Mittheilngen bringen.Wie wir tichtig qubersagt etk hat der Rückgang der Kutte das Geschäft sehr beein­­trächtigt,und begegnen wir namentlich in tannenen Bauhöl­­zern ziemlichen Vorräthen sowohl in manuale in den Häfen des Quarneto,deren Besitzer sich noch immer nicht entschließen können, den gefallenen Preisen in Frankreich zufolge.Unter den heutigen Verhältnissen würden Bordonali kaum zu ölNkr.pr.ft.K.-F. franjo Bahnhof etelt zur Ausfuhr einladen. Kleines Bauholz (Zrambäume) würden noch immer Abzug nach Mittelitalien und Egyipten finden, wenn die Preise der Kursbhiffe gefolgt wären. Tannene und fichtene Sägehölger sind wenig begehrt, trogbent flü­­gen ich Produzenten auf hohe Preise und verhindern­ so die weni­­gen Geschäfte, die stattfinden künften. Im niedrigen Sortimenten (7—11" und" 7—12*) fanden einige Partien Ablag nach Egypten, man kann aber für ersteres Sortiment nicht mehr als 42 fl., für ter erfreuen sie angesichts der bald Draufhinfahrt ziemlicher Beliebtheit, und findet schöne Waare 10/14” | 4 67—68 fl., 8/9 & 40 fl. , Alles ab Bahnhof rief , Abnehmer, so wenig an die geringe Nachfrage aus dem Ausland diese Preise fid) fegr oft burd eben fo] franfo Bahn­­ bof. Ei­senholz zum Schiffbau ohne Leben. Wirklich gut­s, fachverständig gesimmertes Holz schöner Dimensionen würde­­n eichene Raßpauben Die Lager in Frankreich sind enorm und ret fast zur Deckung eines normalen zweijährigen Bedarfs hin. Die wenigen bisher gesuchteren längeren Dimensio­­nen fallen täglich und bedeutend , da die hohen Breise flarre Zu­­fuhren herbeigerufen und viele Produzenten veranlagt haben , ver­­zugsmweise biese Sorten herzustellen. Die Preise sind heute rein no­­minelle­r, denn die Derfoiftungen nach Brankreich beschränken sich auf Konsignationen. Für fünfziges Jahr ist noch wenig zu bisher geheim gehaltenen Preisen abgeschlossen worden. Wir­ frhen vor­aus, dag die­ bevorsichende ‚Kampagne nur für jene Produzenten einigermaßen lohnend sein wird, welche entweder unter sehr günsti­­er Weg produziren oder auf ältere Abschlüsse hin Liefern werben. * Berlin , 18. November, Unser Probustenmarkt hatte im Ganzen eine festere Tendenz wie in der Vorwoche, jedoch f­ei­erte ein Lebhafter Verkehr nicht sowohl an seiner Auswahl, wie an den fewachen Transportmitteln der Magdeburger Bahn. Die Preise flieben zum Theil e­twas höher, nur Weizen blieb matt und war schließlich chica I Thlr. niedriger, gestern gelber fejfefticher 68% Thlr. pr. 2100 Pfd. brzahrt, Roggen Litt in feinem Effektinverzehr an den oben genannten Mängeln. Der Um­­rat würde belangreicher gewesen sein, wären feinere Güter weniger knapp gewesen; man mußte sich nach auswärts wenden, um sie zu erlangen, und um der rege bleibenden Trage für Hannover und Westphalen genügen zu können. Sie erzielten ein Aufgeld bis 1 Thir., je nach Qualität, während Mittelwaare 17 bis 1 Thlr. über laufendin Termin erzielte. Geringe Qualitäten waren genü­gend an­geboten, fanden aber keine Beachtung. Der Landmarkt räumte sich­h 46—52 Thlr. Gestern wurde der Umfay in disponibler Waare durch gesteigerte Forderungen beeinträchtigt und für 80/81pfdg. 49 Thlr, pr, 2000 Pdl. , für eine abgelaufene Anmeldung 4874 Thlr, bezahlt. Den Terminen war nur November in Dedingen beliebt, und fließt dieser Termin 11%, Großjahr % Thlr, höher , zu 48% bí8 457/4 bez, und Br,, Nov. — Dez 16%, ya beg. , Dezember bis Jänner 457/2, 3/4, "/a bez. und Grld, Frühjahr 44, und Mai bis Juni 44%, bezahlt, Ger­st­e bleibt in feiner Waare an Brauer felt zu verlaufen, wogegen geringe Qualitäten unbeachtet bleiben. DBezahlt wurde Iofo am 10. b. gelb und weiß fehlen. 38— 391; Thlr., em 11. b. gelb dio. 39 Thlr., am 13. 9. bio, 38 Thlr, Die Notiz it 86-41 hl, pr. 1750 9fo. Hafer fand in den Anläufen beg­rünigt, Magazins eine neue Stüge und Anregung, die Lofal zu­­fuhren fanden m­­it zu Lieferungen an dasselbe Fonfante Aufnahme, und mußte ber Lofofonf um seinen Bedarf zu bessernden Szen­en be­­ben. Dies wirkte auch auf Termine befeitigend zurück, die sich in­folge besjen eines größeren Umfages wie seither erfreuten , geltern aber matter waren und zu vermöchernlichen Preisen floffen, Yofo 22—25, November 23 bez., Nov.—Drz. 22 °/ Br. , Frühjahr 22 und Mat Sunt 22% bezahle. In Mehpl bei starrem Angebot schwacer Umfag, Per Trühjahrslieferung ist Roggenmehl Y, Thlr, unter Notiz gehandelt, Weizenmehl Nr. 0 4,—4 ° 4 Thlr., Nr. 0 und 1 4d/—4%/1, T­hlr., Roggenmehl Nr. 0 3% —3%/, Thlr., Nr. 0 und 1 3%%—3Ys Thlr, pr, Str, unsersteuert. RübHL hatte An­­fang der Mode seinen Werth etwas gebessert unter dem Einfluß reger Konsumfrage, die bei den festen Heinen Beftünden und schwa­­chen Ankünften sich nur mühfen Y, bis Yu Thir. über Terminpreis zu verforgen vermag. Die Berläufer sind meist sehr zurückhaltend, seitdem die Abnahme der Oitüberlieferungen ihren Weg nach aus­wärts, meist nach Sachsen genommen haben, traten jedoch fahlte9­ U wieder in’s Ueberge­wicht und schließen BDreife fast unverändert wie vor acht Tagen, loso 14545—141/ Thle, bez. , November 144, bis 14/5 bez. und Geld, Nyg.—Dez, 14 bez., April Mai 133/,, 1879/24, 15% bez., Mat— Juni 135% Br. Spiritus war fihlwan­ Fend und hat fließt nur für Lofowanze und nahe Termine eine namhafte Avance von circa 2/3 Taler, behaupten, Die Umlüge wa­­ren recht belangreich und waren neben unseren Sabrifanten sowohl Dedungen auf frühere Verkäufe der östligen Provinzen, wie Kom­­missionshäuser für Hamburg, Wesphalen und Rheinland als Käu­­fer besonders für nahe Termine thätig , denen sich die Plapspekula­­tion anschloß ; Gewinnrealisationen und Kommissionshäuser für un­­sere benachbarten Brennereien und Terminrealisation gegen Solg­­einläufe der Fabrikanten bildeten die Berläufer. Unter Zolamt er­­pediste in der Zeit von 7 des September bis Ys des Oktober ca. 1 Million Quart, gegen 1861 572,012 Quart, 1860 1.034,075 Duart, 1859 553,595 Duart. Die niederschlesisch-märkische Elsenbain erpe­­ich­te theils nach hier, theils transito Brutto 33,757 3tr. = Netto 1,425,000 Quart, gegen im Oktober 1861 54,574 Ztr. (2.320,000 Duart), Oktober 1860 17,835 3tr. (445,800 Quart). Der Markt floß ruhig, Sofo ohne Saf 15/s—15%A5, mit $af 15 °%—15% bey, Novem­ber , November— Dezember und Dezember— Sinner 151/%— 15%/%4 bez. , Apr Mat 157/12, 15V/294—157/42 bez, und Br., Mat­eh 156% —15­/ı2 bez, und Br, Sunt—Sull 161/,,— 16/5 bez, und Geld, * Köln, 18. November, Brodbuttenmartt Das Wetter war im Laufe vergangener Woche regnerisch, aber mild und den aufreimenden Saaten zuträglich. Der Wasserstand des Rheines bleibt dem Ichhaften Schiffahrtsverfehre sehr günstig. Am Land­­markte trafen, ausgenommen von Roggen , im Ganzen etwas stär­­tere Zufuhren ein. Die Tendenz war für Roggen fett, für alle anderen Artikel flau und unweichend, Weizen drühte sich auf Thlr. 6 °/—­/s nach Dualität, Roggen bezahlte man gern mit Thlr. 52/s bis­­ 5, Gerste 4/2—4, Hafer 4—35/. Im lieferungsgeschäft machte der Kreisradgang von Weizen weitere Fortschritte. Auf den Werth von Novemberweisen war der Umstand von besonderem Einflusse, /4— | redtfertigt. Kärntner Moralt 3/3”, fdöne Oberfrainer erfegen laffen, nicht wesentlich verändert, unserem Getreidemarkte um 1919 Mil­­­­tion, denn als ber fi Be berrfäte auch gewesen , heute ist heute sein einziger Abschluß von Belang als zu septerre 44 fl, franfo Bahnhof Triest bewilligen, den aus Obertrain billig angeboten, ohne Nehmer, last zu erwartenden wertben 40—42 Moralt 3/3 wer­­Kärntner Bret­­Einstellung die naher Verwendung. Erfreuliches sagen, Uerer fl. ; bag | ausmachten, die oberrheinischen Engagements, bis auf ca. 3500 Sad, welche rheinaufwärts verladen Der Preis Die Umzüge waren sehr beträchtlich, und erst zum Schluß in der weichenden Ten­­zu der | wurden, wieder zum Verlauf in den Markt kamen, | ging dadurch succıffiv von Thlr. 6.19 auf 6.13 | Jahrstermine hatten | auf März und Mai wurde bis Thlr | der Woche konnte man eine Heine Stodung | benz bemerken, handelt, bie und | Ti­. 6.15, pr. März 6.18, pr. Mat 6.19. | das große Interosse, welches dem Geschäfte in zurnd fast gleichen Antheil an dieser Die Preise fihliegen mit Verkäufen Die Früh Entwerthung, 6.16 beziegungztw.tie 6,17 pr. Nov. Nonnen war der | Städter Welten | murbe, in geringem Verkehr; doch ging die herrshende Stimmung | mit der, Sonne aufstehen | an der Haltung der Preise fast spurlos vorüber; im es trat größere Kaufluft ein, und ungeachtet einer Kündigung von 8609 Sad genügte das Anabbot der Nachfrage nit, so daß alle Termine etwas höher fehtließen, und zwar Nov. Ihle. 5.124, März 5.9, Mai 5.10. Ef. Roggen At in Schönen) Qualitäten knapp ge­worden. Sn­eff. Welzen wurde nur für den nöthigsten Bedarf ge­­kauft, NRübot biieb im Allgemeinen in einer gut behaupt­ten Ten­­denz. Die HMeineren Preisschwankungen von 1—11% Zehntel Thlr. abwärts, welche an einzelnen Tagen verfielen , wurden durch einige Kaufordres wieder reichlich gewonnen. Effektiv, zum DVersandt ge­fragt, gilt ín Partien Thlr. 15%­,0—16, und fließt zu vorwöchent­­­ichen Preise von Täler. 15 für Mat und 14 °, für De. RS." Leindl blieb ziemlich verhaltslos , in Partien zu Thir, 14’ ange­­boten. Auf Lieferung kein Umfag, * Bordeaux, 15. November, Wen, In vergangener Woche war das Geschäft recht belebt. von laufendem Jahrgange wurden ansehnliche Partien Rothwein zu lohnenden Preisen von belatiden, holländigen­, deutschen und französisgen Kaufl­utten , im Ganzen etwa 20.000 Tonnen (4­16 österr. Eimer) gekauft. Man bezahlte­­ das Diedoc zu 450, 500, 550, 608 Fr. (28—38 Fr. pr. österreich. Eimer), Blanqueforrt 700 , Palus de Begles 400, Patus d’Arques 409, bto. Libourite 409,, Luffac 509—550 , Palus de Boutu­sc 450 France, Alles auf der Hefe pr. Tonne. Cabors in drei Farben 375 bis 400 Fr. pr. 912 € itrés. Gegentheil, | welche etwa 25.000 Sad , dauernd und unveränderb­ an, Grund der Abnahme 5 Bevölkerung in | Triebe, I Indem­­ bar sind­ , und fortpflangen , sich nicht ändern , die Handlungen der Menschen zu be» genug seien,­­ Zustände zu erhalten oder wiederherzustellen, welche unt wiederherstell- duch ein Gefeg fann ein Bauer vom Pfluge genommen aber Fein Zwang vermag ben zu machen, zugewandt | denn dessen Arbeit ist die ftd­erigite von allen ; er muß wochenlang schaffen ; jeden Tag etwas Mal was sie nicht sind, und der Felder seine Gebote mächtig täglich sechzehn Stunden des Ertragsvermögens den Menschen sich selbst zu erhalten er durch seine Gefege ge­­­­stimmen sucht , glaubt er, daß sie und zum Soldaten gemacht werden, aber Soldaten er muß heute wissen, anderes. Wetter und Jahreszeiten warten nicht auf ihn, er wächst in seinen Betrieb hinein und erlernt ihn nicht, wie man eine Hand- oder Kunstfertigkeit erlernt. Át die Vernachlässigung des Aderbaues , sondern die Zer­­störung der Fruchtbarkeit der Felder dur den Raubbau machte dem römischen sowie dem spanischen Weltreich ein Ende. Die glei­ 2 Ursachen brachten in beiden Ländern die gleichen Wirkungen ervor: «Der Raubbau,welcher die Länder verödet,und unbewohnbar macht,läßt sich in wenigen Worten beschreiben. In der ersten seit oder auf einem rnngfräulichen Bodenbaus der Ackersmannern auf Korn.Wenn die Eknten abnehmen,so wandert er auf ein anderes Feld. Die Zunahme der Bevölkerung lebt nach und nach diesem Wandern ‚eine Grenze, er bebaut dieselbe‘ Oberfläce, Inden er sie abwechselnd brach) Liegen läßt. Die Ernten neh­men fortwährend ab, und der Adelsmann wendet fest, um sie­ wiederherzusteden,, Dünger an, den ihn natürliche Wiesen kiefern. (Dreifeldern ist hieft.) Da auf dieser Erfab auf die Dauer nicht genügt, so führt bi­s auf die Düngererzeugung durch den Futterbau (Wechselwirch­­s&aft) auf den Feldern selbst; man benust den Untergrund gleich der düngergebenden Wiete, anfänglich ohne Unterbiegung,, dann, wie Einschaltung von Brachahren für die Futtergewächse 5 zulegt‘ ist au brr Untergrund erschöpft. Die Felder tragen keine Futter­­­gewächse mehr­­, zuerst stellt sich die Erbsenfransheit ein, dann ere­ scheint­ die Plee- Rüben- und Kartoffelfrantheit der Aderbau auf, das Feld ernährt den Menschen nicht mehr. . Dieser Prozeh fann viele­ hundert Jahre, auf einzelnen Fel­­dern tausend Jahre dauern, ehe der Mensch die Erfolge seines Ber­triebs gewahr wird, und er Hilft sie mit Verbesserungen, von denen jede einzelne ein Merkzeifen. der Erschöpfung seines Teldes is, zum und Bauer ihrer. Natur nach, oder Meterfiec­ht er morgen thun fol, flieht den und der ihrem in. und zulegt hört Ueber die Geschichte und die Naturgefäße Des Feldbaues. 1. Während nag Außen hin der römische Staat alle Zeichen des Gedeihens und der üppigsten Machtfülle varbot, war der Wurm fon geschäftig , sein Lebensmark zu zerst­ören,, der fett zwei Sahr­­ren in den europäifhen Staaten das gleiche Werk begon­­nen hat. 1 Wie viele Männer von Einsicht, Kraft und gutem Willen beherrschten in den ersten Jahrgunderten der Kaiserzeit das römische Reichh ! Was vermochte aber die Macht der Mächtigsten, die in ihrem Uebermuthe sich selbst Altäre errichteten und sich als Götter vereh­­ren ließen, was die Weisheit der Philosophen , die tiefste Kenntniß der Rechtswissenschaft, was die Tapferkeit der tüchtigsten Feldherren, die furchtbarsten und aufs Beste eingerichteten Heere gegen die Wirkung eines Naturgefeges! Alle Größe und Gräffe fant zur Kleinbett und Schwäche herab und es verlor sich zulegt sogar der Schimmer des alten Glanzes. Während die Zivilisation und geistige Bildung an Ausdeh­­nung gewann und Künste und Gewerbe einen ungewöhnlichen Auf­­schmung empfingen und Alles, was den Zweden des äußern Lebens diente, in ih­rem Bortschreiten begriffen schien und eine neue Reli­­gion die alte Welt mit neuem Lebensmuth erfüllen sollte, beschleu­­nigte dírs Alles nur ihren Untergang. .­­ Bei Allen frei und unabhängig ist der Adelsmann , dessen Geld nicht größer It, als er mit seinen und seiner Kinder Händen bauen kann und fruchtbar genug, um seinen Theil an den Lasten des Staates zu tragen und seiner Familie ein genügendes Auskom­­men und einen gewissen Wohlstand zu gewähren; für ihn sind seine Kinder ein Segen. Wenn in Folge der Erschöpfung und Berahmung seiner Heder der freie Bauer vor ihm windet, so erliiht mit ihm der echte Bürger­­sinn und die Baterlanteiche, denn in dem Bauer erhalten sich die religiösen Gefühle und die Liebe für die Scholle, auf der er gebo­­ren ist und für das Land, das er pflegt, er Wwetd vor anderen die­immlichen Gaben zu fchäben, den belebenden Gonzenfeln und befruchtenden Regen und wie hilflos er tít ohme­te; fein Heines Gut, das tan erhält, ist ihm nicht fest, er hat einen sicheren Maß­­stab für weffen Werth, nicht für ten bes Grives, er ist der lepte im Lande, der die Waffen zu dessen Vertheidigung gegen den ero­­bernden Beind niederlegt, der legte, der seinem angestammten fűre­ten die Treue halt, wenn alle andern sie brechen. Aber indem er in seiner Un­wissenheit die Naturgefege miß­­achtet und verlegt, trifft ihn die Strafe seines Thuns, seine Sorgen und Maben, sein Fleisch in der Bebauung seines Feldes, beschleunt­­gen nur dessen Erschöpfung. Es kommt für ihn die unerbittliche Zeit, wo er dem durch den Raubbau erschöpften Boden nicht mehr so viel abgewinnen kann, um seine Familie zu erhalten. Er rennt nicht den Grund seiner Berahmung und schreibt einer Menge anderer Ursahren, nie ber richtigen, den Grund der Abnahme seiner Ernten aus; er hofft auf bessere Jahre und fängt an, seine dringendsten Bedütrfnisse der Schulden zu beden, der Steuererheber zwingt ihn­ zulegt , sein Korn , noch ehe es geerntet ist, auf dem Halm zu verkaufen und nach einer Reihe von Generationen fest sein Befig in die Hände seiner Gläubiger. Aus vielen Kleinen­ Bauernwirty­­schaften entsteht alsdann eine Crofivirtbíchafte; der große Guts­befiger vertreibt die Familie des Bauern und behält nur die arbei­­tende Hand; er erzeugt nicht mehr Produkte wie sonst, aber er führt sehr viel mehr aus als der Bauer, der den größten Theil der Helden zur Erhaltung seines Vieh- und Hausstandes verbrauchte. Der Kampf der römischen Geschiedung gegen die Wirkung dieses Naturgefeges , der sich Jahrhunderte hindurch unausgefeßt erneuert, ist Äußerst sehr reich und merkwürdig. Der Gefeggeber, welcher von Naturgefegen keine Vorstellung hat, nimmt die­­ gegebenen Zustände und­­ Bodenverhältnisse als Verkehr der Bruchtchiffe. (Bon 17,—18. November.) In Postfen angekommenk»Beitha««b.Ja­kobKob-i,bel. inD.-Pentetcm.1125Weizen,s10i)Kob­u.30­«)Ge­ste.»Bielka«" d·Altstädter­ u."kszcheiber",bel.inSzalkIn".205f)Weiztenguss Geiste.,,A­nna«»d..Ignaz Braun,bel.i1cD.-F«o"id,våtm.176.0 Weizen ub­HOGceste.z»Gege« .5000 Weizen. b. Herz u. Stern, bei, In Adony garen es eh a 253 Auszu­g aus dem Amtsblatte des „Bürgenp.” (Rom 20. November.) Lizitationen. In Per 21. November 9 Uhr Vormittag, Magen, Körperestrafe Nr. 66. — 3 Uhr Nachmittag, M 0­­en, Zivielmohrengaffe Mr. 10, — 26. Mov. 3 M­, Mi­­ "Ed der Königs u. Schiffmannsgafe, — In Syd­ägyn­ 1961, De. 10 U. 8., 10,064 Ztr. Saly. — In Te» ár 28, Sinner 9­0. B., Liegenschaften in Gilad, fl, im alten Romttathause. — In Szatmär- Ne» 20, Deu 27U.N, Haus, 5581 AH. — In Syatmär Dir, Haus, 2415 fl, — 24, Der, Haus, 10,804 fl, — Kis- Haláp, Nevgrader Kom. :5. Der, adeliges Besibthum, 63,359 fl. — In Tamásfalva, Gömörer Kom., 29, Dez. IOU.B., Haus u, Intranillangrund, 3430 fl, K­onkurse, Iherefe Mautnergeb­racht in Vepprim, 28.—30, Sänner, Witisfurator Abs. Stephan Ploßer. — Moriz Strauß in Pest, 29.— 31. Dezember, Kitisfuretor Abs. Joseph Szendeffy.­­— Avolyt Lánczy in Pol, 14.—16. Jänner, Litls­­turator Av. Georg Terovácz, Zitationen, Karl Gustav König, 3. Dezember, beim Defter Stadtgerigt, Kurator Ads. Avolyt Nößler. — Erben bes weil. Bingen Amhbrus, Erbschaftsangelegenheiten, 31. Dey., b. Stujlrichter In Spomajom, Sümiger Komitat, Kurator Martin Buzsaly In Szomajom, Erledigung, Professur der deutschen Philologie und Literatur an der Pester für, ung. Universität, 946—1260 fl. , bis 1. April 1863 an den Fin. ung. Statthalter Strath sign­firt, zum Dekanat der philosophischen Fakultät. Aufforderungen. Hypothesargläubiger des Paul Kaj­­csányi, 22 u. 23. Dez. IU. $., b. Neutraer Komitatsgericht, — Komposferforen von Domahbtda, Szatmärer Kom, 19. Dez. 10­0, B., von Krafhs, Szatmärer Kom, 8. Des, IU. $., von Strof Heveler Kom, 15. Des , von Perfuffa, Tornaer Kom, 11. Dez., Kommaffationsangel , sämmtlich an Ort u. Stelle. — Komposferforen von Percsalma, Szatmárer Kom,, In Kommaffationsangel,, 22. Dez. 9 U. B., beim ersten Bizegespan in Nagy-Karoly Zizitationen in Pest:Ofen am 21. November, An Wert: Ninduteh, Pferden, Wagen, 3 U. N. im Meterhofe Nr. 104 an der Waignerstraße. bek­an Dfen: Haus, Taban, 5050 fl., Im städt. Grundbuchs­­amte, Mobilien, 3 U R. Wasserstadt Hauptgasse Nr. 78, o LD = m < 2 = tt ? _ - . bi 7 » — 4 {

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