Pester Lloyd, Juli 1863 (Jahrgang 10, nr. 147-173)

1863-07-15 / nr. 159

· -.-»,«i· .-­­.­­N ne­un Börsen: u. Handelsnachrichten. # Pet, 14. Sul, An der heutigen Wiener Börse waren Staatsfonds fest, Kreditartien far 1 fl. hüber, 1860er Kofe 100,70, London 110,90 und Silber 109,55, — Bodenauswettsch per Donaudampfschiff­­fahrtsgesellsca­ft­­ 1865 1362 ‚Einnahme; vom. 7.—13. Juni fl. 261,354 ..227,127 Die Einnahme sett Eröffnung der Schiffahrt. 1863 vom 1. Jänner­­ 1862 1. März­­ bis 6. Juni 3,467,127 3,283,994 " . Zusammen fl. 3,728,481 3,511,122 — Möhäacs- Fünflichner@tfenbahn. 186% 1862 Einnahme vom. 3.—9. Juni 11,876 16,106 Hiezu die Einnahme vom 1. Dez. bis 2. Junt 22,497 315,497 Zusammen 1333,374331,604 ,s——«Der.Ge­seyentwurf,die Vervollständi­ng der batetckschen­ Staatseisenbahnen«betreffend,postu­lert 1)für«­Herstellung eines zweiten Schienengeleises auf den Strecken wischen Würzburg und Aschaffenburg und zwischen def und unter­­heine, , tefp, Oberfogau und Marktshorgast und Neuenmarkt und Untersteinach) :3.000,000 ff. 5, 7) zum Bau, einer, Eisenbahn von Mün­­chen Äiber,, Ingolstadt, , Eichstätt und Weifenburg nach Pleinfeld mit der Abzweigung, von Treuchtlingen an d. Gunzenhausen , einschließlich des Aufbwandes für ein zweites Schienengeleise zwischen Nü­rnberg und Pleinfeld , 22.940,000 fl.; 3) zum Bau einer Bahn von München, resp Hefselohe an die Landesgrenze bei Simbach ,­­eventuell Meuhaus 15.400,00 fl.; 9. für­ eine Bahn von Sietlafling nach Reichenhall 1.200,000 fl. und 5) für den Fall der Herstellung einer Bahn von Lindau Arber ‚Bregenz nach Rheine zum Bau der Strecke von Lindau zur­ Landesgrenze, . 090,000­ fl., zusammen 43.540,000 fl., melde durch ein, Staatsanlehen, "was als Fortlegung bes tut, Defege vom 23. Sep­tember 861 bezeichneten erklärt wird, aufgebracht werden sollen. Aus den Motiven ist zu ersehen, daß bezüglich der Linien Ingolstadt-Nirn­­berg und Singolstadt-Pleinfeld gründliche Erwägungen stattgefunden haben, dass aber die Rücksicht auf die über Gunzenhausen ermöglichte direkte Verbindung mit Wü­rzburg und die Vortheile , welche die Ber­­ührung mehrerer Städte und eines­­ industrie- und produktenreichen Landesstrichs bieten, für Ieitere den Ausschlag haben. Für die Bahn München-Ostgrenze sind ebenfalls umfassende Erhebungen gepflogen worden, die Motive des Gefegentwurfs kommen aber zu dem Resul­­tat, daß diese Bahn, über Haag, Mühldorf, Neuötting, Marktl nach Simba zu führen, dass Indeß der Regierung freie Hand zu Taffen sei, über Erding, Bilsbiburg und durch das Rotthal nach Neuhaus­ zu bauen, für den Fall, daß österreichischer Getts ein Anschluf in Sim­­bach (Braunau) nicht erfolgen sollte, ( Mehr­ noch), wie der am 4. b. MM. in Berlin abgehaltene erste Kohlensmarkt war der am 10. abgehaltene zweite Markt von den Züchtern besucht, auch war mehr Waare demselben zugeführt. Am ersten Markttage waren 1067. Mesen Kofons zu Markt gebracht (wir hatten in unserm Berichte nur 923. Mesen angegeben , es waren aber noch 2 Posten­väter eingetroffen) , diesmal von­ 33 Züchtern, darunter 28 Lehrer, 1331. Mesgen in Quantitäten von 5—180 Diesen und darunter wieder etwa 140 Mesen japanesische Kokons. Die Preise stellten sich ebenfalls etwas besser wie am­­ ersten. D­arkttage. Es­­ wur­­den für mailändische Kokons 22-25 Ser. gezahlt, für japanesische 114—11% Thle. Ein­ besonderes Interesse verhielt­ dieser Markt durch eine, von dem Seidenzüchter Hrn. Pathe hierfeibst veranstaltete. Kleine Aussteluung von Seidenraupen, welche Anfang Sunt, im Freien auf Maulbeerbäumen jung geworden und, gegen­ Bügel, bura sein Mek ges, ist, sich tros Wind und Regen, bisher gut enttoidelt hatten; ferner Seidenraupen in verschiedenen Größen ihrer­ Entwickklung, son.­­neben ausgebrochenen, bis nach der zweiten Häutung ; Seidenschmetterlinge in der Begattung und zer­legend, halb angefangene Gespinnste,­­ Schmetterlinge ausfliehend, Dospelgespinnste mit 2 Puppen je, , Ker Tond von der Balkanrace und von einer Kreuzung der japanesischen mit­ der weißen Sinarace und­ von anderen japanesischen Kreuzungen. Dann auch­ gelbe und weiße rohe Seide von deutschen, und rohe Setve von japanesischen Racer. Endlich waren auch Örains von einzelnen sehr sorgfältigen Grab­szüchtern der Mark ausgestellt.­­ In Turin belästigte man sich fett eifrig mit dem Pro­­jet eine Alpen-Eisenbahn. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat mehrere Kom­petente ageneun beauftragt, die sammt­­lichen Paffagen vom St. Gotthard bis zum Septimer zu untersuchen. Mit der eidgenösslschen Regierung ist man bereits in Unterhandlungen erreten. Der Bundesrath hat jedoch erklärt, er würde zu Feiner aln seine Zus­­immung­ geben, die nicht den Kanton Tessin durch­ f­eide. Die Arbeiten am Mont-Cenis nehmen einen­ rüftigen Fort­­gang; man glaubt den Tunnel in weit kürzerer Zeit zu Stande brin­­gen zu köntten, als die offiziellen Schäuungen eingeräumt haben, es body man man der Natur der Sache nach noch nichts Bestimmtes über den­ Termin der Vollendung­ des großen Werkes voraussagen. — Der soeben veröffentlichte neueste Monatsbericht der Bank von Frankreich ergibt eine Verminderung des Barserrathes um 4R.750,000 Fres, der Laufenden Rechnung des Staatsschages um 83.000,000 Bros. und der Borschliffe auf Wirtspapiere um 4.600,000 Dreg., Dagegen eine Vermehrung­ des Portefeuillebestandes um 94.575 000 Fres., bei umlaufenden Noten un 50.87­5 000 Fres. und ber Rechnung mit Privaten um 24.200,000 res. — Wie dem „Fr. 3.“ berichtet wird, sol in Paris eine hinter­­nationale Konferenz zur­ Annahme eines­ ge­meinsamen kän­­genmeaßes stattfinden, zu welcher Abgesandte von Frankreich Eng­­land, Dosterreich, Preußen, Rußland, Italien­, Belgien und Ioland zusammentreten werden. Sie wird voraussichtlich nicht bei der Aus­nahme des Meters in der Dezimaltheilung desselben stehen bleiben, sondern sie wird auf über ihre ursprü­ngliche Bes­timmung hinaus, was auf das Metersystem „gegründete französische Flächen- und Hohl­­­mal als das für alle Staaten wü­nschenswerthe bezeichnen. Gegen die Einführung des franzdstischen H­ohlmafes werden wohl von seiner Seite wesentliche Bedenken geltend gemacht­­­erden , dagegen dürfte eine allgemeine Annahme des Flächenmaßes auf große Schwierigkeiten fußen, indem Dadourd eine allmalige Umschreibung der vorhandenen Stund- und Hypothesenbülcher nothwendig wird. — Wir berichteten bereits, daß sich ús Ausführung des von der tűrfischen Negierung Tonzefftonirten Iferbahnbaues von Kuffdud nach Barna ein Komite gebildet habe , befe­fen Mitglieder größtentheils in Brüssel und Frenkfurt a. WM, wohn­­haft seien, bag ferner eine Betheiligung des deutschen Geldmarktes bei diesem­ Unternehmen ins Auge gefaßt und auch am Berliner Plage eine öffentliche Zeichnung In Aussicht genom­men sei. Es wird, wie wir in Ergänzung jener Mittheilung heute berichten können, zu der Baus­ausführung eine anonyme Gehnshaft gebilp­t, autorisirt durch Fatier­­liche Fermant" vom 4. September, 1861­ und 22. April 1863... Die­ Konzession ist, auf 99­ Jahre ertheilt , das Kapital auf 50 Millionen Branfen festgelegt­. Dasselbe ist. eingetheilt in 45,000 Arzten , 500 Sres. und 137,000 Obligationen á 500 Hrcs., welche 15 Free. Binsen. tragen, zu 200 Fred. ausgegeben und innerhalb 99 S­ahren zu 500 Bros. rndgezahlt werden. Die türkische Regierung garantirt auf das ganze Gesellshaftsfapital folgende Zinsen: 7 % auf die ersten 3 J­ahre mit 3.500,00: Fred. pr. Jahr; 6 % auf die 33 folgenden Sabre mit 3.00 ‚000 $res. pr. Jahr; 5 % auf die 33 fegten Sabre mit 2.500,000 "res. pr. Jahr. Diese Summe ist bedeu­tend ‚größer als diejenige, welche zur Verzinsung und Amortisation der, Obligatio­­nen ‚erforderlich, ist. Die Eisenbahn von Ruftihud Aber Schumla nach Barna hat zum Hauptzweck, die obere Donau mit dem schwarzen Meere durch einen Schienenweg zu verbinden und damit die fahrrei­­chen Haverriffe, welche die Schiffahrt auf der unteren Donau bietet, und die nothwendige Leichterung , welche eine Folge dieses Mißstandes­ ist zu befestigen. Der Bau der Linie innerhalb­ dreier Jahre fst dur einen Vertrag­ mit englischen Unternehmern, den Herren Crampton, Perg und Betts, gesichert­. Die Lieferung des Materialbedarfrs für­ den Oberbau, und das Sahrmaterial hat die Allgemeine Gesellschaft­ für Eisenbahnbedarf übernommen und hat dessen Lieferung ebenfalls innerhalb der Bauzeit stattzufinden. Nach einer Bekanntmachung wer­­den die Zeichnungen auf die Obligationen in den Tagen vom 14. bis 16. dieses Monats inklusive bei den Herren Men­delsson u. Comp. in Berlin erfolgen. Die Einzahlungen verciehen in Raten a 20 yCt., von denen die erste mit 40 Francs bei der Zeichnung zu Tetsten ist, während bei den späteren Zahlungen die Zinsen “für die frü­heren mit 7% pr. pr. Anno in Abzug gebracht werden. VariS, 13. Suil. Schlafkurse: 39Eige Rente 68,50, Asp&tge Rente, 96,45, Staatsbahn 451, Credit Mobilier 1165, Lom­­bard 570, Piemontesische Rente 71,75, Hi [/ EN mát > Jim­­ura Co­me JR a a wm mi ges Mitt ao, | 1863. — We. 159. RENT SER ARZT ARIM­INIRING PISTA I­NY Pränumeration : Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10. f., vierteljährig 5 a., monatlich 3 A. 40 Kr, 1 monatlich 1 fl. 70 kr, österr. Währ.) mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr.­­— Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 f., halbjährig 9 A., vierteljährig 4 A. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. jähr. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des ,,Pester Lloyd", ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei 6. KILIAN. — Expeditions-Bareau : Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock. in Geschäftsberi *­heit, 14. Juli. Der gestrige ferade Gemwitterregen hat­­tweder eine Witterungsveränderung noch eine Abkühlung der Am­y­­sphäre herbeigeführt ; es it heute bei ziemlich starrem Winde wiederum warm und troden. Wasserstand andauernd im Abnehmen begriffen. Getreiddegeschäft Auch heute bewegte sich das Ge­schäft in allen Fruchtgattungen überaus schleppend und matt, da die Bettger sich nicht zu den Preisermäßigungen verstehen wollen, welche die Konsumenten beanspruchen ; die Spekulation aber hält sich soin G­eschäft fast ganz zurück. — In Kufuruz wurden heute einige tau­­send Megen , 5 fl, 10 Er, und darunter für Spekulation begeben ; in allen übrigen Fruchtgattungen sind die Umfäse nicht der Er­wäh­­nung mert. —e— Efjegg, 11. Stil. Der Weizenschnitt ist in unserer Gegend beendet und hat, wie voraussichtlich, unsere Produzen­­ten sehr befriedigt. Durchfan­i­lich dürfte das flavonische Sad auf 12—15 Kreuz anzunehmen sein, welche bei den bisherigen Probenru­­fchen ein Erträgniß von 20—25 Mg, lieferten. Die Qualität ist eine ausgezeichnete und vollwichtige und läßt nichts zu winsichen übrig. Ueber Korn, welches bei uns wenig gebaut wurde, kann dh. ihnen erst in einigen Tagen berichten. Die, fett geraumer Zeit anhaltende Dürre beginnt bereits ihren sränlichen Einfluß, auf­ alle Gewächse auszuüben. Namentlich löst­ der Stand, des Kufuruzes unseren Deto­nomen erntliche Besorgnisse ein , und­ es műre höchste Zeit, daß ein ergiebiger Regen dieser Pflanze zu Hilfe fäme. Dem Hafer würde derselbe nun fon. nicht mehr nügen,, und, haben wir kaum mehr als eine Mittelernte zu erwarten. Ein Mißrathen dieser beiden Kutter­­früchte wäre um so trauriger, nachdem ohnedies der Mangel an Fut­­ter sich bald sehr fühlbar­ machen wird, denn auch Die zur Ausbefre­­iung der [hmwaren Heuernte angebauten Surrogate, namentlich­ Nor­m­, Hirse, Mohrhirse und Kufuruz zum Grünmähen , sind durch­ die tocenheit gänzlich zu Grunde gegangen, ebenso sind auch die­ Kar­toffel wenig versprechend. Im Getreidegeschäft hält die­ Stagnation an. Gerste, bräumäßige diesjähriger Bechnung bedingt nominell 2 fl.— 2 fl. 10 fl. Dagegen sind in Knoppern für, Rechnung, zweier Wiener Käufer bedeutende Abschlüsse realisirt worden , und zwar Prima 944 fl., Mittel 3/4 fl pr. Kübel netto Kaffe. Ueber Die diesjährige, Rus­­tolta verlautet noch immer nichts Bestimmtes, doch scheint so, viel ge­­wiß­ zu sein, daß si Faum die Hälfte der vorjägrigen Etschein. ‚zeigen und diese bis fest nur hie und da Sinoppernanfage haben. Waffenstand abrehmend. A, Szegedin , 1% Fur Wir hatten noch immer nicht. den vilmaend nordbvendigen Landregen, daher wir mit größter Besorgniss dem ganzlichen­ Miflingen der Ku­kur iz fehlung' entgegensehen., Auf den höher gelegenen Feldern ist, verfelbe taun shuhbody, in den Niederungen zwar etwas größer, Do fo’ gut wie der Fleineve'son der fhreatischen Hige der‘ Tepten Tage versengt. Ein noch hoffnungslose­­res Resultat bietet die Tabakpflanze Mit unbeschreiblichen Opfern wurde das nöthige Wasser zum Anpflanzen­ meilenweit herge­­holt, und in manchen Feldern 3—4mal erneuert angepflanzt , doc blieb es vergebliche Mühe, da­ nur bie und danach eine Staude fer. Hafer und Ger fe wird nur­ in dem seltensten Fällen geerntet, wa fi­ nur ausnahmsmeiter die" Arbeit des Abmähens" lohnt, Nachwent die Heuernte so gänzlich mißlungen ist, "wurden auf Dunderten Joch Fut­­tergewächse angebaut, sowohl in Nepsz als auch in anderen Stenpel­­feldern , doch Tettler ist bt" heute noch gar nichts aufgegangen. Der Weizenfehnttt ttt dem gänzlichen­ Ende nahe, "und das Resultat hat selbst Die­­ geringsten Hoffnungen nicht gerechtfertigt. Sieche, die nicht einmal den Samen geben, und der höchste Ertrag, von dem ich bis heute hörte, tst 29 Megen, Das Hornoieh, Pferde und Schafe erhalten si nur Tümmerli , und betrübern ist es anzusehen, wie der Ranowirch Das jahrelang Er­worbene ohne Aussicht auf Hilfe zu­ Grunde geben Taffen muß. Die Arbeitslosigkeit herrscht fort, und mit größtem Mihtrauen, sieht Feder, dem noch etwas Borräthe an Getreide oder Stroh geblieben sind , der gänzlichen Beendigung des Schnittes entgegen. Der Arbeiten sind zwar schon viele profekrirt, doch “Teiver no nicht begonnen‘, ‘und die öffentliche Wohlthätigkeit, tí unzureichend, um der großen Noth zu feuern. Unsere Getreidepreise bleiben noch immer sehr hoch : Weizen 82­—*6pfog. 5 fl. 0-80 Ig, Halbfrugt 4 fl. 50-70 Er, Kom 3 fl. 20 fl—4 fl, Safer 2 fl, DO ] bis 70 fl., Gerste 2­5. Mg. Hornofeb Hit magere Zugochsen kosten­­ 0--120 aber schon zur Arbeit taugliche 15—30 fl. pr. Srüd, Schafe haben in Merth, und werden, nur gekauft... ein­ Theil bet, hingegen von den, Wäm­mern. schlachtmäßige zu 6—8 S.F.Gyula,.12.Juli.Bon Tag zu Tag hoffen wir einen Landkegelx.,doch immer vergebens-so daß wir nur eine sehr schlechte Kul­turernte erwarten dürfen.Von den Tabackpflanzen, welche nach dem st us segen sich noch ziemlich erhalten haben,ist, abgestanden, zerstört,, gibt. "Der Wochenmarkt fl. 10-30 Fr. br. It. ein Paar folhene , aber , ferde, tunge, fl. pr. Paar » in Sole hiefer und, ‚verborrt, der andere daher es auch auf Tabad wenig Hoffnungen ter wis diese Woche in Wetzen lebloses Geschäft, und­ tít mir We­­am 10. b. war fhm ab befahren, und doch blieb Wieles umerfauft, da­ blos das Landuolf­fi daran betheiligte ud Spekulanten gänzlich fehlten. Neuer Weie­zen wurde bereits zu Marfte gebracht und & 5. A. pri­nd. Mb. ; ade geboten, blieb­ jedoch ummerfauft,, Halbfrucht. 3 A. 80 fl.—4 fl.,, Gerste neue.2 fl. 20-40 fl. , Kküfuruz 3 fl. pr. M$., Hafer fehlt ganz am Pape. D Moped, 1%. Sult. Bei ganz geringfiinigen Zufuhren hat­ niges für den fofalfonsum aus­ dem Mark­e genommen worden. Korn und H­albfrumt ohne Verkehr. Bon Mats wurden einige 00 Mi. zur Kompletfrung einer Ladung verkauft. Der Schnitt it diese Woche, beginüigt vom schönsten Wetter, hat allgemein beendigt wor­­den, und der Produzent, ist gegenwärtig mit dem Einheimsen seiner Fehlung­soflauf beschäftigt ;­­ das Ergebniß. At­­­tomobi in Quantität als Qualität ein sehr­ befriedigendes. Die Maispflanze steht bis jet noch ganz auf, jedoch wäre ein baldiner Regen, wenn au noch nicht sehr nötben. Doch recht erwünscht. Heutige Preise pr. n.­d. Meßen ab Schiff : Wetzen .31—s3pfog. 3 fi. 80 Fra fl, Kom. 78—SOPfog fl. 70—85 fr. nominel, Mats »Splüg. 2 fl. 60-70 fr. , Gertte neue»2 f.—2 fl. Or. — 13. Stil. Wir haben uns sest heute Morgens eines bereits acht Stunden währenden und noch immer andauernden sehr evatebigen Randregens zu erfreuen, melcher sowohl auf Kartoffeln ‚als auch besonders auf Die Matspflange von Aufertmoblthätigem Cin­fluffe­n­, so, daß vie die und da bereits gehegten Beforaniffe hier für nunmehr total­ befettigt sind; eine ebenfo, nlsliche Meir­ung lebt hieser Regen auf unsere Tweingärten , deren Stand ohnecotes and bisher eti recht befriedigender war. 2. Stuhlweisenburg, 11. Zul. Mit der Ernte­ ist man bei uns, bei anhaltend trockener Witterung fest vollauf beschäftigt. Der neue Weizen, wovon an den lechten Wochenmärkten sclton ziemliche Zufuhr war, fällt in Qualität, vorzüglich , gut, aus. Er­ ist­­ im Korn, wie man fagte, stahlig von größtentheils wunferischer, mitunter melit­­ter Farbe und Fomme im Gewichte von 8467 Pfv. pr ME zu Markte, So viel man bis jegt hört, Aft die Schüttung eine minde­­stens so gute, wie im vorigen Jahre, einige bewerstende „Herrschaften unserer Umgebung haben, bei exzellenter Dualität des N­etzens d­ie bessere Feh­lung sogar als die legte war. Noggen hat ebenfalls recht gute Qualität. Gerste, sonter wir bis jegt gesehen haben, ist weiß, aber größtentheils hart. Mm Quantität ergeben diese zwei Artikel ein seineswegs zufriedenstellendes Resultat. An Regen­­ fehlt es bei uns shon lange, und bleibt dieser noch acht Tage aus, so leider die Mais- und Erdküpfelpflanze starf darunter. Auf Spekulation wurden einige tausend Mg. Herrschaftsweizen zu ziem­lich hohen­ Pfeifen ge­kauft, sonst ft Das Geschäft an unserem Plage sehr; fill, da die­ Hán­­er noch, Fein. ‚rechtes, Vertrauen zu den jegigen Preisen haben. Für Mais. ist in Folge der Dürre ‚die Stimmung animtrter. Reps. ist dur die Konkurrenz des preußischen Nübsls und des Arabidenüles vernachlässigt und bleibt mit 154. fl. ab’ hier vergebens offerirt.. Ge­gen­wärtige Preise pr nd. Me. : Welzen alter 84/86pfog.. 5. fl. 10— 25 fr, neuer S4/tsfpfdg. 5 fl.—5 fl. 15 Er, Roggen 78/79yfDg. 2 fl. 90 fr., Gerste 70pfdg. 2 fl. 55 fr. , Mats 81/82pfpg. 2 fl. 70—80 Er, Hafer 48/499f0g, 2 ff. 15 fr., Reps, Kopf­ 7 fl. 75 fr. * Stt-Endre, 12. Sult. Die in ihrem jüngsten Berichte über den Stand des M Weinflodes ausgesprochene Ansicht des betreffen­­den Berichtersteckters mud ich dheilmetfe ‚widerlegen. Die Weinflöde sind­ sehr befruchtet; die Hige hat vor­läu­fig darauf gar seinen nachtheiligen Einfluß ausgeübt, nur der Frost som 3. auf den 4. Sunt hat in den ganz oben liegenden Weingarten Schaden verur­­sacht, welcher in der Raum einen Ausfall von 3—500 Eimer in II, und HIT Dualität­ machen wird. Nur Hagel kangt unsere glänzenden Hoffnungen auf eine reiche Weinernte vernichten, , dies gilt auch som Dfner Gebirge und den Weingärten im Steinbruch), welche ich durch­­gehends besichtigt habe. In Betreff der Getreidefrüchte tretle ich Sch»­nen mit, daß dieselben in hiesiger Gegend guter Qualität sind, und, wie mir einige Grundhefiger mitgetheilt haben, me­hr als im vorigen Sabre versprechen. 4 Steanbing, 1). Si. Auch diese Wodke dauerte das prüchti­gste Wetter fort, doc­hcheint es si Heute zum Regnen einrich­­ten zu­ wollen, was nur erwünscht ist. Die heutige Schranne war vor sehr vielen Händlern besucht , welche Ausiih-W­et­t­en mit 22). — Br. Primo Armraf­, geringe Sorten amit, 2. fl. und darunter bezah­lten. Rozaen, bei ungewöhnlich stärkerer Zufuhr wesentlich biklar, ist a LO—12 fl. begeben worden. In Ger­st­e, 9—­0 fl., fallt Fein Beihäft: Hafer 6,7% fl. nach Qualität. Int Nep, unter den günsigsten M­itterungsverhältnissen eingebracht wurde, ad wwwon Das: Ernteergebniß, ein sehr zufriedenstellendes , sein Soll, kam es.nod. zu­ feinen belangreigen Abfälüffen. Die Orkonomen fordern beharrlichh 30—33 fl. , Preise, die von Niemandem angelegt werden. Kleine Pöltchen sind mit 25. 26 fl. bezahlt worden. Mad ftehepp die Mesultate der heusigen Schrannei zu Straubing: Umlap ı Reit ‚höchster, mittlerer niedrigster aeraffen gestieg. 2 * Stettin, 10. Juli. Stevn und Rübfen. Die Rübfenernte ist in den benachbarten Distrikten m­etzt beendet und der Qualität und Jonantität nach sehr befriedigend ausgefallen. Es sol um VA nichr ele im vortaen Sahre merrutet sein, Die Preise sind bereits um I­ep :0 Ipili, gewinen, Das fhine Ernewirsen man bi: Weißgenden ES NEScHISce IN­ AL IRErITP REN we 20, $ Es Borkenaanıe fremden Märkte lähmten die Nachfrage. " Auch RABBI hatte weichende Tendenz. Die Hretfe sind ,jegefchon verheblic­h gewisen, besonders für Kofomwaarer; "es ist jedoch noch wenig Frage bemerklich.. . Banmet hat , ich nicht verändert, vom Binnenlandbe "Ber tauchte einige Frage auf, Malaga wurde wiederum mit 17%, Thlr. trans. gehandelt „kleine Fäfer sind bis 17% Ihr: bezahlt , Zante, Cenbdia and Tantazaro 1734 Mt. gef. , Taranto 1734­% gef. Speiseöl 25-26 The­rn, nominell, Balmöt stilfe, Prima Riverpooler: 1217, Thrnsögef, „Prime Lagos 13 Thlr. aef. "Rokosnupsl matt, Bodin 71 Jühlr. ../E&eplon 162—54 Thlr. Tauflich, ZTalg von­ Deslerreich: mehr: gefragt , Prime ruffischer gelber Richt« und Seifen­ 14% Thlr. tranf. eh ‚Schweine schmalz 419—45/6 Sgr, Babriffichmalz 12: Tplr. gef. Zihran: fett, Ko­­penhagener 3: Kronen 48-19 Ihr. , Berger, Leber­ ,­ brauner. 32/2 Zplr. „­blanter 34-35 Thlr. , fhnttisher 24 Zplr. , ‚Alles: pr. To, gef., Shoreethran 14%. Tplr. ,gef. Wagenfett 8-9 Thlrs nominelli. so: New York, 27. Juni. Für die Getreideernte bleiben; die: Aufpizzen sehr ermuthigend ,­­ nicht minder für Hopfen, und: gü­nstige: Witterung während der nächsten Wochen filtert einem großen Ertrag von Weizen.­ Der Produkten- und Waarenhandel hat zwar. Diese Woche seine große­ Thätigkeit entmittelt, ist­ aber­ durch Die aufregenden­ Berichte aus den Nachbarstaaten wenig affizirt worden, Brotstoffe waren matt und niedri­ger, Witzen aber erholte fi gegen den Schluß, Mate Alte regulär gefragt. Kaffee war HI und­ unverändert fest. Melafles mäßig, beachtet ihnn: fest zu früheren Preisen. Zuder ze lebhaft und eine, Klem­igkeit Höher,­­Pronisionen behauptet, Wolle mehr beachtet und fester. " Für Petroleum‘ war die Stimmung: in­ den ersten­ Tagen dieser Woche, matt, später teilte, sich jedoch­ viel Spekulation ztu k ein. und: Hretie zogen an, Dem Umstande, daßıhie Ortquellen durch Die Nähe der Konförerirten bedroht sind, hat man bis fest menta am geschenkt, und’ doch köni­ten dieselben ber :Spekulation: einen argen Strich­­buch) die Re­chnung machen. Wie sich das Geschäft­­ in Petroleum fest­ vort­­gem Hirhite gestaltet hat, repräsentiren die Lieferungsverstufe den größ­­ten Theil, und wir. zweifeln ‚ob irgend: ein Kontrakt gehalten, b. «db. die Differenz bezahlt­ werden wird, falls­ die, Konfüderirten, in den Beleg, der­ Delquellen gelangen oder auch nur­ durch momentanes­ Abschneiden, ber. Zufuhr: eine außerordentlich große Preisiteinerung, veranlassen.. Es scheint demnach unter den­­ gegenwärtigen­ Verhältnissen wie, Spekulation in Toto bessere Chancen zu bieten, als bie auf Lieferung. Bon, Benne wolle sind die Anfuhren zwar, nicht unbedeutend ‚u bleiben aber hinter den, auf baldige Erfolge, unserer Waffen am Misfisfippi basirten Echi­­­sungen weit surad , und da sich Seitens unserer Cpichner, viel Frage find gibt, steigen Protse wieder. eher, das Gesajäft in fremden Manuu­fakturmaaren ist nichts zu berichten. Der Import für die,heute, been­­dete Woche beträgt 731.000 Doll. Von einheimischen Manufakturen sind baumwolfene Waaren zu einer Avance von 8—,5 pEt. beachtet. echte, es gibt viele | # 4 ; een ‚ u welcher Dürre fl. 50-70 fr. , Auftrug außerordentlich billig, 3 fl., Kübe 25—35 fl. 15. ‚li. Pi i---.k 18 ey ie 7 fú Be he ak 2 tg O» ET n.. ne 4 DIRT ae BEN ©. 3 ettézost.emyékba N Schiff.Schfff. Durchschnittspreis kr. Weizen 1505 12si.21.1.1si.20.4T"«­fl.20.1"2 —­­— stggen 2A192»11.38,,1«1.03»10.30 est­, Gkssste 2—t42»10.—,,9.50»9.—— 7— Hafer 29x30»7.32,,7.09,,6.x«l 12 u und der gestrigen Savanate zu Landshut: Wieljen 2824 104 fl.21.39 fl.21.19 fl. 047 u #3 38 Roggen 244 66 „12.30 „1.47 „10.57 Rhunin Serfte 28 b­zs 03011 21007 u 930 23 eszi Safer Are all a, kes A — W ‘ F­i­ san Verkehr der Frischtschiffe. (Bon 10,—14. Sul.) In West-Ofen angenommen : , Archimedes" (Propeller) , bel, in Mohács f, Moriz Fried m. 6000 Dis, , Bátor" d. ©. Dilentsif, bel, in D.­Földvár f, Ianaz Bergb m. 600. Rn u. 500: Kukurtz, ,tajos" b. ©. I. Freund, bel. in Pals fe, MR. mt, 2900 Div. „Jul« EN b, Michael Meleg, bel. in Baja f, Straffer u, König m. 3203 eigen. Nach Maab transitirt: „Erös” b. £, Szalacsy , bel, in Vers va f. e, NR. m. 8500 Dis. „Rofina* b. Ad. Yellbach , bel, in Eser­­venka f. e, R. m. 2000 Weizen u. 10,000, Ha. „Senö“,d. I. Ber­trovíts, bel. in Baja f. e. R. m. 3900 Hafer u. 2325 Kufuruz., „as tina” b. Balint u. Co., bel. in Baja f. I. N. Stein m. 10, 00 Ha­­fer u. 500 Kufuruz. „Tiga“ b. Balint u. Co, bel. in Baja f. Fall m. 3400 Dis.­ ­ , Auszug aus dem Anıteblatte ded „Sargdnn". Rom 14. Sult, Zizitationen. In Pest 20. Juni II B,E­isenwans­­ven an der Högbfehen Kontursmaffe, Wassnerstrafe Nr. 1. — In Ofen 27. Jul IIB, Spiritusfabrik,­ Dampf­aschine von 12 Pferdekraft u. +00 Zentner Heu, aus dr MB. Kosten Konkursmaffe, — 3. August u. 4. September, Weingarten bei Magdalena Holzhauser , 100 fl., beim Stadtgerichte. — In E6r- B 4e­rt, Velen Rom, , 16. Juli u 17, August 0­0. B. ,.. Ha 8, Aeder u. Teingarten des Thomas Halay, 1200 fl. — Sa G­om­beret 30. Juli u. 31, August 10 ú. B. , Haus u. Meiringerten des Sofenh Miletics, 1800 fl. — In Kelengge, Honter tom, September 10ú. B., Liegenschaften aus der Konk­uramrafe des Grafen. Ipin Stomm. in. Selenye , Ydpölyfődéntes . u. Hldo.g, 71,83 fl., zweiter Termin, — Sn Ar 4 c 6, Zalaer Kom, 31. Juli u. öt, August, Liegenshhaften bey Mathias Ortvan, 833 fl. — 31 Szakal, Eolnaer Kom, 3. August u. 3. September, Haus u. Meder des Johann Hajba, 3:00 A. — 31 a.b b. Tolnaer Kom, 3. August u. 3. September, Hans u. Garten aus der Konkuramasfe des Dastol Fischl, 1400 fl. » Aufforderung em Konkqulläubiger des Alexander·311bei­, W kaman neuen Massak­ertors,7«­.Juli zum Weißenbyxeger Kontts­tategericht.—Hypothekar,aläubigee des Joseph Alntäth Fest T ftels langderb­itationsbedingungm,27.Au­gust,zum Heveset Komitatst­­grundbuchantt.—­Paul Pretnee und Joseph Pretnee aus Kaltensteim wegen Todeswtlch­ung,bis 2.Juli 1864 zu thefelburi­ger Komitati 5gericht. Kundmachung.I Der Predahegyee Wald in Regmetzt wurde Zuntc­equester gestelltz Die Kompossessoren haben am 29.ngtl.J. anO e eine Stelle zur Hotterung zu erscheinen. «.. Erledigung.Komitatsarztstellethipser Kom­i­tat,8()0fl.,bis?0.August zum Zipser Obergespanss Stellvertreter. Konkursaufhebunen.Jos.-·Tsrexlerin,Pest­,M.Juni. —Franz-Gerberin-fett,2.Juli.—­Emerich N­idasyin Arad,7.Juli. Risitationen in Vertrefen am 15. Juli, In Pet: Mobilien, 2 NB. Szécjenyigaffe Ar. 3. Mobiliien,3NU, N. große Kreuzgasse Nr. 28. In Ofen: Haus, Takan Wr, 429, 4161 ff. 70 Fr. Pest, 14. Sults Pressburg, 13, WMaffertand 11" über 0, abnehmend, Salt­s’ 87 unter 0, zunehment,

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