Pester Lloyd, August 1863 (Jahrgang 10, nr. 174-197)

1863-08-01 / nr. 174

ara WM»---sk-x-M-x--««--.-x-«.-V-x-x-x-x «xM--xM-V5 AT zn En IR? Ba ma ge "87 «> Ba. ma 4 e me . . 1863. — We. 174. | Pränumeration ; Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 A., vierteljährig BB, Samstag, 1. August. um II­IRII­ Insertion : Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei 2monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ., mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expedit­ions- Für Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 A., halbjährig 9 A., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währ. bureau angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler und H. ENGLER in Leipzig, „sowie Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des „Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen rechsaal“­­alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei 8, KILIAN. — Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock, wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. .«. ... .­­ .­­ Fe aerenfueie, To si! vom 380. f gi] „vom 30. | euläufet .. IUODER. IN. SMR.Br · Pkocokzdlläkgok grub­lgäscpkolse WienerBös­se TÉGY ».31..) gelb. g8aare. Ih gyer. Mante. dur Burg. . B „de 45 "an 4­8 ij En Die Strafenlofomstive. Wir haben dieser Tane der „SH. B.­H." eine Mitteilung ü­ber die mit den zur Hamburger Ausstellung gebrachten Straßenlo­­tomotiven angestellten Versuche entnommen, welche sich im Gan­­zen sehr ungünstig über die daraus gewonnenen Resultate ausspricht. Zu bemerken ist jede, daß die in Hamburg ausgestellt gewesenen kleineren Lotomobilen zwar wohl zur Selbstbewegung geeignet, jedoch durchweg zum landwirthbfhafti­gen Gebrauche und nur zur Stadtbeförderung bestmmt gewesen, was von dem bejünglichen Berichterstatter nicht gehörig beachtet worden zu sein seien­. Die­ Wichtigkeit der Sache mag es rechtfertigen, wenn wir heute auch ü­ber­ einen anderen derartigen Versuch berichten, welcher dieser Tage in Brandenburg a, angestellt wurde, und der zu unwesentlich günstigern Resultaten führte. .. Die fragliche Maschine entstammte der Fabrik von Pintus & Comp. In Brandenburg und war nach dem Aveling und Porter’schen System fonstriert. Gegen 9%­ Uhr fegte sich die Lokomotive , gefolgt von einer großen Menge Zuschauer,, in Bewegung. Sie passiirte das sehr ungünstige Straßenterrain Brandenburgs sehr leicht und gewandt, arbeitete Anfangs mit 60 Pfd. Dampf, dann bis zur Ankunft auf dem Bahnhofe mit 30 fo. Dampf. Am Bahnhofe kuppelte sie fünf Waggons zu je 40 Tonnen Tragfähigkeit an. Der imposante Zug­ be­­wegte sich nun, stets mit 60 Pfd. Dampf arbeitend, zu dem ob­en eine Stunde entfernt liegenden Dorfe Schmerzte. Die Chausfee bot bei einer Breite von nur 28 Fuß und bei seíwei hölzernen Brüden, von denen eine auf zwei hölzernen Pfeilern von 18 Fuß Spannung ruhete, ausreichende Schwierigkeiten für die Lokomotive dar. Nachdem die Brüden passirt waren, wurde das zahlreiche Publikum zum Besteigen der Waggons eingeladen, und dampfte nunmehr die Maschine wohl belastet mit einem fünfzähnigen Nabe, die Meile ein Verhältnis von 24­ Stunden ergebend, der Bestmmung entgegen. Die Ri­dtour wurde mit Einlegung eines sechszähnigen Mades bei 1%/, Stunden auf die Meile bestanden. Bei dem Meievereinzuge in Brandenburg begränzten die Arbeiter den Erstling Dieser Art aus der Pintusschen Fabrik a, entkuppelten die Waggons und­­ er nunmehr Herr Pintus die unbeladene Lokomotive vor dem Stationshause mit eingelegtem achtzähnigen Rabe einen Umlauf machen, der eine Gesch­windigkeit von >­, Stunden auf die Meile ergab. Alsdann überwand sie die sehr Harte Steigung von der ebenen Erde bis auf den Perron, von wo sie Abends zu ihrer neuen Bestimmung nach Pforten in der Laufig verla­­den werden sollte. Die Maschine, auf 18 Atmosphären geprüft, ar­­beitete mit 3% —5%Y. Der Tender ist auch hier fest an der Maschine, wodurch größere Schwere erzielt und die Gesc­hwindigkeit erhöht wurde. Der Tender enthielt 36 Kubiflug Wasser und drei Tonnen Braunkohle, reichte also zu einer zweistündigen Fahrt mit feinem Material aus. Wenn man den Masstab an die absonierten Steigungen anlegt, so ist durchaus anzunehmen, daß die 18 Pferde kräftige Lokomotive mit ca. 200 Tonnen im Zuge, einer Steigung von 1: 20 fähig sei. Eigen­­thümlich erschien bei den vielfachen Straßenawindungen die äußerst genaue Kurveneinhaltung der Waggons, jeder derselben schob sich ge­­nau iut das Geleite des vorhergehenden, gleichsam wie auf Schienen. Nicht einer der fünf Waggons trat außerhalb der Tinte, selbst bei Beschreibung sehr enger Kurven. Der Bedienung der Lokomotive wird durc den Heizer und Bohrer genügt. Der neue Befiger Herr Shanf­­mar Braun aus Pforten ü­bernahm nach geschehener Probe sein Eigen­­thum, um dasselbe nunmehr beim Braunkohlentransport zu verwenden. Er rechnet, mit jedem Zuge 200 Tonnen, circa 2 Stunden von der Grube entfernt, zu verführen. Die Waggons, ebenfalls bei Pintus gebaut, dürften noch mannigfachen praktischen Veränderungen unter­­liegen. Die Patentachsen waren aus der Fabrik für Eisenbahnbedarf zu Berlin. Der Ansicht, das Straßenlokomotiven den Chauffeen­event, nachtheilig seien kann entschieden entgegengetreten werden. Die 16 300 breiten Border- und 12­00M breiten Hinterräder können die Schauffeen nur verbessern. Es dürfte auch unbedenklich sein, noch brei­­tere Räder einzulegen. Der Fabrikant hatte Übrigens die Genuge thuung , daß noch im Laufe des Tages für den Neubau von drei Lo­tomotiven mit ihm Verhand­ungen angeknüpft wurden. Die Kosten inklusive aller Utensilien tteilen sich Für die Lotomotive auf 4000 Thlr., für die Waggons auf circa 300 Thlr. Börsen- u. Handelsnachrichten, Y, Wien, 30. Juli. Es ist bemerkenswerth, daß die Balu­­tafurfe nicht zu dem Fliegerischen Ton der Journale stimmen. pp Segentseite felt fi) nachträglich heraus, daß das neulice Grel­­l der Devisen nicht etwa die Konferuenz der S Kriegsbefürchtungen, sondern die Folge des reellen Bedarfes gewesen, der in so aufgeregter Zeit mit größerer Haft als gewöhnlich Befriedigung sucht. Insbeson­­dere waren Dukaten für die­­Baladei start gesucht. Sachrlich um diese Zeit, wo die großen Getreidehändler ihre Abschlüsse machen, steigert sich nämlich die Nachfrage nach edlem Metalle, und gehen dann gewöhnlich sehr viele nach Bukarest. In der Regel trafftren dann die dortigen Käufer den Betrag auf ihre Londoner Käufer, nur durch Kant das momentane Steigen der edhlen Metalle durch das ge­­steigerte Ausgebot der Devisen ausgeglichen wird, und so du­rften denn auch demnächst von dort aus viele Londoner Nimeffen auf den Markt gebracht werden. Auch die amerikanische Krisis wird in vielfacher Beziehung sehr ungünstig auf die Baluta wirken; denn all die zapf­­reien Spinner, die ihre Baummolleneinläufe auf das Äußerste Mini­­mum besprängt , werden nun doch aus ihrer Zurb­ehaltung hervortre­­ten müssen. Der Bedarf an Devisen dürfte darum auch fü­r die nächste Zeit ein Fonftanzer sein, und glaubt man in dieser Konjunktur die Erklärung für die noch immer hohen Devisenkurse zu finden. Befürch­­tete die Geschäftswelt eine Störung des Friedens, so würden sich ihre Besorgnisse ganz naturgemäß in den Devisenkurfen aussprechen, denn im Momente, wo die großen auswärtigen Refilter österreichischer Ra­piere Anaftverkäufe effekt­iren, müßte für jedes auf den Drarft ge­­brachte Papier auch sogleich eine Rimeffe dafür beschafft werden , was natürlich einen jeher depriminenten Eindruck auf die Balata hereir­­bringen müßte. Dazu kommt noch der Umstand, daß dann und sofort die Balataspekulation ihre Position nehmen und den Kurs bestimmen wü­rde. Bon al’ dem ist aber bisher noch Feine Spur. Das aus­­wärtige Kapital fühlt es noch immer nicht beängstigt, und bestürmt den hiesigen Plag mit feinen Angstverläufen , sondern es wartet den Verlauf der Dinge ruhig ab. Daß die Börse in dieser Richtung einen feinen Instinkt hat, beweist die Geschichte des Jahres 1859. Von dem Momente, 100 der berüchtigte Neujahrsaruf an Baron Hühner benannt wurde , stiegen die Destrenfurie,, obgleich die Bank noch im­mer schlichterne Bersuche machte, die Baarzahlungen aufrechtzuerhalten. Die ersten finanziellen Persönlichkeiten,, die m­it der Diplomatie in häufigem Verkehr standen, behandelten zwar die kriegerische Anschauung der Börse als lächerliche Gespensterfurcht, aber die Bürfe liei sich da­­durch nicht beirren und verharrte ín ihrer Anschauung. Die unmit­­telbar nach dem Ausbruche des Krieges stattgehabten Fallimente lie­­ferten den besten Beweis von der Nichtigkeit dieser Anschauung,, und wenn darum heute die Valutakurse keine kriegerischen Besorgnisse ver»­ratben, so darf man diesem Barometer einige Bedeutung nicht abspre­­chen und muß zugeben, daß er die Ansicht der Börse ziemlich Bar präzisirt. Auch In den Kursen der Staatspapiere liegt die Garantie, das die tonangebenden finanziellen Größen keine Störung des Welt­­friedens befürchten, denn sowohl Pereire als Rothechild hätten sich um die 1860er Hofe nicht so eifrig beworben, wenn ihre Informationen dahin gelautet hätten, daß Napoleon die politische Frage zu seinem spezielen Studium gemacht. Aus diesen und ähnlichen Anzeichen schließt die Börse, daß mir den Herbst in Frieden erreichen werden. $ Deft, 31. Stil. Die heutige Wiener Börse war in Effekten ziemlich fest, im Durchschnitt aber nicht höher als die ge­strige. Fremde Wechselfurfe und Komptanten stelten sich einen klei­­nen Bruchtheil höher. — Aus Debreczin erhalten wir die telegraphische Mit­­theilung, daß die in Folge der ausgebrochenen Biehbreuche bean­­standet gewesene Abhaltung des Schafmarktes nun hoch gestattet wor­­den ist. Auch Wolle, Federn und trockene Felle sollen frei ein» und ausgeführt werden dürfen. — Die „Wiener Ztg.” r­ekapitulirt, ohne etwas Neues Darüber zu bringen, in einem längeren Artikel die Resultate der in Paris am 11. Mai abgehaltenen internationalen Postkonferenz, üicher die mir alles Wesentliche bereits mitgetheilt haben mit dem Be merken, daß die vereinbarten Hauptgrundsäbe bis fest noch kaum die daran betheiligt gewesenen Regierungen binde, daß man sich jedoch der Hoffnung hingeben dürfe, dieselben bei dem Anschluß künfziger Post­­verträge als maßgebend betrachtet zu sehen. — Der gestern erschienene neueste Wochenaus­weisper öftert. Nationalbank lautet wie folgt: Banknotenumlauf, u u 24 Asa 230547, DRAN BE, Hievon ab: s In Banknoten rüczahlbare Staatsschuld und Kauffehh­lingsraten für Staats­­güter' si ..2100,820,110 71, 37 Mr. am Schlufse dieses Monates haar zu beglei­­ende Forderung der Bank aus der kommissionsweiten Besorgung des Hy­­pothesaranweisungen-Geschäftes ($. 62 der Statuten) . 150,219 fl,19 fl. Silberdepot des Staates 2,243,650 f.— Kr. Zu realisirende Effekten 16,905,911 1.18 fr. 125,619,899 f­.74 Tr. BDerbleiben . , 266,227,124 fl, 25 Er. Bededung Metalliduag Esc­ha, een nenn­en 105459, 8384 IB ette an Silber und zahlbare Forderungen der Bant 42.000,000f.— Kr. Estompten, nn Sn Sn BNP MATT TU, Darlehen ee RL DIE WERTE 1545206700 HE Eingelöste Koupons von Grundentlastungs- Deltausionen ee EL El " 599,944 fl. 55 tr, 20 Millionen etngelőjte Pfandbriefe á 66%, %, — 13.333,333f(,35 fr, Aufammen . . 271.884,755f1.59 fr. ze Bei der gestern frittgehabten Berlofung vyetofe wurden folgende größere Treffer der Fürst CE [a­­Nr. 8387 ges 26202 12123 20350 24756 27281 17474. 18768 9953 21306 5319. Die vollständige Ziehungsliste tragen wir nach. — DR Petersburger Staatsbank macht bekannt, daß die monatlichen Geradregungen des Geldpreises fortgefeßt werden. Der halbe Imperial wird herabgeseht am 13. August K., am 13. Dezember auf 6. auf 5 R. 25 , am 171%., am 13. November auf 5. 13. Jänner 1864 auf 5. 15. Hamburg, 29. Sul, Getreidemarktt preishaltern Roggen Iofo Kleines Geschäft, fest, Offfee ohne Umfeß Königsberg pr. August zu 74-75, 76 Ihlr, zu haben, Der ruhig Kaffee, fl. niedriger. Stimmung Donau 25%,—28%,, des Marktes Pfeifen., 3ínt ohne Umfas. A­usterdam, 29. Sul, richt.) Weizen­file, November 4134. Marseille, unverändert 271, günstig bei guter Kaufluf, verkauft schwimmend 3000 Sad Santos und Willins , Sofo 7500 Sad Riv­ und Santos, 1000 Sad Ceara etreibemarft (Schlußbericht, Wetter­schön, ER _ 2iverpool, 29, Juli, Baummolte, 8000 Ballen Umfas, 30, Sul, Shlußklurfe; IpCtge Rente 66,95 4lrpltge Rente 95,80, Staatshahn 430, Erebít tobitter 1047, om. barden 553, öfter, Haltung ztemiich felt. Konfols 93145 gemeldet, Ptemontefifhe Rente 71,50, Gefchaftsberichte, Weit, 31. Mult, neigt, Nachmittags windig, Aufhelterung. An unserm Getreidemark­te war der Verkehr heute In allen Artikeln ein ruhiger. In Weizen war der Ablas ein sehr beschränkter, Preise nominell ohne Veränderung, Korn und Mais­fett, Gerste und Hafer geschäftslos, Shraila, 21. Juli. Seit meistem Legten Berichte sind zur Beilabung 10,000 Kilo. Mais, 4000 Kilo Weizen und 2000 Kilo Seifte eingekauft worden, Mais wurde für London und Triest , Wei­­zen nach Marseille, Genua und Livorno , Gerste nach Konstantinopel verladen. Unser Dep­ot ist 16,000 Kilo Weizen, 30,000 8. Mais, 2000 f. Gerste, 1500 8. Roggen , Reps und Leinsamen, Bohnen und Hirse fehlen. Preise sind: Weizen A 170—240 P., Mais , 145— 158 9., Gerste & 88—92 P., Roggen á 106-118 9. pr. Kilo. In Seefrachten ist, nach Triest und dem ganzen Golf 40—42 fr. pr. Stajo bewilligt worden, Marseille und Genua Francs 394 Pr. Carica, nach dem übrigen Italien 34 Gold­ pr. Sacco, England Schilling 8.3 pr. Quarter , Ionische I­nseln und Malta Dbolt 11-13 pr. Salmna, Konstantinopel Para 25 Geld und Maß von dort, Unter Ladung haben wir 23 Schiffe, freie 65. Auch ladet man fleißig nach Sulina, wo alles Zugeführte auf große Dreimaster überbordet wird, Auführen schwach, da das Landsolf mit der Ernte beschäftigt ist, Kurier London P. 96 pr, Liner Sterling, Marseille und Genua B. 3.31% pr, France, Ertest 9. 8.23 pr, Gulden, Wir haben sehen Gerste und Weizen neuer Ernte ant Plage; erstere ist geringwichtig, der Weizen von beser Qualität. Es wurde eine schöne Partie S­ha­f­­woTtle nach Marseille verladen, auch Hadern , welche dort gesan­­melt, gereinigt und nach Amerika verladen werden. Der biesige Preis der Hadern it 1 Dufaten pr. 100 Dfa. Nach oberhalb wurde Heu verführt, der Preis ist 342. Zwanziger der Wiener Str. — 44 Dfa. An Matichin laden 17 Schiffe neue Fracht nach Konstantinopel, Was­­serstand Argant 14, Sulina 19 englische Fuß. Löschschiffe vernachläs­­sigt. Witterung für Mais und Wein grünstig. Es wurden ansehnliche Partien Tabak nach Konstantinopel versendet, Imipportir w­urden Baummollengespinnste, Maschinen, Marmor , Bausteine­ und Ziegel, Eisen, Zuder und Olivensi, —e— Effegg, 27. Sult. Unter diesjähriger Eliasmarkt verlief, unter Schwachen Besuche der Fremden und dem Einflusse des änzlichen Ausbleibens des mit Feldarbeiten vollauf beschäftigten kanconítos, fehr HH und feblos. Sin erster Reihe mußte darunter Das Geschäft in Salanterie-, Kurz- und Manufakturwaaren leiden, welche bei flauem Sinfaffo einen wenig befriedigenden Verkehr hatten. Ebenso flau war der Markt in Leberwaaren,, von welchen nur durch die ge­­drücten Preise einiger Achseln erzielt wurde. Man bezahlte: Pfund­­fohlen 25—309fog. & 70—75 ff. , 30—40pfog. & 78—80 ff. , Terzen 15—20pfog. & 78—82 fl., 30—40pfog. a 95 fl., Wr, Midefelle 3 220-225 fl., Grazer á 180—185 fl., schwarze Zughäute á 115—125 fl., Wr. Blanflover á 95—100 fl. Infaffo schlecht. Nur in einigen Sorten von Fellen Rauhmwaaren­ war der Markt bei gutem Infaffo­ befriedigend. Rohe Banater Schaffelle wurden A 150—155 fl. aufge­­tauft, serbische & 125—130 fl., gebeizte Lammfelle mit 110—120 fl. gezahlt. Siebenbürger Waare fand guten Ablag: Nr. 1 . 190 fl, Nr. 2 180­­, Nr. 3.170 fl, Nr. 4 160 fl, Sped und Fett waren bei Schwachen Zufuhren ganz vernachlässigt. Ersterer nominel 30 fl, legteres 26 fl. = Mrag, 29. Sul, Sopfenbericht von M. 9. Ruß und Camp. In Saayz und Umgebung siehen die Fluren üppig und lassen eine volle Ernte erwarten ; wenn aug nicht ganz so günstig, so sind doch die Fluren in Aufcha und Umgebung, so wie im Grün­­lande ganz gesund und von jedem Ungeziefer befreit und versprechen bei anhaltender Feuchte und warmem Wetter einen ganz guten Ertrag. In Baiern lacht das Wachsthum in Spalt, Hersbrud, Alb­grund sehr viel zu wünschen übrig, und wird viel über Schwärze geklagt ; in der Holledau steht die Pflanze am befriedigendsten. von an­­deren, Hopfen produzirenden Kindern des Kontinents eri­artet man in Baden, Württemberg, Polen einen guten, in Bel­­a­ien einen mittelmäßigen und in Frankreicch einen fehleichten Ertrag. In England, wo noch vor Kurzem sehr viel über die Pflanze geklagt wurde, haben die in den legten 8 Tagen eingetretenen Regen sehr wohltfuend gewirkt, und hat sie auch dort die Pflanze wesentlich gebessert , unwohl Fannen die nächsten 14 Tage noch Vieles ändern. Doch ist jegt fon alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, van Eng­­land und Baiern einen Ausfall in ihren Ernteergebnissen haben wer­­den, der zum größten Theile bei uns den Erfag suchen wird. Bei dem Ausfalle in Baiern werden Lagerbierbrauereien, die sich sonst mit Spalter begnügten , sic mit unserem Saazer Hopfen versorgen , und England, begünstigt durch Aufhebung jedes Eingangszolles und durch die bessere Lage feiner Manufakturdistrikte, wird unsere Aufchaer Stünhopfen willig aufnehmen. In 1862er Hopfen fit vein Leben; wir notiren Saazer von 120—130, Roth Muschaer 65—75 fl. sr London, 25. Juli. Wochenbericht von Young Wood wardb& Go Zuder. Der bessere Preis, in welcher Tette Worge dafür erreicht wurde, veranlaßte Imporisure größere Quantitäten a den Markt zu bringen, wodurch ungeachtet guter Aufnahme Settens der Käufer der Merth geprüft wurde und unter Notizung legter Mode anzukommen war; als die Kaufluft indessen anhielt ,­ wurden Inbaber wieder fester, und der Schluß ist zu gleichem Preise als ver­­floffene Woche, Kaffee, dem mir verfloffene Woche eine Steiger­­ung voraussagten, bhitferte sich im Durfschnitt in allen Sorten um 1 s pr. Ztr. von neuer Ernte wird fett die erste Ladung Eosta Rica, bestehend aus 12.000 Bl., gelandet. In Rios wurden schwim­­mend 3 Yapungen,, 3905 Bl. , für nahen Hafen (Kanalqualität) zu 65 s 3 d, 2690 Bl. dio. veell good first zu 68 s 6 d, und 3000 BL, good first für Triest zu 69 s 3 d, von St. Domingo 2 Ladungen, 2500 Bl., Auf Bayes zu 66 s 6 d und 3500 Bl. Sereinte’zu 67 s 6 a für einen nahen französischen Hafen gekauft, Bacao erhält fi) bei Kleinem Bedarf wohl im Werth, Reis unverändert, Pfief­­fer bleibt fl, Piment fe, septerer findet willig Käufer. C­a­f­­ftalignea ohne Veränderung CanebT fester in Folge des für die nächte Auktion angemeldeten Kleinen Quantums, Rum fester in Folge einer Anregung, denselben an Stelle des theuren Terpen­­tindls zu gewerblichen Zmeden brauchbar zu machen, zu welchem Be­hufe eine BIG bereits in’s Parlament gebracht wurde, um für die so verwendeten Splittunfen unfern enormen Eingangszoll abzuschaffen oder auf ein Minimum zu reduziren, Salpeter während der ganzen Mode fill, am Schluß lebhafter ohne Preisveränderung, Baummoh­le bifferte in 1% a in Folge der Nachricht, hab der Norden einige Erfolge über den Süden Amerikas errungen und der Krieg deshalb noch etwas Länger dauern kann. Hanf bleibt sehr fet , alter Petersburger Reinbanf %, 41.10, neuer &. 39.10—£. 40,10 pr. Ton, Indigo. Was in dieser Woche zur Sultauftion an den Markt kam, war das Schlechteste, was seit Jahren zum Verkauf ge­­stellt worden war, Preise stellten sich daher 2—6 d pr. Pfb. niedriger als im Mai. Verkauft wurde: Bengal f. blau nichts, f. purpur und blau 8 5—8 s 4 d, f. violett 7 s 8—10 d, gut violett und roth 7 s 3—6 d, mittel 6 s 9 d—7 s, ordinär 5 s 10 d—6 s 6 d, gut vio­lett und Kupfer 6 s 9 4—7 s, mittel 5 s 9 4—6 s 6 d, consuming aut­o, fein 6 s—6 s 10 d,mittel 4 s 6 d—5 s 9 d, orb, 2 s 6 4—3­8, Madras mittel bis fein (Before) 5 s 7 d—6 s 8 d, gut native 4­8 6 4—6 s, gut orb, bis mittel 2 s 3 d—3 s 6 a, Kurpab gut 68 9­4­—7 s 4 d, mittel bis gut 5 5—6 s 6 d, gut orb, bis mittel 3 s bis 4 s 6 d, Ande mittel: bis gut 4 s 3 d—6 s 5 d, orb, bis gut orbinär 3—4 s pr. engl. Pr. Epheni­le,­ Verkäufe gingen weniger fehlauf, und gab gut Honduras-Silber 1—2 d pr. Pfd. nach, Schfoarze Indeffen war 1—2 d theuerer, Teneriffa unverändert. S­chel­lad gut begehrt bei höherem Preis, f. orange £. I—R. 9,10, fein Te­­berfarbner & 8—£, 8.10, froh & 715-885, buntel $, 7—4, 7.10 pr. Ztr, teinel foto 8,45, ab Hull 8, 44.15, IJult— Des. £. 43, Sänner—Zunt. 1864 8, 40, Ri­bel roh 8, 44—£., 45, Sep­­tember— Dezember 8, 44.10, Eocosölı 8, pr. Ton beber, I, Co­­chin 8, 49—R, 49,10, I, Ceylon 8, 47, I, Stoney 8, 46,10, Palmöl, I, Lagos fefter, £. 36—L, 36.10, Talg lofo 43 s 6 4, Dft,— De. 46 s-—46 8 6d. Petroleum, Pennfylvania roh £, 18—£, 18,10, raff. 25 4 d—2 s 5 d pr, Salon, Canada roh £. 12, raff. 186 d-1 s 10 d pr, Salon, winnt - Preife . 12,000 feft, Paris, Auguft 100,50, 67,50, Fi BAL rs ee onden, 29, Sult, Getreivemarkt febr ruhig. fl; 100 Paris, 28, Sul, 4 legte Monnte bel 58, 57, fl. gewinnen 9748 24175 29438 15732 Reps pr. Dftober 711%, 15. Oktober auf 5. 23,, am , Schimaches Beihäft, Roggen 27. Sult. pointídich, 35 Fr., Richelle 377% Sr. Mehl der 1860er pr. pr. Oktober Toto ziemlich unverändert, Hektoliter (Schlußbe­­Termine 2 Br. Meizen, bispent­­Lofe 1140, gezogen: Nr. 34954 5791 , Getreidemarkt Berfaust 20, Weizen Sofo Atsmárta nommell , unverändert, Danzig, auch Septbr,-Oftbr, zu 751, — NübstT pr, Dftober 408%, 28, pr. Mai 12,000 zu lebten hödhften 6 Marken fehr matt, Gefhäftsflodung , RÜBHT meidend , disponibel 105, Sprit ohne Anime, Tendenz weichend , disponibel Witterung früh beredt und zu Regen ge Maslerstand im Zunehmen, beim Retter Pönigl. ungar, Wechselgericht. 22, Sunt. Stephan Schwarz, Eigenthü­mer einer Lederfabrik und Dampfmühle in Erlau, prot. 3. ungartify Schwarz Sftvänz; deutsch : Stenfan Schwarz. » 30,6 Firmaprotokollirungen Adamsösm als bevollmächtigter Firmaführer der siesten Sprzereihandl­ungsfirma,,Gebrüder­ Röser,«zeichnet ungw 1’isch:Zösermstvörck Röselshdämzdeutschs Gebrüder Röser Avam Röser. :’dz.,, Salomon Kopstein und dessen Sothulius,Schnittwaas renhänd­eringdcst,prot.-F.ungarisch:1­0psreinsns 101110111«-sl·j:x;deutsch:Salom Vll Kopstein, Sohn Johann Nep, Ebner, als Direktor der ung. Radversiche­­rungsgesellschaft „Pannonia” , — nach Löschung der Un­­terschrift des ausgetretenen Direktors Konstantin Pfeifer, — zeichnet: Ebner, Johann Rummel, Spezerei- und Eisenwaarenhändler in Zaposvár, Brot, 3. ungartjáb: Rummel Sános, deutsch : 5. Rummel, 9. Friedrich Neumann, Produktenhändler in Pelt, prot. 8. ungerisch: Neumann Frigyes, Ddeutsch : Hriebrich Neumann, Alexander Belóázy Lampenfabrikant in Pelt, prot, 8. ungarisch: Belhazy Sánvor , deutsch: A. v. Bele­hazy ,, den Molnár , Spezereimanienhändler in Pet, prot, 3. Molnár Sános, Verkehr der Fruchtschiffe, (Rom 30, Sult.) In Pest-Ofen angefommen : „Et“ 9. gttsíy u. Schelly, bel. in Mohács f. Iof. Kohn m. 3849 Kufuruz._ „Bögd” d. ©. Dombos, bel. in Adony f. Herz m. 3010. Weizen. „Susanne” b. Golan, bel. in Pats f, 3. Beer m. 900 Weizen, Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgönn.” Bom 31. Mult, Zizitetionem. In Pest u. 6. Augut 30 NR, Möbel, Landstraße im Hupärfichen Hause, — 10. August, verfallene Pfänder im Berfabamte, — 24. YAugust u. 25. September 10 U. B., Haus Nr. 588 in der Stuttonsgafse,, 20,200 fl. , im fRäorischen Srunobuchamte, — 29. August u. 29. September 9 U. B, die Hälfte des Hauses Nr. 56 in der Sorokfärergasse, 6384 fl. mugseroföung. a hängt gemwesene Kuratel dei Glenn. YBrofeffur ber 1. Klaffe des Bajaer Untergymnafiums , 735 fl. , bis 4. September an ben Bajaer Stadte magiftrat. an A­ufforderungen. Klienten des weil. Advokaten Joseph H . I­ fusbházy ‚„„örtebrich Wilhelm", , Alta", „Irma‘, „Murla“, „Kastor”, „polur he „Leid­feld", „östliches Teichfeln“, dann Nepomuk“ in paráb und , Agyagos" Berghauptmannschaft, — Konfursgläubiger szengfy, zur Publikation zum Merkenburger Komitatsgerst, — Anspruchsteller an die Berlaf­­fenschaft ves well, Stephan Köfény aus Ezegléd , zur Berlaffen- Thaftsabhandlung, 21. Augus­tenburger Komitatsgericht. Keen EP GT Termin Name Kanes Forttinger in Mafó, Franz Vécsi in Zalaegerseg, Philipp Hay In Szolnot, Konkursaufhebung. DV­ men 3 Augus KEG: En Grafen Oskar Teleki ver­­an ihrer Prozeßakten vom Bizegespan des Neograder Kom, vor den Adv. Jofeph OropH in zofoncz gem­­efet. — Teilnehmer der Bergwerke: „Anton“ , „Eisenfresjer­­ u. „Su in Bobo), an einem Ge­werkentag auf den 26. August nach Ofen , im Amtélotale der St. Alois Yu­­ben 1. September, 9 U. B. , zum Szegleber Stadtgericht, — Johann Németh aus Pend, wegen Todeserklärung zum MWei- Herr Josef Szabó if. bet dem Betti tőn, ar, Wechselgericht protofollirt als Niemer- , Sattler- und febrre Re 944 gos har MIVARA und nicht als Riemer- und Sattlermeister, die in dem gestrigen Verzeichniß bemerkt, was tor hiermie berichtigen. DBafferttand Pest, 31, Lultz 77 11” über 0, zunehmend. Pressburg, 30. Juli, 3 ° 27 über 0, zunehment, Merden Berichtigung, wird wegen aufgehoben, „meiliihies Zeichfeld”, ,Egyesség" des Urtheilő , des Baron auf Litisfurator 96,— 28, Oftober, Adv. ler. Simon, 1,—3. Sept, Adv. Bolfg. Nagy. 19,21. Oktober, Adv, 5. Horänpig, 5. §. Thoma in Ofen, 23: Sul

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