Pester Lloyd, Oktober 1863 (Jahrgang 10, nr. 223-249)

1863-10-25 / nr. 244

Ichuteksahlitg-8. . . fl. 40 kr., 1-monatlich > ® Protofollirte Fruchtpreise | 1 Protofollirte Kurse Wiener Börsenkurfe.­­ Pränumeration : Mit täglicher Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 fl., vierteljährig 5 fl ei i i imali i n u ·­aliger . — 2-monatlich 3 Bien Für Pest-Ofen in's Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währung. — angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN Man pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions- Bureau des „PESTER LLOYD"; ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankirter Briefe durch­­ & VOGLER in Hamburg -Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr, 14, im 1. Stock. Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseraten . . . fl. 70 kr. österr. Währung, mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. ee Insertion: Der Raum einer­­ siebenspalti itzeile maliger Insertion mit 135.251 . „ , Ab. , Ant. 1,19, NMAnt. 5,59 , Ab. Abf. 1226, RM 5, 25 mon 113216 107 170 99150 79132 225 216 198 170 175 160 145 134 225 216 207 170 18 ° 150 153 134 38 eg I. RL I. ALM. ML 9­ _ «T ten Ant. 7,—, 2b. « Semtin Eye; wi i paltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., | Großmwarbein ® bf. IL, 12 , BM. 9,,30 , bb. P..qu--y.Aut.12,,54,,M.12«16«Nache—­­7 Nkr., an Sonn­ a Feiertagen um Neuhäusel Bufbung Dfen . olno Boladanp. ...gabány. . e be 2 Nkr. tett berechnet. — Inserate "aller Be­re el « - Stempel beträgt 30 Nkr. ITemesvar Personenzug. tg 24 ««« LE 50.219.€ r. 110.—MUM. 1682 un 83, 1,25, NM.12, 56, 5»41«Ab.5«,54»» 12,12, M. „ AM. 5,41,0b. dnt Ant. I, 10, 29 ,Nadie „ 5,.49.,%%, 5,854, „ efflusive gebähr und [eben 18­40 te. 1 : A Fb R ” oo Ág ® ik. Pardu 2 ft. 33.ir, fol 1 fi. 56 tt. E. 2 ft kg allgemeine Affeturanz , Auf. und Wblabe- 10% Zuschlag von Veit nach) — 86 fr. Bf ., Take, . 76 fr., Ober Mok, Bregıf. 73 fr. , 5 d : En jé an­d 78­, y , 0.37 28 38 ® A « ” „ En mit Ermessen == = RAR­ER - Wiener Fruchtbörse vom 24. Oktober. Amtliche Depesche. Umrat in Weizen 20,000 M$., Iofo Wien Marchfeldber 89­ pfdg. 4 fl, 90 fr, kafla, BBpfog. 5 fl., Iofo Raab Maroser B9pfog. 5 fl. 60 fl., Bäcslaer 87//88pfdg. 5 fl. 10 fl., 90pfog. 5 fl. 40 fl, Iofo Dedenburg Dedenburger S8pfbog. 4 fl. 75 fl., Iofo Preßburg Presburger 83/85pfbg. 4 fl. 65 fl, Kaffaz Korn floral, Info Wien säpfbg. 3 A. 45. fr, 3 fl 50 fl, Hafer Sofo Wien oberösterr. a47yfog, 2 fl. 24 fr., 50/519fbog, 2 fl. 30 fr, , polnisc hjer 48pfog, 2 fl. 20 fr, pr, Mepen, Privatreperche des „Pester Lloyd”, Nmfaß in Weizen 20,000 Mb, Markt schwach, bis 15 fr, billiger. . Geschäftsberichte. s Weit, 24 Oktober. Die Witterung blieb während der ver­­floffenen Woche anhaltend fißön, aber sehr trocken ; etwas Regen wäre wohl erwünscht gewesen, doch glauben wir bei den bereits sehr Fühlen Yändische Rechnung einige 1000 Mg, Weizen ohne effektive Gewichts­­garantie der Zollzur, mit 4 fl. 30 fl, ab Bahnhof verkauft. Auch sind 2000 Mg. Gerste Zipfdg. für Pester Rechnung & 2 fl. 60 fr. ge­kauft worden, Wochenmarktpreise : Weizen 3 fl. 80 fr.—4 ff. , Korn 2 fl. 90 fr., Gerste 2 fl. 40-45 fr. , Hafer 1 fl. SO fr. Bei der von Seite der ungarischen Affekuranzgesellpaft die vorige Woche ab­­gehaltenen Lzitation der vom legten Brande Beten Brüchte wur­­den 7500 Mg. brauchbare Gerste zu 1 fl. 69 Er.—2 fl. 7 Er. und ca. 3000­ Mg. mehr beschädigte & 1 fl., und Weizen und Korn theils zu unbelannten Preisen verkauft, theils an die Primatialherrfehaft und an Hrn. Klein zurückgegeben. St­mmtliche Gerste wurde von Pester Borstenviehhändlern erkauft. =* Moskau, Ult, September a, St. Wollmarkt Im Laufe des Septembermonats war es im BWollgeschäfte auf hiesigem " Plage in Merinowollen stiller und erreichten Umfäße fast ausfalten­­d­ für Hiesigen Konsum nur folgende mäßige Ziffern : ca. 12—14,000 Pub diverse Kunstwäsche, ca. 5000 Pub Gerberwollen,, ca. 5000 Pub gesäwemmte Wollen und ca. 3000 Pub Schweißwollen, ca. 27— 28,000 Hub in Allem, und stellten sich Preise zum Teil bei mehreren Abschlüssen entfehreren zu Gunsten der Käufer. Geldknappheit ist zum Theil die Ursache des größeren Entgegenkommens der Inhaber und Wollwäscher, welche regiere diese Saison wahrlich Feine Seide mit ihren Wolloperationen spinnen dürften, um so weniger als der Aus­­fall des Tuchbegehrs für China an den Begehr für die Höheren und Nächten, welche regelmäßig reichlichen Than bringen, nicht, daß die | fi Beizen Korn Gerste Hafer Mais Neps Div, Total | fehweres 92 fl., Ieichtes 82 fl. pr. tr. besten Wollforten erheblich bei djranten und Preise dieser Gattungen anhaltende Xrodenpeit den Saaten bereits machtheilig getreten if, | Veit Me. 25,120 °— 1300 24,000 — — 900 51,320 Antimontum, Rosenauer I, 16—17­ fl,, II, 13—14 fl, Me Rei Dre. ACELENDE ER gt velt Dal­eg Dagegen feinen die Klagen über Insekten und Mäusefraß begründet. ass an fl, Kanthariden unverändert, 135—140 fl, §­en­­a Bi­ee­htar Thee- Beziehungen arte Sfehnger Mer Auch in der verfroffenen Woche hat sie die Lage ber aus» | Peftu. Raab 32,120 — 1800 24,000 — — 900 58,320 en fl. er Hi c­­­eg = ns 56T > im August für die Kiadptahändler ergaben, und die großen Einbußen mwärtigen Waaren- und Prodbustenmärktte in keiner Beziehung wesentlich geändert. An dem Londoner Getret­­H0913 314—85/, fl, Sad­en weichend, nominelle Preise, weiße 91/, | auf jene Tpeebeziehungen­ dürften lange von neuen größeren Unter­­1 —10% fl, halbweiße 7/2.—9 fl, Kanzlei­ 6—7 fl., Feinpad­ 5,— Brünn en ze Bat ee f ELT ág AT err táá te tett bemartte blieben die Preise des Weizens unverändert, bie und da beginnen die niedrigen Preise die Spekulation zu animiren Döner 40—45 f. N Baretternee we­bst a­berwollen, 16—18,000 Pub geschwemmte Wollen, 6000 Pub Schweiß­­bleiben die Meinungsläufe bis jegt vereinzelt und üben baper feinen | „opus, in Mg. 10,565 6007 6648 24 — 86 — 923550] Pornfpigen 2—10 fl, pr. 100 Stüd ‚Blanen 781, fl, | Wollen, 85,000 Pub in ae­er unsere­n hag­anzen Einfluß auf die Lage aus. Für das nordbeutfepe Geschäft ist das un- Kreuzbeeren 16-18 fl, Kupfer, altes 50-51 fl, Küm­­ne ” en ke ag ri Bee ale are Mesmubee wie befriedigende Resultat der Kartoffelernte von Wichtigkeit. Eine halbe 81,820 ag 9 fee d­­­en­en größerer Begehr einstellen. Wie der Charfomwer Ostobermarkt Ernte in diesem für den dortigen Monsum wichtigsten Produkt bebeu­­­­gtensann 29,500­­ M, Scoien —, Roßbachre. nefotire 3690 M’rohe lange 60 | este für Wollen ausfallen wird, is­tdhwer vorauszuseßen ; jedeu­­tet, wenn sich dieses Resultat auf den ganzen preußischen Staat er­­frieden würde, einen Ausfall im Belaufe von 100 Millionen Schlieffel oder 90 Millionen öfterr. Meben, da jedoch in den westlichen Provin­­zen das Resultat besser war , so ist dieses Defizit vielleicht um ein Drittheil oder auf die Hälfte zu reduziren. Nehmen wir auch das günstigste Resultat an, so bleibt immerhin ein sehr beträchtlicher Aus­­fall, wer durch den Mehrlonsum von Körnerfrüchten wird gedecht wer­­den müssen. Die Ansicht steht daher nicht mehr vereinzelt da, das die Preise der Legieren der Spekulation Chancen bieten. Von den fündeutschen und französischen Märkten ist bei geringen Schwankungen nichts von Belang zu melden.­­ Der Liverpooler Baummol­ Ienmarkt erhielt sich auch in der verfloffenen Woche sehr animirt, und die Preise sind abermals etwas höher gegangen. Bei der Hand gibt es wohl keine Aussicht auf einen Rückgang, die Steigerung scheint allen Berichten aus den Manufakturdistrikten zufolge vielmehr eine völlig normale, durch wirklichen Bedarf veranlaßte, und dürften daher die Preise der bezüglichen Fabritate sich noch beträchtlich erhöhen, da diese no­ durchaus nicht im Verhältniß zu der Theuerung des Rop­­stoffes gestiegen sind. — Ueber Schafwolle ist von den fremden Märkten nichts Neues von Belang zu melden, — RÜbHL hat si in dieser Woche in Berlin wieder etwas im Preise gedrüht, und schließt daselbít Toto 1272, Terminwaare 11%/—12 Thlr., in Breslau Into 1275, Terminwaare 12—12Y, Thlr. Auch in Paris war die Tendenz für bisponible Waare, die sich auf 98 Fres, drühte, eine rück­­gängige. — Spiritus. Das ungünstige Resultat der S Kartoffel­­ernte hat bis jegt an den preußischen Märkten einen Einfluß auf die Preisbewegung nicht ausgeü­bt ; die Preise folliefen in dieser Woche in Berlin eher etwas matter, wobei jedoch die Kaufluft sich bedeutend ebeffert hat. Die Notizung If in Berlin für Lokowmaare 157/2— 155% Iplr., Termine 1454—149/3 Thlr., in Breslau Iofo 1475 Tplr, em entgegen war in Paris die Tendenz eine weichende, und hat Ad­er Preis daselbst auf 6614—67 Tree, gedrüht, — Hopfen Bei äßigen Preisen hat sich in dieser Wache in Saaz ein lebhaftes Ge­­haft entwickelt. Man verkaufte 1095 Ballen Stadt­ zu 135—140 ,, 490 Ballen Bezirks zu 125—130 fl., 1510 Ballen Kreishopfen u 115—120 fl, pr. Zentner. Das Geschäft ging so starf, daß bis 0, b. In der Stadt bereits zwei Drittbeile des ganzen Baues ver­­siffen waren. In Aufcha ging es flau, und bezahlte man für bor­­ige Waare, deren Qualität man rühmt, 60—70 fl. pr. Zentner, — affee blieb an den fremden Märkten ohne Preisveränderung. — tt Zuder ging es an den Bollvereinsmärkten flau bei rn­dgängt­­en Preisen. Die diesjährige Kampagne wird daselbst eine größere robustion liefern tie je zuvor , so mag ein etwaiger Ausfall der­sterreichischen Fabriken von dort Leicht und solange das Agio sich fedrig erhält, ohne Preiserhöhung wird gebecht werden können, — tt R­ohetfen ging es an dem englishen Markte flauer, Durchsc­hnittepreis in Glasgow 60 Schilling pr. Ton á 20 engl. tr, Ungarische Effersten. Kommerzialbanfartten veran­­aßten in der verfloffenen Woche einen stärkeren Verkehr, zu festen urfen. In den Übrigen Effiften war das Geschäft unbedeutend, es fat unveränderten Notirungen. An den ungarischen Getreid­emärkten blieb ab in dieser Woche im Allgemeinen die Stimmung eine flaue , doch aben davon die mit den Notbstandsbezirken in Verbindung flohen­­en, aber in denselben gelegenen Plage eine Ausnahme. Sin der Schke war die Stimmung der Märkte größtentheils eine matte, und eht man bdaselbst einer Preisreduktion entgegen, die jedoch immer oc nicht bedeutend genug zu werden verspricht, um den Bezug der bis100fl»kukz938—41fl.,«SchmaxzRknvschm­axz48—52fl.,falls jedoch scheint uns beklemssch bestkedigenden Gange der Yell­­tz.35,6856007794824,244—8990074,870 Schweinzbor­sten,lange 180—250­ fl.,kurze 90—120si·,Manufakturen im Lande selbst, und im Betracht der sehr mäßigen Wolvorrätde im Innern, die Lage des Artikels eine Höchst gefunde zu sein und soll es uns nicht wundern, im Jänner-Feber Preise eine entschieden steigende Tendenz annehmen und verfolgen zu geben ; wir nennen erst jenen Zeitpunkt, weil bis Jahresschluß auf hiesigem Plage nur theures Geld in Aussicht ff. In Donskoy-Wollen it im Sep­­tember für Export und hiesigen Konsum viel umgegangen, theilweise recht mittelmäßiges Zeug zu sehr hohen Preisen und notizen mir fol­­gende, zum Theil bemilligte extreme Preise : mittelmäßig gewaschene weiße Vlieswollen, ungefadt mit Theil 2da R, 9%, ein Paar schöne rofe weiße Vliese R. 101/—10, schwarze und graue Vließwollen un­­gefadt NR. 7.40—7/,, beste Lammwollen unfortirt und ungefadt R. 93.,—104, Tschersfoy Herbstwolle, ungefadt R. 8­8, Don’she und Linienwaare, ungefadt R, 8, 7 °/%, 7%, ein fiktines Los neue Sawol­­fhinsty Herbstwolle , ungefadt Mm. 8.30. An Vorräthen von Brief­­wollen fehlt es wohl nicht, aber setber enthalten sie wenig fcjőne Waare, und werden Vb­efwollen größerer Eigner weit über Erport­­werte gehalten‘, weil dieselben Seitens h­iefiger Konsumenten später entschieden hohe Wreise bezahlt zu erhalten hoffen, doc­­tiger Waare in Pest und den obern Plägen vortheilhaft erscheinen zu lassen. Bon Weizen dürften in dieser Woche hier ca. 25.000 Me. verkauft worden sein, wobei nur geringere Qualitäten 5—10 fr. im Preise nachgaben bessere Wanne aber an der wir keinen Leberfluß haben, sich unverändert behauptete. Käufer waren hauptsächlich Kon­­sumenten , deren Reihen durch die ihren Betrieb demnächst beginnende „Bannonta”-Dampfmühle verstärkt wurde, etwas oft auch noch zur Ablieferung genommen worden. — In Korn war bei weichenden Preisen wenig Regsamkeit. — Gerste fand sowohl in Malz- wie in Futterwaare zu unveränderten Preisen ziemliche Beachtung. Von beiden Gattungen sind je 6—7000 Mb. verkauft worden, darunter 5000 Mg. Futtergerste, die von einer großen Herrschaft Unterungarns für eigenen Bedarf gekauft wurden. — Hafer war ziemlich ge­­fragt, doch fehlte es an bisponibler Waare, für welche Befiger hohe Preisansprüche machten. Die nämliche Herrschaft, welche Gerstenan­­läufe machte, brachte auch von Hafer 10.000 Mg. an sich, — Mats war bei unveränderten Preisen wenig beachtet. Die Zufuhren berechnen sich) Für die verfloffene Woche wie folgt: Mittelst Zugschiffe : Meh­lgeschäft unverändert. Die Notizungen unse­­rer Dampfmühlen sind: für Weizenmehl Nr. 0 13 fl, 40 fr, Nr. 112 fl. 60. tp. , Nr. 2­11 fl, 60 fl., Nr. 3 10 fl. 60 fl. , Mr. 49 fl. 40 fl. , Nr. 5­8 f.—8 fl, 20 fl., Mr. 6­7 fl—7 fl, 20 fl,, Beizenkflete 2 fl, 60 fl—3 fl, 30 fl,, FSußmeßt 4 fl, 50 fl.—5 fl, 40 fl., Kornauszug 10 fl, pr. Ztr. Schafmwolle. In dieser Woche war das Geschäft weniger lebhaft als in den Borwochen ; es wurden für Rechnung des Auslan­­des circa 450 Ztr. Sandeinschuren á 64—70 fl., 100 Str. Bäcser & 70—73 fl., 100 Str. Gebirgszmweifchur á 88 fl. und circa.100 Ztr. Treis-Zmweifschuren á 78 fl. getauft, für das Ausland m wurde bies etwas Lamm- und Gerberwolle aus dem Markte genommen. Deliaaten. Die Nachfrage nach Reps, wovon sich jegt hier einige V­orräthe mei walachischer Waare angesammelt haben, hat sich auch in der verfloffenen Woche nicht gebessert, Preise ohne Veränderung, zur Notiz mehr nominell, RÜUDSL, rohes Koftet unverändert 25 fl. pr. Ztr. Spiritus Der Rückgang der Preife an dem Wiener Plage, und die bei der jenigen Geschäftslage ziemlich schwer in’s Gewicht fallenden Storni­ungen früherer Schlüffe durch fremde Käu­­fer übten in dieser Mode einen beprimirenden Einfluß auf das Ge­ fgjaft aus, da die florairten Partien, e­­wa 700 Eimer ,­­wieder zum Aufgebot gelangten ; es war dafür nur seiwer 51 fr. mit Tal zu erzielen. Unsere slowakischen Abnehmer beden ihren Bedarf gegen­­wärtig von Wien aus billiger, Pr. November ist Ingernde Waare ebenfalls mit 51 fr, inkl. Faß verkauft worden, SIt­romig. Bei geringer Zufuhr haben sich die Preise fest behauptet, Trebernbranntwein von neuer Landswaare ist in dieser Woche Einiges zugeführt worden, nicht Primamwaare,, melche mit 13—13%; fl, ohne Fafı verkauft wurde, Lähmweinefett Bei schwachen Aufträgen von auswärts sind noticte Preise nur für den nöthigsten Bedarf bezahlt worden, für hiesiges Re­s ohne N ped, ab­er matt, in neuer Waare ft noch nichts zum on­on: 49 ge­n tt ruhig, Preise unverändert, Kernscheiben 301,— 31 fl. pr, 3tr, Von b 18 / 3 wetfdten, tűrfifdden , Yangen fortwährend Zufuhren neuer Waare an, die indessen bald zu Ende gehen dürfte. Nach neuen Berichten sol die Ernte in Bosnien nicht mehr als ca. 25.000 Ztr. ergeben haben , in welchem Falle die gegenwärtigen Preise von 9— 9­/ fl. nicht überspannt sein dürften. Bis fest laufen die auswärti­­gen Aufträge noch sehr spärlich ein, und ist für Rechnung des Aus­­landes nur wenig getauft worden. Alte Zmwetfehlen Kosten 6%4— 7%, fl. in Zranfito, Portaf de gebrahht im Preise, weiß 14,—15% fl, Blau­­ig Ra ft., siebenbürgische 12%—1314 fl., $ausafdte 1149—12 , pr. Ztr, Bad 8 ohne Zufuhr, nominell 128—130 fl, pr. Btr, Honig Bei langsamem Abfall vorwöchentliche Preife er- Berl­ieber den Effegger Honigmarkt siehe unsern nachfolgenden ericht. Zweifätenmaß 11—12 fl, pr. 3tr, Bernstein ohne Preisveränderung etwas animirter , weiße B­aare 34—35 fl., rothe 32—33 fl., Durchschnittspreis für weiß und roth 321,—34 fl, geringere Waare im Verhältniß billiger, von Knoppern it in dieser Mode nichts von Belang abgegangen, Preise für alte ungarische Prima 101,—1017 fl., neue 719—8 fl. pr. 120Pfb, Kleesamen, Luzerner bedingt 28—30­ fl. pr. Ztr. Rohe Häute und Felle, In Rindspalten und Kalb seien feine Veränderung von Belang, Wir notiren , Hiesige ungaris­­che Kuhhäute 18 fl., tandwaare 16 fl., Ochsenhäute 23—30 fl. pr. Paar, Kalbfelle ohne Kopf 100 fl, mit Kopf 90 fl. pr. Str. Kit­felle. Die Zufuhren in der abgelaufenen Woche beliefen sich auf circa 10.000 Stüd; die zu Überspannten Forderungen der Eigner riefen es zu seinem Geschäfte kommen. Wir notiren : leichte ferbi­­­che 62—65 fl., maredonische 52—56 fl., 120—135pfündige 75—80 fl. pr. 102 Stück in Transito. Bon Gais »­fellen gelangten einige klebte­ Zwischen zum Verkauern fuhren gering,die Pkcise sindfur bosnische 110——120st.,für serbische 110—125st.pr.102 Stück. Lammfelle.circa 4000 St.serbische weiße Gerberfelle wurden von einem­ Wienersöändler dem Vernehmen nach zu 90 fl.pr.102 Stü­ck aus dem Platze genommen.Kürschnerwaare ist nur zu stack gedrückten Preisen an­­ den Mann zu bringen.Karlakenkosten 55—65fl.pr.102 Stück,zu welchem Preise auch Einiges verkauft wurde.Schaffelle.Die Zufuhren treffen spärlich ein.Bei Kaufcust der Fabrikanten erreichte serbische Waares weiter Schlach­­tung 120—125 fl, pr. 102 Stüd. Gearbeitetes Leder. In schöner Waare blieb der Umrat auf ein Minimum beschränzt, die Preisnotizungen aus den Bezugsorten sind für das hiesige Geschäft viel zu hoch. In Wien, Böhmen und Oberösterreich besserten sich die Preise auf fünftliche An­­regung einiger Fabrikanten, denen der Kleine Troß ber Gerber willen­­los folgte, wir können aber mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit hier eine weitere Reduktion der Leberpreise erwarten, welche unsere Ver­­hältnisse bedingen. Man notirt schwarze Zughäute 110-125 fl, braunes Oberleber 115—122 fl., schwarzgenärbte Häute 118—122 fl., Wichsfelle 224—226 fl., btp. Stöüpelfele 196—209 fl. , Zugfelle 194 —200 fl., genärbte Belle ohne Kopf 190—204 fl., Blankleder Prima 104—106 fl. , btw. inländisches 95—97 fl, , Iohgare Terzen , Baches, 97—100 fl,, Terzen fihwere 100 fl, , Yetchte 94—95 fl, , Pfundleber Setfe, Segediner 24—26 fl., orb. schwarze 20—23 fl, Soda, rohe 5—6 fl, Talzinirte 8-10 fl., Wurzeln, Alfana, rohe 8— 8% fl., elegirte 10—17 fl, pr, Btr. —e— Effegg , 21. Oktober. Daß der Besuch zu dem soeben abgehaltenen Lufasmarkft, trog der ungewöhnlich günstigen Witterung und der Überall guten Straßen, nicht in gewohnter Leb­­haftigkett stattfan­d , ist bezeichnend für die Sicherheitszustände unserer Gegend. Diese Käufer machten ihre Bestellungen brieflich und ein großer Theil der Marktbesucher ließ seine Kaffa mittelst Post befür­­dern. Es läßt sich nicht verfem­en, daß eine längere Dauer dieses bedauerlichen Zustandes nicht verfehlen dürfte von den ungünstigsten Bolgen für unfern­e Verkehr zu sein. Zuridfommend auf den Markt, so lAßt si doch das Resultat desselben als ein im Allgemeinen bes friedigendes bezeichnen. In Manufaktur­, Balanterie und Kurzmwaaren fand ein ziemlich guter Abfat statt, Sinkaffo ging befriedigend. In gearbeitetem Leder wurde ziemlich viel verkehrt, wobei sich zumeist Händler betheiligten. Die Baarzah­­lungen jedoch gingen ungemein fawach. Man bezahlte: Pfundfohlen von 28—35 Pfd. & 80 fl., von 35—50 Pf. á 85 fl., Terzen, doppelt eingefegte von 25—32 Pfd. & 90 fl, von 35—45 9fb. á 90-95 fl., einfach eingefegte A 80—85 fl., schwaragez. Kuhleder á 120—125 fl. pr. 3tr., Wr, Kalbfelle 225—228 fl., Trebu­fjer 190 fl, Blankleder 90—98 fl. Auch in Fellen fand ein befriedigender Abfall statt. Selbi­ge Schaf- und Lammfelle waren jedoch nur in geringen Be­ständen vorräthig, und wurde das Wenige zumeist von Kürschnern aus dem Markte genommen. Auch bosnische Waare war schwac vertreten da die Zuzüge aus Bosnien wegen der dort herrschenden Drehseuche an der Grenze zurückgehalten wurden. Es konnte daher nur eine Kleinigkeit in diesem Artikel verkehrt werden; es wurden verkauft : serbische Schaffelle & 130—135 fl., Lammfelle gebeizte & 110—120 fl., bosnische Schaffelle & 110 fl., Gatsfelle á 110—117 fl, Eisfelle wurden für ein Wiener Haus getauft, und ihrer gerin­­gen Qualität halber nur & 50 fl. bezahlt. Gearbeitete Kammfelle von 70—120 fl. je nach Qualität. Die Zufuhr in Landespro­­dukten , für welche dieser Markt der bedeutendste is, war nur in 2 Artikeln lebhaft, besonders in Honig, von welchem die zu Markte gebrachten Quantitäten die Summe von 2000—2500 Ztr. erreichten. Anfangs mit 24 fl. rasch gekauft, drühten sich die Preise unter dem Einflusse flarfen Ausgebotes und mangelnder Kaufluft auf 23—2242 fl. Die Qualität dot eine sehr gute, und betheiligte sich die hiesige Spekulation sehr flarf am Einkauf. Au­sweichtenmuf war ziemlich zugeführt, und fanden bei Beginn des Marktes geringere Qualitäten & 9—91% fl., bessere & 10 fl, größtentheils an auswär­­tige Händler Ablag. Am Schluffe jedoch h­efestigte sich die Stim­­mung, man forderte und bewilligte auch 10% fl. Heute sind die Be­fände von diesem Artikel hier für gänzlich geräumt. In Knop­­­pern wurden nur einige kleine Pölten neuer Prima­t 8 fl. abge­­geben. Größere Schlüffe konnten bei der festen Stimmung der Eigner zu diesem Preise nicht erzielt werden. Situomih war schwach begehrt, es wurden einige hundert Eimer vorjähriger Waare á 18— 19 fl. aus dem Markte genommen. Neue Waare wurde unbedeutend erzeugt, und ist uns nur der Abschluß einer Kleinigkeit 20grädiger Qualität á 1717 fl. bekannt. In Zwetfhursommermol­­len, von welcher die Wäsche eine sehr schöne is, wurde Wentges & 63—65 fl. getauft. In Fettwaaren wurde der hohen reife wegen wenig gehandelt. Man verlaufte Sped á 35—36 fl, Schwei­­nefett­e 36—37 fl. Bon Nüffen wurden einige hundert Zentner neuer Waare zugeführt. Die Qualität­ ist eine befriedigende, und fan­­den á 8—81­ fl. Verkäufe statt. In Zwetfhten wurde nicht viel und zumeist vorjährige Waare zugeführt, Verkehr sehr gering, man bezahlte 7,—8 fl. A­uch im Getreidegeschäfte fand ein ziemlicher Umfall statt; es wurde Weizen 82—83pfdg. & 4 fl.— 4 fl. 10 fl. , Halbfrucht 79—80pfog,­­ 3 fl. 40-50 fl. verfälroffen. In Mepl fand ein starker Verkehr zumeist für die Grenze statt.­­ Man verkaufte Königsmehl æ 12 fl,, Mundmehl & 10 fl,, II. Mund­­mell á 9 fl, III, á 8 fl, Semmelmeil & 7 fl,, Polmehl & 5 fl, Was­­serstand gut, n, Henhänsel „23. Oktober, Seit meinem­ legten Berichte ging es im Fruchtgeschäfte Hier täglich Hauer, und haben sich in Folge dessen Die Preise bedeutend gedrüct. Diese Woche wurden für aus ft ff. En ne fl, an me. 514—642 ff. , ge 2—3 285000. 9 ab unfi wärce es Stucklin­swollen , 5000 Pub­zer­­ Berfehr der Fruchtschiffe, Rom 22,—24, Oktober, In Pest-Ofen angenommen: „Bertus” b. Trebitsch , bel, in Zolna f. I. “, Freund m. 3220 Weizen. „Sultanna” b. Stephan Säght, bel, in Abony f. Schoßberger u. Deutsch­ m. 1000 Weizen u, 1300 Gerste, „Zipa” b. Miskonig , bel, in Baja f. A. B. Weiß m. 6000 Hafer, „Napoleon“ b. MM, Silb­er, bel, in Pas f. Ignaz Braun m. 3700 Weizen, „Georg” b. Kalfer u. Comp., bel, in Baja f. Friedrich Auf m. 1500 Weizen u, 1500 Hafer, mad Raab transitirt s , Bihály" b. A. Fernbach, bel, in Sta­­pár f, e, R, m, 7000 Weizen, Auszug and dem Amtsblatte des „Bürgeny.” Vom 24. Oktober, Zizitationen, In Pest 26, Oktober 3­0. N., Bedfel fiber 100 Dutaten, beim Wechselgericht, — 3 U. N., Möbel, Un­gargafse, im Schmidunger'schen Haufe. — In Ofen 17. November u. 15. Dezember 9 U. B. Haus Nr. 97 auf der fanbdstrafe , 520 fl, beim Magistratsrath K. Kammermayer im Masion’schen Haufe, — In B-Udvart, Zalaer Kom, 7. November u. 7. Dezember 10 U. B., Haus des Stephan Bartély, 500 fl. — In Szegepdin 7. November 9 U. B., Leserung der Kanzleibedbürfnisse für das Csongráder Komitat, — In Dada, Szabolcser Rom, 14, Sänner 10 ú. B., adeliges Beftisgthum des Julius Ber­­náth, 71,625 fl. — In Bepprim 10. November u. 10, Dezem­­ber 9 ú. B., Haus und Pretiosen der­weil, Julie Stojanovics, 4000 fl. ang. Die auf den 12. Oktober und 12. Novem­­ber gegen den Grafen Markus Peiacsenich vom Heverer Ho­mitatsgericht anberaumt ge­wesene Lizitation wird suspendirt. Erledigung. Offizialsstelle bei der Kafhauer ?, Tt, Finangprofuratur, 630 ff. , binnen 3 Wochen zur Kargauer U ft, Fi­­nanzlandesdirektionsabtheilung. Rizitationen in Pest:Ofen am 26. Oktober, An Weit: Drei Gründer am Pulverthurm, im Grundbucjsamte. Haus, Leopoldstadt Nr. 425/426, 29,632 fl., 10 u. B. im Grundbucjsamte. Lieferung für das Rochhsspital. Möbel, 3 M­. Arpädgaffe Nr, ten, buchsamte, 5. Wechsel über 100 Dufa­­3 MN. Ungargaffe, im Schmidunger’schen Haufe, In Ofen, Haus, Neustift Nr. 73, WB­afferstand Pest, 24. Oktober " 4’ 4" über 0. Pressburg, 23. Oktober » 1’ 5" unter 0, 3­0. M. b. Wechselgericht. Möbel, 450 1898 fl., ff. , im Grund-

Next