Pester Lloyd, Januar 1865 (Jahrgang 12, nr. 1-25)
1865-01-13 / nr. 10
— Iexekution auf»Ansuche1ives’Instinctes gegen den Schuldner,oyergeben den verpfändeten Befik anzuordnen it, infolge des Umstandes, ob sich der Schuldner bei der Aufnahme des Darlehens den Statuten des Instituts und dem für dasselbe festgelegten Gerichte unterwirft, wenn nicht das Kreditinstitut es vorziehen sollte, den Schuldner bei seinem Zuständigkeitägerigte einzuflagen, ober in diesem Unserem för niglichen Deskripte kein anderes Gericht bezeichnet wäre — zur Romperten, der Statuten und vertranemißia festgefechten Wiener Landesgerichtes gehören, 10 sind alle Gerichtsbehörden Yinteren Landes Ungarn verpfichtet, die biebezüglichen Erolutionsbeschlüsse des Wiener Landesgerichtes über Ansuchen desselben unbedingt zu vollziehen, ohne daß sie berechtigt wären, über das Eintreten der übermahnten Kompetenzbeding nn oder die Ncchtsgiftigkeit der Meldlüsfe des Wiener Landesgerichtes fi in irgend eine Prüfung einzulassen. . §. 4. Die gerichtliche Amortisation der Aktien, Brandbriefe und sonstigen Urkunden des in Frage gebenden allgemeinen österreichischen Bodenkreditinstitutes ist bei dem Wiener T. E Landesgericht anzulufen, welches hiebei nach den für die Amortisation der Staatsobligationen bestehenden Probeschriften vorgehen wird. $. 5. Da das Institut auf seine eigenen Aktien und die im feinen Kafien Liegenden fremden Gefver keinerlei Beschlagnahme und Vormwer fung unmittelbar annimmt, so müssen die Parteien sowohl als Behörden zur Erlangung solcher vorläufiger Sicherstellungsmaßhregeln bei den kompetenten Gerichten einschreiten. Die Sicherstellungsmaßregel kann si jedoch nur so weit eintreben, daß das betreffende Gericht das Institut verständigt, dasselbe habe bis zur Entscheidung der Streitsache die Bezahlung , Herausgabe oder Weberschreibung in der Schwebe zu halten. In diesem Falle kann das Intitut die mit Beschlag belrate Geldsumme oder die Werthpapiere während des MVerbotes entwweder bei dem FE. Wiener Landesgerichte beponiren oder bei fi behalten. Inwiefern aber während dieser Zeit das Institut die in Beldlan genommene Summe auszuzahlen schuldig wäre, kann es zur Bezahlung der vielfälligen Zinsen nicht verpflichtet werden. 38.56. , Die Ansprüce dritter Personen können das Institut in seinem statutenmäßigen Gebahren nicht hindern und jenes unbedingte Vorrecht des Institutes nicht Schmälern, die bei ihm dienenden Gelder oder Mertpapiere sent Schuldnuir zur Deckung seiner eigenen Forderungen an verwenden. Dieses Vorrecht kommt dem Institute nicht nur hinsichtlich der Geldsumme oder Merdepapiere, welche ihm von seinen Schuldnern zur Sicherstellung seiner Forderungen übergeben wurden. Sondern ohne Unterschied auch hinsichtlich was immer für beweglichen Vermögens derselben zu, das Institut möge in den Befik besterben wie immer und durch welches Geschäft immer gelannt sein. Hinsichtlich jettet Summen oder Wertepapiere, welche das Anführt als Eigenthum seines Schuldners unter Einhaltung der Statutenmähigen Notsichtsmaßregeln übernommen, wird das oben beschriebene Vorrecht durch den Eineinhumsanspruch eines Dritten oder durch was immer für ein früher erworbenes Recht nicht beschränkt, wenn solche Rechte zur Zeit der Befichnahme duch das Institut nicht Mac ersichtlich waren. Das Institut hat endlich das Recht ist im Sinne der Statuten aus den oberwähnten Bestsummen oder Werthpapieren ohne gerichtliche Intervention bezahlt zu machen und i nicht verpflichtet, in dieser Beziehung das Resultat eines zwischen dritten Personen etwa im Zuge befindlichen Prozesses oder Gerichtsverfahrens abzuwarten. Im Genisse dieses Rechtes kann das Institut nicht duch den inzwischen erfolgten Tod seines Schuldners oder des Inhabers der Mordpapiere, auch nicht nur einen gegen diese Personen eröffneten Nonkurs oder ein Vergleichsverfahren gestört werden; — es ist indeß verpflichtet, die nach Abzug seiner eigenen Forderungen verbleibenden Summen der Netfaffenihafte:, Konkurs: oder Bergleismasse auszufolgen. $. 7. Das nstitut it von allen gesehlichen Verfügungen , melde die Beschränkung des Zinsfußes zum Gegenstande haben, bifreit. $. 8. Hinsichtlich der zu ertheilenden Brandbriefanleihen gezieht das Institut folgende Begünstigungen : a) Hinsichtlich der im Cretationetwege einzutreibenden ‚Darlehenssummen sind die Hauptbücher des Institutes, folglich auch die Crtraste derselben, vollkommen beweiskräftig ; demnachh er Pflicht des Institutes über die Zahlungatermine von Irteressen und Kapital, über die so vorhandenen Zahlungsverbindlichkeiten der Schuldner und ihre geleisteten Zahlungen pünktlich Rechnung zu führen, über jene Quittungen aber, die dem Schuldner über seine geleisteten Zahlungen ausgefolgt werden, mit Hinzufegung des Datums ein regelmäßiges Notmerkbuch zu halten. ( b) Bei Ur- Tunden, welche von dem Institute ausgestellt werden, ist, bezüglich ihrer Itabulationsfähigkeit, die Unterschrift zweier Zeugen nicht erforderlich. — c) Das Institut hat das Net, auf Grund der in seinem Resige befindlichen en oder einer anderen verbindenden Grlärung, sowie seines Hauptbuchsauszuges gegen seinen im Radtande gebliebenen Schuldner ‚oder gegen den Eigenthümer der hypothetarisch verpfändeten Immobilien sogleich die Grelation anzuluhen, wenn die erwähnte Obligation gerichtlich oder notariatsmäßig beglaubigt ut d) Wenn gegen den Schuldner oder Hypotheseneigenthümer des Institutes der Konkurs eröffnet worden ist, so hat das Institut das Recht zu verlangen, daß bezüglich der Forderung des Institutes auch noch vor Ablauf der Anmeldungsfrist ein Urtheil geschöpft werde und sobald dieses Urtheil zur Rechtskraft erwachsen ist, das Brand sogleich zur Lisitationswege losnerchlagen werde. ( e) Bezüglich solcher Interessenz und Kapitalsrüdkstände gebrachte richterliche Gntscheidungen können in Abwesenheit des Hypotheseneigenthümers dem manipulirenden Beamten oder Rächter eingehändigt, in Abwesenheit dieser aber in Gegenwart zweier Zeugen an die Thüre des Graenhimers, Beamte um Pächters angeheftet werden, und biete Aushärneeká Behändigung it eben so rechtsfräf see DBEE. Duk egwähnte Gigenthümers selbst geschehen. Mare ee Panden beg 9, Die § der Eimetels ar Orund, der MBfandbriefe des Institutes, fowvie xv ..veitte in den ertheilten Darleihen zu emittirenden Obligationen können in den Kaften der Gemeinden, Körperkaften, Stiftungen, unter behördlicher oder öffentlicher Aufsicht stehenden Instituten , sowie bei Waffen und Depositenkaffen fruchtbringend angelegt werden. , ,, §. 10. Alle diese Begünstigungen bleiben selbst nach Ablauf der Privilegiumsfrist des Institutes in Kraft, insofern solche zum Endabschlusse der in der Schtwwehe befindlichen Geschäfte nothwendig sind. 811. Das Institut folgt seine Darlehen, je nachdem es sich mit dem Darlehensnehmer abgefunden, entweder in Barem oder in Pfandbriefen aus. Die pfandbrieflichen Gelddarlehen können nur in wirtlichem Silbergelde österreichischer Mährung oder in einem anderen, gemäß des in Nr. 101 des Neidsgeierblattes kundgemachten Traktates vom 24. Jänner 1857 bestimmten Gilberwerthe , endlich in Franken ausgefolgt werden ; die Binsen, wie auch das Darlehen selbst hat der Schuldner in gleichem Metall-Silber zu zahlen. Ka Rn. 12. Der Schuldner kann den erhaltenen Darlehensbetrag oder den Theil desselben auch vor dem bedungenen Termine zurückzahlen, wenn der rüdzuzahlende Betrag ohne Bruchtheile durch 100 theilbar it, und wenn der rüdzuzahlen beabsichtigte Darlehensbetrag mittelst einer gerichtlich oder durch einen Notar beglaubigten Eingabe wenigstens jedde Monate vorher gekündigt wurde, oder aber nie von diesem Betrag für die noch nicht fällige Zeit der Auffündigungsfrist vertragsmäßig gebührenden Brisen ausgezahlt werden. Von einem derartigen, vor dem im Schuldbriefe begungenen Termine zurückgezahlten Darlehensbetrage ist außerdem auch noch ein von dem Verwaltungsrathe von Fall zu Fall zu bestimmender Echaploshaltungsbetrag zu entrichten, welcher indessen nie über 3 Merzent des zurückgezahlten Kapitals betragen wird; als der gekündigte Kapitalsbetrag am fälligen Kündigungstermine nicht erlegt werden sollte, wird das Iinstitut rücksichtlic desselben so vorgehen, als wenn der Betheiligte den im Schuldbriefe bediungenen Zahlungstermin versäumt hätte, S. 13. Im Sole, als die Zinsen der pfandbrieflichen Darlehen, die Kapitalsummen, deren Theilbeträge , oder die Tilgungsraten zu dem bedungenen Termine nicht eingezahlt werden sollten, hat das Institut das Recht, sich ohne Intervention des Gerichtes aus jenen Geldern oder Mertopapieren des Ehuloners, welche in Folge m welcher Geschäfte immer desselben in den Befig des Instituts gelangt sind, [hab 108 zu halten. 3 hat aber zugleich das Nicht, das ganze Darlehen ohne Verzug im Wege der Evolation einzutreiben. §. 14. Mit der Berlofung der Manpbriefe können auch Berchritte verbunden werden, deren Betrag und Bertheilung durch den Verwaltungsrath bestimmt wird. 8.15. Bis zur Höhe vor von törmlichen Freistädten und Marktfleden ober den Dorfgemeinden verabfolgten Darlehensbeträge stellt Das „Institut zinzhagende Obligationen aus. Diese werden unter dem Titel „Obligationen der Gemeindedarlehinsabtheilung der privilegirten allgemeinen österreichischen Bodentreditenstalt" mit den im $. 129 der Statuten des Instituts erwähnten Unterschriften und Beschäftigungen zu versehen, sein. Hinsichtlichieser Obligationen sind übrigens die in Bezug auf die Panbbriefe bestehenden Bestimmungen gleichfalls gilt ia. Die ferneren Bestimmungen dieses Königlichen Hofvetrets lassen wir demmächst folgen. * Herr Jacobser, der Resiker der mit Y Jahresschluß eingegangenen „Berliner Abend: Zeitung“, hat deren Ableben in eigenthümlichauniger Messe gefeiert. Er hat sich nämlich einen Feinen Sarg machen lassen,, die fette Nummer feiner Bettina hin.in Ka „Und dem Garge die Inschrift gegeben : „Hier ruhen 13,000 Thaler“, 3 * Der älteste aller französischen Kupfersteher, Victor Teter, ist auf gräßliche Weise ums Leben gekommen. Gr wurde in der Rue St. Honoré , dem Theatre Fransais gegenüber , überfahren. Er war bereits 87 Jahre alt. Aus London schreibt man: Prinzessin Mary von Cambridge, die vor Nahren nicht weit davon war, die Gemalin des Thronerben eines der deutschen Mittelstaaten zu werden, die seitdem manche Heiratsofferte vefufirt hat, und seht mahrscheinlich mehr denn je der Liebling der britischen Nation ist, hat ich kürzlichh verheiratet. Ein Pair von England (ver Name it vorderhand nicht genannt) hatte um die Hand der liebenswürdigen , geistreichen und ganz hübschen Prinzessin, welche kürzlich ihr ein umddreißigstes Lebensjahr erreichte, angehalten. Doch die „Parlamentsakte zur Regelung der Heiraten in der fördiglichen Familie” stand im Wege. Ein Machwort der Königin konnte di eses Hemmniß beseitigen ; dieselbe jedoch lehnte es ab , die profeltirte Ehe zu sanktioniren. Prieffin Mary ließ sich durch den allerhöchsten Unmillen seineswegs leihreden, behauptete ihr Mitnedigkeitsrecht und ward vor einigen Tagen firdlich und geieglich mit dem Manne ihrer Wahl vereinigt, der den Titel Biscount führt. Englischer Etikette gemalt wird der Titel der Prinzessin in seiner Weise durch dieses Ehebündniß geändert, sondern sie heibt nach wie vor Ihre königliche Hoheit Prinzessin Mary von Cambridge. .. " Suter Dinge kann man nie genug haben. Bei einigen akten überseßte der „Moniteur Universel” die vortreffliche Erzählung von Gustav Marrus: „Baitel Safoir.” Sept brucht der „Doniteur Universel du fair" die nämliche Novelle, überlegt von Theophil Gautier Sohn noch einmal ab. Die Erzählung scheint also vom französischen Bublitum sehr beifällig aufgenommen zu sein. ‚* Ueber den Sturm am Dreikönigstage liegen zahlreiche Daten vor: In Ingolstadt schlug der Blik an mehreren Punkten der Stadt ein und zündete ein militärisches Strohmagazin an, so daß etwa tausend Zentner Stroh rat von den Flammen verzehrt wurden. — In Würzburg schlug der Blik in den Neubanihturm , dessen metallener Thurmifnopf sogleich rotbalühend wurde und etwa 7—8 Stunden lang im blendendsten Lichte erstrahlte ; erst eine Stunde darauf gewahrte man das an der Verkleidung der Helmstange ausgelorene Feuer. — In Erlangen hob der Sturm den Dachstuhl einer Remise ab und schleuderte ihn auf das gegenüberstehende Gemeindehaus. — In Leonfelden (Oberösterreich) entzündete ver Blik ein Haus. — An Holstein brach Schon Tags zuvor (am 5.) Früh um 7 Uhr ein Gewitter aus und Schlug in Ahreneboed zünvdern in den Kirchenthurm. — Auf der Straße von Gernahorn gegen Zinnendorf in Mähren hat der Sturm einen mit Mollfäden befallenen Wagen sammt den Pferden in den Straßengraben, geschleudert. Der Fuhrmann erlitt einige Verlegungen. In einigen mährischen Ortschaften, wie in Königsfeld , Sebromwik, Huffowis, Schimis, Julienfeld, Romain i., wurden ganze Dachstühle herabgeworfen. Besonderen Schaden litten die in Sobjeibit, seit dem letten Brande noch nicht hergestellten Gebäude. An Yserlohn (einer Kreisstadt in der preußischen Provinz Mestphalen) gerieth während des Sturmes die Broncefabrik von Kiffing und Möllmann in Brand und wurde großentheils eingeäschert. Da der Sturm die Flammen furchtbar peitigte, 10 schwebte die Stadt in sehr grober Gefahr. kap der im Wiener Polizeihause vor einigen Tagen durch einen Zufall entdebten unterirdischen Kapelle wurden dieser Tage hoc weitere interessante Erhebungen gemacht. Unmittelbar unter dem Ja fand man eine steinerne, gewölbte Gruft, und durch die vorgefundenen Dokumente wurde fonstatirt , dab dieselbe die der Kaiserin Eleonora, Gemalin des Kaisers Ferdinand II. gemein ist , und von ihr noch bei Lebzeiten erbaut wurde. Im Jahre 1782, als das Kloster aufgehoben und der Kommunie Wien zur Disposition gestellt wude, ist der Sarg in die Gruft zu St. Stephan übertragen und dort beigefeßt worden, wo er sichen heute befindet. Aus Anlaß dieser Entdeckungen erhielt der Hofbibliothekar, den Auftrag , sowohl aus den In der Kapelle vorgefundenen , als auu, aus den in der Hofbibliothek befindlichen Dokumenten sämmtliche Date zu Tamm und eine zusammenhängende historische Skizze darüber abfasten zu lassen. * Dieser Tage fand in dem Berfautggetreibe der Galanteriewaarenhandlung zur „Stadt London“ in Brünn eine bedeutende Explosion statt, durch welche nebst anderen anne die starren Schaufenster der Handlung zerschmettert und Balen u, bal. auf die Straße geschleudert wurden. Das erplodirende Material war sogenanntes „Düppler-Freuden-Feuer-Papier“, dessen Ungefährlichkeit in den Annoncen und Neklamen so sehr gerühmt wurde , und dessen Hauptbestandtheil Schießbaummollen ist. Die Entzündung erfolgte in Folge eines auf denselben gefallenen Funfens. Der duchh die Explosion erzeugte Luftbruch war ein so mächtiger, dass das ganze mehrere Zentner schwere Portale mit der Auslage schräg nach Außen geprüft wurde. Grücklicher Weise entstand kein Brand ; als wurde Niemand verlegt. * Im Betreff der Krankheit des Direktors, v. Cornelius meldet die „Spenerische Zeitung“, daß der greise Meister bereits wieder außer aller Gefahr sich befinde, * Ms am Sonntag Mittag Prinz Albrecht von Hat Ron Fr Zerlin mit seinem ruffischen Gespann vom Dom nach dem Parlais zurückfuhr, wurden die Pferde plöglich am Opernplase wild und nahmen, da sie der Rätber nicht mehr zu zügeln vermochte, in rasendem Fluge ihren Lauf. An der Jägerstraßenede flog der Magen in den tiefen Ninnstein, prallte gegen die massive Ninnsteinbrüche an und ging in Trümmer. Dur den Mud wurden die Pferde zum Stehen gebracht. Der Prinz, der mit seinem Rudder augenscheinlic in Verbensgefahr geschmwebt hatte, kehrte in einer Drolgste in sein Palai3 zurück. Aus den jüngsten Kundgebungen der englischen Presse ist ein Artikel der „Morning Bolt" hervorzuheben, der eine Lanze für das Boren bricht. Das Blatt findet in einm loyalen Zweilampf zweier Borer durchaus nichts Unmoralischeres, Empörenderes oder Gefährlicheres, als die Kunststücke der Herren Léotard oder Blondin auf dem Seile. Die Borer unternehmen einen Kampf nach bestimmten Regeln und in Gegenwart von Zeugen, um den Chrnpreis, von Gürtel, und, was noch besser sei, 5 oder 600 Pfund Sterling zu gewinnen.. Nur ganz aus eigenem Willen unterzögen sie sich der Gefahr, und es sei keineswegs der Dine gegen den Andern mit Haß beseelt ; sie brächten so vielmehr die Hand vor Beginn des Kampfes und späterhin, wenn die Wunden verbunden wären, fabe man sie häufig in den Schänfen Brüderschaft trinken.llerdings tödtete zuweilen Giner den Anderen; aber das wäre ein Unglücksfall, wie folge ,mit zerbrochenen Beinen und Rippen bei der Steeple-hase häufig vorsämen. Dem Staate würde es aber nicht einfallen, die Hegiagden zu verbieten. . aig, 18 fon in * Die Dariser Akademie der Medizin hat den Orfilazschen Preis im Betrage von 20,6 drancs für die beste Lösung folgender Fragend aufgeregt: Wie kann die Antretenheit der Digitalis und des Digitalins bei gerichtsärztlichen Untersuchungen chemisch nachgezuwiesen werden? Meide pathologischen Veränderungen werden durch diese Substanzen im thierischen Organismus gefekt? Zu welcmer fHeinungen geben sie am lebenden Organismus Anlak ? tt Baron Rothbidilo hat der „Nazione” zufolge die bei Llorenz gelegene Billa Normandy käuflich an sich geblagt. * Pictorien Sardou, der Verfasser des Textes der Oper „Kapitän Henriot”, welche in der Opera Comique zur Aufführung kommen wird, erklärt heute, dab nit die Zensur, Denker er selbst das „ES lebe der König !" aus seiner Oper verbannt habe. . Dies sei sein „ben plaisi.” gewesen. Victorien Gardou war viel in Compagne. . . Chicago ist in Betreff des Bödelgeschäfts eine große Rivalin von Cincinnati geworden und beansprucht die „Gartenstadt" gegenwärtig die wahre „Borcopolis“ zu sein. Im Jahre 1863 wurden in Chicago 904,659 Stud Schweine eingepödelt, 1864 wurde daselbst „seit dem Beginne der Saison am 1. Oktober bis zum 4. Dezember 504,214 Schweine zugeführt ; verschifft wurden in derselben Zeit 131,655 Stüd, so daß zum Einpödeln 372,559 Stüd verblieben. Chicago beansprucht aber auch den ersten Wang unter den westlichen Städten in Betreff des Einpödelns von Rinpfleisch, da im legten Sabre daselbst über 79,009 Stüd Rindvieh im Wurthe von mindestens 4.000,000 Dollars eingepödelt wurden. - Tagesneuigkeiten, Heft, 12. Männer. *7 Herr Bartholomäus Szemere, dessen Gesundheit eine sehr angegriffene fein fol, bat, mie ber , Hirner" erfährt, die a. 4. Erlaubniß zur straffreien Nachkehr nach Ungarn erhalten. * p Die glückische Beendigung des slädhtischen Redouitenbanes veranlagte die Pächter dieser prächtigen Loyaltäten, das Ereigniß durch ein Festmahl zur feiern , welches heute Nachmittags im Heinen Neboutensaale stattfand. > Unter den 80 Gästen des Bankeit bemerkten wir mehrere Mitglieder des königlichen Statthaltereirathes und der Königlichen Kurie, die Oberbürgermeister der Schmetterstädte,, den gesammten Magistrat und mehrere hervorragende Bürger von Pest, die Mitglieder der Medantenbankommisation, die Nedakteure der Kolitischen Journale, dan andere Gäste aus dem geistlichen und weltlichen Staate. Mehrere der geladenen Gäfte, darunter Franz v. Deuf, Freiherr Soferd v. Eötvös und De Erzellenz der Herr Einigl. Personal, Stephan 9. Melzer, entsehuldigten si, wegen inmohffern nicht erscheinen zu können. Den Neigen ver Zoafte eröffnete der Herr Oberbürgermeister von Welt, Statthaltereirath Hoseph v. Kresonyi, mit einem Ölüdwunsche auf Dag Wohl Gr. Ef. apostolisgen Majestät, viesem folgte von demselben Kenner ein Trialspruch für Se. Exzellenz von Herrn Statthalter Grafen Balffy, um welchen Hid ein Toast auf das Wohl und glückliche Gedeihen der Komme Belt und seiner Benölkerung Ichloß. Herr Statthalterei-Vizepräsident v. Pech hp echob sein Glas auf das Wohl der Stadtgemeinde, ale Erbauer Der mon mentalen Nebentensäle, vergleichen Herr Probst v. Sujanpfy, melder überdies das Wohl der Gesimmtbevölkerung von Pest ausbrachte. Morz Foófai eröffnete seinen Toasi mit einem Glüdwünsche auf die Pächter der Ievoutensäle, fá flok hieran die Hoffnung , Daß der Augenblick bald kommen merde , mo der voraussichtliche Subpächter der herrlichen Säle, bie ungarrische Nationalvertretung, in diesen Räumen tagen werde und fárlok mit einem, von von lebhaftesten Elfenrufen begleiteten Wunsche auf das Wohl des hervorregendsten dieser eventuellen Sußpächter, den allverehrten Batrioten Franz Deus. Herr Julius v. Bulgovsky ließ die schöne Welt von Budapest leben und hob hervor , daß die Redoutensäle zunächst dem Tanzvergnügen gewidmet seien. Herr Solomann auch erinnerte, daß das Mappen des Paterlandes die höchste Stelle in diesen Räumen einnehme u und [eg das Vaterland hoch leben. Herr Franz Strohbmeaher brachte von Berbfenster und der anermüdeten Thätigkeit des Pyrgas, Karl Emmerling, ein Webchod, welchy Lebterer der Manen des unvergeßlichen Sychenyi, Dieses MWohlthäters von Pet, gedachte. Fit Sujansky ließ die Journalitäit der Hauptstadt und den Architekten deg Nebentengerbäudes, deren Friedrich FEK hoch leben. Zahlreiche Toaste folgten noch aufeinander und die Gesellschaft ging in der früh Kösten Chmmung auseinander. * Nieber die am verfloffenen Meontage in Angelegenheit des Sehenyi-Monumentes abgehaltene Ausschüpfigung entnehmen wir dem „PB. Naple" nachstehbende Mittheilung : Im Verlaufe der Eilung wrde eine Zuschrift des Statthaltereirathes vorgelesen , worin mitgetheilt wird, daß die Stadt Pet gegen die Aufstellung des Monumentes in der Mitte des Stettenbrüdenplades protestirt habe, insoferne in diesen Falle die Plankung des etwas abschüssigen Planes für die Läufer der Donauzeile nachtheilig wäre, und daß die gedachte Korporation die Aufstellung des Szechenyimonumentes vor dem Akademiepalaste vorschlage. Gegen diese Ansicht wurden im Ausschuß mehrere sehr richtige Einwendungen gemacht , namentlich wurde unter Anderem auf die Symmetrielosigkeit hingedeutet, welche dadurch herbeigeführt würde, wenn man das Stehengsmonumen vor dem Akademiepalaste aufstellen wollte, und die entsprechende Stelle auf der entgegengelegten Seite des Blakes, wer weiß wie lange, leer bliebe. Weberhaupt sprach sich der Ausschuß dahin aus, daß nur die Mitte des Plapes die richtige Stelle für das Szehendimonument sei. Ein vermittelnder Vorschlan ging dahin, daß der Sodel des Monumentes nur unmittelbar auf dem Blake, sondern auf einer über das Pineau DES -Plages fi erhebenden seifenmasse angebracht werden möge, wodurch die Nothwendigkeit der Plankung des Blages wegfiele. Zur genauen Ausarbeitung dieses Vermittlungsvorschlages wurde ein aus den Herren Barabás, Clark, Hild und Mori Than bestehendes Komite ernannt, " Ge. Erzellenz der Herr Graf Avis Károlyi, z. Lt. Gesandter in Berlin, hat für die ärmeren Insassen von Tóth Megyer als Neujahregefhent die Summe von 150 fl. übersendet, welche sogleich vertheilt wurde. " * Der Banus GML. Spacevics ist am 10. b. von Wien nach Agram abgereist. 7 h.j. Amil.d. fand die halbjährige Generalversammlung der ungarischen naturwissenschaft t Hem Gesellschaft stat. Nach der Verlesung des Berichtes des Kern Präsidenten, Prof. Karl Than, wurde die Stiftungsurkunde des Herrn Dr. Ban Bugát über 2000 Gulden verfefen, deren jährliche Interessen als Preise vertheilt werden sollen. Jährlich soll ein Preis von 100 Gulden ausgeschrieben werden, um welchen bles Mitglieder der Gesellschaft sich bewerben können. Zugleich wurde für das laufende Jahr folgende Preisfrage bestimmt : Es sollen die physiologischen und anatomischen Verhältnisse der Befruchtungstheile der Kryptogamen beschrieben werden. Die Manuskripte müssen bis zum 1. Oktober des laufenden Jahres dem Präsidium der Gesellschaft eingesendet werden, der Preis wird in der ersten Generalversammlung des nächsten Jahres zuerkannt. — Nachdem der dreijährige Zeitraum der bisherigen Beamten abgelaufen, legten dieselben ihre Stellen nieder und es wurde Herr Kiss zum Alterspräsidenten proklamirt. Dann fanden die neuen Wahlen statt. CS wurden nun Hr. Stoczef, Direktor des Polytechnikums zu Oien, zum ersten, Herr BProfessor Than zum zweiten Präfidenten , Herr Dr. Katay zum ersten, und Herr Dr. Lang zum zweiten Sekretär gewählt. Herr Já4ármay wurde als Karster, und Her Somogyi als Bibliothekar wiedergewählt. $ 2.&8 wird un eine Denkschrift eingesendet, die sie auf authentische Daten geftuft, über die Rentabilität der Unternehmung der Pest » Lorencz - Neusohler Eisenbahn und Szent Istvan- Steinsohlen Bergbaugesellschaft verbreitet. Bei dem Interesse, welchemer unmehr zur Neife gediehene Unternehmen beansprucht, finden wir es mn der Zeit, der erwähnten Denkschrift in ihren Hauptzügen zu folgen : An den einleitenden Zeilen gleich wird in Beziehung auf die vom Ministerium für Handel und Reifewirthschaft verfahte Dentschrift über das neue österreichische Eisenbahnweg auf die Wichtigkeit Oberungarns hingewiesen, welches wegen Mangel an Sommumnisationsmitten seine reichen Naturschäße nicht vermerben könne. Die Lorongzer Eisenbahn vermittle nicht nur die Ausfuhr der österreichischen Landesprodukte und namentlich den Export des ungarischen Getreideüberflussen , sondern sie verspreche auch die Hebung der Industrie in Oberungarn durch den Aufscluk dei der Gesellchhaft gehörigen reichen Steinkohlengruben.. Das Kohlenoperationsterrain der Gesellchhaft hat nämlich eine durhschnittliche Länge von 6000 Klaftern, eine Breite von 4800 Klaftern und eine Fläche von 1%ı0 Quadratmeilen. „Von dem Gedanken ausgehend” — heißt es in der Broschüre — „daß die beiden Unternehmungen des Bergbaues und des Eisenbahnbaues figy gegenseitig bedingen und ergänzen, bestimmte die Geselltschaft für die Eröffnung der Eisenbahn den 1. Juni 1865 , gleichzeitig aber für den Bergbau denselben Termin als denjenigen, bis zu melchem die Bahn duch die Kohlenverfrachtung genügend beschäftigt werden würde. Es wurde demzufolge der Bergbau derart betrieben, das nun der Herbeistellung eines monatlichen Quantums von 150,000 Zentnern vom Juni b. h. ab mit Getwiltheit entggengesehen werden kann. Gleichzeitig sind alle Anstalten getroffen, um 164 nach sehrmonatlichem Bau die Erzeugung auf drei Millionen, nach weiteren sechs Monaten auf fünf Millionen Zentner Kohle steigern zu können." Die Koftert des Bergbaues belaufen sich auf 2.062,600 fl. Da nun eine unter Beiziehung behördlicher Organe vorgenommene Erhebung einen jährlichen Abfall von 4.919,900 Bollgentnern in Aussicht stellt, so läss sich ein Erträgniß von 453,000 fl. erhoffen, was einer 22 perzentigen Verzinsung gleichkommen würde. Die Anlagesorten der 17 Meilen langen Eisenbahn ftrebe Bett:Salgds-Tarian beziffern sich auf 7.402,597 fl, was für die Meile einen Aufwand von beiläufig 435,000 fl. ergibt. Mir haben es somit hier mit der billigsten Bahn der österreichischen Monarchie zu thun. Es folgt hierauf eine sorgfältig durchgeführte Rentabilitätsberechnung der Eisenbahn. Der Verfehr Bertinahe eine Einnahme von 1.470,000 fl., wovon die Betriebskosten im Belaufe von 400.000 fl. in Abzug zu bringen sind,woduch sich ein Reinerträgniß von 1.070.000 fl. ergebe. In den Schlußbemerkungen der Denkschrift wird die Eroberung des Wiener Marktes für den Kohlenabjat der Gesellschaft in Aussicht gestell und die Eventualität in Betracht genommen, wo das Schienenunternehmen die Grenzen einer Totalbahn überschreiten und als große Hanveldbahn in die Reihe der den Westverkehr vermittelnden Straßen treten dürfte. Schließlich wird die Betriebseröffnung der Strecke Pest-Salgö-Tarjan für den 1. Juli 1865 angesürbigt. * z Die von dem Kapellmeister des hiesigen deutschen Theaters, Heren,Barbieri, komponirte Oper , Perdita" (der Text nach Shakespeares Wintermärchen) ist gestern am 11. b. im Brazger Landestheater in Szene gegangen, und hat der Komponist, wie ein hier eingeroffenes Telegramm berichtet, einen großen Erfolg errungen. " * Ge. Hohmwürden der Bischof Danieli wird dem „Hon“ zufolge morgen, am 13. d., Abends um 6 Uhr im Ofner Magistratssaale in Angelegenheit des Leopoldstädter Kirchenbattes einen öffentlichen Vortrag halten. u * Der hilfige Photograph Schreder, der bekanntlich aus den Bildnissen der Mitglieder der ungarischen Akademie ein interessantes photographisches Album zusammenstellt, hat bezüglich desselben vom fün unger. Statthaltereirabe ein ausschließendes Privilegum und die Ermächtigung erhalten, gegen die Berfertiger von Nachbildungen dieses Albums gerichtlich einzuschreiten. * Für den projektiven Roftimehall des Vereines für bildende Künste entwickelt sich eine rege fbeilnahme, und wu den Wünsden des Putlitums nach Eintrittsfarten um so [feicster genügen zu können, werden vom fünftigen Sanfteg an täglich drei Komitémitglieder in den Vereinsloyalitäten, große Dindgasse Nr. 8, von 11 bis 1 Uhr und von 3 bis 5 Uhr anwetend sein, um die Meinungen der Theilnehmer entgegenzunehmen. Die am 23. Dezember im ungarischen Nationaltheater veranstaltete Akademie hat ven amtlichen Blättern zufolge einen Meinertrag von 405 fl. ergeben und wurde die von Der dritte Teil im Betrage von 135 fl. zum Welten des Leopoldstädter Kirchenbaufondes an Die. stäntische Behörde eingeferdet. sz Die zweite Nummer des „Ben Chananja" fonnte Hindernisse halber, welche die Revaftion jedoch zur beseitigen hofft, nicht ausgegeben werden. * 7 Samstag von 14.0. M. um 6 Uhr Abends, findet im Izraelita magyar egylet die dritte populäre Vorlefung statt. Herr Dr. Bidor wir einen Vortrag über Erfrankungen des Gesichtssinnes halten. * Der Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde in Ofen her, wie im anderen Jahren, so auch heuer eine Samtlung veranstaltet, um alte Schüler in den tsraelitischen Elementarfánden mit Winterfleidern versehen zu können, hatte man, wie „Bürgöny“ mittheilt, ein so günstiges Steiultal, tab an 340 arme Schiller 180 Rüde, 270 Hosen und 190 Paar Stiffel vertheilt werden konnten. Die heutige Sammlung . In Arad hat sich unter dem Titel „Aradı kereskedelmi ésiparos ifjak önk&prö-egylete" (Selbstbildungsverein der Araber Jugend des Handels- und Gewerbestandes) ein Verein gebildet, dessen Hauptzwec es ist, "den jungen Leuten aus dem Handels- und Gemerbestande" Gelegenheit zu bieten, ihren Bildung Durch geeignete Vertire und Vorträge in den Bereinsloyalitäten zu fördern. fz Der Lugoser Musik-und Gesangsverein hasts soeben seinen Jahresbericht im Druck veröffentlicht.Wir ersehen aus diessem Berichte,daß der erwähnte Verein 36 mitwirkende und 148s unterstützende Mitglieder zählt. s Die Nachrichthn dem Tode des Räuberhauptmanns Gelencscr erweist sich als falsch,indem die amtliche Leischenschau,wie uns aus Kapos vorgeschrieben wird,zux dem Resultate führte,daß der erschossene und todt nach Kapog Våk gebrichtk Räuber nicht Gkssenescsr,sondern dessen Genosse,der nicht minder berüchtigte Verköczi war. IJn H.-M.Väsärhely wurde dieser Tage der Teufel gefangen.Es verbreitete sich nämlich daselbst vor einiger Zeit das Gerücht,daß in einem gewissen Hause allabendlich,«sobald die Kerzen ausgelöscht wurden,der leibhaftige Gott sei ben uns erscheine und unter Türmen und Poltern die verschiedenartigsten Gegenstände zertrümmere. Die Geschichte kam auch dem Stadthauptmanne zu Ohren, der denn auch bald den ruhelosen Teufel in der Person des Hauseigenthümers selbst verhaftete.. 918 verhör genommen, bekannte der armne Teufel, daß er im Konkurs sei, und das Gericht nächstens sein Haus zu verfaufen beabsichtigt hate, um man Jedermann von dem Anlaufe des Hauses abzuschrechen, habe er seit einiger Zeit in seinem Hause die Role des Teufels gespielt. — So erzählt ein Korrespondent des „Arad.“ + Das Szabolcser Komitatskrankenhaus in Nagykálló, dessen Gründung größtentheils den Bemühungen des Dr. Prior Korondyti zu verdanken ist, wurde am 5. b. feierlich eröffnet und hat der landwirthschaftliche Verein der oberen Theilgegend von dem Ertrage einer, ursprünglich zum Betten der Nothleidenden veranstalteten Lotterie, 1000 fl. zur Stiftung eines Kranfenbettes in diesem Spitale geswendet. Aus derselben Duelle hat ferner der soeben erwähnte Verein 150 fl. zur Unterflügung der Nothleivenden in Siebenbürgen an den siebenbürgischen Tands wirthschaftlichen DVerein gesendet.Mittwoch Nachmittags 21X 2 Uhr ist in Wien der ehemalige Staats-1 und Konferenzmitster Reichsgraf Franz de Paula Hartig in seinem 76.Lebensjahre nach kurzem Leiden sanft verschieden. Oeffentlicher Datuk.Dem Pesterwohlt hätten Frauenvereine wurde er anläßlich der Weihnachts-undeujahrsfeiertage zur Vertheilung unter seinen Armen folgende Spenden eingeihtet : Frau Bulle v. Nedeczfy spendete 12 Baar eigenhändig angefertigte Strümpfe, Frau Glise Thurn 12 Stüd Kinderhäubchen und 6 Hemdchen, Herr 3. Schneider 10 Stüd marme Kinderhäubchen, 7 Paar Strümpfe, 3 Paar Handschuhe, 2 Baar Chenlewärmeln, 4 Schafwollboa, 1 Schafmolltragen, 3 Kinderjoppen, 1 Baar ‚Heine Schuhe,die Herren Swoboda und Kallinicz 16 Grüd Kinderfleier, 24 Paar Handscube, 1 Kamm, 1 Baar Gamashen, 2 Gürtel, die Herren Adam und Eberling 1 Stüd Barbet und 1 Pfund Zuderwerk, Herr Dürr 3 Pfund, Zuderwerk, Herr Beiendorfer 12 Pädchen Eyielzeug, ein Ungenannter 36 B. Wulswärner, Herr Heinrich Drake 50 Zentner Stein fohlen, die erste Ofner Dampfmühl-Aktiengesellschaft 3 Zentner Mehl. — Den edlen Menschenfreunden wird hies mit der Dank des Vereines ausgedrückt. (Bei diesem Anlasse berichtigen wir auch einen unter den neulich mitgetheilten Spenden vorgenommenen Druckfehler dahin, daß die am 6. b. in der Schießstätte von Herrn Pfann eingeleitete Sammlung 42 fl. ergab.) Verstorbene in Pet (vom 10. bis 12. Jänner). Freund Sam. , 54 3. , Haufier , Königäg. 24, Lungentub. — Spiber E., 40 $., Dieneräg. , El. Kreuz. 45, Tuberl. — Schwarz St., 5 M., Veder tersf., Lindeng. 6, Frauen. — Hauer Franz , 54 3, Kaffeef., Rosenpl. 2, Lungenlähmung. — Soväry 8, 2 3., Csizmermt., Hutg. 17, Luns genentz. — Filder Jol. , 17 3. , Müllergeh., Sorofig. 78, Typhus. — Neidmann Sol., 52 3. , Zimmerge., David. 14 , Lungenl. — Nagy Anna, 83 3. , Südermm., Stationsg. 25, Altersihn. — Neu schloß Wilh., 16 3., Großht., Spiegelg. 2, Lungentub. Am&.Rohusfpital: Bad 3., 49 3, Tagl., Tophus. — Borgzel 3; 33 X., Tagl., Typhus. — Tamcsáni C., 55 3., Taglı, Tuphus. — Gedo Th., 21 $.,.Tagl., Topus. Amon B., 24 3., Magd, Krebs. — Brácsány £b., 25 I., Schneiberäg., Tubert, :- ! WEN \y s e ee Sokal-Anzeiger. 7 Nemzeti szinház. ‚Rang és szerelem", vígjáték 3 felvonásban, Legouvé után francziából forditotta Feleki Miklós. — Kezdete 7 órakor. : Pester Stabttheaten Benefice der Schauspielerin«,Karoline Arensdorf:,,Nacht und Morgen«oder»Der Trauschein«, Drama in vier Abtheilungen und fünf Aufzügen,nach freier Benützung des Bulwer’schen Romans,von Charlotte Birch-Pfeiffer. — Anfang um 7, Kaffaeröffnung um 6 Uhr... r . Fremdenliste Schmidt, Kfm. v. Wien. Hotel Srohner. N Bibel, Architekt v. Oravisa. . Esrish Kfm.v. Ungarn. Baskad, Kfm. v. Ungarn. Baron 7 Splenyi, Gutäbeftßer 9. Halas, Priv. v. GSzegvár. von A. Alter, Priv. v. Wien. mh. Siertesz, , Grunobefigerin 3. Lömwenthal, Kaufmann v. Zala- Egerkeg. 3 %. Scheinberger, Lederhändler von Szegebin. B. Leopold, Kim. v. Szegebin. A. Bánter, Grob. v. Bergato. 3. Garfóczy, Pfarr. v. Bergáto. Deutich, Kfm. v. Arab. Sav. Mistolg. 8. Bernath., Grob. v. Tall. E. Roth, SFabrissverwalter von ©. Surenät, Grundbesiger von Szamoteres. BMukta-Bóisch,Ksn.v.Wien. VxxsxxkkipsxtiichkkRewM"«:""Ks-kc Weißes-cha. 8. Neumann, Kfm. v. Neutra. A. Rohn, Verwalter von Marton" vasbereny. vásár. « Detrich, Grob. v. Alba. Simonyi, Dechant v. Bajot. Grundbesiter MA. DBeneis , Tiha-Bed. NM. Kohn, A. Doprat, Kfm. ©. Fragtner, Kfm. 0. Banat. A. Kaufman, Km. v. Wien. X. David, Kaufmann von Mürt: temberg. € ő ri Bu $ Baulot, v. Wien. el & %. . Graf 2. von Jatabbállás. nr, Müller, Kfm: Amann, An v. Sifenbahn + Beamter Jägerhorn. , Kfm. X. Sanıa, Dil». Bemylin. 5 Brandenburger, Brivatier Hannover. ARönig von Ungarn, Slegmann, Kfm. 0. Wien. e a) en Prepburg. %. Hammer, Kfm. er Mien. Silegg, . . J.Veng1er,Prw.v.Wten. Königin vor England. c, Def. ‚ fm. Fünffirgen. Marinovih v. dv. Wien. v. Hamburg. 8. Balovsli, Ing. , Léva. tf. £ Hauptmann · Aovolat Bombelles, v. Eiberfel. von von von von Gutsbefiger v. Leipzig. Iglaı. . Farkas, Güterdireftor von Lo: nen Stadt Paris. 3. Zolnay, Pfarr. v. Dorofina. Militits. M. Krauss, Kfm. v. Szolnot. Deutsch, Kfm. v. Wartberg. Steier, Kfm. v. Theresionel. Su . 2 Heumann, Kfm. Aa . M.Halbauer,Priv.v Wien. G Erzherzog Stephan, B Graf H. Murmbrand, E. Oberst. 8. v. Söter, Briv. v. Neograd. B. Zoifl, E. Lieutenant v. Wien. 96. Dombay, Priv. v. Erdöd, B. Hadmann, tt. Oberlieutenant v. Repthbely. R. Edbauer, Kfm. v. Wien. S. Winkler, Mechanik. v. Berlin. Goldener Adler. R. Bene, Grob. v. Jerlat. g. Dttlit, Grob. 2. Peczelln , Hofrichter. fomot. Fünffichen. 3. Heti, Di Hauptmann von v. Wien. R 9. Deutschenbadh, E. St. Major von ka Steiner, Kfm. v. mujdista, Kfm. v. Bien. Hirih, Priv. v. Mistolgz. Meifed Schiff. KR. Kizler, Komitatögerihtsbeiliger v. Szentes. Stadt London, Gerber, Kfm. v. Wien. Klein, Kfm. v. Arab. Bogdány, Priv. v. Kalkan. N Henyes, Def. v. Endredi. Kis, Def. v. Tentezvár. aubish, E. Hauptmann. N Kretter, Mashinist von Törölegyház. Stadt Waitzen. J.J.Koßma,Oekonomiebeamter v.’J-Fisrház. A.Leuchter,Handelsmann von Debreczin.· G.Ullmann Prw v.Wien. .»K.Löffler..,fm.v.Oedenburg. eL..fj:ffiuann.Ka11fmaanv..Knmm1tzschau. M. 2 RR Ő. Báránb. Motuficzíy von Töne. D. Loth, Grob. 9. derenczy Somogy. Det v. Rajdan. A. Esábi, Nor. ° . dv. Neograd. , Grumbbefiger von Kaufmann von » vo. Wien. Debreczin. von 7 | N. : » B. v. Sz.Marton. u