Pester Lloyd - Abendblatt, Februar 1863 (Jahrgang 10, nr. 26-48)

1863-02-23 / nr. 43

Erklärung muß so einstimmig unmöglich gefaßt werden um­ Wirkung zysthmn.DasVeste wäre,wenn die Majorität sich entschlkssen wollte,diejenigen Theile ihtessenirages,vi­ e ansich etivao Ungehöriges haben(z.B.vie völlige Gl­eich= stellung der Insurgenten mit den Russen),undie jetzt«vol­­lends alle Beziehung verloren haben fallen­ lassen und die ganze Kraft auf den einen Punkt zu konzentriren, auf den es jept allein ankommt : auf die den Rufen ertheilte Er­­mächtigung, den Krieg auf preußisches Gebiet zu übertragen. Sollte das aber nicht gesciehen, so fordern m wir un­­sere politischen Freund bep dringend auf, alle Redenten gegen inkorrekte Ansprüche aufzugeben, damit in der Hauptsache, auf die es allein ankommt, das Land durch ein möglichst einmüthiges Botum beruhigt wird.“ Die von der Majorität der Kommission angenom­­mene und morgen im Abgeordnetenhause zum Antrag kommende­r Resolution" lautet : „Das Unteresfe Preußens erfordert, mag die Königliche Singitregierung gegenüber dem im Königreiche Polen ausge­­brochenen Aufstande weder der russischen Re­gierung noch den Aufständischen irgend eine Hinterfragung oder Begünstigung zu­­wende; demgemäß also auch keinem der kämpfenden Theile gefatte, das preußische Gebiet ohne gleich­­zei­tige Ent­waffnung zu betreten.” Auch hat bereits eine große Anzahl bedeutender Berliner Firmen beschlossen, si mit dem An­­trage an das Xelteftenkollegium der dortigen Kaufmann­­schaft zu wenden, bei dem Handels- resp. Staatsministe­­rium in Betreff der großen Gefahren vorstellig zu tetz­ten, welche dem Handel drohen, wenn Preußen das Prin­­zip der Nichtintervention verläßt oder auch nur seine gegenwärtige zweifelhafte Haltung länger aufrecht­erhält. Weiter sol­ln alle Handelskammern und kaufmännische Korporationen der Monarchie ein Zirk­ular erlassen wer­­den, um sie zu ähnlichen Vorstellungen an die Staate­­regierung zu vermögen. — Die "Nation.­3." bemerkte beim Einfangen des Londoner Telegrammes : „Es ergibt sich, dag in der That bei russischer Ver­­folgung polnischer Insurgenten preußische Ortschaften allen Greichen des Kampfes preisgegeben werden, sol wie dag Preu­­ßen auf die Justizhoheit über die auf seinem Gebiete ergrif­­fen Aufständischen entsagt hat.“ Interessant ist die Mittheilung der Berliner „B.­­u. $.-Z3tg.". vom 20. b. : „Die Börse wurde heute das das mit sehr großer Bestimmtheit auftauchende Gerücht von dem N Rüchtritt des Herrn Bismarc-Schönhausen unter­halten. Nach der Meinung der Börse hätte der Minister­­präsident Diesen Entschluß wegen der mit Rußland geschlos­­senen Konvention gefaßt, die nach allgemeiner Annahme ohne Mitwirkung des Ministeriums (dur das Militär­­kabinet) zu Stande­­ gekommen sein soll." Als erster Erfolg der Konvention ist die Meldung aus Thorn zu betrachten, wornach die ruffische Grenzstadt Dobrzyn (gerade über Gollub) in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag 3 Stunden lang von pr­eu­ßischem Militär befest war, weil es hieß, das dort Insurgenten eintreffen würden. Ueber die diplomatische Thätigkeit der Großmagie geben unsere, obigen Originalforrespon­­denten Auffgluß , der Korrespondent der „SKreuzzig." schreibt aus Paris vom 19. : 34 glaube gut unterrichtet zu sein, wenn ich Ihnen mittheile, daß in dem Ministerfonfetti, welches ge­­tern Abend um vier Uhr begann, der Beschluß gefaßt wurde, dem Berliner Rabbiner in einer Note zu erkennen zu geben, die Regierung des Kaisers m würde nur mit Leidwesen feben, daß Preußen dem polnischen Aufstande gegenüber Maßre­­geln ergriffe, welche als eine Beilegung des Prim­­­as der Nichtintervention betrachtet werden könnten. Damit stimmt auch die Sprache des ministeriellen „Konstitutionnel” und der „France”­­ tag erst ermahnte Blatt sagt : „Der Aufstand in Polen hätte als ein innere­s pol­tirisches Ereigniß betrachtet werden können; die Einmischung Preußens hat ihn in eine europäische Frage verwandelt. Die einmürhige Mißwilligung, die sein Verhal­­ten erfahren, hat Preußen Überzeugen fünnen, daß es einen großen Fehler gemacht hat, indem es mit Rußland eine So­­lidarität herzustellen sucht, die nicht mehr existirt. Die Kon­vention vom 8. Februar erzeugt eine falsche Position für Rußland und Preußen, wenn sie in dem Geiste abgefaßt ist, wie verlautet, so kann fe sch­were Folgen haben. Man kann fürchten, daß Dant dem Eifer Preußens, Rußland ge­­gen Die polnische Insurrestion Hilfe zu Leiten, Europa unter den neuen Landkarten den alten Namen Polen wieder vor­­kommen und nach einer Auflehnung von Unterthanen gegen „Wenn das Berliner Kabinet mit Rußland eine Kon­­seution abschlösfe, welche die russischen Truppen ermächtigte, nicht bies das preußische Gebiet zu pasfiren, sondern auch sich auf dasselbe au flüchten und sich dort zu bewaffnen, wenn es Rußland, verspräch, die Insurgenten,, welche die Flucht oder die Niederlage in seine Lande gebracht haben würde, auszu sie­­­­ihre Regierung das Nachfordern (revenidention) einer Mar­tionalität vor sich sehen wird. Eine solche Konvention Biete die ganze Frage von Neuem stellen, das Schauspiel der Thet- Yung wieder vorführen und einen ungerechten Akt, gegen den das Grwiffen der gegenwärtigen Generation zu protestiren nicht aufgehört hat, aus freiem Antriebe der Welt vor Augen brin­­gen; damit wäre eine große Beunruhigung, eine tiefe Bewe­­gung in Europa hineingeworfen. Und in welch’ einem Augen­­bilde glaubt Preußen eine solche Verantworsichkeit auf sich nehmen zu müssen? Sin dem Augenbild, wo Franfrei d­en Beispiel von sfrupuldfer Achtung der Verträge und von großer politischer Mäßigung gibt, und, seinen leben­digsten Sympathien Gewalt anteuend, sich enthalten hatte, auch nur mit einem Worte das Interesse auszubrücen, welches er stets für seine alten unglückichen Attierten gehegt hat und hegen wird! Wir wollen noch hoffen, tab der Mord­aut der Konvention diese Befürchtungen zum seößeren Theb­ zerstreuen werde. Siebenfalls hat es Preußen nicht an Freundesrath gefehlt ; es weiß heute, was das ganze liberale Europa von dieser Verlegung des Nicht­­interventionsprin­ings diente­­und analog bemerkt „La France” : fern, wenn es sich (wie Einige versichern) anheisschig machte, eventueller Weise die festen Pläge des Königreichs Polen zu be­­seßen, so wäre es unmöglich , in einer solchen Uebereinkunft nicht eine wahre Intervention zu erbliden, welche die Aufmerksamkeit der Großmächte und eine diploma­­tische Erklärung hervorrufen würde Wir wollen nicht untersuchen, ob in diesem Falle die Haltung Preußens mit den Prinzipien des internationalen Rechtes, so wie sie seit einiger Zeit in Europa proklamirt und befolgt wurden, im Einflange stehe, wir Konstativen aur, daß bdiese Haltung die Ereignisse in Polen in eine neue Phase brin­­gen würde.“ An weiteren Mittheilungen liegen uns heute vor. Die Verhandlung über die Adresse­ am 17. und 18. hat in Bujarest zu­ bedauernswert­en Aeußerungen ge­­führt. Die Redner der Opposition nannten die Union, wie sie dur die Chugmächte begründet wurde, eine Erniedri­­gung des Landes und Flagten über die Einmischung­ auswär­­tiger Staaten.­­Sie erklärten, daß die Kammer das Budget nicht berathen würde und verlangten die Ausführung der von dem Divan ad hoc rücksichtlich einer ausländischen Dynastie­ getroffenen Bestimmung. Indessen ist die Aufregung auf die Versammlung beschränkt, außerhalb derselben ist Alles ruhig. Aus Athen vom 22. wird telegraphirt : Freitag gab Canartis seine Entlasung; Bulgaris in Ruphbos bildeten ein neues Minu­sterium : Calligas Araperes, Londos Inneres, Ehbaya Finanzen, Ar­­temis Krieg und Marine, Balbts Yuftiz, Kyrtafos Aderbau und Unterricht. Die Nationalversamm­­lung bestätigte dasselbe mit 101 gegen 77 Stimmen. Samstag Erhebung gegen Bulgaris, Ruybos um ihr Ministerium. Dieselben nehmen ihre Entlassung. Die provisorische Regierung eriftert nir mehr Die Nationalversammlung mirb das Ministerium und den Präsidenten ernennen. Die " Europe" veröffentlicht den Inhalt einer Note des Kardinals Antoninelli an Migr. Chigi vom 14. Leber, erlassen um die Mißverständnisse aufzuklären, welche­ den Mittheilungen Od­o Ruffell’s an die eng­­lische Regierung entsprungen. Die Note fehliert mit der An­­zeige, daß der Kardinal-Staatssekretär Fünfzig jede Bezie­­hung zu Odo Ruffell ablehne, aus welcher gefolgert werden könne, daß die päpstliche Regierung Lesterem mehr als einen Privatcharakter zuerkenne. Aus Polen. Die meiste Aufmerksamkeit verdient gegenwärtig das unter Langiemicz zwischen Starom und Stopnica stehende Insurgentenkorps, welches einige tausend Mann statt unweit der Tarnomiwer Streifgrenze steht und einer größeren Schlacht kaum wird ausweichen können. Nach den bis zum 18. b. reichenden zuverlässigen Nachrichten von diesem Theile des polnischen Kriegsschauplanes wäre der Stand der Dinge daselbst folgender : Nachdem Langiewicz in mehreren Heinen Gefechten vom 11. bis 13. $eber im St. Kreuzgebirge und in der Gegend zwischen den Städten Stupia, Chmielnig und Opotow den Ruffen empfindliche Schläge beigebracht und denselben an zwei Kanonen abgenommen hatte, bezog er in Stadzom ein festes Lager. Seine Mannschaft zählte hier 5000 Mann und 8 Kanonen. Gegen dieses lager rückten mehrere russische­­ Truppenkorps von verschiedenen Seiten vor. Langiewicz richtete an die Söhne der Butschefiger der Umgegend einen Aufruf, die nationale Sache zu verstärken, aber nur wenige sind dem Rufe gefolgt und haben sich im Lager eingefunden. Auch der Landsturm, in welcher von wesentlichem Bortheil für die Insurgenten gewesen wäre, ist nicht erfolgt. Im Gegen­­theil haben in einer Ortschaft bei Smwintary die dortigen Bauern den Meierhof geplündert, weshalb eine Insurgenten­­abtheilung gegen sie ausraden mußte. Nachdem die Bauern über Aufforderung die Rädelsführer nicht ausliefern und ge­­gen die Aufständischen Front machen wollten, haben sich diese genöthigt, Feuer zu geben, wodurch drei der Bauern gezüchtet, aber auch die Ordnung hergestellt wurde, so daß die Abthei­­lung zum Gros zurückehren konnte. Im Lager selbst, wiewohl enthusiasmirt und vor Kampf­­begierde brennend, ist man über den Ausgang einer Schlacht lebhaft besorgt und sehr vorsichtig. Denn von diesem Korps hängt viel ab. Eine größere Niederlage desselben würde für die Sache des Aufstandes im füdlichen Polen von wesentlichem Nachtheile sein. Werden die verschiedenen gegen das Lager operirenden russischen Truppen nicht gleichzeitig eintreffen können, was Langiewicz wohl frühzeitig genug erfahren dürfte, so würden sich die Chancen daselbst für ihn günstig­ gestalten und es ihm ermöglichen, nicht nur den einzelnen Korps der Russen empfindliche Schlappen beizubringen, sondern auch den Aufstand daselbst zu befestigen, haben die Ruffen den Grafen Poletylo, Mitgiben d­es Staats­­­­nommen. ff. (Nach ! Zu einem Kampfe mit einem solchen einzelnen ruffis­­chen Korps ist es übrigens schon am 17. b. gekommen und er endete günstig für die Aufständischen, indessen war das Gefecht von seiner größeren Bedeutung. Ueber die Ereignisse der legten Tage haben wir zwei entgegenge­­feste Nachrichten : Der „Ezas” vom 21. erwähnt Gerüchte von neuen Ge­fechten zwischen Miehomw und Wopzislam. Langietvicz soll am 19. b. M. den Ruffen den Rückzug bei Stobnica abgesünit­­ten haben und dieselben gegen die Österreichische Grenze drän­­gen. Dagegen wurde aus Lemberg, 21. Beber, telegraphirt : Langiewicz sol sich tiefer ins Land ziehen ; die Ruffen , ver­­stärkt durch Artillerie aus Kielce, rüden gegen ihn an. Daß von russischer Seite seine anderen als Siegesberichte kommen, versteht sich von selbst. Man mel­­det aus W­­arschau vom 20. 2. : Bei Rubla am Bug wurden zwei Infurgentenban­­den gänzlich aufgehoben. 400 Infurgenten sind gefallen, 63 Pferde und­ die Korrespondenz wurde vonselben abgenommen. — Die Insurgenten, welche Djcom u ud Mtehom im Sü­den des Gouvernements Radom angegriffen haben, sind mit großem Verluste an Todten und Verwundeten zurückge­­worfen worden. Unter den Gefangenen befindet si der An­­führer Bogdanovicz, der auf der Flucht nach Galizien festge­­nommen wurde. In der Umgebung von Biala, im Gou­­vernement Lublin, sind die Insurgenten ebenfalls mit großem Berluste geschlagen worden. Gepäck und Papiere fielen in die Hände der Truppen. Der offizielle Beirat Konstatirt, daß das Schloß Bolety Lio’s, nachdem aus demselben ein Slinten­­feuer, auf die Truppen eröffnet worden war, wurden mit Sturm ge­­polnischen Berichten Ivathes, auf seinem, einige Meilen von Barschau gelege­­nen Schloffe während der Nachtzeit überfallen, und nach Er­­mordung mehrerer Diener und eines von seinen Gästen, bag Salop geplündert. Ann. b. Red.) Zur Bezeichnung der Kriegführung beider Parteien fegen mir noch zwei Geschichten her, wo in der einen ein Pole, in der andern ein Auffe der Teidende Theil war : Die polnische Geschichte Tautet : Der Graf Mußynski, dessen Sohn bei dem Angriff von Miecomw gefallen­­­, bat Demjenigen einen Preis von 2000 Horn in den Gulden (500 Gulden ő. JB.) zugesichert, der die Leiche seines Sohnes von Miechow nach Krakau überbringen­­ würde. Es fanden sich zwar viele Leute, die den jungen Grafen persönlich kannten und die sich den ansehnlichen Preis erwerben wollten, allein in Miehomw angelangt, verboten die Ruffen jede Durchsuchung oder Hinwegführung der Tobten, welche nach einer Zeit von 36 Stunden noch immer nach auf einen Haufen zusammenge­­worfen dalagen, und so mußten sie unverrüteter Sache zu­­rückketren. Graf 9. bat sich nun schriftlich an den General Bagrazion um Ausfolgung der Leiche seines Sohnes gewen­det. — Dagegen lautet die russische Gesich­te : St. Petersburger Blätter hatten der „Nat.­3," die Nachricht ent­­nommen, der General-Leutenant Sinelstrom sei in Polen von den Rebellen überfallen, ihm 100.000 Rubel Staatsgelder abgenommen worden­de. General-Lieutenant Sinelniform berichtet nun diese Nachricht selbst, indem er in den Petersburger Zeitungen Folgendes veröffentlicht : „Ich halte es für eine Pflicht der Gerechtigkeitsliebe zu erklären, daß ich auf meiner Reise am 23. Jänner z­wischen 3 und 4 Uhr Morgens 5 Werft vor Biala wirflich von einer großen Insurgentensharar angehalten wurde; man hat mich aber nicht durchsucht, mir Fein Geld abgenommen, folglich auch Feine Quittung ausgestellt. Man hat mir vielmehr nach Nennung meines Namens höflich durchgelassen, nachdem man mich nur gebeten hatte, meine Revolver abzugeben. Die Gelder der Krone, welche ein Beamter auf einem besonderen, mir nahe folgenden Wagen transportirte, sind von den Sinturgenten nicht einmal angerührt und unversehrt von dem Beamten in DBrest abgeliefert worden.” Mieroslamski hat seine Ankunft im Lande und seine Theilnahme an den militärischen Aktionen der Insurgenten dur eine Proklamation angezeigt. Wahr­­scheinlich wird er sich zunächst an dem Kampfe um Ezen ftohan betheiligen. — Man versiert, bag die Groß­fürstin in ein paar Tagen von Warschau abreist, mit den Kindern nach Deutschland sich begebend. ‚ " BE Cingesendet. EG Wilhelm Coldberger K Sohn, Wechselstube, Waidnergaffe im Graf Malórdhen Haufe, laufen und verkaufen alle Gattungen Gold- und G Silber­­münzen, GStaate- und Industriepapiere, Lofe sc. Liebtere sind gegen Notenzahlungen billigst zu haben, und werden zu den nächstlommenden Palffy- und Streditzie­­hungen daselbst an Wromefsen ausgegeben. * Wien. 21, Leber. An der heutigen Vorbörse var­iierten Krebitartien zwischen 220,20 und 221, 1860er Lofe wurden mit 94,30—45 gehandelt. Die Börse war in Folge ungünstiger aus­wärtiger Berichte ziemlich flau; nur Norde­bahn- und Dampfschiffaktien wurden besser bezahlt. Dagegen­ waren ungarische und galizische Grundentlastungsobligationen, Estempte- und Lipydak­ien, sowie verlosbare Pfandbriefe niedriger. Sin Kreditaktien und 1860er foren zu anfangs bes­­seren, am Schluffe niedrigeren Kursen viel Verkehr. Fremde Baluten­ waren steifer und um­­ 40, pCt. theurer. Geld sehr flüffte. Schluß : Kreditaktien 220,10, Nordbahn 1893, 1860er £ofe 94,15. Abendbörse. In Folge niedriger Notizungen von deutschen Pränen drückten sich Kreditastien von 220,30 auf 219,70, Nordbahn behaupteten sie bei 1893, 1860er Lose gingen bis 93,90 zurück. Um halb 7 Uhr notirte man : Kreditaftien 220,10—20, Nordbahn 1892—1894, = Stuhlbörse. Trot geringer Vorräthe und Hör­­erer Forderungen der Eigner blieb der Heutige Markt sehr wenig belebt. Für Ex­porteure fehlt es an Auswahl in fer­ner­ ®­etzen, während die Konsumenten wegen schlechten Mehlablages nur fehwer der Steigerung der Preise folgen können. " Bei Umfag von 20.000 Megen wurde hie und da für beste Sorten 5—10 Nkr. mehr gezahlt und bleiben wir durchschnittlich : Banater Sbpfog. Afl. 60 Fr., S6pfog. 4 fl. 70 fl., 87pfog. 4 fl. 80 fl., SSpfog. 5 fl. ab Raab , Maror feher Szpfog., 5 fl., SSpfog. 5 fl. 10 fl. ab MWiefelburg, Wiefelburger Söpfolg. 4 fl. 60 Er, S7pfog. 4 fl. 70 fr. ab Wieselburg, Dedenburger Söpfog. 4 fl. 50 fr. , S6pfog. 4 fl, 60 fr. ab Dedenburg, Preßburger SApfdg. Afl. 20 Er, Söpfdg. Afl. 30 Er., S6pfpg. 4 fl. 50 Fr, ab Prefburg, Theiß-, B4pfog. 4 fl. 25 r,, B6Gpfog. 4 fl. 40 fr. , SSpfdg. 4 fl. 70 Er, ab Yeft, Weißenburger SAyfdg. 4 fl. 10 Er., Söpfdg. 4 ff. 20 fr., SGpfog. 4 fl. 30 fr., S7pfog. 4 fl. 45 tr. ab Weißen­­burg, Kanizfaer SApfdg, 4 fl. 10 Er., Söpfog. 4 fl, 20 Er, ab Kantjfa, Bäcster S4/8Öpfdg, 4 fl. 20 fr, ab Raab. Korn, fiovaftfches, 79/80pfog. 3 fl. 15 bis 25 fr, ab Wien, 78/79pfdg. 2 ff. 90 tr, , 79/80pfog. 3 fl. ab Preßburg , ungarifches T7/7BEfdg. 2 fl. 60 Fr, 78/799fog. 2 fl, 70 fr. ab Raab, 77/78pfbg. 2 ff. 60 Fr, 78/79pfog. 2 fl. 70 fr, ab Pelt, Gerfte, flovatifche, 7O/TIpfdg. 2 fl. 30 fr, ab Wien, 70/T1ypfog. 2 fl. 10 fr, ab Prefburg , hannaftfche 70/72pfdg. 3f.—3 fl.10 fr. ab Wien, Hafer 1861er 47/48pfog, 1 fl. 80 fr., 49pfdg. 1 fl. 85 fr. ab Wien, 1862er 44/45pfbg. 1 fl, 50 fr., 45/46Gpfog. 1 fl. 60 fr. ab Raab, 1862er 44/Aöpfbg. 1 fl. 59 fr. ab Welt, böhmischer und­ mährischer 50pfdg. 1 fl. 70-80 fr. Iofo Wien, Matte 1861er S7pfog, 2 fl. 80 fr. ab Naab, ohne Käufer, 1862er Söpfog, 2 fl. 60 fr. , Söpfog, 2 fl. 70 fr. ab Pett­­iverpool, 20. Leber. Baumm­ol­le. 2000 Bal­­len Umfag. — Preise gegen gestern unverändert. Wocen­­umfaß 18,250 Ballen, Mippling Orleans 2112, Upland 20, Surate 9—19/4. London, 20. Feber, Getreidemarkt, Getreide ruhig, aber fest. — Trübe Witterung, Paris, 21. Feder. Schlußkurse. Sperz. Rente 69.60. Ayaperz. 98.60. V­iemontesifche Rente 69.70. Staatsbahn 508. Credit Mobilier 1152. Lombard 580. Konsols 92" ge­meldet. Haltung träge, Unsicherheit der Spekulanten. Verantwortliger Redakteur : Karl Weißkircher. Edrelyrefelbruch von Emil Müller , Dorotheagaffe mt, 14. Wen, 1863. — Berlag ber ‚Deher Kloppgefenfgaft, |

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