Pester Lloyd, Juni 1863 (Jahrgang 10, nr. 124-146)

1863-06-02 / nr. 124

Zur Tagesgeschichte- Pest,1.Juni. Der Telegraph hat uns diesmal einen argen Stre­ich gespielt.Sind die­,Entk,Füllungen«,welche die Journale uns täglich über die diplomatische Bewegung in der polni­­schen­ Frage bringen,an sich dunkel genug,so hat er heute dadurch eine gänzliche Verwirrung angerichtet,daß er die Mitb­eszssungen der»Europe«völlig einstellte.Das Frank­­furter Blatt hatte berichtet,daß die letzten Berathungen der österreichischen Minister zum Ergebniß hatten,daß das Kabin-t sich gegen das Einhalten einer strengeneutralität ausgesprochen;der Telegraphj aber las das Exitgegengesetzte heraus.Nun die Enthüllungen der ,,Eus«ope·'uns vollständig vorliegen,lassen wir sie ungekürzt hier folgen: — . € 8 haben In den Testen Tagen, — beginnt das ge­­nannte Blatt, — zwischen Oesterreich und den Westmächten sowohl zusammen als mit jeder von­­iesen beiden einzeln, eifrige Verhandlungen über die polnische Frage stattgefun­­den. Bisher hatten die drei Großmächte noch nicht ihren innersten Gedanken über die geeignetesten Mittel zur Herz­stellung der Ruhe in Polen ausgesprochen : fest haben sie sich denselben anvertraut. Das von Lord Neuffel verfochtene Programm, jenes des Grafen Rechberg und die zwischen beiden vermittelnden D­orfschläge Drouin de Lhuys’ sind bes­pannt. Die von dem Wiener Kabinet gestellten Anträge haben in London nicht befriedigt ; Palmerston und Ruffel hielten bei ihrem unbesiegbaren Mißtrauen gegen Rußland dafür, das österreichische Programm würde unfruchtbar blei­­ben und könne unter gewissen Umständen sogar die Sch­wie­­rigkeiten der Lage vermehren. Das Foreign-Office klammerte sich also an die Idee des Waffenstilstandes an. Das Tui­­lerienfab tuet hinwiederum, ohne gerade den „Waffenstilftern“ in so strengem Sinne zu verlangen wie Lord Ruffell,, bes­trachtete Doch das Aufhören der Feinpfeligkeiten und den Zusammentritt einer Konferenz als die Grundbedingung einer Dronung der polnischen Angelegenheit. Unter diesen Umständen nahm die Frage eine neue und für Oesterreich beweifliche Gestalt an. Die Staats­­männer dieses Landes waren ver Ansicht, der Waffenstill­­fand sowie die Einberufung eines Kongresses enthalte eine Intervention, weldhe Rußland einem Schiedsspruche unter­­wirft, auf dessen Nichtannahme durch den Kaiser Alexander ein Zwang folgen müsse. Oesterreich müsse also den Fall eines Krieges erwägen, der möglic­herweise die Territorial­­und Gleichgewichtsverhältnisse von Europa verändern kann. Es sei also die Haltung Oesterreich in dieser Vorauslegung zu bestimmen. Mehrere Ministerrathefigungen wurden in Wien gehalten, in welchen zweierlei Ansichten hervortraten. Nach der ersten Meinung solte man sich auf eine strenge Neutralität beschränken,, die konstitutionellen Einrichtungen im Innern des Reiches entwickeln, und mit Entschiedenheit, mit liberaler Grsinnung, Mäßigung und patriotischer Ln­­eigem­üßigkeit an die Lösung der deutschen Frage gehen, welche sowohl für die Größe des gemeinsamen Diaterlandes, als für den Frieden und die Freiheit Europa’s wichtig ist. Nach der zweiten Meinung wäre dieses Pro­­gramm mit Rücsicht auf die Europa beprohenden Gefahren ungenügend. Man sollte vielmehr, wenn auch nicht sogleich und materiell, so doch in moralischem Sinne und aufrichtig fí für das zwischen den Westmächten festgestellte Programm erklären. Die festere Meinung sol in dem Rathe die Oberhand behalten haben. Trot­z einer Friedensliche und den Rückfichten auf Rußland , welche Oesterreich als an­­grenzende Macht und wegen des Besites von Galizien neh­­men muß, empfindet das Wiener Kabinet doch Die gebiete­­rische Nothwendigkeit sich von der französisch-englischen Allanz nicht zu trennen, woeffen behält sich dasselbe­ine solle Freiheit der Handlung vor, welcher nur die Interessen, Ansichten und Bepfiffnisse Deutschlands die Richtung anz­weiten können. Oesterreich hält an dem ungeschmälerten Ber fie Galiziens fest, widerstrebt aber nicht einer Restauration in den ehemals polnischen, gegenwärtig Dem Czar unterworfenen Provinzen Man weiß, das im Paris und London nicht nur von dem Königreich Polen die Rede tt, sondern daß man auch Ritz Die an den Fürsten Metternich erlaffene b­auen,Wolhyni­n und das übrige Gebiet der Republik Polen berücksichtigt." Analog wird der „Köln. 3." berichtet : „Nach län­gerem Schwanken hat Oesterreich sich emplich mit den West­­mächten geeinigt. neue Depetche enthält ein prinzipielles Einverstännnng über die ganze Frage. Die Regelung der Details sot durch sämmtliche Unterzeichner der Wiener­­ Verträge geschehen. Oesterreich ist selbst einer weiteren Entwiclung der bekannten von ihm aufgestelten Punkte nicht abgeneigt und wird auch den Waffenstilltann mit zu erwirken suchen. Dieser zweite Schritt ist mithin weit entschiedener, als der erste." Von den V­erttmächten scheint es ausgemacht, daß, trob der mannigfachen Differenzen, welche sie noch vor Kurzem von einander trennten, gegenwärtig ein sollkomme­­nes Einverständung ihre politische Haltung charak­terisirt, und zwar soi der Preis der Nachgiebigkeit Englands gegenüber den Plänen , die Louis Napoleon bezüglich der polnischen Frage gefördert wissen will , das Aufgeben der Suez- Kanal-F­dee von Seite Frankreichs sein. Die Sprache, melche die englische Presse gegenüber von Rußland führt, wird mit jenem Tage ener­­alischer feindseliger ; alle Korrespondenten der Londoner Blätter aus und über Polen flimmen darin überein, daß die russische Negierung die Bauern zur Ermordung aller Herren, d. h. aller gebildeten und Liberalen Leute in Polen aufzureizen suche. Sie habe die Hoffnung , auf rein mili­­tärischem Wege des Aufstands Meister zu werden, aufgege­­ben und fehrede, wie sie ihre Art sei, vor seiner Schand­­that zurüc­k,wenn sie den geringsten Vortheil verspreche. Die stärkste Sprache führt gegen Rußland das Palmerston’­­sche Organ, die „Morn. Post." Rußland — sagt sie — ist seit langen Jahren ein Anachronismug in Europa ; gleich der Türfet, st­ed mit seinen Institutionen hinter der Zeit zurück, und die Nemesis rächt an ihm von Uebermuth , den der eine Franse Mann sich gegen wen andern erlaubt hat. Man rede und daher nie wieder von der Nothwendigkeit, ein rufsisches Protektorat den humanen Verwaltern Polens über die christliche Bevölkerung der Türfel anzuvertrauen. Selbst die Drusen in Syrien sind an Grausamfest von den Rapsolunds in Liefland übertroffen worden. — Wir reiben hier passend die Details an, melde „Diienn. Pozn.“ über die Hinrichtung Papdlemwszzs In Plod bringt Einige Tage vor der Hinrichtung, erzählt das Posener Blatt, Vieß General Semefa Padlewszt vor sich Eh­lt ihm nicht nur Bezzeihung, sondern sogar eine glänzende Laufbahn in der russischen Armee unter der Bedingung, daß er Polen und den Po­­lenthum entsage und in die Lager der Insurgenten eile, um sie zum Niederlegen der Waffen und zum Auseinandergehen zu veranlassen. Parlowski entgegnete, daß er hoffe, durch sein Auftreten seine Ver­­anlassung gegeben zu haben, ihm im Ernste dergleichen Borschlage zu machen, und daß der General sich Irre, wenn er ihm die Befä­­higung zuschriebe, den über ganz Polen unter ruslicher Herrschaft verbreiteten Aufstand beihm wichtigen zu können, daß derselbe viel­­mehr nur dann sein Ende erreichen könne, wenn die polnischen Waffen entweder siegreich und das Boot von den Rufen unabhän­­gig gemacht, oder das Land durch Niederwerfung des Aufstandes zur Wüste geworben. Er fügte hinzu, daß, sollte er, was er jedoch nicht erwartete, vom Schaffer begnadigt werden, er es für seine hei­­ligste Pflicht halten würde, sofort wieder in die Reihen der Insur­­genten zu treten, und daß gewiß der Here General dasselbe pethan haben würde, wenn er zu den Zeiten der tartarischen Ein­­fälle in das moslemitische Land gelebt hätte. Nach diesen Worten ließ der General ihn abführen. Niemand gestattete man den Zu­­tritt zu ihm und hielt den Tag der Evolution geheim, nur kaum einige Stunden vor derselben wurde ein Priester geholt, dem indessen nicht gesagt wurde, wohin er gehen werde. Nach Beichte und Kommunion bat P­adlewski, daß man ihm die Augen nicht verbin­­den möge, was ihm nach vorheriger Anfrage beim General ge­­gattet wurde. Mit ruhiger Miene und festem Schritt trat er an sein Grab, und seine legten Worte waren : „Es ist traurig zu sterben, wenn man erst 27 Jahre gelebt hat, aber doch nicht ohne Augen für das Vaterland.” Um 4 Uhr Früh am 15. Mai wurde Padlewski der Liste der Märtyrer für sein Vaterland eingereiht. Heute, als am ersten Sint, sol ín Polen die Befru­­terung für den Aufstand beginnen, ever Bezirf hat ein entsprechendes Kontingent zu stellen. Die nothwendigen Vorbereitungen zu der Aushebung sind im Wege der natio­­nalen Organisation bereits beendet. Man verspricht sich, das 50.000 Mann neuer Streiter auf dem Wahlplane erscheinen werden. Der Landfturm, welcher zur Beschleuni­­gung des Kampfes das Meiste beitragen dürfte,­ sol eben­­falls im Juni oder Juli erfolgen, .­ 9 n ee sieht man DOftroyfrungen und ähnlichen Maßregeln entgegen ; der Preise ist dabei selbstverständlich der Vorrang zuek­annt, doch bewüst diese ihre lechten Momente noch gut genug, um ihren Rächern von Erfolg zu erschweren. So richtet die „Bresl, 3." einen Ruf „An die Heimkehrenden” , der nichts weniger als Neue verräth : — Nach vier Monaten des mühevollen, für das Recht und die Freiheit des Preußenlandes geführten Kampfes, — beginnt der Nachruf, — kehrt Ihr beim au Denen, aus welchen Ihr hervorgegangen, Ihr habt ge­­tämpft mit aller Kraft und Hingebung von Männern , die nur das Wohl ihrer Mitbürger im Herzen tragen. Ihr habt Schmähung und Mitachtung Eurer Gegner mit Würde ertragen, habt jede Re­­gung des getränkten Ehrgefühls unterdrückt, weil Shr bastarbet, nicht als Männer, welche die eigenen Interessen wahren, sondern als Repräsentanten der Nation. Der König ermahnte Euch, innezu­­halten in den Angriffen auf die Regierung, She wanktet nicht — was Shr erfliebtet, es war ja nur das Heil des Monarchen und das Heil des Volkes . Ihr mußtet weiter gehen auf der muthig betretenen Bahn, sollte auch jeder Schritt vorwärts Euren Schmerz verdoppeln, daß der König Euch nicht voranschritt, daß Eure Tha­­ten ihm im Lichte der Auflehnung erfchlenen und ihn mit Trader erfüllen, — She Habt nicht geflegt s das Recht, welches zu wah­­ren Shr auszoget, Aft mehr, denn beim Beginn Eurer Thäitgleit bedroht 5; auch der septe Sonnenstrahl unserer Freiheit ist verglüht, und dunkle Nacht siegt brühend auf dem Baterlande. Júr habt nit geflents mächtiger, als das flammende Wort, mächtiger, als das Recht, das Euch zur Seite ftand, war die Macht Eurer Gegner, der Gegner des ganzen Bolfes. Aber bag Ihr den Muth nit verloren vor der Uebermacht Eurer Srindez daß Ihr das Säwert nicht fortgeworfen habt, als auch die fette Hoffnung auf Sieg geschwunden war , das if Euer Ruhm, der strahlend die Nacht buchbringt, der Euer Andenken heiligen wird, wie die Erin­­nerung an die Dreihundert „die da farben, treu dem Cesep." Ihr habt nicht gelegt Über die Macht, aber Ihr Habt die Geister erobert, So weit Bildung und Kultur zeichen, lauschte der freie Mann Eurem Worte, jubelte er Über jede Eurer Ihaten. Die Ver­­ehrung, welche im Rufen des preußischen Volkes für Euch lebendig war, ist zur flammenden Begeisterung entfac­ht. Man kann Eu ver­­folgen, aber zu Märtyrern werdet Ihr nicht werben, denn Ihr habt die ganze Nation zu Euch erhoben, die mit Euch dulden und jedes Opfer reichlich vergelten wird, Ihr Tehrt heim, Obwohl das Land sich selbst ehrt, wenn es Euch ehrt, obwohl es seine Berfaffung feiert, wenn es Euch feiert; so ruft doch ein düsteres Schweigen über Euren Wählern, und kein Läbel unterbricht die frumme Klage Über unser gebrochenes Recht, Wären nur unsere Privatinteressen verlegt, wäre mit unserer Frei­­heit nicht auch das Vaterland gefährdet, der Schmerz könnte unsere Brust nicht ganz erfüllen, er würde noch Raum lassen der Freude über Euren Muth und Eure Beharrlichkeit. Aber das Ungemittel droht jeden Augenblick loszubrec­hen über unserem Haupte, und ban­­gend fragen wir, ob es den verzweifelten Anstengungen des Volkes möglich sein wird, Macht, Ruhm und Ehre preußens zu retten. Der Schmerz, welcher das Unheil­svoraussicht , ohne es abwenden zu können, ist berber, denn jeder andere, Wie sollen wir Spefte feiern , die T­hräne im Auge Über das trübe Geldjich des Monar­­chen! Die Hoffnung auf einmüthiges V­oranschreiten von Fürst und Bolt, die wir bei der Thronbesteigung Wilhelm’s I. hegten, hat ja au­fein Herz beglückt, Und nun, näher den Pforten der Ewigkeit, verklärt kein Schimmer dieses Glücdes den Rest feiner Tage. Wir wissen, die Zeit wird kommen, wo Preußens König an der Spite seines Boltes stehen wird auf der Bahn des Fort­­schrittes, wo die @rekutingewalt nur die Förderung der Bolfsfrei­­heit zur Aufgabe hat. Dieser Tag, ein Festtag für das ganze Land, wird für Euch ein Tag des Triumphes sein, des Lohnes für Eure Mühen, Sorgen, Leiden und Opfer.” Der Uebermuth ver Ministerielen charakterisirt sich am besten durch die Aeußerung des offiziellen Organs: „Nichts hat sich in Preußen verändert, als dag in Berlin um Kreis hundert Grempde weniger sind.“ Aus dem Berfaffungsleben, „ Die Eröffnung des siebenbürgischen Landtages, der wir Ale mit Spannung entgegen­­sehen, sol, wie „Sajtö“ vernommen haben will, anstatt am 1. Juli, wie es zuerst bestimmt war, erst am 1. August stattfinden. Aus den Verhandlungen der Waraspiner Ko­mitats-Kongregation wird berichtet : Die Zuk­rift des h. Statthaltereirathes, mit welcher ein in der Land­essprache ausgestellter Reifepaß auf die da­­gegen gemachte Vorstellung aus der Partikular-K­ongregation vom 16. April 1, 9. remittirt wurde, um demselben eine deutsiche Nieder­­regung beizuschließen, hat auch diesmal eine lebhafte Debatte her­­vorgerufen. Mehrere Redner lieferten den Beweis, daß sie mit ihren lediglich in der Landessprache ausgestellten Pällen in ganz Oester­­reich, ja selbst auch außer demselben anstandlos gereift und daß dies vielmehr als Zurückkegung unserer Nationalrechte und Beilegung des ganzen flavischen Landes angesehen werden kann, da es wohl bekannt ist, daß eben dort, von wo der fragliche Paß retournirt worden ist, zum Theile auch flavisch gesprochen wird. Ein Herr Redner bemerkte unter Anderem, dag, wenn Idjon­tionalsprac­ie ausgestellten Bälle durchaus eine Urberfegung da müßten, so könnte man biese füglich in der italienischen Spra beifügen, nachdem die italienischen Päfe überall, so wie die be fejen ihre Giftigkeit haben!! Hierauf wurde beschlossen, den fr­ehen Reifepaß abermals dem b. Statthaltereirathe zurück zu fi den. — Die von einigen Komitaten anber bezüglich Vojimwodschafts-Angelegenheiten werden zur Kenntni genommen, da dieser Gegenstand Lediglich b. Landtage zuständig Ehen zwei gelangten Komitatszuschriften, melde erfuhren , diesseitige Munizipium möge ihre Vorstellung unterflüchen, das „AgramerBZettung“ für die Folge auf deren Amtszeitung zu erscheinen, befehlußmäßig ad acta gelegt. Die zentralistische Presse hat die Hodzia-Affar zu einem Nationalitätenstreit stempeln wollen, In der Th­aber bilden, wie man dem , Btlo." schreibt, eine persönlich Rache in erster inte und ein religiöser Haß höchstens zweiter Linie die Triebfeiern vieses Erzeiles. In Hinfit auf den Thatbestand, berichtet der Korresponde will ich vor Allem bemerken, daß, nachdem der Hobsıfa die Sicherheitskommissär des Liptauer Komitats, Bela Lehoczt (ölefe Stelle ist ungefähr die eines Wachtmeisters der Polizeiman­haft), als Haupturheber des Angriff­s angek­agt hatte, der tönt Le Kommissär denselben allsogleich vorführen und nur, nachde vier Zeugen die Aussage Lehocziy’s, daß er von 4 Uhr Nachmi­tag bis den andern Tag Früh immer zu Hause getreten , al Abend 8 Úgy gar nicht auf der Feldstraße, wo Hodfa angegriff wurde, gewesen sein konnte, — wieder in Freiheit bis dahin feht­ließ, wo Hodala nähere Beweise gegen Lehoczly vorzudringen I Stande sein sönnte. Statt num diese Beweise zu sammeln, hatt er und seine Angehörigen nichts Eiligeres zu thun, als den ganze andern Tag, der ein Sonnabend war, durch die fahre t­ichten Schi­derungen die Gemüther aufzuregen. Am dritten Tag, Sonnta verkündete den in der Kirche versammelten Gläubigen Hodafe mit aufgelösten Haaren um Race schreiende Tochter, bag der Tode geprügelte Pfarrer — was offenbar höchst übertrieben war dem Gottesdienst nicht beimppnen Fünne. Hierauf erfolgte der b­rannte stürmische Vorgang in der Wohnung des königlichen Kon­missärs und die Sichnehmung Lehocty’s, nach welcher seine weite Bewegung stattfand, die Überhaupt nicht so arg war, als b Freunde Hodzia’s sie an fülldern bemüht sind. IH will darüh nicht streiten, ob Lehocsty’s „alibi“ außer Zweifel sei, ja, offen b­rennen, bas er, wenn er wirklich der Thäter war, eine Koppel Strafe verdiene, eben weil er Sicherheitsfommissär is­t ab­lächerlich trt es, diesen Exzeß einem Nationalitätenhaß zuzuschreibe­­n dem ganzen Liptauer Komitat erhib­t sein Magyar in der Wien gangbaren Bedeutung. Die ganze Bevölkerung fammt de Adel tft flaviich — wohlhabende Bürger und Edelleute spred ungarife, auch etwas beutf, aber die Muttersprache ist durchwe die flavische, Ungarn find sie alle, jeder Bauer sagt „ja som Uher wenn er auch sein Wort ungarif.. spricht, Die protestantische Religionspartei vo 1, September 1859 hat die Slowaken in Liptau entzweit, die Ruf fehrte jedoch bald surűd, als im Jahre 1860 Hobala selbst von­­ Kanzel in der Kirche erklärte, daß er in den Schoß der autonome Kirche zurückkehre. Im Jahre 1851 tauchten die Patentalbewegun­gen von Seite einiger Seelsorger, die die Yatental-Geldzuschw­ungern vermißten, wieder auf. Hodzfa fáh­f sich denselben an, um zu ffandalösen Auftritten in der Kirche, welche Hodzfa’s Te­denschaftliche Ausfälle hervorriefen. Se­ tf­ aposolishe Majefid fand sich veranlagt, einen fönteliden Kommissär, Hofrath Sabrıy zur Untersuchung biederzusenden , bderfelbe hat im April 1. 3. di felbe sehr umständlich gepflogen und man har­t der allerhöchste Entscheidung. Während dieser Untersuchung nun bereichte gent Erbitterung gegen Hobzia, dessen Bebahren in ein bellerte Lid trat, und schon zu manchen Streitigkeiten Anlaf gab. Die er testantische Gemeinde In Szt. MRIHMós sammt den Filialen zählt 1 majorenne Mitglieder. Alle antworteten auf die Frage des Unte­rusungskommissärs , ob sie der Patental- oder autonomen Kird angehören wollen, einslimmig, daß sie nie und nimmer Patent sein wollen, sondern der autonomen Kirche angehören, anderersei feßten über 600 Mitglieder in ihrer Antwort dazu: So wolf wir nicht Bebuly zum Superintendenten, sondern Kuzm­­­yt, währe die Mehrheit sich für Gebuly erklärte. Hierin besteht »Iso bie Di­fereng — eine nit dogmatische, nicht religiöse Diff­i­na, fonde eine rein persönliche Frage, melche theilweise durch Godala’s An­griffe gegen den von der Superintendenz jenseits der Donau ge­wählten Superintendenten Geduly,, evangelischen Parter zu Dreh­burg, angeregt und gewährt wird. H Hierüber sind nun mehrere P foffen der Szt.-Misloser Gemeinde — Bauern, Bürger, Ebelleu ohne Unterfested — höchst aufgebracht, da sie dem Leidenschaftliche Haffe Hodzins gegen Gebuly die Mißhiligkeiten zut­ri­ben, welch in ihrer Mitte unter dem Borwande des Patents auftauchten. Da Mißtrauen einiger Bauern genen­nen von der Mehrheit gewählte Superintendenten wird der Einwirkung Hodafa’s zu gefährlichen während er selbst — mie eg in der Untersuchung si positin be ausstellen muß — an nichts weniger als an die V­ollziehung bi­patentes badjte. Ob dieses Vorgehens haben vice Mitglieder in Gemeinde einen tiefen Haß gegen Hobzia gefaßt, wilden die jä­geren leibenfd jafilidieren Mitglieder auch auf ungezogene, grot Weise äußern, für welche jedoch die Übrigen nicht verantwortlich gemacht werden können. Einstimmig mar die Entrichtung Über da pöbelhafte Attentat; selbst die Gegner Hobzia’s ve­langten Son­tags die Bestrafung des Thäters, Usbereinstimmend wird aus Wien berichtet, dag b mit dem 1. Juli zu erfehelne­­ ' Donau-Zeiitung” Unterflagung so wurden und Befürwortung der bie ist, und somit bis dahin vertagt in der fofte, Zuschri ferbild murben ein b wird, a­n ang. — ein Menschenleben 5 &,! — Meber den wahren Werth eines Menschen. London, 24 Mat. Sener Irländer, der in einem D’Bonnel’schen Meeting begeistert ausrief : „Ein Mensch ist so gut als der andere, ja noch viel helfer !" — machte es sich fegr­­eißt mit der Schäbung des menschlichen Werthes. Burns, der ein bescheidener Allernrecht und ein großer Dichter war, erleichterte ih Die Sache noch mehr, indem er sagte und sang : „Der Mensch ist Mensch !" Die Hervorragendsten Dic­­ter und Denker aller Zeiten und Nationen sind von einer glei­­chen Schägung der menschlichen Natur ausgegangen ; es war immer Das ewig Menschliche und nicht das Vergängliche und Zufällige der gesellschaftlichen Stellung und Mode, dem sie ihre besten Inspirationen verdankten. Diese theoretische Schäbung bes Menschenwerthes oft gut genug für Philosophen , Dichter und Rolferechner ; aber im praktischen Leben gibt es keinen ab­­­soluten , sondern nur einen relativen Werth, der durch das Verhältnis der Nachfrage zum Angebot bestimmt wird. John Bull, als Vertreter einer Nation von Shopseepers, erkennt in der ‚Praxis folgerichtig nur einen Maßstab an, den des Gol­­des, und Hal denselben auch sprachlich idiometifist, A man is worth 100,000 £, — heißt zunächst nur, daß er 100,000 8, bes ist , zeigt jedoch zugleich an , daß in der Volksanschauung der persönliche Werth vom­ persönlichen Refibe abhängig ist. Das Prinzip der englischen Schägung is demnach, breit, einfach und verständlich genug ; aber es kompkizirt sich in der Anwen­­dung und führt zu endlosen affifitationen , die ihrerseits wieder das gesellschaftliche Leben in streng gefehloffenen Cliquen zerspalten. Der Gentleman, der 10,000 2, jährlicher Reve­­nuen­zwerth ist, würde $arte zu verlieren glauben, wenn er mit dem Gentleman, dessen Menschenwerth sich auf 5000 8, per Jahr reduzirt, gesellschaftlichen Umgang pflegte, und dieser blickt mit ungeheuchelter Verachtung auf den One-horse-Gentle­­man herab, der mit 3000 2, per Jahr seine unselige Existenz zu fristen hat. Seine Hauptclique hat wieder ihre mehr oder weniger scharf begrenzten Unterabtheilungen. Die Zahl der von diesem Prinzip geschaffenen Gesellschaftsklassen wächst , je tiefer mit die soziale Stufenleiter herabsteigen. Ein Paar hundert Pfund mehr oder weniger genügen sichon, um im klei­­nen Mittelstande Menschen , die auf derselben Bildungsstufe stehen, biefelben Interessen verfolgen und biefelben Lebensan­­schauungen befssen, von­einander zu trennen ; und der Arbeit­­er, der 2­8, per Mode verdient, würde ebenso wenig daran denken, mit seinem Standesgenossen, der nur 11/5, 5, per Woche wertri if, Umgang zu pflegen, als es Lord Doodle mit seinen Standesgefühlen vereinigen könnte, bei Mr. Poodle in der Meigewaaren- und Strumpflinte zum Mittagseffen vorzufahren. So sehen wir also, daß selbst der d­emokratische Geld­­maßstab zu den aristokratischsten Komplikationen Veranlassung gtbt. Um Ordnung in diesen Wirrwarr zu bringen und die Prozedur zur Abschäbung des Menschenwerthes zu vereinfachen, suchte Sir James Berguffon die Menschheit auf ein zwar pro fatisches, aber leicht übersehbares Niveau herabzubrnchen. Der Berfisch wurde in einer BIN gemacht, die sich neulich vor dem Parlament befand, aber bei den, mit ihrer Abschältung unzu­­friedenen Gesehgebern keine Gnade fand. Sir I. Fergusson ist Eisenbahndirektor und hafl­t daher sehr natürlich seine BIN auf folgende sogifege Operationen : Als Menschen sind Eisenbahn­­rifende — Eisenbahnreisende zerfallen In exfte, zweite und dritte Klaffe — ergo müssen sie darnach abgeschäbt werden. Nach Schäbung des Direktors in seiner verlorenen BIN „zur Regulirung der Entschädigung für Accidenten beläuft fch das Max­mum für ein Menschenleben erster Kaffe auf 400 %, zweiter Klaffe auf 300 % und dritter SKlaffe auf 200­8, Alles Große und Schöne, was unsere Dichter, Philosophen und Religionslehrer dem Menschengeiste nachgesagt haben, hat sei­­nen Einfluß auf das Gemüth eines Eisenbahnpdirektors, Sir James unternimmt es, und auf unseren wahren Standpunkt herabzubrüchen und unseren Werth zu bestimmen, nämlich 400 Linie als Marlmum ! Staatsminister und Weinreisende, Pri­­madonnen und Strafenfängerinen, Bangquiers und Buchhalter, Hofpoeten und Pennyaeliners, Lords und Flunfeys, Bischöfe und Kandidaten können ohne Unterschied von einer Eisen­­bahngesellschaft tontgefahren werden a 400 %, per Stüd. Der Mensch ist Mensch ! Bor Gott und den Augen eines Eisen­­bahndirektors sind alle Menschen gleich,. Von diesem Ger­ichts­­punkte aus betrachtet, würde die niedrige Abschabung unseres Werthes wenigstens ein erhabenes Prinzip in sich fehließen und dem menschlichen Hochmuthe und selbstsüchtigen KKaftengeiste Heil­same Schranken geben. Betrachten wir jedoch diese charakteristi­­se Bil etwas näher, so wird uns auch dieser Trost nicht ge­­rafen. Die BIN bestimmte ferner, daß jeder Reisende das Recht habe, von einer Eisenbahngesellschaft zu verlangen, daß sie sein Leben bis zu 3000 £. versidjere. Hierdurch wird die ganze Gleichheit wieder zerstört und dem unchriftlichsten Hochmuth Thür und Thor geöffnet. Mit welchen Gefühlen slotzer Weber- Wegenheit muß sich das Herz eines Passagiers füllen, der, wenn er im DBem wußtsein, eben zu 3000 £, geschábt worden zu sein, auf seinen Mitreisenden , dessen Leichnam nur die pumpige Summe von 400­8, repräsentirt, herabbricht. Die Sache hat jedoch eine für ernsthafte Seite, denn die Bill wurde nur mit kleiner Majorität verworfen, sie wird woieder eingebracht werden und kann unter Umständen durch­­gehen. Nach dem bis jehr geltenden Gefet hängt die Schäbung des per Eisenbahn Umgebrachten von seiner öffentlichen Mit­tigkeit, feiner Stellung, feinem Einkommen ab , und die Fury hat das Net eine Entschäbigungssumme von 15,000 8, für ein einziges Menschenleben festzugeben. Leider ist dieses gelb­­liche Risiko, welches die Eisenbahnverwaltungen kaufen, fast die einzige Sicherheitsgarantie für das Publikum. Die Garantie ist fewach genug, aber ohne sie würde mit dem Menschenleben wahrscheinlich noch viel rücksichtsloser umgesprungen werden, als es ohnedies fon geld steht. Die Einwendungen gegen das leer stehende Gefeb sind scheinbar sehr gerecht. Warum sollte eine Eisenbahngesellschaft zu außerordentlichen Ausgaben genöthigt werden, wenn sie zufällig einen großen Mann umbringt ? Das Risiko, die Vorsichtsmaßregeln und Anordnungen müssen Kiesel­­e­ben sein, gleichviel ob der Zug mit Peers oder Handarbeiten, mit Professoren oder Fausk­ämpfern beladen is. Alle Menschen sind gleich, wenigstens im Tode. Leider Bleibt Sir James Tergusfon seinem eigenen Prinzipe nicht getreu, sondern haffet seine Menschenschältung auf dieselbe willürliche Unterscheidung, indem er den Werth der umgebrachten Person nach der Kalle, in der sie zufällig fährt, bestimmt haben will. Wenn das Prinzip der bisherigen Gefrbgebung aufgegeben werden soll, so bleibt nichts übrig, als die absolute Gleichheitslehre, der was würde bei einem solchen prinzipiellen Fortf­r­tt heraus­­kommen ? Die Eisenbahnverwaltungen würden wahrscheinlich er­mächtigt werden, und tobt zu fahren, Stüd für Stüd zu 5­8. Ein Spottpreis für man bedenkt , daß ein mittelmäßiger Tenor ist bloß mit feiner ©urgel 5000­8, in vier Monaten verdienen kann. * Ein fürchterliches Verbrechen ist u Matfons- Alfort begangen worden. Die Eheleute M. lebten schon seit längerer Zeit in großem Unfrieden. Die Frau, der die Besorgung der Wirthfopaft oblag, während der Mann in einer Eisengießerei bes­äftigt war, hatte sich dem Trunke so sehr ergeben, daß man sie selten nüchtern sah. Dies gab Anlaß zu vielfachen häuslichen Szenen, die mit der Zeit immer heftiger wurden. Nach zwanzigjähriger Dauer einer derartigen Ehe machte ihr der Mann nochmals Vor­­stellungen und forderte sie auf, ihrer Trunksucht zu entsagen. Darauf verlieh er das Haus mit seinem­ 16jährigen Sohne und ging nach Paris. Des Abends zurücgekehrt, fand er seine Frau auf Kent Bette ausgestreckt in einem Zustande vollster Trunkenheit, das seine Kind quer Über die Wiege gelegt. Da übermannte ihn der Zorn. Er griff nach einem Karabiner, der an der Wand hing, und begann in zu laden. Inzwischen trat auch der Sohn ein und fragte, was der Vater vorhabe. Dieser entgegnete fort: „Ich bin nun zwanzig Sahre verheirathet, und deine Mutter tat mich zum unglücklichsten Menschen gemacht; hätte sie mir beistehen wollen, so könnten Wir fest sorgenfrei leben. So aber hat sie, um ihre Truntfucjt zu be­friedigen, mein Vermögen vergeudet und ich sehe uns dem Elend preisgegeben. Sie wird sich nicht mehr ändern, das kann aber nicht mehr Länger so fortgehen; ich will dem Ganzen heute ein Ende machen, indem ich entweder mich oder sie erflhieße.” Er hatte kaum geendet, als der Sohn den Karabiner ergriff und ausrief : „Nicht Du, sondern ich werde sie erfließen.” Er sprach’s, Nellte si vor das Bett und flioß ihr die ganze Ladung in die rechte Brust so daß sie sogleich todt Liegen blieb. Der junge Mörder warf den Karabiner weg und verlieh das Haus, der Mann aber fand wie versteinert an dem Bette seiner Frau. Dur den Schall aufge­­spreht, eilten Die Nachbarn herbei , fie fanden den Sohn und den Bater , beide gestanden den Hergang der Sache und wurden dem­ Strafgerichte übergeben.­­ Die Zeitungen von Ravenna berichten über die Schauber­­thaten des Banditen Altini, genannt il Gordo. Dieser Slutmensch treibt nun sein Wesen bereits volle zwei Jahre und noch wollte es den Behörden trop aller Streifungen und Nachfor­­schungen nicht gelingen, sich desselben zu bemächtigen. Es ist unter solchen Umständen leicht erlärrich , daß die öffentliche Meinung sich aufs Strengste gegen die Polizei- und Sicherheitsbehörden auszu­­sprechen begann. Der Deputirte Boggio kommt nun mit einer Ers­pärung in der „Cazzetta del pop," den angegriffenen Behörden an Hilfe und versichert, er habe sie durch den Augenschein überzeugt, mag mehr als zweihundert Soldaten, Gendarmen und Sicherheits­­­­wächter den Altini und heffen fünf oder sechs Genossen verfolgen , allein Leider vergebli, da die Bevölkerungen theils aus Angst, theild aus Mitfguld auf der Seite des Altint stehen. Altint frammte bisher keinem Bauer oder Pächter ein Haar. Nur die Reichen macht er Zaren bezahlen und zwar bedeutende Summen von 100 bis 500 Sceudi, die von den Familien mit einer Pünktlichkeit entrichtet wer­­den, die einem Kaflier des Hauses Rothschild Ehre machen würde. Andere Familien zahlen ihm eine monatliche Pension und erben dann von ihm dafür in Ruhe nelaffer. Altini mißhandelt — es ist immer der Deputirte Boggio, der spricgt — nur solche, die ihn den Behörden in die Hände liefern wollen. Seine Theorie sprach er in einem Brief aus, welchen man jüngst bei der Reih­e eines seiner Opfer fand, „Ich will,“ so schreibt derselbe, „weder den Gendarmen noch den Nationalgarden übel, die beauftragt sind, mich zu verhaf­­ten. Sie müssen dies thun , aber ich werde mich immer rächen, wie ich mich gerächt habe (er hatte einem Bauern den Kopf und zwei andern die Ohren abgeschnitten), an denen, die ohne Auftrag einen armen Banditen dem Gefängniß überliefern wollen. Die Wirkung eines solchen Ban­ditenprogramms siegt Far zu Tage, Kein Land­­mann verweigert ihm eine Zufluchtsstätte, noch weniger Speise und Trank, so daß selbst Die großen Summen, welche die Regierung auf seine Gefangennahme ausretze, wirkungslos bleiben. 3 * Der jüngs von uns gebrachten Mittheilung Über Li­er­big’s Entdekung des Sauerstoffs im Waller iR, nach der „A. A. 3.", nachzutragen, bag Freiherr v. Liebig nicht von Entdeckungen, die er mit dem Neuen Apparat gemacht habe, sprach, sondern von mit Nachdruch hervorgehoben hat, thiertid den Keib, dessen Festftelung nicht verfehlen Licht auf den Ernährungsprogen und Stoffmechsel zu werfen“, für winn , denn nicht Grundlagen getrunfen oder sonst geworfen,, durcht­r,­fft es, um das es sich handelt, sondern Lig­ht. Ausspruch bezieht sich f­diglich nur auf die Elemente des Ba fers, wilde zur Konstitution der Zufang des Storfmehls gehöre und der besaß sie selbst im geräketen Brob Buder noch enthalten sind, und tab­ber in der Stärfe Gahrung ausscjeibet, und im Maflerfreie Das Merfwürtige bei diesem Borgan des Stoffwechsels Kent nicht darin, dag das Wasser Sauersoff ent­hält, denn das will man so ziemlich von seit einem Jahrhunder­tondern darin, daß das Stoffmehl beim Stoffmedhte theilweise Stohlensäure liefert, zu deren Bildung Fein Sauertoff an der Ruft verbraucht wird. Was bisher enthaltene Sauerstoff sich beim Sto­wedisel mit dem Kohlenstoff der Substanz zu Kohlensäure verbund und nicht mit Wasserstoff verfehlen zu Wasser, Indem sich dieser wn seltener Schönheit, und wenn ihn, ob bes Brodes allgemeine Annahme theilweise in freiem Zufand Das geschleht aber ohne irgendeinen Zusam­­ mendang mit bydropathifhher Behandlung. * Dieser Tage bewegte sich in Paris ein glängend­er Weidenzug nach dem Kirchhofe von Montmartre, den SAluf­att einer Beschichte bildend, welche als Beitrag der dortigen „vorn­emen“ Halbwelt troß alledem erwähnt zu Wen­den verdient, Madame die Frau eines vornehmen Engländers geswungen sehe, nen, und als eines KR. ihr plöglich ankündigte, daß Trem­bes lebte auf set und si war durch eine A­ffe war jung und 90 gefdjteten in höhere Kreisen bewegt habe, so konnte man ihr Glauben identen, kenn­­­zeichnete sich in der That vor den meisten „Unterhaltenen“ bure Seinheit des Benehmens und durch Sinn für geistreiche Unterhal­tung aus. Ver einigen Monaten hatte sie die Bekanntschaft eine jungen Mannes gemacht, in welchen siz sich leidenschaftlich ver­liebte, und in ein zehn Nebensimmer,, aus Tage darauf als e fich feine DBerbindungen mit ihr abzubrechen. Sie be­suchte alles Mögliche, um ihn festzuhalten — aber vergebens, Si f&ten sich endlich in das Unvermeidliche fügen zu wollen 5 Kodj­al bat sie den jungen Mann noch um eine Unterredung,, welche auf im Betretn desselben stattfand. Mar plauderti lange Zeit heiter und ruhig , aber piöglich frante die junge Dam­e von ihr zu tren sie auf diese Kategori­e Frage eine berahende Ant­wort erhalten hatte, eilte sie dem fl einige Sekunden später, von Slammen umgeben und mit den Wor­ten , Voila votre oeuvre !" wieber besvortrat, zur ‚Sparakterifti Sie hatte selbe ihre Kleider angezündet. Aus dem Saale stürzte sile in den Ko­tibor, wo sie ohnmächtig zusammenstach,. Die beiden Herren war­fen Deden über sie, um das euer zu erflicen, aber die Unglüc­kde war so verlegt, daß sie sopreibn­chen einer ärztlichen Hilfe nichts hören, die Selbstmo­degebanfen zu verscjeuchen und sie mit der Religio zu verfüßnen. Sie segte sogar das Gelübde ab, neben, wenn sie Jugend hatte bergeftlt müde, „ in Würzburg starb dieser Tage bei einer alten fränktsche dem päpstlichen Wreihere wie er denn auch ein antikirchliche Journal, „der Nachtwächter“ herausgegeben hatte, Dog verlang er im Duell aber es gelang einem Briefte Die Berltungen der Mer blieben aber ohne Erfolg, am vorigen Freitag wurde diese modern Kleopatra beerdigt, Anselm Groß­e. Trochau, er Mann, der durch viele Eigentrigitäten gelannt er vor seinem Tode in den Händen, thn­. Vom Papst in Spornorder befoh­rt, galt er doch immer als c­ Gegner des Katholizismus. In sein einen Gegner erschoffen ; seitdem behre er ein unheilbares Zittern den Forsfjungen der Professosen die wie f. w. wird, angehörige alles Erwarten + Familie Leiden das den Pettentofer und sie erzählte, eine wahre Verzweiflung bemächtigte fi­er, im Begriffe fi selbst nach den Anfangs Bo­ttm «sch«b L ww­ demselben. Eins der Resultate, daß nämlich bei Genuß von Stär­m­ hl, Zuder und anderen biesen analogen Stoffen unter Umstände beträchtliche Mengen Wasserstoff auftreten, ist allerdings, wie teit „ein merkwürdiger Vorgang t ein neud­aba vorläufig kin 80 freie Wafler, wIdes nad bydroparhifche ge Sybropathte {fl die Entbedung ein etnenes Hotel, fatiliche Equipagen, cs wirklich fein fester Ennschluß­fet, Grit aufgab, Kann, mit dem gewidelt , einem großen daß sie die Früher Zuße, ihrer, zu vermählen, in ein Kloster und nach wollte Sterbesakramenten. sie si­e unbe vo u

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