Pester Lloyd, Januar 1863 (Jahrgang 10, nr. 1-25)

1863-01-22 / nr. 17

1868. — Nr. 17. Pränumeration : Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 A., 2 monatlich 3 A. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ. — Für Pest-ofen, in’s Haus gesandt, ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 f. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd‘; ausserhalb Pest-Ofen­­ mittelst frankiscter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &, HI ls ÉL AM IVA a Donnerjtag, 22. Zünnerf 2 Pf) Insertion: x 8% Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr. , bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um­­ 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im" Expeditionsbureau angenommen, für'­s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg - Altona , OTTO MOLI­EN in Frankfurt a. M. die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr. 14 iml.8tock, l | gebäßt 1. 81.73 tr., 2. Ali I TE LE ÉT '.-«:s·«"«·-E-----·"s2-90-«’U­­ én őZe a Kr 2 fsz, tr, folín 1 § Kun zroppau 1 be Dir nn FAR Sn otp JEAN fl. 40 fr., L,, wir kon kéz Boll nm in ött. 8 exkluiiveallsecneiue Arten nt "as Aid und 15%, Bufschlag von Ber nach Wien fl. 12 Er, 3. Rt. 1 fl. 50 fr. fi) 40 fr, Hahn 2 M. Ütés 2 0. ort 1 § PR gratu ff. TUE, 2 0,23 fr.8 0. 38,86 éküi ge trebe bis Ende Oktober fort. far. Nr. fgr. Mr. for. Mir. ; 96150 78 133 )«»au.remen«2«. »Jo­ “.6 tát ös . 113216 107179. ht. 1 1.36 ft. 2 ff. 76 tn. en Ber bit 7 Be Eu 2 ri ja rag LEE L,­­ j ; I ı BollCPelftduachYZlö Pl ib e mi HL ják ng Bindodiae 0% : . ne) F | Staatsbahn: Bisenbahnfrachten. Br. tn he || Volkswirthschaftliche Rundschau. M.W.Fran­kfurt am­ Main,15.Jänner.Das Han­­delsgesetzbuch ist nun in den meisten Ländern publizirt und es dürfte Jedermann zu rathen sein,sich mit den Bestimmungen desselben bekanntzumachen­,weil eine Menge von Geschäften,die bisher nicht zu dem Handel gerechnet wurden,von ihm getroffen werden.Kaufleute sind nach ihm alle,welche gewerbsmäßig Han­­delsgeschäfte treiben,also auch Handtwerker,die einen offenen Laden haben.Dieselben sind daher auch zur Anmeldung im Handelsregi­­ster verpflichtet,ausgenommen­ Höcker,Trödler,Hausirer,Wirthe, Fuhrleute und andere,deren­ Geiwerb nicht über den Umfan­g des Handwerksbetriebes hinausgeht.Viele Handwerker,die bisher nicht genöthigtt waren sich als Handelsleute einzutragen,werden sich künf­­­tig als solche zum Eintrag in’s Handelsregister melden müssen.—— Ein wesentlicher Fortschritt ist aber mit der Einführung des Han­­delsgesetzbuches erreicht z wir besitzert hier eine Einheit durch ganz Deutschland,welche auch­ auf andern Gebieten nöthig wä­re.Nir­­gends herrscht z.B.gr­ö­ßere Verwirrung und Unsicherheit,ais ist die Patentgesetzgebung,welche jetzt auch endlich von Bundeswegen geordnet werden soll.Es besteht zwar eine Ueberein­­kunft der Zollvereinsstaaten,wonach das in dem einen Staat ge­­nommene Patent dem Erffrnder auch in den anderen das Vorrecht sichert,allein eingefü­hrt darf inzwischen­ Alles werden.Die Taxe ist in deni­enigsten Staaten fest bestimmt,sodaß Erfinder,die ohnehin ihre Mittel gewöhnlich sehr schonen müssen,gar nicht be­­rechnen können,was sie dass patent kostet.Die Nothwendigkeit ist jedem der 7Z Staaten ein Patent zu nehmen,erhöht ferner die Ko­­sten in fabelhafter Weise,so daß alle übriger­ Patente in ganru­­ropa nicht so viel kosten,als das deutsche allein,welches über 1000 st.erfordert.Und hat man diese enorme Ausgabe gemacht,so ist der Werth des Patents im­mer noch ein zweifelhafter,da nicht im­­mer ausschließender patente ertheilt werden,in Preußen z.B.mit Ausnahme vonsm­aschinen die patentirten Gegenstände stets einge­­führt werden dürfen.Die Erledigung dieser Franc ist umso wich­­tiger,als mit der Gewerbefreiheit und der hoffentlich bald folgern­­den Freizü­gigkeit auch in die Industrie regeres Leben komm­en wird. Gerade darin,daß die amerikanische Krisis nicht grö­­ßere Stockung hervorgerufen,bekundet sich die jetzige solide Grund­­lage und Entwickelung unserer Gewerbe.Nur die mit der Bau 111- wolle und den­ amerikanischen Märkte zusammenhängenden Geschäfte haben gelitten;die andern sind un gedeihliche mis lang.Sogar in England ist die Nord der Arbeiter bereits im Abnehm­en in Laiti­eashire werdett wöchen­tlich nur noch 30,000B.gebrauch­­t,30(),000B. sind aber noch vorhanden,und in 10 Wochen ist der Winter vor­­über,sodaß diese Krise als überstanden betrachtets werden kann. Beiims ist sie in Böhm­en und am­ Niederrheinamsch"limnisson,in ersterem ist sogar die Hilfe des Staates in Anspruch genommen «worden,was in England nicht geschehen ist.Dieses letzter­e hat hier die Macht seiner Freiheit und seiner Selbstverwaltung wieder in glänzender Weise bewährt.Während das zentralisirte Fran­k­­reich, derfern Bevölkerung Alles von seiner Regierung erwartet , nur 300,000 res, bis jeßt aufbrachte, hat England 15 Millionen res, seinen Arbeitern gegeben. Bemerkenswerth­at, Daß unter den Industrien, welche fortdauernd gut beschäftigt sind, der Maschinenbau obenan steht, mit Ausnahme natürlich von Spinnereimaschinen­­; besonders hat der Bau von Werkzeugmaschinen einen erfreulichen Aufschwung genommen, ein Zeichen, daß unsere Gewerke von dem unvollkomme­­nen Handbetrieb sich immer mehr dem Maschinenbetrieb zuwenden. Den Handwerkern wird es dadurch allein münlich werden, den gro­­ßen Fabriken Stand zu halten, zumal, wenn sie durch Genossenschaften sich da helfen, wo es dem Einzelnen nicht möglich ist, der Maschine sich zu bedienen. Der Handelsvertrag mit Frankreich wird dazu Man­­chem von ihnen einen Abfag eröffnen, an den er bisher nicht gedacht. Im Osten denkt man regt ebenso an einen Vertrag mit Rußland, worüber die Handelskammer von Posen eine Denkschrift an die preußische Regierung gerichtet hat. Die Erweiterung der Ver­ehrs­­wege, wie sie fest in Ungarn immer m­ehr betrieben wird, wird eine Hauptbedingung zur Hebung des dortigen Sandels sein. — Ueber den Sue­ fanal, dieses große Thor, welches nach dem Orient geöffnet werden soll, Hört man, dag jegt 14 große Baggermaschinen aufgestellt sind, um den bis zum See Timfah vollendeten Kanal zu vertiefen. Derselbe sol 8 Meter tief und 75 Meter breit werden, so daß die größten Schiffe ihn passiven Fünnen. Von dem neuen Verkehrsmittel, das in Deutschland eingeführt worden ist, dem Straßendampf­wagen, hört man aus Danzig, daß der gute Erfolg des in Bromberg eingeführten viele Anfragen aus den Nachbarstädten veranlaßt und namentlich die Befrger von Steinkoh­­lengruben und Steinbrüchen solcte anzuschaffen beabsichtigen , unter Anderen der Befiter eines Gypsbruches in Wapno bei Erin zum Transport seines Gypses nach Nadel. Im Westen Amerikas haben die Straßendampfwagen ebenfalls sedten Eingang gefunden. In Ne­­brasen ist ein solcher im Gang, der den Verkehr mit den über 100 Stunden entfernten Bergmwerfen vermittelt. Der Brayfche sehwere Straßendampfm­agen, der während der Londoner Anstellung bewacht worden war , ist recht abgeliefert worden und es sind verschiedene Bersuche mit ihm angestellt worden, die zur sollkommenen Zufrieden­­heit aus­fielen. —— n a 2 [24 hd­­ e Börsen: un. Hande­isnachrichten. Y. Bien, 20. Jänner. Bekanntlich hat sich schon vor län­gerer Zeit eine englische Gesellschaft um die Bewilligung zur Er­­­richtung eines Bankhauses beworben, das mit Aus­­nahme der Notenemission alle Geschäfte eines Bankhauses zu betrei­­ben berechtigt wäre. Gegen die Konzessionirung eines mitt­er groß­­artigen Konzessionen ausgestatteten Bankhauses haben sich­ mächtige Einwendungen erhoben, und wurde besonders geltend gemacht , daß dadurch der Nationalbank eine Konkurrenz erwachsen­­ wü­rde, die ge­­eignet wäre, sie in ihrem Einkommen zu sehmälern, was dem Staate, der doch gewissermaffen eine Garantie für das siebenprozentige Ein­­kommen der Nationalbank übernommen, nicht gleichgültig sein künfte. Troßdem wurde mit Bestimmtheit versichert, daß fe­ fragliche Bank nun doc definitiv konzessionirt worden und zwar mit der Ermäch­­tigung, nur in effektiver Baluta Geschäfte machen zu müssen. Der Z­wangskurs wäre somit für dieses englische Unternehmen aufgehoben und es fünnte, — was eigentlich auch jeder Kaufmann thun kan, wenn er eine bestimmte ausländische Geldsorte stipulirt — seine­ Ber­­rechnungen in Silberwährung festlegen. Zrogdem wäre die Konzes­­sionirung einer­ solchen Bank von ungemeiner Wichtigkeit und ob­­gleich ihr das Recht Zettel zu emittiren natürlich nicht bewilligt werden kann, so Liegt es doch Schon im Wesen und in der Organi­­sation eines solchen Bankhauses, daß es durch Filialen und durch Einlagsscheine viele jener Geschäftszweige an sich reißen kann , die fest fast ausschließlich in Die Domaine der Nationalbank gehören. Es ist natürlich abzuwarten, in welcher Form die Konzessionirung erfolgt ehe man wissen kann , inwiefern dieselbe mit dem Privile­­gium der Nationalbank Ersidirt. E­melt, 21. Sünner, An der Wiener Börse bleibt die Tendenz für Effekten eine hartnäckig weichende, während die Noti­­zungen der ausländischen Wechselsurfe eine konstante Hauffetendenz wahrnehmen dasfen. Kreditaktien sind heute auf 226.80, 50% Metal­­liques auf 75.40 gewichen. Devisen abermals 1% %o tbeurer. — In Nummer 13 unseres Blattes haben wir einige Er­­läuterungen der die Nachstempelung der Handlung­bücher betreffenden Bestmmungen des neuen Gebühren- 9­efe­be­s veröffentlicht Auf Grund näherer Erfundigungen sind wir heute in den Stand gefecht, diese Erläuterungen als eine authentische Interpretation der betreffenden Orfenesbestimmungen be­­zeichnen zu künnen, weshalb wir es für zwecmäßig erachten, die ge­­gebenen Andeutungen hiermit nochmals wiederzugeben : „Bei Haupt-Kontocorrent- und Saldoconto-Büchern, welche der Stempelgebühr von 25 fr. unterliegen, wurde das Einheitsmaß, von welchem die Gebühr abgenommen wird, auf 726 L]", bei allen andern Geschäftsbü­chern (mit Ausnahme der Brief-Kopi­bücher), welche der Gebühr von 5 Fr. unterliegen, auf 380 7 ° festgelegt, ob aber das größere oder kleinere Format des Buches auf die Bestmmung des Einheitsma­­ßes seinen Einfluß ausübt . Um den geweglichen Stempelbetrag eines Buches zu erutren , multiplizirt man die Bo­­genzahl des ganzen Buches mit dem Flächenm­aße des einzelnen Bogens, dinidirt kann das Produkt dur) das normirte Einheitsmaß und der Quotient gibt die Anzahl der Einheitsmaße, von welchen die hierauf bezügliche Gebühr zur berechnen ist. Nehmen wir z. B. ein Hilfsbuch mit 76 Bogen, wovon der Bogen 320 CI" enthält, so gibt 76 X 320 das Gesammtflächenmaß aller Blätter des Buches = 24,320 (17, welches durch das Einheitsmaß von 380 getheilt, 64 Einheitsmaße gibt, welde zur Gebühr von 5 fr. berechnet, den Stempelbetrag des ganzen Buches mit 3 fl. 20 fr. ergeben. — Ent­­hält dagegen ein Hauptbuch z. B. 60 Bogen ( 847 D)*, so wäre das Produkt 50,820 Z”, dies durch das Einheitsmaß von 726 getheilt, gibt als Quotient 70 Einheitsmaße, die zu 25 fr, gerechnet, als Stem­­pelgebühr, für das ganze Buch 17 fl. 50 Fr, ergeben. Die im Ge­­brauche befindlichen Bücher unterliegen für den noch ungebrauchten Theil des Buches den Anforderungen des neuen Stempelgefäßes, es wird jedoch­ der bereits entrichtete Stempelbetrag von der in er­­wähnter Weise zu berechnenden Gebühr in Abzug gebracht, was bei Hilfsbüchern, in welche fortlaufend geschrieben wird , ganz einfach­ ist, während es bei Haupt-, Kontreorrent- und Saldoconto-Bü­chern etwas komplizirter erscheint. Wenn die Contt derselben mit Ende des Jahres 1862 abgeschlossen und auf neue Blätter vorgetragen werden, dann werden bles die neu in Angriff genommenen Blätter nachgestempelt, wenn jedoch­ das alte Conto fortgefegt wird, so un­terliegen al) diese Blätter, ohne Rücksicht, ob dieselben mehr­ oder weniger beschrieben sind, der­ Nachstempelung.“ — Im Beregher und Marmaroscher Komitat sind noch heute ausgedehnte Waldungen um den Preis von 2 bis 6 Gulden pr. Soc zu kaufen,, deren Werth fi unhereienbar­­ stei> gern wird , sobald sich unser Eisenbahnnes auch auf jene, heute vom­ Meszverkehr noch abgeschnittenen Gebiete, erstreben wird. — Das Reinerträgnich der Preßburg­-Tirnauer Eisenbahn bezifferte sich mit Ende November 9. $, auf 29,853 fl. Da 3000­ Prioritätsaktien ausgegeben worden sind , so entfällt auf die einzelne Aktie, ohne, daß die Dezember Einnahme inbegriffen ist...der. Betrag ‚von fast 10 fl. Die regtjährige Gesanmteinnahme ist wohl hinter jener des Jahres 1861 zurüstgeblieben,. aber. Erfgar­­nisse in Der Negte haben Das Reinerträgniß, gesteigert, Welcher Betrag wirklich zur Auszahlung gelangt, darü­ber hat die General­versammlung zu bestimmen. Für das Jahr 1861 betrug die Divi­­dende 7 fl. Hieburch ergänzt sich die vorläufige Mittheilung in un­­serem vorlesten Börsenbericht. — Das Finanzmini­sterium hat unter dem 14. b. Mi. folgende Kundmachung erlassen: „Im Gemäßheit des allerhöch­­sten Patentes vom 23. Dezember 1879 wurde von den 5pEtg. auf österreichische Währung lautenden Staatsschuldverschreibungen die für das V­erwaltungsjahr 1862 mit 423,600 fl. entfallende Y­;p&tg. Quote eingelöst. Diese Staatsschuldverschreibungen werden auf den Kredits­­büchern geleshht und sodann zur Tilgung abgegeben werden. Mit Hinzurechnung der laut Kundmachung in der „Wiener Zeitung” vom 20. September 1860 und 7. August­ 1862 für die Verwaltungsjahre 1860 und 1861 eingelösten Obligationen von 00,000 fl. und 384,000 fl. sind daher nunmehr an 5p&t. in österreichischer Währung ver­­zinslichen Obligationen aus dem Umlaufe gebracht, zusammen »1.007,000 fl. — Der „Berliner Börsenzeitung“ sind telegraphisch Andeu­­tungen zugegangen über große in Triest erwartete Zahlungseinstel­­eher In biesigen Geschäftstreifen war heute davon noch nicht g­ekannt. —Der Bau der Brettnerbahn­ wird schon im neichsten April in Angriff genommen werden.—Auch die Po-Bahn von Padua nach Rovigo und Ponte Lagoscuro wird in je nem­ Monate, wenn nichtsküsher,zu bauen­ begonnen werden,sodaß die Vervoll­­­ständigun­g dieses Eisenbahnnetzes in Bäide zu erstarten steht. —11«.­Berlin soll nach dem Vorgange anderer Plätze der Versuch,Wolauktion­en zu veranstalten,an 19.u11d10.Fe­­der erneuert­ werden.De­r Wollmakler Parisias wird an diesem Tage 4——50003tr.verschiederter«deutscher­ Wollenveranktioniren. —Es wird doch­ grlt unterrichtete Seite der versichert,daß die französische Regierung Ende Jänner 17 Millionen, Ende Feber 42 und Ende März 47,also zusamm­en 127 Millionen Francs Wechsel zu bezahlen hat,welche die französische Expedition in Mexiko auf die Staatswaffe, zum großen Theile für Ankauf von Pferden, Mauleseln 2c., in den Vereinigten Staaten ausgestellt hat! Sie sind beinahe sammtlich auf den Play New­ York abgegeben und machen dort eben fest 10 bis­ 15 p&t. Prämie. — In Washington sol die Nachricht eingetroffen sein, daß große Maffen Baum­wolle, die aus verschiedenen Gegenden des Südens stammen, innerhalb­ der nächsten dreißig Tage nach New­ York gelangen werden. Ihre Versendung ist von den Nebellen auf das ansprüchliche Einvernehmen hin gestattet worden, daß die Baum­­­wolle nach ausländischen Häfen gebracht werden wird. — Aus Petersburg vom 20. Sänner wird gemeldet: Das Steuerreformsomite beschloß auch die Herablegung des Ein­­fuhrzolles auf rafftnirteng oder während der Dauer von vier Jahren um jährlich einen halben Nubel, bis die Steuer für die Einfuhr zu Lande und zur See gleichmäßig drei Rubel pr. Pud. beträgt. — Eine in Rußland am 3. publizirte Berordnung. besti­mmt, daß vom­ 1. Länner b. 9. alle Kaufleute , welche zum Handel mit dem Muslande überhaupt berechtigt sind, allerhand Liqueure, Kirschwasser,, Gentenre 20, ze. in das rufsische Netz einführen dürfen, mit Ausnahm­e des Branntweins und Weingeists. Auf das Königreich­ Polen findet die Besteuerung seine Anwendung. Un-­d Destillateure und Liqueurfabrikanten werben. Dies zu benugen wife, Rondon, 19. Sanner. Getreidemarst Weizen­blau, Malzgerste­­n—1 s, Hafer 1 s niedriger, — Schines Wetter. Kiverpool, 19 Sänner. Baummolle: 3000 Ballen Preife kaum behauptet. Umsatz. EEE —­­ u­­­e Geschäftsberichte, * Melt, 21. Sanner. Witterung trübe und unfreundlich, MWasserstand ohne unwesentliche Veränderung. Getreidegeschäft Bei gebesserter Stimmung war heute in Weizen für biesigen Konsum wie für den Export die Nachfrage eine ziemlich lebhafte, bei unseren sehr beschränkten Bor­­rütben jedoch konnte der Umfas­s eine größeren Dimensionen an­­nehmen, greife haben durchgängig 5 fr. pr. MB. angezogen, für sehwerste feine Waare wurde selbst 10 Fr. mehr Bedungen. Andere Artikel blieben bei unveränderten Preisen unbeachtet, R, F, Senta, 18. Jänner. Seit meinem fe&ten Berichte ist das Fruchtgeschäft flau geblieben ; bies in Kufuruz ist einige Lebhaftigkeit und wird dieser A 1 fl. 80 fr. gern getauft. Seit kurzer Zeit sieht man auch hie und da einen fremden Käufer auf dem hiesigen Plate. Es wird getauft: Welzen A 3 fl. 30—40 fr., Serfte 1 fl. 70-80 Er., Hafer 1 fl. 20—25 En, Kufuruz pr, Früh­­jahr gerne A L fl. 80­ frs, effettto 1 fl. 75 fr." * Stuhlmweißenburg, 19. Jänner. In den legten at Tar­gen hatten wir ein noch sch­wächeres Weizen geschärft als in der vorigen Woche. Die Umfäse für den Konsum dürften kaum mehr als 3000 Meter mittlere Qualität betragen haben , wobei die vor­­wöchentlichen Preise sich immer behaupteten, Rod) geringfügiger war der Verkehr in Roggen und Gerste, namentlich ist Braugerste sehr vernachlässigt und zur Notiz schwer ‚verläuflich, Mais folgt bei matter Kaufluft ebenfalls einer rüdgängigen Tendenz und müssen ein Eigner zu biffigeren Preisen verstehen. Der schlechten Straßen halber­ waren die legten zwei Wochenmärkte äußerst schlecht befah­­ren, Bir, noti­en : , Wetzen 84—869fog. 3 fl. 90 fr.—4 fl..10 fr., Noggen 77—789fog., 2 fl. 50 fr. ,­ Gerste 70pfog. 2 fl. 15—20 fr., Hafer 8 1 fl. 70 Fr, Mais 2 fl. 15 Fr., Cinquanuim 2 ft, 60-65 Fr. ' »V,«,I«Sissek,18.Jänner.Der flaue Geschäftsgang,welchen das Sin­ken d­es Agio veranlaßte,hat sich auch während der­ letzten 14 Tage erhalten,­und es­ hat nur den vielfältigen Ausbietungen mit bedeutend herabgesetzten Preisen gelingen­ können­ einen Umsatzl von ca.16­"—18,­0005)fitz.Weizen zu nachstehenden Notierungen zu­­erzielen:.8­5pfdg.3fl··.80—90»kr.,.81pfdg.14fl.—4.fl.,101kr.,sü-« pfdg.4fl.12—25kr.,86pfdg»4fl.30—s10kr.,87pfdg.4sfl.55 bis 170kr­.und 88pfdg.4fl.75kr.7500 Mtz. neuer­ Maisei2fl. , 1 na ns 45—50 fr. und Jung gelind mit zeitweisem Regen. Stüffe gut fahrbar, ut Bien, Rodetfenpfeife stebt Fi, ungarisches Chisnavoda un­d­ grau­er Kesfelbleche, fl. l 18. Sänner, 4 fl 50 Er, Strebeifen, gewälzt. Quadrat­­(Gitter-) und Rundeisen , _steirisch-Färnthner 9 fl. 70 fl,—14 fl. 15 fr, mährisch-fchlesisches 9 fl. 75 fr.—12 9 fl. 25 fr,—12 ff., Rad- und Stegreife,, fteirisch-Färnthner 9 fl. 70 fr. bis 10 fl. 95 fr. , mährisch-fchlesisches 9 fl. 75 fr.—II1 fl. 75 fr., ungarisches 9 fl. etfen, ‚ftetrifch-Färnthnner- 9. fl: 70 fr,—18 3 fl. 75 $,—13 und Saßetfen , fteirifch-Fürnthner fr, ungarisches 9 fl. 25 fl.—12 ftetrifch-Färntäner IL fl. 30 fr.—16 ungarifches 11—13 fl., Schloßbleche, fteir.-Färnth. 12 fl. SOEr,—16 fl., Dachbleche, feiritch-Färnthner 14 Slefifches shlefiiches 10 15 fl. 15 fl. 30 fl—17 fteiriich-Färntäner 11 11 fl. 80 fl.—14 fl, drateifen, ftetrifch-Färnthner fl. fl. 75 fl Mashtineneifen. 50 fl, Nundeifen, ftetrifch-Färntiner 10.fl. SO Er,—18 1 fl, 60 fl. 19 °, , Thot fl., fl. 66 Concordia 4 fl, Rahınlehr­­mährtsch-schlef. Winteleifen, , mährisch-schlesisches 12 fl. 25 fl.—13 fl. 25 fr., ungarisches 10 fl. 40 Er.—13 fl., Slad­­eisen, steirisch-Färsthner 9 fl. 70 Er.—14 fl., mährisch-schlesisches 9 fl. 75 fr.—10 fl.25 Er., ungarisches 9 , mährisch­­ungarisches 11 fl..15 Fl. — fl. 70 fl. "Das Geschäft in Stab­­fisch etwas zu regen. Rohzuder. Im Produkt, beste Sorte 21—22 ff., mindere Sorte:20 fl.—20 fl., 75 fr. pr. Bir, Raffintrier Zuder Die Flaubeit im Geschäfte hält an­­dauernd an Die Preise noch immer nicht ihren tiefsten Standpunkt erreicht zu haben, fl. Raffinade 35—37 ff, , Melis 32—35 fr, 3 ,. eljen füngt am ; 2000 Mb. 25 fr.—12 fi. 75 Natls und fiheinen Hafer in Ausfiht. grau Krompacher 90 fr, , weiß fl. 20 fr,, B. Sebefer 4 fl. 25 r,—11 Lompen 25 fl.—32 fl., Baftern 24—26 fl., 46bfog, Rohetfen A Sufftab-, fl. 75 fr., á fr, Vordernberger „weißes­­ Rahm­­fl. 80 fr. , und fl. 80 fr.—24 ff. , 25 fr.—II fr. , dides Dun­­mährisch- fl., dides 10 fl. SO fr.—15 fl. 50.Fr. fl. 50 fr. fl., , 10 fl. 25 Er,—11 fl. 50 fr., ungarisches 11—15 , ‚ungar. 9 fl. pr, Ztr. 4 Witze der Band­­Ein Serabgeben fr., ungarisches 3 Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgonn‘, Bon 20. Sänner,­ u. Wiesen, — In Biesse, Weißenburger Rom, , u. 27, Leber Mobilten, Rombachgafse Nr. 12, dann fert­ige Kleider im Berlaufslofale des Simon Horn im Syertyänffg’schen Haufe auf der Waisnerstraße und zwei Syna­­gogenfige. — 29. Jänner 1 U, B. Pretiosen, Uhren u. Ge­­wölbeinrichtung, große Brüchgaffe im Vermengiichen Haufe. — 31. Länner 10­0. DB, Erdaufschüttungen und Abgrabungen, ferner Akazienbäume und Reisig nächst bei Kerepefer inte, — 12. Feber. Nier- und Holzstandgeldes, sowie der Pflastermauth , beim Wirtschaftsamt. — In Genf, B., Dieb u. Weine des Simon Eder, — In Szaryfd, De­denburger Kom., 9. März u. 9 U, B., Weingar­­ten des Samuel Lehnard.. —. In Erd 24, Feber u, 24. März 10 laffa-Öyarmat der Anna Paulovícs , beim Komítató grundbudaritz ferner am 5. geber u 5. März, tiegenschaften Szécsény , 2174 fl, — Su fl, und 17, Seber u, 17. März 9 ba­b ő állás Dömötör, primer fl, — u. 21, März 22, Sänner 3 M­. und an den ín der Frtedhofinfpettionskanzlet u, 23. feber Kürtby, 4160 fl, — In Nagy-Somfut, , Verpachtung des ftädt. 9 U. 9, April 9 Ú. B., Gemeinde­­27. 9 U. B., Weingarten des Joseph Lux des. Gregor Hibles.— In Ba­­9 u. B., Haus Grundbuchamt des e­rr­­bes Paul, Aros u. Georg Sztímay in Keräfret 41,668 fl., in Sobog 16,094 fl., In Tótfentpál, Spomogyer Kom, 27. Beber MII. B. Haus u . Seffton des Sobann Bula, 749 fl. — In Nagyfajfűrth, Barfer Kom, des Alois Kövärer Distrikt, 16. der, Bau des Komitatshauses, — In Szar Aeder des Ludwig In Semlyó-Bafärhely, Bep­­U.8., Wein­­garten aus der Verlaffenschaft des Zweiland Baron Edmund Hor­­váth, 13.000 fl. — In Hévész, Pester Komitat, 29, Jänner 9 U. Amortisationen’.Primawechsel von Demeter Zsiva­­nov«ics,ant6.Okt.1S62 über 1199 fl.90kr.an die Ordre der Sze­­gediner Exportdampfmühle ausgestellt und am 30. Dez. verfallen, bis 17. Jänner fehern über 482 1864 zum Groß-Becskerefer Stadtgericht. — Schuld­­März 1848 von, Andreas Mar Fábry an Stadtgericht. — Wechsel von Mortg Epstein am über 500. fl. ausgestellt, in banen Epstein Plengnern Maria 6 versehen und zum Ofner 1 Jänner 1862 von Friedrich­ Kiefer acceptirt mit Giro am 1.­­Jänner 1, S. verfallen, 618 17. Feber 1, 3, zum Peter Wechselgericht, Hufforderungen, Erben des 3. M. Kofäry, ferner 9. wegen Einzahlung von 13 fl. zum Bergwerk: „Bindt-Dreifaltigkeit”, dann Erben des 3. M Kofäard, wegen Einzahlung von 3 fl. 51 fl. Zubuße zum Bergwerk , BÍndot- Martín" in 3avadta in Zipfen, bis 3, Feher Zizitationen in Pest-Ofen am 22. Jänner, Su­jet: Mobilien, 3 U. N. Rombachgasse Nr. 12, dann Fertige Kleider im Derfaufsiofale des Simon Horn Gyertyánf fürden Haufe auf der Wallnerstraße u, 2 Syragogenfische, Lieferung von Pflasterfeinen, ON, B, b, ft Wirthschafts­­ante. Mobilien to’sches Haus, gegenüber dem­ Sofephinum. 3 U. N, goldene Handgaffe, Nä­­N, Velderstrafe, Zizitatioenen. In folgenden Tagen IU.B., oder Jänner fu­g ; ebendort am 23. Jänner In Raboma 29,257 fl., in Sapinecz 10,227 B., E (a, Szaboleser Komitat , eizen. 1, 3, zum Orubendireftor Sofeyp U.B., Särvfer Komitates, sungen Er, Zubuße 9. 1200 fl. Komitat, Seber und Zugpteh Franz ; bes Mori — 1. Peft Legenfhaften Janics ausgeftellt, 16, Feber u, Weine 20. April und Kühe Ú. B., 23. Beber u. 23, fl,, am Rupin, 9 U. B. Peller Kom, , u. 16. März Schnapka in Hrader, Epertes beim u. 29. Mai 9 U. in Stäs 5321 9, März, bis 17. Gűrtnergerűtbe, Jänner 2U 29. Jänner bes Stephan Värady März 9 B,, adelige B Ltegenfhaften des Iohann Aufäcs, — InNa 99 28, Jänner 10.4, B, , 260 mMebten 1864 in - ds Dan: Baffer tod Pest, 21, Jänner : 4 ° 5 über 0, uns, Pressburg, 20, Jänner + 1 ° 4" unter 0, zum, .... a

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